DE19731307C1 - Vorrichtung zur Bestrahlung von Gewebe - Google Patents
Vorrichtung zur Bestrahlung von GewebeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Bestrahlung
von Gewebe unter Verwendung von Röntgenlichtleitern
bzw. Röntgenkapillaroptiken und ist anwendbar für
medizinische Zwecke, insbesondere zur Behandlung von
erkranktem Gewebe.
Röntgenstrahlen werden für die medizinische Therapie
und Diagnostik seit Jahrzehnten mit großem Erfolg
angewendet. Die gegenwärtige internationale Forschung
und technische Entwicklung ist darauf ausgerichtet,
verbesserte Methoden, höhere Auflösung, Bildauswertung,
dreidimensionale Bilddarstellung und Verringerung der
Strahlenbelastung zu erreichen.
Insbesondere in der Röntgen-Therapie bereitet bei der
Bestrahlung von bösartigem Gewebe der Umstand Probleme,
daß dabei in erheblichem Umfang auch gesundes Gewebe in
Mitleidenschaft gezogen wird.
Aufgabe der Strahlentherapie ist die möglichst
vollständige Zerstörung des Tumorgewebes bei möglichst
geringer Schädigung des umliegenden gesunden Gewebes.
Das bedeutet, daß die zur Zerstörung erforderliche
Strahlendosis im Bereich des Tumors konzentriert
werden sollte. Da Tumoren sowohl an der
Körperoberfläche als auch an nahezu jeder Stelle im
Körperinneren vorkommen, ist eine Vielzahl von
Bestrahlungsarten und -techniken entwickelt worden,
wobei die Bestrahlung tiefliegender Körperregionen i. a.
nur durch die Anwendung entsprechend harter Strahlung
möglich ist. Dabei ist dann eine Strahlenbelastung des
dazwischenliegenden Gewebes unvermeidlich.
Die Wahl der Strahlungsart und -energie sowie die
Ausdehnung des Strahlenfeldes werden durch die Lage
(Tiefe) und die Größe des Tumors bestimmt, wobei die
Eindringtiefe anhand der Gewebe-Halbwertstiefe (GHWT)
und der 10 cm-%-Dosis abgeschätzt werden kann.
Neben der Auswahl der geeigneten Strahlungsart und
-energie werden - insbesondere bei Photonenstrahlen -
folgende Techniken angewandt, um dem Ziel "maximale
Tumorvernichtung bei minimaler Schädigung des gesunden
Gewebes" näherzukommen.
- - Filterung zur Strahlungshärtung
- - geeignete Blenden und Kollimatoren
- - Variation des Fokus-Haut-Abstandes
- - Durchstrahlung aus verschiedenen Richtungen (Bewegung der Quelle um den Patienten).
Eine Sonderform stellt die afterloading-Technik dar.
Hierbei werden die leeren Quellenträger im Körper des
Patienten angebracht, und die Quellen werden dann
computergesteuert über spezielle Führungsschläuche
eingefahren. Hiermit kann zunächst optimaler
Strahlenschutz für das Bedienungspersonal wie auch für
den Patienten gewährleistet werden. Weiterhin können
die Quellen während der Bestrahlung im Applikator um
kleine Distanzen bewegt werden, wodurch sich ganz
bestimmte, der Tumorform angepaßte
Dosisleistungsverteilungen (Isodosen) erreichen lassen.
Dem gleichen Zweck dient auch die Einbringung mehrerer
z. B. kugelförmiger Quellen in einen röhrenförmigen
Applikator.
Bei einer aus der US 5 566 221 bekannten Vorrichtung
zur Bestrahlung von Gewebe wird ein Elektronenstrahl
durch einen in den Körper eingeführten Katheter
geleitet und trifft auf ein im Katheter angeordnetes
Target, um dort in unmittelbarer Nähe des zu
bestrahlenden Gewebes Röntgenstrahlung zu erzeugen.
Die Verwendung von Röntgenkapillaroptiken in der
Medizin ist ebenfalls bereits bekannt.
