DE19732299B4 - Netzspannungsversorgungseinrichtung - Google Patents

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Abstract

Netzspannungsversorgungseinrichtung (1) mit einem an ein Spannungsnetz (3) anschließbaren Netzspannungswandler (7) zur Energieversorgung mindestens eines Verbrauchers (5), einer Steuerungseinrichtung (9), die einen Stand-by-Betrieb des Verbrauchers (5) ermöglicht, einer als wiederaufladbarer Speicher (43) ausgebildeten Energiespeichereinheit (15), die der Steuerungseinrichtung (9) zugeordnet ist und diese zumindest im Stand-by-Betrieb mit Energie versorgt, einem dem Netzspannungswandler (7) vorgeschalteten Schaltelement (17), das abhängig von einem Schaltkriterium der Steuerungseinrichtung (9) den Netzspannungswandler (7) mit dem Spannungsnetz (3) verbindet, und mit einer der Steuerungseinrichtung (9) zugeordneten Überwachungseinheit (37), die Steuerungsbefehle (StK) für den Verbraucher (5) empfängt und abhängig davon mittels Schaltkriterium (SK') das Schaltelement (17) und/oder mittels Schaltkriterium (SK) über Schaltelement (17) den Verbraucher (5) ansteuert, dadurch gekennzeichnet, daß in der Steuerungseinrichtung (9) ein weiteres Schaltelement (49) vorgesehen ist, das von der Überwachungseinheit (37) aktivierbar ist und eine anwendungsbedingte Trennung der Niederspannungsversorgung zum Verbraucher (5) ermöglicht.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Netzspannungsversorgungseinrichtung mit einem an ein Spannungsnetz anschließbaren Netzspannungswandler zur Energieversorgung zumindest eines Verbrauchers nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Dieser Stand der Technik ist aus der DE 195 30 594 C1 bekannt.
  • Netzspannungsversorgungseinrichtungen sind bekannt und werden im privaten oder professionellen Bereich zur Energieversorgung von netzbetriebenen Geräten eingesetzt. In großem Maße können diese netzbetriebenen Geräte in einen Stand-by-Modus gesetzt werden, in dem nicht wie im eigentlichen Betriebszustand alle Gerätefunktionen verfügbar sind, sondern gewöhnlich nur wenige, aber relevante Steuerfunktionen genutzt werden können. Häufig beschränken sich die Möglichkeiten lediglich auf die Funktion des Ein- oder Ausschaltens, beispielsweise das manuelle Einschalten eines Fernsehgerätes über eine Fernbedienung. Daneben ist im Stand-by-Betrieb teilweise eine Echtzeituhr für Steueraufgaben der Hauptfunktionen erforderlich, sowie eventuell ein Speicher mit Controller zur Verwaltung, Abarbeitung und Steuerung verschiedener Daten beziehungsweise Funktionen, wie Zustandsanzeige, Infospeicherung (zum Beispiel Sprache im Anrufbeantworter) usw.
  • Bei Konsumgeräten dient der Stand-by-Betrieb teilweise dem Bedienungskomfort, wie beispielsweise das Ein- und Ausschalten eines Fernsehgeräts. Unter bestimmten Bedingungen ist ein Stand-by-Betrieb jedoch technisch notwendig, beispielsweise bei Videorecordern mit Zeitsteuerung, bei verschiedenen Telekom-Endgeräten, wie Telefaxgeräte, Anrufbeantworter usw., die funktionstechnisch so weit aktiviert sein müssen, daß sie zum Beispiel ankommende Anrufe jederzeit erkennen können.
  • Eine grobe Betriebszustandsanalyse gebräuchlicher Geräte ergibt eine durchschnittliche Hauptgeräte-Einschaltdauer zwischen 1 % und 10 % der gesamten Betriebszeit einschließlich Wartephasen. Daraus ergibt sich, daß die Geräte überwiegend im Ruhezustand (90 % bis 99 %) verweilen. Der Energiebedarf der netzbetriebenen Geräte ist zwar bei beiden Betriebsarten (Stand-by-Betrieb und Betriebszustand) unterschiedlich (z. B. 5 bis 10 Watt im Stand-by-Betrieb und ca. 50 Watt im Betriebszustand), kann aber auch im Wartezustand nicht vernachlässigt werden, zumal bei vielen Geräten, zum Beispiel mit getrenntem Steckernetzteil, die transformatische Spannungswandlung im Ruhebetrieb die Netzversorgung mit einer nicht zu vernachlässigenden Wirk- und induktiven Blindleistung belastet.
  • Eine Möglichkeit zum Reduzieren des Energieverbrauchs bei einem durch einen Spannungswandler versorgten Elektrogerät ist aus der DE 195 30 594 C1 bekannt.
  • Insbesondere ist zwischen dem Netzanschluß und dem Primäreingang des Spannungswandlers ein Schaltelement vorgesehen. Sekundärseitig liegt ein Gleichrichter, der einen Energiespeicher speist. Außerdem wird die Ausgangsspannung des Gleichrichters am Ausgang der Netzspannungsversorgungseinrichitung bereitgestellt. An diesen Ausgang ist ein Verbraucher direkt anschließbar.
