DE19728277A1 - Jochanordnung für einen Elektromotor - Google Patents
Jochanordnung für einen ElektromotorInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Jochanordnung für einen
Elektromotor und insbesondere auf eine Jochanordnung für einen
Elektromotor, der in einer elektrischen Servolenkvorrichtung
vorgesehen ist. Die Erfindung bezieht sich mehr insbesondere
auf eine Jochanordnung für einen Elektromotor, die eine
verbesserte mechanische Festigkeit hat.
Bei einer bekannten elektrischen Servolenkvorrichtung für
Kraftfahrzeuge besteht die Motorwelle aus einer Hohlwelle, und
eine Antriebswelle, die mit dem lenkbaren rechten und linken
Rad über Spurstangen verbunden ist, ist in der Motorwelle ko
axial aufgenommen. Eine Kugelmutteranordnung ist zwischen der
hohlen Motorwelle und der Antriebswelle angeordnet, um die
Drehbewegung der hohlen Motorwelle in die Axialbewegung der
Antriebswelle umzuwandeln.
Fig. 3 zeigt eine herkömmliche elektrische Servolenkvorrich
tung, die ein Joch 1 aufweist, das aus einem axial langge
streckten Rohr besteht, welches als ein Teil des Gehäuses für
die Servolenkvorrichtung dient, und aus einem Getriebegehäuse
2, in welchem ein Zahnstangengetriebemechanismus untergebracht
ist und welches an dem Joch 1 über einen radialen Flansch ko
axial befestigt ist, um den übrigen Teil des Gehäuses für die
Servolenkvorrichtung zu bilden.
Das Joch 1 und das Getriebegehäuse 2 bilden somit gemeinsam
das Gehäuse für die Servolenkvorrichtung und nehmen in sich
eine Antriebswelle 3 koaxial auf, die axial verschiebbar ist,
um so das rechte und linke Rad über die Spurstangen, die an
ihren axialen Enden mit ihnen verbunden sind, zu lenken. Die
Antriebswelle 3 ist mit der Zahnstange einer
Zahnstangengetriebevorrichtung verbunden, und das Ritzel der
selben ist auf einer Ritzelwelle 4 befestigt, die mit einer
Lenkwelle verbunden ist.
Ein Zwischenteil der Antriebswelle 3 ist in einer hohlen
Motorwelle 5 koaxial aufgenommen. Ein Motorläuferblechpaket
oder -ankereisen 6a und ein Kommutator 6b sind auf der äußeren
Umfangsoberfläche der hohlen Motorwelle 5 befestigt, so daß
das Läuferblechpaket 6a und die hohle Motorwelle 5 sich wie
ein Teil gemeinsam drehen. Ein Kugelmuttermechanismus ist zwi
schen der inneren Umfangsoberfläche der hohlen Motorwelle 5
und der äußeren Umfangsoberfläche der Antriebswelle 3 angeord
net, um die Drehbewegung der hohlen Motorwelle 5 in die Axial
bewegung der Antriebswelle 3 umzuwandeln. Das Drehmoment, wel
ches durch den Motoranker 6 erzeugt wird, wird so in die
axiale Unterstützungskraft für die Antriebswelle 3 umgewan
delt, so daß die Kraft, die erforderlich ist, um das Lenkrad
zu drehen, das auf der Ritzelwelle 4 befestigt ist, reduziert
werden kann.
Die Servolenkvorrichtung erstreckt sich normalerweise quer
über die Karosserie, die in der Zeichnung nicht gezeigt ist,
und ist an der Karosserie über einen Träger 2a befestigt, der
an dem Getriebegehäuse 2 gebildet ist, und einen Stützträger
13, der einen Teil 1c kleinen Durchmessers des Joches 1 teil
weise umgibt. Diese Träger 2a und 13 sind normalerweise an der
Karosserie durch Befestigungselemente wie Gewindebolzen befe
stigt. Der Hauptteil 1a des Joches, der den Motoranker 6a um
gibt, hat notwendigerweise einen größeren Durchmesser als der
Teil 1c kleinen Durchmessers des Joches 1, der an der Karosse
rie über den Träger 13 befestigt wird, und es ist notwendig,
den Teil kleinen Durchmessers mit dem übrigen Teil des Joches
mit einem konischen Abschnitt 1d zu verbinden.
Während des Betriebes des Servolenksystems wird eine
Reaktionskraft von der Straßenoberfläche aus, auf der die
lenkbaren Räder laufen, über die Spurstangen auf die Servo
lenkvorrichtung übertragen. Insbesondere wird die Reaktions
kraft auf die Antriebswelle 3 und weiter auf das Kugellager
für die Motorwelle 3 über den Kugelmuttermechanismus und den
Motoranker übertragen. Wenn jedoch das Lenkrad vollständig in
die eine oder andere Richtung gedreht wird, schlägt die Kupp
lung zwischen einer der Spurstangen und dem zugeordneten Ende
der Antriebswelle an einem offenen Ende des Joches 1 an und
erzeugt eine Druckbelastung in dem Joch. Eine solche Druckbe
lastung kann durch diejenigen Teile des Joches, die einen
gleichmäßigen Durchmesser haben, leicht aufgenommen werden,
die konischen Teile sind aber relativ weniger in der Lage,
eine solche Belastung auszuhalten.
Das Reduzieren des Konuswinkels eines solchen konischen Ab
schnittes ist zwar hinsichtlich des Vergrößerns der mechani
schen Festigkeit des Joches gegen eine axiale Kraft vorteil
haft, es führt aber zu einer Vergrößerung der Länge des koni
schen Abschnitts. Die Gesamtlänge des Joches wird durch den
Befestigungsraum diktiert, der für die Servolenkvorrichtung
verfügbar ist, und jede Vergrößerung der Länge des konischen
Abschnitts muß durch eine entsprechende Reduktion der Länge
eines Abschnitts, der einen gleichmäßigen Durchmesser hat,
kompensiert werden. Jeder Abschnitt, der einen gleichmäßigen
Durchmesser hat, muß jedoch eine gewisse Länge haben. Zum Bei
spiel muß der Teil 1c kleinen Durchmessers, der dem offenen
Ende des Joches benachbart ist, wenigstens so lang sein wie
die Breite des Stützträgers 13. Ein Zwischenteil 1b muß auch
wenigstens so lang sein wie die Breite des Lagers zum Lagern
der Motorwelle. Der Hauptteil 1a des Joches 1 muß auch eine
ausreichende Länge haben, um die Motoranordnung in sich auf
nehmen zu können.
Es ist deshalb vorstellbar, die Länge L2 des konischen Ab
schnitts 1d durch Vergrößern des Konuswinkels auf θ2 zu
reduzieren. Wenn jedoch der Konuswinkel θ2 vergrößert wird, ist
er weniger in der Lage, die axiale Belastung auszuhalten. Eine
Deformation des Joches 1 kann dazu führen, daß die
Servolenkvorrichtung nicht mehr in der Lage ist, richtig zu
arbeiten.
Angesichts dieser Probleme des Standes der Technik ist es ein
primäres Ziel der vorliegenden Erfindung, eine verbesserte
Jochanordnung für einen Elektromotor zu schaffen, die eine
verbesserte mechanische Festigkeit hat.
Ein zweites Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, eine ver
besserte Jochanordnung für einen Elektromotor zu schaffen, die
zur Verwendung in elektrischen Servolenkvorrichtungen geeignet
ist.
Ein drittes Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, eine ver
besserte Jochanordnung für einen Elektromotor zu schaffen, die
im Gebrauch zuverlässig und in der Herstellung wirtschaftlich
ist.
Gemäß der vorliegenden Erfindung können diese und andere Ziele
erreicht werden durch Schaffung einer Jochanordnung für einen
Elektromotor, mit einem Joch, das aus einem insgesamt
zylindrischen Teil besteht, welches wenigstens teilweise aus
magnetischem Material besteht, dadurch gekennzeichnet, daß das
Joch umfaßt: einen Hauptteil, der dazu dient, eine
Magnetfelderzeugungseinrichtung zu tragen, und einen Motoran
ker umgibt, welcher gemeinsam mit der Magnet
felderzeugungseinrichtung einen Elektromotor bildet; einen er
sten Teil, der mit dem Hauptteil verbunden und mit einem im
wesentlichen gleichförmigen ersten Durchmesser versehen ist;
einen zweiten Teil, der in axialem Abstand von dem ersten Teil
gebildet und mit einem im wesentlichen gleichförmigen zweiten
Durchmesser versehen ist, der wesentlich kleiner als der erste
Durchmesser ist; und einen konischen Abschnitt, der ke
gelstumpfförmig ist und den ersten Teil und den zweiten Teil
gleichmäßig miteinander verbindet.
Weil die Wanddicke des konischen Abschnitts größer gemacht
wird als die des ersten Teils, wird die mechanische Festigkeit
des konischen Abschnitts vergrößert, so daß die gesamte mecha
nische Festigkeit des Joches gegen eine Axialkraft vergrößert
wird, ohne die Länge des konischen Abschnitts zu vergrößern.
Das Reduzieren der Länge des konischen Abschnitts und dadurch
das Vergrößern des Konuswinkels des konischen Abschnitts führt
zu der Reduktion der mechanischen Festigkeit des Joches gegen
eine axiale Kraft, wobei aber die vergrößerte Wanddicke des
konischen Abschnitts dieses Problem eliminiert. Der erste Teil
kann aus dem Hauptteil selbst bestehen, typischer wird aber
der erste Teil zwischen dem zweiten Teil und dem Hauptteil
über konische Abschnitte geschaffen, so daß ein Abschnitt
gleichförmigen Durchmessers zum Aufnehmen eines Lagers für Mo
torwelle gebildet wird. Zum Optimieren der Festigkeit des ko
nischen Abschnitts für eine bestimmte Menge des Materials kann
der konische Abschnitt eine Wanddicke haben, die von dem er
sten Teil zu dem zweiten Teil allmählich zunimmt.
Das Joch kann durch plastische Verformung wie Gesenkschmieden
und Aufweitung hergestellt werden. Der Begriff
"Gesenkschmieden", wie er hier benutzt wird, bedeutet jedes
Verfahren, das den Durchmesser eines rohrförmigen Teils durch
einen Stempel und/oder ein Werkzeug, das rotierend oder nicht
rotierend sein kann, oder durch Verwendung von Fluiddruck
reduzieren kann. "Aufweitung" bedeutet ebenso jeden Prozeß,
der den Durchmesser eines rohrförmigen Teils durch einen Stem
pel und/oder ein Werkzeug, das rotierend oder nichtrotierend
sein kann, oder durch Verwendung von Fluiddruck vergrößern
kann. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung wird das Joch hergestellt durch Gesenkschmieden ei
nes Teils aus einem rohrförmigen Rohling, der ursprünglich im
wesentlichen denselben Durchmesser wie der Hauptteil hat, zu
einem Teil, das wenigstens einen kleineren Durchmesser hat und
mit einem Teil relativ größeren Durchmessers durch den koni
schen Abschnitt verbunden ist.
Alternativ kann das Joch hergestellt werden durch
Gesenkschmieden und Aufweiten von verschiedenen Teilen eines
rohrförmigen Rohlings, der ursprünglich im wesentlichen den
selben Durchmesser wie der erste Teil hat, zu dem zweiten Teil
bzw. zu dem Hauptteil. Es ist auch möglich, das Joch herzu
stellen durch Aufweiten eines Teils eines rohrförmigen
Rohlings, der ursprünglich im wesentlichen denselben Durchmes
ser wie der zweite Teil hat, wenigstens zu dem ersten Teil,
der mit dem zweiten Teil durch den konischen Abschnitt verbun
den ist.
Üblicherweise ist der Elektromotor in einer Servolenkvorrich
tung vorgesehen, und das Joch bildet wenigstens teilweise ein
Gehäuse für die Servolenkvorrichtung. Der übrige Teil des Ge
häuses für die Servolenkvorrichtung kann aus einem Gehäuse be
stehen, das einen Zahnstangengetriebemechanismus der
Servolenkvorrichtung aufnimmt.
Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform der vorlie
genden Erfindung weist die Servolenkvorrichtung weiter auf:
eine hohle Motorwelle, die in dem Joch koaxial und drehbar aufgenommen ist und den Motoranker koaxial trägt; eine Antriebswelle, die in der hohlen Motorwelle koaxial und axial verschiebbar aufgenommen und mit einem Gewindeabschnitt verse hen ist; und einen Gewindemuttermechanismus, der ein Mutter teil aufweist, das in der hohlen Motorwelle koaxial und fest angebracht und mit dem Gewindeabschnitt der Antriebswelle in Gewindeeingriff ist, um eine Drehbewegung des Motors in eine Axialbewegung der Antriebswelle umzuwandeln.
eine hohle Motorwelle, die in dem Joch koaxial und drehbar aufgenommen ist und den Motoranker koaxial trägt; eine Antriebswelle, die in der hohlen Motorwelle koaxial und axial verschiebbar aufgenommen und mit einem Gewindeabschnitt verse hen ist; und einen Gewindemuttermechanismus, der ein Mutter teil aufweist, das in der hohlen Motorwelle koaxial und fest angebracht und mit dem Gewindeabschnitt der Antriebswelle in Gewindeeingriff ist, um eine Drehbewegung des Motors in eine Axialbewegung der Antriebswelle umzuwandeln.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden unter
Bezugnahme auf die Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigt:
Fig. 1 eine Längsschnittansicht einer elektrischen Servo
lenkvorrichtung, bei der die vorliegende Erfindung
benutzt wird;
Fig. 2 eine vergrößerte Ansicht eines wesentlichen Teils von
Fig. 1;
Fig. 3 eine Gesamtansicht der elektrischen Servo
lenkvorrichtung; und
Fig. 4 eine ähnliche Ansicht wie in Fig. 2, die eine her
kömmliche Anordnung zeigt.
Gemäß Fig. 1, auf die nun Bezug genommen wird, ist ein Läufer
blechpaket oder Ankereisen 6a auf einem Zwischenteil der äuße
ren Umfangsoberfläche einer hohlen Motorwelle 5 starr befe
stigt, und die Motorwelle 5 ist mit einem Endteil versehen,
der einen etwas vergrößerten äußeren Durchmesser hat, so daß
er als ein Mutterhalteteil 7 dient, welcher eine Kugelmutter 8
darin koaxial und fest aufnimmt. Die Kugelmutter 8 ist inner
halb des Mutterhalteteils 7 durch Anlage an einer nach außen
gewandten ringförmigen Schulter 7b axial positioniert, die in
dem Mutterhalteteil 7 gebildet ist, und wird in dieser Posi
tion durch Einschrauben einer Verriegelungsmutter 14 in den
Mutterhalteteil 7 mit Hilfe eines Innen- und eines Außenge
windes, die in der inneren Umfangsoberfläche des Mutterhalte
teils 7 bzw. in der äußeren Umfangsoberfläche der Verriege
lungsmutter 14 gebildet sind, und durch Verformen eines freien
Endes des Mutterhalteteils 7 gegen die äußere Endoberfläche
der Verriegelungsmutter 14 gehalten. Die innere Umfangsober
fläche des Mutterhalteteils 7 ist mit einem radialen Vorsprung
7a versehen, der in einen entsprechenden Schlitz 8a paßt, wel
cher in der Kugelmutter 8 vorgesehen ist, um die Kugelmutter 8
drehfest an dem Mutterhalteteil 7 zu befestigen.
Ein Teil der äußeren Umfangsoberfläche der Antriebswelle 3 ist
mit einer wendelförmigen Gewindenut 3a versehen, und die in
nere Umfangsoberfläche der Kugelmutter 8 ist mit einer
entsprechenden wendelförmigen Gewindenut 8b versehen, so daß
diese Gewindenuten 3a und 8b einen wendelförmigen Kanal bil
den, der mehrere Stahlkugeln 9 in sich aufnimmt. Dieser
Kugelmuttermechanismus gestattet, die Drehbewegung der Mutter
8 oder der Motorwelle 5 in die Axialbewegung der Antriebswelle
3 auf relativ reibungsfreie Art und Weise umzuwandeln.
Das Joch 1 weist einen Hauptteil oder einen Teil 1a großen
Durchmessers auf, an welchem Permanentmagnete 10 befestigt
sind, einen Wellentragteil 1b, der im Durchmesser reduziert
ist und in den ein Lager eingepaßt ist zum drehbaren Lagern
des Mutterhalteteils 7. Der Wellentragteil 1b hat einen
gleichförmigen Durchmesser und ist mit dem Teil 1a großen
Durchmessers über einen kegelstumpfförmigen konischen Ab
schnitt verbunden. Ein Teil 1c kleinen Durchmessers, der im
Durchmesser sogar weiter reduziert ist als der Wellentragteil
1b, ist mit dem anderen Ende des Wellentragteils 1b über einen
weiteren kegelstumpfförmigen konischen Abschnitt 1d verbunden.
Der Teil 1c kleinen Durchmessers erstreckt sich axial von ei
nem äußersten freien Ende des Joches 1 aus bis zu einem Punkt
des Joches 1, wo das Joch den Mutterhalteteil 7 umgibt, und
hat einen gleichförmigen Durchmesser.
Ein ringförmiges Endstück 11 aus Kunststoff ist mit Preßsitz
in das offene Ende des Teils 1c kleinen Durchmessers einge
paßt, und die innere Umfangsoberfläche des Endstückes 11 ist
mit einem Anschlag 12 versehen, der aus einer metallischen
Büchse besteht, welche die Antriebswelle 3 eng umgibt und an
der inneren Oberfläche des Endstückes 11 über ein ringförmiges
Gummiteil befestigt ist. Der Anschlag 12 begrenzt die Axialbe
wegung der Antriebswelle durch einen Teil eines Gelenkarms (in
der Zeichnung nicht gezeigt), der an der Antriebswelle 3 befe
stigt ist und an den Anschlag 12 anschlägt, wenn das Lenkrad
in der einen oder anderen Richtung bis zum Anschlag gedreht
wird. Ein Träger 13 wird um den Teil 1c kleinen Durchmessers
des Joches 1 angeordnet, um das Joch 1 an der Karosserie zu
befestigen.
Die Form des Joches 1 wird ausführlicher unter Bezugnahme auf
Fig. 2 beschrieben. Der Teil 1a großen Durchmessers wird aus
einem rohrförmigen Rohling durch Aufweitung hergestellt, und
der Teil 1c kleinen Durchmessers wird anschließend durch Ge
senkschmieden gebildet. Der Wellentragteil 1b kann denselben
Durchmesser wie der rohrförmige Rohling haben. Der Teil 1a
kleineren Durchmessers und der Wellentragteil 1c sind mit dem
konischen Abschnitt 1d verbunden, und die Wanddicke des koni
schen Abschnitts 1d nimmt von dem Wellentragteil bis zu dem
Ende des Teils kleinen Durchmessers fortschreitend zu. Gemäß
der Darstellung in Fig. 2 ist, wenn die Wanddicke des Teils
des konischen Abschnitts, der an den Wellentragteil 1c an
grenzt, gleich t1 ist und wenn die Wanddicke des konischen Ab
schnitts, der an den Teil 1c kleinen Durchmessers angrenzt,
gleich t2 ist, dann t1 < t2.
Insbesondere werden die inneren Umfangsoberflächen des Teils
1b kleinen Durchmessers und des Wellentragteils 1c durch
spanabhebende Bearbeitung mit den varbeschriebenen inneren
Durchmessern versehen, wie es durch die gedachten Linien in
Fig. 2 gezeigt ist, um so das Endstück 11 bzw. das Lager für
den Mutterhalteteil 7 akkurat anzupassen. Wenn die Wanddicke
des Teils 1b kleinen Durchmessers und des Wellentragteils 1c
gleich t0 ist (obgleich diese beiden Teile unterschiedliche
Wanddicken haben können), dann gilt t0 < t1 < t2.
Durch dieses Vergrößern der Wanddicke des konischen Abschnitts
1d ist es möglich, die axiale Länge L des konischen Abschnitts
zu reduzieren und den Konuswinkel des konischen Abschnitts 1d
zu vergrößern und dabei eine ausreichende mechanische Festig
keit des Joches 1 gegen eine axiale Kraft zu gewährleisten.
In dieser Ausführungsform wurde das Joch 1 aus einem
rohrförmigen Rohling gebildet, der im wesentlichen denselben
Durchmesser wie der Wellentragteil 1b hat, es ist aber auch
möglich, einen rohrförmigen Rohling zu verwenden, der im we
sentlichen denselben Durchmesser wie der Teil 1c kleinen
Durchmessers hat, und den Wellentragteil 1b und den Teil 1a
großen Durchmessers auf die erforderlichen äußeren Durchmesser
aufzuweiten. Alternativ kann der rohrförmige Rohling im we
sentlichen denselben Durchmesser wie der Teil großen Durchmes
sers haben, und der Teil 1c kleinen Durchmessers und der Wel
lentragteil 1b können durch Gesenkschmieden auf die verlangten
äußeren Durchmesser gebracht werden. In jedem Fall wird die
Wanddicke des konischen Abschnitts 1d so sein, wie es oben mit
Bezug auf Fig. 2 beschrieben worden ist. Das Verfahren zum
Bilden des Joches beschränkt sich nicht auf die oben angegebe
nen und kann jedes Verfahren umfassen, durch das eine plasti
sche Verformung des Joches in eine vorbeschriebene Form er
reicht wird.
Die obige Beschreibung ist auf eine elektrische Servolenkvor
richtung gerichtet, die vorliegende Erfindung ist aber glei
chermaßen bei anderen Formen von Elektromotoren anwendbar, so
lange das Joch des Motors mehrere Abschnitte mit
unterschiedlichen Durchmessern hat, die einer axialen Bela
stung ausgesetzt werden.
Claims (9)
1. Jochanordnung für einen Elektromotor, mit einem Joch (1),
das aus einem insgesamt zylindrischen Teil besteht, welches
wenigstens teilweise aus magnetischem Material besteht, da
durch gekennzeichnet, daß das Joch (1) umfaßt:
einen Hauptteil (1a), der dazu dient, eine Magnetfelderzeu gungseinrichtung (10) zu tragen, und einen Motoranker (6a) um gibt, welcher gemeinsam mit der Magnetfelderzeugungseinrich tung (10) einen Elektromotor bildet;
einen ersten Teil (1b), der mit dem Hauptteil (1a) verbunden und mit einem im wesentlichen gleichförmigen ersten Durchmes ser versehen ist;
einen zweiten Teil (1c), der in axialem Abstand von dem ersten Teil (1b) gebildet und mit einem im wesentlichen gleichförmi gen zweiten Durchmesser versehen ist, der wesentlich kleiner als der erste Durchmesser ist; und
einen konischen Abschnitt (1d), der kegelstumpfförmig ist und den ersten Teil (1b) und den zweiten Teil (1c) gleichmäßig miteinander verbindet.
einen Hauptteil (1a), der dazu dient, eine Magnetfelderzeu gungseinrichtung (10) zu tragen, und einen Motoranker (6a) um gibt, welcher gemeinsam mit der Magnetfelderzeugungseinrich tung (10) einen Elektromotor bildet;
einen ersten Teil (1b), der mit dem Hauptteil (1a) verbunden und mit einem im wesentlichen gleichförmigen ersten Durchmes ser versehen ist;
einen zweiten Teil (1c), der in axialem Abstand von dem ersten Teil (1b) gebildet und mit einem im wesentlichen gleichförmi gen zweiten Durchmesser versehen ist, der wesentlich kleiner als der erste Durchmesser ist; und
einen konischen Abschnitt (1d), der kegelstumpfförmig ist und den ersten Teil (1b) und den zweiten Teil (1c) gleichmäßig miteinander verbindet.
2. Jochanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der konische Abschnitt (1d) eine Wanddicke hat, die auch
wesentlich größer als die des zweiten Teils (1c) ist.
3. Jochanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der konische Teil (1d) eine Wanddicke hat, die von dem ersten
Teil (1b) zu dem zweiten Teil (1c) allmählich zunimmt.
4. Jochanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Joch (1) hergestellt ist durch Gesenk
schmieden eines rohrförmigen Rohlings, der ursprünglich im we
sentlichen denselben Durchmesser wie der Hauptteil (1a) hatte,
zu einem Teil (1c), der wenigstens einen kleineren Durchmesser
hat und durch den konischen Abschnitt (1d) mit einem Teil (1b)
relativ größeren Durchmessers verbunden ist.
5. Jochanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Joch (1) hergestellt ist durch Gesenk
schmieden und Aufweiten von verschiedenen Teilen eines
rohrförmigen Rohlings, der ursprünglich im wesentlichen den
selben Durchmesser wie der erste Teil (1b) hatte, zu wenig
stens dem zweiten Teil (1c) bzw. dem Hauptteil (1a).
6. Jochanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Joch (1) hergestellt ist durch Aufweiten
eines rohrförmigen Rohlings, der ursprünglich im wesentlichen
denselben Durchmesser wie der zweite Teil (1c) hatte, zu
wenigstens dem ersten Teil (1b), der mit dem zweiten Teil (1c)
durch den konischen Abschnitt (1d) verbunden ist.
7. Jochanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Elektromotor (6) Teil einer
Servolenkvorrichtung ist und daß das Joch (1) teilweise ein
Gehäuse für die Servolenkvorrichtung bildet.
8. Jochanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
das Joch (1) das Gehäuse für die Servolenkvorrichtung gemein
sam mit einem weiteren Gehäuse (2) bildet, welches einen
Zahnstangengetriebemechanismus der Servolenkvorrichtung
aufnimmt.
9. Jochanordnung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeich
net, daß die Servolenkvorrichtung weiter aufweist:
eine hohle Motorwelle (5), die in dem Joch (1) koaxial und drehbar aufgenommen ist und den Motoranker (6a) koaxial trägt;
eine Antriebswelle (3), die in der hohlen Motorwelle (5) ko axial und axial verschiebbar aufgenommen und mit einem Gewindeabschnitt versehen ist; und
einen Gewindemuttermechanismus, der ein Mutterteil aufweist, das in der hohlen Motorwelle (5) koaxial und fest angebracht und mit dem Gewindeabschnitt der Antriebswelle (3) in Gewindeeingriff ist, um eine Drehbewegung des Motors (5) in eine Axialbewegung der Antriebswelle (3) umzuwandeln.
eine hohle Motorwelle (5), die in dem Joch (1) koaxial und drehbar aufgenommen ist und den Motoranker (6a) koaxial trägt;
eine Antriebswelle (3), die in der hohlen Motorwelle (5) ko axial und axial verschiebbar aufgenommen und mit einem Gewindeabschnitt versehen ist; und
einen Gewindemuttermechanismus, der ein Mutterteil aufweist, das in der hohlen Motorwelle (5) koaxial und fest angebracht und mit dem Gewindeabschnitt der Antriebswelle (3) in Gewindeeingriff ist, um eine Drehbewegung des Motors (5) in eine Axialbewegung der Antriebswelle (3) umzuwandeln.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Publication Number | Publication Date |
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