So beschreibt die Gattungsbildende DE 44 11 330 A1 zur
Behandlung von Tumoren eine Röntgenquelle mit einem
optischen System.
Dabei wird die Röntgenquelle mit einer aus einzelnen
Röntgenlichtleitern gebildeten Linse oder Halblinse auf
einer kugelförmigen Oberfläche so bewegt, daß sich der
Tumor immer im Brennpunkt des Strahls befindet und die
gesunden Zellen nur eine Minimaldosis erhalten.
Weiterhin wird in der DE 44 08 057 A1 die Verwendung
eines zwischen Röntgenstrahlenquelle und Meßobjekt
angeordneten Optikelementes beschrieben, welches aus
einer Vielzahl sehr dünner, hohler Kapillaren aus
beispielsweise Glas und/oder Keramik und/oder Metall
und/oder Polymeren und/oder Polymergemischen und/oder
Kompositen mit Polymerer Matrix besteht und zur
Durchstrahlung des zu untersuchenden Objektes unter
gleichzeitiger Rotation von Strahlenquelle,
Optikelement und Empfänger als konstruktive Einheit, um
das zu untersuchende Objekt sowie Verschiebung der
gesamten konstruktiven Einheit in der Längsachse und
damit Realisierung eines Tomographen dient.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Vorrichtung zur Bestrahlung von Gewebe zu schaffen,
welche es ermöglicht, sicher und mit einfachen Mitteln
die Strahlung direkt an dem erkranktem Gewebe zur
Wirkung zu bringen bei nur minimalen invasiven
Eingriffen bzw. durch natürliche Körperöffnungen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch die
Merkmale im kennzeichnenden Teil des Anspruches 1 in
Verbindung mit den Merkmalen im Oberbegriff.
Zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung sind in den
Unteransprüchen enthalten.
Der besondere Vorteil der Erfindung besteht darin, mit
röntgenoptischen Systemen in Koppelung mit
endoskopischen Geräten die Strahlung direkt vor Ort zur
Wirkung zu bringen, indem im Einführungsteil eines
Endoskops mindestens ein Röntgenlichtleiter angeordnet
ist, welcher an seinem Eingang mit einer
Röntgenstrahlenquelle verbunden ist.
Erfindungsgemäß werden als Röntgenlichtleiter
ausgebildete Glaskapillaroptiken verwendet, um mit
relativ geringen Intensitätsverlusten die von einer
Röntgenquelle erzeugte Strahlung in das Zielgebiet ohne
Beeinträchtigung gesunden Gewebes zu führen. Das dabei
angewendete physikalische Prinzip ist die
Totalreflexion von Röntgenphotonen an glatten
Oberflächen. Da der Therapieerfolg von der Photonen-
Energie der Strahlung abhängt, ist es wichtig, die
Oberflächen, z. B. die Innenwände von Glaskapillaren,
mit schweren Metallen zu beschichten, um einen größeren
Winkel der Totalreflexion zu erhalten. Unter Nutzung
der bewährten Technik starrer Endoskope in der Medizin
kann im Inneren eines solchen Endoskops ein
Röntgenlichtleiter positioniert werden. Die eigentliche
Röntgenquelle ist vollständig abgeschirmt außerhalb des
Körpers angebracht. Zur Erhöhung der
Positioniergenauigkeit des Röntgenlichtleiter-Ausgangs
gegenüber dem zu bestrahlenden Gewebe kann, wie dies
bei der minimalinvasiven Chirurgie üblich ist, eine
Lichtquelle mit einer Mikro-CCD-Kamera verwendet
werden. Zur Sensibilisierung des Tumorgewebes wird auf
gesondertem Wege oder durch die Kapillaren Sauerstoff
in das Zellgewebe eingeleitet. Eine zusätzliche
gezielte thermische Erwärmung des Gewebes über ein
infrarotleitendes Glasfaserkabel steigert den
Therapieeffekt.
Eine weitere Minimierung der Röntgendosis ist durch die
Maßnahme möglich, in die Tumorzellen chemische
Verbindungen einzulagern, die den Therapieeffekt
verstärken.
