DE19727115A1 - Poröse Siliciumcarbidkeramik und Verfahren zu ihrer Herstellung - Google Patents
Poröse Siliciumcarbidkeramik und Verfahren zu ihrer HerstellungInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf das Gebiet der Keramik und betrifft eine poröse
Siliciumcarbidkeramik, wie sie z. B. für Filter, Träger für Filtermaterialien, Belüfter für
aggressive Medien, Katalysatorenträger, Kühlelement, Trägermaterial für Reaktoren
oder als Formenmaterial für die keramische Formgebung, insbesondere für das
Feuchtpressen von Dachziegeln, zur Anwendung kommen kann und ein Verfahren zu
ihrer Herstellung.
Poröse Siliciumcarbidmaterialien gibt es bereits seit geraumer Zeit. Für viele
Anwendungen, vor allem in der Filtertechnik, sind Materialien mit einem hohen Anteil
offener, durchströmbarer Porosität wichtig. Siliciumcarbid ist besonders wegen seiner
hohen Härte, der hohen Temperaturstabilität, der guten Wärmeleitfähigkeit und der
ausgezeichneten Korrosionsbeständigkeit interessant.
Die meisten offenporösen Keramiken mit einstellbarer Porengröße werden aus einer
möglichst engen Kornfraktion eines feuerfesten Materials aufgebaut, welches durch
einen Binder miteinander verbunden ist. Die Porosität ergibt sich dann durch die
Zwischenräume zwischen den Körnern. Ideal wäre der Zustand, wenn eine sehr enge
Kornfraktion ohne Zugabe von Hilfsstoffen nur an den Kontaktstellen versinterbar wäre.
Meist braucht man jedoch Hilfsstoffe in unterschiedlicher Form oder Menge.
Siliciumcarbid selbst gilt als unsinterbar ohne Hilfsstoffe (E.H.P. Wecht, Applied Min.,
Vol. 11, Springer 1977; J. Kriegesmann, Keram. Z. 40 (12) 1988, 943-947; L.
Michalowsky, Neue Keramische Werkstoffe, DVG, Leipzig/Stuttgart 1994, S. 377).
Der stoffliche Aufbau von Siliciumcarbidmaterialien kann in zwei wesentlichen Gruppen
unterschieden werden: in artfremd oder arteigen gebundene Siliciumcarbidmaterialien.
Artfremd gebundene Siliciumcarbidmaterialien weisen meist eine silikatische Bindung
auf. Dies kann z. B. erreicht werden, durch eine Zugabe von 15-30 Ma.-% Ton. Die
Eigenschaften derartiger Siliciumcarbidmaterialien werden in vielen Fällen von den
Eigenschaften der Bindephase bestimmt, das heißt, daß die vielfach überlegenen
Eigenschaften des Siliciumcarbids bezüglich seiner Hochtemperatur- und
Korrosionsresistenz nur in sehr geringem Maße ausgenutzt werden können (M. Durst
u. a., Keramik in der Anwendung, Symposium der DKG, Köln 1990, S. 197-206).
Dies hat dazu geführt, daß die arteigen gebundenen Siliciumcarbidmaterialien
entwickelt worden sind, die wesentlich bessere Eigenschaften aufweisen (J.
Kriegesmann, Keram. Z. 40 (12) 1988, 943-947). Bei den arteigen gebundenen
Siliciumcarbidmaterialien (sogenanntem SSiC, RSiC, SiSiC, RBSiC) besteht eine
Bindung zwischen den Siliciumcarbidkörnern möglichst aus Siliciumcarbid selbst oder
aus einer äußerst dünnen Korngrenzenphase. Diese arteigene Bindung kann im
wesentlichen auf drei Wegen erreicht werden.
Einerseits durch die sogenannte Rekristallisation, bei der es sich um einen
Sublimations-Kondensationsprozeß handelt. Dabei wird ein Gemisch von Grob- und
Feinstkorn aus sehr reinem Siliciumcarbid auf sehr hohe Temperaturen (z. B. 2300°C)
erwärmt. Bei diesen Temperaturen sublimiert der Feinanteil und kondensiert an den
Kontaktstellen der groben Partikel (J. Kriegesmann, Keram. Z. 40 (12) 1988, 943-947).
Für eine gute Bindung und damit eine hohe Festigkeit des Materials ist immer ein
Feinstkornanteil in der Mischung notwendig. Dadurch ergibt sich bei der Formgebung
immer eine höhere Gründichte, als beim Einsatz der gröberen Körnung allein. Die
Gründichte, das heißt das Porenvolumen insgesamt, wird im Brennprozeß nicht
verändert. Aus diesem Grund ergeben sich immer nur relativ niedrige Porenvolumina,
was für die meisten Anwendungen poröser Keramiken unerwünscht ist. Verringert man
den Feinstkornanteil, so steht nicht mehr genügend Material für die eigentliche
Bindung des Korngerüstes zur Verfügung und die mechanische Festigkeit des
Materials wird gering. Die sehr hohen Temperaturen sind technisch auch relativ schwer
konstant zu halten, wodurch der ablaufende Sublimations- und Kondensationsprozeß
im Hinblick auf eine zuverlässige Einstellung der Porengröße schwierig zu steuern ist.
Es ist auch möglich, einen Sublimations-Kondensationsprozeß auszunutzen, bei dem
ausschließlich feine und sehr feine SiC-Pulver verwendet werden (PS 35 16 587).
Dabei kommt es bei sehr hohen Temperaturen < 2000°C und durch die notwendige
Einkapselung der Proben in einen wärmebeständigen Behälter zu einem starken
Kornwachstumsprozeß, der zur Ausbildung plattenförmiger Tafelkristalle mit einem
Aspektverhältnis von 3 bis 50 führt und damit einen hochporösen SiC-Körper mit hoher
Festigkeit liefert. Dabei ist immer die Anwesenheit von SiC in der β- und/oder
amorphen Modifikationen notwendig, da diese durch ihre Phasenumwandlung zur
α-Modifikation bei hohen Temperaturen den Kornwachstumsprozeß initiieren. Fördern
läßt sich dieser Prozeß auch durch die Verwendung von Additiven, da diese die
Keimbildung zur Ausbildung der großen α-Plattenkristalle fördern.
Bei diesem Verfahren ist ungünstig, daß das Wachstum der Kristallite während des
Rekristallisationsprozesses nur sehr schwer gezielt steuerbar ist, wodurch die
Erzielung einer engen, definierten Porengrößenverteilung in dem gesinterten Werkstoff
sehr erschwert wird. Außerdem ist die Verwendung von sehr feinen SiC-Pulvern,
vorzugsweise unter 0,5 µm - wie in den Ausführungsbeispielen der PS 35 16 587
benannt -, und solchen in β- und/oder amorpher Modifikation ungünstig, da die
Herstellung dieser Pulver in kostenaufwendigen Syntheseverfahren erfolgen muß.
Weiterhin ungünstig ist die Notwendigkeit der engen Kapselung bei der
Rekristallisation und die Notwendigkeit der Erzeugung sehr hoher Temperaturen.
Andererseits wird die arteigene Bindung durch eine sogenannte Reaktionsbindung
erreicht. Dabei wird zu dem Siliciumcarbidpulver Kohlenstoff und Silicium zugegeben.
Bei der Reaktion der Ausgangsstoffe miteinander wird das grobe Siliciumcarbid durch
ein sekundär gebildetes Siliciumcarbid gebunden (J. Kriegesmann, Keram. Z. 40 (12)
1988, 943-947). Das Silicium kann bei diesem Prozeß z. B. als Schmelzphase, als
Dampfphase, von außen oder aus der Mischung zugeführt werden.
Im Gegensatz zur Abscheidung des sekundären Siliciumcarbids beim Rekristallisieren
erfolgt bei der Reaktionsbindung keine selektive Abscheidung an den Kontaktstellen
des Grobkorngerüstes, so daß die Bindung und damit die Festigkeit des solchermaßen
hergestellten Materials relativ gering ist. Weiterhin kommt es auch zu einer
Verschließung des Porenraumes, wodurch das Gesamtvolumen an offener Porosität
abnimmt.
Ein Verfahren zur Erhöhung der Festigkeit wird durch eine Kombination von
Reaktionsbindung und Rekristallisation in EP 0 369 330 A2 beschrieben. Die Festigkeit
ist bei der Kombination der beiden Verfahren besser als die der einzelnen. Die
Probleme hinsichtlich der Beherrschung des Verfahrens im Hinblick auf die hohen
Temperaturen und auf das erreichbare geringe Porenvolumen bleiben aber bestehen
oder erhöhen sich auch noch gegenüber den einzelnen Verfahren.
Ein weiteres Verfahren zur Reaktionsbindung wird in DE 33 05 529 und DE 31 08 266
beschrieben. In dem sogenannten "Coat-Mix-SiC"-Verfahren werden die sonst
verwendeten Siliciumcarbidkörnungen durch ein Granulat aus einem SiC-C oder SiC-
C-Si-Gemisch ersetzt, das nach aufwendigen Zwischenbehandlungen fraktioniert zu
einem Grünkörper geformt wird, der danach reaktionsgebunden und/oder siliciert wird.
Das hat den Vorteil, daß die Reaktionsbindung nur in den Körnern selbst und an den
Kontaktstellen der Körner abläuft, wodurch die o.g. Nachteile verringert werden. Es
ergibt sich jedoch bei der Reaktionsbindung eine mindestens bimodale
Porenverteilung, da nicht nur die Zwischenräume der Granulate Porosität ausbilden,
sondern auch die Granulate selbst. Soll das verhindert werden, muß zusätzlich Silicium
von außen zugeführt (siliciert) werden, was dann zum größten Teil die gesamte
Porosität zusetzt. Die vorgeschlagene Beseitigung des Rest-Si durch Verdampfen oder
Auslaugen erhöht den ohnehin beträchtlichen Aufwand der Herstellung zusätzlich.
Oder aber die arteigene Bindung entsteht durch die Sinterung. Dabei kann bei sehr
feinem und reinem Siliciumcarbidpulver durch Zugabe von bestimmten
Additivkombinationen (B/C, Al/C) eine Sinterung durch Diffusion bei hohen
Temperaturen (ca. 2100°C) erreicht werden (J. Kriegesmann, Keram. Z., 40 (12) 1988,
943-947). Es ist auch bekannt, daß durch Zugabe von AlN/Y₂O₃ oder Al₂O₃/Y₂O₃
oder Al₂O₃/Selten-Erd-Element-Oxide ein flüssigphasenunterstütztes Sintern bei ca.
1950°C erreicht werden kann (F.K. van Dÿen u. a.; J. Europ. Ceram. Soc. 16 (1996)
413-420).
In beiden Fällen ist aber ein sehr feines SiC-Pulver notwendig und der Sinterprozeß ist
mit einer hohen Volumenschwindung gekoppelt. Als Anforderungen an die SiC-Pulver
werden bezüglich der Kornfeinheit Korngrößen von < 1 µm bzw. spezifischen
Oberflächen < 5 m²/g gestellt (J. Kriegesmann, Keram. Z. 40 (12) 1988, 943-947; F.K.
van Dÿen u. a., J. Europ. Ceram. Soc. 16 (1996) 413-420).
Nach dem DE 37 36 660 ist ein Verfahren bekannt, bei dem Granulate aus Feinstkorn-
SiC gefertigt werden, diese mit Binder verfestigt, fraktioniert und daraus hergestellte
Formkörper gesintert werden. Die Porosität wird dann durch die Hohlräume zwischen
den Granulaten gebildet, während die Granulate selbst im Inneren dicht gesintert sind.
Nachteilig ist dabei allerdings der hohe Aufwand zur Herstellung des Materials und die
hohen Kosten für das Feinstkorn-SiC.
Weiterhin ist es möglich, Porosität in SiC-Keramik derart zu erzeugen, daß sogenannte
Platzhalter benutzt werden. Dabei handelt es sich zumeist um Zumischungen von
Pulvern, die durch eine Temperaturbehandlung verbrennen oder verdampfen, wodurch
in der nachfolgend oder gleichzeitig gesinterten Keramik Hohlräume verbleiben, die
während der Sinterung durch Volumenschwindung des Matrixmateriales nicht mehr
geschlossen werden. Durch die Auswahl der Größe der Ausbrennpartikel kann die
Porengröße gesteuert werden, ebenso durch die Zugabemenge das
Gesamtporenvolumen (DE 37 36 660).
Bei alleiniger Anwendung dieses Verfahrens ist es aber nachteilig, daß hauptsächlich
geschlossene Porosität entsteht. Erst bei sehr hohen Anteilen an Ausbrennstoffen
ergibt sich eine durchgängige, durchströmbare Porosität. Problematisch ist, daß das
thermische Austreiben der Ausbrennstoffe zu einer starken Destabilisierung des
Formkörpers führt, vor allem bei hohen Anteilen an Ausbrennstoffen.
Verfahrenstechnisch ist die Beherrschung der anfallenden Abgase ebenfalls schwierig
und kostenaufwendig.
Hinsichtlich der Porengrößenverteilung in den porösen SiC-Keramiken wird generell
eine enge Porengrößenverteilung angestrebt (Hsieh, H.P., Inorganic Membranes,
AlChE Symp Ser., No. 261, Vol. 84 Am. Inst. Chem. Engr. 1 (1988)). Konkrete
Angaben über den Verlauf einer Porengrößenverteilung einer Aluminiumoxid-Membran
sind darin vorhanden und stellen ein Beispiel für die allgemein angestrebte enge
Porengrößenverteilung dar.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine poröse Siliciumcarbidkeramik mit einem
hohen Anteil an SiC und mit erhöhter Festigkeit anzugeben, deren Porenvolumen
hoch, deren Porengröße einstellbar und die mit einem einfachen Verfahren bei relativ
niedrigen Temperaturen herstellbar ist.
Die Aufgabe wird durch die in den Ansprüchen angegebene Erfindung gelöst.
Erfindungsgemäß sind bei der porösen Siliciumcarbidkeramik mit einem hohen SiC-Anteil
< 90% die SiC-Körner mit einem Aspektverhältnis « 3 durch SiC und in geringen
Mengen durch dünne Al-haltige und Selten-Erd-Elemente-haltige Korngrenzenphasen
miteinander fest verbunden. Die erfindungsgemäße Keramik weist eine hohe offene
Porosität zwischen 20 und 65% auf und besitzt eine enge Porengrößenverteilung,
deren mittlere Porengröße auf einen Wert zwischen 0,5 µm und 1 mm eingestellt ist.
Vorteilhafterweise ist bei der erfindungsgemäßen porösen Siliciumcarbidkeramik der
SiC-Anteil < 95%.
Weiterhin vorteilhafterweise weist die erfindungsgemäße poröse Siliciumcarbidkeramik
eine offene Porosität zwischen 35 und 45% auf.
Zweckmäßigerweise besitzt die erfindungsgemäße poröse Siliciumcarbidkeramik eine
mittlere Porengröße zwischen 1 µm und 200 µm.
Entsprechend einer vorteilhaften Variante der erfindungsgemäßen porösen
Siliciumcarbidkeramik besteht die erfindungsgemäße poröse Siliciumcarbidkeramik aus
zwei oder mehr Schichten unterschiedlicher mittlerer Porengröße und Porosität.
Weiterhin wird erfindungsgemäß eine poröse Siliciumcarbidkeramik mit einem hohen
SiC-Anteil < 90% hergestellt, indem ein SiC-Pulver mit d₅₀ 10 µm mit 1 -10 Ma.-%
Sinteradditiven mit einer Korngröße von 5 µm gemischt werden, dadurch
gekennzeichnet, daß das SiC-Pulver mit einem d₅₀-Wert von 1 µm bis 3 mm mit Al- und
Selten-Erd-Elemente-haltigen Sinteradditiven gemischt wird, wobei der Anteil an den
Al-haltigen Sinteradditiven in der Sinteradditivmischung 20-95 Mol-% beträgt und
diese Mischung nach der Formgebung mit bekannten Formgebungshilfsmitteln und
deren Entbinderung entweder bekanntermaßen unter inerter Atmosphäre bei
Temperaturen von 1600-2300°C oder im Vakuum bei Temperaturen von 1600-2300°C
oder unter Luft oder in einer sauerstoffhaltigen Atmosphäre bei Temperaturen von
1200-1500°C gesintert wird.
Vorteilhafterweise wird ein SiC-Pulver mit einem d₅₀-Wert von 2-500 µm eingesetzt.
Ebenfalls vorteilhafterweise wird ein SiC-Pulver mit einem d₅₀-Wert von 20 µm-1 mm
eingesetzt.
Entsprechend einer vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens
wird das SiC-Pulver in der α- oder β-Modifikation oder als Mischung aus beiden
Modifikationen eingesetzt.
Besondere Vorteile ergeben sich, wenn als SiC-Pulver eine Schleifmittelkörnung
eingesetzt wird.
Eine Variante des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht darin, daß 2,5-6 Ma.-% Al-
und Selten-Erd-Elemente-haltige Sinteradditive eingesetzt werden.
Zweckmäßigerweise wird ein Selten-Erd-Elemente-haltiges Sinteradditiv eingesetzt,
das aus mindestens einer der Verbindungen der Elemente Sc, Y, La, Ce, Pr, Sm, Eu,
Gd, Tb, Dy, Ho, Er, Tm, Yb, Nd und Lu besteht.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht darin, daß
ein Selten-Erd-Elemente-haltiges Sinteradditiv eingesetzt wird, das aus einer
Yttrium-Verbindung besteht.
Und besondere Vorteile ergeben sich, wenn als Selten-Erd-Elemente-haltiges
Sinteradditiv Yttriumoxid eingesetzt wird.
Eine weitere Variante des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht darin, daß der Anteil
an Al-haltigen Sinteradditiven in der Sinteradditivmischung 50-90 Mol-% beträgt.
Dabei ist es zweckmäßig, wenn als Al-haltiges Sinteradditiv Aluminiumnitrid oder
Aluminiumoxid eingesetzt wird.
Vorteile ergeben sich auch, wenn die Sinteradditive mit einer Korngröße von < 1 µm
eingesetzt werden.
Gemäß einer zweckmäßigen Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird
bei einer Temperatur im Bereich von 1800-2000°C unter Stickstoff- oder
Argon-Atmosphäre gesintert.
Weiterhin von Vorteil ist es, wenn die Sinterung unter Luft oder sauerstoffhaltiger
Atmosphäre bei einer Temperatur von 1300-1450°C durchgeführt wird.
Besondere Vorteile ergeben sich bei dem erfindungsgemäßen Verfahren dadurch, daß
durch Auswahl der Korngröße und Fraktionierung des SiC-Pulvers die Porengröße,
Porenanzahl und Porengrößenverteilung steuerbar wird. Besonders günstig ist es,
wenn als SiC-Pulver die in der Schleifmittelindustrie verwendeten eng fraktionierten
SiC-Pulver verwendet werden.
Durch die erfindungsgemäße Lösung wird es möglich, einen porösen Siliciumcarbid-Werkstoff
herzustellen, der zum größten Teil aus SiC besteht und daher fast
vollständig die hervorragenden Eigenschaften des SiC aufweist.
Das Porenvolumen und die Porengröße lassen sich durch die Wahl der
Ausgangskörnung einstellen. Es sind keine Feinstpulveranteile im Ausgangspulver
oder bestimmte Pulvermischungen für das Ausgangspulver erforderlich. Die Porosität
ist hauptsächlich offene Porosität. Die Porosität und die Porengröße werden durch die
Sinterung nur wenig verändert. Auch verändert sich die Morphologie der im
Ausgangspulver enthaltenen SiC-Körner nur wenig oder gar nicht. Dies ist darauf
zurückzuführen, daß die SiC-Körner bei dem erfindungsgemäßen Verfahren im
wesentlichen nicht umgewandelt werden. Dies ist besonders vorteilhaft für die gezielte
Steuerung einer gewünschten Porengröße, Porenanzahl und Porengrößenverteilung.
Die Sinterung ist technisch einfacher und läuft vorteilhafterweise bei relativ niedrigen
Temperaturen ab.
Es hat sich überraschenderweise auch gezeigt, daß jede Modifikation des SiC-Pulvers
oder beliebige Mischungen aus α-, β- oder amorphen Modifikationen verwendet
werden können. Für die praktische Umsetzung ist es besonders vorteilhaft, daß auch
SiC-Pulver ausschließlich in der α-Form als Ausgangsstoff verwendet werden kann.
Bei der vorliegenden Erfindung wurde überraschenderweise an einer eng fraktionierten
Schleifmittelkörnung F500 mit einer mittleren Korngröße von 12 µm gefunden, daß sich
dieses üblicherweise als nicht selbstbindungsfähig geltende relativ grobe SiC-Pulver
doch in einem Sintervorgang binden läßt. Bei erfindungsgemäßer Verwendung der
Sinteradditivmischung kommt es zu einem SiC-Materialtransport in Richtung der
Kontaktstellen der Körner, was zu einer festen Verbindung der Körner an deren
Kontaktstellen führt, ohne daß eine Schwindung eintritt. Dadurch bleiben die bei der
Formgebung eingestellten Porenräume zwischen den SiC-Partikeln erhalten. Es
werden nur sehr geringe Mengen an einer Sinteradditivmischung benutzt, die nach der
Sinterung auch nur an wenigen Stellen in Form äußerst dünner Korngrenzenphasen
vorliegen. Es handelt sich also nicht um eine Variante der artfremden Bindung,
sondern um einen flüssigphasenunterstützten Bindungsprozeß, der an den
Kontaktstellen der Körner in der überwiegenden Mehrheit zu einer arteigenen SiC-SiC-Bindung
führt. Es handelt sich auch nicht um einen Sublimations-Kondensations-
Mechanismus, wie beim RSiC, da hierfür die Temperaturen zu niedrig sind. Es ist auch
nicht die Anwesenheit von submikronen SiC-Partikeln notwendig, wie im Fall der SSiC-
und LPS-SiC-Sinterung. Die Bindung der SiC-Körner unter Ausbildung poröser SiC-
Keramik wurde auch an anderen groben Körnungen gefunden. Als gröbere Körnungen
können Pulver bis etwa 3 mm mittlere Kornweite verwendet werden. Bei noch gröberen
Pulvern wird die Festigkeit der daraus hergestellten Keramik durch die Verringerung
der versinterten Kontaktstellen zu gering. Die Verwendung von feineren Körnungen < 1 µm
führt zu den bekannten Volumenschwindungen und zur Ausbildung einer dichten
Keramik bzw. von Keramik mit einem Restgehalt an größtenteils geschlossener
Porosität.
Die vorteilhafterweise verwendeten Schleifmittelkörnungen sind eng fraktioniert
entsprechend FEPA-Norm 42-D-1984 und ergeben Volumina offener Porosität
zwischen 35 und 50%. Bei noch engerer Fraktionierung lassen sich Porenvolumina bis
zu 65% erreichen.
Bei breiteren Korngrößenverteilungen nimmt der Anteil an offener Porosität ab. Die
Anwendung solcher Pulver kann dann sinnvoll sein, wenn höhere Festigkeiten der
porösen Keramik notwendig sind, da hierbei die Anzahl der versinterten Kontaktstellen
erhöht wird. Jedoch führt eine zu breite Korngrößenverteilung zu einer meist
unerwünschten Verringerung des offenen Porenvolumens, so daß für die meisten
Anwendungen von poröser Keramik offene Porositäten von < 20% nicht mehr
vorteilhaft sind.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß je geringer die Korngröße der
verwendeten Al- und Selten-Erd-Elemente-haltigen Sinteradditive ist, um so geringer
kann die Sintertemperatur gewählt werden.
Im folgenden wird die Erfindung an mehreren Ausführungsbeispielen erläutert.
Aus 5000 g SiC-Schleifmittel F500 (d₅₀ ca. 12 µm) wird mit 7,5 l Wasser ein
keramischer Schlicker hergestellt. Zu diesem Schlicker werden 200 g einer
vorgemahlenen Mischung aus 80 Mol.-% Al₂O₃ und 20 Mol.-% Y₂O₃ mit einer
Korngröße von d₅₀ ca. 0,8 µm zugegeben. Anschließend wird dieser Schlicker unter
Rühren getrocknet. Die getrocknete Pulvermischung wird dann in 200 g einer 2%igen
wäßrigen Methylcelluloselösung in einem Doppelwellenkneter zu einer kaltplastischen
Masse verarbeitet. Diese kaltplastische Masse wird durch Extrudieren in einem
Doppelwellenextruder zu Rohren mit einem da = 10 mm und di = 7 mm geformt. Diese
Grünkörper werden danach bei 450°C an Luft entbindet und anschließend bei 1875°C
unter Argonatmosphäre gesintert.
Eine derart hergestellte poröse Siliciumcarbidkeramik besteh wie das Ausgangspulver
aus Siliciumcarbidkörnern mit einem Aspektverhältnis von 1 bis < 3 und hat einen
Anteil an offener Porosität von 50%. Die mittels Quecksilberporosimetrie bestimmte
Porengröße liegt eng verteilt bei 8 µm. Die Biegebruchfestigkeit von analog
hergestellten, trockengepreßten Prüfstäben 4 × 5 × 50 mm liegt bei 80 MPa.
Ein entsprechend Beispiel 1 zusammengesetzter keramischer Schlicker mit den
Zugaben an Al₂O₃ und Y₂O₃ wird unter Rühren auf einen Feststoffgehalt von 75%
zurückgetrocknet und in eine Gipsform gegossen. Nach der Bildung eines 1 mm
starken Scherbens wird der überflüssige Schlicker durch Ausgießen entfernt. Danach
wird mit einem gröberen SiC-Pulver mit einer mittleren Korngröße von ca. 100 µm ein
keramischer Schlicker entsprechend Beispiel 1 mit den genannten Zugaben in die
Gipsform mit dem Scherben gegossen. Nach der Bildung eines Scherbens von etwa 15
mm wird der überschüssige Schlicker entfernt. Der so entstandene zweischichtige
Scherben wird getrocknet, aus der Gipsform entfernt und anschließend unter
Stickstoffatmosphäre bei 2100°C gesintert.
Der so hergestellte poröse Siliciumcarbidformkörper besteht aus zwei miteinander fest
versinterten Schichten aus einer grobporösen SiC-Keramik mit einer offenen Porosität
von 35% und einer mittleren Porengröße von 30 µm und aus einer dünnen,
feinporösen Schicht mit einer offenen Porosität von 40% und einer mittleren
Porengröße von 7 µm.
Aus 1 kg eines Schleifmittelpulvers F120 (d₅₀ ca. 100 µm) wird mit 1,5 l Wasser ein
keramischer Schlicker hergestellt. Diesem Schlicker werden 100 g einer
vorgemahlenen Mischung aus 80 Mol.-% Al₂O₃ und 20 Mol.-% Y₂O₃ mit einer
Korngröße von d₅₀ = 0,8 µm zugegeben. Weiterhin werden 50 g Polyvinylalkohol als
Preßhilfsmittel zugegeben. Aus diesem Schlicker wird durch Rücktrocknen und
Siebung ein rieselfähiges Granulat hergestellt. Aus diesem Granulat werden durch
uniaxiales Pressen mit 60 MPa Prüfstäbe 6 × 8 × 60 mm erzeugt. Anschließend werden
die Prüfstäbe bei 1400°C unter Luft gesintert. Die derart hergestellte poröse
Siliciumcarbidkeramik hat einen Anteil an offener Porosität von 35%. Die mittels
Quecksilberporosimetrie bestimmte Porengröße liegt eng verteilt bei 30 µm. Die
Biegebruchfestigkeit der Proben liegt bei 40 MPa.
Aus 1 kg eines Schleifmittelpulvers F20 (d₅₀ ca. 1 mm) wird mit 1,3 l Wasser ein
keramischer Schlicker hergestellt. Diesem Schlicker werden 50 g AlN und 30 g La₂O₃ in
Form einer vorgemahlenen Mischung mit einer Korngröße von d₅₀ ca. 1 µm zugegeben.
Weiterhin werden 50 g Polyvinylalkohol als Preßhilfsmittel zugegeben. Aus diesem
Schlicker wird durch Rücktrocknen und Siebung ein rieselfähiges Granulat hergestellt.
Aus diesem Granulat werden durch uniaxiales Pressen mit 150 MPa Preßdruck
Scheiben mit einem Durchmesser von 60 mm und einer Dicke von 10 mm erzeugt.
Diese Körper werden danach bei 450°C unter Luft entbindert und anschließend
werden die Scheiben bei 1900°C unter Vakuum gesintert.
Die derart hergestellte poröse Siliciumcarbidkeramik besteht aus SiC-Körnern mit
einem Aspektverhältnis von 1 bis 1,5 und besitzt einen Anteil an offener Porosität von
35%. Die Porengröße liegt eng verteilt bei 350 µm. Die Biegebruchfestigkeit liegt bei
30 MPa.
Claims (18)
1. Poröse Siliciumcarbidkeramik mit einem hohen SiC-Anteil < 90%, bei der die
SiC-Körner mit einem Aspektverhältnis « 3 durch SiC und in geringen Mengen durch dünne
Al-haltige und Selten-Erd-Elemente-haltige Korngrenzenphasen miteinander fest
verbunden sind, die eine hohe offene Porosität zwischen 20 und 65% aufweist und
eine enge Porengrößenverteilung besitzt, deren mittlere Porengröße auf einen Wert
zwischen 0,5 µm und 1 mm eingestellt ist.
2. Poröse Siliciumcarbidkeramik nach Anspruch 1, bei der der SiC-Anteil < 95% ist.
3. Poröse Siliciumcarbidkeramik nach Anspruch 1, die eine offene Porosität zwischen
35 und 45% aufweist.
4. Poröse Siliciumcarbidkeramik nach Anspruch 1, die eine mittlere Porengröße
zwischen 1 µm und 200 µm besitzt.
5. Poröse Siliciumcarbidkeramik nach Anspruch 1, die aus zwei oder mehr Schichten
unterschiedlicher mittlerer Porengröße und Porosität besteht.
6. Verfahren zur Herstellung von porösen Siliciumcarbidkeramiken mit einem hohen
SiC-Anteil < 90%, bei dem ein SiC-Pulver mit d₅₀ < 10 µm mit 1-10 Ma.-%
Sinteradditiven mit einer Korngröße von < 5 µm gemischt werden, dadurch
gekennzeichnet, daß das SiC-Pulver mit einem d₅₀-Wert von 1 µm bis 3 mm mit Al- und
Selten-Erd-Elemente-haltigen Sinteradditiven gemischt wird, wobei der Anteil an den
Al-haltigen Sinteradditiven in der Sinteradditivmischung 20-95 Mol.-% beträgt und
diese Mischung nach der Formgebung mit bekannten Formgebungshilfsmitteln und
deren Entbinderung entweder bekanntermaßen unter inerter Atmosphäre bei
Temperaturen von 1600-2300°C oder im Vakuum bei Temperaturen von 1600-2300°C
oder unter Luft oder in einer sauerstoffhaltigen Atmosphäre bei Temperaturen von
1200-1500°C gesintert wird.
7. Verfahren nach Anspruch 6, bei dem ein SiC-Pulver mit einem d₅₀-Wert von 2-500 µm
eingesetzt wird.
8. Verfahren nach Anspruch 6, bei dem ein SiC-Pulver mit einem d₅₀-Wert von
20 µm-1 mm eingesetzt wird.
9 Verfahren nach Anspruch 6, bei dem das SiC-Pulver in der α- oder β-Modifikation
oder als Mischung aus beiden Modifikationen eingesetzt wird.
10. Verfahren nach Anspruch 6, bei dem als SiC-Pulver eine Schleifmittelkörnung
eingesetzt wird.
11. Verfahren nach Anspruch 6, bei dem 2,5-6 Ma.-% Al- und Selten-Erd-Elemente-
haltige Sinteradditive eingesetzt werden.
12. Verfahren nach Anspruch 6, bei dem ein Selten-Erd-Elemente-haltiges Sinteradditiv
eingesetzt wird, das aus mindestens einer der Verbindungen der Elemente Sc, Y, La,
Ce, Pr, Sm, Eu, Gd, Tb, Dy, Ho, Er, Tm, Yb, Nd und Lu besteht.
13. Verfahren nach Anspruch 11, bei dem ein Selten-Erd-Elemente-haltiges
Sinteradditiv eingesetzt wird, das aus einer Yttrium-Verbindung besteht.
14. Verfahren nach Anspruch 12, bei dem als Selten-Erd-Elemente-haltiges
Sinteradditiv Yttriumoxid eingesetzt wird.
15. Verfahren nach Anspruch 6, bei dem der Anteil an Al-haltigen Sinteradditiven in der
Sinteradditivmischung 50-90 Mol-% beträgt.
16. Verfahren nach Anspruch 6, bei dem als Al-haltiges Sinteradditiv Aluminiumnitrid
oder Aluminiumoxid eingesetzt wird.
17. Verfahren nach Anspruch 6, bei dem die Sinteradditive mit einer Korngröße von < 1 µm
eingesetzt werden.
18. Verfahren nach Anspruch 6, bei dem die Sinterung unter Luft oder
sauerstoffhaltiger Atmosphäre bei einer Temperatur von 1300-1450°C durchgeführt
wird.
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