DE19733434A1 - Verfahren, Anlage und Vorrichtung zur rockenen Aufbereitung von Filterstaubmaterial und trockenen Anreicherung verwertbarer Bestandteile - Google Patents
Verfahren, Anlage und Vorrichtung zur rockenen Aufbereitung von Filterstaubmaterial und trockenen Anreicherung verwertbarer BestandteileInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren, eine Anlage und Vorrichtungen zur trockenen Auf
bereitung von Filterstäuben und trockenen Anreicherung verwertbarer Bestandteile, vor
zugsweise von Metallen, insbesondere von Edelmetallen.
Die Filterstäube fallen bei der Aufbereitung und Verwertung von Elektronik-Schrott an,
der elektronische Geräte aller Art wie Computer, Monitore ohne Röhre, Tastaturen,
Drucker, Laptops, Notebooks, Telefone, Taschenrechner, Radios, Disketten, Disketten
geräte, Tonbandgeräte, physikalische und/oder chemische Meßgeräte, Fotoapparate,
optoelektronische Kameras, Fernsehgeräte ohne Röhre, elektrische und/oder elektroni
sche Bauteile und -gruppen, bestückte und unbestückte Leiterplatten, Netzteile udgl.
einschließlich dazugehöriger Einhausungen und integrierter metallischer Halterungen
umfaßt.
Nach dem Stand der Technik werden diese Schrotte in mechanischen Zerkleinerungs-
und Siebanlagen sowie elektrostatischen Separatoren in trockenem Zustand aufbereitet,
wobei der Transport des Zerkleinerungsgutes über Förderbänder, Vibrationsförderer und
Becherwerke erfolgt. Die dabei freigesetzten Stäube können durch die in diesen Be
triebsanlagen zwangsläufig vorhandenen Luftströmungen ausgetragen werden und die
Umwelt belasten. Deshalb werden moderne Anlagen dieser Art mit Absaug- und Staubfiltereinrichtungen
ausgerüstet, um die Verschleppungsgefahr von organischen und anor
ganischen Stäuben, insbesondere von metallischen Stäuben zu minimieren. Da die
Schrotte neben Metallen, Metallegierungen und Kunststoffen auch Fasermaterial, Papier,
Folienmaterial udgl. enthalten, werden gerade diese leichten Stoffe von der Absaugung
oder dem natürlichen Luftzug erfaßt und in den Staubfiltern abgeschieden. Auf diese
Weise fallen je nach Stärke der Absaugung oder des natürlichen Luftzuges filzähnliche,
von Metallteilchen durchsetzte Niederschläge und im Falle der Verwendung von elek
trostatisch betriebenen Staubfiltern ein Haufwerk aus einem Gemenge dieser Stoffe in
den Filtereinrichtungen an. Üblicherweise werden diese Filterstäube nicht weiter aufbe
reitet sondern auf Deponien endgelagert. Sofern Filterstäube überhaupt wiederaufbereitet
werden, kommen allenfalls aufwendige naßchemische oder naßmechanische Verfahren
zum Einsatz, um Metalle aus den Filterstäuben abzutrennen. Hierbei handelt es sich um
Flotations- und Setztischmethoden.
Im Rahmen der Entwicklung der Erfindung liegt die Erkenntnis, daß gerade in diesen
Filterstäuben beachtliche Mengen an Metallen, insbesondere an Edelmetallen, enthalten
sind, die jedoch nur durch eine geeignete Aufbereitungstechnologie und anlagetechnische
Vorrichtungen für die Verwertung zu erschließen sind.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde ein Verfahren zur Aufbereitung von
Filterstäuben, die bei der Aufbereitung von Elektronik-Schrotten anfallen, zu schaffen,
wobei die elektrostatische Separation von Metallteilchen und Nichtmetallteilchen ermög
licht werden soll. Insbesondere soll dabei eine Anreicherung der Edelmetallteilchen er
reicht werden.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß die Filterstaubgemenge, in
dem die Metallteilchen mit Faser-, Papier- und Folienteilchen vermischt vorliegen und
einen mehr oder weniger sich gegenseitig verhakenden Gemengeverbund darstellen, im
trockenen Zustand mechanisch zerkleinert und anschließende einer elektrostatischen Se
parationseinrichtung zugeführt werden.
Dabei wird im Rahmen der Erfindung die Schwierigkeit überwunden, daß bei der trocke
nen, mechanischen Aufbereitung des Gemengeverbundes durch bloßes Zerschneiden,
Zerrupfen oder Auseinanderkratzen die erhaltenen Fasern, Flusen, Papierteilchen, Foli
enstückchen und Stäube sich erneut zu Flocken organisieren sowie die Flocken zu Ge
mengeknäuel oder -verbunden zusammenballen. Zwar ist es möglich diese Knäuel durch
Schneidmühlen zu zerkleinern, so daß sich die Gemengeknäuel oder -verbunde auflösen,
jedoch bleiben die Fasern, Flusen, Papierteilchen, Folienstückchen bereits beim Transport
in Vibrationsfördern, Becherwerken, auf Förderbändern, in Sieben und anderen anlage
technischen Einrichtungen hängen. Dabei verhaken sich erneut diese Bestandteile und
bilden ballenartige Gemengeknäuel oder -verbunde, die wiederum Metallteilchen ein
schließen. Eine elektrostatische Abtrennung der Metallteilchen aus solchen ballenartigen
Gemengeknäuel oder -verbunden führt zu keinen befriedigenden Ergebnissen.
Deshalb schlägt die Erfindung vor, den in Staubfiltern anfallenden dichten, gegenseitig
verhakten, adhäsiven Gemengeverbund, in dem die Metallpartikel, Metallitzendrähtchen,
Kunststoffaser- und Papierteilchen, Kunststoffolienplättchen und/oder -teilchen, Kera
mikteilchen udgl. integriert sind, zu desintegrieren und zu zerkleinern. Daraufhin wird
das zerkleinerte Teilchengemisch sofort abgesiebt und dabei vereinzelt. Die vereinzelten
Materialteilchen werden umgehend durch ein elektrostatisches Feld bewegt. Die elektro
statisch aufgeladenen Materialteilchen werden unter Nutzung der unterschiedlichen Ent
ladungsdauer der Materialteilchen in eine Metallfraktion, eine Verbundmaterialfraktion,
die aus einem noch nicht ausreichend mechanisch aufgeschlossenem Materialverbund aus
Metall und Nichtmetall besteht, und eine Nichtmetallfraktion separiert.
Nach einer Ausführungsform der Erfindung wird der bei der Aufbereitung und Verwer
tung von Elektronik-Schrott in Staubfiltern anfallende, dichte, gegenseitig verhakte, ad
häsive Gemengeverbund, in dem Metallpartikel, Metallitzendrähtchen, Kunststoffaser-
und Papierteilchen, Kunststoffolienplättchen und/oder -teilchen, Keramikteilchen udgl.
integriert sind, dadurch desintegriert, daß dieser Gemengeverbund zerschnitten und/oder
zerschlagen wird. Die zerschnittenen und/oder zerschlagenen Materialteilchen werden
unmittelbar definiert abgesiebt und durch entsprechende Einstellung der Abförderge
schwindigkeit vereinzelt. Die vereinzelten Materialteilchen werden durch mindestens ein
elektrostatisches Wirkfeld bewegt und dabei infolge der materialspezifisch unterschiedli
chen Entladungsdauer in eine saubere Metallfraktion, eine saubere Verbundmaterialfrak
tion und eine saubere Nichtmetallfraktion abgetrennt.
Das bei der Desintegration durch Zerschneiden und/oder Zerschlagen des Gemengever
bundes während des Absiebens anfallende Überkorn und/oder die nach der elektrostati
schen Separation anfallende Verbundmaterialfraktion aus Metall und Nichtmetall wird
entsprechend dem Wertstoffinteresse erneut mechanisch zerkleinert, abgesiebt und elek
trostatisch separiert.
Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung wird der bei der Aufbereitung und
Verwertung von Elektronik-Schrott in Staubfiltern anfallende, dichte, gegenseitig ver
hakte, adhäsive Gemengeverbund, in dem Metallpartikel, Metallitzendrähtchen, Kunst
stoffaser- und Papierteilchen, Kunststoffolienplättchen und/oder -teilchen, Keramikteil
chen udgl. integriert sind, dadurch desintegriert, daß der Gemengeverbund durch Vibra
tion oder Rütteln aufgelöst wird. Das erhaltene Teilchengemisch wird unmittelbar vibrie
rend oder rüttelnd in einem Arbeitsgang mindestens einmal abgesiebt und dabei verein
zelt. Die vereinzelten Materialteilchen werden durch mindestens ein elektrostatisches
Wirkfeld bewegt, dort elektrostatisch aufgeladen und entsprechend der teilchenspezifischen
Entladungsdauer in eine saubere Metallfraktion, eine saubere Verbundmaterial
fraktion und eine saubere Nichtmetallfraktion separiert.
Auch nach dieser Ausführungsform gemäß der Erfindung wird das bei der Desintegration
durch Vibrieren und/oder Rütteln des Gemengeverbundes während des Absiebens anfal
lende Überkorn und/oder die nach der elektrostatischen Separation anfallende Verbund
materialfraktion aus Metall und Nichtmetall entsprechend dem Wertstoffinteresse erneut
mechanisch zerkleinert, abgesiebt und elektrostatisch separiert.
Nach diesen beiden Ausführungsformen der Erfindung werden vorzugsweise die desinte
grierten Matrialteilchen definiert abgesiebt, durch entsprechende Einstellung der Abför
dergeschwindigkeit definiert vereinzelt, durch mindestens ein elektrostatisches Wirkfeld
bewegt und dabei in mehreren Stufen entsprechend der teilchenspezifischen Entladungs
dauer in eine saubere Metallfraktion, eine saubere Verbundmaterialfraktion und eine sau
bere Nichtmetallfraktion separiert.
Nach einer Ausführungsform wird das durch Desintegration erhaltene Teilchengemisch
während der Vibration oder/oder des Rüttelns mehrstufig abgesiebt.
Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung erfolgt die elektrostatische Behand
lung des vereinzelten Materialteilchen in zwei aufeinander folgenden elektrostatischen
Wirkfeldern.
Die erfindungsgemäße Anlage und die erfindungsgemäßen Vorrichtungen zum Desinte
grieren von Filterstaubgemengen und Abtrennen von Nichteisen-Metallen sind in den
Zeichnungen gemäß den Fig. 1 bis 3 dargestellt und nachfolgend näher beschrieben.
Fig. 1 zeigt eine den Materialfluß erfassende erfindungsgemäße Anlage.
Fig. 2 zeigt im Querschnitt eine erfindungsgemäße Ausführungsform einer Vorrichtung
zum Desintegrieren von Filterstaubgemengen und Abtrennen von Nichteisen-Metallen.
Fig. 3 zeigt im Querschnitt eine weitere erfindungsgemäße Ausführungsform einer
Vorrichtung zum Desintegrieren von Filterstaubgemengen und Abtrennen von Nichtei
sen-Metallen.
Nach Fig. 1 umfaßt die erfindungsgemäße Anlage zur Aufbereitung von Filterstaubma
terial und Anreicherung von verwertbaren, insbesondere Edelmetalle, enthaltenden Be
standteilen eine Desintegrationseinrichtung A, die als eine Zerkleinerungseinrichtung F
oder eine Vibrations-Rütteleinrichtung G, jeweils mit Siebeinrichtungen B kombiniert,
ausgeführt sein kann, eine Transporteinrichtung C, mindestens eine elektrostatische Se
parationseinrichtung D und Aufnahmeeinrichtungen E für elektrostatisch separierte Me
tall-, Mischmaterial- und/oder Nichtmetallfraktionen.
In Fig. 2 ist eine erfindungsgemäße Vorrichtung als Ausführungsform der Erfindung
dargestellt. Danach umfaßt die Vorrichtung eine Desintegrationseinrichtung A, die eine
Schneidmühle 2 ist, deren Innenradius r den Desintegrations- und Mahlraum 3 für den zu
desintegrierenden und zu zerkleinernden Gemengeverbund 1 definiert, in dem die Metall
partikel, Metallitzendrähtchen, Kunststoffaser- und Papierteilchen, Kunststoffolienplätt
chen und/oder -teilchen, Keramikteilchen udgl. integriert sind. Ein Teil des Innenwandbe
reichs 202 der Schneidmühle 2 ist kreisbogenförmig ausgebildet. Die Schneidmühle 2
weist wenigstens eine stationäre, nachstellbare Schneidmesseranordnung 5 auf, das we
nigstens ein Statormesser umfaßt, und im Bereich der horizontalen Durchmesserlinie 201
aus dem Innenwandbereich 202 in den Desintegrations- und Mahlraum 3 nur mit geringer
Erstreckung vorspringt. Über dieser stationären Schneidmesseranordnung scheren
Schneidmesser 205, 206, die auf der sich zentral angeordneten Antriebswelle 203 der
Schneidmühle 2 angeordnet sind. Die radiale Gesamterstreckung der Schneidmesser 205,
206 ist so bemessen, daß zwischen jedem Schneidmesser 205, 206 und der in den Desin
tegrations- und Mahlraum 3 vorspringenden Schneidmesseranordnung oder Statorinesser
5 ein Schlupf vorgesehen ist. Ein Teil des Innenwandbereichs 202 der Schneidmühle 2 ist
als Siebeinrichtung B, die ein kreisbogenförmiges, auswechselbares Sieb 6 mit definierten
Sieböffnungen d umfaßt, ausgebildet.
Die Schneidmühle 2 ist nach einer Ausführungsform der Erfindung durch eine Hammer
mühle ersetzt, die mit einer Siebeinrichtung B, insbesondere mit einem auswechselbaren
Sieb 6 mit definierten Öffnungen d, kombiniert ist.
Die unterhalb dem Sieb 6 der Schneidmühle 2 oder Hammermühle angeordnete Trans
porteinrichtung C umfaßt ein elektrisch leitfähiges, geerdetes Förderband 10 mit Umlauf
rollen 11, 12 sowie einen Motor 14 und ein Getriebe 13. Die Transporteinrichtung C ist
vorzugsweise ein Endlosband.
Der freie Raum 207 unterhalb des Siebes 6 ist unter Einbeziehung des entsprechenden
Bereiches des Förderbandes 10 mit mechanischen oder elektrostatischen Staubschürzen 8
odgl. Staubabschirmungen gegenüber der Umgebung abgeschirmt. Das Förderband 10
der Transporteinrichtung C ist aus dem Bereich des Siebes 6 bis zur elektrostatischen
Separationseinrichtung D herausgeführt.
Das Förderband 10 weist materialaufgabenseitig unterhalb der Zerkleinerungseinrichtung
F eine elektrisch angetriebene, in der Drehzahl regelbare Umlaufrolle 11 und in dem Be
reich der elektrostatischen Separationseinrichtung D eine nichtangetriebene Umlaufrolle
12 oder umgekehrt auf. Dabei ist wenigstens die Umlaufrolle 12 des elektrisch leitfähigen
Förderbandes 10, die sich in dem Wirkfeldbereich 18 der elektrostatischen Separations
einrichtung D befindet, geerdet und in Bezug auf eine Korona-Elektrode 15 im Abstand
a nachgeordnet. Die elektrostatische Separationseinrichtung D umfaßt mindestens eine
Korona-Elektrode 15, die als Nadel- oder Drahtelektrode 17 ausgebildet ist. Die Koro
na-Elektrode 15 ist anstellbar und in einem Abstand h auf die vereinzelten Materialteil
chen, die sich auf dem elektrisch leitfähigen Förderband 10 befinden, ausgerichtet. Nach
einer Ausführungsform der Erfindung ist der elektrostatischen Separationseinrichtung C
im Winkel-Umlenkbereich α der Umlaufrolle 12 davon beabstandet eine Hilfselektrode
19 nachgeordnet.
