DE19727036A1 - System und Verfahren zur Leistungsmessung von Anwendungen mittels Nachrichten - Google Patents
System und Verfahren zur Leistungsmessung von Anwendungen mittels NachrichtenInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung beschreibt ein Verfahren zur
Leistungsmessung von Verarbeitungsschritten von Programmen
bzw. Teilen von Programmen mittels Nachrichten, insbesondere
von Anwendungsprogrammen, die auf mehreren Rechnern verteilt
angeordnet sind.
Bei verteilten Anwendungen laufen Programmteile auf mehreren,
normalerweise unterschiedlichen Rechnern. Sie kommunizieren
untereinander, indem sie sich Nachrichten über ein oder
mehrere Netzwerke zusenden.
Die Ermittlung der Gesamtantwortzeit (end-to-end response
time) von Transaktionen einer verteilten Anwendung und
insbesondere die Auswertung von großen Antwortzeiten ist sehr
schwierig.
Die Ermittlung und Auswertung der Gesamtantwortzeit einer
Transaktion einer verteilten Anwendung ist unter folgenden
Punkten notwendig:
Während der Entwicklung der Anwendung will man frühzeitig
Leistungsengpässe erkennen und durch Entwurfsverbesserungen
beseitigen.
Während der Installation einer verteilten Anwendung treten oft
Leistungsprobleme auf. Diese hängen damit zusammen, daß die
örtliche Konfiguration von Hard- und Software mit dem neuen
Produkt noch nicht getestet worden ist. In solchen Fällen ist
es für den Kunden sehr schwierig, einem der beteiligten
Produkte einen Fehler zuzuweisen.
Nach der erfolgreichen Inbetriebnahme einer verteilten
Anwendung will man die Gesamtantwortzeiten von Transaktionen
messen und auswerten. Dies ist notwendig, um die Verfügbarkeit
der Anwendung für den Benutzer sicherstellen zu können.
Weiterhin möchte man bei Überschreitung eines vorgegebenen
Grenzwertes die Gesamtantwortzeit in ihre Bestandteile
zergliedern, um die Ursache der Störung zu erkennen.
Die Ermittlung der Gesamtantwortzeit von Transaktionen in
verteilten Anwendungen ist technisch notwendig.
Derzeit gibt es verschiedene Verfahren zur Bestimmung der
Gesamtantwortzeit.
Eines der Verfahren zur Ermittlung der Gesamtantwortzeit geht
von der Idee aus, Anwendungsteile so zu instrumentieren, daß
sie den Beginn und das Ende von Transaktionen (oder
Transaktionsteile) an einen außerhalb der Anwendung laufenden
Agenten melden können. Der Agent sorgt dafür, daß die Daten
zentral zusammengeführt und ausgewertet werden. Bei diesem
Verfahren können die zu einem Transaktionsaufruf gehörenden
Messungen von Transaktionsteilen nicht korreliert, d. h. man
kann nicht erkennen, welche Meßwerte zu einem speziellen
Transaktionsaufruf gehören. Um Korrelationen zu ermöglichen,
muß bei diesem Verfahren eine global eindeutige Kennung des
Transaktionsaufrufs eingeführt werden. Ein solches erweitertes
Verfahren ist technisch komplex, weil der Agent außerhalb der
Anwendungslogik ist und deshalb global eindeutige Kennungen
notwendig sind. Da alle Meßwerte zur Auswertung an einer
zentralen Stelle gesammelt werden müssen, ist das Auffinden
von zusammengehörigen Werten aus einer großen Anzahl von
Meßwerten sehr aufwendig.
Desweiteren gibt es aufwendige Hardwaremonitore mit
gemeinsamer elektronischer Uhr, mit denen man Systemaufrufe in
mehreren Rechnern überwachen kann. Hardwaremonitore sind teuer
und die Instrumentierung ist sehr aufwendig. Ein Nachteil von
Hardwaremonitoren liegt darin, daß sie keine Daten auf
Anwendungsebene liefern können. So können Aufrufe von
Betriebssystemdiensten gezählt und gemessen werden, aber die
Zuordnung der Transaktion zu einer Anwendung ist schwierig.
