DE19729901A1 - Fahrzeugtür mit einer Innenverkleidung - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Fahrzeugtür mit einem Grundkörper in der Form einer das Außenblech einschließenden Rohbaukon­ struktion, einer Innenverkleidung und einem Teilbereich in­ nerhalb dieser Innenverkleidung mit vom Fahrzeuginnenraum sicht- und/oder bedienbaren Funktionsteilen.

Bei einer solchen Fahrzeugtür beschäftigt sich die Erfindung mit dem Problem, den Teilbereich mit einer hohen Toleranzge­ nauigkeit innerhalb der Tür festlegen zu können und zwar ins­ besondere, wenn der Teilbereich in einen Randbereich der Tür hineinragt, der dicht an ein außerhalb der Tür liegendes Ka­ rosserieteil angrenzen soll
Eine Lösung dieses Problems zeigt eine Fahrzeugtür mit den kennzeichnenden Merkmalen des Patentanspruchs 1 auf.

Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Fahrzeugtür ist Gegen­ stand des Patentanspruchs 2.

Die Erfindung beruht auf folgender Überlegung.

Die Tür-Innenverkleidung bildet entsprechend der für diese verwendeten Materialien eine in sich labile Einheit, deren eigentliche Stabilität erst durch eine Befestigung an der Ka­ rosserie (Rohbaukonstruktion) der Tür erreicht wird. Kon­ struktionsbedingt müssen die Befestigungselemente teilweise einen für die Erzielung einer ausreichenden Stabilität zu großen Abstand besitzen. Hierdurch kann eine Türinnenverklei­ dung innerhalb der Türebene Abweichungen aus ihrer Einbaulage haben. Dies führt zu Passungs- und damit Qualitätsproblemen, die teilweise nur durch kostenaufwendige Nacharbeit be­ herrschbar sind. Versteifungselemente an der Rückseite der Türverkleidung sind bedingt durch die Türkarosserie- Trägerstruktur und die damit verbundenen eingeschränkten Platzverhältnisse meist nicht möglich. Das erfindungsgemäße direkt an dem Grundkörper der Tür zu befestigende Einsatz­ teil, das ein Kunststoff-Trägerteil sein kann, kann hier in vorteilhafter Weise als eine Stabilitätskomponente für insbe­ sondere Teilbereiche der Türinnenverkleidung dienen. Hier­ durch wird gleichzeitig eine erhöhte Passungssicherheit in diesem Bereich erzielt. Dies ist besonders wichtig, wenn das Einsatzteil innerhalb der vorderen Tür eines Fahrzeuges liegt und dort einen seitlich verlängerten Bereich der vorderen In­ strumententafel des Kraftfahrzeuges bildet. Denn der Grenzbe­ reich gegenüber der vorderen Instrumententafel ist ein Be­ reich, in dem eine hohe Paßgenauigkeit aus ästhetischen Gründen unbedingt notwendig ist.

Ein Ausführungsbeispiel ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigen

Fig. 1 eine Ansicht auf die Innenverkleidung einer vorderen Fahrzeugtür in schematisierter, vereinfachter Dar­ stellung,

Fig. 2 eine perspektivische, schematisiert vereinfachte Dar­ stellung des Einsatzteiles.

Eine Innenverkleidung 1 wird auf einer nicht dargestellten Rohbaukonstruktion einer Fahrzeugtür durch Verklipsen und Verschrauben befestigt.

In die Innenverkleidung 1 wird in einer dafür vorgesehenen Öffnung 2 ein diese Verkleidung versteifendes Einsatzteil 3 eingebracht und dort mit diesem und der Rohbaukonstruktion verbunden. Die Verbindung erfolgt dabei bevorzugt durch Ver­ klipsen.

Das Einsatzteil 3 besitzt einen Bereich 4 zur Aufnahme von vom Fahrzeuginneren aus bedien- und/oder sichtbaren Funktion­ steilen.

Claims (2)

1. Fahrzeugtür mit einem Grundkörper in der Form einer das Außenblech einschließenden Rohbaukonstruktion, einer Innen­ verkleidung und einem Teilbereich mit vom Fahrzeuginnenraum sicht- und/oder bedienbaren Funktionsteilen, dadurch gekennzeichnet, daß der Teilbereich (2) durch ein mit der Rohbaukonstruktion und der Innenverkleidung (1) fest verbundenes, separates, ge­ genüber dem übrigen Bereich der Tür-Innenverkleidung (1) ver­ steifend wirkendes Einsatzteil (3) gebildet ist.

2. Fahrzeugtür nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß diese eine vordere Tür mit einem direkt an die vordere Instrumententafel angrenzenden, die Instrumententafel seit­ lich verlängernden Einsatzteil (3) ist.