  • Für die Steuerung des Schaltelements ist eine Überwachungsschaltung vorgesehen, die das Schaltelement, insbesondere das Relais, schaltet, so daß der Spannungswandler mit dem Stromnetz verbindbar und von diesem trennbar ist. Die Ansteuerung des Schaltelements erfolgt einerseits in Abhängigkeit vom Ladezustand des Energiespeichers und andererseits, wenn der Verbraucher es erfordert.
  • Nachteilig bei der Netzspannungsversorgungseinrichtung nach Entgegenhaltung 1 ist, daß -wenn der Energiespeicher aufgrund Entladung geladen werden soll- auch zwangsläufig der am Ausgang angeschlossene Verbraucher mit Energie versorgt wird.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht deshalb darin, eine Netzspannungsversorgungseinrichtung vorzusehen, die eine weitere Reduzierung des Energiebedarfs eines netzbetriebenen Verbrauchers im Stand-by-Betrieb ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird mit einer Netzspannungsversorgungseinrichtung gelöst, die die Merkmale des Anspruchs 1 aufweist. Dadurch, daß dem Netzspannungswandler ein von der Steuerungs- (und Überwachungs-) Einrichtung gesteuertes Schaltelement vorgeschaltet ist, läßt sich der Netzspannungswandler vom Spannungsnetz trennen. Der geringe Energiebedarf der diesbezüglich optimierten Steuerungseinrichtung zur Bereitstellung der im Stand-by-Betrieb notwendigen Funktionen wird über ein Energiespeicherelement er zielt. Damit läßt sich der Energieverbrauch aus dem Versorgungsnetz im Stand-by-Betrieb praktisch vermeiden, da keine Energieverluste im Netzspannungswandler auftreten. Die zentrale Steuerungseinrichtung umfaßt eine Überwachungseinheit, die für den Verbraucher bestimmte Steuerungsbefehle empfängt und abhängig davon das Schaltelement ansteuert. Mit Hilfe der Überwachungseinheit ist es also möglich, von außen beispielsweise mittels einer Fernbedienung im Stand-by-Betrieb den Steuerungsbefehl "Einschalten" abzusetzen, wobei als Reaktion das Schaltelement angesteuert wird und den Netzspannungswandler mit dem Spannungsnetz verbindet. Als Energiespeicherelement wird ein wiederaufladbares Energiespeicherelement, beispielsweise ein Akkumulator (im folgenden kurz Akku genannt) eingesetzt, damit bei Unterschreiten des Grenzwerts ein Ladevorgang gestartet werden kann. Zudem umfaßt die Steuerungseinrichtung ein über die Überwachungseinheit steuerbares weiteres Schaltelement, das eine Trennung des Verbrauchers vom Netzspannungswandler ermöglicht. Damit läßt sich ein Aufladen des Energiespeicherelements über das Netz, das heißt mit aktiviertem ersten Schaltelement, bewerkstelligen, ohne daß der Verbraucher ebenfalls vom Netz versorgt wird.
  • In einer vorteilhaften Ausführungsform ist die Überwachungseinheit mit einem Spannungsausgang des Netzspannungswandlers verbunden, um dessen Ausgangsspannung zu detektieren. Damit ist es möglich, die Verfügbarkeit der Netzversorgung oder zum Beispiel die Funktion des Schaltelements zu überwachen und im Fehlerfall zu reagieren, beispielsweise durch optische und/oder akustische Anzeige und/oder durch erneutes automatisches Ansteuern des Schaltelements.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist die Überwachungseinheit mit der Energiespeichereinheit zur Energieversorgung und Detektion dessen Ausgangsspannung verbunden. Damit läßt sich die für den Stand-by-Betrieb notwendige Spannung überwachen und bei Unterschreiten eines bestimmten vorgebbaren Grenzwertes reagieren, beispielsweise mittels einer akustischen und/oder optischen Anzeige.
  • In einer vorteilhaften Weiterbildung umfaßt die Netzspannungsversorgungseinrichtung weitere manuell betätigbare Schaltelemente, um einzelne Funktionen, beispielsweise das direkte (am Gerät) manuelle Ein- oder Ausschalten des Verbrauchers, das Starten des Ladevorgangs etc., auszulösen.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist das Energiespeicherelement so dimensioniert, daß es neben der Bereitstellung von Energie für die Steuerungseinheit im Stand-by-Betrieb auch den Verbraucher über eine definierte Zeitdauer bei einem Netzspannungsausfall versorgen kann.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform erfolgt die Energieversorgung der Steuerungseinrichtung, die in diesem Fall Bestandteil eines Telekommunikations-Gerätes ist, im Ruhebetrieb, soweit möglich und zulässig, aus einer "ferngespeisten" Anschlußleitung der Vermittlungstelle. Vorzugsweise wird zusätzlich eine gepufferte Batterie vorgese hen, die die Funktionsverfügbarkeit der Steuerungseinrichtung erhöht.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform wird das bedarfsgesteuerte netzseitige Schaltelement, zum Beispiel in einem Steckernetzteil, von einem verbraucherseitigen Niederspannungsschalter und einer zum Beispiel kleinen Primärbatterie so eingeschaltet, daß nach verfügbarer Niederspannung (en) die Batterie entlastet und das Gerät eingeschaltet bleibt. Damit können zum Beispiel abgesetzte und derzeit auch in der Geräteausschaltphase mit dem Netz verbundene Netzteile, in einfacher, energiesparender Weise ausgeschaltet werden.