Unterhalb der elektrostatischen Separationseinrichtung D im Bereich der Umlaufrolle 12
sind Aufnahmeeinrichtungen E für das separierte Material, die Metall-, Verbundmaterial-
und/oder Nichtmetallteilchen betreffen, vorgesehen.
Danach sind unter Berücksichtigung der Geschwindigkeit des Förderbandes 10 sowie der
Flugbahn 22 und des Auftreffbereiches für die sich auf dem geerdeten Förderband 10
spontan entladenden Metallteilchen bzw. die Metallfraktion 20 mindestens ein Aufnah
mebehälter 220, der Flugbahn 30 und des Auftreffbereiches für die sich auf dem geerde
ten Förderband 10 etwas verzögert entladenden Verbundmaterialteilchen bzw. die Ver
bundmaterialfraktion 31 mindestens ein Aufnahmebehälter 310 und der Flugbahn 25 und
des Auftreffbereiches für die sich auf dem geerdeten Förderband 10 verzögert bis stark
verzögert entladenden Nichtmetallteilchen bzw. die Nichtmetallfraktion 21 mindestens
ein Aufnahmebehälter 210 vorgesehen. Zur Verbesserung der Trennschärfe sind unter
Berücksichtigung der Flugbahnen 22, 30 und 25 und der Auftreffbereiche mindestens ein
winkelmäßig einstellbares Leitblech 24 zwischen den Aufnahmebehältern 220 und 310
sowie mindestens ein winkelmäßig einstellbares Leitblech 26 zwischen den Aufnahmebe
hältern 310 und 210 vorgesehen. Vorzugsweise sind gegen das Untertrum des Förder
bandes 10 gerichtete Abstreifeinrichtungen wie Abstreifinesser 27, Bürstenwalzen 28
und/oder eine Absaugvorrichtungen 29 zur Entfernung haftengebliebener Materialteil
chen 211 vorgesehen.
Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung, wie sie in Fig. 3 dargestellt ist,
bezieht sich die Vorrichtung zur Aufbereitung von Filterstaubmaterial und Anreicherung
von verwertbaren, insbesondere Edelmetalle, enthaltenden Bestandteilen, auf eine Vibra
tions- oder Rütteleinrichtung E als Desintegrationseinrichtung A, eine Transporteinrich
tung C zur Aufnahme, Vereinzelung und Weiterleitung der Materialteilchen, mindestens
eine elektrostatische Separationseinrichtung D und Aufnahmeeinrichtungen E für die
elektrostatisch separierten Metall-, Verbundmaterial- und/oder Nichtmetallfraktionen 20,
31 und 21.
Die Vibrations- oder Rütteleinrichtung G betrifft einen elektromechanisch angetriebenen,
in der Vibrations- oder Rüttelintensität einstellbaren Vibrator oder Rüttler 40, der an
Federelementen 41 aufgehängt oder auf geeigneten Federelementen abgestützt sowie
mit einem elektromechanischen Schwingungs- oder Rüttelerreger 42 verbunden ist. Die
Federelemente bestehen vorzugsweise aus Federplatten. Der Vibrator oder Rüttler 40 ist
materialaufgabeseitig vertikal verstellbar und in Richtung der Materialabförderung ge
neigt. Der Boden des Vibrators oder Rüttlers 40 ist mit einer Siebwechseleinrichtung für
Siebbeläge 45 mit unterschiedlichen Öffnungsdurchmessern e ausgerüstet,
Die materialabförderseitige Stirnfläche des Vibrators oder Rüttlers 40 ist als Austrags öffnung 46, 46', die dem bevorzugten rechteckförmigen Querschnitt des Vibrators oder Rüttlers 40 angepaßt ist, ausgebildet und an eine Staubentfernungseinrichtung 47 ange schlossen. Der freie Raum 430 zwischen dem Siebboden 43 des Vibrators oder Rüttlers 40 und dem davon überdeckten Obertrum des Förderbandes 10 ist seitlich und rückseitig unterhalb der materialaufgabeseitigen Platte 400 des Vibrators oder Rüttlers 40 mit me chanischen oder elektrostatischen Staubschürzen oder Staubabschirmungen 50 ausgerü stet.
Die materialabförderseitige Stirnfläche des Vibrators oder Rüttlers 40 ist als Austrags öffnung 46, 46', die dem bevorzugten rechteckförmigen Querschnitt des Vibrators oder Rüttlers 40 angepaßt ist, ausgebildet und an eine Staubentfernungseinrichtung 47 ange schlossen. Der freie Raum 430 zwischen dem Siebboden 43 des Vibrators oder Rüttlers 40 und dem davon überdeckten Obertrum des Förderbandes 10 ist seitlich und rückseitig unterhalb der materialaufgabeseitigen Platte 400 des Vibrators oder Rüttlers 40 mit me chanischen oder elektrostatischen Staubschürzen oder Staubabschirmungen 50 ausgerü stet.
Parallel zum Siebboden 43 ist ein auswechselbares Zwischensieb 44 mit Öffnungsdurch
messern f vorgesehen. Mindestens eine Seitenwand 52 und/oder die Abdeckplatte 51 des
Vibrators oder Rüttlers 40 aufklappbar und/oder abnehmbar ausgebildet.
Die Transporteinrichtung C umfaßt wie nach der Ausführungsform gemäß Fig. 2 ein
elektrisch leitfähiges, geerdetes Förderband 10 mit Umlaufrollen 411, 412. Das Förder
band 10 ist vorzugsweise als geerdetes Metallband oder als geerdetes Endlosband ausge
führt.
Das Förderband 10 der Transporteinrichtung C ist auch hier unterhalb der Vibrations-
oder Rütteleinrichtung G angeordnet und bis zur elektrostatischen Separationseinrich
tung D herausgeführt. Es besitzt unterhalb der Vibrations- oder Rütteleinrichtung G ma
terialaufgabeseitig eine elektrisch angetriebene, in der Drehzahl regelbare Umlaufrolle
411 und in dem Bereich der elektrostatischen Separationseinrichtung D eine nichtange
triebene Umlaufrolle 412 oder umgekehrt.
Die elektrostatische Separationseinrichtung D umfaßt wie nach der Ausführungsform
gemäß Fig. 2 mindestens eine Korona-Elektrode 15, die als Nadel- oder Drahtelektrode
17 ausgebildet sowie auf die vereinzelten Materialteilchen, die sich auf dem Förderband
10 befinden, ausrichtbar und in einem Abstand h anstellbar ist. Die elektrostatische Sepa
rationseinrichtung D kann auch nach dieser Ausführungsform der Erfindung im Umlenkbereich
der Umlaufrolle 412 davon beabstandet mit einer Hilfselektrode 19 ausgerüstet
sein.
Unterhalb der elektrostatischen Separationseinrichtung D sind wie nach der Ausfüh
rungsform gemäß Fig. 2 unter Berücksichtigung der Geschwindigkeit v des Förderban
des 10 Aufnahmeeinrichtungen E für das separierte Material, das Metall-, Verbundmate
rial- und/oder Nichtmetallfraktionen umfaßt, wobei die Verbundmaterialteilchen aus ei
nem noch nicht ausreichend mechanisch aufgeschlossenen Materialverbund aus Metall
und Nichtmetall bestehen, vorgesehen.