Weiterhin können nur Rechner mit gleichartiger Architektur
überwacht werden. Dies ist bei verteilten Anwendungen oft
nicht gegeben, weil sich Server und Client üblicherweise
unterscheiden.
Im übrigen gibt es sogenannte Profiler, mit denen man
feststellen kann, welche Programmteile wie oft auf einem
Rechner durchlaufen sind bzw. wieviel Zeit in welchen
Programmteilen verbracht wurde. Es ist aber nicht möglich,
zusammenhängende Informationen von Transaktionsteilen zu
bekommen, die auf verschiedenen Rechnern laufen.
Alle vorgenannten Verfahren gehen davon aus, daß die Anwendung
von außen gemessen wird, d. h. daß die Anwendungslogik und
Instrumentierung vollkommen getrennt oder weitestgehend
getrennt sind.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren
vorzuschlagen, das es erlaubt, gemeinsam mit den
Anwendungsdaten die Leistungsdaten von Transaktionen zu
gewinnen, so daß sie leicht zu berichten sind und daß eine
Analyse der Gesamtantwortzeit sehr einfach wird.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1, 12 oder
15 gelöst. Weitere vorteilhafte Ausführungsformen sind in den
Unteransprüchen niedergelegt.
Die Vorteile des erfindungsgemäßen Verfahrens liegen darin,
daß durch die integrierte Verarbeitung der Anwendungsdaten und
der Leistungsdaten, die einen Transaktionsaufruf beschreiben,
in einer Antwortnachricht zusammengefaßt. Alle Daten sind an
einer Stelle und-zur gleichen Zeit verfügbar.
Da die zu einem Transaktionsaufruf gehörenden Meßdaten in
einer Antwortnachricht zusammengefaßt sind, sind auch die
unterschiedlich genommenen Transaktionspfade erkennbar und
auswertbar. Das Verfahren kann sowohl zur Analyse von
Entwurfs- und Installationsproblemen als auch zur
Sicherstellung der Verfügbarkeit von Anwendungen eingesetzt
werden.
Das erfindungsgemäße Verfahren wird an Hand eines bevorzugten
Ausführungsbeispiels und anhand von Zeichnungen erläutert,
wobei
Fig. 1 eine Client-Server Architektur zeigt, in dem das
erfindungsgemäße Verfahren zur Bestimmung der
Leistungsdaten eines Transaktionsaufrufs in einer
verteilten Anwendung eingesetzt wird,
Fig. 2A das erfindungsgemäße Verfahren am Beispiel einer
verteilten Anwendung in einer Client-Server
Architektur zeigt,
Fig. 2B den Aufbau der erfindungsgemäßen Zeitmarke zeigt.
Bei verteilten Anwendungen laufen Programmteile auf mehreren
Rechnern. Als Beispiele für verteilte Anwendungen sind
Bankenprogramme, Flugbuchungsprogramme oder Datenbankprogramme
zu nennen. Von besonderer Bedeutung ist die Einhaltung von
Antwortzeiten in verteilten Netzen, da die Einhaltung
bestimmter Antwortzeiten, Gegegenstand der Vereinbarung
zwischen Datenverarbeitungsanbieter und Anwender ist.
Fig. 1 zeigt ein einfache verteilte Anwendung, bestehend aus
einem Client-Programm auf einem Arbeitsplatzrechner der über
ein Netzwerk mit dem Server-Programm auf einem anderen Rechner
verbunden ist. Das Client-Programm sendet Anfragen (requests)
an das Server-Programm und erhält Antworten (responses).
Anfragen und Antworten fallen unter den Begriff Nachricht.
Die Gesamtantwortzeit vom Erstellen einer Anfrage bis zum
Empfang des Resultats kann durch den Vergleich von zwei
Zeitmessungen im Client-Programm ermittelt werden. Die
Zeitdauer von einzelnen Verarbeitungsschritten der
Anfrage/Antwort kann auf diese Weise jedoch nicht ermittelt
werden.
Fig. 2A zeigt die einzelnen Verarbeitungsschritte bei der
Durchführung einer Anfrage in einem verteilten Netz. Als
Beispiel kann die Anfrage auf Auszahlung eines bestimmten
Geldbetrages von einem Geldautomaten angeführt werden. Diese
Anfrage kann beispielsweise, wie Fig. 2A zeigt, folgende
Verarbeitungsschritte auslösen:
- 1. Anfrage wird vom Client erstellt (z. B. Auszahlung von Geld)
- 2. Anfrage geht ans Netzwerk
- 3. Anfrage wird vom Server dekodiert
- 4. Anfrage wird vom Server geprüft (z. B. ist das Konto gedeckt.
- 5. Antwort wird vom Server erstellt (z. B. zahle den gewünschten Betrag)
- 6. Antwort geht vom Netzwerk zum Client
- 7. Antwort wird vom Client dekodiert
- 8. Antwort wird vom Client analysiert
- 9. Antwort wird ausgeführt (Auszahlung des Geldbetrages wird durchgeführt).
Das erfindungsgemäße Verfahren ordnet jeder Nachricht
(Anfrage/Antwort) seinen Bereich für Einträge von Zeitmarken
(Zeitmarkenbereich) zu, siehe Fig. 2B. Da die Nachricht
(Anfrage/Antwort), wie Fig. 2A zeigt, mehrere
Verarbeitungsschritte durchläuft, erhält die Nachricht nach
jedem frei definierbaren Anfang und Ende eines
Verarbeitungsschrittes eine Zeitmarke (Z1, Z2, Z3 usw). Wie in
Fig. 2A dargestellt, enthält die Nachricht, z. B. "Zahle mir
einen Betrag von 300 DM", 9 Zeitmarkeneinträge bis zur
Auszahlung des gewünschten Betrages. Aus dieses 9
Zeiteinträgen läßt sich schnell die Gesamtantwortzeit der
jeweiligen Nachricht ermitteln oder die Zeitdauer der
einzelnen Verarbeitungsschritte feststellen. Die einzelnen
Verarbeitungsschritte können vom Benutzer frei definiert
werden. In der Regel wird der Verarbeitungsschritt durch
Übergänge von Programmteilen, Programmfunktionen oder sonst
definierbaren Schnittstellen definiert sein.
Fig. 2B zeigt den prinzipiellen Aufbau einer Nachricht mit dem
Bereich für Zeiteinträge am Beispiel einer Abbuchungsanfrage
einer Bankenanwendung.
Die Anfrage besteht aus Anfrage-Transaktionsdaten, wie z. B.
gewünschter Abbuchungsbetrag, Kontonummer, Bankleitzahl,
Geheimzahl und dem Zeitmarkenbereich. Der Zeitmarkenbereich
enthält die jeweiligen Zeitmarken, die durch die jeweiligen
Verarbeitungsschritte hinterlassen werden.
Jede Zeitmarke besteht vorzugsweise aus:
- 1. einer Beschreibung mit
- Kennung des Rechners (Client/Server - C/S)
- einer im Client eindeutigen Kennung der Nachricht (Anfrage/Antwort - z. B. 1267)
- einen den Verarbeitungsschritt beschreibenden Teil (z. B. In Warteschlange) - 2. einen Wert der Rechner-Systemzeit
Beispiel einer Zeitmarke des Verarbeitungsschrittes "Anfrage
erstellen":
C "00001267" Anfrage erstellen "12 : 00 : 02.100"
C "00001267" Anfrage erstellen "12 : 00 : 02.100"
- - C steht für die Kennung des Rechners - hier Client
- - 00001267 steht für die Kennung einer bestimmte Anfrage
- - Anfrage erstellen - beschreibt den konkreten Verarbeitungsschritt
- - 12 : 00 : 02.100 steht für die Zeit der Anfrage
Bei Beginn und Ende eines jeden Verabreitungsschrittes kann
eine solche Zeitmarke in die Nachricht (Anfrage/Antwort)
geschrieben werden.