  • Weitere Ausgeshaltungem sind den übrigen rückbezogenen Ansprüchen zu entnehmen.
  • Die Erfindung wird nun anhand von Ausführungsbeispielen mit Bezug auf die Zeichnung näher erläutert. Dabei zeigen:
  • 1 ein schematisches Blockdiagramm einer Netzspannungsversorgungseinrichtung;
  • 2 ein Schaltdiagramm eines ersten Ausführungsbeispiels;
  • 3 ein Schaltdiagramm eines zweiten Ausführungsbeispiels, und
  • 4 ein Schaltdiagramm eines dritten Ausführungsbeispiels.
  • In 1 ist eine gestrichelt umrandete Netzspannungsversorgungseinrichtung 1 dargestellt, die eingangsseitig an ein Spannungsnetz 3, das beispielsweise eine Wechselspannung von 220 V liefert, angeschlossen ist. Ausgangsseitig ist an die Netzspannungsversorgungseinrichtung 1 ein Verbraucher 5, beispielsweise ein Fernsehgerät, angeschlossen. Bei dem Verbraucher 5 handelt es sich um ein Gerät, das im allgemeinen ein- oder auszuschalten ist und in seltenen Fällen einen eigenen Stand-by-Zustand benötigt. Im Betriebszustand lassen sich alle Funktionen des Geräts ausführen; bezogen auf ein Fernsehgerät, heißt das, daß es eingeschaltet ist. Im Stand-by-Zustand sind nur einige Funktionen ausführbar; bei einem Fernsehgerät bestünde diese Funktion beispielsweise im Einschalten.
  • Die Netzspannungsversorgungseinrichtung 1 umfaßt einen Netzspannungswandler 7, der die ihm zugeführte Netzspannung im Falle eines Schaltwandlers gleichrichtet und auf einen niederen Spannungswert transformiert, oder im klassischen Sinne zunächst transformiert und dann gleichrichtet. Die Anzahl und Höhe der bereitzustellenden Spannungswerte ist abhängig vom zu versorgenden Verbraucher 5.
  • Dem Netzspannungswandler 7 ist eine Steuerungs- und Überwachungseinrichtung 9 (im folgenden kurz Steuerungseinrichtung genannt) nachgeschaltet, der die transformierte Spannung des Netzwandlers 7 eingangsseitig zugeführt ist und die ausgangsseitig mit dem Verbraucher 5 verbunden ist. Der Steuerungseinrichtung 9 kommt die Aufgabe zu, interne und externe Steuerungsbefehle (Kriterien) StK zu empfangen, was in 1 durch einen Pfeil 11 (für externe StK) angedeutet ist, auszuwerten und als Schaltkriterien SK, beispielsweise an den Verbraucher 5 weiterzuführen, was durch einen Pfeil 13 angedeutet ist. Als Steuerungsbefehle sind beispielsweise interne (programmierte Zeitsteuerung) und externe Befehle "Ein/Aus", Programmwechsel, Lautstärke, etc. zu verstehen.
  • Die Steuerungseinrichtung 9 umfaßt eine Energiespeichereinheit 15, die einen Betrieb der Steuerungseinrichtung 9 bei fehlender Eingangsspannung U (Stand-by-Phase) gewährleistet.
  • Der Netzspannungswandler 7 beinhaltet ein steuerbares Schaltelement 17 derart, daß es eine Verbindung zwischen dem Spannungsnetz 3 und zum Beispiel dem Transformator 21 herstellen beziehungsweise lösen kann. Gesteuert wird das Schaltelement 17 von der Steuerungseinrichtung 9 über eine Steuerungsleitung 19. Das Schaltelement 17 ist beispielsweise als Relais ausgeführt, vorzugsweise jedoch als Halbleiterschalter. Mittels eines entsprechenden Steuerungskommandos SK' der Steuerungseinrichtung 9 läßt sich also der Netzspannungswandler 7 und damit die Steuerungseinrichtung 9 und der Verbraucher 5 vom Netz 3 trennen. Während dieses Stand-by-Modus wird die Energieversorgung der Steuerungseinrichtung 9 zum Empfang und der Auswertung und Weiterleitung der Steuerungsbefehle StK von der Energiespeichereinheit 15 erbracht. In diesem Modus reagiert die Steuerungseinrichtung 9 im allgemeinen auf eine eingeschränkte Anzahl von Steuerungsbefehlen StK, die zum Beispiel nur ein Umschalten vom Stand-by-Modus in den Betriebsmodus bewirken sollen, so beispielsweise der Steuerungsbefehl "Ein". Beim Empfang eines solchen Steuerungsbefehls wird das Schaltelement 17 über die Leitung 19 aktiviert, so daß es eine Verbindung des Netzspannungswandlers 7 mit dem Spannungsnetz 3 bewirkt.
  • Ein konkretes, einfaches Ausführungsbeispiel -zum Beispiel mit getrenntem Steckernetzteil- wird nun anhand der 2 näher erläutert. Der Netzspannungswandler 7 weist einen Transformator 21 auf, dem eingangsseitig die Netzspannung über zwei Leitungen 23.1 und 23.2 zugeführt ist. Beispielhaft ist in der Leitung 23.1 eine Sicherung 25 vorgesehen.
