DE19731210C2 - Schutzvorrichtung für Stecker vor unbefugter Benutzung - Google Patents
Schutzvorrichtung für Stecker vor unbefugter BenutzungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schutzvorrichtung für Stecker vor unbefugter Benut
zung, bei der die Stecker an stromführenden Kabeln festgelegt sind, die in An
schlüsse eines Gehäuses eingesteckt sind und bei der eine die Stecker übergreifende
Abdeckkappe vorgesehen ist, die mittels am Gehäuse angeformter federnder Raste
lemente daran festgelegt ist.
Das Gehäuse kann beispielsweise das Antriebsgehäuse eines elektromotorischen
Antriebes oder auch ein Steuergehäuse sein, in dem elektrische und/oder elektroni
sche Bauteile installiert sind. Die Anschlüsse des Gehäuses weisen normalerweise
Kontaktbuchsen auf, in die die Kontaktstifte eines am Kabel festgelegten Steckers
einführbar sind. Üblicherweise ist der Stecker ein Winkelstecker, d. h. die stromfüh
renden Leiter des Kabels verlaufen winklig oder quer zu den Kontaktstiften des
Steckers. Damit auf die Verbindungen zwischen den stromführenden Adern des
Kabels und den Kontaktstiften keine Zugkräfte übertragen werden, sind die Stecker
mit sog. Auszugssicherungen oder Zugentlastungen ausgerüstet. Dadurch wird je
doch nicht verhindert, daß die Stecker unbeabsichtigt aus den Anschlüssen des Ge
häuses herausgezogen werden können. Üblicherweise ist jedes Gehäuse mit mehre
ren Kabeln ausgerüstet, da je nach Anwendungsfall verschiedene Funktionen zu er
füllen sind.
Eine aus der US-PS 4 851 612 vorbekannte Schutzvorrichtung besteht aus einem
Gehäuse, welches eine Basisplatte aufweist, die einen erhöhten Rand trägt, an der
eine haubenförmige Abdeckkappe formschlüssig festgelegt wird. In den erhöhten
umlaufenden Rand des Gehäuses sind an gegenüberliegenden Seiten drei Ausneh
mungen vorgesehen. In die Ausnehmungen einer Seite greifen vorstehende Rast
zungen ein, die am zugeordneten Rand der Abdeckkappe angeformt sind. In die ge
genüberliegenden Ausnehmungen greifen Rastnasen ein, die innenseitig an der zu
gehörigen Wand der Abdeckhaube angeformt sind. Dabei sind die äußeren Rastna
sen so geformt, daß die geringere Verformung der Abdeckhaube im äußeren Rand
berücksichtigt sind. Die Rastzungen und die Rastnasen sind so aufeinander abge
stimmt, daß die Abdeckkappe durch Krafteinwirkung nicht mehr von dem Gehäuse
getrennt werden kann, so daß innerhalb der Abdeckkappe liegende elektrische An
schlüsse oder sonstige Bauteile normalerweise nicht zugänglich sind. Eine zusätzli
che Verriegelung der Rastzungen oder der Rastnasen ist bei einer solchen Ausfüh
rung nicht erforderlich. Demzufolge ist jedoch das Abnehmen der Abdeckkappe
äußerst aufwendig, und erfordert eine extrem hohe Geschicklichkeit, sofern es nicht
zu einer Zerstörung der Abdeckkappe kommen soll.
Bei einer aus der DE 41 42 786 A1 vorbekannten Schutzvorrichtung sind im Ge
häuse mehrere Steckdosen vorgesehen, die mittels eines Schalters gemeinsam ab-
und einschaltbar sind. Die Abdeckkappe ist als Deckel ausgebildet und schwenkbar
am Gehäuse gelagert. An der der Schwenkachse gegenüberliegenden Seite ist die
Abdeckkappe mit einem Schloß ausgerüstet, dessen Schließelement in der abge
schlossenen Stellung in einen Schlitz des Gehäuses eingreift. Nachteilig ist bei einer
solchen Schutzvorrichtung, daß ein für das Schloß passender Schlüssel notwendig
ist, da jedoch das Gehäuse selten geöffnet wird, kommt es vor, daß der Schlüssel
verlegt oder nur schlecht auffindbar ist. Eine derartige Lösung ist insbesondere für
den Haushalt unbrauchbar.
