DE19728344A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Entstickung der Abgase von Verbrennungsanlagen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Entstickung der Abgase von Verbrennungsanlagen

Info

Publication number
DE19728344A1
DE19728344A1 DE1997128344 DE19728344A DE19728344A1 DE 19728344 A1 DE19728344 A1 DE 19728344A1 DE 1997128344 DE1997128344 DE 1997128344 DE 19728344 A DE19728344 A DE 19728344A DE 19728344 A1 DE19728344 A1 DE 19728344A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
urea
reducing agent
denitrification
reaction
exhaust
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE1997128344
Other languages
English (en)
Inventor
Gisbert Dr Kaefer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ABB Technology FLB AB
Original Assignee
ABB Research Ltd Switzerland
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by ABB Research Ltd Switzerland filed Critical ABB Research Ltd Switzerland
Priority to DE1997128344 priority Critical patent/DE19728344A1/de
Publication of DE19728344A1 publication Critical patent/DE19728344A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23JREMOVAL OR TREATMENT OF COMBUSTION PRODUCTS OR COMBUSTION RESIDUES; FLUES 
    • F23J15/00Arrangements of devices for treating smoke or fumes
    • F23J15/003Arrangements of devices for treating smoke or fumes for supplying chemicals to fumes, e.g. using injection devices
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D53/00Separation of gases or vapours; Recovering vapours of volatile solvents from gases; Chemical or biological purification of waste gases, e.g. engine exhaust gases, smoke, fumes, flue gases, aerosols
    • B01D53/34Chemical or biological purification of waste gases
    • B01D53/46Removing components of defined structure
    • B01D53/54Nitrogen compounds
    • B01D53/56Nitrogen oxides
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D53/00Separation of gases or vapours; Recovering vapours of volatile solvents from gases; Chemical or biological purification of waste gases, e.g. engine exhaust gases, smoke, fumes, flue gases, aerosols
    • B01D53/34Chemical or biological purification of waste gases
    • B01D53/74General processes for purification of waste gases; Apparatus or devices specially adapted therefor
    • B01D53/77Liquid phase processes
    • B01D53/79Injecting reactants
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23JREMOVAL OR TREATMENT OF COMBUSTION PRODUCTS OR COMBUSTION RESIDUES; FLUES 
    • F23J7/00Arrangement of devices for supplying chemicals to fire
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D2251/00Reactants
    • B01D2251/20Reductants
    • B01D2251/206Ammonium compounds
    • B01D2251/2067Urea
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23JREMOVAL OR TREATMENT OF COMBUSTION PRODUCTS OR COMBUSTION RESIDUES; FLUES 
    • F23J2215/00Preventing emissions
    • F23J2215/10Nitrogen; Compounds thereof
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02CCAPTURE, STORAGE, SEQUESTRATION OR DISPOSAL OF GREENHOUSE GASES [GHG]
    • Y02C20/00Capture or disposal of greenhouse gases
    • Y02C20/10Capture or disposal of greenhouse gases of nitrous oxide (N2O)

