DE19730148A1 - Seitenairbag-Vorrichtung für ein Fahrzeug - Google Patents
Seitenairbag-Vorrichtung für ein FahrzeugInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Airbag-Vorrichtung als ein zusätzliches Rückhalte- bzw.
Sicherheitssystem für ein Fahrzeug und insbesondere eine Seitenairbag-
Vorrichtung mit einer in einem Sitz installierten Airbag-Einheit.
Eine Airbag-Vorrichtung, welche typischerweise eine im Inneren eines Lenkrades
installierte Airbag-Einheit aufweist, dient automatisch als zusätzliches Rückhalte- bzw.
Sicherheitssystem zum Schützen eines Fahrers, welcher auf dem Fahrersitz
sitzt und welcher durch einen Sicherheitsgurt gesichert ist beim Auftreten einer
Frontalkollision bzw. eines Frontalzusammenstoßes. In den letzten Jahren
wurden weitläufig eine Seitenairbag-Vorrichtung, mit einer Airbag-Einheit in
stalliert an einer Seite eines Sitzes, verwendet, um Fahrer und/oder Passagiere
bzw. Mitfahrer gegen Seitenaufpralle zu schützen. Solch eine Seitenairbag-
Vorrichtung ist z. B. bekannt aus der japanischen ungeprüften Patentveröffentli
chung Nr. 6-64491.
Um eine ausreichende Steife bzw. Steifigkeit und Festigkeit eines Sitzes zu
sichern, wird der Sitz üblicherweise umgeben und verstärkt mittels eines Metall
rahmens. In Fällen, in welchen eine Airbag-Einheit an bzw. in einer Seite des
Sitzes angeordnet ist, kann die Airbag-Einheit verformt oder möglicherweise
beschädigt werden, wenn z. B. die Sitze an entgegengesetzten Seiten mittels
eines Roboters gehalten werden zur Installation in einem Fahrzeug, da die
Airbag-Einheit von einem Dämpfungskissen umgeben ist. Des weiteren, wenn
eine Person eine Last in dem Fahrzeug anordnet, kann der Sitz in seiner Seite
möglicherweise durch die Last bzw. den zu befördernden Gegenstand getroffen
oder beschädigt werden. Angesichts diesem braucht die Airbag-Einheit einen
verbesserten Schutz gegen äußere Lateraleinwirkung. Einige der Seitenairbag-
Vorrichtungen weisen eine Airbag-Einheit, von außen befestigt an dem Rücken
lehnenrahmen. Solch eine Seitenairbag-Vorrichtung ist z. B. bekannt aus der
japanischen ungeprüften Patentveröffentlichung Nr. 8-242967.
Dementsprechend ist es eine Aufgabe der Erfindung, eine Airbag-Einheit bereit
zustellen bei verbessertem Schutz gegen eine äußere bzw. externe Lateraleinwir
kung mittels der Verwendung eines Sitzrahmengliedes, installiert innerhalb eines
Sitzes zur Verstärkung des Sitzes.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch Bereitstellen einer Airbag-
Vorrichtung mit einer in einem Sitz installierten Airbag-Einheit, insbesondere in
einem Sitzkissen oder einer Rückenlehne eines Fahrzeuges, so daß die Airbag-
Einheit in enger Nähe zu einer Seite eines Sitzrahmengliedes liegt, welches sich
in enger Nähe zu einem Seitenabschnitt des Sitzes erstreckt und an einer Seite,
entfernt von einer Außenseitenfläche des Sitzes bezüglich des Sitzrahmen
gliedes. Die Airbag-Einheit ist an dem Sitzrahmenglied befestigt und derart
angeordnet, daß die Frontöffnung, durch welche ein Airbag austritt, in einer
bestimmten Richtung angeordnet bzw. ausgerichtet ist.
Die Airbag-Einheit kann in einer Rückenlehne, bevorzugt in einem Seitenpolster
einer Rückenlehne des Sitzes, oder in einem Sitzkissen bzw. -polster, insbeson
dere bevorzugt in einem Seitenpolster des Sitzkissens des Sitzes, installiert
werden. Dementsprechend, in dem Fall, in welchem die Airbag-Einheit in der
Rückenlehne oder dem Rückenlehnenseitenpolster installiert ist, kann das Sitz
rahmenglied einen Rohrrahmen umfassen. In dem Fall, in welchem die Airbag-
Einheit in dem Sitzkissen bzw. -polster oder in dem Sitzkissenseitenpolster
installiert ist, kann das Sitzrahmenglied eine Platte umfassen, welche im wesent
lichen den gesamten Bereich bzw. die gesamte Fläche des Sitzkissens bedeckt
und das Sitzkissen von hinten stützt.
Die Airbag-Einheit ist bevorzugt angeordnet mit einer äußersten Kante der
Airbag-Einheit an einer Seite entfernt von einer äußeren Seitenfläche bzw.
-oberfläche der Rückenlehne oder des Sitzkissens bezüglich des Seitenabschnit
tes davon. Zusätzlich ist die Airbag-Einheit geneigt, um die Frontöffnung vorwär
tig und nach außen zu richten bzw. auszurichten.