  • In einer der Netzleitungen, hier in 23.2 ist das Schaltelement 17 vorgesehen, das einen Stromfluß durch die Primärwicklung des Transformators 21 einschalten oder unterbrechen kann.
  • Auf der Sekundärseite des Transformators 21 ist ein Gleichrichter 27, beispielsweise ein Brückengleichrichter, vorgesehen, der aus der transformierten Sekundärspannung eine Gleichspannung formt, die zusätzlich durch einen Kondensator 29 geglättet wird. Am Ausgang des Netzspannungswandlers 7 steht somit eine Gleichspannung U= zur Verfügung.
  • Diese Gleichspannung wird der Steuerungseinrichtung 9 zugeführt, die diese über Leitungen 31.1 und 31.2 direkt oder indirekt zu Spannungsausgängen 33.1 und 33.2 und damit über entsprechende Leitungen 35.1 und 35.2 an den Verbraucher 5 weiterführt.
  • Die Steuerungseinrichtung 9 umfaßt eine Überwachungs und Steuerungseinheit 37, die über eine Vielzahl von Überwachungs- und Steuerungs-Anschlüssen verfügt; die interne Controller-Funktion wird erforderlichenfalls durch interne Steuerungs empfänger (IR, Funk usw.) ergänzt. Der Anschluß S1 der Überwachungseinheit 37 ist mit der Leitung 31.1 (Versorgungsspannung) verbunden, der Anschluß S2 mit der Steuerungsleitung 19, der Anschluß S4 mit der Steuerungsleitung 13, der Anschluß S5 mit einer vom Verbraucher 5 kommenden Leitung 39, die zur Übermittlung von Steuerungsbefehlen StK dient, und der Anschluß S6 mit der Steuerungsleitung 11, die zur Übermittlung von Steuerungsbefehlen von einer externen Quelle, beispielsweise einem Aktivierungs-Kriterium einer TK-Anlage, dient. Hierzu zählen auch geräteinterne und sinnvollerweise von der Energiespeichereinheit 15 versorgte Einheiten, wie zum Beispiel Fernbedienungs-Empfänger, die hier nicht in die Steuerungseinrichtung 9 eingezeichnet wurden. Darüber hinaus ist ein Anschluß 0 der Überwachungseinheit 37 mit der Leitung 31.2 (0-Potential) und ein Anschluß B mit dem Energiespeicherelement 15 verbunden. Bei den gestrichelt eingezeichneten Leitungen und Baugruppen handelt es sich um optionale Elemente, auf die später noch eingegangen werden soll.
  • Die Energiespeichereinheit 15 umfaßt eine Reihenschaltung aus einem Laderegler 41, der gegebenenfalls über einen Anschluß S7 der Überwachungseinheit 37 gesteuert werden kann und einer wiederaufladbaren Batterie 43, die zwischen die Leitung 31.1 und 31.2 geschaltet ist. Parallel zur Batterie 43 ist symbolisch eine Zenerdiode 45 (zur Spannungsbegrenzung) und ein Kondensator 47 (zur Energiespeicherung bei Batteriewechsel) angeordnet. Die dem Anschluß B der Überwachungseinheit 37 zugeführte Spannung wird am positiven Pol der Batterie 43 abgegriffen, während der negative Pol der Batterie 43 mit der Leitung 31.2, die als Masseleitung dient, verbunden ist. Optional kann der Laderegler 41 auch direkt auf die Steuerungsleitung 19 einwirken.
  • Optional umfaßt die Steuerungseinrichtung 9 ein weiteres Schaltelement 49, das im ausgangsseitigen Bereich in die Leitung 31.1 geschaltet ist und somit eine Verbindung mit der Leitung 35.1 herstellen und unterbinden kann. Das als Relais oder vorzugsweise als Halbleiterschalter ausgelegte Schaltelement 49 wird über eine Steuerungsleitung 51, die am Anschluß S3 der Überwachungseinheit 37 anliegt, mit den Steuerungsinformationen versorgt.
  • Der optional beschaltbare Anschluß A2 der Überwachungseinheit 37 ist mit einer -nicht dargestellten- Anzeigeeinrichtung verbunden, die eine optische und/oder akustische Anzeige einer fehlenden Spannung U= ermöglicht (Hauptgeräte-Funktionen "Einschalten" usw. können nicht automatisch beziehungsweise fernbedienbar ausgeführt werden).
  • An einem optional beschaltbaren Anschluß A1 ist eine weitere optische und/oder akustische Anzeigeeinheit, die in 2 nicht dargestellt ist, angeschlossen, um eine Ladeanzeige für die Batterie 43 zu ermöglichen.
  • An einem Anschluß A3 der Überwachungseinheit ist dann sinnvollerweise für die Anzeige des Stand-by-Modus anstelle bisher üblicher "Daueranzeigen", eine einergiesparende, impulsweise erregte Anzeige, zum Beispiel eine LED, vorgesehen. Einer Impulspause von zum Beispiel 3 bis 10 Sekunden kann ein kurzer "Flash" von zum Beispiel 100 ms folgen.
  • An einem optional beschaltbaren Ausgang M (manuell) der Überwachungseinheit 37 ist ein Taster/Schalter 53 vorgesehen, der hier eine elektrische Verbindung mit der Leitung 31.2 ermöglicht, um zum Beispiel ein manuelles Einschalten des Verbrauchers 5 zu realisieren (zum Beispiel manueller Einschaltversuch anstelle der beschriebenen, beispielhaften Befehle).