Der Ablauf in Fig. 2A kann daher wie folgt beschrieben werden:
- 1. Das Client-Programm schreibt Zeitmarken in die Nachricht (Anfrage/Antwort).
- 2. Nachdem die Anfrage über das Netzwerk zum Rechner des Servers übertragen wurde, schreibt das Server-Programm weitere Zeitmarken in die Anfrage.
- 3. Der Server erstellt eine Antwort und überträgt die existierenden Zeitmarken aus der Anfrage in die Antwort.
- 4. Während der Verarbeitung der Antwort werden weitere Zeitmarken eingetragen.
- 5. Nachdem die Antwort über das Netzwerk zum Rechner des Client übertragen wurde, schreibt das Client-Programm die letzten Zeitmarken in die Antwort.
- 6. Bevor die Antwort gelöscht wird, werden die Zeitmarken zur späteren Auswertung in eine Datei geschrieben.
Die Datei enthält nach einem solchen Verarbeitung der
Nachricht (Anfrage und Antwort) beispielsweise folgende
Einträge:
Die Auswertung der Zeitmarken erfolgt auf der Basis der
Kennungen der jeweiligen Anfrage. Es werden alle Zeitmarken
derselben Kennung der jeweiligen Anfrage wie folgt
ausgewertet:
- 1. Zwischen den Werten der jeweiligen Verarbeitungsschritte einer Anfrage werden Differenzen ermittelt. So wird die Ausführungszeit für den jeweiligen Verarbeitungsschritt ermittelt. Im diesem Zusammenhang wird darauf hingewiesen, daß es im allgemeinen nicht möglich ist, Werte der Systemzeit verschiedener Rechner miteinander zu vergleichen, weil deren Uhren nicht gleich eingestellt sind.
- 2. Die Differenz zwischen Werten der Systemzeit der ersten Zeitmarke in der Anfrage und der letzten Zeitmarke in der Antwort ist dann die Gesamtantwortzeit.
Zusätzlich kann aber auch die nicht erfaßte Netzwerkzeit wie
folgt ermittelt werden:
Netzwerkzeit = Antwort vom Netzwerk - Anfrage an Netzwerk - (Antwort an Netzwerk - Anfrage vom Netzwerk).
Netzwerkzeit = Antwort vom Netzwerk - Anfrage an Netzwerk - (Antwort an Netzwerk - Anfrage vom Netzwerk).
Eine Aufteilung der Netzwerkzeit nach Anfrage und Antwort ist
ohne global einheitliche Systemzeit nicht möglich.
Die Auswertung der Zeitmarken im obengenannten Beispiel kann
wie folgt erfolgen:
Durch die integrierte Verarbeitung der Anwendungsdaten und der
Leistungsdaten sind die Meßdaten, die Verarbeitungsschritte
einer Transaktion beschrieben, in einer Antwortnachricht
enthalten. Dies hat den Vorteil, daß das sonst sehr schwierig
zu lösende Korrelationsproblem hier einfach zu lösen ist.
Häufig sind Verarbeitungsschritte einer Transaktion inhomogen,
d. h. verschiedene Verarbeitungsaufrufe verlaufen nicht immer
nach dem gleichen Muster ab. Da die zu einem
Verarbeitungsaufruf gehörenden Meßdaten in einer
Antwortnachricht zusammengefaßt sind, sind auch diese
unterschiedlich genommenen Pfade einfach erkennbar und
auswertbar.
Ein besonderer Vorteil dieser Erfindung liegt darin, daß neben
den wichtigen Antwortzeiten von Anfragen/Antworten auch
sonstige Leistungsdaten, wie z. B. Verbrauch an CPU, Speicher,
Ein- und Ausgabeeinheiten sowie Netz, in dem dafür
vorgesehenen Bereich für Leistungseinträge hineingeschrieben
werden und daher einfach gemessen und ausgewertet werden
können.
Claims (16)
1. Verfahren zur Leistungsmessung von Verarbeitungsschritten
von Programmen bzw. Teilen von Programmen mittels
Nachrichten in einem Datenverarbeitungssystem,
dadurch gekennzeichnet,
daß die von einem Programm zu verarbeitende Nachricht
einen Bereich für Einträge von Leistungsdaten erhält und
der jeweilige Verarbeitungsschritt seine Leistungsmarke
in diesem Bereich hinterläßt.
2. Verfahren zur Bestimmung und Auswertung von Antwortzeiten
von Verarbeitungsschritten eines Programms oder Teile
eines Programms mittels Nachrichten in einem
Datenverarbeitungssystem,
dadurch gekennzeichnet,
daß die von einem Programm zu verarbeitendende Nachricht
einen Bereich für Zeiteinträge erhält und daß der
jeweilige Verarbeitungsschritt des Programms eine
Zeitmarke in diesem Bereich hinterläßt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Datenverarbeitungssystem aus mehreren Rechnern
besteht die miteinander vernetzt sind, und das Programm
auf diesen Rechnern verteilt ist.
4. Verfahren nach Anspruch 1, 2 oder 3 dadurch
gekennzeichnet,
daß die Leistungs- oder Zeitmarke die Einträge
- a) Kennung des Rechners,
- b) Kennung der Nachricht,
- c) Beschreibung des jeweiligen Verarbeitungsschrittes der Nachricht innerhalb des jeweiligen Systems und
- d) Leistungsdaten oder Wert der Rechnerzeit enthält.
5. Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß das Programm ein Anwendungsprogramm, Testprogramm
oder Dienstprogramm sein kann.
6. Verfahren nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Nachricht entweder ein Anfrage an das Programm
oder eine Antwort des Programms beinhaltet.
7. Verfahren nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß bei Beginn und bei Ende eines jeden
Verarbeitungsschrittes eine Leistungsmarke und/oder
Zeitmarke in die Nachricht geschrieben wird.
8. Verfahren nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verarbeitungsschritte als Übergänge von
Programmteilen oder Programmfunktionen oder Programm- und
Hardwareschnittstellen definiert sind.
9. Verfahren nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß das Setzen der Übergänge der einzelnen
Verarbeitungsschritte vom Benutzer frei definierbar ist.
10. Verfahren nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
daß das Anwendungsprogramm verteilt auf einem Client und
einem Server läuft,
das Client-Programm die Anfrage erzeugt und an das
Server-Programm weitergibt, das Server-Programm die
Anfrage beantwortet und die Antwort zur Bearbeitung an
den Client weitergibt.
11. Verfahren nach Anspruch 2 bis 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die Gesamtantwortzeit einer Nachricht aus der
Differenz zwischen den Werten der ersten und der letzten
Zeitmarke einer Nachricht gebildet wird.
12. Verfahren nach Anspruch 2 bis 11, dadurch gekennzeichnet,
daß die Netzwerkzeit einer Nachricht aus der Formel
"Antwort vom Netzwerk - Anfrage an Netzwerk - (Antwort
an Netzwerk - Anfrage vom Netzwerk)" ermittelt wird.
13. Datenverarbeitungssystem enthaltend zumindest einen
Rechner, Betriebssystemsoftware und Programme,
dadurch gekennzeichnet, daß die mittels eines Programms
zu verarbeitende Nachricht einen Bereich für Leistungs-
und/oder Zeiteinträge erhält und daß der jeweilige
Verarbeitungsschritt dieser Nachricht einen
Leistungseintrag und/oder Zeiteintrag in diesem Bereich
hinterläßt.
14. System nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß mehrere Rechner enthalten sind, die untereinander
vernetzt sind und das Anwendungsprogramm auf diesen
Rechnern verteilt angeordnet ist.
15. System nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zeitmarke die Einträge
- a) Kennung des Rechners,
- b) Kennung der Nachricht,
- c) Beschreibung des jeweiligen Verarbeitungsschrittes der Nachricht innerhalb des jeweiligen Systems und
- d) Leistungsdaten und/oder Wert der Rechnerzeit oder enthält.
16. Datenträger, enthaltend ein Programm zur Ausführung eines
Verfahrens nach Anspruch 1 bis 12.
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