Die erfindungsgemäße Airbag-Vorrichtung verfügt über einen guten Schutz
gegen eine externe bzw. äußere Lateraleinwirkung beim Auftreten eines Seiten
zusammenstoßes bzw. einer Lateralkollision des Fahrzeuges. Insbesondere, da
die Airbag-Einheit angeordnet ist in einem Raum, gebildet innerhalb des linken
Rückenlehnenpolsters, welcher definiert ist durch sich einander senkrecht
schneidende Vertikalebenen und äußerlich bzw. extern in Kontakt bzw. in
Berührung steht mit der äußeren Fläche bzw. Oberfläche des Sitzrahmengliedes,
ist die Airbag-Einheit gegen einen Tritt geschützt, bewirkt durch einen Mitfahrer,
welcher auf einem Hecksitz des Fahrzeuges sitzt, oder auch gegen einen exter
nen bzw. äußeren Aufprall bzw. eine externe bzw. eine äußere Einwirkung von
einem Gegenstand bzw. einer Last, angeordnet an dem Hecksitz. Des weiteren
befindet sich die Airbag-Einheit im Inneren bezüglich der Vertikalebene in äuße
rem bzw. externem Lateralkontakt mit der Seitenfläche des Sitzrahmengliedes,
wodurch sie davor geschützt ist, unmittelbar einen äußeren Impakt bzw. einen
äußeren Aufprall bzw. eine äußere Einwirkung zu erfahren, bewirkt an der
Rückenlehne. Ferner veranlaßt die Position der Airbag-Einheit innerhalb des
Rückenlehnenpolsters, und zwar vorwärtig und nach außen bezüglich der Front
öffnung ausgerichtet, eine einfache Erstreckung bzw. ein einfaches Ausdehnen
des Airbags zwischen der Seitentür und dem auf dem Sitz sitzenden Passagier,
wodurch der Passagier gegen einen Aufprall bzw. eine Kollision gegen die
Seitentür geschützt wird. Das Sitzrahmenglied bildet eine starke bzw. fest
aufgebaute Struktur und stützt somit die Airbag-Einheit bei verbesserter Stütz
steifigkeit und Festigkeit.
Ferner, dadurch bedingt, daß die Airbag-Einheit im Inneren des Sitzrahmengliedes
angeordnet ist, ist sie durch das steife Sitzrahmenglied gegen Verformung ge
schützt, und zwar auch dann, wenn der Sitz an entgegengesetzten bzw. gegen
überliegenden Seiten gehalten wird mittels eines Roboters während dem Zusam
menbau oder beim Antreffen eines äußeren Lateralaufpralles bzw. -Impaktes.
Obwohl das Sitzpolster höhenmäßig abnimmt bzw. sich verkleinert beim Entfer
nen von der Rückenlehne oder dem Sitzkissen, stellt die Airbag-Einheit mit der
inneren Frontkante, ausgebildet mit einem oberen Halbabschnitt, welcher rück
wärtig geneigt bzw. abgeschrägt ist, das Polster mit einer ausreichenden Dämp
fungsdicke bereit, so daß der Passagier bzw. Fahrer bzw. Mitfahrer, welcher auf
dem Sitz sitzt, davor geschützt wird, etwas zu spüren. Zusätzlich weist die
Airbag-Einheit keine abgeschrägten bzw. geneigten Abschnitte von den Front
kanten auf, mit der Ausnahme des einen oberen Halbabschnittes, wobei keine
nachteilige Wirkung bezüglich des Ausfahrens bzw. Erstreckens bzw. Entfaltens
des Airbags besteht.
Die obigen und weitere Aufgaben und Merkmale der vorliegenden Erfindung
werden offensichtlich aus der folgenden Beschreibung einer bevorzugten Aus
führungsform, welche unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen
erfolgt.
Fig. 1 ist eine perspektivische Ansicht eines Sitzes, in welchem eine
Airbag-Vorrichtung gemäß einer Ausführungsform der Erfindung
installiert ist.
Fig. 2 ist eine Seitenansicht des in Fig. 1 gezeigten Sitzes.
Fig. 3 ist eine Querschnittsansicht von Fig. 2, aufgenommen entlang
Linie III-III.
Fig. 4 ist eine teilweise weggebrochene Aufsicht, teilweise weggebrochen
eines wesentlichen Teiles einer Rückenlehne des Sitzes.
Fig. 5 ist eine Außenansicht einer Airbag-Einheit.
Fig. 6 ist eine explanatorische Seitenansicht, welche einen expandierten
bzw. erstreckten bzw. aufgeblasenen bzw. entfalteten Airbag zeigt.
Fig. 7 ist eine explanatorische Frontansicht, welche einen expandierten
bzw. erstreckten bzw. aufgeblasenen bzw. entfalteten Airbag zeigt.
Fig. 8 ist eine Aufsicht eines Sitzkissens, in welchem eine Airbag-Vorrich
tung gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung instal
liert ist.
Fig. 9 ist eine teilweise weg gebrochene Frontansicht eines wesentlichen
Teiles eines Sitzkissen.
Unter Bezugnahme auf die Zeichnungen im Detail, insbesondere auf die Fig.