Aus der DE 93 15 054.7 U1 ist eine Mehrfachsteckdose bekannt, deren eingesteckte
Stecker durch eine Haube gesichert sind, die mit dem Gehäuse der Steckdose verra
stet ist. Bei aufgesetzter Haube können die angeschlossenen Elektrogeräte betrieben
werden. Die Abdeckhaube kann jedoch auch durch ein Schloß gegen Abnehmen ge
sichert werden. Wird das Schloß in die Schließstellung gebracht, betätigt der Ver
riegelungshaken des Schlosses einen Ausschalter, der die Netzzuleitung zu den ein
zelnen Steckdosen unterbricht. In dieser Stellung ist der Schlüssel abziehbar. Die
angeschlossenen Elektrogeräte können in dieser Stellung nicht aktiviert werden.
Dies erfolgt durch Entriegeln des Schlosses 8, wodurch die Abschaltfunktion auf
gehoben wird. Eine solche Abdeckhaube bietet zwar einen Schutz gegen unberech
tigte Benutzung der Mehrfachsteckdose, jedoch ist die Verwendung eines Schlosses
nicht haushaltsgerecht, da Schlüssel häufig verlegt werden oder auch verloren ge
hen, insbesondere deshalb, weil sie vor Kindern unzugänglich aufbewahrt werden
müssen.
Aus der DE 44 14 348 A1 ist ein Steckverbinder mit einem abgewinkelten Kabel
abgang und einer Verriegelung bekannt, bei dem das in ein Buchsenteil einführbare
Steckerteil mit zwei elastisch verformbaren Zungen ausgestattet ist, die quer zur
Vorder- und Rückwand des Gehäuses des Steckerteils stehen. Die Zungen stehen
gegenüber der Vorderwand des Steckerteils vor. Die freien Enden sind als Rastna
sen ausgebildet, die an den einander abgewandten Seiten liegen. Mittels dieser
Rastnasen ist das Steckerteil mit dem Buchsenteil verrastbar. Um diese Verrastung
zu lösen, ist die Rückwand des Steckerteils mit Öffnungen oder Schlitzen versehen,
durch die ein Bügel in den Innenraum des Steckerteils eingeführt werden kann. Die
der Rückwand zugeordneten Endbereiche der Zungen sind an den einander zuge
wandten Seiten mit Schrägflächen versehen, auf die der Bügel auftrifft. Dadurch
werden die Zungen so verformt, daß die Rastverbindung zwischen den Buchsen und
dem Steckerteil gelöst wird. Zum Lösen der Rastverbindung ist bei dieser Ausfüh
rung zwar ein Bügel vorgesehen, da jedoch die Zungen gegenüber der Vorderwand
des Steckerteils vorstehen, ist die Art der Verrastung für jedermann erkennbar. Bei
Kenntnis der Art der Verrastung ist es deshalb in äußerst einfacher Weise möglich,
durch die Schlitze der Rückwand hindurch die Zungen so zu verformen, daß die
Verrastung gelöst wird. Diese Art der Verrastung ist demzufolge nicht sicher.
Schließlich ist aus der US-PS 4 887 972 eine Aufnahme für einen Stecker eines
Telefons bekannt, welches aus einer Basisplatte und einer Abdeckhaube besteht.