  • Ebenfalls optional ist der Anschluß S7 mit dem Laderegler 41 verbunden und ein Kondensator 55 vorgesehen, der zwischen den Leitungen 31.1 und 31.2 liegt.
  • Die in 2 gezeigte Schaltung übt folgende Funktion aus:
    Im beginnenden Betriebszustand wird das Schaltelement 17 über die Steuerleitung 19 aktiviert, so daß die Primärwicklung des Transformators 21 mit dem Spannungsnetz 3 (siehe 1) verbunden ist. Je nach Auslegung des Schaltelements 17 ist zur Aktivierung ein ständiger kleiner (zum Beispiel LED-) Erregerstrom über die Leitung 19 zuzuführen oder lediglich jeweils ein Steuerimpuls zum Aktivieren beziehungsweise deaktivieren. Über die Leitungen 31.1 und 31.2 beziehungsweise die Leitung 35.1 und 35.2 wird der beispielhafte Verbraucher 5 (aus Gründen der Vereinfachung nur eine Spannung) in diesem Modus mit der Spannung U= versorgt. Bei Bedarf wird in diesem Modus über den Laderegler 41 – vereinfacht als Konstantstrom-Regler dargestellteine Aufladung der Batterie 43 durchgeführt.
  • Sobald die Überwachungseinheit 37 – im Betriebsmodus über S1 oder B, im Stand-by-Modus über B spannungsversorgt- einen Steuerungsbefehl zum Umschalten in den Stand-by-Modus über die Leitung 39 vom Verbraucher 5 oder über die Leitung 11 von einem externen Gerät, beispielsweise einem externen Fernsteuergerät, beziehungsweise von einer zum Beispiel in der Überwachungseinheit integrierten Fernbedienung erhält, wird das Schaltelement 17 über die Steuerungsleitung 19 deaktiviert, so daß der Stromfluß durch die Primärwicklung des Transformators 21 unterbrochen wird. Dies hat zur Folge, daß die Spannung am Ausgang des Netzspannungswandlers 7 und damit auch die am Verbraucher 5 anliegende Versorgungsspannung auf Null sinkt.
  • In diesem Stand-by-Modus liefert die Batterie 43 an den Anschluß B der Überwachungseinheit und an einen erforderlichenfalls zu speisenden Fernbedienungsempfang im weitesten Sinne (zum Beispiel auch Anrufauswertung und dergleichen in Kommunikationsgeräten) eine Spannung, die zur Aufrechterhaltung der Funktion der Überwachungseinheit 37 und der genannten eventuell erforderlichen weiteren Funktionseinheit ausreicht. Die Batterie 43 gewährleistet, daß mindestens die Überwachungseinheit 37 weiterhin Steuerungsbefehle StK über die Leitungen 11 und 39 empfangen und auswerten kann, wobei vorzugsweise nur wenige relevante Befehle zur beschriebenen Reaktion führen. Letztlich ist es oft ausreichend, wenn die Überwachungseinheit 37 lediglich auf den Befehl "Einschalten" reagiert. Auch deswegen läßt sich der Energiebedarf der entsprechend optimierten Überwachungseinheit 37 und schließlich der gesamte Geräte-Energiebedarf mittels der nur zeitweise aktivierten Netzspannungsversorgungseinrichtung 1 erheblich verringern.
  • Möchte der Benutzer oder eine entsprechend berechtigte Einrichtung den Verbraucher einschalten, so wird ein entsprechender Steuerungsbefehl entweder von einem externen Gerät oder über eine von der Stand-by-Batterie 43 mitversorgte Steuerungseinrichtung abgegeben. Dieser führt dazu, daß über die Steuerungsleitung 19 das Schaltelement 17 aktiviert wird, so daß am Ausgang des Netzspannungswandlers 7 die gewünschte Spannung U= zur Verfügung steht. Über den Anschluß S1 der Überwachungseinheit 37 wird diese Spannung U= überwacht. Sollte trotz Aktivierung des Schaltelements 17 nach ca. 100 ms keine ausreichende Spannung detektiert werden (zum Beispiel Netzversorgungs-Unterbrechung), kann über den Anschluß A2 ein Signal an eine Anzeigeeinrichtung abgegeben werden, die dem Benutzer optisch und/oder akustisch die Fehlfunktion anzeigt. Gleichzeitig wird über die Steuerungsleitung 19 das Element 17 wieder deaktiviert. Je nach Auslegung der Überwachungseinheit 37 entsprechend der praktischen Anforderung kann ein erneutes Aktivieren des Schaltelements 17 automatisch nach Ablauf einer vorgegebenen Zeit wiederholt werden.