Description

Technisches Gebiet
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Entstickung der Ab­ gase von Verbrennungsanlagen, bei denen als Reduktionsmittel Harnstoff ver­ wendet wird.
Stand der Technik
Bei einem bekannten Verfahren zur Entstickung der Abgase von Verbrennungsan­ lagen (DE 40 38 054) wird unter Anwendung von Harnstoff und einem Reduk­ tionskatalysator der Harnstoff vor dem Kontakt mit dem Reduktionskatalysator zu Ammoniak und CO2 hydrolysiert. Dabei wird eine wässrige Harnstofflösung ver­ wendet, die mit einer Düse auf einen Verdampfer versprüht wird, wobei der Trop­ fendurchmesser unter 10 µm liegt. Die innere Oberfläche des Verdampfers ist mit einem Katalysator mit besonderen Eigenschaften beschichtet. Außerdem weist die Verdampfungseinrichtung eine solche Heizleistung auf, daß eine Verdamp­ fungszeit von unter 1 Sekunde erreicht wird.
Besonders nachteilig bei einem solchen Verfahren bzw. der entsprechenden Vor­ richtung ist, daß eine wässrige Harnstofflösung verwendet wird. Wegen der be­ grenzten Löslichkeit von Harnstoff in Wasser und um eine stabile Lösung auch bei Temperaturen um den Gefrierpunkt von Wasser sicherzustellen, beträgt der Ge­ wichtsanteil des Harnstoffes in der Lösung nur ca. 30. . .40%. Somit sind mehr als 60% des Gewichtes Wasser. Dies mag bei stationären Anlagen noch akzeptabel sein, doch bei mobilen Anlagen, wie etwa Fahrzeugen, welche die wässrige Harn­ stofflösung mitführen müssen, ist ein so hoher Ballastwasseranteil nicht vertretbar.
Bekannt ist auch die Verwendung von reinem, trockenem Harnstoff als Reduk­ tionsmittel. Bei dieser Lösung tritt zwar der o.g. Nachteil nicht mehr auf, aber es müssen hierbei andere Nachteile in Kauf genommen werden. Diese Nachteile sind die schwierige Förderung und Dosierung des reinen Harnstoffes und die Gefahr von Anbackungen und Verstopfungen durch die Aufnahme von Luftfeuch­ tigkeit durch den hygroskopischen Harnstoff.
Darstellung der Erfindung
Die Erfindung versucht, alle diese Nachteile zu vermeiden. Es liegt ihr die Aufgabe zugrunde, einerseits ein Verfahren und andererseits eine Vorrichtung anzugeben, bei welchen Harnstoff als Reduktionsmittel verwendet wird und dabei einerseits der Ballastwasseranteil gegenüber den heute üblichen Verfahren und Vorrichtun­ gen deutlich reduziert wird, und andererseits eine einfache und gleichmäßige Dosierung des Reduktionsmittels ohne Anbackungen und Verstopfungen ermög­ licht wird.
Erfindungsgemäß wird dies bei einem Verfahren nach dem Oberbegriff des An­ spruches 1 dadurch erreicht, daß eine pastöse Aufschlämmung von Harnstoff in eine Flüssigkeit in den Reaktionsraum eingebracht, dort verdampft und zuminde­ stens intensiv mit den Abgasen vermischt wird.
Erfindungsgemäß wird dies bei einer Vorrichtung nach dem Oberbegriff des An­ spruches 11 dadurch erreicht, daß ein Vorratsbehälter für ein Reduktionsmittel­ gemisch ein Rührwerk aufweist, wobei der Vorratsbehälter mit einer Transportlei­ tung für das Reduktionsmittelgemisch verbunden ist, wobei in der Transportleitung eine Förderpumpe und stromabwärts der Förderpumpe eine Dosiereinrichtung zur Dosierung des Reduktionsmittelgemisches angeordnet sind, und die Transportlei­ tung zu mindestens einer Eintragdüse führt, die als eine Zweistoffdüse ausgebil­ det ist, in die auch eine Trägermediumleitung mündet, um das Reduktionsmittel­ gemisch mittels eines unter Druck zugeführten Trägermediums in den Reaktions­ raum einzutragen. Als Trägermedium sind insbesondere Druckluft, Dampf oder rezirkuliertes Abgas geeignet.
