DE19728323A1 - Verwendung von BK-RiV-Präparaten und/oder ihren Bestandteilen in der Medizin und Veterinärmedizin zur Diagnose, Therapie und Prophylaxe, zur Prüfung und Normalisierung des "Allgemein zellulärsekretorischen Abwehrsystems" (AZSA) und der mit diesem kausal verknüpften Körperzustände - Google Patents
Verwendung von BK-RiV-Präparaten und/oder ihren Bestandteilen in der Medizin und Veterinärmedizin zur Diagnose, Therapie und Prophylaxe, zur Prüfung und Normalisierung des "Allgemein zellulärsekretorischen Abwehrsystems" (AZSA) und der mit diesem kausal verknüpften KörperzuständeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft die Verwendung und Herstellung von BK-RiV-Präparaten in der Medizin und
Veterinärmedizin zur Diagnose, Therapie und Prophylaxe, zur Prüfung und Normalisierung des
"Allgemein zellulär-sekretorischen Abwehrsystems" (AZSA) und der mit diesem kausal verknüpften
Körperzustände.
Es wurde bereits in der Patentschrift DD 228 739 vorgeschlagen, BK-RiV - bestehend aus zellulär
partikulären Resistenzfaktoren und hergestellt aus kultivierten, speziell stimulierten eukarionten Zel
len - als Therapeutikum gegen Virus- und Tumorerkrankungen einzusetzen. Weiterhin wurde ein Ver
fahren zur Herstellung von BK-RiV mit Hilfe speziell selektierter Zellinien in der Patentschrift DD 283
330 vorgeschlagen. In der Patentschrift DD 227 327 wurde die Gewinnung des Therapeutikums aus
Vollblut und in der Patentschrift DD 268 159 die Verwendung des Therapeutikums als Stimulus für
Zellkulturen zur Induktion von ebenfalls therapeutisch wirksamen Stoffen vorgeschlagen. Neue Er
kenntnisse hinsichtlich der Inhaltsstoffe und der Herstellungstechnologie des Therapeutikums
wurden im Gebrauchsmuster G 92 18 127.9 vorgeschlagen. Weitere Vorschläge im Zusammenhang
mit dem Therapeutikum betrafen die Verwendung desselben als diagnostisches Antigen und die Nut
zung der gegen dieses gerichteten Antikörper in der Patentschrift DE 42 38 766 sowie die Anwendung
des Therapeutikums gegen AIDS jeder Ätiologie in der Patentschrift EP 0 702 955.
Die vorgeschlagenen Verfahren und Anwendungen beruhten auf der praktischen Ausnutzung der
Entdeckung der "Zellreaktion in Vertebratenzellen" (RiV). Sie bezogen sich auf einzelne Aspekte der
Anwendung dieser Entdeckung. Ein möglicher Zusammenhang mit einer breiten Anwendung in der
Humanmedizin, Veterinärmedizin und Biologie als Leitgedanke für ein theoretisches Konzept, vor
allem für eine breitere Anwendung der Präparate, war nicht voraussehbar.
Ziel der Erfindung ist es, anwendbare Präparate zu offenbaren für den erkennenden, den vorbeugen
den, den heilenden und den lindernden Zweck in der Human- und Veterinärmedizin bei Zellerkran
kungen durch molekularbiologisch bedingte, für das Gesamtindividuum schädliche (Fehl-) Informatio
nen, die die Störung oder die Zerstörung des in der Evolution festgelegten Musters des jeweils betrof
fenen Organs durch pathologische Proliferation von veränderten Körperzellen (Träger der Fehlinfor
mation) verursachen und bei denen das AZSA nicht in der Lage ist, den Vorgang in physiologischer
Weise zu beenden, wodurch folglich in komplizierten Wechselwirkungen mit der Gegenreaktion des
Gesamtorganismus in zahlreichen Einzelfällen jeweils definierte, an sich bekannte, unterschiedliche
Krankheitsmanifestationen entstehen, sowie Verfahren zu ihrer Herstellung aufzuzeigen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Präparate zu offenbaren, die Mensch und Tier vor dem
Wirken fremder, schädlicher, biologischer Informationen, die in den Körper eindringen können, einge
drungen oder in ihm entstanden sind, schützen, d. h. das AZSA substituieren.
Es wurde gefunden, daß Seren großer Probandengruppen von gesunden Menschen, insbesondere
von Blutspendern, wie in wiederholten Studien nachgewiesen wurde, zu etwa 20% positive BK-RiV-
Antikörper aufwiesen, was der Tumorhäufigkeit der mitteleuropäischen Erwachsenen entspricht. Be
kannt ist dabei, daß die Entwicklung der Manifestation einer Tumorerkrankung länger als 5 Jahre
währen kann und bereits Tumore der Ausdehnung im mm-Bereich, die mit den üblichen normalen
Methoden der Tumorerkennung nicht ermittelt werden können, Tumorzellen in das Blut abgeben. Bei
der intravenösen Dauerinfusion von BK-RiV wurden sowohl eine "Virusreinigung des Serums" als
auch eine "massive intracorporale Tumorzellbeseitigung" in kurzem Zeitintervall festgestellt, ebenso
die allgemeinen bzw. lokalen Grundwirkungen - insbesondere im prophylaktisch-physiologischen Be
reich - bei enteraler sowie externaler Applikation. Es wurde weiterhin gefunden, daß entzündlich
rheumatische Erkrankungen, die von proliferativen destruierenden Aktionen "fehlinformierter" Binde
gewebszellen ausgehen, sich klinisch manifestierend durch "Schmerz" und "Bewegungseinschrän
kung", mittels BK-RiV-Behandlung hinsichtlich des klinischen Erscheinungsbildes aufgehoben oder
wesentlich gebessert werden können. Dazu zählen z. B.: aktive Rheumatoid-Arthritis, axonale Po
lyneuropathie mit feuchter Maculadegeneration, Virus-Arthritis, Arthritis psoriatica, Spondylitis hy
perostotica. Weiterhin wurde gefunden, daß extreme morphinresistente Schmerzzustände unter
schiedlicher Ätiologie durch 2 ml BK-RiV im Zeitintervall von 15 min bis zu drei Tagen p.a. völlig auf
gehoben und in eine positive Stimmungslage umgewandelt werden können. Die HI-Viruslast im Se
rum von AIDS-Patienten konnte durch BK-RiV-Behandlung in der Größenordnung von Millionen
RNA-Molekülen 1 ml Serum auf unter die Nachweisgrenze gesenkt werden, bei einer gleichzeitigen
Verbesserung aller anderen Labor- und klinischen Prüfparameter. Ausgedehnte Mollusca contagiosa
wurden durch BK-RiV-Therapie ohne Zusatzbehandlung zum fast völligen Verschwinden gebracht.