  • Um die Sicherheit der Energieversorgung der Überwachungseinheit 37 auch bei längeren Stand-by-Zyklen zu erhöhen, überwacht diese die am Anschluß B anliegende Spannung der Batterie 43. Sobald die Batteriespannnung einen vorgebbaren Grenzwert unterschreitet, ist es erforderlich, die Batterie 43 nachzuladen beziehungsweise auszutauschen (zum Beispiel bei Verwendung von Primärbatterien). Solange das Schaltelement 17 jedoch deaktiviert ist, fehlt die zum Laden notwendige Energieversorgung. Die Überwachungseinheit 37 aktiviert deshalb über die Steuerungsleitung 19 das Schaltelement 17, so daß eine Spannung am Ausgang des Netzspannungswandlers 7 und damit auf den Leitungen 31.1 und 31.2 anliegt. Sobald die Spannung der Batterie einen vorgebbaren oberen Grenzwert erreicht, wird das Schaltelement 17 wieder deaktiviert. Um dem Benutzer anzuzeigen, daß die Batterie geladen wird, kann die Überwachungseinheit 37 über den Anschluß A1 ein Signal an eine entsprechende Anzeigeeinrichtung anlegen, beispielsweise an ein LCD-Display oder eine LED-Anzeige.
  • Das in der Leitung 31.1 optional vorgesehene weitere Schaltelement 49, das beispielsweise als Relais ausgeführt sein kann, vorzugsweise jedoch ein Halbleiterschalter ist, wird während dieser Ladephase von der Überwachungseinheit 37 so gesteuert, daß die elektrische Verbindung zum Anschluß 33.1 und damit zum Verbraucher 5 im Stand-by-Modus un terbrochen wird. Der Verbraucher 5 bleibt somit in dieser Ladephase ausgeschaltet, was geboten oder erwünscht sein kann.
  • Der Laderegler 41 kann als "intelligenter", batterieschonender oder als einfacher Konstantstromregler ausgeführt sein. Darüber hinaus ist es möglich, daß die beschriebene, von der Überwachungseinheit 37 übernommene Aufgabe der Batterieüberwachung und Steuerung des Ladevorgangs von dem "intelligenten" Laderegler selbst übernommen wird beziehungsweise mittels eines Schaltbefehls von S7 zum Laderegler 41 eine Aufgabenteilung zwischen den Einheiten 37 und 41 realisiert wird.
  • Es ist anzustreben, daß die Zahl der Ladevorgänge im Stand-by-Modus auf ein Minimum reduziert wird, um einen möglichst geringen Energieverbrauch in diesem Modus zu erreichen. Hierzu sollten Batterie- und Ladekonzept so optimiert werden, daß zumindest in den ersten Jahren des Geräteeinsatzes eine gleichmäßig verteilte minimale Betriebszeit von zum Beispiel 1 % ausreicht, um jeweils ausreichende elektrische Energie für den Stand-by-Betrieb zu speichern, das heißt, während der Gerätebetriebszeit sollte jeweils eine ausreichende Nachladung erfolgen, soweit die verwendete Batterietechnologie (kein Memory-Effekt) dies zuläßt. Die Anwendung batterieschonender Schnelladekonzepte in Verbindung mit kostengünstigen Zellen kleinerer Kapazität läßt allerdings die Bedeutung von Zwischenladezyklen schrumpfen, wenn die Zyklenfestigkeit (Anzahl Lade-Entladezyklen für eine bestimmte Gerätegebrauchs dauer) ausreicht. Mit zunehmendem Batteriealter (das heißt abnehmender Kapazität) können dann zunehmende Zwischenladezyklen akzeptiert werden, bis die Batterie gegebenenfalls ausgetauscht wird. Ist ein Batteriewechsel vorgesehen, so sorgt der Kondensator 47 dafür, daß die Spannungsversorgung der Überwachungseinheit 37 für die Austauschzeit überbrückt wird. Damit lassen sich beispielsweise die Funktion einer Echtzeituhr oder von Datenspeichern auch bei einem Batteriewechsel im Stand-by-Modus erhalten.
  • In bestimmten Fällen ist, wie bei dem beschriebenen, vergeblichen Einschaltversuch des Verbrauchers 5, ein Ladevorgang im Stand-by-Modus infolge fehlender Netzspannung nicht erfolgreich. Als Reaktion darauf kann kurzzeitig eine akustische und/oder andauernde und stromsparende optische Anzeige erfolgen. Darüber hinaus kann es sinnvoll sein, nach Ablauf einer bestimmten Zeitspanne, zum Beispiel 30 Minuten, mindestens einen erneuten automatischen Ladeversuch zu unternehmen (siehe Einschaltversuch für Verbraucher 5). Spätestens bei Erreichen einer vorgebbaren kritischen Batteriespannung unterhalb der Entladeschluß-Spannung darf zur Batterieschonung und eventuell wegen drohendem Datenverlust kein weiterer Ladeversuch unternommen werden. Eine letzte deutliche akustische und/oder optische Warnung kann auf diesen Zustand hinweisen. Anschließend sind alle, nicht dem Datenerhalt dienenden Stand-by-Funktionen abzuschalten, so daß die Erkennung von Steuerungsbefehlen StK nicht mehr möglich beziehungsweise erforderlich ist. Die Über wachungseinheit 37 reagiert erst dann wieder auf Steuerungsbefehle, wenn die Netzspannung zurückgekehrt ist und zum Beispiel über einen Taster/Schalter 56, der das Schaltelement 17 überbrückt und manuell den Netzspannungswandler 7 einschaltet, ein kurzer manueller Ladestart beziehungsweise Gerätestart durchgeführt wurde.