Danach sind unter zusätzlicher Berücksichtigung der Flugbahn 22 und des Auftreffberei
ches für die sich auf dem geerdeten Förderband 10 spontan entladenden Metallteilchen
bzw. die Metallfraktion 20 mindestens ein Aufnahmebehälter 220, der Flugbahn 30 und
des Auftreffbereiches für die sich auf dem geerdeten Förderband 10 etwas verzögert
entladenden Verbundmaterialteilchen bzw. die Verbundmaterialfraktion 31 mindestens
ein Aufnahmebehälter 310 und der Flugbahn 25 und des Auftreffbereiches für die sich
auf dem geerdeten Förderband 10 verzögert bis stark verzögert entladenden und/oder
noch nicht entladenden Nichtmetallteilchen bzw. die Nichtmetallfraktion 21 mindestens
ein Aufnahmebehälter 210 vorgesehen. Zur Verbesserung der Trennschärfe sind unter
Berücksichtigung der Flugbahnen 22, 30 und 25 und der Auftreffbereiche mindestens ein
winkelmäßig einstellbares Leitblech 24 zwischen den Aufnahmebehältern 220 und 310
sowie mindestens ein winkelmäßig einstellbares Leitblech 26 zwischen den Aufnahmebe
hältern 310 und 210 vorgesehen. Vorzugsweise sind gegen das Untertrum des Förder
bandes 10 gerichtete Abstreifeinrichtungen wie Abstreifinesser 27, Bürstenwalzen 28
und/oder eine Absaugvorrichtungen 29 zur Entfernung haftengebliebener Materialteil
chen 211 vorgesehen.
Claims (36)
1. Verfahren zur trockenen Aufbereitung von Filterstaubmaterial und zur
trockenen Anreicherung verwertbarer Bestandteile,
dadurch gekennzeichnet, daß
der bei der Aufbereitung und Verwertung von Elektronik-Schrott in Staubfiltern anfallende, dichte, gegenseitig verhakte, adhäsive Gemenge verbund, in dem die Metallpartikel, Metallitzendrähtchen, Kunststoffaser- und Papierteilchen, Kunststoffolienplättchen und/oder -teilchen, Keramik teilchen udgl. integriert sind, desintergriert wird,
das desintegrierte Teilchengemisch des Gemengeverbundes gesiebt wird,
das nichtabsiebbare Überkorn abgetrennt wird
die abgesiebten Materialteilchen abgefördert und dabei vereinzelt werden,
die vereinzelten Materialteilchen durch mindestens ein elektrostatisches Feld bewegt werden, und
die elektrostatisch aufgeladenen Materialteilchen infolge unterschiedlicher Entladungsdauer der Materialteilchen fraktionierend separiert werden.
der bei der Aufbereitung und Verwertung von Elektronik-Schrott in Staubfiltern anfallende, dichte, gegenseitig verhakte, adhäsive Gemenge verbund, in dem die Metallpartikel, Metallitzendrähtchen, Kunststoffaser- und Papierteilchen, Kunststoffolienplättchen und/oder -teilchen, Keramik teilchen udgl. integriert sind, desintergriert wird,
das desintegrierte Teilchengemisch des Gemengeverbundes gesiebt wird,
das nichtabsiebbare Überkorn abgetrennt wird
die abgesiebten Materialteilchen abgefördert und dabei vereinzelt werden,
die vereinzelten Materialteilchen durch mindestens ein elektrostatisches Feld bewegt werden, und
die elektrostatisch aufgeladenen Materialteilchen infolge unterschiedlicher Entladungsdauer der Materialteilchen fraktionierend separiert werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die elektrostatisch aufgeladenen Materialteilchen infolge unterschiedlicher Entladungsdauer der Materialteichen in Metallfraktionen, Verbundmate rialfraktionen, die aus noch nicht ausreichend mechanisch aufgeschlosse nem Materialverbunden aus Metall und Nichtmetall bestehen, und/oder Nichtmetallfraktionen fraktionierend separiert werden.
die elektrostatisch aufgeladenen Materialteilchen infolge unterschiedlicher Entladungsdauer der Materialteichen in Metallfraktionen, Verbundmate rialfraktionen, die aus noch nicht ausreichend mechanisch aufgeschlosse nem Materialverbunden aus Metall und Nichtmetall bestehen, und/oder Nichtmetallfraktionen fraktionierend separiert werden.
3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Gemengeverbund aus Filterstaubmaterial zerschnitten und/oder zer schlagen wird,
das zerschnittene und/oder zerschlagene Material definiert abgesiebt und/oder klassiert wird,
das abgesiebte und/oder klassierte Material durch entsprechende Einstel lung der Abfördergeschwindigkeit vereinzelt wird,
die vereinzelten Materialteilchen durch mindestens ein elektrostatisches Wirkfeld bewegt werden, und
die elektrostatisch aufgeladenen Materialteilchen in saubere Fraktionen abgetrennt werden.
der Gemengeverbund aus Filterstaubmaterial zerschnitten und/oder zer schlagen wird,
das zerschnittene und/oder zerschlagene Material definiert abgesiebt und/oder klassiert wird,
das abgesiebte und/oder klassierte Material durch entsprechende Einstel lung der Abfördergeschwindigkeit vereinzelt wird,
die vereinzelten Materialteilchen durch mindestens ein elektrostatisches Wirkfeld bewegt werden, und
die elektrostatisch aufgeladenen Materialteilchen in saubere Fraktionen abgetrennt werden.
4. Verfahren nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
die elektrostatisch aufgeladenen Materialteilchen in saubere Metallfraktio nen, saubere Verbundmaterialfraktionen und/oder saubere Nichtmetall fraktionen abgetrennt werden.
die elektrostatisch aufgeladenen Materialteilchen in saubere Metallfraktio nen, saubere Verbundmaterialfraktionen und/oder saubere Nichtmetall fraktionen abgetrennt werden.
5. Verfahren zur Aufbereitung von Filterstaubmaterial und Anreicherung von
verwertbaren, insbesondere Edelmetalle, enthaltenden Bestandteilen,
dadurch gekennzeichnet, daß
der bei der Aufbereitung und Verwertung von Elektronik-Schrott in Staubfiltern anfallende, dichte, gegenseitig verhakte, adhäsive Gemenge verbund, in dem Metallpartikel, Metallitzendrähtchen, Kunststoffaser- und Papierteilchen, Kunststoffolienplättchen und/oder -teilchen, Keramikteil chen udgl. integriert sind, durch Vibration oder Rütteln desintegriert wird,
das erhaltene Teilchengemisch vibrierend oder rüttelnd in einem Arbeits gang mindestens einmal gesiebt wird,
das nichtabsiebbare Überkorn entfernt wird,
die abgesiebten Materialteilchen abgefördert und dabei vereinzelt werden,
die vereinzelten Materialteilchen durch mindestens ein elektrostatisches Wirkfeld bewegt werden, und
die elektrostatisch aufgeladenen Materialteilchen entsprechend der teil chenspezifischen Entladungsdauer in saubere Fraktionen separiert werden.
der bei der Aufbereitung und Verwertung von Elektronik-Schrott in Staubfiltern anfallende, dichte, gegenseitig verhakte, adhäsive Gemenge verbund, in dem Metallpartikel, Metallitzendrähtchen, Kunststoffaser- und Papierteilchen, Kunststoffolienplättchen und/oder -teilchen, Keramikteil chen udgl. integriert sind, durch Vibration oder Rütteln desintegriert wird,
das erhaltene Teilchengemisch vibrierend oder rüttelnd in einem Arbeits gang mindestens einmal gesiebt wird,
das nichtabsiebbare Überkorn entfernt wird,
die abgesiebten Materialteilchen abgefördert und dabei vereinzelt werden,
die vereinzelten Materialteilchen durch mindestens ein elektrostatisches Wirkfeld bewegt werden, und
die elektrostatisch aufgeladenen Materialteilchen entsprechend der teil chenspezifischen Entladungsdauer in saubere Fraktionen separiert werden.