Durch die Wahl der Kapillardurchmesser und des
Abstandes des Kapillarausgangs zum zu bestrahlenden
Gewebe können Bereiche vom Bruchteil einiger mm3 bis zu
mehreren cm3 bestrahlt werden. Falls es erforderlich
ist, ein größeres Volumen zu treffen, kann am Ausgang
mit einem geeignet geformten Streukörper gearbeitet
werden.
Bezüglich der Röntgenlichtleiter selbst werden
Monokapillaren mit ≦ 1 mm und gerade Polykapillaren
mit 5 ..... 10 mm verwendete. Mit Kapillaren aus
Borsilikat sind Röntgenstrahlen der Energie 5 ..... 30
KeV, mit solchen aus z. B. Bleiglas bzw. mit
schweratomiger Innenbeschichtung etwa bis 80 KeV
übertragbar. Die Länge der eingesetzten
Röntgenlichtleiter beträgt etwa 100 bis 300 mm, die
Transmission von Polykapillaren 10 ..... 30%. Infolge
des Wirkprinzips der äußeren Totalreflexion sind die
Röntgenlichtleiter im wesentlichen gerade und starr,
der Strahlungsaustritt ist axial.
Röntgenlichtleiter sind für Anwendungen der
Kurzdistanz- und Kontaktherapie geeignet, die
Strahlungseinwirkung kann vorrangig intracavitär bzw.
intraoperativ, aber auch percutan (für oberflächliche
Tumoren) erfolgen. Zu interstitiellen Therapie besteht
ebenfalls eine Beziehung, da auch damit eng umgrenzte
Tumoren behandelt werden.
Die Erfindung soll nachstehend anhand von zumindest
teilweise in den Figuren dargestellten
Ausführungsbeispielen näher beschrieben werden. Es
zeigen:
Fig. 1 Eine Prinzipdarstellung des mit einer
Strahlenquelle gekoppelten Endoskops
Fig. 2 einen schematischen Querschnitt des
Einführungsteiles mit Röntgenlichtleiter
und weiteren Kanälen
Wie aus Fig. 1 zu ersehen ist, ist die Strahlenquelle 1
direkt mit dem Einführungsteil 2 eines Endoskops
gekoppelt. In dem Einführungsteil 2 ist mindestens ein
Röntgenlichtleiter 3 angeordnet, welcher mit seinem
Eingang mit der Strahlenquelle 1 verbunden ist derart,
daß zumindest ein Teil der von der Strahlenquelle 1
erzeugte Strahlung in den Röntgenlichtleiter
eingekoppelt wird.
Der Ausgang des Röntgenlichtleiters befindet sich am
Einstichbereich des Einführungsteils 2. Der bzw. die
Röntgenlichtleiter 3 kann/können aus Monokapillaren
oder Polykapillaren bestehen und im Instrumentenkanal
und/oder neben dem Instrumentenkanal des
Einführungsteils 2 angeordnet sein. Die Strahlenquelle
1 ist im vorliegenden Ausführungsbeispiel eine
Hochleistungsröntgenröhre im kW-Bereich, vorzugsweise
mit schweratomigem Anodenmaterial (W, Au). In
Verbindung mit Monokapillaren bzw. schmalen
Polykapillaren sind Feinstrukturröhren mit Normalfokus
günstig, auch Industrie- bzw. medizinische
Röntgenröhren (mit Drehanode) sind anwendbar. Für
breitere Bündel mit geraden Polykapillaren sind
Spektroskopieröhren mit großem Brennfleck geeignet. Um
eine hohe Transmission zu erreichen, sind hier
Einzelkapillaren mit Innendurchmesser von einigen 0,1
mm zweckmäßig.
Die am Ausgang des Röntgenlichtleiters 3 verfügbare
Energiedosisleistung liegt in der Größenordnung von
wenigstens 30 .... 60 Gy/h, damit bei fraktionierter
Bestrahlung z. B. Tagesdosen von 2 Gy mit
Bestrahlungszeiten in der Größenordnung von Minuten
erreichbar sind. Da sich bei endoskopischen Eingriffen
der Patient in der Regel bei Bewußtsein befindet, ist
eine längere Ruhigstellung kaum möglich.