1 und 2, ist ein Frontpassagiersitz 1 mit einer Seitenairbag-Vorrichtung, im
Inneren davon installiert, gezeigt. Der Sitz umfaßt ein Sitzkissen 2, eine Rückenlehne
3 und eine Kopfstütze 4. Das Sitzkissen 2 ist bereitgestellt mit einer Gleit
strebe 7, befestigt an der Unterseite davon an jeder Seite. Die Gleitstreben 7
werden auf einem Paar von parallelen Führungsschienen 8 zur gleitfähigen
Bewegung in einer Längsrichtung angeordnet, und zwar sich von der Front zum
Heck eines Fahrzeuges erstreckend, und arretiert zum Einstellen des Sitzes in
einer Längs- bzw. Longitudinalposition. Jede der Gleitschienen 8 ist an Front- und
Heckenden an einem Bodenpaneel (nicht gezeigt) mittels Klammern 10
befestigt. Ein Scharnier- bzw. Gelenkmechanismus 9 verbindet das Sitzkissen 2
mit der Rückenlehne 3 derart, daß die Rückenlehne 3 schwenkbar ist zwischen
einer flachen Position und einer aufrechten Position. Der Rückenlehnenwinkel
kann verändert werden mittels eines (nicht gezeigten) Rückenlehnenwinkelein
stellmechanismus. Der Gelenkmechanismus 9 umfaßt eine an jedem Heckende
des Sitzkissens befestigte Klammer 9a, eine Quergelenkwelle 9b, gestützt durch
die Klammer 9a, und einen Gelenk- bzw. Scharnierarm 9c, befestigt an jeder
Seite der Rückenlehne 3. Die Kopfstütze 4 weist einen generell U-förmigen
Rahmen 5 auf mit einem Paar von rohrförmigen Führungsschenkeln 5a, welche
sich aus der Kopfstütze 4 heraus erstrecken und aufgenommen sind von Kopf
stützenvertikaleinstellzylindern 14 zur vertikalen Positionseinstellung. Die Kopf
stütze 4 wird nach oben gezogen zum Anheben oder nach unten geschoben zum
Absenken. Die Rückenlehne 3 ist an dem Heckabschnitt umkreist bzw. umgeben
und verstärkt durch ein rechteckförmiges Rückenlehnenrahmenglied 13, her
gestellt aus einem Stahlrohr. Das Rückenlehnenrahmenglied 13 ist generell
rechteckförmig, um somit der Form der Rückenlehne 3 zu entsprechen. Einer der
Vertikalseitenabschnitte erstreckt sich entlang der linken Seite der Rückenlehne
3. Das Rückenlehnenrahmenglied 13 stützt an dem oberen Querabschnitt sicher
die Kopfstützenvertikaleinstellzylinder 14. Wie es in Fig. 1 zu sehen ist, weist
das Sitzkissen 2 ein Sitzkissenseitenpolster 2a auf, welches leicht nach oben an
jeder Seite vorspringt bzw. vorquillt, wobei die Rückenlehne 3 ein Seitenpolster
3a aufweist, welches vorwärtig an jeder Seite leicht vorspringt.
Wie es deutlich in Fig. 3 und 4 gezeigt ist, ist die Rückenlehne 3 bereit
gestellt mit einer Vielzahl von Drahtsträngen 18, z. B. fünf in dieser Ausführungs
form, welche sich transversalwärts bzw. quer zwischen den Seitenabschnitten
des Rückenlehnenrahmengliedes 13 erstrecken und mit diesem verschweißt oder
anderweitig befestigt sind. Die Drahtstränge 18 weisen einen Durchmesser auf,
welcher kleiner ist als jener des Stahlrohres des Rückenlehnenrahmengliedes 13.
Ein Rücklehnenkissen bzw. -polster 15 ist in solch einer Weise befestigt bzw.
gestützt, daß es gehalten wird von dem Rückenlehnenrahmenglied 13 an dem
Heckseitenabschnitt von hinten. Die Draht- bzw. Kabelstränge 18 liegen an dem
Rückenlehnenkissen bzw. -polster 15 an, um somit das Rückenlehnenkissen 15
davon abzuhalten, sich rückwärtig zu bewegen bzw. abzusenken, wenn die
Person auf dem Sitz 1 sitzend sich gegen die Rückenlehne 3 lehnt. Das Rücken
lehnenkissen bzw. -polster 15 umfaßt ein Urethanschaumkernkissen 17 und ein
Urethanschaumober- bzw. -deckkissen 16, welches weicher ist als das Urethan
schaumkernkissen 17. Die Rückenlehne 3 ist am Rücken bzw. Heck ausgespart
hinter den Drahtsträngen 18 und bedeckt durch eine dünne äußere Stoffabdeckung 19.
Der Sitz 1 ist bereitgestellt mit einer Airbag-Einheit 21, installiert innerhalb des
Rückenlehnenseitenpolsters 3a der Rückenlehne 3, welches unmittelbar einer
linken Tür 40 des Fahrzeuges benachbart ist (siehe Fig. 4), zum Halten bzw.
Zurückhalten des auf dem Sitz 1 sitzenden Passagieres. Die Airbag-Einheit 21 ist
in enger bzw. naher Nähe bzw. Nachbarschaft bzw. in unmittelbarer Nähe bzw.