Die Abdeckhaube ist mit einer Öffnung und einer Gleitführung versehen, in der ein
flacher Schließer verfahrbar ist. Dieser Schließer hat ebenfalls eine Öffnung, die mit
der Öffnung der Abdeckhaube in eine korrespondierende Lage bringbar ist. Zum
Verschließen der Öffnung wird das Schließelement verfahren. In der Schließstel
lung hintergreifen zwei Rastzungen des Schließelementes nach innen gerichtete
Stege, die an der Abdeckkappe angeformt sind. Dadurch ist zwar das Schließele
ment in der Schließstellung gesichert, jedoch durch einen entsprechenden Druck
läßt sich dieses wieder verfahren, so daß die verriegelnde Wirkung aufgehoben
wird.
Ausgehend von der US-PS 4 851 612 liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ei
ne Schutzvorrichtung für Stecker vor unbefugter Benutzung der eingangs näher be
schriebenen Art in konstruktiv einfacher Weise so auszubilden, daß die Trennung
der im Gehäuse sich befindenden Anschlüsse und die an den Kabeln angeordneten
Stecker nur durch Zuhilfenahme eines Werkzeuges getrennt werden können, so daß
die eingesteckten Kabel fest sitzen.
Die gestellte Aufgabe wird gelöst, indem bei aufgesetzter Abdeckkappe die Feder
wirkungen der Rastelemente durch zugeordnete Sperrstücke blockiert sind, die aus
schließlich mittels eines Werkzeuges demontierbar sind und bei der jedes am Ge
häuse festgelegte Rastelement aus einem aus mehreren Rastzungen bestehenden
Spreizdom gebildet ist, der eine zentrische Bohrung aufweist, in die ein Blockier
zapfen einer mit der Abdeckkappe und/oder dem Gehäuse verrasteten Sperrstückes
eingreift. Die Stecker können nunmehr erst aus den Anschlüssen herausgezogen
werden, wenn mittels eines Werkzeuges, beispielsweise eines Schraubendrehers die
Abdeckkappe vom Gehäuse abgenommen wurde. Dazu ist es jedoch notwendig, um
die mit den Rastelementen in Funktion stehenden Sperrstücke zu demontieren. Da
zu bedarf es einer gewissen Geschicklichkeit und einer genauen Kenntnis der
Rastverbindungen, da ansonsten die Rastelemente nicht demontiert werden können.
Anschließend kann durch eine bestimmte, aufzubringende Kraft die Abdeckkappe
vom Gehäuse abgezogen werden, da die Rastelement so gestaltet sind, daß sich
nachgeben.
Die erfindungsgemäße Schutzvorrichtung bietet einen optimalen Schutz, da das Ra
stelement aus einem Spreizdom gebildet ist, der mehrere Rastzungen aufweist. Der
in die zentrische Bohrung hineinragende Blockierzapfen des Sperrstückes verhin
dert eine Deformation der Rastzungen, solange das Sperrstück in den Spreizdom
hineingedrückt ist. Die Gehäuse werden üblicherweise aus einem Kunststoff im
Spritzgußverfahren gefertigt. Dadurch ist es möglich, daß die Spreizdome einstüc
kig mit dem Gehäuse verbunden sind. Es werden deshalb keine zusätzlichen, span
gebenden Arbeiten notwendig. Um die Verbindung zwischen der Abdeckkappe und
den Spreizdomen zu lösen, müßten die Rastzungen des Spreizdomes aufeinander zu
bewegt werden. Dies verhindert jedoch der einen entsprechenden Durchmesser
aufweisende Blockierzapfen. Es ist ausreichend, wenn das Sperrstück mit der
Abeckkappe verrastet ist. Je nach Bauart kann es jedoch auch eine einfache Lösung
geben, wenn das Sperrstück sowohl mit der Abdeckkappe als auch mit dem Gehäu
se oder auch nur mit dem Gehäuse verrastet ist. Die Festlegung der Abdeckkappe
und auch das Abziehen bei entferntem Sperrstück ist besonders einfach, wenn jede
Rastzunge des Spreizdomes am freien Ende mit nach außen ragenden Rastnasen
versehen ist, die bei aufgesteckter Abdeckkappe Rastvorsprünge der Abdeckkappe
hintergreifen. Die Funktion der Spreizdome in Verbindung mit den Sperrstücken ist