6. Verfahren nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß
die elektrostatisch aufgeladenen Materialteilchen entsprechend der teil chenspezifischen Entladungsdauer in saubere Metallfraktionen, saubere Verbundmaterialfraktionen und/oder saubere Nichtmetallfraktionen sepa riert werden.
die elektrostatisch aufgeladenen Materialteilchen entsprechend der teil chenspezifischen Entladungsdauer in saubere Metallfraktionen, saubere Verbundmaterialfraktionen und/oder saubere Nichtmetallfraktionen sepa riert werden.
7, Verfahren nach den Ansprüchen 5 und 6,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Gemengeverbund aus Filterstaubmaterial durch Einstellung der Vibra tions- oder Rüttelintensität desintegriert wird,
das erhaltene Teilchengemisch definiert abgesiebt und/oder klassiert wird,
das nichtabsiebbare Überkorn abgetrennt wird,
das abgesiebte Teilchengemisch durch entsprechende Einstellung der Abfördergeschwindigkeit vereinzelt wird,
die vereinzelten Materialteilchen durch mindestens ein elektrostatisches Wirkfeld bewegt werden, und
die elektrostatisch aufgeladenen Materialteilchen entsprechend der teil chenspezifischen Entladungsdauer in saubere Fraktionen separiert werden.
der Gemengeverbund aus Filterstaubmaterial durch Einstellung der Vibra tions- oder Rüttelintensität desintegriert wird,
das erhaltene Teilchengemisch definiert abgesiebt und/oder klassiert wird,
das nichtabsiebbare Überkorn abgetrennt wird,
das abgesiebte Teilchengemisch durch entsprechende Einstellung der Abfördergeschwindigkeit vereinzelt wird,
die vereinzelten Materialteilchen durch mindestens ein elektrostatisches Wirkfeld bewegt werden, und
die elektrostatisch aufgeladenen Materialteilchen entsprechend der teil chenspezifischen Entladungsdauer in saubere Fraktionen separiert werden.
8. Verfahren nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß
die elektrostatisch aufgeladenen Materialteilchen entsprechend der teilchenspezifischen Entladungsdauer in saubere Metallfraktionen, saubere Verbundmaterialfraktionen und/oder saubere Nichtmetallfraktionen sepa riert werden.
die elektrostatisch aufgeladenen Materialteilchen entsprechend der teilchenspezifischen Entladungsdauer in saubere Metallfraktionen, saubere Verbundmaterialfraktionen und/oder saubere Nichtmetallfraktionen sepa riert werden.
9. Verfahren nach den Ansprüchen 5 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß
das durch Desintegration erhaltene Gemisch während der Vibration und/oder des Rüttelns mehrstufig abgesiebt wird.
das durch Desintegration erhaltene Gemisch während der Vibration und/oder des Rüttelns mehrstufig abgesiebt wird.
10. Verfahren nach den Ansprüchen 5 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß
die elektrostatische Behandlung des abgesiebten, vereinzelten Fördergutes mehrstufig in elektrostatischen Wirkfeldern erfolgt.
die elektrostatische Behandlung des abgesiebten, vereinzelten Fördergutes mehrstufig in elektrostatischen Wirkfeldern erfolgt.
11. Anlage zur trockenen Aufbereitung von Filterstaubmaterial und trocke
nen Anreicherung von verwertbaren, insbesondere Edelmetalle, enthalten
den Bestandteilen,
dadurch gekennzeichnet, daß
eine Desintegrationseinrichtung (A), die mit einer Siebeinrichtung (B) kombiniert ist, eine Transporteinrichtung (C), mindestens eine elektrosta tische Separationseinrichtung (D) und Aufnahmeeinrichtungen (E) für die elektrostatisch separierten Metall-, Verbundmaterial- und/oder Nichtme tallfraktionen (20), (31) und (21) vorgesehen sind.
eine Desintegrationseinrichtung (A), die mit einer Siebeinrichtung (B) kombiniert ist, eine Transporteinrichtung (C), mindestens eine elektrosta tische Separationseinrichtung (D) und Aufnahmeeinrichtungen (E) für die elektrostatisch separierten Metall-, Verbundmaterial- und/oder Nichtme tallfraktionen (20), (31) und (21) vorgesehen sind.
12. Anlage nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Desintegrationseinrichtung (A) eine Zerkleinerungseinrichtung (F) ist.
die Desintegrationseinrichtung (A) eine Zerkleinerungseinrichtung (F) ist.
13. Anlage nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Desintegrationseinrichtung (A) eine Vibrations- und/oder Rütte leinrichtung (G) ist.
daß die Desintegrationseinrichtung (A) eine Vibrations- und/oder Rütte leinrichtung (G) ist.
14. Anlage nach den Ansprüchen 11 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Transporteinrichtung (C) ein elektrisch leitfähiges, geerdetes Förder band (10) mit Umlaufrollen (11, 12), wobei wenigstens eine Umlaufrolle einstellbar angetrieben ist, umfaßt.
die Transporteinrichtung (C) ein elektrisch leitfähiges, geerdetes Förder band (10) mit Umlaufrollen (11, 12), wobei wenigstens eine Umlaufrolle einstellbar angetrieben ist, umfaßt.
15. Anlage nach den Ansprüchen 11 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Transporteinrichtung (C) ein metallisches, geerdetes Förderband (10) aufweist.
die Transporteinrichtung (C) ein metallisches, geerdetes Förderband (10) aufweist.
16. Anlage nach den Ansprüchen 11 bis 15,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Förderband (10) ein Endlosband ist.
das Förderband (10) ein Endlosband ist.
17. Anlage nach den Ansprüchen 11 bis 16,
dadurch gekennzeichnet, daß
die elektrostatische Separationseinrichtung (D) im Umlenkbereich der Umlaufrolle (12) mindestens eine Korona-Elektrode (15) umfaßt.
die elektrostatische Separationseinrichtung (D) im Umlenkbereich der Umlaufrolle (12) mindestens eine Korona-Elektrode (15) umfaßt.
18. Anlage nach den Ansprüchen 11 bis 17,
dadurch gekennzeichnet, daß
die elektrostatische Separationseinrichtung (D) im Umlenkbereich der Umlaufrolle (12) mindestens eine Korona-Elektrode (15) und davon nachgeordnet beabstandet eine Hilfselektrode (19) umfaßt.
die elektrostatische Separationseinrichtung (D) im Umlenkbereich der Umlaufrolle (12) mindestens eine Korona-Elektrode (15) und davon nachgeordnet beabstandet eine Hilfselektrode (19) umfaßt.
19. Anlage nach den Ansprüchen 11 bis 18,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Aufnahmeeinrichtungen (E) für die separierten Metall-, Verbundmate rial und/oder Nichtmetallfraktionen (20, 31, 21) in Abhängigkeit von der Geschwindigkeit der Transporteinrichtung (C), der Flugbahnen (22, 20, 25) und der Auftreffbereiche der separierten Materialteilchen unterhalb der elektrostatischen Separationseinrichtung (D) angeordnet sind.
die Aufnahmeeinrichtungen (E) für die separierten Metall-, Verbundmate rial und/oder Nichtmetallfraktionen (20, 31, 21) in Abhängigkeit von der Geschwindigkeit der Transporteinrichtung (C), der Flugbahnen (22, 20, 25) und der Auftreffbereiche der separierten Materialteilchen unterhalb der elektrostatischen Separationseinrichtung (D) angeordnet sind.