Nachbarschaft zu dem Seitenvertikalabschnitt des Rückenlehnenrahmengliedes 13
angeordnet. Wie es in Fig. 5 gezeigt ist, umfaßt die Airbag-Einheit 21 ein
Einheitengehäuse 22 mit einem U-förmigen Querschnitt, welches als Reaktions
raum dient, einen hohlen zylindrischen Inflator bzw. eine hohle zylindrische
Aufblaseinrichtung 23, die einen Zündmechanismus und einen Sprengstoff darin
enthält (beide nicht gezeigt) und einen gefalteten bzw. zusammengefalteten
Airbag 24. Die Frontöffnung 25 des Gehäuses 22 ist durch ein Papier verschlos
sen. Wenn der Airbag 24 aufgeblasen wird, erstreckt bzw. expandiert bzw.
entfaltet er sich vorwärtig und durchtrennt die papierbedeckte Frontöffnung 25
des Gehäuses bzw. des Einheitengehäuses 22. Das Gehäuse 22 weist Frontkan
ten bzw. -ecken 22a auf, wovon die innere oder rechte ausgebildet ist mit einem
oberen Halbabschnitt, welcher rückwärtig geneigt bzw. abgeschrägt ist. Der
Zündmechanismus empfängt ein Zündsignal von einem Quer- bzw. Lateral
beschleunigungssensor (nicht gezeigt) und zündet den Sprengstoff zum Erzeugen
und Einblasen einer großen Menge an Gas, mittels welchem der Airbag 24
aufgeblasen und ausgedehnt bzw. erstreckt bzw. entfaltet wird.
Die Airbag-Einheit 21 ist innerhalb eines Raumes 33 installiert, gebildet in dem
Inneren des linken Rückenlehnenseitenpolsters 3a des Rückenlehnenkissens 15.
Insbesondere ist die Airbag-Einheit 21 an solch einer Position angeordnet, daß
die Aufblaseinrichtung 23 in naher Nachbarschaft zu dem linken Seitenvertikal
abschnitt 13L des Rückenlehnenrahmengliedes 13 vorliegt, und daß die mit
Papier bedeckte Frontöffnung 25 nach vorwärtig links ausgerichtet ist. Die
gesamte Airbag-Einheit 21 befindet sich innerhalb des Innenraumes, definiert
durch Vertikalebenen VP, welche sich senkrecht schneiden und extern bzw.
äußerlich in Kontakt bzw. in Berührung stehen mit der äußeren Fläche des
linksseitigen Vertikalabschnittes 13L des Rückenlehnenrahmengliedes 13. Ferner
ist die Airbag-Einheit 21 nach oben geneigt mit Bezug auf den Boden des Fahr
zeuges, um somit die mit Papier bedeckte Frontöffnung 25 leicht nach oben
auszurichten mit Bezug auf eine Horizontalebene, wenn die Rückenlehne 3
eingestellt ist mit Bezug auf das Sitzkissen bei einem rechten Winkel, geeignet
zum Sitzen des Passagieres auf dem Sitz 1.
Der Raum 33 ist insbesondere definiert durch eine Innenwand 33a in dem linken
Sitzkissenseitenpolster 3a. In dem Raum 33 erstreckt sich ein Klammer- bzw.
Befestigungsrahmen 30 entlang dem linken Seitenvertikalabschnitt 13L des
Rückenlehnenbankrahmengliedes 13 und ist diesbezüglich befestigt, und zwar
von innen. Andererseits ist die Airbag-Einheit 21 bereitgestellt mit einem Paar
von Paßklemmen 26, welche verschweißt oder anderweitig befestigt sind an der
Seitenwand des Einheitengehäuses 22. Die Airbag-Einheit 21 ist verschraubt
durch Befestigungsschrauben bzw. -bolzen 27 und 28 und Muttern oder ander
weitig befestigt an dem Klammerrahmen 30. In solch einer Weise wird die
Airbag-Einheit 21 fest bzw. steif gestützt durch das Rückenlehnenrahmenglied
13. Der Klammerrahmen 30 ist an dem unteren Ende verschraubt oder anderwei
tig befestigt mit dem Gelenk- bzw. Scharnierarm 9c des Gelenk- bzw. Scharnier
mechanismus 9, welcher in dem Sitz 1 installiert ist. Das Rückenlehnenkissen 15
ist ausgebildet mit einer sich vertikal erstreckenden Kerbe 33b oder mit einer
Vertikalrille an der Innenwand 33a, welche zu der mit Papier bedeckten Frontöff
nung 25 des Gehäuses 22 der Airbag-Einheit 21, in dem Raum 33 angeordnet,
zeigt bzw. zu diesem hin gerichtet ist bzw. mündet. Die Vertikalkerbe 33b zeigt
unmittelbar zu der bzw. liegt der mit Papier bedeckten Frontöffnung des Gehäu
ses 22 der Airbag-Einheit 21 gegenüber bzw. steht dieser unmittelbar gegenüber
und weist eine Vertikallänge auf, welche leicht länger oder in etwa gleich zu der
Länge des Einheitengehäuses 22 der Airbag-Einheit 21 ist. Ferner weist das
Rückenlehnenkissen 15 eine Naht 19a an der horizontalen Erstreckung bzw.
