DE19731210C2 - Schutzvorrichtung für Stecker vor unbefugter Benutzung - Google Patents

Schutzvorrichtung für Stecker vor unbefugter Benutzung

Info

Publication number
DE19731210C2
DE19731210C2 DE19731210A DE19731210A DE19731210C2 DE 19731210 C2 DE19731210 C2 DE 19731210C2 DE 19731210 A DE19731210 A DE 19731210A DE 19731210 A DE19731210 A DE 19731210A DE 19731210 C2 DE19731210 C2 DE 19731210C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
locking
cover cap
housing
protection device
locking piece
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE19731210A
Other languages
English (en)
Other versions
DE19731210A1 (de
Inventor
Herbert Stumpe
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Dewert Antriebs und Systemtechnik GmbH and Co KG
Original Assignee
Dewert Antriebs und Systemtechnik GmbH and Co KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Dewert Antriebs und Systemtechnik GmbH and Co KG filed Critical Dewert Antriebs und Systemtechnik GmbH and Co KG
Priority to DE19731210A priority Critical patent/DE19731210C2/de
Publication of DE19731210A1 publication Critical patent/DE19731210A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE19731210C2 publication Critical patent/DE19731210C2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R13/00Details of coupling devices of the kinds covered by groups H01R12/70 or H01R24/00 - H01R33/00
    • H01R13/62Means for facilitating engagement or disengagement of coupling parts or for holding them in engagement
    • H01R13/639Additional means for holding or locking coupling parts together, after engagement, e.g. separate keylock, retainer strap
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K5/00Casings; Enclosures; Supports
    • H02K5/04Casings or enclosures characterised by the shape, form or construction thereof
    • H02K5/22Auxiliary parts of casings not covered by groups H02K5/06-H02K5/20, e.g. shaped to form connection boxes or terminal boxes
    • H02K5/225Terminal boxes or connection arrangements
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R13/00Details of coupling devices of the kinds covered by groups H01R12/70 or H01R24/00 - H01R33/00
    • H01R13/62Means for facilitating engagement or disengagement of coupling parts or for holding them in engagement
    • H01R13/639Additional means for holding or locking coupling parts together, after engagement, e.g. separate keylock, retainer strap
    • H01R13/6397Additional means for holding or locking coupling parts together, after engagement, e.g. separate keylock, retainer strap with means for preventing unauthorised use
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K5/00Casings; Enclosures; Supports
    • H02K5/04Casings or enclosures characterised by the shape, form or construction thereof
    • H02K5/10Casings or enclosures characterised by the shape, form or construction thereof with arrangements for protection from ingress, e.g. water or fingers
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K7/00Arrangements for handling mechanical energy structurally associated with dynamo-electric machines, e.g. structural association with mechanical driving motors or auxiliary dynamo-electric machines
    • H02K7/10Structural association with clutches, brakes, gears, pulleys or mechanical starters
    • H02K7/116Structural association with clutches, brakes, gears, pulleys or mechanical starters with gears