  • Sollte über die Leitung 39 ein Steuerungsbefehl StK, der auf einen fatalen Fehler im Verbraucher 5 hinweist, von der Überwachungseinheit 37 empfangen werden, wird das Schaltelement 49 in der Leitung 31.1 so gesteuert, daß die Spannungsversorgung des Verbrauchers 5 unterbrochen wird. Obgleich im Falle des Verbraucher-Relais (VR) 49 die Spannung am Verbraucher 5 -zum Beispiel dauerhaft bis zur Fehlerbeseitigung- abgeschaltet wurde, läßt sich ein Ladevorgang der Batterie fortsetzen bezeihungsweise später einleiten. Dieser Fehler kann optisch und/oder kurzzeitig akustisch angezeigt werden. Ein manueller Einschaltversuch läßt sich dann beispielsweise mittels des Tasters/Schalters 53 durchführen (zum Beispiel als Reset-Funktion).
  • Selbstverständlich ist es auch denkbar, bei einem fatalen Fehler, der über die Steuerungsleitung 39 signalisiert wird, das Schaltelement 17 (zum Beispiel wenn das Schaltelement 49 gerätebedingt nicht erforderlich ist) zu deaktivieren und damit den Stromfluß durch die Primärwicklung des Transformators 21 zu unterbrechen. Der Verbraucher 5 ist dann ohne Versorgungsspannung. Bei Feststellen eines Ladebedarfs der Batterie 43 ist es dann möglich, das weitere Schaltelement 49, sofern vorhanden, zu öffnen, während das Schaltelement 17 wieder geschlossen wird. Auch dieser Zustand läßt sich mittels optischer und/oder akustischer Anzeigen dem Benutzer übermitteln.
  • In der 2 sind noch Leitungen 57.1 und 57.2 zu erkennen, die mit den Netzspannungsleitungen 23.1 bzw. 23.2 verbunden sind. Sie können optional zur gesteuerten Netzversorgung interner oder insbesondere externer Verbraucher vorgesehen sein. Darüber hinaus ist es durchaus denkbar, mehrere Netzspannungswandler 7 oder Teile davon vorzusehen, die über voneinander unabhängige Steuerungsleitungen 19 und Schaltelemente 17 angesteuert werden sowie zum Beispiel über voneinander unabhängige geschaltete Leitungen 57.2 verschiedenartige externe Verbraucher (zum Beispiel HiFi-Anlage mit oder ohne TV-Gerät) zuschalten können.
  • In 3 ist eine weitere Ausführungsform einer Netzspannungsversorgungseinrichtung dargestellt, die im wesentlichen der mit Bezug auf die 2 beschriebenen Ausführungsform entspricht. Auf die nochmalige Beschreibung der mit gleichen Bezugszeichen gekennzeichneten Teile wird deshalb verzichtet.
  • Die in 3 gezeigte Netzspannungsversorgungseinrichtung weist eine besonders hohe Funktions-Zuverlässigkeit in der Betriebs- und Stand-by-Phase auf. Sie ermöglicht nämlich die vollständige Aufrechterhaltung der Funktion des Verbrauchers auch bei vorübergehendem Netzausfall für eine vorgegebene Zeitspanne. Hierfür ist die Batterie 43' mit entsprechend großer Speicherkapazität vorgesehen, wobei sich die erforderliche Speicherkapazität aus dem maximalen Stromverbrauch des Verbrauchers und der zu überbrückenden Netzausfallzeit berechnen läßt.
  • Die 3 läßt erkennen, daß ein Schnelladeregler 41' in die Leitung 31.1 geschaltet ist, um eine schnelle und schonende Aufladung der Batterie 43' zu ermöglichen. Der Laderegler 41' kann mittels eines Signals am Ausgang S7 der Überwachungseinheit 37 aktiviert werden, die ebenfalls das Schaltelement 17 erregt. Optional kann aber auch der Laderegler 41' selbst den Batteriezustand überwachen und seinerseits das Schaltelement 17 steuern. Erfolgt die Batterieladung im Stand-by-Modus, bleibt das Schaltelement 49, wie im ersten Ausführungsbeispiel, ausgeschaltet.
  • Desweiteren ist als optionales Element in 3 ein Gleichspannungswandler 61 dem Schaltelement 49 nachgeschaltet. Der Gleichspannungswandler 61 liefert beispielsweise mehrere erforderliche Gleichspannungen U1, U2 usw.
  • Beide Ausführungsformen ermöglichen eine deutliche Reduzierung des gesamten Energiebedarfs im Standby- und Betriebsmodus, da mittels eines gesteuerten Schaltelements 17 die Netzspannung von der Primärwicklung des Transformators 21 abtrennbar ist. Selbstverständlich steht der Transformator 21 stellvertretend für jegliche Art von Spannungswandler, wobei hier insbesondere auch die elektronischen Spannungswandler zu nennen sind. Mittels dem vorzugsweise als wiederaufladbare Batterie ausgebildeten Energiespeicherelement 43 beziehungsweise 43' läßt sich auch bei abgetrennter Netzspannung die Funktionsfähigkeit der bezüglich Energiebedarf minimierten Überwachungseinheit 37 für alle relevanten Überwachungsaufgaben aufrechterhalten, so daß mindestens Steuerungsbefehle über Leitungen 11 und 39 empfangen und ausgewertet werden können. Selbstverständlich läßt sich die erfindungsgemäße Lehre auch mittels normaler Batterien oder anderer Energiespeicherelemente verwirklichen.