besonders gut gewährleistet, wenn jedes Sperrstück als einstückiges Formteil aus
gebildet ist und im wesentlichen aus einer flachen, von der Kreisform abweichen
den Trägerscheibe und dem daran angeformten, in den Spreizdom einführbaren
Blockierzapfen und mindestens zwei einander gegenüberliegenden, in gleicher
Richtung verlaufenden Verriegelungszungen besteht, die Schlitze der Abdeckkappe
hindurchsteckbar sind. In der Grundkontur könnte die Trägerscheibe einen Kreis
beschreiben, die jedoch zwei parallel zueinander verlaufende Flächen aufweist, um
Freiräume zu schaffen, um beispielsweise mittels eines Schraubendrehers das
Sperrstück aus dem Spreizdom herauszuheben. Damit das Sperrstück in der Außer
betriebstellung kein loses Teil wird, welches leicht verloren geht, ist vorgesehen,
daß es mit höhenmäßig im Abstand zueinander stehenden, nach außen gerichteten
Verriegelungswülsen versehen ist, so daß das Sperrstück in einer ersten Stellung an
der Abdeckkappe verrastbar ist, in der der Blockierzapfen des Sperrstückes außer
Eingriff mit dem Spreizdom und in einer zweiten Stellung an der Abdeckkappe ver
rastet ist, in der der Blockierzapfen in den Spreizdom eingreift. Dadurch bleibt es
auch bei abgenommener Abdeckkappe noch damit verbunden.
Zweckmäßigerweise ist die Abdeckkappe im Querschnitt U-förmig ausgebildet,
wobei in einer der parallelen Schenkel gehäuseseitig offene Aussparungen für die
Kabel vorgesehen sind, und daß in den Endbereichen jeweils eine entsprechend den
Spreizdomen gestaltete Rastbohrung vorgesehen ist. Dadurch werden die Stecker
der Kabel optimal abgedeckt. Damit beispielsweise ein Schraubendreher zum Aus
hebeln des Sperrstückes aus dem Spreizdom verwendet werden kann, ist vorgese
hen, daß jedes Sperrstück eine im Bereich der Trägerscheibe verlaufende, nach au
ßen offene Nut zum Einsetzen dieses Werkzeuges aufweist. Dies wird erleichtert,
wenn jede Rastbohrung mit einer Nut des Sperrstückes zugeordneten Schrägfläche
versehen ist. Dadurch wird dann ein Freiraum für das Werkzeug geschaffen. Au
ßerdem wird eine größtmögliche Sicherung gegen unbefugtes Entfernen des Sperr
stückes erreicht.
Anhand der beiliegenden Zeichnungen wird die Erfindung noch näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 die Abdeckkappe der erfindungsgemäßen Schutzvorrichtung als
Einzelheit im Teilvertikalschnitt und
Fig. 2 und 3 die Verrastung der Abdeckkappe mit dem Gehäuse in zwei ver
schiedenen Stellungen des Sperrstückes zeigend.
Das aus Gründen der vereinfachten Darstellung nicht dargestellte Antriebsgehäuse
oder das daran angesetzte Steuergehäuse ist gemäß der in der Fig. 1 dargestellten
Ausführung eine Abdeckkappe 10 mit sechs Anschlüssen für stromführende Kabel
versehen. Diese Kabel werden über Winkelstecker mit den Anschlüssen elektrisch
leitend verbunden. Deshalb ist die im Querschnitt U-förmig ausgebildete Abdeck
kappe 10 mit sechs Aussparungen 11 versehen, die in einem der parallelen Schenkel
angeordnet sind. Innenseiteig ist die aus einem Kunststoff im Spritzgußverfahren
hergestellte Abdeckkappe 10 mit mehreren Verstärkungsrippen 12 versehen. In den
Bereichen der beiden Stirnenden weist sie jeweils eine Rastbohrung auf, in die
Rastvorsprünge 13 hineinragen, die von Rastnasen 14 eines Spreizdomes 15 hinte
griffen werden, wenn die Abdeckkappe 10 mit dem Gehäuse verrastet ist. Im darge
stellten Ausführungsbeispiel besteht jeder Spreizdom 15 aus vier Rastzungen 16,
deren äußere Enden die nach außen ragenden Rastnasen tragen. Gemäß der Dar
stellung nach der Fig. 1 ist an der rechten Seite ein Sperrstück 20 andeutungsweise
dargestellt.