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Connector Housings Or Holding Contact Members (AREA)
  • Power-Operated Mechanisms For Wings (AREA)
  • Elimination Of Static Electricity (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Schutzvorrichtung für Stecker vor unbefugter Benut­ zung, bei der die Stecker an stromführenden Kabeln festgelegt sind, die in An­ schlüsse eines Gehäuses eingesteckt sind und bei der eine die Stecker übergreifende Abdeckkappe vorgesehen ist, die mittels am Gehäuse angeformter federnder Raste­ lemente daran festgelegt ist.
Das Gehäuse kann beispielsweise das Antriebsgehäuse eines elektromotorischen Antriebes oder auch ein Steuergehäuse sein, in dem elektrische und/oder elektroni­ sche Bauteile installiert sind. Die Anschlüsse des Gehäuses weisen normalerweise Kontaktbuchsen auf, in die die Kontaktstifte eines am Kabel festgelegten Steckers einführbar sind. Üblicherweise ist der Stecker ein Winkelstecker, d. h. die stromfüh­ renden Leiter des Kabels verlaufen winklig oder quer zu den Kontaktstiften des Steckers. Damit auf die Verbindungen zwischen den stromführenden Adern des Kabels und den Kontaktstiften keine Zugkräfte übertragen werden, sind die Stecker mit sog. Auszugssicherungen oder Zugentlastungen ausgerüstet. Dadurch wird je­ doch nicht verhindert, daß die Stecker unbeabsichtigt aus den Anschlüssen des Ge­ häuses herausgezogen werden können. Üblicherweise ist jedes Gehäuse mit mehre­ ren Kabeln ausgerüstet, da je nach Anwendungsfall verschiedene Funktionen zu er­ füllen sind.
Eine aus der US-PS 4 851 612 vorbekannte Schutzvorrichtung besteht aus einem Gehäuse, welches eine Basisplatte aufweist, die einen erhöhten Rand trägt, an der eine haubenförmige Abdeckkappe formschlüssig festgelegt wird. In den erhöhten umlaufenden Rand des Gehäuses sind an gegenüberliegenden Seiten drei Ausneh­ mungen vorgesehen. In die Ausnehmungen einer Seite greifen vorstehende Rast­ zungen ein, die am zugeordneten Rand der Abdeckkappe angeformt sind. In die ge­ genüberliegenden Ausnehmungen greifen Rastnasen ein, die innenseitig an der zu­ gehörigen Wand der Abdeckhaube angeformt sind. Dabei sind die äußeren Rastna­ sen so geformt, daß die geringere Verformung der Abdeckhaube im äußeren Rand berücksichtigt sind. Die Rastzungen und die Rastnasen sind so aufeinander abge­ stimmt, daß die Abdeckkappe durch Krafteinwirkung nicht mehr von dem Gehäuse getrennt werden kann, so daß innerhalb der Abdeckkappe liegende elektrische An­ schlüsse oder sonstige Bauteile normalerweise nicht zugänglich sind. Eine zusätzli­ che Verriegelung der Rastzungen oder der Rastnasen ist bei einer solchen Ausfüh­ rung nicht erforderlich. Demzufolge ist jedoch das Abnehmen der Abdeckkappe äußerst aufwendig, und erfordert eine extrem hohe Geschicklichkeit, sofern es nicht zu einer Zerstörung der Abdeckkappe kommen soll.
Bei einer aus der DE 41 42 786 A1 vorbekannten Schutzvorrichtung sind im Ge­ häuse mehrere Steckdosen vorgesehen, die mittels eines Schalters gemeinsam ab- und einschaltbar sind. Die Abdeckkappe ist als Deckel ausgebildet und schwenkbar am Gehäuse gelagert. An der der Schwenkachse gegenüberliegenden Seite ist die Abdeckkappe mit einem Schloß ausgerüstet, dessen Schließelement in der abge­ schlossenen Stellung in einen Schlitz des Gehäuses eingreift. Nachteilig ist bei einer solchen Schutzvorrichtung, daß ein für das Schloß passender Schlüssel notwendig ist, da jedoch das Gehäuse selten geöffnet wird, kommt es vor, daß der Schlüssel verlegt oder nur schlecht auffindbar ist. Eine derartige Lösung ist insbesondere für den Haushalt unbrauchbar.