20. Vorrichtung zur trockenen Aufbereitung von Filterstaubmaterial und
trockenen Anreicherung von verwertbaren, insbesondere Edelmetalle,
enthaltenden Bestandteilen,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Desintegrationseinrichtung (A) eine Schneidmühle (2) ist, deren Innen radius (r) den Desintegrations- und Mahlraum (3) für den zu desintegrie renden und zu zerkleinernden Gemengeverbund (1) definiert, in dem die Metallpartikel, Metallitzendrähtchen, Kunststoffaser- und Papierteilchen, Kunststoffolienplättchen und/oder -teilchen, Keramikteilchen udgl. inte griert sind,
ein Teil des Innenwandbereichs (202) der Schneidmühle (2) kreisbogen förmig ausgebildet ist,
die Schneidmühle (2) wenigstens eine stationäre, nachstellbare Schneid messeranordnung (5) aufweist, die im Bereich der horizontalen Durch messerlinie (201) aus dem Innenwandbereich (202) in den Desintegrati ons- und Mahlraum (3) nur mit geringer Erstreckung vorspringt,
ein Teil des Innenwandbereichs (202) der Schneidmühle (2) ein kreisbo genförmiges, auswechselbares Sieb (6) mit definierten Sieböffnungen (d) ist,
die zentrale, horizontale Längsachse der Schneidmühle (2) als Antriebs welle (203) ausgebildet ist, auf der Schneidmesser (205, 206) angeordnet sind, sowie
die radiale Erstreckung der Schneidmesser (205, 206) so bemessen ist, daß zwischen jedem Schneidmesser (205, 206) und der in den Desinte grations- und Mahlraum (3) vorspringenden Schneidmesseranordnung (5) ein Schlupf vorgesehen ist.
die Desintegrationseinrichtung (A) eine Schneidmühle (2) ist, deren Innen radius (r) den Desintegrations- und Mahlraum (3) für den zu desintegrie renden und zu zerkleinernden Gemengeverbund (1) definiert, in dem die Metallpartikel, Metallitzendrähtchen, Kunststoffaser- und Papierteilchen, Kunststoffolienplättchen und/oder -teilchen, Keramikteilchen udgl. inte griert sind,
ein Teil des Innenwandbereichs (202) der Schneidmühle (2) kreisbogen förmig ausgebildet ist,
die Schneidmühle (2) wenigstens eine stationäre, nachstellbare Schneid messeranordnung (5) aufweist, die im Bereich der horizontalen Durch messerlinie (201) aus dem Innenwandbereich (202) in den Desintegrati ons- und Mahlraum (3) nur mit geringer Erstreckung vorspringt,
ein Teil des Innenwandbereichs (202) der Schneidmühle (2) ein kreisbo genförmiges, auswechselbares Sieb (6) mit definierten Sieböffnungen (d) ist,
die zentrale, horizontale Längsachse der Schneidmühle (2) als Antriebs welle (203) ausgebildet ist, auf der Schneidmesser (205, 206) angeordnet sind, sowie
die radiale Erstreckung der Schneidmesser (205, 206) so bemessen ist, daß zwischen jedem Schneidmesser (205, 206) und der in den Desinte grations- und Mahlraum (3) vorspringenden Schneidmesseranordnung (5) ein Schlupf vorgesehen ist.
21. Vorrichtung nach Anspruch 20,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Schneidmühle (2) durch eine Hammermühle ersetzt ist, die mit einem auswechselbaren Sieb (6) mit definierten Sieböffnungen (d) kombiniert ist.
die Schneidmühle (2) durch eine Hammermühle ersetzt ist, die mit einem auswechselbaren Sieb (6) mit definierten Sieböffnungen (d) kombiniert ist.
22. Vorrichtung nach den Ansprüchen 20 und 21,
dadurch gekennzeichnet, daß
der freie Raum (207) unterhalb des Siebes (6) mit Staubschürzen oder Staubabschirmungen (8) ausgestattet ist.
der freie Raum (207) unterhalb des Siebes (6) mit Staubschürzen oder Staubabschirmungen (8) ausgestattet ist.
23. Vorrichtung nach den Ansprüchen 20 und 22,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Förderband (10) der Transporteinrichtung (B) unterhalb des Siebes (6) beabstandet angeordnet und bis zur elektrostatischen Separationsein richtung (D) herausgeführt ist, sowie
das Förderband (10) materialaufgabeseitig unterhalb des Siebes (6) eine elektrisch angetriebene, in der Drehzahl regelbare Umlaufrolle (11) und in dem Bereich der elektrostatischen Separationseinrichtung C eine nichtan getriebene Umlaufrolle (12) und umgekehrt aufweist.
das Förderband (10) der Transporteinrichtung (B) unterhalb des Siebes (6) beabstandet angeordnet und bis zur elektrostatischen Separationsein richtung (D) herausgeführt ist, sowie
das Förderband (10) materialaufgabeseitig unterhalb des Siebes (6) eine elektrisch angetriebene, in der Drehzahl regelbare Umlaufrolle (11) und in dem Bereich der elektrostatischen Separationseinrichtung C eine nichtan getriebene Umlaufrolle (12) und umgekehrt aufweist.
24. Vorrichtung nach den Ansprüchen 20 bis 23,
dadurch gekennzeichnet, daß
die elektrostatische Separationseinrichtung (D) mindestens eine Korona- Elektrode (15), die als Nadel- oder Drahtelektrode (17) ausgebildet ist, aufweist,
die Korona-Elektrode (15) anstellbar und in einem Abstand (h) auf die vereinzelten Materialteilchen, die sich auf dem elektrisch leitfähigen För derband (10) befinden, ausgerichtet ist,
wenigstens die Umlaufrolle (12) des elektrisch leitfähigen Förderbandes (10), die sich in dem Wirkfeldbereich (18) der Korona-Elektrode (15) be findet, geerdet ist.
die elektrostatische Separationseinrichtung (D) mindestens eine Korona- Elektrode (15), die als Nadel- oder Drahtelektrode (17) ausgebildet ist, aufweist,
die Korona-Elektrode (15) anstellbar und in einem Abstand (h) auf die vereinzelten Materialteilchen, die sich auf dem elektrisch leitfähigen För derband (10) befinden, ausgerichtet ist,
wenigstens die Umlaufrolle (12) des elektrisch leitfähigen Förderbandes (10), die sich in dem Wirkfeldbereich (18) der Korona-Elektrode (15) be findet, geerdet ist.
25. Vorrichtung nach den Ansprüchen 20 bis 24,
dadurch gekennzeichnet, daß
unterhalb der elektrostatischen Separationseinrichtung (D) unter Berück sichtigung der Geschwindigkeit (v) des Förderbandes (10) und der Flug bahnen (22, 30, 25) Aufnahmeeinrichtungen (E) für die separierten Mate rialteilchen, die Metall-, Verbundmaterial- und/oder Nichtmetallfraktionen umfassen, vorgesehen sind,
für die sich auf dem geerdeten Förderband (10) spontan entladenden Me tallteilchen (20) unter Berücksichtigung der Flugbahn (22) im Auftreffbe reich mindestens ein Aufnahmebehälter (220) für die Metallfraktion (20) vorgesehen ist,
für die sich auf dem geerdeten Förderband (10) etwas verzögert entladen den Verbundmaterialteilchen (31) unter Berücksichtigung der Flugbahn (30) im Auftreffbereich mindestens ein Aufnahmebehälter (310) für die Verbundmaterialfraktion (31) vorgesehen ist,
für die sich auf dem geerdeten Förderband (10) verzögert bis stark verzö gert entladenden Nichtmetallteilchen (21) unter Berücksichtigung der Flugbahn (25) im Auftreffbereich mindestens ein Aufnahmebehälter (210) für die Nichtmetallfraktion (21) vorgesehen ist,
für die separierten Teilchen unter Berücksichtigung der Flugbahnen (22, 30, 25) und der Auftreffbereiche mindestens ein winkelmäßig einstellbares Leitblech (24) zwischen den Aufnahmebehältern (220) und (310) sowie mindestens ein winkelmäßig einstellbares Leitblech (26) zwischen den Aufnahmebehältern (310) und (210) vorgesehen sind, und
gegen das Untertrum des Förderbandes (10) gerichtete Abstreifeinrich tungen wie Abstreifmesser (27), Bürstenwalzen (28) und/oder Absaug vorrichtungen (29) zur Entfernung haftengebliebener Materialteilchen (211) vorgesehen sind.