In den Fig. 2 und 3 ist das Gehäuse 17 andeutungsweise dargestellt. Die Rast
zungen 16 jedes Spreizdomes 15 sind so gestaltet, daß eine mittige, zentrische Boh
rung 18 entsteht. Die Fig. 2 und 3 zeigen deutlich, daß die Rastzungen 16 auf
einander zu bewegt werden müssen, damit deren Rastnasen 14 aufeinander zu be
wegt werden, wenn durch Krafteinwirkung weg vom Gehäuse 17 die Abdeckkappe
10 zur Freigabe der Anschlüsse entfernt werden soll. Um dies jedoch zu verhindern,
greift in die Bohrung 18 ein Blockierzapfen 19 des Sperrstückes 20 ein. Jedes
Sperrstück 20 ist als einstückiges Kunststofformteil ausgebildet. Es besteht im we
sentlichen aus einer flachen Trägerscheibe 21, an die zwei einander gegenüberlie
gende Verriegelungszungen 22, 23 angeformt sind. Die Verriegelungszungen 22, 23
verlaufen in gleicher Richtung wie der Blockierzapfen 19. Jede Verriegelungszunge
22, 23 ist am freien Ende mit einer nach außen gerichteten Verriegelungswulst 22a
bzw. 23a ausgerüstet. Zwischen der Trägerscheibe 21 und dem freien Ende sind
ferner noch Verriegelungswülste 22b und 23b außenseitig angesetzt. Sie stehen so
zu den Verriegelungswülsten 22a und 23a, daß sie gemäß der Fig. 3 Ausnehmun
gen der Abdeckkappe 10 hintergreifen, wenn das Sperrstück 20 so zum Spreizdom
15 steht, daß der Sperrzapfen 19 in die Bohrung 18 eingreift. Es ergibt sich aus der
Fig. 3, daß die Rastzungen 16 nicht aufeinander zu bewegt werden können, solan
ge sich der Blockierzapfen 19 in der Bohrung 18 befindet. Um ihn jedoch gemäß
der Fig. 2 aus der Bohrung 18 herauszuziehen, ist die Trägerscheibe 21 des Sperr
stückes 20 mit einer nach außen offenen Nut 24 versehen. Die Rastbohrung in der
Abdeckkappe 10 ist an wenigstens einer Stelle als Schrägfläche 25 ausgebildet, so
daß die Spitze eines Schraubendrehers in die Nut 24 eingesteckt werden kann. Es
ergibt sich aus der Fig. 3, daß dadurch das Sperrstück 20 ausgehebelt werden kann
und die Verriegelungswülste 22b und 23b außer Eingriff mit der Abdeckkappe 10
kommen. Das Sperrstück 20 kann dann in die in der Fig. 2 dargestellte Stellung
gebracht werden. Es ergibt sich aus dieser Figur, daß durch Kräfte, die vom Gehäu
se 17 weggerichtet sind, die Rastzungen 16 aufeinander zu bewegt werden, so daß
die Abdeckkappe 10 vom Gehäuse 17 abgenommen werden kann. Dabei bleibt aber
die Verbindung zwischen dem Sperrstück 20 und der Abdeckkappe 10 erhalten.