Aus der DE 93 15 054.7 U1 ist eine Mehrfachsteckdose bekannt, deren eingesteckte Stecker durch eine Haube gesichert sind, die mit dem Gehäuse der Steckdose verra­ stet ist. Bei aufgesetzter Haube können die angeschlossenen Elektrogeräte betrieben werden. Die Abdeckhaube kann jedoch auch durch ein Schloß gegen Abnehmen ge­ sichert werden. Wird das Schloß in die Schließstellung gebracht, betätigt der Ver­ riegelungshaken des Schlosses einen Ausschalter, der die Netzzuleitung zu den ein­ zelnen Steckdosen unterbricht. In dieser Stellung ist der Schlüssel abziehbar. Die angeschlossenen Elektrogeräte können in dieser Stellung nicht aktiviert werden. Dies erfolgt durch Entriegeln des Schlosses 8, wodurch die Abschaltfunktion auf­ gehoben wird. Eine solche Abdeckhaube bietet zwar einen Schutz gegen unberech­ tigte Benutzung der Mehrfachsteckdose, jedoch ist die Verwendung eines Schlosses nicht haushaltsgerecht, da Schlüssel häufig verlegt werden oder auch verloren ge­ hen, insbesondere deshalb, weil sie vor Kindern unzugänglich aufbewahrt werden müssen.
Aus der DE 44 14 348 A1 ist ein Steckverbinder mit einem abgewinkelten Kabel­ abgang und einer Verriegelung bekannt, bei dem das in ein Buchsenteil einführbare Steckerteil mit zwei elastisch verformbaren Zungen ausgestattet ist, die quer zur Vorder- und Rückwand des Gehäuses des Steckerteils stehen. Die Zungen stehen gegenüber der Vorderwand des Steckerteils vor. Die freien Enden sind als Rastna­ sen ausgebildet, die an den einander abgewandten Seiten liegen. Mittels dieser Rastnasen ist das Steckerteil mit dem Buchsenteil verrastbar. Um diese Verrastung zu lösen, ist die Rückwand des Steckerteils mit Öffnungen oder Schlitzen versehen, durch die ein Bügel in den Innenraum des Steckerteils eingeführt werden kann. Die der Rückwand zugeordneten Endbereiche der Zungen sind an den einander zuge­ wandten Seiten mit Schrägflächen versehen, auf die der Bügel auftrifft. Dadurch werden die Zungen so verformt, daß die Rastverbindung zwischen den Buchsen und dem Steckerteil gelöst wird. Zum Lösen der Rastverbindung ist bei dieser Ausfüh­ rung zwar ein Bügel vorgesehen, da jedoch die Zungen gegenüber der Vorderwand des Steckerteils vorstehen, ist die Art der Verrastung für jedermann erkennbar. Bei Kenntnis der Art der Verrastung ist es deshalb in äußerst einfacher Weise möglich, durch die Schlitze der Rückwand hindurch die Zungen so zu verformen, daß die Verrastung gelöst wird. Diese Art der Verrastung ist demzufolge nicht sicher.
Schließlich ist aus der US-PS 4 887 972 eine Aufnahme für einen Stecker eines Telefons bekannt, welches aus einer Basisplatte und einer Abdeckhaube besteht. Die Abdeckhaube ist mit einer Öffnung und einer Gleitführung versehen, in der ein flacher Schließer verfahrbar ist. Dieser Schließer hat ebenfalls eine Öffnung, die mit der Öffnung der Abdeckhaube in eine korrespondierende Lage bringbar ist. Zum Verschließen der Öffnung wird das Schließelement verfahren. In der Schließstel­ lung hintergreifen zwei Rastzungen des Schließelementes nach innen gerichtete Stege, die an der Abdeckkappe angeformt sind. Dadurch ist zwar das Schließele­ ment in der Schließstellung gesichert, jedoch durch einen entsprechenden Druck läßt sich dieses wieder verfahren, so daß die verriegelnde Wirkung aufgehoben wird.
Ausgehend von der US-PS 4 851 612 liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ei­ ne Schutzvorrichtung für Stecker vor unbefugter Benutzung der eingangs näher be­ schriebenen Art in konstruktiv einfacher Weise so auszubilden, daß die Trennung der im Gehäuse sich befindenden Anschlüsse und die an den Kabeln angeordneten Stecker nur durch Zuhilfenahme eines Werkzeuges getrennt werden können, so daß die eingesteckten Kabel fest sitzen.
Die gestellte Aufgabe wird gelöst, indem bei aufgesetzter Abdeckkappe die Feder­ wirkungen der Rastelemente durch zugeordnete Sperrstücke blockiert sind, die aus­ schließlich mittels eines Werkzeuges demontierbar sind und bei der jedes am Ge­ häuse festgelegte Rastelement aus einem aus mehreren Rastzungen bestehenden Spreizdom gebildet ist, der eine zentrische Bohrung aufweist, in die ein Blockier­ zapfen einer mit der Abdeckkappe und/oder dem Gehäuse verrasteten Sperrstückes eingreift. Die Stecker können nunmehr erst aus den Anschlüssen herausgezogen werden, wenn mittels eines Werkzeuges, beispielsweise eines Schraubendrehers die Abdeckkappe vom Gehäuse abgenommen wurde. Dazu ist es jedoch notwendig, um die mit den Rastelementen in Funktion stehenden Sperrstücke zu demontieren. Da­ zu bedarf es einer gewissen Geschicklichkeit und einer genauen Kenntnis der Rastverbindungen, da ansonsten die Rastelemente nicht demontiert werden können. Anschließend kann durch eine bestimmte, aufzubringende Kraft die Abdeckkappe vom Gehäuse abgezogen werden, da die Rastelement so gestaltet sind, daß sich nachgeben.