unterhalb der elektrostatischen Separationseinrichtung (D) unter Berück sichtigung der Geschwindigkeit (v) des Förderbandes (10) und der Flug bahnen (22, 30, 25) Aufnahmeeinrichtungen (E) für die separierten Mate rialteilchen, die Metall-, Verbundmaterial- und/oder Nichtmetallfraktionen umfassen, vorgesehen sind,
für die sich auf dem geerdeten Förderband (10) spontan entladenden Me tallteilchen (20) unter Berücksichtigung der Flugbahn (22) im Auftreffbe reich mindestens ein Aufnahmebehälter (220) für die Metallfraktion (20) vorgesehen ist,
für die sich auf dem geerdeten Förderband (10) etwas verzögert entladen den Verbundmaterialteilchen (31) unter Berücksichtigung der Flugbahn (30) im Auftreffbereich mindestens ein Aufnahmebehälter (310) für die Verbundmaterialfraktion (31) vorgesehen ist,
für die sich auf dem geerdeten Förderband (10) verzögert bis stark verzö gert entladenden Nichtmetallteilchen (21) unter Berücksichtigung der Flugbahn (25) im Auftreffbereich mindestens ein Aufnahmebehälter (210) für die Nichtmetallfraktion (21) vorgesehen ist,
für die separierten Teilchen unter Berücksichtigung der Flugbahnen (22, 30, 25) und der Auftreffbereiche mindestens ein winkelmäßig einstellbares Leitblech (24) zwischen den Aufnahmebehältern (220) und (310) sowie mindestens ein winkelmäßig einstellbares Leitblech (26) zwischen den Aufnahmebehältern (310) und (210) vorgesehen sind, und
gegen das Untertrum des Förderbandes (10) gerichtete Abstreifeinrich tungen wie Abstreifmesser (27), Bürstenwalzen (28) und/oder Absaug vorrichtungen (29) zur Entfernung haftengebliebener Materialteilchen (211) vorgesehen sind.
26. Vorrichtung zur trockenen Aufbereitung von Filterstaubmaterial und
trockenen Anreicherung von verwertbaren, insbesondere Edelmetalle,
enthaltenden Bestandteilen,
dadurch gekennzeichnet, daß
eine Vibrations- oder Rütteleinrichtung (G) mit integrierten Sieben (43, 44) als Desintegrationseinrichtung (A), eine Transporteinrichtung (C) für das abgesiebte Material, mindestens eine elektrostatische Separationsein richtung (D) für die Trennung des abgesiebten Materials und Aufnahme einrichtungen (E) für die elektrostatisch separierten Metall-, Verbundma terial- und/oder Nichtmetallfraktionen (20), (31) und (21) umfaßt.
eine Vibrations- oder Rütteleinrichtung (G) mit integrierten Sieben (43, 44) als Desintegrationseinrichtung (A), eine Transporteinrichtung (C) für das abgesiebte Material, mindestens eine elektrostatische Separationsein richtung (D) für die Trennung des abgesiebten Materials und Aufnahme einrichtungen (E) für die elektrostatisch separierten Metall-, Verbundma terial- und/oder Nichtmetallfraktionen (20), (31) und (21) umfaßt.
27. Vorrichtung nach Anspruch 26,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Vibrations- oder Rütteleinrichtung (G) ein elektromechanisch ange triebener, in der Vibrations- und/oder Rüttelintensität einstellbarer Vibra tor oder Rüttler (40), insbesondere mit rechteckförmiger Quer- und Längserstreckung, ist,
der Vibrator oder Rüttler (40) an Federelementen (41) aufgehängt oder abgestützt ist,
der Vibrator oder Rüttler (40) materialaufgabeseitig vertikal verstellbar und in Richtung der Materialabforderung geneigt ist,
der Vibrator oder Rüttler (40) einen Siebboden (43) mit einer Sieb- Wechseleinrichtung für Siebbeläge (45) mit unterschiedlichen Öffnungs durchmessern (e) aufweist,
der Vibrator oder Rüttler (40) mit dem elektromechanischen Schwin gungs- oder Rüttelerreger (42) verbunden ist,
die materialabförderseitige Stirnfläche als Austragsöffnung (46, 46') aus gebildet und an eine Staubentfernungseinrichtung (47) angeschlossen ist, und
der freie Raum (430) zwischen dem Siebboden (43) des Vibrators oder Rüttlers (40) und dem davon überdeckten Obertrum des Förderbandes (10) seitlich und rückseitig unterhalb der materialaufgabeseitigen Platte (400) des Vibrators oder Rüttlers (40) mit Staubschürzen oder Staubab schirmungen (50) ausgerüstet ist,
die Vibrations- oder Rütteleinrichtung (G) ein elektromechanisch ange triebener, in der Vibrations- und/oder Rüttelintensität einstellbarer Vibra tor oder Rüttler (40), insbesondere mit rechteckförmiger Quer- und Längserstreckung, ist,
der Vibrator oder Rüttler (40) an Federelementen (41) aufgehängt oder abgestützt ist,
der Vibrator oder Rüttler (40) materialaufgabeseitig vertikal verstellbar und in Richtung der Materialabforderung geneigt ist,
der Vibrator oder Rüttler (40) einen Siebboden (43) mit einer Sieb- Wechseleinrichtung für Siebbeläge (45) mit unterschiedlichen Öffnungs durchmessern (e) aufweist,
der Vibrator oder Rüttler (40) mit dem elektromechanischen Schwin gungs- oder Rüttelerreger (42) verbunden ist,
die materialabförderseitige Stirnfläche als Austragsöffnung (46, 46') aus gebildet und an eine Staubentfernungseinrichtung (47) angeschlossen ist, und
der freie Raum (430) zwischen dem Siebboden (43) des Vibrators oder Rüttlers (40) und dem davon überdeckten Obertrum des Förderbandes (10) seitlich und rückseitig unterhalb der materialaufgabeseitigen Platte (400) des Vibrators oder Rüttlers (40) mit Staubschürzen oder Staubab schirmungen (50) ausgerüstet ist,
28. Vorrichtung nach den Ansprüchen 26 und 27,
dadurch gekennzeichnet, daß
parallel zum Siebboden (43) ein auswechselbares Zwischensieb (44) mit Öffnungsdurchmessern (f) vorgesehen ist.
parallel zum Siebboden (43) ein auswechselbares Zwischensieb (44) mit Öffnungsdurchmessern (f) vorgesehen ist.
29. Vorrichtung nach den Ansprüchen 26 bis 28,
dadurch gekennzeichnet, daß
mindestens eine Seitenwand (52) und/oder die Abdeckplatte (51) des Vi brators oder Rüttlers (40) aufklappbar und/oder abnehmbar ist.
mindestens eine Seitenwand (52) und/oder die Abdeckplatte (51) des Vi brators oder Rüttlers (40) aufklappbar und/oder abnehmbar ist.
30. Vorrichtung nach den Ansprüchen 26 bis 29,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Transporteinrichtung (C) ein elektrisch leitfähiges, geerdetes Förder band (10) mit Umlaufrollen (411, 412), einen Motor (42) und ein Getriebe (48), das mit der Vibrations- oder Rütteleinrichtung (G) verbunden ist, umfaßt.
die Transporteinrichtung (C) ein elektrisch leitfähiges, geerdetes Förder band (10) mit Umlaufrollen (411, 412), einen Motor (42) und ein Getriebe (48), das mit der Vibrations- oder Rütteleinrichtung (G) verbunden ist, umfaßt.
31. Vorrichtung nach den Ansprüchen 26 bis 30,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Transporteinrichtung (C) ein metallisches, geerdetes Förderband (10) aufweist.
die Transporteinrichtung (C) ein metallisches, geerdetes Förderband (10) aufweist.