  • Die in 4 gezeigte einfache Versorgungseinrichtung betrifft Geräte mit meist abgesetztem (Stecker-)Netzteil, die betriebsbedingt keinen Stand-by-Modus benötigen, aber die Ein-/Ausschaltfunktion im niederspannungsseitigen Verbraucherteil vorsehen und das abgesetzte Netzteil am Netz belassen. Diese unnötige Netzverbindung kann mit der beschriebenen Anordnung des Netzspannungswandlers 7 behoben werden, wenn mittels einer zusätzlichen Steuerleitung 19 zwischen abgesetztem Netzteil und Gerät 5 durch Betätigen eines "bereits vorhandenen" Schalters S ein impulsförmiges Schaltkriterium SK' erzeugt wird durch die Reihenschaltung aus zum Beispiel einer Primärbatterie B, einem Kondensator C und zum Beispiel einem Innenwiderstand des Schaltelements 17, und damit die erforderliche Niederspannung an 31.1 bereitstellt und die notwendige andauernde Erregung des Schaltelements 17 mit der Diode D2 und dem Widerstand R aufrechterhält. Beim Ausschalten deaktiviert ein Teil des Schalters S das Element 17 und der zweite Teil des Schalters S entlädt den Kondensator C. Die Anordnung mit dem Kondensator C stellt unter anderem sicher, daß die Batterie B auch bei fehlender Netzspannung und eingeschaltetem Gerät nicht mit einem Dauerstrom belastet wird.

Claims (11)

  1. Netzspannungsversorgungseinrichtung (1) mit einem an ein Spannungsnetz (3) anschließbaren Netzspannungswandler (7) zur Energieversorgung mindestens eines Verbrauchers (5), einer Steuerungseinrichtung (9), die einen Stand-by-Betrieb des Verbrauchers (5) ermöglicht, einer als wiederaufladbarer Speicher (43) ausgebildeten Energiespeichereinheit (15), die der Steuerungseinrichtung (9) zugeordnet ist und diese zumindest im Stand-by-Betrieb mit Energie versorgt, einem dem Netzspannungswandler (7) vorgeschalteten Schaltelement (17), das abhängig von einem Schaltkriterium der Steuerungseinrichtung (9) den Netzspannungswandler (7) mit dem Spannungsnetz (3) verbindet, und mit einer der Steuerungseinrichtung (9) zugeordneten Überwachungseinheit (37), die Steuerungsbefehle (StK) für den Verbraucher (5) empfängt und abhängig davon mittels Schaltkriterium (SK') das Schaltelement (17) und/oder mittels Schaltkriterium (SK) über Schaltelement (17) den Verbraucher (5) ansteuert, dadurch gekennzeichnet, daß in der Steuerungseinrichtung (9) ein weiteres Schaltelement (49) vorgesehen ist, das von der Überwachungseinheit (37) aktivierbar ist und eine anwendungsbedingte Trennung der Niederspannungsversorgung zum Verbraucher (5) ermöglicht.
  2. Netzspannungsversorgungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Überwachungseinheit (37) mit einem Ausgang des Netzspannungswandlers (7) zur Überwachung dessen Ausgangsspannung verbunden ist.
  3. Netzspannungsversorgungseinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Überwachungseinheit (37) mit der Energiespeichereinheit (15) zur Energieversorgung mindestens im Stand-by-Betrieb und zur Überwachung dessen Ausgangsspannung verbunden ist.
  4. Netzspannungsversorgungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Energieversorgung der Steuerungseinrichtung (9), vorzugsweise bei bestimmten Telekommunikationsgeräten, aus der "fern-gespeisten" Teilnehmer-Anschlußleitung erfolgt.
  5. Netzspannungsversorgungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerungseinrichtung (9) einen durch die Überwachungseinheit (37) aktivierbaren Laderegler (41) umfaßt, der das Energiespeicherelement abhängig vom Entladezustand im geräteaktiven oder Stand-by-Modus auflädt.
  6. Netzspannungsversorgungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Überwachungseinheit (37) ein Schalter (53) zum Generieren eines Steuerbefehls (Reset) zugeordnet ist.
  7. Netzspannungsversorgungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Überwachungseinheit (37) mehrere optische und/oder akustische Anzeigeelemente zur Anzeige von Zustandsinformationen zugeordnet sind.
  8. Netzspannungsversorgungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im Netzspannungswandler (7) ein Schalter (56) zum manuellen Start eines Ladevorgangs beziehungsweise zum manuellen Einschalten des Verbrauchers (5) vorgesehen ist.
  9. Netzspannungsversorgungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Laderegler (41) in der Energiespeichereinheit (15) als Schnelladeregler ausgelegt ist und vorzugsweise die Ladung direkt veranlaßt und überwacht.
  10. Netzspannungsversorgungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Energiespeicherelement (43') zur Energieversorgung der Steuerungseinrichtung (9) und des Verbrauchers (5) zumindest für eine vorgegebene Zeitdauer während eines Netzspannungsausfalls ausgelegt ist.
  11. Netzspannungsversorgungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Netzwandler (7) vorzugsweise bei Geräten ohne Stand-by-Betrieb räumlich getrennt vom Verbraucher (5) mit manueller Ein-/Ausschaltmöglichkeit vorgesehen ist, wobei über eine Steuerlei tung (19) zwischen Netzspannungswandler und Steuerungseinrichtung im Verbraucher (5) das Schaltelement aktivierbar ist.
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