Verlängerung der Vertikalkerbe 33b auf und ausgebildet an der äußeren Stoff
abdeckung 19. Ein Teil des Rückenlehnenkissens 15 ist somit aufgebaut bzw.
strukturiert zum einfachen Reißen und Brechen, und zwar ausgehend von der
Vertikalkerbe 33b hin zu der Naht 19a, wenn sich der Airbag 24 ausdehnt bzw.
ausfaltet bzw. aufgeblasen wird, und öffnet sich schließlich entlang der Naht
19a, um es dem Airbag 24 zu ermöglichen, sich weiter auszubreiten bzw. zu
entfalten, um aus der Rückenlehne 3 durch die Öffnung herauszutreten bzw.
herauszuspringen. Das Urethanschaumkernkissen 17 ist entlang dem Raum 33,
welcher zu der Airbag-Einheit 21 zeigt, mit einem Filzkissen 38 einstückig bzw.
integral damit befestigt, bereitgestellt. Die Verwendung des Filzkissens 38
verhindert, daß ein Teil des Urethanschaumkernkissens 17 abgetrennt wird bzw.
wegfliegt, wenn aufgebrochen, bedingt durch die Erstreckung bzw. Ausdehnung
bzw. Expansion bzw. das Entfalten des Airbags 24, und verhindert Risse bzw.
Punktierungen, bedingt durch einen Abrieb zwischen der Airbag-Einheit 21 und
dem Urethanschaumkernkissen 17 des Rückenlehnenkissens 15.
Wie es in Fig. 6 und 7 gezeigt ist, expandiert bzw. entfaltet sich der Airbag
24 vertikalwärts in der Weise eines generell rechteckförmigen Ballons zwischen
der linken Fronttür 40 und dem auf dem Sitz 1 sitzenden Passagier 39, um sich
somit über den Oberkörper und den Kopf des Passagieres 39 zu erstrecken.
Beim Betrieb der oben beschriebenen Airbag-Vorrichtung zündet der Zünd
mechanismus den Sprengstoff in dem Inflator bzw. der Aufblasungseinrichtung
23 zum Erzeugen und Einblasen einer großem Menge bzw. eines großen Aus
maßes an Gas in den Airbag 24, und zwar ansprechend auf ein Zündsignal,
erzeugt durch den Quer- bzw. Lateralbeschleunigungssensor beim Auftreten
eines linksseitigen Lateralzusammenpralles bzw. einer linksseitigen Lateralkolli
sion des Fahrzeuges. Als ein Ergebnis wird der Airbag 24 schnell aufgeblasen
und entfaltet bzw. expandiert durch das Gas, zum Aufreißen bzw. Trennen des
Teiles des Rückenlehnenkissens 15 an der Vertikalkerbe 33b. Mit dem schnellen
Fortschritt der Expansion bzw. des Entfaltens des Airbags 24 wird der Teil des
Rückenlehnenkissens 15 aufgerissen und weggebrochen hin zu der Naht 19a der
äußeren Stoffabdeckung 19 und öffnet schließlich die äußere Stoffabdeckung 19
entlang der Naht 19a, wodurch es dem Airbag 24 ermöglicht wird, weiter
aufgeblasen und expandiert zu werden, um aus der Rückenlehne 3 herauszutre
ten bzw. vorzuspringen und sich zwischen der linken Fronttür 40 und dem
Passagier 39 zu erstrecken. Die Airbag-Einheit 22, welche nach oben geneigt ist
zum Ausrichten der mit Papier bedeckten Frontöffnung 25 leicht nach oben mit
Bezug auf eine Horizontalebene, wenn die Rückenlehne 3 eingestellt ist mit
Bezug auf das Sitzkissen 2 bei einem rechten Winkel, geeignet zum Sitzen des
Passagieres auf dem Sitz 1, veranlaßt den Airbag 24, sich vorwärtig nach oben
auszudehnen bzw. zu expandieren hin zu dem Kopf des Passagieres 39, um sich
somit sofort über den Oberkörper und den Kopf des Passagieres 39 zu erstrecken
und ihn oder sie vor einem Aufprall bzw. einer Kollision gegen die linke
Fronttür 40 zu schützen.
Gemäß der Airbag-Vorrichtung der oben beschriebenen Ausführungsform wird
die Airbag-Einheit 21 vor einem Tritt durch einen auf einem Hecksitz des Fahr
zeugs sitzenden Passagier oder vor der Einwirkung eines externen bzw. äußeren
Einflusses bzw. Impaktes bzw. Aufpralles von einem Gegenstand bzw. Gepäck
stück bzw. einer Last, angeordnet an dem Hecksitz, geschützt, da die Airbag-
Einheit 21 in dem Innenraum 33 des linken Rückenlehnenpolsters 3a angeordnet
ist, welcher definiert ist durch Vertikalebenen VP, welche sich senkrecht schnei
den und äußerlich in Kontakt, stehen bzw. in Kontakt bzw. in Berührung steht
mit der äußeren Fläche des linken Seitenvertikalabschnittes 13L des Rückenleh
nenrahmengliedes 13. Zusätzlich liegt die Airbag-Einheit 21 an der Innenseite der
Vertikalebene VP vor, und zwar in externem bzw. äußerem Lateralkontakt mit
der Seitenfläche bzw. Oberfläche des linken Seitenvertikalabschnittes 13L des
Rückenlehnenrahmengliedes 13, wobei sie nicht unmittelbar einen äußeren an
der Rückenlehne bewirkten Aufprall bzw. Impakt empfängt bzw. aufnimmt. In
solch einer Weise verfügt die Airbag-Einheit 21 über einen guten Schutz gegen
eine äußere Lateraleinwirkung beim Auftreten einer Lateral- bzw. Querkollision
bzw. -Crash des Fahrzeuges. Ferner veranlaßt die Position der Airbag-Einheit 21
innerhalb des linken Rückenlehnenpolsters 3a, bei welcher die papierbedeckte
Frontöffnung 25 vorwärtig nach links ausgerichtet ist, eine einfache Ausdehnung
bzw. Entfaltung bzw. Erstreckung des Airbags 24 zwischen der linken Fronttür
40 und dem auf dem Sitz 1 sitzenden Passagier 39, wodurch ein Schutz des
Passagieres gesichert ist gegen einen Aufprall bzw. eine Kollision mit der linken
Fronttür 40. Des weiteren stützen das Rückenlehnenrahmenglied 13 und der
Befestigungs- bzw. Klammerrahmen 30, welche eine fest aufgebaute Struktur
bilden, die Airbag-Einheit 21 bei verbesserter Stützsteifigkeit und -Festigkeit.
Das linke Rückenlehnenpolster 3a, welches einen großen Raum darin bereit
stellen kann, ermöglicht eine einfache Installation der Airbag-Einheit 21 an der
Rückenlehne 3. Obwohl das Rückenlehnenpolster 3a in der Höhe abnimmt
bezüglich der Rückenlehne 3, je weiter von dem Sitzkissen 2 entfernt, stellt die
Airbag-Einheit 21 mit der Innenfrontkante 22a, ausgebildet mit einem oberen
Halbabschnitt, welcher rückwärtig geneigt bzw. abgeschrägt ist, das linke
Rückenlehnenpolster 3a mit einer ausreichenden Dämpfungsdicke bereit, um
somit zu verhindern, daß der auf dem Sitz 1 sitzende Passagier an seinem
Rücken etwas spürt. Ferner weist die Airbag-Einheit 21 keine weiteren geneigten
bzw. abgeschrägten Abschnitte der Frontecken bzw. -kanten 22a auf, mit
Ausnahme des rechten oberen Halbabschnittes, so daß keine nachteilige Wir
kung erzielt wird bezüglich der Ausdehnbarkeit bzw. Entfaltbarkeit des Airbags
24. Dementsprechend ist die Airbag-Einheit 21 innerhalb der Rückenlehne 3
installiert, ohne daß das komfortable Sitzgefühl an dem Sitz 1 beeinträchtigt
würde und ohne daß die Entfaltbarkeit bzw. Erstreckbarkeit bzw. Ausdehnbarkeit
des Airbags 24 beeinträchtigt wäre. Des weiteren, da die Airbag-Einheit 21 im
Inneren des Rückenlehnenrahmengliedes 13 angeordnet ist, ist sie gegen Verfor
mung durch das unverformbare Rückenlehnenrahmenglied 13 und den Klammer
rahmen 30 geschützt, auch wenn die Rückenlehne 3 an entgegengesetzten bzw.
gegenüberliegenden Seiten gehalten wird mittels eines Roboters während der
Anordnung oder wenn eine äußere bzw. externe Lateraleinwirkung auftritt.
Obwohl in der obigen Ausführungsform die Airbag-Einheit 21 innerhalb des
linken Rückenlehnenpolsters 3a installiert ist, kann es effektiv sein, die Airbag-
Einheit 21 in dem rechten Rückenlehnenpolster 3a des Sitzes 1 mit demselben
Ergebnis zu installieren. In diesem Fall werden Passagiere, sitzend auf den linken
und rechten Sitzen, davor geschützt, daß die Köpfe aneinander prallen. Zusätz
lich kann die Airbag-Einheit 21 im Inneren des Sitzpolsters 2a installiert werden,
um somit die mit Papier bedeckte Frontöffnung 25 nach zu richten bzw. oben
auszurichten. In diesem Fall werden die Gleitstreben 7 angepaßt, um als Sitzkis
senrahmen zu dienen, wobei die Airbag-Einheit 21 an der Seite der Gleitstrebe
7 angeordnet wird, welche entfernt von der Tür ist.
Fig. 8 und 9 zeigen eine Airbag-Vorrichtung, installiert als ein zusätzliches
Rückhalte- bzw. Schutzsystem für einen Fahrer gemäß einer anderen Ausfüh
rungsform der Erfindung. Ein Fahrersitz weist ähnlich zu dem Passagiersitz 1 ein
Sitzkissen 41 auf, umfassend ein Dämpfungskissen 46, ein plattenartiges Sitzkis
senrahmenglied 42, an welchem das Dämpfungskissen 46 befestigt ist, eine
Seitengarnitur 43, befestigt an jeder Seite des Sitzkissenrahmengliedes 42,
sowie eine Gleitstrebe 45, zwischengelagert zwischen dem Sitzkissenrahmen
glied 42 und der Seitengarnitur an jeder Seite des Sitzes, und zwar gleitfähig an
einer Führungsschiene 44, angeordnet an dem Fahrzeugboden (nicht gezeigt).