Der Hauptvorteil der Erfindung besteht darin, daß gegenüber der bisher bekann­ ten Verwendung einer wässrigen Lösung von Harnstoff mit einer pastösen Auf­ schlämmung von Harnstoff in Wasser eine Gewichtsreduzierung um ca. 50% des bei mobilen Anlagen, z. B. bei Motorfahrzeugen oder Schiffen, mitzuführenden Reduktionsmittelvorrates bei gleicher Harnstoffmenge erreicht wird. Diese Ge­ wichtsreduzierung ist von besonderer Bedeutung, weil eine auch bei Temperatu­ ren um den Gefrierpunkt stabile Harnstofflösung mehr als 60 Gewichts-% Wasser enthält. Eine Kostenreduktion ergibt sich auch bei stationären Entstickungsanla­ gen, weil die Menge an vollentsalztem Wasser, welches insbesondere zum Schutz des Katalysators, aber auch der anderen Anlageteile verwendet werden muß, deutlich reduziert ist, da bei Verwendung einer Paste ein wesentlicher Wasseranteil eingespart wird.
Gegenüber der Verwendung von festem Harnstoff hat die erfindungsgemäße Lö­ sung den Vorteil, daß keine Gefahr für das Anbacken des Reduktionsmittels an den Wänden und in den Nischen der Fördereinrichtungen besteht und daß die Förderbarkeit und Dosierbarkeit des Reduktionsmittels wesentlich besser sind.
Es ist vorteilhaft, wenn eine pastöse Aufschlämmung mit einem Wasseranteil zwi­ schen 10 und 30% des Harnstoffgewichtes verwendet wird, weil dann gute För­ dereigenschaften der Aufschlämmung zu erwarten sind. Der genaue Wasseranteil hängt dabei von den jeweils verwendeten Förder- und Dosiereinrichtungen ab.
Außerdem ist es zweckmäßig, eine Aufschlämmung zu verwenden, deren Harnstoffpartikel im Größenbereich zwischen 10 und 200 µm liegen, um eine schnelle Verdampfung der Harnstoffpartikel im Abgasstrom zu gewährleisten.
Im Falle einer nichtkatalytischen Entstickung läuft im Reaktionsraum, der bei­ spielsweise der Feuerraum der Verbrennungsanlage ist, auch die eigentliche Entstickungsreaktion ab, während im Falle einer katalytischen Entstickung nur die Verdampfung der pastösen Aufschlämmung und die intensive Vermischung des Harnstoffes mit den Abgasen im Reaktionsraum, vorzugsweise einer Abgaslei­ tung, erfolgen und die eigentliche Entstickungsreaktion anschließend in einem stromabwärts angeordneten Katalysator erfolgt.
Es ist weiterhin im Falle einer nichtkatalytischen Entstickung von Vorteil, wenn die pastöse Aufschlämmung an einer solchen Stelle in den Verbrennungsraum ein­ gebracht wird, an der gewährleistet ist, daß die Entstickungsreaktion vor Anströ­ mung eines Wärmetauschers abgeschlossen ist. Dadurch werden unerwünschte Ablagerungen bzw. Emissionen von noch unverbrauchtem Harnstoff verhindert.
Im Falle einer katalytischen Entstickung ist es zweckmäßig, wenn die pastöse Aufschlämmung an einer solchen Stelle in die Abgasleitung eingebracht wird, daß die Verdampfung der pastösen Aufschlämmung und die Vermischung des Harnstoffes mit den Abgasen vor Anströmung eines Katalysators abgeschlossen ist. Die vollständige Durchmischung des gasförmigen Harnstoffes mit den zu ent­ stickenden Abgasen führt zu einer gleichmäßigen Beaufschlagung des Katalysa­ tors und zu einer effektiven Entstickung.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind in den Unteransprüchen 12 und 13 enthalten.
Kurze Beschreibung der Zeichnung
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 schematisch eine Vorrichtung für die nichtkatalytische Entstickung von Verbrennungsgasen;
Fig. 2 schematisch eine Vorrichtung für die katalytische Entstickung von Ver­ brennungsgasen.
Es sind nur die für das Verständnis der Erfindung wesentlichen Elemente darge­ stellt, wobei der an sich bekannte und unveränderte Teil der Entstickungsvorrich­ tung oder andere ihrer Details usw. nicht gezeigt werden. Die Strömungsrichtung der Medien ist mit Pfeilen dargestellt.
Weg zur Ausführung der Erfindung
Nachfolgend wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen und der Fig. 1 und 2 näher erläutert.
Bei einem Verfahren zur Entstickung der Abgase 10 von Verbrennungsanlagen wird Harnstoff als Reduktionsmittel verwendet, welches mittels eines Trägermedi­ ums 11 beispielsweise Druckluft, in einen Reaktionsraum 7 eingedüst wird. Die Dosierung erfolgt mit einer Dosiereinrichtung 4 im Zufuhrstrang 9 zur Einspritzdü­ se 6. Dabei ist der Harnstoff in einer pastösen Aufschlämmung mit einer Flüssig­ keit 12 enthalten. Im Reaktionsraum 7 verdampft der Harnstoff und wird anschlie­ ßend intensiv mit den zu entstickenden Abgasen vermischt. Der Reaktionsraum 7 kann entweder der Verbrennungsraum 7.1 (siehe Fig. 1) selbst oder eine an ihn anschließende Abgasleitung 7.2 (siehe Fig. 2) sein.
Im Falle einer nichtkatalytischen Entstickung reagiert der Harnstoff im Reaktions­ raum 7 dann mit den Verbrennungsgasen 10 in üblicher Weise. Die pastösen Auf­ schlämmung 12 wird dabei an einer solchen Stelle in den Verbrennungsraum 7.1 eingebracht, bei der gewährleistet ist, daß die Entstickungsreaktion vor der An­ strömung eines Wärmetauschers 8.1 abgeschlossen ist. Dazu ist es notwendig, daß die Aufenthaltszeit des Harnstoffes im Temperaturbereich von ca. 800-1100°C im Bereich von ca. 20 Millisekunden bis ca. 2 Sekunden liegt, wobei die niedri­ gen Aufenthaltszeiten für hohe Temperaturen und die hohen Aufenthaltszeiten für die niedrigen Temperaturwerte gelten.
Im Falle einer katalytischen Entstickung (siehe Fig. 2) findet dagegen nur die Ver­ dampfung der pastösen Aufschlämmung 12 und die Vermischung des gasförmi­ gen Harnstoffes mit den Verbrennungsgasen 10 im Reaktionsraum 7 statt, wobei in diesem Falle der Reaktionsraum 7 die Abgasleitung 7.2 ist, und die eigentliche Entstickungsreaktion erfolgt anschließend in einem stromabwärts angeordneten Katalysator 8.2. Die pastöse Aufschlämmung 12 wird dabei an einer solchen Stelle in die Abgasleitung 7.2 eingebracht, daß die Verdampfung der pastösen Aufschlämmung 12 und die Vermischung des Harnstoffes mit den Abgasen 10 vor Anströmung des Katalysators 8.2 abgeschlossen ist.
Bei beiden Varianten des Entstickungsvorganges von Verbrennungsgasen wird eine pastöse Aufschlämmung mit einem Wasseranteil von vorzugsweise 10 . . . 30% des Harnstoffgewichtes verwendet. Dabei weisen die Harnstoffpartikel eine be­ vorzugte Größe im Bereich zwischen 10 . . . 200 µm auf.
Wichtig ist, daß der Harnstoff intensiv und gut mit dem Abgas 10 vermischt wird, damit die Entstickungsreaktion möglichst vollständig ablaufen kann. Dies läßt sich beispielsweise mittels einer Vielzahl von über den Querschnitt des Reaktions­ raumes 7 verteilter Düsen 6 oder durch Einbauten in Form von statischen Mi­ schern erzielen, welche entweder stromabwärts oder unmittelbar stromaufwärts der Reduktionsmitteleindüsung im Reaktionsraum 7 angeordnet sind.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Entstickung von Verbrennungsanlagen unter Verwendung von Harnstoff als Reduktionsmittel ist mit mindestens einer Eintragdüse ausgerüstet, welche zum Eindüsen des Reduktionsmittelgemisches 12 mit einem Trägermedium 11 betrieben wird, um das Reduktionsmittel mit den zu entstickenden Verbrennungsgasen 10 in Kontakt zu bringen. Das Reduktions­ mittelgemisch 12 ist in einem Vorratsbehälter 1 gelagert, welcher ein Rührwerk 2 aufweist, um eine homogene Qualität des Reduktionsmittelgemisches 12 jederzeit zu gewährleisten. An diesen Vorratsbehälter 1 schließt eine Transportleitung 9 für das Reduktionsmittelgemisch 12 an, in die eine Förderpumpe 3 und stromab der Förderpumpe 3 eine Dosiereinrichtung 4 zur Dosierung des Reduktionsmittel­ gemisches 12 integriert ist. Die Transportleitung 9 mündet in mindestens eine Eintragdüse, die als Zweistoffdüse 6 ausgebildet ist. In die Zweistoffdüse 6 mün­ det auch eine Trägermediumleitung 5. Mit Hilfe des unter Druck zugeführten Trä­ germediums 11, welches insbesondere Druckluft, Dampf oder rezirkuliertes Rauchgas sein kann, wird das Reduktionsmittelgemisch 12 in den Reaktionsraum 7 eingedüst.
Fig. 1 zeigt schematisch eine erste Variante der Vorrichtung, die bei nichtkatalyti­ scher Entstickung angewendet wird. Bei dieser Variante ist der Reaktionsraum, in den die Zweistoffdüse 6 mündet, ein Verbrennungsraum 7.1 der Verbrennungsan­ lage und die Zweistoffdüse 6 ist stromaufwärts eines Wärmetauschers 8.1 ange­ ordnet. Selbstverständlich können eine Vielzahl von Zweistoffdüsen 6 gleichmä­ ßig über den Querschnitt des Verbrennungsraumes 7.1 angeordnet sein (nicht in Fig. 1 dargestellt), um die Durchmischung von gasförmigem Harnstoff und der Verbrennungsgase 10 und die im Verbrennungsraum 7.1 stattfindende Entstic­ kung der Abgase 10 zu verbessern.
Bei der in Fig. 2 gezeigten zweiten Variante der Vorrichtung ist der Reaktions­ raum, in den die Zweistoffdüse 6 mündet, ein Abgaskanal 7.2 der Verbrennungs­ anlage und die Zweistoffdüse 6 ist stromaufwärts eines Katalysators 8.2 angeord­ net. Im Abgaskanal findet lediglich die Verdampfung des Harnstoffes und die Ver­ mischung des gasförmigen Harnstoffes mit den Abgasen 10 statt, wobei die Ver­ mischung wiederum verbessert wird, wenn eine Mehrzahl von gleichmäßig über die Querschnittsfläche des Abgaskanales 7.2 verteilter Düsen 6 angeordnet sind (nicht dargestellt). Eine gute Durchmischung wird auch erreicht, wenn Einbauten, sog. statische Mischer, die zu einer Verwirbelung des Abgases 10 und damit zu einer besseren Durchmischung des Reduktionsmittels mit den Abgasen 10 führen, im Abgaskanal 7.2 angeordnet sind. Diese Mischer können entweder unmittelbar stromaufwärts der Reduktionsmitteleindüsung oder stromabwärts der Eindüsung, aber noch stromaufwärts des Katalysators 8.2 angeordnet sein. Dabei ist die An­ ordnung von Mischern stromaufwärts der Düsen 6 vorzuziehen, weil sonst die Ge­ fahr von Harnstoffanbackungen auf den Mischern besteht.
An einem einfachen Beispiel soll nochmals der entscheidende Vorteil der Erfin­ dung dargestellt werden. Es wird angenommen, eine Anlage benötigt 1 t Harnstoff pro Tag. Diese Menge ist für eine mittlere Müllverbrennungsanlage ein realisti­ scher Wert, während beispielsweise ein Kraftwerk zur Entstickung seiner Abgase ein Vielfaches dieser Menge benötigt. Bei Verwendung einer wäßrigen Lösung hätte der Anlagenbetreiber zwei Alternativen:
  • - Anlieferung der fertigen Lösung mit 30 Gewichts-% Harnstoff durch einen Fremdanbieter oder
  • - Bezug von reinem, trockenen Harnstoff und eigene Herstellung der wässrigen Lösung vor Ort.
Um 1 t Harnstoff zu erhalten, benötigt der Anlagenbetreiber im ersten Falle 3,3 t 30%iger Lösung, oder er bezieht im zweiten Falle 1 t reinen Harnstoff und stellt zusätzlich 2,3 T vollentsalztes Wasser her. Wird dagegen gemäß der Erfindung eine wässrige Aufschlämmung von Harnstoff mit z. B. 70% Harnstoff verwendet, benötigt der Betreiber nur eine Liefermenge von 1,4 t pro Tag, oder er läßt sich 1 t reinen Harnstoff liefern und muß nur noch 0,4 t vollentsalztes Wasser herstel­ len. Der Transportaufwand bzw. die Menge des benötigten vollentsalzten Wassers werden somit entscheidend gesenkt bei gleichzeitig guter Förder- und Dosierbar­ keit des Reduktionsmittels.
Bezugszeichenliste
1
Vorratsbehälter
2
Rührwerk
3
Förderpumpe
4
Dosiereinrichtung
5
Trägermediumleitung
6
Zweistoffdüse
7
Reaktionsraum
7.1
Verbrennungsraum
7.2
Abgaskanal
8.1
Wärmetauscher
8.2
Katalysator
9
Transportleitung
10
Abgase
11
Trägermedium
12
Reaktionsmittelgemisch, pastöse Aufschlämmung