Durch die Einführschrägflächen der Rastvorsprünge 13 werden die Rastzungen 16
beim Ansetzen der Abdeckkappe 10 aufeinander zu bewegt und schnappen dann
dahinter, so daß die Abdeckkappe 10 mit dem Gehäuse 17 verrastet ist. Zur Siche
rung wird dann jedes Sperrstück 20 in die in der Fig. 3 darstellte Stellung ge
drückt. In der Grundkontur beschreibt die Trägerscheibe 21 die Form einer konve
xen Linse. Im Bereich dieser Spitzen sind jedoch diese Dreiecke entfernt, so daß
zwei parallel und im Abstand zueinander verlaufende Flächen entstehen, an die die
Verriegelungszungen 22 und 23 angeformt sind.
Claims (7)
1. Schutzvorrichtung für Stecker vor unbefugter Benutzung, bei der die Stecker an
stromführenden Kabeln festgelegt sind, die in Anschlüssen eines Gehäuses (17)
eingesetzt sind, und bei der eine die Stecker übergreifende Abdeckkappe (10)
vorgesehen ist, die mittels am Gehäuse (17) angeformten, federnden Rastele
menten (15, 16) daran festgelegt ist, dadurch gekennzeichnet, daß bei aufge
setzter Abdeckkappe (10) die Federwirkungen der Rastelemente (15, 16) durch
zugeordnete Sperrstücke (20) blockiert sind, die ausschließlich mittels eines
Werkzeuges demontierbar sind und jedes am Gehäuse festgelegte Rastelement
aus einem aus mehreren Rastzungen (16) bestehenden Spreizdom (15) gebildet
ist, der eine zentrische Bohrung (18) aufweist, in die ein Blockierzapfen (19)
einer mit der Abdeckkappe (10) oder des Gehäuses (17) verrasteten Sperrstüc
kes (20) eingreift.
2. Schutzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Rast
zunge (16) des Spreizdomes (15) am freien Ende mit einer nach außen ragenden
Rastnase (14) versehen ist, die bei aufgesteckter Abdeckkappe (10) Rastvor
sprünge (13) der Abdeckkappe (10) hintergreift.
3. Schutzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Sperr
stück (20) als einstückiges Formteil ausgebildet ist und im wesentlichen aus ei
ner flachen, von der Kreisform abweichenden Trägerscheibe (21) und einem
daran angeformten, in die Bohrung (18) des Spreizdomes (15) einführbaren
Blockierzapfen (19) und mindestens zwei einander gegenüberliegenden, in glei
cher Richtung verlaufenden Verriegelungszungen (22) besteht, die durch
Schlitze der Abdeckkappe (10) hindurchsteckbar sind.
4. Schutzvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Sperr
stück (20) mit höhenmäßig im Abstand zueinander stehenden, nach außen ge
richteten Verriegelungswülsten (22a, 23a, 22b, 23b) versehen ist, so daß das
Sperrstück (20) in einer ersten Stellung an der Abdeckkappe (10) verrastbar ist,
wobei der Blockierzapfen (19) des Sperrstückes (20) außer Eingriff mit dem
Spreizdom (15) gelangt und in einer zweiten Stellung an der Abdeckkappe (10)
verrastbar ist, in der der Blockierzapfen (19) in die Bohrung (18) des Spreizdo
mes (15) eingreift.
5. Schutzvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 1
bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckkappe (10) im Querschnitt U-
förmig ausgebildet ist, daß einer der parallelen Schenkel mit gehäuseseitig offe
nen Aussparungen (11) für die Kabel versehen ist, und daß in den Endbereichen
jeweils eine entsprechend den Spreizdomen (15) gestaltete Rastbohrung vorge
sehen ist.
6. Schutzvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 1
bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Sperrstück (20) eine im Bereich der
Trägerscheibe (21) verlaufende, nach außen offene Nut (14) zum Einsatz eines
Werkzeuges aufweist.
7. Schutzvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß jede Rast
bohrung der Abdeckkappe (10) mit einer der Nut (24) des Sperrstückes (20) zu
geordneten Schrägfläche (25) versehen ist.
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