Das Polster- bzw. Dämpfungskissen 46 ist umgeben durch eine äußere Stoff
abdeckeung 47. Der Sitz 41 ist an jeder Seite ausgebildet mit einem Sitzkissen
seitenpolster 41a nach oben vorquellend bzw. vorkragend bzw. vorspringend.
Eine Airbag-Einheit 50 ist innerhalb eines Raumes installiert, gebildet in dem
rechten Seitenpolster 41a. Die Airbag-Einheit 50 ist bezüglich der Struktur und
dem Betrieb ähnlich jener, welche in Fig. 5 gezeigt ist, und umfaßt ein Airbag-
Gehäuse bzw. ein Airbag-Einheitengehäuse 53 mit einem U-förmigen Querschnitt
und dient als Reaktionsraum, einen hohlen Zylinderinflator bzw. eine hohle
Zylinderaufblaseinrichtung 51, welche einen Zündmechanismus und einen
Sprengstoff darin enthält (beide nicht gezeigt) sowie einen gefalteten bzw.
zusammengefalteten Airbag (nicht gezeigt). Die Frontöffnung 53a des Gehäuses
53 ist mittels Papier verschlossen. Das Airbag-Einheitengehäuse 53 ist ge
schraubt bzw. verschraubt oder anderweitig befestigt an dem Sitzkissen
rahmenglied 42 mittels einer Paßklammer 54. Ein Deflektor bzw. eine Ablenk
einrichtung 55, gebildet aus einer dünnen Stahlplatte, ist an der Paßklammer 54
und dem Airbag-Gehäuse 53 befestigt, um den Airbag nach oben und leicht
rückwärtig zu richten bzw. auszurichten. Der Raum 56, gebildet in dem rechten
Seitenpolster 41a, erstreckt sich graduell verjüngend bzw. schmäler werdend
rückwärtig, so daß sich der Airbag einfach nach hinten bzw. rückwärtig er
strecken bzw. ausdehnen bzw. expandieren bzw. entfalten kann. Ein Teil des
Dämpfungskissens 46, gegenüberliegend bzw. hin gerichtet zu der mit Papier
bedeckten Frontöffnung 53a, ist ausgebildet mit einer Vertikalkerbe oder einer
vertikalen Rillenlinie 58, entlang welcher das Dämpfungskissen 46 einfach
aufbrechen kann, wobei die äußere Stoffabdeckung 47 an jenem Teil bereit
gestellt ist mit einer Naht 57, entlang welcher die äußere Stoffabdeckung 47
aufgezogen bzw. aufgerissen wird durch den aufgeblasenen und sich expandie
renden Airbag. Dementsprechend wird mit dem Fortschritt des Aufblasens und
der Expansion bzw. Entfaltung des Airbags der Teil des Dämpfungskissens 46
entlang der abgeschwächten Linie und der Naht 57 geöffnet, um es dem Airbag
zu ermöglichen, aus dem Sitzkissen 41 herauszutreten bzw. heraus vorzusprin
gen.
Beim Betrieb der Airbag-Vorrichtung der oben beschriebenen Ausführungsform
zündet der Zündmechanismus den Sprengstoff in der Aufblaseinrichtung 51 zum
Erzeugen und Ein- bzw. Ausblasen einer großen Menge bzw. eines großen Aus
maßes an Gas in den Airbag, und zwar ansprechend auf ein Zündsignal, erzeugt
bzw. generiert durch den Lateralbeschleunigungssensor beim Auftreten einer
rechtsseitigen bzw. rechtsgerichteten Lateralkollision bzw. einem von rechts
kommenden Lateralzusammenstoß des Fahrzeuges. Als ein Ergebnis wird der
Airbag schnell aufgeblasen und entfaltet bzw. expandiert bzw. erstreckt durch
das Gas zum Auftrennen bzw. Reißen des Teiles des Dämpfungskissens 46
entlang der Vertikalrillenlinie 58 und nachfolgend entlang einer Bruchlinie 59. Mit
dem schnellen Fortschreiten der Entfaltung des Airbags wird der Teil des Dämp
fungskissens 46 aufgerissen und gebrochen und schließlich wird die äußere
Stoffabdeckung 47 entlang der Naht 19a geöffnet, wodurch es dem nach wie
vor im Aufblasungs- und Ausdehnungsverfahren befindlichen Airbag ermöglicht
wird, aus dem Sitzkissen 41 herauszutreten bzw. vorzuspringen und sich zwi
schen der rechten Fronttür und dem auf dem Fahrersitz sitzenden Fahrer zu
erstrecken. Während dem Heraustreten bzw. Herausspringen bzw. Vorspringen
von dem Sitzkissen 41 wird der Airbag nach oben und leicht rückwärtig zwi
schen den auf dem Fahrersitz sitzenden Fahrer und die rechte Fronttür mittels
des Deflektors bzw. der Ablenkeinrichtung 55 geführt. Dementsprechend er
streckt sich der Airbag 24 hin zu dem Kopf des Fahrers, um sich somit sofort
über den Oberkörper und den Kopf des Fahrers zu erstrecken, um ihn oder sie
vor einem Zusammenstoß mit der rechten Fronttür zu schützen.