Besonders überraschend war die Feststellung, daß Mykosen, insbesondere Nagelmykosen durch BK-
RiV-Therapie ohne Zusatzbehandlung zum Verschwinden gebracht werden konnten, sowie daß eine
generalisierte Psoriasis, d. h. generalisierte psoriatische Erythrodermie ohne Zusatztherapie zur weit
gehenden Rückbildung gebracht werden konnte. Ausgedehnte abdominelle bösartige Tumore wurden
unter der BK-RiV-Therapie (jeweils ein Jahr andauernd) nicht nur in ihrer Expansion aufgehalten,
sondern in jedem Falle wurde eine Fernmetastasenbildung verhindert. Ebenfalls konnte festgestellt
werden, daß durch eine BK-RiV-Therapie bei zeitgleicher oder phasenverschobener Anwendung von
Chemo- oder Radiotherapie deren toxische Nebenwirkungen einerseits und deren erwünschte Wir
kung andererseits positiv beeinflußt werden konnten und daß Zellschädigungen bei dem Auftreten
einer Virus-Hepatitis kurzfristig aufgehoben wurden. Weiterhin konnte festgestellt werden, daß bei der
RiV-Therapie allergische Erkrankungen, wie z. B. eine Sonnenallergie und Heuschnupfen sofort been
det wurden.
Weiterhin wurde gefunden, daß sich positive Heilungsverläufe bzw. Verbesserungen des Krankheits
bildes bei Plasmozytom und Histiozytom (Sarkom) ergaben.
Es konnte nach molekularbiologischen und biochemischen Prüfungen festgestellt werden, daß BK-RiV
hochwirksame Mitglieder mehrerer Proteinfamilien enthält, die im Sinne vorliegender experimenteller
Untersuchungen zusammenfassend folgende Effekte nach Applikation hervorrufen: antientzündlich,
virodestruktiv, apoptoseauslösend für virusinfizierte oder tumoröse Zellen, stimulierend für das zellu
läre und humorale Immunsystem, antimykös, zellprotektiv, antiallergisch, schmerzaufhebend, psy
chisch positiv stimulierend, chemotaktisch regulierend, signalübertragend. In den BK-RiV-Präparaten
wurden folgende Proteine, assoziiert mit RiV-Partikeln, nachgewiesen: Annexin V, Annexin I, 14-3-3 ζ,
14-3-3 ε, Galectin-3, S100A4, S100A2, Glutathion-S Transferase, Nm23, Aldolase, gCAP39, Myosin
(leichte Kette), Actin, Vimentin, Nucleolin, α-Actinin, Histon 2B, Histon 2 A, ribosomales Protein L7,
HSP27, HSP70, Proteasom C6, Proteasom (δ), Proteasom (I), Ezrin, ER-80, PDI, Enolase, natural
killer enhancing factor, zum Pflanzenprotein Hevein (Lectin) homologes Säugerprotein (Teilsequenz:
XQXGRQAGGKLXPDN) und zu Stratherin homologes Protein (ca. 50 k Da, Teilsequenz:
FGYGYGPYQPVPEQP), Annexin-I-Isoform (H 156 Y). Die drei letztgenannten Proteine sind bisher
nicht beschrieben worden. Sie sind neu und in Verbindung mit den anderen Proteinbestandteilen des
BK-RiV als physiologisch wirksame Verbindungen anzusehen, die in der Diagnose, Prophylaxe und
Therapie eingesetzt werden. Es wurde nachgewiesen, daß nicht-virale RNA ein wesentlicher Bestand
teil von BK-RiV ist und sie die räumliche Assoziation der RiV-Proteine als Strukturelement und -stabili
sator gewährleistet und daß sie zur schonenden Herstellung von BK-RiV genutzt werden kann. Die
Komplexwirkung aller unversehrten Bestandteile von BK-RiV stellt für die bisher festgestellten Effekte:
Unschädlichkeit und spezielle Wirksamkeit die kausale Ursache dar. Die Unversehrtheit der RiV-Parti
kel ist Bedingung für die Unschädlichkeit und Wirksamkeit der BK-RiV-Therapie, denn die wirksamen
Proteine bedürfen der engen räumlichen Assoziation mit der Partikelstruktur von RiV, da in fast jedem
Fall eine eigene Proteinsignalsequenz zur Sekretion fehlt und nur für einige Proteine Zelloberflächen
rezeptoren nachgewiesen wurden, aber bei der RiV-Partikel-Struktur die Exo- und Endozytose als
gegeben betrachtet werden kann. Dies gilt auch für RiV-Subpartikel.
Zur extremen Schonung, d. h. der Bewahrung der natürlichen Unversehrtheit der RiV-Partikel-Struktur
ist ein geschlossener computergesteuerter Produktionsprozeß von BK-RiV unumgänglich. Dieser
Produktionsprozeß eröffnet gleichzeitig mit einer erhöhten RiV-Partikel-Ausbeute den Weg zur Groß
produktion und beinhaltet folgende Merkmale: Produktionstemperatur: etwa 4-8°C; automatisiert:
Zellauswahl aus Masterpool; Aussaat, Kultivierung unter Verwendung von Fermentoren, Ernte durch
automatische Bilderkennung und Zellzählung; maßgerechte Zellresuspension in isotonischer,
pH-neutraler anorganischer Pufferiösung;
Ultraschalldestruktion der Zellen unter computergesteuerter Sichtkontrolle bis zum notwendigen Ver
schwinden von Zell- oder Zellbestandteilaggregationen; klärende Zentrifugation durch automatisch
kontrollierte Klarheit des Überstandes; Ultrazentrifugation des Überstandes nach vorgegebenen Kri
terien; Resuspendierung des Ultrasediments mit anschließender Klärungszentrifugation; definierte
Chloroformbehandlung in Schüttelmaschine mit anschließender Klärzentrifugation, Restchloroform
behandlung unter Anwendung eines inerten Gases; Gewinnung des Überstandes; wesentliche Vorbe
stimmung und Stufenkontrolle der Produktion, elektronenmikroskopische Sichtkontrollen (eventuell
durch automatisch-programmierte Bilderkennung): Kriterium: Menge und Erhaltungszustand der
BK-RiV-Partikel und Reinheit d. h. Freiheitsgrad von unerwünschten Begleitgebilden. BK-RiV weist sowohl
hinsichtlich der Herstellung der therapeutisch und diagnostisch einsetzbaren BK-RiV-Präparationen
als auch hinsichtlich des ärztlichen Einsatzes eine große Vielfalt auf. Ein großer Wirkungsbereich
besteht für Erkrankungen, die sich aus Störungen des AZSA und durch pathologische Zellprolifera
tionen ergeben. Das betrifft die Besonderheiten der Speziesspezifität, d. h. weitgehende Speziesun
spezifität der BK-RiV-Präparation, die Diagnostik von zellproliferativen Erkrankungen und die Thera
pie von Virusinfektionen sowie von zellproliferativen Erkrankungen im weitesten Sinne der allgemei
nen Pathologie und Erkrankungen, die einer Verbesserung bzw. Gesundung des AZSA und damit der
Immunantwort bedürfen. Nach Prüfung von BK-RiV mit modernsten Verfahren weist es keine unphy
siologischen, d. h. schädlichen Proteine bzw. virale oder onkogene DNA und/oder RNA oder andere
gefährliche Stoffe auf, d. h. RiV ist eine sinnvoll-positiv-funktionelle Reaktion der Vertebratenzelle
zum Schutze gegen bereits früh in der Evolution aufgetretene pathogenetische und ätiologische Pro
zesse, die der Gesundheit entgegenstanden und entgegenstehen. Der ärztliche Einsatz von BK-RiV
als isoliertes zelluläres Sekretionsprodukt, das eine morphologisch und molekularbiologisch definierte
hochgereinigte Präparation darstellt, gewährleistet, daß sich mittels seiner komplexen Wirkung, die in
der Natur vorgegebenen, körperliche Strukturen und Prozesse insbesondere des Immunsystems als
Ganzheit physiologisch entfalten. Damit wird eine prinzipiell neue Grundordnung in der Medizin und
Veterinärmedizin erkennbar, die die gedankliche Brücke zwischen monokausalem Denken und dem
Streben nach ganzheitlichem Verständnis der genannten angewandten Wissensdisziplinen schlagen
kann.
Durch eine Zerlegung des BK-RiV in Einzelkomponenten wird es ermöglicht, die einzelnen Bestand
teile, die erhalten werden, chemisch und pharmakologisch zu charakterisieren und der gentechni
schen Herstellung zugänglich zu machen, um isoliert zur praktischen Nutzanwendung gegen einzelne
Krankheiten eingesetzt zu werden. Dabei können die wirksamen Komponenten mit spezifischen Bin
dungsstellen für Zelloberflächenrezeptoren zur Bindung an die Oberflächen spezifischer Zellen bzw.
zum Passieren der Zellmembranen versehen werden.
- 1. Die Seren Gesunder, wie z. B. Blutspender und aus statistischen Gründen Tumorgefährdeter, werden im indirekten ELISA (Enzym-Immunassay) auf Antikörper gegen BK-RiV geprüft. Bei ei nem BK-RiV-Antikörper-Nachweis erfolgt eine kurzfristige Kontrolle innerhalb von vier Wochen, bei Persistenz derselben die Erhebung des klinischen Status zur Eingrenzung einer möglichen Ursache. Erfolgt die Feststellung einer wahrscheinlichen Tumorgenese, muß entsprechend der biologischen und sozialen Situation eine mögliche Haupttumorlokalisation statistisch ermittelt und Diagnostik durchgeführt werden. Betroffene Blutspender sind bis zur Klärung der Situation vom Spenden auszuschließen. Bei persistierenden hohen BK-RiV-Antikörper-Reaktionen und stati stisch zu erwartender hoher Tumorwahrscheinlichkeit sollte - auch ohne Tumordiagnose - eine BK-RiV-Therapie durchgeführt werden.
- 2. Patient A. geboren 1941; seit etwa fünf Jahren progredienter Verlauf einer "Spondylitis hypero
stotica" bei "arterieller und konsekutiver pulmonaler Hypertonie, KHK"; starke Zunahme der Be
schwerden: erhebliche Gliederschmerzen, Gewichtsabnahme, Inappetenz, mechanische Atem
beeinträchtigung, allgemeine Schwäche mit fast völliger Unfähigkeit für banale Selbstversor
gung; nach Bitten des Patienten BK-RiV-Behandlung: am 17.06., 18.06., 19.06., 23.07., 24.07.,
02.08., und 23.09.1996 jeweils 1 bzw. 2 ml. Vergleich ausgewählter Immunzellen im peripheren
Blut: 1. unmittelbar vor erster Applikation; 2. zwei Tage p.a.; 3. fünf Tage p.a.; 4. fünf Wochen
p.a.; 5. sechs Wochen p.a.; 6. dreizehn Wochen p.a.: (Zellanzahl in GPt/I) NK-Zellen: 0,28; 0,37;
0,41; 0,44; 0,35; 0,29; Helferzellen: 0,58; 0,50; 0,62; 0,55; 0,55; 0,66; Suppr./zytot. Zellen: 0,45;
0,50; 0,52; 0,50; 0,48; 0,58; Antistreptolysin-0-Titer 233 IU/ml am 17.06.1996,
156 IU/ml am 02.08.1996; 171 IU/ml am 23.09.1996; unmittelbar p.a. Beginn der Wirkung: Min.:
Leichtigkeit und unwahrscheinlicher Optimismus, 7 Std.: aufrechter Gang möglich, "längeres Ra
senmähen", "Gefühle des besseren Atmens, keine Schmerzen mehr, bessere Beweglichkeit der
HWS (im Auto Umdrehen des Kopfes möglich), Appetit, Gewichtszunahme, starke Erhöhung der
körperlichen Leistungsfähigkeit (8 Std. Arbeit möglich)".
Epikrise: Bei schwerem progredienten Verlauf einer Spondylitis hyperostotica war die Applikation von BK-RiV mit Aufhebung der Schmerzen, der größten Bewegungseinschränkungen, der man gelhaften Leistungsfähigkeit und der schlechten Stimmungslage für Monate verbunden. Der Anti streptolysin-Titer normalisierte sich, die NK-Zellen vermehrten sich signifikant, die T8- und die T4-Zellen zeigten tendenzielle Erhöhungen. Endergebnis: weitgehende Normalisierung der Le bensqualität. - 3. Patientin B. geboren 1949 (Ärztin für Neurologie, Psychiatrie, Psycho- und Schmerztherapie);
Ovarialcarzinom, multiple Metastasierung; Ausschöpfung aller Möglichkeiten: Chirurgie, Chemo
therapie; Finalphase; schwere gegen alle bisherigen Möglichkeiten resistente Schmerzzustände:
insbesondere der Metastase im Hüftgelenk re.; Bitte um RIV-Behandlung als ultima ratio durch
behandelnde Ärzte einer Universitätsstadt; seit 29.09.1996 in Tagesabständen BK-RiV jeweils 2
ml; mehrere Patientenberichte unter ausdrücklicher Berücksichtigung erworbener professioneller
Erfahrung zur Schmerztherapie; am 18.10.1996: "Wenige Minuten p.a. Gefühl der Hinfälligkeit
und schweren Asthenie verschwunden; Stimmungswechsel von subdepressiv-besorgt zu optimi
stisch, fröhlich, unternehmungslustig; Denkabläufe wendiger, viel schneller, negative Informa
tionen bringen die Patientin nicht mehr aus dem Gleichgewicht; vor Injektion: Siechtum und
massive Suizidgedanken; danach Appetit prompt, Plagen durch Hungergefühl; stechende
Schmerzen re. Hüfte deutlich rückläufig; drei erhabene Neurofibrome der re. Wange deutlich
rückläufig; stärkste Wirkung: drei Tage; 4. und 5. Tag etwas geringer; 6. und 7. Tag deutliche
Abnahme; am 8. Tag war das Befinden so schlecht wie vor der Applikation;" am 15.11.1996:
"Bereits 10 min. p.a. Abnahme der Schwere und Kraftlosigkeit der Glieder; Erhöhung der geisti
gen Beweglichkeit; Stimmung optimistisch; innere Körperwärme macht sich breit; Schmerzen im
Hüftgelenk deutlich weniger: das Bein kann zum hinkenden Gang angesetzt werden; Appetit,
leichte Gewichtszunahme; ab 4. und 5. Tag: Abnahme der Wirkung; am 6. Tag: keine Wirkung
mehr, dann massive Verschlechterung (7., 8. und 9. Tag); am 19.11.1996: nach Applikation am
18.11.1996 (2 ml) erstmals seit der Operation völlig schmerzfrei; am 09.12.1996: "Bericht idem";
20.12.1996: fortschreitendes Finalstadium: Wirkung von 2 ml BK-RiV auf drei Tage begrenzt.
Mündliche Beurteilung der Patientin.: "kein bisher bekanntes Schmerzmittel hat eine so gute, an
haltende Wirkung ohne unerwünschte Nebeneffekte - es ist das Mittel der Wahl im genannten
Anwendungsbereich".
Epikrise: Bei generalisierten metastasierendem Ovarial-Carzinom waren extreme Schmerzzu stände und depressive Stimmungslagen mit 2 ml BK-RiV bei bisher dreimonatiger Anwendung jeweils für mehr als drei Tage völlig beherrschbar. - 4. Bei den AIDS-Patienten: C. gebot 1959; D. geboren 1964; E. geboren 1965 u. a. gelang es durch BK-RiV-Therapie in zweistelliger ml-Gesamtmenge innerhalb von Monatsfristen, die HIV-RNA um 6 Zehnerpotenzen auf unterhalb der Nachweisgrenzen zu senken, bei gleichzeitiger Verbesserung klinischer und labortechnischer nachweisbarer Parameter.
- 5. Durch BK-RiV-Therapie gelang es bei dem Hautarzt, Dr. F. geboren 1943, eine Fußnagelmykose ohne weitere Begleittherapie, die jahrelanger Selbstbehandlung trotzte, zu heilen (die BK-RiV- Behandlung erfolgte wegen eines Tumorleidens), idem bei Patient G. geboren 1965 (die RiV-Behandlung erfolgte hier wegen AIDS).
- 6. Bei den Patienten H. geboren 1949; I. geboren 1934; J. geboren 1923 mit ausgedehnten intra abdominellen Carzinomen wurde während der BK-RiV-Therapie (etwa 1 Jahr) eine Femmetasta senbildung nicht beobachtet.
- 7. Bei den Carzinom-Patienten: K. geboren 1929; L. geboren 1940; M. geboren 1941 und bei den AIDS-Patienten N. geboren 1965 und O. geboren 1966 konnten durch gleichzeitige oder pha senverschobene BK-RiV-Therapie die toxischen Nebenwirkungen der Chemotherapie aufgeho ben oder sehr stark gemildert werden und eventuell sogar eine Potenzierung der erwünschten Wirkung erreicht werden.
- 8. Patient P. geboren 1961; AIDS durch HIV-Infektion, Zusammenbruch des Immunsystems; ausge
löst durch Antibiotika: generalisierte psoriatische Erythrodermie, großflächige Schuppungen im
Sinne des Lyell-Syndrom ("Syndrom der Verbrühten Haut"), Köbner-Phänomen (tautropfenartige
Blutungen); Photodokumentation; Therapie: zweitägig 5 mg Neotigason; Kachexie, starke allge
meine Schwäche und Müdigkeit; Bitte um BK-RiV-Behandlung als ultima ratio; vom 05.08.1996
bis 01.11.1996 insgesamt 21 ml BK-RiV; vergleichende Labordaten (vom 07.06.1996) vor und
während BK-RiV-Behandlung (vom 10.09.1996): Gesamt-Lymphozyten: 530 und 1158; Mono
zyten: 240 und 580; "Mature-T-Lymphozyten: 140 und 210; Cytotoxic/Suppressor T-Zellen: 110
und 180; Helfer/Inducer: 0 und 4 cu/mm; Befund vom 29.11.96 (in %): Normalisierung aller Im
munzellen bis auf CD4 (2,8%; Mangel) und T-Cytotox (65,2%, stark überschießend); telefoni
sche Mitteilung des Patienten am 01.12.1996: "Psoriasis nur an den Waden; AZ wesentlich ver
bessert: Aktivität; Gewichts- und Appetitzunahme"; am 01.11.1996 bereits Photodokumentation
der Haut: "leichtes Psoriasis-Exanthem mit seborrhoisch-dysseborrhoischem Aspekt und pityriasi
former Schuppung (kleieartig), streifige Entzündungskriterien: Abheilphase"; am 18.12.1996 Mit
teilung der Dermatologin: nach Absetzen der RiV-Behandlung und Beginn von Protease-Hem
mer-Applikation Verschlechterung der Psoriasis.
Epikrise: Bei AIDS durch HIV, Zusammenbruch des Immunsystems, Kachexie, generalisierte pso riatische Erythrodermie, AZ eines Schwerkranken war die Applikation von 21 ml BK-RiV inner halb von drei Monaten assoziiert mit signifikanter Anhebung der Anzahl von Immunzellen im pe ripheren Blut und weitgehendem Abklingen (praktisch: Ausheilung) der lebensbedrohenden Kom plikation "generalisierte Psoriasis-Erytrodermie" und mit deutlicher Verbesserung des AZ. - 9. Nach BK-RiV-Therapie konnte bei Patientin Q. geboren 1949 (Behandlung wegen einer rheu matischen Erkrankung) eine schwere Sonnenallergie sofort beendet werden, ebenso akuter Heu schnupfen bei Patienten R. geboren 1941, der wegen eines Rectumcarzinoms behandelt wurde.
- 10. Patientin S. geboren 1944; 1993 Diagnose: Plasmozytom (TypOlgA Lambda) mit generalisiertem
Knochenbefall; anfangs Rückbildung der Hypercalziämie und der erheblichen Knochen
schmerzen nach Therapie Aredia, Alexan, Alkeran und Decortin (mehrere Zyklen); folgend Erhal
tungstherapie mit Interferon Alpha (wöchentlich 1×): schlechte Verträglichkeit, Abbruch; Kno
chenmarksbiopsie: monomorphes Bild von Plasmazellen, ausgeprägte Knochenmarksinvasion,
erhebliche fast generalisierte Knochenschmerzen; vermutlich plasmazellulläre Infiltration der
Niere: Myelomniere mit Niereninsuffizienz, Erhöhung der Kretinin- und Kalziumserumspiegel; In
tensivierung der Therapie durch VAD-Zyklus angeraten, von Patientin abgelehnt; Alkeran intra
venös, Aredia-Infusionen, ergänzt durch Osmofundin, Einzelgaben von Cortison und Erypo: da
durch Verlangsamung der zunehmenden Anämie, Stabilisierung der Thrombozytenzahlen auf
über 100 000 pro ml; dennoch in drei-wöchentlichen Intervallen Bluttransfusion notwendig; Früh
jahr 1995 wiederholte Anfragen zur und Bitten um BK-RiV-Behandlung: Ultima ratio obwohl bis
her keine einschlägigen Erfahrungen; vom 08.05. bis 29.05.1995 insgesamt 13 ml BK-RiV i.m.
appliziert ("Monotherapie"), beginnen mit 1 ml am 1. Tag, 2 ml je am 2. und 3. Tag, nach 1 Woche
idem usw. in abfallenden Dosen; Laborkontrollen (10.05., 15.05., 24.05., 24.05., 30.05.1995 und
persönliche Mitteilung des Hausarztes vom 21.06.1995): Kreatinen, Kalzium, Status des perip
heren Blutes, einschließlich des Immunstatus, RiV-Test; klinische Kontrolle des AZ; geringer An
stieg des Kreatinin 188 µmol/l, 206, 220, 224; Stabilisierung mit nichtsignifikanter absteigender
Tendenz ("positive Stabilisierung") des Kalzium: 2,69 mmol/l, 2,64; 2,59; 2,67; ebenfalls "positive
Stabilisierung" folgender weißen peripheren Blut-Zellen-Subpopulationen: absolute Zellzahlen:
T8-Lymphozyten: 0,39 GPt/I, 0,49; 0,42; T4-Lymphozyten: 0,21 GPt/I; 0,26; 0,23; natürliche Kil
lerzellen: 0,21 GPt/I, 0,26, 0,21; aktivierte T-Zellen: 15%, 18%, 18%; Gesamtlymphozyten:
0,48 GPt/I; 0,58; 0,49; Monozyten: 0,8 GPt/I; 0,9; 0,10; 0,10; 0,10; am 21.06.1995 allen T-Lym
phozyten-Subpopulationen normal; Veränderung des Quotienten T4/T8 von 0,5 auf 0,6: Absinken
der B-Lymphozyten absolut von 0,10 auf 0,01 GPt/I, der Erythrozyten von 3,1 TPt/I auf 2,4; des
Hb von 6,20 mmol/l auf 4,8; der Thrombozyten: 122 GPt/I, 112, 84, 90; RiV-Antikörper waren
nicht nachweisbar am: 12.05., 16.05. und 01.06.1995; persönlicher Bericht der Patientin,
28.05.1995 schriftlich, von Juni mündlich: Besserung des AZ: 35 km-Radtour, erhebliche
Schmerzlinderung, Verbesserung der Stimmungslage, der körperlichen Leistungsfähigkeit, ob
wohl "Zeit wäre für Bluttransfusion, subjektiv keine notwendig"; "eindeutig Verbesserung der Le
bensqualität"; Reisefähigkeit mit Gepäck, allein, Bundesbahn; in folgenden Monaten: wiederholte
dringliche Bitten um Weiterbehandlung; entgegenstehend: nicht gelöstes Transportproblem; Sep
tember: Verschlechterung des AZ.
Epikrise: Unter BK-RiV-Behandlung Stabilisierung von T8-, T4-Lymphozyten- und aktivierten Lymphozyten- und der Monozyten-Anzahl sowie der natürlichen Killerzellen bei langsamen Abfall der übrigen Blutzellanzahl, auch der B-Lymphozyten; Stabilisierung des Serum-Kalzium-Spie gels; wesentliche Verbesserung der Lebensqualität (Stimmungslage, Schmerz, Leistungsfähig keit); keine unerwünschten Nebenwirkungen weder lokal noch allgemein. - 11. Patientin T. geboren 1945; Z. n. "Knochen-Tbc" li. Oberschenkel in Kindheit, Z. n. Fraktur da
selbst (Autounfall vor 10 Jahren), seit April 1995 Schmerzen, Schwellung daselbst mit Fieber,
Hausärztin: "V. a. Tumor": am 29.04.1995 Blutentnahme für RiV-Test: IgG 0,245 E (1 : 10), 0,156
E (1 : 50), IgM Normwert; bildgebende Diagnostik und am 02.05.1995 Operationsdiagnose: Häma
tom; am 12.05.1995 auf Initiative der Hausärztin Re-Op. m. Histologie: "Histiozytom"; am
18.05.1995 Blutentnahme für RiV-Test: IgG 0,532 E (1 : 10), 0,507 (1 : 50), IgM 0,250 E (1 : 10),
0,155 E (1; 50); am 16.06.1995 radikale Tumor-Op. mit Rekonstruktionsplastik (Amputation von
Patientin abgelehnt); am 11.07.1995 Probeneingang zum RiV-Test: IgG 0,490 E (1 : 10), 0,523 E
(1 : 50), IgM 0,306 E (1 : 10), 0,136 E (1 : 50); Chemotherapie von Patientin abgelehnt; am
17.09.1995 Mitteilung der Hausärztin: "seit 3 Wochen Bestrahlung"; am 18.09.1995 Blutent
nahme für RiV-Test: IgG 0,388 E (1 : 10), 0,381 E (1 : 50), IgM 0,127 E (1 : 10), 0,078 E (1 : 50);
starke Schmerzen LWS; Prognose-Mitteilung eines Klinikarztes an die Patientin: "Weihnachten
werden Sie nicht erleben"; Bitte der Hausärztin um BK-RiV-Behandlung: am 16.10., 17.10 und
18.10.1995 insgesamt 5 ml BK-RiV: sehr gut vertragen, AZ verbessert, weitgehende Besserung
der Schmerzen, Antritt einer Überseereise; Absinken der BSG: vor BK-RiV-Behandlung 50/70,
danach am 23.12.1995 : 4110 mm; Verbesserung des Immunstatus des peripheren Blutes unmit
telbar vor und 8 Wochen nach BK-RiV-Behandlung (23.12.1996): absolut (µl): Leukozyten: 5.110
und 6.100; Lymphozyten: 870 und 1.460; Monozyten:360 und 430; Granulozyten: 3.880 und
4.210; T-Zellen gesamt: 660 und 860; T4-Helfer/Induktor-Zellen: 440 und 630; T8-
Suppr./Zytot.Zellen: 220 und 260; akt. T-Zellen: 100 und 160; Leu-2+7+Zellen: n. u. und 160;
MHC-unrestricted CTL: 40 und 40; B-Zellen: 80 und 150; NK-Zellen: 100 und 290; T4/T8-Quoti
ent: 2,04 und 2,39; Jan. 1996 briefliche Mitteilung der Hausärztin: "Sehr gutes Allgemeinbefin
den". Jan. 1996: RiV-Antikörper gleichbleibende hohe Werte (Impfeffekt). November 1996 keine
Verschlechterung bekannt.
Epikrise: Schmerzen im li. Oberschenkel führten zum Verdacht der Hausärztin auf Tumorerkran kung. Der RiV-Test war positiv. Bildgebende Diagnostik und Operation ergaben die Diagnose: Hämatom. In der Folge wurde weiterer Anstieg der Extinktion im RiV-Test beobachtet, Gewebs entnahme bei erneuter Operation, ergab die Diagnose: "Histiozytom (Sarkom)". Nach Tumoraus räumung kam wiederum Anstieg der RiV-Antikörper im Serum zur Feststellung, Wochen danach langsamer Abfall derselben. Mit BK-RiV-Behandlung wurde als ultima ratio begonnen und war in der Folge assoziiert mit: wesentlicher Verbesserung des Allgemeinbefindens, Normalisierung des Immunstatus im peripheren Blut sowie der Blutsenkungsgeschwindigkeit. Eine Überseereise wurde von der Patientin absolviert. - 12. Der extrem die RiV-Partikel schonende, für die Großproduktion geeignete BK-RiV-Herstellungs prozeß hat folgende Charakteristika: In GMP-gerechten, gekühlten Räumen (4 bis 8°C) begin nend mit archivierungsgerechter Lagerung (flüssiger Stickstoff) des Mastercellpools, Kennzeich nung, Abfüllung, Reihenfolgenfestlegung der Verwendung, Wiederarchivierung nach Anzüchtung (zum Erhalt des Mastercellpools) durch programmgesteuerte Automatik; protrahierte Kultivierung der Aussaat mittels definierter Zellmenge des Masterpools in Rollerflaschen oder Fermentoren unter Kontrolle von Bilderkennungssystemen, Zellernte nach Signalen des Bilderkennungssy stems, Gewinnung des Zellsedimentes und Resuspendierung, Ultraschalldestruktion aller Zell elemente außer RiV-Partikel unter Kontrolle der Homogenität der Lösung durch Bilderkennungs system (Trübung, optische Dichte), Klärungszentrifugation, Gewinnung des Überstandes, Ultra zentrifugation und Gewinnung des Sedimentes automatisiert nach vorgegebenen, an sich be kannten Verfahren, Resuspension des Ultrasedimentes in anorganischer, pH-neutraler Pufferlö sung; die Kriterien der Computerprogramme: elektronenmikroskopische Stufenkontrolle des Er haltungszustandes, der Menge und der Freiheit von fremden Morphen der RiV-Partikel-Präpara tionen; weitere automatisierte Klärungszentrifugation, programmierte Chloroform-Behandlung mit Zentrifugation und maschinelle Abnahme des Überstandes: Endzustand des BK-RiV-Präparates mit automatischer Vorprüfung (Proteingehalt u. a.).
- 13. Klonierung und Sequenzierung des bisher unbekannten zu Hevein homologen Proteins - Ami nosäureteilsequenz: XQXGRQAGGKLXPDN - aus BK-RiV, Überführung mit Hilfe an sich be kannter gentechnischer Verfahren in die molekularbiologische Synthese mit hohem Reinheits grad, Einsatz als "Antibiotikum" gegen Pilzerkrankungen des Menschen, der Tiere und der Pflan zen, sowie des bisher unbekannten zu Stratherin homolgen Proteins: Aminosäuresequenz: FGYGYGPYQPVPEQP; sowie die neue Isoform des Annexin I (H156Y).
- 14. Klonierung von NDKB (Nm23) aus BK-RiV, Überführung mit Hilfe an sich bekannter gentechni scher Verfahren in die molekularbiologische Synthese mit hohem Reinheitsgrad unter Einschluß einer Bindungsstelle für spezifische Zelloberflächenrezeptoren zur Bindung an die Oberfläche bestimmter Zellen bzw. zur Zellmembranpassage, Einsatz gegen bösartige Tumore und deren Metastasierung.
- 15. Erzeugung von RiV-Subpartikeln durch an sich bekannte gentechnische und molekularbiolo gisch-biochemische Verfahren, d. h. Herstellung von RiV-Proteinen in unterschiedlichen Kombi nationen und unterschiedlicher Modifikation und durch Verwendung von RiV-RNA oder anderen Kondensationskernen, einschließlich zur schonenden Isolierung von RiV-Partikeln mit Hilfe spezifischer Affinität durch an sich bekannter Verfahren, z. B. Chromatographie, Hybridisierung.
- 16. Das akademische, letztlich auf Monokausal-Ätiologie (definiertes Agenz/definierte Erkran kung/Kausaltherapie) bewußt begrenzte Handlungsschema und das durch ungefilterten Leidens druck erzwungene Handlungsschema der "Ganzheitsmedizin" (unbekanntes Agens/nicht defi nierte Erkrankung/empirische Therapie) können mittels BK-RiV-Behandlung - als schonende Substitutionstherapie im physiologischen Grenzbereich, d. h. als Ausgleich des mangelhaft funk tionierenden AZSA - verbunden werden, da BK-RiV (Auslöser des AZSA) molekularbiologisch definiert, komplex und positiv in grundsätzliche pathologische Vorgänge eingreift, was ex juvan tibus sowohl im einzelnen "Hilfe" auf bekanntem und unbekanntem Wege und grundsätzlich durch akademische Beobachtung "Erkenntnis" bedeutet. Dieser Gedankengang begründet eine breite Anwendung von BK-RiV in Medizin und Veterinärmedizin - ursprünglich als "ultima ratio" jetzt als "Mittel der Wahl".
Claims (20)
1. Verwendung von BK-RiV-Präparaten in der Medizin und Veterinärmedizin zur Diagnose, Thera
pie und Prophylaxe, zur Prüfung und Normalisierung des "Allgemein zellulär-sekretorischen Ab
wehrsystems" (AZSA) und der mit diesem kausal verknüpften Körperzustände, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Präparate zur Erkennung von positiven BK-RiV-Antikörpern in Blutseren von
Menschen und Tieren, die auf eine entsprechende Tumorerkrankung hinweisen, genutzt werden
und daß sie zur Verhinderung der Verbreitung infektiöser Tumorzellen (z. B. bei Blutempfängern)
und der Verhinderung der Bildung von Metastasen bei BK-RiV-Antikörperträgern sowie zur Stabi
lisierung bzw. Substitution des AZSA im weitesten Sinne prophylaktisch eingesetzt werden.
2. Verwendung von BK-RiV-Präparaten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur schnel
len Eliminierung von HIV-RNA aus dem Serum und den virusinfizierten Zellen sowie von großen
Tumorzellmengen die Präparate zur intravenösen Dauerinfusion eingesetzt werden.
3. Verwendung von BK-RiV-Präparaten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Substi
tution von AZSA die Präparate als Einzelinjektionen eingesetzt werden.
4. Verwendung von BK-RiV-Präparaten nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sie
gegen Erkrankungen des rheumatischen Formenkreises eingesetzt werden.
5. Verwendung von BK-RiV-Präparaten nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sie
bei extremen Schmerzzuständen eingesetzt werden.
6. Verwendung von BK-RiV-Präparaten nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sie
bei der Behandlung von Mykosen eingesetzt werden.
7. Verwendung von BK-RiV-Präparaten nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sie
zeitgleich oder phasenverschoben bei Chemo- oder Radiotherapie eingesetzt werden.
8. Verwendung von BK-RiV-Präparaten nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sie
gegen Psoriasis (besonders bei schweren Formen) eingesetzt werden.
9. Verwendung von BK-RiV-Präparaten nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sie
gegen allergische Erkrankungen (besonders bei schweren Formen) eingesetzt werden.
10. Verwendung von BK-RiV-Präparaten nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sie
zur Behandlung von Plasmozytom eingesetzt werden.
11. Verwendung von BK-RiV-Präparaten nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sie
zur Behandlung von Histiozytom (Sarkom) eingesetzt werden.
12. Verwendung von BK-RiV-Präparaten nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sie
bei z.Z. noch unbekannten Erkrankungen und Krankheitszuständen, die durch einen Zusammen
bruch der Blutzellbildung und/oder durch pathologische Zellproliferation oder durch Toxine her
vorgerufen werden, eingesetzt werden.
13. Verwendung von BK-RiV-Präparaten nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sie
mit Hilfe an sich bekannter Galenik als Externa eingesetzt werden.
14. Verwendung von BK-RiV-Präparaten nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sie
mit Hilfe an sich bekannter Galenik per os eingesetzt werden.
15. Neues zum Pflanzenprotein Hevin homologes Säugerprotein mit der Aminosäureteilsequenz
XQXGRQAGGKLXPDN.
16. Neues zum Stratherin homologes Protein mit der Aminosäureteilsequenz
FGYGYGPYQPVPEQP.
17. Neue Isoform des Annexin I (H156Y).
18. Verfahren zur Herstellung von BK-RiV-Präparaten nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeich
net, daß ein computergesteuerter Produktionsprozeß mit folgenden Merkmalen durchgeführt
wird: Produktionstemperatur ca. 4°C, es erfolgt eine automatisierte Zellauswahl aus einem Ma
sterpool, eine Aussaat und Kultivierung der Zellen und die Ernte durch eine automatische Bild
erkennung und Zellzählung, anschließend erfolgt die Zellresuspension maßgerecht in isotoni
scher, pH-neutraler anorganischer Pufferlösung, danach schließen sich die Ultraschalldestruktion
der Zellen unter computergesteuerter Sichtkontrolle bis zum notwendigen Verschwinden von
Zell- oder Zellbestandteilaggregationen, eine klärende Zentrifugation mit automatisch kontrollier
ter Klarheit des Überstandes und eine Ultrazentrifugation des Überstandes nach vorgegebenen
Kriterien an, danach werden eine Resuspendierung des Ultrasediments mit anschließender Klä
rungszentrifugation und eine definierte Chloroformbehandlung in einer Schüttelmaschine mit an
schließender Klärungszentrifugation durchgeführt, danach wird der Überstand gewonnen, wobei
die Vorbestimmung und Stufenkontrolle der Produktionsphasen durch elektronenmikroskopische
Sichtkontrollen (gegebenenfalls durch eine automatisch-programmierte Bilderkennung) vorge
nommen wird.
19. Verfahren zur Herstellung von BK-RiV-Präparaten nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeich
net, daß Kombinationen von RiV-Proteinen, von modifizierten RiV-Proteinen sowie RiV-Partikel
ähnlicher oder entsprechender Zusammensetzung durch an sich bekannte Methoden hergestellt
werden.
20. Verfahren zur Herstellung von BK-RiV-Präparaten nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeich
net, daß RiV-RNA, modifizierte RiV-RNA oder andere "Kondensationskerne" als Strukturgerüst
und als Mittel zur schonenden Herstellung von RiV-Partikeln durch an sich bekannte Methoden
(z. B. Chromatographie, Hybridisierung) verwendet werden.
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- 1998-06-22 EP EP98250225A patent/EP0889053B8/de not_active Expired - Lifetime
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EP0889053B1 (de) | 2005-10-19 |
EP0889053A2 (de) | 1999-01-07 |
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