Die erfindungsgemäße Schutzvorrichtung bietet einen optimalen Schutz, da das Ra­ stelement aus einem Spreizdom gebildet ist, der mehrere Rastzungen aufweist. Der in die zentrische Bohrung hineinragende Blockierzapfen des Sperrstückes verhin­ dert eine Deformation der Rastzungen, solange das Sperrstück in den Spreizdom hineingedrückt ist. Die Gehäuse werden üblicherweise aus einem Kunststoff im Spritzgußverfahren gefertigt. Dadurch ist es möglich, daß die Spreizdome einstüc­ kig mit dem Gehäuse verbunden sind. Es werden deshalb keine zusätzlichen, span­ gebenden Arbeiten notwendig. Um die Verbindung zwischen der Abdeckkappe und den Spreizdomen zu lösen, müßten die Rastzungen des Spreizdomes aufeinander zu bewegt werden. Dies verhindert jedoch der einen entsprechenden Durchmesser aufweisende Blockierzapfen. Es ist ausreichend, wenn das Sperrstück mit der Abeckkappe verrastet ist. Je nach Bauart kann es jedoch auch eine einfache Lösung geben, wenn das Sperrstück sowohl mit der Abdeckkappe als auch mit dem Gehäu­ se oder auch nur mit dem Gehäuse verrastet ist. Die Festlegung der Abdeckkappe und auch das Abziehen bei entferntem Sperrstück ist besonders einfach, wenn jede Rastzunge des Spreizdomes am freien Ende mit nach außen ragenden Rastnasen versehen ist, die bei aufgesteckter Abdeckkappe Rastvorsprünge der Abdeckkappe hintergreifen. Die Funktion der Spreizdome in Verbindung mit den Sperrstücken ist besonders gut gewährleistet, wenn jedes Sperrstück als einstückiges Formteil aus­ gebildet ist und im wesentlichen aus einer flachen, von der Kreisform abweichen­ den Trägerscheibe und dem daran angeformten, in den Spreizdom einführbaren Blockierzapfen und mindestens zwei einander gegenüberliegenden, in gleicher Richtung verlaufenden Verriegelungszungen besteht, die Schlitze der Abdeckkappe hindurchsteckbar sind. In der Grundkontur könnte die Trägerscheibe einen Kreis beschreiben, die jedoch zwei parallel zueinander verlaufende Flächen aufweist, um Freiräume zu schaffen, um beispielsweise mittels eines Schraubendrehers das Sperrstück aus dem Spreizdom herauszuheben. Damit das Sperrstück in der Außer­ betriebstellung kein loses Teil wird, welches leicht verloren geht, ist vorgesehen, daß es mit höhenmäßig im Abstand zueinander stehenden, nach außen gerichteten Verriegelungswülsen versehen ist, so daß das Sperrstück in einer ersten Stellung an der Abdeckkappe verrastbar ist, in der der Blockierzapfen des Sperrstückes außer Eingriff mit dem Spreizdom und in einer zweiten Stellung an der Abdeckkappe ver­ rastet ist, in der der Blockierzapfen in den Spreizdom eingreift. Dadurch bleibt es auch bei abgenommener Abdeckkappe noch damit verbunden.
Zweckmäßigerweise ist die Abdeckkappe im Querschnitt U-förmig ausgebildet, wobei in einer der parallelen Schenkel gehäuseseitig offene Aussparungen für die Kabel vorgesehen sind, und daß in den Endbereichen jeweils eine entsprechend den Spreizdomen gestaltete Rastbohrung vorgesehen ist. Dadurch werden die Stecker der Kabel optimal abgedeckt. Damit beispielsweise ein Schraubendreher zum Aus­ hebeln des Sperrstückes aus dem Spreizdom verwendet werden kann, ist vorgese­ hen, daß jedes Sperrstück eine im Bereich der Trägerscheibe verlaufende, nach au­ ßen offene Nut zum Einsetzen dieses Werkzeuges aufweist. Dies wird erleichtert, wenn jede Rastbohrung mit einer Nut des Sperrstückes zugeordneten Schrägfläche versehen ist. Dadurch wird dann ein Freiraum für das Werkzeug geschaffen. Au­ ßerdem wird eine größtmögliche Sicherung gegen unbefugtes Entfernen des Sperr­ stückes erreicht.
Anhand der beiliegenden Zeichnungen wird die Erfindung noch näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 die Abdeckkappe der erfindungsgemäßen Schutzvorrichtung als Einzelheit im Teilvertikalschnitt und
Fig. 2 und 3 die Verrastung der Abdeckkappe mit dem Gehäuse in zwei ver­ schiedenen Stellungen des Sperrstückes zeigend.