Das Richten bzw. Ausrichten der Airbag-Einheit 50 in einer bestimmten Rich
tung, unterschiedlich von der Vertikalrichtung, ermöglicht es, das rechte Seiten
polster 41a mit einer ausreichenden Dämpfungs- bzw. Polster- bzw. Kissendicke
bereitzustellen. Ferner, wenn der Deflektor 55 nicht bereitgestellt ist, muß der
Airbag geführt werden mittels der Innenwandfläche der Türverkleidung, wodurch
eine Einschränkung besteht bezüglich der Türverkleidungsauslegung. Jedoch
wird der Airbag dieser Ausführungsform mittels der Ablenkeinrichtung bzw. des
Deflektors 55 geführt, so daß die Türverkleidung ein hohes Maß an Auslegungs
freiheit aufweist.
Es sollte verstanden werden, daß die vorliegende Erfindung ausgeführt werden
kann mit verschiedenen Veränderungen, Modifikationen und Verbesserungen,
welche dem Fachmann geläufig sind, ohne von dem Gedanken und dem Umfang
der Erfindung abzuweichen, wie in den folgenden Ansprüchen definiert.
Claims (13)
1. Seitenairbag-Vorrichtung, installiert als Zusatzrückhaltesystem in einem
Fahrzeugsitz, welche umfaßt ein Airbag-Einheitengehäuse mit einer Öff
nung, einen in dem Airbag-Gehäuse gefalteten Airbag, und eine Aufblas
einrichtung, enthalten in dem Airbag-Gehäuse zum Erzeugen und Ein
blasen von Gas in den Airbag, zum Aufblasen und Entfalten und Heraus
drängen des Airbags durch die Öffnung des Airbag-Gehäuses beim Auf
treten einer Lateralkollision des Fahrzeuges, wobei die Airbag-Vorrichtung
dadurch gekennzeichnet ist, daß das Airbag-Gehäuse angeordnet ist in
naher Nachbarschaft zu einer Seite eines Rahmengliedes, welches sich in
naher Nachbarschaft von und entlang jedem Seitenabschnitt des Sitzes
erstreckt und an einer Seite, entfernt von einer äußeren Seitenfläche des
Sitzes mit Bezug auf die Seite des Rahmengliedes, so daß die Öffnung in
einer bestimmten Richtung ausgerichtet ist.
2. Seitenairbag-Vorrichtung nach Anspruch 1, bei welcher das Rahmenglied
einen Rohrrahmen umfaßt, welcher sich in dem Sitz erstreckt und sich
entlang jedem Seitenabschnitt des Sitzes erstreckt, wobei die Airbag-
Einheit innerhalb des Rohrrahmens angeordnet ist.
3. Seitenairbag-Vorrichtung nach Anspruch 2, bei welcher der Rohrrahmen
in der Rückenlehne des Sitzes installiert ist.
4. Seitenairbag-Vorrichtung nach Anspruch 1, bei welcher das Rahmenglied
eine Platte umfaßt, welche in etwa den gesamten Bereich des Sitzes
bedeckt und den Sitz von hinten stützt, wobei die Airbag-Einheit an der
Platte in naher Nachbarschaft zu einer der Seiten der Platte befestigt ist.
5. Seitenairbag-Vorrichtung nach Anspruch 4, bei welcher die Platte in etwa
den gesamten Bereich eines Sitzkissens des Sitzes bedeckt und das Sitz
kissen von hinten stützt.
6. Seitenairbag-Vorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche,
bei welchem die Airbag-Einheit mit einer äußersten Kante der Airbag-
Einheit an einer Seite angeordnet ist, entfernt von einer äußeren Seiten
fläche des Sitzes mit Bezug auf den Seitenabschnitt des Sitzes.
7. Seitenairbag-Vorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche,
bei welcher das Airbag-Gehäuse an dem Rahmen befestigt ist.
8. Seitenairbag-Vorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche,
bei welcher das Airbag-Gehäuse geneigt ist zum vorwärtigen und Nach
außenrichten der Frontöffnung.
9. Seitenairbag-Vorrichtung nach Anspruch 8, bei welcher das Airbag-Gehäu
se in einem Seitenpolster einer Rückenlehne installiert ist.
10. Seitenairbag-Vorrichtung nach Anspruch 1, bei welcher das Airbag-Gehäu
se an einem Seitenabschnitt des Sitzes, benachbart einer Tür, installiert
ist.
11. Seitenairbag-Vorrichtung nach Anspruch 10, bei welcher das Rahmenglied
einen Rohrrahmen umfaßt, wobei der Rohrrahmen und das Airbag-Gehäu
se an dem Rohrrahmen befestigt in einer Rückenlehne des Sitzes installiert
sind.
12. Seitenairbag-Vorrichtung nach Anspruch 10, bei welcher das Rahmenglied
und das an dem Rahmenglied befestigte Airbag-Gehäuse in einem Sitzkis
sen des Sitzes installiert sind.
13. Seitenairbag-Vorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche,
bei welchem die Frontöffnung definiert ist durch Frontkanten, wobei eine
der Frontkanten, welche entfernt von dem Rahmen ist, rückwärtig geneigt
ist bei einem oberen Halbabschnitt der Kante.
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