DE19727902A1 - Axiale Ringspaltdichtung - Google Patents
Axiale RingspaltdichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine axiale Ringspaltdichtung, bestehend
aus mindestens einem an einer abzudichtenden Welle angeordneten
Laufring mit einer im wesentlichen senkrecht zur Welle verlaufen
den Dichtfläche, und einem gehäusefesten Standring mit einer kom
plementären Dichtfläche. Bei genau senkrecht zur Welle verlaufen
der Dichtfläche ist diese dabei kreisringförmig ausgebildet. Dies
ist der Regelfall, jedoch sind konstruktive Gestaltungen denkbar,
bei denen die Dichtflächen leicht konisch ausgebildet sind und
demgemäß mit der Welle einen vom rechten Winkel abweichenden Win
kel einschließen.
Axiale Ringspaltdichtungen werden insbesondere überall dort ver
wendet, wo eine rotierende Welle aus einem Gehäuse, beispielsweise
einem Mischbehälter o. ä., herausgeführt werden muß, wobei Druck
räume unterschiedlichen Druckes gegeneinander abgedichtet werden
müssen. Das Prinzip der axialen Ringspaltdichtung ist für einen
weiten Drehzahlbereich geeignet und beruht auf dem Prinzip der
Gasschmierung. Durch die Gasschmierung ist eine nahezu verschleiß
freie dynamische Abdichtung mit minimaler Leckage möglich. Bei den
bekannten axialen Ringspaltdichtungen ist jedoch eine gewisse Min
destdrehzahl notwendig, um einen ordnungsgemäß arbeitenden gasdy
namischen Schmierfilm erzeugen zu können, so daß die Gleitflächen
von Laufring und Standring zuverlässig voneinander getrennt wer
den. Um auch bei niedrigeren Drehzahlen eine tragfähige Schmierung
zu gewährleisten, sind Ausführungsformen von Gleitringdichtungen
bekannt, bei denen Laufring oder Standring in der Dichtfläche Nu
ten aufweisen, die bis zum äußeren radialen Rand des Ringes rei
chen und den Aufbau eines gasdynamischen Schmierfilmes durch eine
gewisse Pumpwirkung unterstützen. Ein Beispiel für einen solchen
Dichtring findet man in US 5,441,283.
Trotz der Verwendung von Pumpnuten ist es bei den bisherigen Aus
führungsformen problematisch, daß die Gleit- oder Dichtflächen von
Standring und Laufring Mindestdrehzahlen für die Ausbildung eines
stabilen Gasfilmes benötigen, und daß das Mischreibungsgebiet beim
Anfahren und Abbremsen der Maschine, deren Welle abgedichtet wer
den soll, durchfahren werden muß, was zwangsläufig mit Verschleiß
verbunden ist.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine axiale Ring
spaltdichtung zu schaffen, die auch bei niedrigen Drehzahlen ver
schleißfrei arbeitet, so daß ein sicherer verschleißfreier Betrieb
von axialen Gleitringdichtungen auch unter erschwerten Bedingungen
und bei niedrigen Drehzahlen gewährleistet ist.
Die Lösung der Aufgabe ist bei einer gattungsgemäßen axialen Ring
spaltdichtung dadurch gekennzeichnet, daß der Standring mehrere
Bohrungen zum Aufbau eines statischen Gasschmierdrucks aufweist.
Dabei wird der statische Gasschmierdruck durch eine externe Pumpe
o.ä. erzeugt.
Besonders bevorzugt ist vorgesehen, daß eine geregelte Druckquelle
zum Aufbau und zur Steuerung und Regelung des statischen Druckes
verwendet wird. Auf diese Weise läßt sich der im Ringspalt herr
schende Druck als Regelgröße auf einen definierten Wert einstel
len. Zum Abgreifen des im Ringspalt herrschenden Drucks kann eine
Hilfsbohrung vorgesehen sein. Der statische Druck kann auch dreh
zahlabhängig gesteuert werden.
Zusätzlich zu der erfindungsgemäß vorgesehenen Möglichkeit, bei
niedrigen Drehzahlen einen statischen Gasschmierdruck zuzuleiten,
kann erfindungsgemäß vorgesehen sein, daß einer der Ringe, insbe
sondere der Laufring, zusätzlich Nuten zum Aufbau eines dynami
schen Gasschmierdruckes aufweist. Diese zusätzlichen Nuten (beson
dere Form und Anordnung) können bei höheren Drehzahlen die
Schmierfunktion allein übernehmen, so daß die statische Gasversor
gung entsprechend verringert werden kann, wenn die Anfahr- und
Abfahrvorgänge beendet sind bzw. das extrem niedrige Drehzahlge
biet verlassen wird.
Besonders bevorzugt ist vorgesehen, daß die Begrenzungskanten der
Nuten zumindest eine Sprungstelle aufweisen, um eine zusätzliche
Drucksteigerung zu bewirken.
Entsprechend dem abzudichtenden Druckgefälle werden die Nuten be
ginnend am Außenkreis oder beginnend am Innenkreis angeordnet,
wobei die Anfänge der Nuten auf der Seite des höheren Druckes lie
gen. Dabei kann vorteilhaft insbesondere vorgesehen sein, daß die
Bohrungen zur Zuleitung des statischen Gasschmierdruckes auf einem
Teilkreis mit einem Radius angeordnet sind, der entweder kleiner
ist als der radiale Mittelpunktsabstand der radial inneren Enden
der am Außenkreis beginnend angeordneten Nuten oder größer ist als
der radiale Mittelpunktsabstand der Enden der am Innenkreis begin
nenden Nuten.
Bei Anordnung der zusätzlichen Nuten zum Aufbau eines dynamischen
Gasschmierdruckes in der Dichtfläche des Standringes, kann es be
vorzugt vorgesehen sein, daß die Bohrungen zum Aufbau des stati
schen Gasschmierdruckes in den Enden der Nuten oder in der Nähe
der Nutenden innerhalb der Nuten angeordnet sind. Dadurch wird
eine sich addierende Drucksteigung von dynamisch und statisch er
zeugtem Gasschmierdruck an der Stelle erzielt, an der sich das
durch die zusätzlichen Nuten dynamisch erzeugte Druckmaximum aus
bildet.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines in der Zeichnung dar
gestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. In der Zeichnung
zeigen:
Fig. 1 einen Querschnitt durch eine erfindungsgemäße axia
le Ringspaltdichtung,
Fig. 2 eine alternative Ausführungsform mit zwei Einzel
dichtungen in spiegelbildlicher Anordnung,
Fig. 3 einen erfindungsgemäßen Standring,
Fig. 4 einen erfindungsgemäßen Laufring,
Fig. 5 eine modifizierte Ausführungsform des Laufringes
gemäß Fig. 4,
Fig. 6 eine weiter modifizierte Ausführungsform des Lauf
ringes gemäß Fig. 4,
Fig. 7 eine modifizierte Ausführungsform des Standringes
gemäß Fig. 3 mit zusätzlichen am Außenkreis begin
nenden Nuten, und
Fig. 8 eine modifizierte Ausführungsform des Standringes
gemäß Fig. 3 mit zusätzlichen am Innenkreis begin
nenden Nuten.
Fig. 1 zeigt eine erfindungsgemäße axiale Ringspaltdichtung 10
zur Abdichtung der Durchführung einer Welle 12 durch eine Gehäuse
wandung 14, die zwei Räume unterschiedlichen Drucks voneinander
trennt, beispielsweise den Innenraum eines Mischbehälters von der
Umgebungsluft. Die Welle 12 weist einen Absatz 16 für einen Halte
ring 18 mit einem erfindungsgemäßen Laufring 20 auf. Der Laufring
20 läuft mit einer Dichtfläche 22 auf einer Dichtfläche 24 eines
erfindungsgemäßen Standringes 26, wobei die beiden Dichtflächen 22
und 24 idealerweise durch einen ausreichend tragfähigen Gas
schmierfilm getrennt sein sollen. Der Standring 26 ist mittels
Befestigungsschrauben 28 an einem axial beweglichen Trägerring 30
befestigt. Ein federartig ausgebildeter Metall-Faltenbalg 32 er
zeugt eine gewisse Vorspannung, mit der der Standring 26 gegen den
Laufring 20 gedrückt wird.
Zum Erzeugen eines die Dichtflächen 22 und 24 voneinander trennen
den Gasschmierdrucks auch bei niedrigen Drehzahlen weist der
Standring 26 kalibrierte Bohrungen 34 auf.
Über eine Bohrung 36 im Trägerring 30 sowie eine Kreisringnut 35
geringer Tiefe im Standring 26 besteht so die Möglichkeit zur Zu
führung eines statischen Druckes zum Aufbau eines tragfähigen Gas
schmierfilms bei niedrigen Drehzahlen. Zur Zuleitung des Sperrme
diums mit dem entsprechenden statischen Druck dient eine Versor
gungsleitung 38, die zum Ausgleich der axialen Bewegung wendelför
mig ausgebildet ist. Das Sperrmedium wird der Versorgungsleitung 38
über eine entsprechend Bohrung 40 in der Gehäusewandung 14 und
einem Anschluß 42 zugeleitet. Am Anschluß 42 kann eine geregelte
Druckquelle angeschlossen sein, wobei der im Ringspalt zwischen
den Dichtflächen 22 und 24 herrschende Druck durch eine geeigne
te - nicht dargestellte - Hilfsbohrung abgegriffen werden kann.
Fig. 2 zeigt eine alternative Ausführungsform, bei der zwei axia
le, erfindungsgemäße Ringspaltdichtungen spiegelbildlich zueinan
der angeordnet sind.
Gleiche Bezugszeichen kennzeichnen gleiche Teile wie in Fig. 1.
An einem mittleren Widerlager 44 stützen sich zwei Faltenbälge 32
aus Metall ab, die eine gewisse federnde Wirkung entfalten und die
Standringe 26 oben und unten in Fig. 2 gegen die jeweiligen Lauf
ringe 20 drücken. Die Laufringe 20 liegen in einem oberen und ei
nem unteren Haltering 18. Der untere Haltering 18 liegt an einem
Absatz 16 an. Eine Distanzhülse 46 und ein Sprengring 48 positio
nieren oberen und unteren Haltering 18 relativ zueinander.
Im Widerlager 44 ist eine Versorgungsbohrung 49 eingebracht, durch
die das Sperrgas mit einem geregelten Druck über die Zuführung 42
zugeführt wird. Zwischen Welle 12 bzw. Distanzhülse 46 und den
Faltenbälgen 32 wird ein hohlzylinderförmiger Leitraum 50 gebil
det. Aus dem Leitraum 50 wird über die bereits in Fig. 1 be
schriebenen rechtwinklig zueinander angeordneten Versorgungsboh
rungen 36 im Trägerring 30 Druck auf die Bohrungen 34 geleitet,
die untereinander mittels einer Ringnut 35 im Standring 26 verbun
den sind.
Auf diese Weise kann ohne Verwendung einer wendelförmigen Zulei
tung, wie in Fig. 1 mit dem Bezugszeichen 38 bezeichnet und er
läutert, der notwendige statische Gasschmierdruck zu beiden Ring
spaltdichtungen 10 geleitet werden. Fig. 3 zeigt einen erfin
dungsgemäßen Standring 26 mit Blickrichtung auf die Dichtfläche.
Zu erkennen sind Bohrungen 29 zur Aufnahme der Befestigungsschrau
ben 28 sowie die kalibrierten Bohrungen 34 zur Zuführung des sta
tischen Gasschmierdrucks.
Auf der der Blickrichtung abgewandten Seite sind die Bohrungen 34
durch eine eingelassene flache Nut 35, die bis auf ihre Breite im
wesentlichen dem Teilkreis entspricht, miteinander verbunden, so
daß der - vgl. Fig. 1 - durch die rechtwinklig zueinander ange
ordneten Bohrungen 36 im Trägerring 30 zugeführte Druck auf die
Bohrungen 34 verteilt wird.
Fig. 4 zeigt eine Draufsicht auf die Dichtfläche eines Laufrings
20 mit eingelassenen Nuten 52 für den dynamischen Druckaufbau. Die
Begrenzungskanten der Nuten zur Dichtfläche hin weisen jeweils
Sprungstellen 54 auf, um einen zusätzlichen Druckaufbau zu erzeu
gen. Die Nuten 52 sind unter einem spitzen Winkel zum Umfang des
Laufringes 20 hin angeordnet, so daß die Drehrichtung vorgegeben
ist.
Die inneren Enden der am Außenring beginnenden Nuten 52 liegen auf
einem Kreis mit einem Radius rN. Erfindungsgemäß ist vorgesehen,
daß Standring 26 und Laufring 20 so gestaltet werden, daß der Ra
dius rB des Teilkreises 35, auf dem die Bohrungen 34 zur Zuführung
des statischen Gasschmierdruckes liegen, kleiner ist als der Radi
us rN, auf dem die Enden der am Außenring beginnenden Nuten 52 lie
gen.
Die Fig. 5 und 6 zeigen alternative Ausführungsformen des Lauf
ringes 20, bei dem die Sprungstellen 54 in den Begrenzungskanten
der Nuten variiert sind.
Fig. 7 zeigt eine alternative Ausführungsform eines Standringes
26, der über die erfindungsgemäßen Versorgungsbohrungen 34 zum
Aufbau eines statischen Gasschmierdruckes hinaus Nuten 52 zum Auf
bau eines dynamischen Schmierdruckes aufweist.
Auch bei dieser Ausführungsform ist der Radius rB des Teilkreises
der Bohrungen 34 kleiner gewählt als der Radius rN, der den nuten
freien Bereich des Ringes beschreibt.
Fig. 8 zeigt eine alternative Ausführungsform eines Standringes
26, der über die erfindungsgemäßen Versorgungsbohrungen 34 zum
Aufbau eines statischen Gasschmierdruckes hinaus am Innenkreis
beginnende Nuten 52 zum Aufbau eines dynamischen Schmierdruckes
aufweist.
Bei dieser Ausführungsform ist der Radius rB des Teilkreises der
Bohrungen 34 erfindungsgemäß größer gewählt als der Radius rN, der
den nutenfreien Bereich des Ringes beschreibt, da hier die Nuten
am Innenkreis beginnend angeordnet sind.
10
axiale Ringspaltdichtung
12
Welle
14
Gehäusewandung
16
Absatz
18
Haltering
20
Laufring
22
Dichtfläche
24
Dichtfläche
26
Standring
28
Befestigungsschraube
29
Bohrung
30
Trägerring
32
Metall-Faltenbalg
34
kalibrierte Düsen
36
Bohrung
38
Versorgungsleitung
40
Bohrung
42
Anschluß an geregelte Druckquelle
44
Widerlager
46
Distanzhülse
48
Sprengring
49
Versorgungsbohrung
50
hohlzylinderförmiger Leitraum
52
Nuten
54
Sprungstelle
rB
rB
Radius
rN
rN
Mittelpunktsabstand
Claims (14)
1. Axiale Ringspaltdichtung, bestehend aus mindestens einem an
einer abzudichtenden Welle (12) angeordneten Laufring (20)
mit einer im wesentlichen senkrecht zur Welle (12) verlaufen
den Dichtfläche (22), und einem gehäusefesten Standring (26)
mit einer komplementären Dichtfläche (24), dadurch gekenn
zeichnet, daß der Standring (26) mehrere Bohrungen (34) zum
Aufbau eines statischen Gasschmierdrucks aufweist.
2. Axiale Ringspaltdichtung (10) nach Anspruch 1, gekennzeichnet
durch eine geregelte Druckquelle (42) zum Aufbau und Regeln
des statischen Druckes.
3. Axiale Ringspaltdichtung nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß der im Ringspalt herrschende Druck als Regel
größe über eine Hilfsbohrung abgegriffen wird.
4. Axiale Ringspaltdichtung nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Laufring (20) oder
der Standring (26) zusätzliche Nuten (52) zum Aufbau eines
dynamischen Gasschmierdruckes aufweist.
5. Axiale Ringspaltdichtung nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Nuten (52) radial unter einem Winkel ange
ordnet sind.
6. Axiale Ringspaltdichtung nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Begrenzungskanten der Nuten (52) zumindest
eine Sprungstelle (54) aufweisen.
7. Axiale Ringspaltdichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß entsprechend dem abzudichtenden
Druckgefälle die Nuten beginnend am Außenkreis oder beginnend
am Innenkreis angeordnet sind, wobei der Anfang der Nuten
(52) auf der Seite des höheren Druckes liegt.
8. Axiale Ringspaltdichtung nach Anspruch 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Bohrungen (34) zum Aufbau eines statischen
Gasschmierdrucks auf einem Teilkreis mit einem Radius (rB)
angeordnet sind, der kleiner ist als der radiale Mittel
punktsabstand (rN) der radial inneren Enden der am Außenkreis
beginnend angeordneten Nuten (52).
9. Axiale Ringspaltdichtung nach Anspruch 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Bohrungen (34) zum Aufbau eines statischen
Gasschmierdrucks auf einem Teilkreis mit einem Radius (rB)
angeordnet sind, der größer ist als der radiale Mittelpunkts
abstand (rN) der radial äußeren Enden der am Innenkreis begin
nend angeordneten Nuten (52).
10. Axiale Ringspaltdichtung nach Anspruch 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Nuten (52) zum Aufbau eines dynamischen
Gasschmierdruckes in der Dichtfläche (22) des Laufringes (20)
angeordnet sind.
11. Axiale Ringspaltdichtung nach Anspruch 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Nuten (52) zum Aufbau eines dynamischen
Gasschmierdruckes in der Dichtfläche (24) des Standringes
(26) angeordnet sind und daß die Bohrungen (34) zum Aufbau
eines statischen Gasschmierdruckes in den Enden der Nuten
oder in der Nähe der Nutenden innerhalb der Nuten (52) ange
ordnet sind.
12. Axiale Ringspaltdichtung nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Ringspaltdichtungen
(10) gemäß einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche
spiegelbildlich zueinander angeordnet sind, und der zwischen
den beiden Einzeldichtungen verbleibende Bauraum durch ent
sprechende dichtende Wandungen (14, 32) abgeschlossen wird,
so daß gegenüber der Welle (12) ein hohlzylinderförmiger Lei
traum (50) zur Zuführung des statischen Gasschmierdruckes
entsteht.
13. Axiale Ringspaltdichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß zur Zuführung des statischen Gas
schmierdruckes zu den Bohrungen (34) im Standring (26) eine
wendelförmig ausgebildete, die Welle (12) umgebende Zuführ
leitung (38) dient.
14. Axiale Ringspaltdichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß zur Zuführung des statischen
Gasschmierdruckes zu den Bohrungen (34) im Standring (26)
durch einen konzentrisch zwischen Welle (12) und ersten Me
tall-Faltenbalg (32) angeordneten zweiten Metall-Faltenbalg
ein ringförmiger Leitraum zwischen beiden Metall-Faltenbälgen
entsteht, über den das Schmiergas von (42) zu den Bohrungen
(34) zugeführt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997127902 DE19727902A1 (de) | 1997-07-01 | 1997-07-01 | Axiale Ringspaltdichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997127902 DE19727902A1 (de) | 1997-07-01 | 1997-07-01 | Axiale Ringspaltdichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19727902A1 true DE19727902A1 (de) | 1998-10-08 |
Family
ID=7834196
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1997127902 Withdrawn DE19727902A1 (de) | 1997-07-01 | 1997-07-01 | Axiale Ringspaltdichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19727902A1 (de) |
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1997
- 1997-07-01 DE DE1997127902 patent/DE19727902A1/de not_active Withdrawn
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OAV | Applicant agreed to the publication of the unexamined application as to paragraph 31 lit. 2 z1 | ||
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8130 | Withdrawal |