32. Vorrichtung nach den Ansprüchen 26 bis 31,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Förderband (10) ein geerdetes Endlosband ist.
das Förderband (10) ein geerdetes Endlosband ist.
33. Vorrichtung nach den Ansprüchen 26 bis 32,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Förderband (10) der Transporteinrichtung (C) unterhalb der Vibrati ons- oder Rütteleinrichtung (G) angeordnet und bis zur elektrostatischen Separationseinrichtung (D) herausgeführt ist,
das Förderband (10) unterhalb der Vibrations- oder Rütteleinrichtung (G) materialaufgabeseitig eine elektrisch angetriebene, in der Drehzahl regel bare Umlaufrolle (411) und in dem Bereich der elektrostatischen Separa tionseinrichtung (D) eine nichtangetriebene Umlaufrolle (412) oder umge kehrt aufweist.
das Förderband (10) der Transporteinrichtung (C) unterhalb der Vibrati ons- oder Rütteleinrichtung (G) angeordnet und bis zur elektrostatischen Separationseinrichtung (D) herausgeführt ist,
das Förderband (10) unterhalb der Vibrations- oder Rütteleinrichtung (G) materialaufgabeseitig eine elektrisch angetriebene, in der Drehzahl regel bare Umlaufrolle (411) und in dem Bereich der elektrostatischen Separa tionseinrichtung (D) eine nichtangetriebene Umlaufrolle (412) oder umge kehrt aufweist.
34. Vorrichtung nach den Ansprüchen 26 bis 33,
dadurch gekennzeichnet, daß
die elektrostatische Separationseinrichtung (D) mindestens eine Korona- Elektrode (15) aufweist, die als Nadel- oder Drahtelektrode (17) ausge bildet ist,
die Korona-Elektrode (15) anstellbar und in einem Abstand (h) auf die vereinzelten Materialteilchen, die sich auf dem Förderband (10) befinden, ausgerichtet ist, und
die nicht angetriebene Umlaufrolle (412) des Förderbandes (10), die sich in dem Wirkfeldbereich (18) der Korona-Elektrode (15) befindet, geerdet ist.
die elektrostatische Separationseinrichtung (D) mindestens eine Korona- Elektrode (15) aufweist, die als Nadel- oder Drahtelektrode (17) ausge bildet ist,
die Korona-Elektrode (15) anstellbar und in einem Abstand (h) auf die vereinzelten Materialteilchen, die sich auf dem Förderband (10) befinden, ausgerichtet ist, und
die nicht angetriebene Umlaufrolle (412) des Förderbandes (10), die sich in dem Wirkfeldbereich (18) der Korona-Elektrode (15) befindet, geerdet ist.
35. Vorrichtung nach den Ansprüchen 26 bis 34,
dadurch gekennzeichnet, daß
die elektrostatische Separationseinrichtung (D) im Umlenkbereich der Umlaufrolle (412) davon beabstandet eine Hilfselektrode (19) umfaßt.
die elektrostatische Separationseinrichtung (D) im Umlenkbereich der Umlaufrolle (412) davon beabstandet eine Hilfselektrode (19) umfaßt.
36. Vorrichtung nach den Ansprüchen 26 bis 35,
dadurch gekennzeichnet, daß
unterhalb der elektrostatischen Separationseinrichtung (D) unter Berück sichtigung der Geschwindigkeit (v) des Förderbandes (10) Aufnahmeein richtungen (D) für das separierte Material, das Metall-, Verbundmaterial- und/oder Nichtmetallteilchen umfaßt, vorgesehen sind,
für die sich auf dem geerdeten Förderband (10) spontan entladenden Me tallteilchen (20) unter Berücksichtigung der Flugbahn (22) im Auftreffbe reich mindestens ein Aufnahmebehälter (220) für die Metallfraktion (20) vorgesehen ist,
für die sich auf dem geerdeten Förderband (10) etwas verzögert entladen den Verbundmaterialteilchen (31) unter Berücksichtigung der Flugbahn (30) im Auftreffbereich mindestens ein Aufnahmebehälter (310) für die Verbundmaterialfraktion (31) vorgesehen ist,
für die sich auf dem geerdeten Förderband (10) verzögert bis stark verzö gert entladenden Nichtmetallteilchen (21) unter Berücksichtigung der Flugbahn (25) im Auftreffbereich mindestens ein Auffang- und Aufnahmebehälter (210) für die Nichtmetallfraktion (21) vorgesehen ist,
für die separierten Teilchen unter Berücksichtigung der Flugbahnen (22), (30) und (25) und der Auftreffbereiche der einzelnen Fraktionen minde stens ein winkelmäßig einstellbares Leitblech (24) zwischen den Aufnah mebehältern (220) und (310) sowie mindestens ein winkelmäßig einstell bares Leitblech (26) zwischen den Aufnahmebehältern (310) und (210) vorgesehen sind, und
auf dem Untertrum des Förderbandes (10) Abstreifeinrichtungen wie Ab streifmesser (27), Bürstenwalzen (28) und/oder Absaugvorrichtungen (29) zur Entfernung haftengebliebener Materialteilchen (301) vorgesehen sind.
unterhalb der elektrostatischen Separationseinrichtung (D) unter Berück sichtigung der Geschwindigkeit (v) des Förderbandes (10) Aufnahmeein richtungen (D) für das separierte Material, das Metall-, Verbundmaterial- und/oder Nichtmetallteilchen umfaßt, vorgesehen sind,
für die sich auf dem geerdeten Förderband (10) spontan entladenden Me tallteilchen (20) unter Berücksichtigung der Flugbahn (22) im Auftreffbe reich mindestens ein Aufnahmebehälter (220) für die Metallfraktion (20) vorgesehen ist,
für die sich auf dem geerdeten Förderband (10) etwas verzögert entladen den Verbundmaterialteilchen (31) unter Berücksichtigung der Flugbahn (30) im Auftreffbereich mindestens ein Aufnahmebehälter (310) für die Verbundmaterialfraktion (31) vorgesehen ist,
für die sich auf dem geerdeten Förderband (10) verzögert bis stark verzö gert entladenden Nichtmetallteilchen (21) unter Berücksichtigung der Flugbahn (25) im Auftreffbereich mindestens ein Auffang- und Aufnahmebehälter (210) für die Nichtmetallfraktion (21) vorgesehen ist,
für die separierten Teilchen unter Berücksichtigung der Flugbahnen (22), (30) und (25) und der Auftreffbereiche der einzelnen Fraktionen minde stens ein winkelmäßig einstellbares Leitblech (24) zwischen den Aufnah mebehältern (220) und (310) sowie mindestens ein winkelmäßig einstell bares Leitblech (26) zwischen den Aufnahmebehältern (310) und (210) vorgesehen sind, und
auf dem Untertrum des Förderbandes (10) Abstreifeinrichtungen wie Ab streifmesser (27), Bürstenwalzen (28) und/oder Absaugvorrichtungen (29) zur Entfernung haftengebliebener Materialteilchen (301) vorgesehen sind.
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DE1997133434 DE19733434A1 (de) | 1997-08-01 | 1997-08-01 | Verfahren, Anlage und Vorrichtung zur rockenen Aufbereitung von Filterstaubmaterial und trockenen Anreicherung verwertbarer Bestandteile |
Applications Claiming Priority (1)
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DE1997133434 DE19733434A1 (de) | 1997-08-01 | 1997-08-01 | Verfahren, Anlage und Vorrichtung zur rockenen Aufbereitung von Filterstaubmaterial und trockenen Anreicherung verwertbarer Bestandteile |
Publications (1)
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DE19733434A1 true DE19733434A1 (de) | 1999-02-04 |
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DE1997133434 Withdrawn DE19733434A1 (de) | 1997-08-01 | 1997-08-01 | Verfahren, Anlage und Vorrichtung zur rockenen Aufbereitung von Filterstaubmaterial und trockenen Anreicherung verwertbarer Bestandteile |
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |