DE19731264A1 - Wasserabzug an Abzugbecken - Google Patents
Wasserabzug an AbzugbeckenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Wasserabzug und/oder Schlammabzug an Absetzbecken.
Absetzbecken kommen insbesondere in Kläranlagen aber auch in Aufbereitungsanlagen vor. In
Klärwerken dient das Absetzbecken zur Trennung von Wasser und Schlamm. In allen
Abwasserreinigungsanlagen fallen unterschiedliche Schlämme an. Ziel ist, das Abwasser vom
Schlamm zu trennen.
Je nach Schlammart wird Wasser und/oder Schlamm am Absetzenbecken abgezogen.
Der Abzug von Schwimmschlämmen ist besonders schwierig. In der Regel wird der anfallende
Schwimmschlamm mit einem Schildräumer zusammengeschoben und in einen Vorlagebehälter
für eine nachfolgende weitere Entwässerung gepumpt.
Eine geeignete Entwässerungsanlage ist z. B. eine Siebtrommeltrocknung.
Der herkömmliche Schwimmschlammabzug benötigt viel "Spülwasser", so daß das Verhältnis
Schlamm/Wasser inakzeptabel hoch ist. Durch den hohen Wasseranteil kommt es zu langen
Laufzeiten der Pumpen und damit zu hohen Energiekosten. Durch häufiges Trockenlaufen der
Pumpen kommt es zu kleinen Standzeiten und hohen Reparatur- und Beschaffungskosten. Es
besteht ein erheblicher Reinigungsaufwand, der manuell zu erledigen ist, weil sich im
Sammeltrog Schwimmschlamm sammelt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Wasserabzug und/oder Schlammabzug zu
verbessern. Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus, daß die Schwierigkeiten an bekannten
Absetzbecken daraus resultieren, daß die Pumpe zeitweise leer läuft. Dabei läuft die Pumpe in
der Regel zeitgesteuert bzw. weggesteuert. Die Pumpe wird von dem Schlammräumer in Gang
gesetzt und auch wieder ausgeschaltet. Der Schalter kann mechanischer Art, aber auch
berührungslos arbeitend ausgebildet sein.
Nach der Erfindung wird dadurch eine wesentlich Verbesserung erreicht, daß
entweder a) eine Pumpe mit einem Schwimmschalter verwendet wird. Der Schwimmschalter schaltet aus, wenn der Wasserspiegel bzw. Schlammspiegel in der Ansaugöffnung der Pumpe bzw. in der Leitung der Pumpe ein Sicherheitsmaß unterschritten hat. Das erfolgt wiederkehrend, wenn Wasser bzw. Schlamm nachläuft und die Pumpe dadurch wieder in Gang gesetzt wird. Auf diesem Wege entsteht ein intermittierender Pumpenbetrieb.
Oder b) in der Zuleitung einer Pumpe, die während des oben erläuterten Intervalls dauernd läuft, ein verstellbarer Überlauf zugeordnet ist. Durch Verstellung des Überlaufes wird der Wasserzulauf geregelt und der notwendige Wasserstand vor dem Pumpeneinlauf gesichert. Der Pumpenbetrieb wird dadurch kontinuierlich, der Wasser- bzw. Schlammzulauf pulsierend.
Oder c) die Pumpenleistung entsprechend dem Wasserstand vor der Pumpe geregelt wird. Zu der Regelung gehört auch eine Wasserstandsmessung. Der Pumpenbetrieb ist dadurch wie in der Variante (b) kontinuierlich. Der Wasser- bzw. Schlammzulauf gering pulsierend und im günstigsten Fall gleichbleibend.
entweder a) eine Pumpe mit einem Schwimmschalter verwendet wird. Der Schwimmschalter schaltet aus, wenn der Wasserspiegel bzw. Schlammspiegel in der Ansaugöffnung der Pumpe bzw. in der Leitung der Pumpe ein Sicherheitsmaß unterschritten hat. Das erfolgt wiederkehrend, wenn Wasser bzw. Schlamm nachläuft und die Pumpe dadurch wieder in Gang gesetzt wird. Auf diesem Wege entsteht ein intermittierender Pumpenbetrieb.
Oder b) in der Zuleitung einer Pumpe, die während des oben erläuterten Intervalls dauernd läuft, ein verstellbarer Überlauf zugeordnet ist. Durch Verstellung des Überlaufes wird der Wasserzulauf geregelt und der notwendige Wasserstand vor dem Pumpeneinlauf gesichert. Der Pumpenbetrieb wird dadurch kontinuierlich, der Wasser- bzw. Schlammzulauf pulsierend.
Oder c) die Pumpenleistung entsprechend dem Wasserstand vor der Pumpe geregelt wird. Zu der Regelung gehört auch eine Wasserstandsmessung. Der Pumpenbetrieb ist dadurch wie in der Variante (b) kontinuierlich. Der Wasser- bzw. Schlammzulauf gering pulsierend und im günstigsten Fall gleichbleibend.
Der intermittierender Pumpenbetrieb (a) beinhaltet einen gravierenden Unterschied zu
herkömmlichen Einrichtungen, die während der vorgesehenen Zeit ununterbrochen laufen.
Mit dem intermittierenden Betrieb stellt sich die Erfindung gegen das allgemeine Bestreben
nach kontinuierlichen Betriebsvorgängen. Diesem Bestreben liegt die Erfahrung zugrunde, daß
sich mit der Häufigkeit von Schaltvorgängen der Verschleiß erhöht.
Dem erfindungsgemäßen intermittierenden Betrieb liegt die Erkenntnis zugrunde, daß
überdimensionierte Pumpen und jede Störung im Zufluß zur Pumpe zu einem Leerlaufen der
Pumpe führen können, weil die Pumpe mehr abzieht als zuläuft.
Nach der Erfindung wird der Pumpenbetrieb deshalb unterbrochen, sobald ein Sicherheitsmaß
des Wasserspiegels und/oder Schlammspiegels über der Pumpe unterschritten wird. Das
Sicherheitsmaß ist der untere Sollwert. Die Pumpe wird wieder in Gang gesetzt, wenn ein
oberer Sollwert erreicht ist. Der Abstand zwischen beiden Sollwerten bestimmt die
Pumpenlaufzeit.
Vorteilhafterweise bewirkt der intermittierende Pumpenbetrieb auch einen schonenderen
Wasserabzug und/oder Schlammabzug. Durch die Unterbrechung des Zulaufes wird die
mittlere Strömungsgeschwindigkeit reduziert.
Bei der Variante (b) wird der Wasserzufluß mit Hilfe des beweglichen Überlaufes so geregelt,
daß die Pumpe dauernd laufen kann. Bei einem ortsfesten Überlauf verzögert sich der Zulauf in
Abhängigkeit von dem Verhältnis des Wasserspiegels bzw. Schlammspiegels am Überlauf zur
Überlaufkante. Bei geringer Differenz entsteht entsprechend dem geringen Gefälle eine geringe
Fließgeschwindigkeit. Nach der Erfindung wird die Fließgeschwindigkeit von Wasser und/oder
Schlamm durch Höhenverstellung des Überlaufes wesentlich beeinflußt. Wie oben beschrieben,
bestimmt das Gefälle die Fließgeschwindigkeit des Wassers bzw. Schlammes. Durch Änderung
des Gefälles mittels Höhenverstellung des Überlaufes kann die Fließgeschwindigkeit in
verschiedenen Richtungen beeinflußt werden. Z.B. kann die Fließgeschwindigkeit in den
Fließintervallen vergleichmäßigt oder einem gewünschten anderen Verlauf angepaßt werden.
Vorteilhafterweise kann der Überlauf seine Höhe selbsttätig verstellen. Ein Beispiel für eine
derartige Ausbildung ist unten dargelegt. In dieser Ausbildung ist eine Regelung des Wasser-
bzw. Schlammzuflusses ohne herkömmliche Meß- und Regelorgane möglich.
Eine weitere Variante (c) zur Sicherung des Wasserstandes vor der Pumpe ist die Anpassung
der Pumpenleistung. Die Pumpenleistung kann durch Erhöhung oder Reduzierung der
Pumpendrehzahl verändert werden.
Wahlweise werden die Variante (a) bis (c) unterschiedlich oder alle miteinander kombiniert.
Der Überlauf kann die Form eines Schwimmschalters besitzen. Wahlweise ist auch nur der
Schwimmschalter vorgesehen.
Der Überlauf kann auftriebsabhängig bewegt werden. Durch Erhöhung des Auftriebes kann der
Zulauf reduziert werden, wenn der Zulauf größer als die Pumpenleistung ist. Umgekehrt kann
der Zulauf vergrößert werden, wenn der Zulauf kleiner als die Pumpenleistung ist. Die
Steuerung des Überlaufes kann auch unabhängig von der Pumpensteuerung mit
Schwimmschalter von Vorteil sein.
Ein anderer wesentlicher Vorteil des höhenverstellbaren Überlaufes ist, daß der Wasserstand
bzw. Schwimmschlammstand ohne Beeinträchtigung der Abzugfunktion infolge
unterschiedlicher Zulaufmengen variieren kann. Es wird - je nach Zielrichtung - z. B. nur
Schwimmschlamm abgezogen. Ein Zusetzen eines Sammeltroges ist nicht zu befürchten.
Reinigungsmaßnahmen werden entbehrlich, die an herkömmlichen Vorrichtungen manuell
durchzuführen sind.
Wahlweise kann der Überlauf zugleich den Schwimmschalter bilden. In diesem Fall dient der
Überlauf zugleich als Betätigungsmechanismus.
Günstige Verhältnisse stellen sich ein, wenn der Überlauf durch eine innen und außen
wasserberührte Hülse mit Auftriebskraft gebildet wird, wobei die Auftriebskraft bei Erreichen
eines oberen Sollwertwasserspiegels oder oberen Sollwertschlammspiegels an einer Hülsenseite
gleich dem Hülsengewicht ist.
In der Variante a) wird dann mit Erreichen des oberen Spiegels die Pumpe eingeschaltet. Die
Pumpe zieht das in der Hülse eingeschlossene bzw. einfließende Wasser oder Schlamm ab.
Dadurch reduziert sich die Auftriebskraft, so daß die Hülse mit ab sinkendem Wasserspiegel
oder Schlammspiegel ab sinkt.
Bei Erreichen eines unteren Sollwertwasserspiegels oder eines unteren
Sollwertschlammspiegels wird die Pumpe nach der Variante (a) ausgeschaltet.
Nach dem Abschalten fließt Wasser bzw. Schlamm zu und erhöht sich die Auftriebskraft mit
aufsteigendem Wasserspiegel bzw. Schlammspiegel, bis die Hülse aufschwimmt und die Pumpe
wieder eingeschaltet wird.
Nach der Variante (b) läuft die Pumpe während des vorgesehenen, z. B. durch das Räumschild
bestimmten Betriebsintervalls, durchgehend. Ein Absinken der Hülse bewirkt eine
Vergrößerung des Überlaufes. Dadurch wird der Wasserzulauf vergrößert. Die Hülse sinkt
solange ab, bis es aufgrund zu großen Wasserzulaufes zu einem Ansteigen des Wasserspiegels
in der Hülse kommt. Die zunehmende Wasserstandshöhe in der Hülse bewirkt eine Erhöhung
des Hülsenauftriebes. Das heißt, die Hülse steigt wieder auf und der Überlauf bzw.
Wasserzulauf reduziert sich.
Es entstehen eine hin- und hergehende Hülsenbewegung und ein pulsierender Wasser- und
Schlammzulauf
Wahlweise wirkt die Hülse in der Variante (c) nicht ein- und ausschaltend, sondern als Schwimmer und Meß- und Stellorgan auf eine Drehzahleinstellung der Pumpe.
Wahlweise wirkt die Hülse in der Variante (c) nicht ein- und ausschaltend, sondern als Schwimmer und Meß- und Stellorgan auf eine Drehzahleinstellung der Pumpe.
Die oben erläuterten Verhältnisse mit Wasserabzug bzw. Schlammabzug in der Hülse und
Wasserzufluß bzw. Schlammzufluß von außen können auch umgekehrt werden, so daß das
Wasser bzw. der Schlamm außen abgezogen wird und von innen zufließt.
Vorzugsweise ist die Auftriebskraft der Hülse in der Endphase so groß, daß die Hülse
mindestens 1 cm aus dem Wasser bzw. Schlamm herausragt. Die obere Grenze für das
Herausragen kann 3 cm und mehr betragen. Das Herausragen ist eine Frage des Auftriebes und
der Auftrieb eine Frage der Hülsenauslegung. Z.B kann für größere Becken mit einer
nennenswerten Wellenbildung auch ein Herausragen von 10 cm und eine dementsprechende
Hülsenauslegung empfehlenswert sein.
Die Hülse sitzt wahlweise verschiebbar auf dem Pumpeneinlauf oder einer Pumpenleitung. Das
Wasser bzw. der Schlamm muß nicht allein von oben einlaufen, vielmehr kann das Wasser
bzw. der Schlamm auch seitlich oder von unten durch geeignete Öffnungen eintreten, um z. B.
eine Füllung der Hülse zu bewirken, die nach dem oben erläuterten Freigeben der Pumpe eine
sofortige Betätigung der Pumpe bewirkt.
Eine Möglichkeit zur Umsetzung eines solchen Wasserzuflusses ist mit dem Spiel zwischen
Hülse und Pumpeneinlauf bzw. zwischen Hülse und Pumpenleitung gegeben. Nach der
Erfindung wird das Spiel so groß gewählt, daß Wasser bzw. Schlamm in die Hülse
durchdringen kann.
Die Erfindung zeigt folgende wesentliche Vorteile:
- - automatische Anpassung an variierende Höhenstände im Becken
- - optimale gleichbleibende Oberflächenströmung des Schwimmschlammes eine wesentlich kürzere effektive Betriebszeit der Pumpe, z. B. nur noch 20%
- - gegenüber Pumpen an Klärbecken in herkömmlicher Ausführung
- - keine Rückstände von Schwimmschlamm im Sammeltrog
- - keine manuelle Reinigung.
- - Einsparung bei Energie- und Material- und Personalkosten.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in Anwendung auf eine Kläranlage
bzw. ein Klärbecken für Schwimmschlamm dargestellt.
Fig. 1 und 2 zeigen zusammen ein Abzugsrohr 1, das auf einem Ständer mit einer Platte 2,
Stützen 3 und Streben 4 montiert ist. An das Rohr 1 ist eine Tauchpumpe in nicht dargestellter
Weise angeflanscht. Es handelt sich um eine ABS Piranha Pumpe des Typs 25-2 mit
Ansaugöffnung nach oben.
In anderen Ausführungsbeispielen ist eine Saugleitung einer Pumpe an das Rohr 1
angeflanscht.
Der Innendurchmesser des Rohres 1 beträgt 230 mm, der Außendurchmesser 253 mm.
Die Fig. 3 und 4 zeigen gemeinsam eine Hülse 10, die auf das Rohr 1 aufgesetzt wird. Die
Hülse 10 hat einen Innendurchmesser von 257 mm. Dadurch besteht ein Spalt von 4 mm
zwischen Hülse 10 und Rohr 1, durch den Wasser bzw. Schwimmschlamm bis in das Rohr 1
eindringen kann.
Die Hülse 10 ist mit zwei ringförmige Auftriebskörpern 11 und 12 versehen, die als
Hohlkörper ausgebildet sind. Der eine Auftriebskörper 11 ist außen an der Hülse 11
angeordnet und ist allein nicht ausreichend, um ein Aufschwimmen der Hülse 10 zu bewirken.
Der andere Auftriebskörper 12 sitzt oben auf der Hülse 10 und ragt sowohl nach innen als
auch nach außen und besitzt ein wesentlich größeres Hohlraumvolumen als der
Auftriebskörper 11. Dementsprechend hoch ist seine Auftriebskraft.
Funktionsweise nach der Variante (b):
Während des Umlaufes des Räumschildes in einem kreisförmigen Becken bleibt die Pumpe weitgehend ausgeschaltet. Sie wird erst eingeschaltet, wenn der Räumschild wenige Meter vor dem am Beckenrand angeordneten Wasser- und Schlammabzug ist.
Während des Umlaufes des Räumschildes in einem kreisförmigen Becken bleibt die Pumpe weitgehend ausgeschaltet. Sie wird erst eingeschaltet, wenn der Räumschild wenige Meter vor dem am Beckenrand angeordneten Wasser- und Schlammabzug ist.
Bei Pumpenstillstand schwimmt die Hülse 10 auf. Nach dem Start der Pumpe und nach
Einsetzen der Pumpensaugwirkung sinkt der Wasserstand innerhalb der Hülse 10. Der Hülse
10 wird damit Auftrieb entzogen. Die Folge ist ein Absinken der Hülse 10. Mit Absinken der
Hülse 10 läuft immer mehr Schwimmschlamm-Abwassergemisch über. Läuft mehr über, als
die Pumpe abfördern kann, so steigt der Wasserstand innerhalb der einen Schwimmkörper
bildenden Hülse. Der Auftrieb erhöht sich und der Überfall bzw. Wasser- und Schlammzulauf
werden reduziert, ggfs. durch Aufsteigen der Hülse über den Wasser- bzw. Schlammspiegel
hinaus unterbrochen. Damit ist gewährleistet, daß nur soviel Schwimmschlamm überfällt, wie
die Pumpe fördert.
Die Pumpe wird von dem Räumschild ausgeschaltet, wenn sich der Räumschild nach
fortschreitender Bewegung hinter dem Ablauf befindet.
Claims (16)
1. Abzug für Wasser und/oder Schlamm an Absetzbecken, inbesondere mit einem umlaufenden
Räumer, der die Pumpe in Gang setzt, dadurch gekennzeichnet, daß
- a) die Pumpe mit einem Schwimmschalter (10) versehen ist und der Schalter so eingestellt ist, daß er die Pumpe abschaltet, wenn der Wasserspiegel bzw. Schlammspiegel in der Ansaugöffnung der Pumpe oder in der Leitung ein Mindestmaß unterschreitet und/oder
- b) ein beweglicher Überlauf vorgesehen ist, dessen Bewegung vom Wasserspiegel bzw. Schlammspiegel bestimmt ist und/oder
- c) eine leistungsgeregelte Pumpe vorgesehen ist, deren Regelung vom Wasserspiegel bzw. Schlammspiegel bestimmt ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen intermittierenden Pumpenbetrieb
während des Wasserabzuges bzw. Schlammabzuges.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch einen beweglichen Überlauf
(10).
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der bewegliche Überlauf
zugleich den Schwimmschalter bildet.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Überlauf
und/oder der Schwimmschalter durch eine Hülse (10) gebildet wird.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (10) mit einem
Auftriebskörper (11, 12) versehen ist oder als Auftriebskörper ausgebildet ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse bei unterschiedlichen
Wasserspiegeln bzw. Schlammspiegeln unterschiedliche Auftriebskräfte besitzt.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (10) in der
oberen Stellung mindestens 1 cm aus dem Wasser bzw. Schlamm vorragt.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (10) in der oberen
Stellung aus dem Wasser bzw. Schlamm vorragt.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse
(10) auf dem Pumpeneinlauf und/oder einer Pumpenleitung sitzt.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 10, gekennzeichnet durch einen zusätzlichen
Wasser und/oder Schlammeinlauf von der Seite und/oder von unten.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, gekennzeichnet durch einen Wasserdurchtritt und/oder
Schlammdurchtritt zwischen der Hülse (10) und dem zugehörigen Hülsensitz (1).
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 12, gekennzeichnet durch ringförmige
Auftriebskörper (11, 12) an der Hülse (10), die sowohl nach außen als auch nach innen
ragen, wobei im Falle eines Wasser- bzw. Schlammabzuges im Hülseninneren die
Auftriebskraft des äußeren Auftriebskörpers allein nicht ausreicht, um ein Aufschwimmen
der Hülse zu bewirken und wobei im Falle eines Wasser- bzw. Schlammabzuges am
Hülsenäußeren die Auftriebskraft des Innern Auftriebskörpers allein nicht ausreicht, um ein
Aufschwimmen der Hülse zu bewirken.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 13, gekennzeichnet durch ein Aufschwimmen
der Hülse, wenn der Zulauf größer als die Pumpenleistung ist, und durch ein Absinken der
Hülse, wenn der Zulauf kleiner als die Pumpenleistung ist.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Wasser-
bzw. Schlammabzug innen oder außen an der Hülse erfolgen kann und der Wasser- und
Schlammzulauf beim innen vorgesehenen Abzug von außen erfolgt bzw. beim außen
vorgesehen Abzug von innen erfolgt.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 15, gekennzeichnet durch einen Ständer
(2, 3, 4) für die Hülse (10) und die Pumpe.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19731264A DE19731264B4 (de) | 1997-07-21 | 1997-07-21 | Wasserabzug und/oder Schlammabzug in Absetzbecken |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19731264A DE19731264B4 (de) | 1997-07-21 | 1997-07-21 | Wasserabzug und/oder Schlammabzug in Absetzbecken |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE19731264A1 true DE19731264A1 (de) | 1999-01-28 |
DE19731264B4 DE19731264B4 (de) | 2005-09-01 |
Family
ID=7836398
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19731264A Expired - Fee Related DE19731264B4 (de) | 1997-07-21 | 1997-07-21 | Wasserabzug und/oder Schlammabzug in Absetzbecken |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19731264B4 (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE202009014720U1 (de) | 2009-10-31 | 2010-02-11 | Biermann, Jana, Dipl.-Ing. (FH) | Abzugsvorrichtung für Schwimmschlämme, Öle und Fette in kleinen Kläranlagen |
DE102010049722B4 (de) | 2010-10-26 | 2012-08-30 | Jana Biermann | Abzugsvorrichtung für Schwimmschlämme, Öle und Fette in kleinen Kläranlagen |
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DE9306835U1 (de) * | 1993-05-06 | 1993-07-15 | Maschinenfabrik Hellmut Geiger Gmbh & Co Kg, 7500 Karlsruhe, De | |
DE19500974A1 (de) * | 1994-03-02 | 1995-09-07 | Bernd Glaser | Klärbecken |
-
1997
- 1997-07-21 DE DE19731264A patent/DE19731264B4/de not_active Expired - Fee Related
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