Das aus Gründen der vereinfachten Darstellung nicht dargestellte Antriebsgehäuse oder das daran angesetzte Steuergehäuse ist gemäß der in der Fig. 1 dargestellten Ausführung eine Abdeckkappe 10 mit sechs Anschlüssen für stromführende Kabel versehen. Diese Kabel werden über Winkelstecker mit den Anschlüssen elektrisch leitend verbunden. Deshalb ist die im Querschnitt U-förmig ausgebildete Abdeck­ kappe 10 mit sechs Aussparungen 11 versehen, die in einem der parallelen Schenkel angeordnet sind. Innenseiteig ist die aus einem Kunststoff im Spritzgußverfahren hergestellte Abdeckkappe 10 mit mehreren Verstärkungsrippen 12 versehen. In den Bereichen der beiden Stirnenden weist sie jeweils eine Rastbohrung auf, in die Rastvorsprünge 13 hineinragen, die von Rastnasen 14 eines Spreizdomes 15 hinte­ griffen werden, wenn die Abdeckkappe 10 mit dem Gehäuse verrastet ist. Im darge­ stellten Ausführungsbeispiel besteht jeder Spreizdom 15 aus vier Rastzungen 16, deren äußere Enden die nach außen ragenden Rastnasen tragen. Gemäß der Dar­ stellung nach der Fig. 1 ist an der rechten Seite ein Sperrstück 20 andeutungsweise dargestellt.
In den Fig. 2 und 3 ist das Gehäuse 17 andeutungsweise dargestellt. Die Rast­ zungen 16 jedes Spreizdomes 15 sind so gestaltet, daß eine mittige, zentrische Boh­ rung 18 entsteht. Die Fig. 2 und 3 zeigen deutlich, daß die Rastzungen 16 auf­ einander zu bewegt werden müssen, damit deren Rastnasen 14 aufeinander zu be­ wegt werden, wenn durch Krafteinwirkung weg vom Gehäuse 17 die Abdeckkappe 10 zur Freigabe der Anschlüsse entfernt werden soll. Um dies jedoch zu verhindern, greift in die Bohrung 18 ein Blockierzapfen 19 des Sperrstückes 20 ein. Jedes Sperrstück 20 ist als einstückiges Kunststofformteil ausgebildet. Es besteht im we­ sentlichen aus einer flachen Trägerscheibe 21, an die zwei einander gegenüberlie­ gende Verriegelungszungen 22, 23 angeformt sind. Die Verriegelungszungen 22, 23 verlaufen in gleicher Richtung wie der Blockierzapfen 19. Jede Verriegelungszunge 22, 23 ist am freien Ende mit einer nach außen gerichteten Verriegelungswulst 22a bzw. 23a ausgerüstet. Zwischen der Trägerscheibe 21 und dem freien Ende sind ferner noch Verriegelungswülste 22b und 23b außenseitig angesetzt. Sie stehen so zu den Verriegelungswülsten 22a und 23a, daß sie gemäß der Fig. 3 Ausnehmun­ gen der Abdeckkappe 10 hintergreifen, wenn das Sperrstück 20 so zum Spreizdom 15 steht, daß der Sperrzapfen 19 in die Bohrung 18 eingreift. Es ergibt sich aus der Fig. 3, daß die Rastzungen 16 nicht aufeinander zu bewegt werden können, solan­ ge sich der Blockierzapfen 19 in der Bohrung 18 befindet. Um ihn jedoch gemäß der Fig. 2 aus der Bohrung 18 herauszuziehen, ist die Trägerscheibe 21 des Sperr­ stückes 20 mit einer nach außen offenen Nut 24 versehen. Die Rastbohrung in der Abdeckkappe 10 ist an wenigstens einer Stelle als Schrägfläche 25 ausgebildet, so daß die Spitze eines Schraubendrehers in die Nut 24 eingesteckt werden kann. Es ergibt sich aus der Fig. 3, daß dadurch das Sperrstück 20 ausgehebelt werden kann und die Verriegelungswülste 22b und 23b außer Eingriff mit der Abdeckkappe 10 kommen. Das Sperrstück 20 kann dann in die in der Fig. 2 dargestellte Stellung gebracht werden. Es ergibt sich aus dieser Figur, daß durch Kräfte, die vom Gehäu­ se 17 weggerichtet sind, die Rastzungen 16 aufeinander zu bewegt werden, so daß die Abdeckkappe 10 vom Gehäuse 17 abgenommen werden kann. Dabei bleibt aber die Verbindung zwischen dem Sperrstück 20 und der Abdeckkappe 10 erhalten. Durch die Einführschrägflächen der Rastvorsprünge 13 werden die Rastzungen 16 beim Ansetzen der Abdeckkappe 10 aufeinander zu bewegt und schnappen dann dahinter, so daß die Abdeckkappe 10 mit dem Gehäuse 17 verrastet ist. Zur Siche­ rung wird dann jedes Sperrstück 20 in die in der Fig. 3 darstellte Stellung ge­ drückt. In der Grundkontur beschreibt die Trägerscheibe 21 die Form einer konve­ xen Linse. Im Bereich dieser Spitzen sind jedoch diese Dreiecke entfernt, so daß zwei parallel und im Abstand zueinander verlaufende Flächen entstehen, an die die Verriegelungszungen 22 und 23 angeformt sind.

Claims (7)

1. Schutzvorrichtung für Stecker vor unbefugter Benutzung, bei der die Stecker an stromführenden Kabeln festgelegt sind, die in Anschlüssen eines Gehäuses (17) eingesetzt sind, und bei der eine die Stecker übergreifende Abdeckkappe (10) vorgesehen ist, die mittels am Gehäuse (17) angeformten, federnden Rastele­ menten (15, 16) daran festgelegt ist, dadurch gekennzeichnet, daß bei aufge­ setzter Abdeckkappe (10) die Federwirkungen der Rastelemente (15, 16) durch zugeordnete Sperrstücke (20) blockiert sind, die ausschließlich mittels eines Werkzeuges demontierbar sind und jedes am Gehäuse festgelegte Rastelement aus einem aus mehreren Rastzungen (16) bestehenden Spreizdom (15) gebildet ist, der eine zentrische Bohrung (18) aufweist, in die ein Blockierzapfen (19) einer mit der Abdeckkappe (10) oder des Gehäuses (17) verrasteten Sperrstüc­ kes (20) eingreift.
2. Schutzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Rast­ zunge (16) des Spreizdomes (15) am freien Ende mit einer nach außen ragenden Rastnase (14) versehen ist, die bei aufgesteckter Abdeckkappe (10) Rastvor­ sprünge (13) der Abdeckkappe (10) hintergreift.
3. Schutzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Sperr­ stück (20) als einstückiges Formteil ausgebildet ist und im wesentlichen aus ei­ ner flachen, von der Kreisform abweichenden Trägerscheibe (21) und einem daran angeformten, in die Bohrung (18) des Spreizdomes (15) einführbaren Blockierzapfen (19) und mindestens zwei einander gegenüberliegenden, in glei­ cher Richtung verlaufenden Verriegelungszungen (22) besteht, die durch Schlitze der Abdeckkappe (10) hindurchsteckbar sind.
4. Schutzvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Sperr­ stück (20) mit höhenmäßig im Abstand zueinander stehenden, nach außen ge­ richteten Verriegelungswülsten (22a, 23a, 22b, 23b) versehen ist, so daß das Sperrstück (20) in einer ersten Stellung an der Abdeckkappe (10) verrastbar ist, wobei der Blockierzapfen (19) des Sperrstückes (20) außer Eingriff mit dem Spreizdom (15) gelangt und in einer zweiten Stellung an der Abdeckkappe (10) verrastbar ist, in der der Blockierzapfen (19) in die Bohrung (18) des Spreizdo­ mes (15) eingreift.
5. Schutzvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckkappe (10) im Querschnitt U- förmig ausgebildet ist, daß einer der parallelen Schenkel mit gehäuseseitig offe­ nen Aussparungen (11) für die Kabel versehen ist, und daß in den Endbereichen jeweils eine entsprechend den Spreizdomen (15) gestaltete Rastbohrung vorge­ sehen ist.
6. Schutzvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Sperrstück (20) eine im Bereich der Trägerscheibe (21) verlaufende, nach außen offene Nut (14) zum Einsatz eines Werkzeuges aufweist.
7. Schutzvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß jede Rast­ bohrung der Abdeckkappe (10) mit einer der Nut (24) des Sperrstückes (20) zu­ geordneten Schrägfläche (25) versehen ist.
DE19731210A 1996-07-26 1997-07-21 Schutzvorrichtung für Stecker vor unbefugter Benutzung Expired - Fee Related DE19731210C2 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19731210A DE19731210C2 (de) 1996-07-26 1997-07-21 Schutzvorrichtung für Stecker vor unbefugter Benutzung