Aus Gründen der Strahlengeometrie und des
Strahlenschutzes sind Strahlenquelle 1 und Endoskop
starr und strahlendicht miteinander verbunden. Die
Einheit Röntgenröhre und Endoskop ist in einem
Manipulator 6 gehaltert, der eine exakte Positionierung
ermöglicht, damit bei fraktionierter Bestrahlung immer
wieder die gleiche Stelle getroffen wird, unter
gleichzeitiger optischer Kontrolle.
Diese optische Kontrolle kann, wie auch in Fig. 2 zu
ersehen ist, durch weitere im Einführungsteil 2
angeordnete Lichtleiter 4 im Zusammenwirken mit
Lichtsendern und Lichtempfängern und/oder CCD-
Bildaufnahmebauelemente erfolgen.
Um eine hohe Effektivität bei der Bestrahlung zu
erreichen, ist es zweckmäßig, zusätzlich zu der
Bestrahlung dem Gewebe Sauerstoff und/oder Wärme
und/oder spezielle sensibilisierende chemische
Verbindungen zuzuführen. Hierzu weist das
Einführungsteil 2 mindestens eine Leitung zur
Sauerstoff-Zuführung und mindestens einen
Infrarotleiter (5) auf. Die Leitung zur
Sauerstoffzuführung können durch die Hohlräume der
Kapillaren der Röntgenlichtleiter 3 gebildet werden.
Durch die relativ geringe Masse und Abmessungen der
Röntgeneinrichtung mit Endoskop werden interessante
Anwendungen während der Operation (intraoperativ)
ermöglicht. Die gesamte Röntgeneinrichtung ist dazu
fahrbar und der bedienende Radiologe kann mit im OP
arbeiten.
Da die Strahlenaustrittsfläche des Röntgenlichtleiters
3 ebenso wie das Objektiv mit Körperflüssigkeit in
Berührung kommt, ist das Endoskop spülbar ausgebildet
(Spülschaft, gleichzeitig zum Absaugen von
Körperflüssigkeit). Das Endoskop bzw. der Trokar mit
Röntgenlichtleiter ist außerdem sterilisierbar.
Für den Einsatz in der strahlenbiologischen und
zellbiologischen Forschung (s. u.) ist der
Röntgenlichtleiter mit einem Mikroskop gekoppelt.
Nachfolgend sollen noch einige spezielle
Anwendungsbeispiele aufgezeigt werden.
Mit den mit Röntgenlichtleitern erreichbaren
Röntgenenergien werden mit 20 ..... 30 keV
oberflächliche Tumoren mit ≦ 1 mm Dicke bestrahlt, mit
50 ..... 80 keV etwa bis zu 10 mm Dicke.
Die zur Tumorvernichtung erforderliche Tagesdosis
beträgt für einen Tumor von 10 mm bei einer
Fraktionierung von 2 Gy/Tag, 5 Bestrahlungen/Woche etwa
60 .... 68 Gy. Dabei muß zur sicheren Erzielung einer
biologischen Wirkung die Dosisleistung ≧ 1 gy/min
betragen, die entsprechende Isodosenkurve muß den Tumor
einschließen.
In den Körperregionen Haut, Kopf- und Halsbereich,
Speiseröhre, männliche und weibliche Geschlechtsorgane,
harnableitendes System erscheint eine Strahlentherapie
erfolgversprechend.
Mit Röntgenlichtleitern 3 sind kleinere Tumoren von 5-
10 mm in den o. g. Körperregionen, die mit einem
geraden, starren Endoskop bei axialer Ausstrahlung
zugänglich sind, therapierbar. Einen weiteren
Anknüpfungspunkt bilden Tumore, die normalerweise
interstitiell (mit radioaktiven Isotopen) behandelt
werden, bei denen aber die Afterloadingtechnik wegen
nicht möglicher Fixierung der Führungsschläuche nicht
angewandt werden kann. Ein Beispiel hierfür sind
Karzionome der Nasennebenhöhlen nach der OP, weiterhin
Bestrahlungen im Rahmen der Neurochirurgie während des
Eingriffs. Möglich ist die Anwendung der
Röntgenlichtleiter bei Tumoren am Auge, in der
Speiseröhre, im gynäkologischen und im Rektalbereich.
Als besonders interessant erscheint die Möglichkeit,
Bestrahlungen intraoperativ, in die offene
Operationswunde durchzuführen.
Andersartige und gegebenenfalls sehr interessante
weitere Anwendungsmöglichkeiten für die
Röntgenlichtleiter 3 ergeben sich in der
strahlenbiologischen und zellbiologischen Forschung.
Mit einer Mono- oder Polykapillare von z. B. 1 mm
kann ein scharf umgrenzter Bereich einer Zellkultur
bzw. eines Gewebes bestrahlt werden, und die Reaktionen
im bestrahlten und benachbarten Bereich während und
nach der Bestrahlung können untersucht werden (unter
dem Mikroskop). Mit konischen Kapillaren, die ein
konzentriertes Bündel mit Durchmesser im µm-Bereich
erzeugen, könnten Bestandteile einer Zelle bestrahlt
und die Wirkungen untersucht werden. Voraussetzung ist
hier, daß die für die biologischen Wirkungen
erforderliche Dosis erreicht werden kann.
Claims (10)
1. Vorrichtung zur Bestrahlung von Gewebe unter
Verwendung von Röntgenlichtleitern,
dadurch gekennzeichnet,
daß im Einführungsteil (2) eines Endoskops
mindestens ein Röntgenlichtleiter (3) angeordnet
ist, welcher an seinem Eingang mit einer
Röntgenstrahlenquelle (1) verbunden ist.
2. Vorrichtung zur Bestrahlung von Gewebe unter
Verwendung von Röntgenlichtleitern nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Röntgenlichtleiter im Instrumentenkanal
und/oder neben dem Instrumentenkanal angeordnet
sind.
3. Vorrichtung zur Bestrahlung von Gewebe unter
Verwendung von Röntgenlichtleitern nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Röntgenlichtleiter (3) aus Monokapillaren
und/oder Polykapillaren bestehen.
4. Vorrichtung zur Bestrahlung von Gewebe unter
Verwendung von Röntgenlichtleitern nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß in dem Einführungsteil zusätzlich zu dem
Röntgenlichtleiter (3) weitere Lichtleiter (4)
und/oder CCD-Bildaufnahmeelemente und/oder
mindestens ein Infrarotleiter (5) angeordnet sind.
5. Vorrichtung zur Bestrahlung von Gewebe unter
Verwendung von Röntgenlichtleitern nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Lichtleiter (4) mit Lichtquellen und
Lichtempfängern verbunden sind.
6. Vorrichtung zur Bestrahlung von Gewebe unter
Verwendung von Röntgenlichtleitern nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß in dem Einführungsteil (2) Leitungen zur
Sauerstoff-Zuführung angeordnet sind.
7. Vorrichtung zur Bestrahlung von Gewebe unter
Verwendung von Röntgenlichtleitern nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Leitungen zur Sauerstoff-Zufuhr durch die
Kapillaren der Röntgenlichtleiter oder andere
Rohrsysteme gebildet werden.
8. Vorrichtung zur Bestrahlung von Gewebe unter
Verwendung von Röntgenlichtleitern nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Endoskop und die Röntgenstrahlenquelle (1)
in einem Manipulator (6) angeordnet und gehaltert
sind.
9. Vorrichtung zur Bestrahlung von Gewebe unter
Verwendung von Röntgenlichtleitern nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kapillaren aus Borsilikatglas und/oder
Bleiglas mit schweratomiger Innenbeschichtung
bestehen.
10. Vorrichtung zur Bestrahlung von Gewebe unter
Verwendung von Röntgenlichtleitern nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Röntgenstrahlenquelle (1) eine
Hochleistungsröntgenröhre ist.
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