Claims (13)

1. Verfahren zur Entstickung der Abgase (10) von Verbrennungsanlagen un­ ter Verwendung von Harnstoff als Reduktionsmittel, welches mittels eines unter Druck zugeführten Trägermediums (11) in einen Reaktionsraum (7), durch welchen die zu entstickenden Abgase (10) strömen, eingedüst wird, dadurch gekennzeichnet, daß eine pastöse Aufschlämmung (12) von Harnstoff in eine Flüssigkeit in den Reaktionsraum (7) eingebracht, dort verdampft und zumindestens intensiv mit den Abgasen (10) vermischt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine pastöse Aufschlämmung (12) mit einem Wasseranteil zwischen 10 . . . 30% des Harnstoffgewichtes verwendet wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine pastöse Aufschlämmung (12) verwendet wird, deren Harnstoffpartikel im Größenbereich zwischen 10 . . . 200 µm liegen.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß im Falle einer nichtkatalytischen Entstickung zusätzlich die eigentliche Entstickungsreaktion im Reaktionsraum (7) abläuft.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß im Falle einer katalytischen Entstickung nur die Verdampfung der pa­ stösen Aufschlämmung (12) und die Vermischung des gasförmigen Harn­ stoffes mit den Verbrennungsgasen (10) im Reaktionsraum (7) erfolgt und die eigentliche Entstickungsreaktion anschließend in einem stromabwärts angeordneten Katalysator (8.2) erfolgt.
6. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verdamp­ fung der pastösen Aufschlämmung (12), die Vermischung des gasförmigen Harnstoffes mit den Abgasen (10) und die Entstickungsreaktion in einem Verbrennungsraum (7.1) als Reaktionsraum (7) erfolgt.
7. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Verdamp­ fung der pastösen Aufschlämmung (12) und die Vermischung des gasför­ migen Harnstoffes mit den Abgasen (10) in einer Abgasleitung (7.2) als Reaktionsraum (7) erfolgt.
8. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die pastöse Aufschlämmung (12) an einer solchen Stelle in den Verbrennungsraum (7.1) eingebracht wird, an der gewährleistet ist, daß die Entstickungsreak­ tion vor der Anströmung eines Wärmetauschers (8.1) abgeschlossen ist.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufent­ haltsdauer des Harnstoffes im Bereich von ca. 20 Millisekunden (bei ca. 1100°C) und ca. 2 Sekunden (bei ca. 800°C) liegt.
10. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die pastöse Aufschlämmung (12) an einer solchen Stelle die Abgasleitung (7.2) einge­ bracht wird, daß die Verdampfung der pastösen Aufschlämmung (12) und die Vermischung des gasförmigen Harnstoffes mit den Abgasen (10) vor Anströmung eines Katalysators (8.2) abgeschlossen ist.
11. Vorrichtung zur Entstickung der Abgase (10) von Verbrennungsanlagen unter Verwendung von Harnstoff als Reduktionsmittel, mit mindestens einer Eintragdüse, welche zum Eindüsen des Reduktionsmittels mit einem Trä­ germedium (11) betrieben wird, um dieses mit den zu entstickenden Ver­ brennungsgasen (10) in Kontakt zu bringen, dadurch gekennzeichnet, daß ein Vorratsbehälter (1) für ein Reduktionsmittelgemisch (12) ein Rührwerk (2) aufweist, wobei der Vorratsbehälter (1) mit einer Transportleitung (9) für das Reduktionsmittelgemisch (12) verbunden ist, wobei in der Transportlei­ tung (9) eine Förderpumpe (3) und stromabwärts der Förderpumpe (3) eine Dosiereinrichtung (4) zur Dosierung des Reduktionsmittelgemisches (12) angeordnet sind, und die Transportleitung (9) zu der mindestens einen Ein­ tragdüse führt, die als eine Zweistoffdüse (6) ausgebildet ist, in die auch eine Trägermediumleitung (5) mündet, um das Reduktionsmittelgemisch (12) mittels des Trägermediums (11) in den Reaktionsraum (7) einzutragen.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Reak­ tionsraum (7), in den die mindestens eine Zweistoffdüse (6) mündet, ein Verbrennungsraum (7.1) der Verbrennungsanlage ist und daß die minde­ stens eine Zweistoffdüse (6) stromaufwärts eines Wärmetauschers (8.1) angeordnet ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Reak­ tionsraum (7), in den die mindestens eine Zweistoffdüse (6) mündet, ein Abgaskanal (7.2) der Verbrennungsanlage ist und daß die mindestens eine Zweistoffdüse (6) stromaufwärts eines Katalysators (8.2) angeordnet ist.
DE1997128344 1997-07-03 1997-07-03 Verfahren und Vorrichtung zur Entstickung der Abgase von Verbrennungsanlagen Withdrawn DE19728344A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1997128344 DE19728344A1 (de) 1997-07-03 1997-07-03 Verfahren und Vorrichtung zur Entstickung der Abgase von Verbrennungsanlagen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1997128344 DE19728344A1 (de) 1997-07-03 1997-07-03 Verfahren und Vorrichtung zur Entstickung der Abgase von Verbrennungsanlagen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE19728344A1 true DE19728344A1 (de) 1999-01-07

Family

ID=7834468

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1997128344 Withdrawn DE19728344A1 (de) 1997-07-03 1997-07-03 Verfahren und Vorrichtung zur Entstickung der Abgase von Verbrennungsanlagen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE19728344A1 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1069376A1 (de) * 1999-07-15 2001-01-17 Carbofuel S.p.A. Verfahren zur Verminderung von NOx Emissionen in Verbrennungsverfahren von Flüssigbrennstoffen
EP1738818A1 (de) * 2005-06-30 2007-01-03 Rossiisky Gosudarstvenny Universitet Nefti i Gaza Im I.M. Gubkina Verfahren zur Reinigung von Stickoxide enthaltenden Abgasen
WO2012059184A1 (de) 2010-11-05 2012-05-10 Krueger Joerg Verfahren und vorrichtung zur nicht-katalytischen entstickung von abgasen von verbrennungsanlagen

Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4208386A (en) * 1976-03-03 1980-06-17 Electric Power Research Institute, Inc. Urea reduction of NOx in combustion effluents
DE3830045A1 (de) * 1988-09-03 1990-03-15 Bayer Ag Verfahren zur reduktion von in abgasen enthaltenen stickoxiden mittels eines zeolithhaltigen katalysators
EP0424894A1 (de) * 1989-10-24 1991-05-02 MARTIN GmbH für Umwelt- und Energietechnik Verfahren zum Einbringen eines Behandlungsmediums in den Abgasstrom bei Verbrennungsprozessen
DE4038054A1 (de) * 1990-11-29 1992-06-04 Man Technologie Gmbh Verfahren und vorrichtung zur selektiven katalytischen no(pfeil abwaerts)x(pfeil abwaerts)-reduktion in sauerstoffhaltigen abgasen
DE4434942A1 (de) * 1994-09-30 1996-04-04 Noell Abfall & Energietech Verfahren und Vorrichtung zum Eindüsen von Flüssigkeiten oder Gasen zur Behandlung von Ab- bzw. Rauchgasen von Verbrennungs- und Produktionsanlagen

Patent Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4208386A (en) * 1976-03-03 1980-06-17 Electric Power Research Institute, Inc. Urea reduction of NOx in combustion effluents
DE3830045A1 (de) * 1988-09-03 1990-03-15 Bayer Ag Verfahren zur reduktion von in abgasen enthaltenen stickoxiden mittels eines zeolithhaltigen katalysators
EP0424894A1 (de) * 1989-10-24 1991-05-02 MARTIN GmbH für Umwelt- und Energietechnik Verfahren zum Einbringen eines Behandlungsmediums in den Abgasstrom bei Verbrennungsprozessen
DE4038054A1 (de) * 1990-11-29 1992-06-04 Man Technologie Gmbh Verfahren und vorrichtung zur selektiven katalytischen no(pfeil abwaerts)x(pfeil abwaerts)-reduktion in sauerstoffhaltigen abgasen
DE4434942A1 (de) * 1994-09-30 1996-04-04 Noell Abfall & Energietech Verfahren und Vorrichtung zum Eindüsen von Flüssigkeiten oder Gasen zur Behandlung von Ab- bzw. Rauchgasen von Verbrennungs- und Produktionsanlagen

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1069376A1 (de) * 1999-07-15 2001-01-17 Carbofuel S.p.A. Verfahren zur Verminderung von NOx Emissionen in Verbrennungsverfahren von Flüssigbrennstoffen
EP1738818A1 (de) * 2005-06-30 2007-01-03 Rossiisky Gosudarstvenny Universitet Nefti i Gaza Im I.M. Gubkina Verfahren zur Reinigung von Stickoxide enthaltenden Abgasen
WO2012059184A1 (de) 2010-11-05 2012-05-10 Krueger Joerg Verfahren und vorrichtung zur nicht-katalytischen entstickung von abgasen von verbrennungsanlagen
DE102010050334A1 (de) 2010-11-05 2012-05-10 Jörg Krüger Verfahren und Vorrichtung zur nicht-katalytischen Entstickung von Abgasen von Verbrennungsanlagen

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3728557C2 (de)
DE4308542A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur selektiven katalytischen Reduktion von NO¶x¶ in sauerstoffhaltigen Gasen
EP0624391B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Entstickung von Rauchgasen
DE102005063081A1 (de) Einbauteil zur Montage in einem Abgasstrang einer Verbrennungskraftmaschine
DE2739509A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur absorptiven bindung von schadgasen
EP1189681B1 (de) Reinigungseinrichtung für rauchgas
DE2259763C3 (de) Verfahren zur Reinigung von Stickstoffoxide enthaltenden Gasen und Vorrichtung zu dessen Durchführung
DE2552882A1 (de) Verfahren und system zur verbrennung eines brennstoffes
DE102007052262A1 (de) Einrichtung zum Mischen und/oder Verdampfen eines Reduktionsmittels sowie Einrichtung zur Beaufschlagung eines Abgasstroms mit einem Reduktionsmittel
DE4325968A1 (de) Vorrichtung zum Kühlen von Gasen und gegebenenfalls Trocknen von dem Gas zugegebenen Feststoffteilchen
DE4200514A1 (de) Verfahren zur katalytischen entstickung von abgasen
DE4313393A1 (de) Statischer Mischer
EP2732867A1 (de) Verfahren und Mehrstoffdüse zur Reduktion unerwünschster Substanzen in einem Rauchgas
EP0195075B1 (de) Verfahren und vorrichtung zur selektiven katalytischen beseitigung von stickoxyden aus den abgasen von feuerungsanlagen
DE3609025A1 (de) Verfahren zur verringerung der so(pfeil abwaerts)2(pfeil abwaerts)-emission von mit fossilen brennstoffen befeuerten kesseln
DE2158215B2 (de) Brennkammer für Gasturbinentriebwerke
EP0972560B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur intensiven Vermischung von Reaktionsmedien
DE3541599A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum beimischen einer zerstaeubten fluessigkeit in einen gasstrom
DE4405010C2 (de) Verfahren zur Reinigung eines Verbrennungsabgases
DE19728344A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Entstickung der Abgase von Verbrennungsanlagen
DE3939197C3 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Minderung der Stickoxid-Konzentration im Abgasstrom von Verbrennungsprozessen
DE3627086A1 (de) Verfahren und anordnung zum entfernen von stickstoffoxiden aus rauchgasen
DE3721051A1 (de) Verfahren und einrichtung zur entstickung von rauchgas
DE2407508A1 (de) Verfahren zur anwendung von inhibitoren gegen verschmutzung und hochtemperaturkorrosion in verbrennungsanlagen und verbrennungsgasfuehrungen
WO2003016688A1 (de) Katalysatorsystem, verwendung eines katalysatorsystems und verfahren zum betrieb eines katalysatorsystems

Legal Events

Date Code Title Description
OM8 Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law
8128 New person/name/address of the agent

Representative=s name: ZIMMERMANN & PARTNER, 80331 MUENCHEN

8127 New person/name/address of the applicant

Owner name: ABB FLAEKT AB, STOCKHOLM, SE

8139 Disposal/non-payment of the annual fee