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE29612971U DE29612971U1 (de) 1996-07-26 1996-07-26 Elektromotorischer Möbelantrieb
DE19731210A DE19731210C2 (de) 1996-07-26 1997-07-21 Schutzvorrichtung für Stecker vor unbefugter Benutzung

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE19731210A1 DE19731210A1 (de) 1998-01-29
DE19731210C2 true DE19731210C2 (de) 2000-12-21

Family

ID=8027024

Family Applications (2)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE29612971U Expired - Lifetime DE29612971U1 (de) 1996-07-26 1996-07-26 Elektromotorischer Möbelantrieb
DE19731210A Expired - Fee Related DE19731210C2 (de) 1996-07-26 1997-07-21 Schutzvorrichtung für Stecker vor unbefugter Benutzung

Family Applications Before (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE29612971U Expired - Lifetime DE29612971U1 (de) 1996-07-26 1996-07-26 Elektromotorischer Möbelantrieb

Country Status (2)

Country Link
DE (2) DE29612971U1 (de)
FR (1) FR2751832B3 (de)

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN100488410C (zh) 2003-02-13 2009-05-20 德沃特传动及系统科技有限公司 电动直线驱动装置
ITPN20080054A1 (it) * 2008-06-30 2010-01-01 Nice Spa Dispositivo per alimentare il motoriduttore tubolare di un azionamento

Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4851612A (en) * 1987-09-08 1989-07-25 Peckham Albert E Outlet protector
US4887972A (en) * 1989-01-12 1989-12-19 Northern Telecom Limited Snap-together enclosure for a telephone jack receptacle
DE4142786A1 (de) * 1991-12-23 1993-06-24 Christof Schweiger Universaleinschaltschutzvorrichtung fuer elektrogeraete an 220 v wechselspannung
DE9315054U1 (de) * 1993-10-05 1993-12-16 Seewald, Gerhard, 90542 Eckental Bewegliche Steckdose
DE4414348A1 (de) * 1994-04-25 1995-10-26 Framatome Connectors Int Steckverbinder mit abgewinkeltem Kabelabgang und lösbarer Sekundärverriegelung

Patent Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4851612A (en) * 1987-09-08 1989-07-25 Peckham Albert E Outlet protector
US4887972A (en) * 1989-01-12 1989-12-19 Northern Telecom Limited Snap-together enclosure for a telephone jack receptacle
DE4142786A1 (de) * 1991-12-23 1993-06-24 Christof Schweiger Universaleinschaltschutzvorrichtung fuer elektrogeraete an 220 v wechselspannung
DE9315054U1 (de) * 1993-10-05 1993-12-16 Seewald, Gerhard, 90542 Eckental Bewegliche Steckdose
DE4414348A1 (de) * 1994-04-25 1995-10-26 Framatome Connectors Int Steckverbinder mit abgewinkeltem Kabelabgang und lösbarer Sekundärverriegelung

Also Published As

Publication number Publication date
FR2751832A1 (fr) 1998-01-30
DE19731210A1 (de) 1998-01-29
DE29612971U1 (de) 1996-09-19
FR2751832B3 (fr) 1998-09-04

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69504217T2 (de) Elektrischer Verbinder mit Lagesicherungsvorrichtung
EP1841016B1 (de) Metallischer Steckverbinder
DE69311012T2 (de) Elektrischer Verbinder
DE102016105504B4 (de) Montageoptimierter elektrischer Steckverbinder
EP3937313B1 (de) Elektrischer steckverbinder
WO2015150048A1 (de) Connector position assurance (cpa) und steckverbinderanordnung mit einer cpa
EP3895256B1 (de) Rundsteckverbinder mit verriegelung
EP1376775A1 (de) Elektrischer Steckverbinder
DE19840726C2 (de) Elektrischer Steckverbinder
DE19920481C1 (de) Selbstverriegelnde elektrische Steckverbindung, insbesondere für Kfz-Anwendungen
DE10202920B4 (de) Elektrische Steckverbindung
EP1394906B1 (de) Steckverbinder zum Anschliessen eines elektrischen Kabels
DE19731210C2 (de) Schutzvorrichtung für Stecker vor unbefugter Benutzung
EP1577986B1 (de) Sicherungsvorrichtung für Steckverbindung
EP1538713B1 (de) Ladesteckverbindersatz mit Rastvorsprung und Rastausnehmung
DE3015138A1 (de) Verriegelbarer steckverbinder
DE10326834B4 (de) Steckverbinder
EP3522303B1 (de) Anschlussblock
DE102017004887A1 (de) Steckverbinderteil und Steckverbinderanordnung
DE9014856U1 (de) Isolierkörper für elektrische Kontakte
DE60027072T2 (de) Elektrische Steckverbindung, insbesondere für Kraftfahrzeuganwendungen
DE8627007U1 (de) Vielpolige verriegelbare elektrische Steckverbindung
DE3150424A1 (de) Elektrische steckvorrichtung
DE1590041A1 (de) Isoliergehaeuse zum Einsetzen in eine OEffnung der Schalttafel eines Klinkenfeldes und zur Aufnahme von zwei satt aneinanderliegenden elektrischen Verbindungselementen
DE10127504B4 (de) Aufnahmeeinrichtung für eine elektrische Komponente mit wenigstens einer Steckeraufnahme

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
8125 Change of the main classification

Ipc: H01R 13/60

D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee