DE19726251C2 - Verwendung proteolytischer Enzyme zur Behandlung von Uveitis - Google Patents
Verwendung proteolytischer Enzyme zur Behandlung von UveitisInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft die Verwendung von mindestens
einem proteolytischen Enyzm und gegebenenfalls Rutosid zur Be
handlung von Uveitis.
Das Immunsystem ist eine biologische Funktionseinheit mit hoch
spezifischen Reaktionsabläufen sowohl auf humoraler wie auch auf
zellulärer Ebene. Störungen in diesem komplexen System sind an
der Entstehung zahlreicher Krankheiten, wie z. B. auch der Uvei
tis, ursächlich beteiligt.
Uveitis ist eine allgemeine Bezeichnung für Entzündungsprozesse
an verschiedenen Teilen der Uvea. Man unterscheidet hier z. B.
die hintere Uveitis, die Zyklitis und die Iridozyklitis. Man
kann außerdem zwischen infektiösen Krankheitsbildern und nicht
infektiösen Krankheitsbildern unterscheiden, wobei das infektiö
se Krankheitsbild in der Regel durch Bakterien, insbesondere bei
Milliartuberkulose, Lues und Lepra, oder durch Pilze, insbeson
dere bei Histoplasmose und Plastomykose, ausgelöst wird. Beide
Formen laufen als autoimmunologische Prozesse ab. Sie lösen also
eine Antigen-Antikörper-Reaktion im uvealen Gewebe und/oder in
den Gefäßen aus. Für den Verlauf spielt die Abwehrlage des Orga
nismus eine entscheidende Rolle.
Bei einer schweren Uveitis kann es neben einer Hypersekretion,
d. h. einer vermehrten Kammerwasserbildung und einer vorüberge
henden Drucksteigerung (Sekundärglaukom) zu einer Narbenbildung
kommen. Weitere Komplikationen können Verklebungen oder Verwach
sungen im Auge sein. Es kann außerdem ein Katarakt entstehen,
d. h. eine Trübung der Linse durch Entzündungsprodukte im Kammer
wasser. Schließlich kann es auch zu einem allmählichen Schwund
des Augapfels durch Atrophie des Ziliarkörpers kommen.
Bei der Therapie gibt man beim einem Verdacht auf Infekt Anti
biotika, unter Umständen ist auch eine Kortisonanwendung ange
zeigt. Neben der Behandlung des Grundleidens wird das befallene
Auge innerlich (Pupillenerweiterung) und äußerlich (Verband) ru
higgestellt.
Eine experimentelle Auto-Immun-Uveoretinitis (EAU) ist weit ver
breitet als Modell für organspezifische Autoimmunerkrankungen
verwendet worden. In den vergangenen Jahren hat sich herausge
stellt, daß die Adhäsion von Lymphozyten an verschiedene Arten
von Zellen, einschließlich den vaskulären endothelialen Zellen,
wichtig für die Immunantwort ist. Daraus kann man schließen, daß
Adhäsionsmoleküle an der Pathogenese der Entzündung beteiligt
sind. ICAM-1, ein 76 bis 114 kDa Glycoprotein, das zur Immuno
globulinsuperfamilie gehört, ist hauptsächlich in den vaskulären
endothelialen Zellen und epithelialen Zellen lokalisiert. LFA-1,
das in den periphären Lymphozyten lokalisiert ist, ist ein Li
gand für ICAM-1 und gehört zur Integrinfamilie. Der ICAM-1/LFA-
1-Adhäsionsweg ist für verschiedene Zell-Zell-Interaktionen
wichtig und spielt vermutlich eine zentrale Rolle bei der Erzeu
gung der Immunantwort. Die starke Expression von ICAM-1 an ent
zündlichen Stellen und an endothelialen Zellen wird durch ver
schiedene Cytokine ausgelöst, einschließlich Interferon-γ, Inter
leukin-1 (I1-1) und den Tumornekrosefaktor (TNF).
Cytokine sind kleine Proteine mit Molekulargewichten von 8000
bis 30000, wobei jedes Cytokin eine eigene Aminosäuresequenz und
Zelloberflächenrezeptoren aufweist. Sie werden von einer Viel
zahl von verschiedenen Zelltypen hergestellt und wirken auf fast
jedes Gewebe und Organsystem. Die Namen, die den verschiedenen
Cytokinen gegeben wurden, folgen keinem logischen System, son
dern entsprechen vielmehr ihrer biologischen Eigenschaft. IL-1
und TNF (Tumornekrosefaktor) sind die primären proinflammatori
schen Cytokine, und außerdem wirken diese zwei Cytokine in einer
synergistischen Weise bei der Induktion von Entzündungen, wie
z. B. Uveitis.
Ein starkes Interesse hat sich auf IL-1 und TNF als wesentliches
Element bei der Entstehung von Krankheiten, wie z. B. auch der
Uveitis, und bei der Produktion von systemischen Akutphasenreak
tionen gerichtet. Neutralisierende Antikörper gegen murines oder
humanes TNF sollten gegen Uveitis schützen.
Antikörper stellen für die humorale Antwort wesentliche Moleküle
dar. Die den Antikörper bildenden schweren und leichten Protein
ketten sind jeweils in verschiedene funktionelle Domänen unter
teilt. So ist die variable Domäne der schweren Kette VH an der
Bindung des Antigens beteiligt, und die nachfolgenden Domänen
CH1, CH2 und CH3 sind für die sogenannten Effektorfunktionen ei
nes Antikörpers, wie beispielsweise die Bindung von Komplement
proteinen, verantwortlich. Insbesondere die CH2-Domäne ist am in
itialen Schritt der Komplementaktivierung beteiligt.
Das Vorhandensein einer CH2-Domäne ist jedoch nicht auf Immunglo
buline beschränkt, sondern die CH2-Struktur ist beispielsweise
auch in T-Zell-Rezeptorproteinen, Zelladhäsionsmolekülen und den
im Haupthistokompatibilitätskomplex kodierten Proteinen der
Klasse I und II sehr ähnlich vorhanden. Zahlreiche Proteine mit
einer zu der Domänenstruktur der Immunglobuline ähnlichen Struk
tur werden zu den Proteinen der sogenannten Immunglobulinsuper
familie zusammengefaßt. Eine Übersicht über Proteine, enthaltend
eine CH2-Struktur, ist gegeben in A. F. Williams and Barcley, "The
Immunoglobulin Superfamily-Domains for Cell Surface Recogniti
on", Ann. Rev. Immunol., 1988, 6, 381-405.
Im folgenden wird unter dem Begriff CH2-Struktur bzw. CH2-Domäne
der Bereich eines Proteinmoleküls verstanden, der eine ähnliche
Struktur wie die CH2-Domäne von IgG aufweist. In der Literatur
wird für eine solche Struktur auch der Begriff C2-Domäne oder
C2-Set verwendet.
Wie oben für die Immunglobuline erläutert, besitzt die CH2-
Struktur auch in den weiteren Mitgliedern der Immunglobulinsu
perfamilie häufig eine Effektorfunktion, die an der Entstehung
verschiedenster Krankheitsbilder, unter anderem der Uveitis, be
teiligt sein kann.
In Tabelle 1 sind die immunologischen Reaktionspartner für eine
CH2-Struktur aus verschiedenen Proteinen sowie die durch die In
teraktion der CH2-Struktur mit dem immunologischen Reaktionspart
ner hervorrufbaren pathoimmunologischen bzw. physiologischen
Folgereaktionen aufgelistet.
Stoffe, die solche Antikörper positiv oder negativ beeinflussen,
könnten daher eine wichtige Rolle bei der Behandlung der Uveitis
spielen.
Der vorliegenden Erfindung lag daher das technische Problem zu
grunde, Stoffe anzugeben, die zur Behandlung der Uveitis ver
wendbar sind.
Diese Aufgabe wird durch die in Anspruch 1 angegebene Erfindung
gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen
angegeben.
Gemäß Anspruch 1 ist die Verwendung von mindestens einem proteo
lytischen Enzym und gegebenenfalls Rutosid zur Behandlung von
Uveitis vorgesehen.
Die durch das bzw. die proteolytischen Enzyme modulierten Im
munglobuline zeichnen sich dadurch aus, daß deren Bindungsfähig
keit für die Komplementkomponente C1q erniedrigt ist. Dies gilt
für natürliche C1q-bindende Immunglobuline (Subklassen IgG1,
IgG2, IgG3, IgM und teilweise IgA).
Die geänderte C1q-Bindungsfähigkeit wird - ohne an eine Theorie
gebunden zu sein - vermutlich durch eine Konformationsänderung
der CH2-Domäne aufgrund der Enzymeinwirkung verursacht. Dabei
kann die Konformationsänderung entweder durch eine enyzmatisch
verursachte Änderung unmittelbar in der CH2-Domäne hervorgerufen
werden, oder die proteolytischen Enzyme bewirken eine Struktu
ränderung in den der CH2-Domäne benachbarten Bereichen, und diese
Änderungen beeinflussen die Konformation der CH2-Domäne.
Die Behandlung von Neutrophilen mit proteolytischen Enzymen re
duzierte deutlich die Expression z. B. des Rezeptors III für den
Fc-Bereich von IgG und beeinflußt offenbar auch die Anzahl von
Fcγ-R-II auf der Zelloberfläche. Es wird dabei die Bindung von
IgG bedeckten Erytrozyten an Neutrophile verstärkt; ferner wird
auch ihre Fähigkeit, IgG-vermittelte Funktionen, wie z. B. die
antikörperabhängige zelluläre Cytotoxizität und Chemolumines
zenz, die durch IgE induziert werden, verstärkt. Diese Reaktio
nen sind komplett abhängig von Fcγ-R-II.
In einer bevorzugten Ausführungsform wird als proteolytisches
Enzym Trypsin, Bromelain, Papain und gegebenenfalls Rutin ver
wendet oder eine Kombination derselben.
Die erfindungsgemäß verwendeten Enzyme lassen sich kostengünstig
aus den folgenden Rohmaterialien isolieren.
Bromelain ist ein proteolytisch wirksames Enzym aus dem Preßsaft
der Ananas und kann auch noch aus reifen Früchten isoliert wer
den.
Papain ist ein proteolytisches Enzym, das aus dem Milchsaft der
unreifen, fleischigen Früchte des Melonenbaums Carica Papaya ge
wonnen wird. Reines Papain ist ein kristalines Polypeptid mit
einem MG. von 23350, das aus einer Kette von 212 Aminosäurere
sten mit 4 Disulfid-Brücken besteht; Sequenz und Raumstruktur
sind bekannt. Papain wird vielfältig eingesetzt: Aufgrund seiner
Protein-spaltenden Eigenschaft als "Fleischzartmacher" oder
"Mürbesalz", zum Klären von Bier, zur Brot- und Hartkeksherstel
lung, in der Lederzubereitung, in der Textil-Industrie zum Ent
basten von Seide und zur Verhinderung von Wollverfilzung, in der
Tabak-Industrie zur Qualitätsverbesserung, zur Rückgewinnung von
Silber aus verbrauchtem photographischem Material, ferner in der
Bakteriologie zur Pepton-Gewinnung. In der Medizin dient Papain
bereits zur Unterstützung der enzymatischen Verdauung, zur en
zymatischen Wundreinigung und als Zusatz zu Zahnprothese-Reini
gungsmitteln. Für Spezialzwecke werden Papain-Präparate auch an
Kunststoffpolymere oder Agarose trägergebunden angeboten. Papain
ist auch als Katalysator zur Synthese von Oligopeptiden verwen
det worden.
Trypsin ist ein proteolytisches Enzym, das ebenfalls im Pankreas
gebildet wird und in Verbindung mit anderen Enzmen bereits the
rapeutisch eingesetzt wird. Es gehört zu den Serin-Proteinasen.
Kristallines Trypsin hat ein MG. von ca. 23300, ist in Wasser,
nicht aber in Alkohol löslich, besitzt ein Wirkungsoptimum bei
pH 7-9 und spaltet Peptid-Ketten spezifisch Carboxy-seitig der
basischen Aminosäurereste L-Lysin und L-Arginin. Die räumliche
Struktur des aus 223 Aminosäuren bestehenden Trypsins ist be
kannt.
Eine besonders gute Wirksamkeit zeigt sich bei der Verwendung
einer Kombination der Enzyme Bromelain, Papain und/oder Trypsin.
Neben der bemerkenswerten und unerwarteten Wirkung dieser Enzyme
bei der Behandlung der Uveitis hat die kombinierte Verwendung
der genannten Enzyme weiterhin den Vorteil, daß auch bei einer
Langzeitanwendung keine schädigenden Nebenwirkungen auftreten.
Weiterhin kann zusätzlich Rutosid dem Medikament beigemischt
werden. Rutosid ist ein Glycosid, das zu den Flavonoiden gehört.
Eine besonders gute Wirksamkeit hat die kombinierte Verwendung
von 20 bis 100 mg Bromelain, 40 bis 120 mg Papain und 10 bis 50
mg Trypsin pro Dosiseinheit.
Ganz besonders bevorzugt ist eine Kombination von 90 mg Brome
lain, 120 mg Papain und 100 mg Rutosid × 3H2O.
In einer anderen bevorzugten Ausführungsform wird eine Kombina
tion von 48 mg Trypsin, 90 mg Bromelain und 100 mg Rutosid × 3H2O
verwendet.
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform werden 10 bis 100
mg, besonders bevorzugt 100 mg Rutosid × 3H2O pro Dosiseinheit
verwendet.
Das Medikament kann weiterhin alle üblichen Hilfs- und/oder Trä
gerstoffe enthalten.
Als Hilfs- und Trägerstoffe kommen z. B. Lactose, Magnesiumstea
rat, Stearinsäure, Talkum, Methacrylsäure, Copolymerisat Typ A,
Shellack, Makrogol 6000, Dibutylphthalat, Vanillin, Titandioxid,
weißer Ton, Polyindon, gelbes Wachs und Carnaubawachs in Frage.
Die folgenden Beispiele sollen die Erfindung im einzelnen erläu
tern.
Es wurde das Zellkulturmedium RPMI 1640 mit folgenden Zusätzen
verwendet: NaHCO3 Biochrom, 2 g/1); L-Glutamin (Biochrom, 2 mM),
Na-Pyruvat (Biochrom, 1 mM), NaN3 (Sigma, 0,01%).
Im Falle einer Stimulation der Zellen wurde entweder Phythämag
glutinin M (Biochrom, 5 µg/ml) oder γ-Interferon (100 U/ml) ein
gesetzt. Die Stimulation der Zellen erfolgte dabei über 1-3 Tage
mit Zusatz von 10% fötalem Kälberserum (Biochrom).
Als Targets für die zu untersuchenden Enzyme wurden frisch iso
lierte, humane, periphere, mononukleäre Blutzellen (Citratblut)
verwendet. Nach der üblichen Isolation mittels Ficoll wurden die
Zellen mehrfach gewaschen und frisch bei den Experimenten einge
setzt. Neutrophile Granulozyten wurden ebenfalls aus frischem
Citratblut isoliert. Hierbei erfolgte die Abtrennung von den
Lymphozyten/Monozyten mittels eines 2-Stufen-Ficoll-Gradienten.
Für die spezifische Erkennung der Oberflächenstrukturen der Leu
kozyten wurden monoklonale Antikörper verwendet. Diese erkennen
auf den entsprechenden Antigenen jeweils ein definiertes Epitop,
welches bei den von uns untersuchten Antigenen nur ein einziges
Mal in der Struktur vorkommt. In Übersicht 1 sind die untersuch
ten Oberflächenmarker, die monoklonalen Antikörper sowie die
analysierten Targetzellen dargestellt.
Die frisch isolierten und aufbereiteten Zellen wurden mit den En
zymen Bromelain, Papain und Trypsin (Arzneimittel-Inhaltsstoffe
der Fa. Mucos) mit den jeweils in den Legenden der Tabellen und
Abbildungen angegebenen Konzentrationen inkubiert. Bei der Mi
schung der drei Enzyme entsprach das Mischungsverhältnis 22,7 :
15,5 : 11,9 (Bromelain. Papain. Trypsin, bezogen auf 40 µg/ml,
"BPT"). Es wurden drei Enzymkonzentrationen (40, 10, 2,5 µg/ml)
untersucht. Die Inkubation fand in serumfreiem Medium bei 37°C
statt.
Die Proteasen wurden unmittelbar vor den Inkubationen angesetzt.
In den Zellkulturmedien war 0,01% Natriumazid enthalten. Durch
diesen Zusatz werden die Zellen daran gehindert, während des In
kubationsprozesses oder der Waschvorgänge Rezeptormoleküle erneut
zu exprimieren. Nach dem Auswaschen des Zellkulturmediums sind
die Zellen wieder aktivierbar (nicht demonstriert).
Nach entsprechender Inkubation der Zellen mit den jeweiligen En
zymen, Auswaschen der Enzyme und der Markierung mit monoklonalen
Antikörpern (nach Angaben der Hersteller) wurde sofort die Analy
se der Oberflächenmarker vorgenommen.
Alle Untersuchungen zur Modulation von Zelloberflächenmolekülen
wurden mittels analytischer Durchflußcytometrie (FACSCAN, Fa.
Becton Dickinson, Heidelberg) unter Verwendung einer gerätespezi
fischen Software (Lysis I) durchgeführt. Bei entsprechender Ein
stellung des Gerätes sowie der Mitführung von Referenzen, d. h.
Zellen, die ohne Enzyme aber in derselben Prozedur behandelt wur
den, erfolgte die Messung.
Für jede Subklasse der monoklonalen Antikörper wurde eine ent
sprechende fluoreszenzkonjugierte Isotypenkontrolle mitgeführt.
Hierbei handelt es sich um Maus-Immunglobulin, mit welchem die
Kapazität der unspezifischen Bindung der Targetzellen flußcytome
trisch erfaßt wird.
Pro Histogramm wurden 10000 Zellen gemessen. Die jeweilige Zell
population wurde mit einem sogenannten "elektronischen Gate" se
pariert, in dem sich dann mindestens 3500 Zellen befanden.
Die Auswertung und Analyse der Daten erfolgte unabhängig vom
Meßvorgang auf dem Durchflußcytometer mittels einer gerätespezi
fischen Software. Dabei wurden jeweils die Histogramme der Kon
trollen, d. h. der unbehandelten Zellproben, mit den Histogram
men der enzymbehandelten Zellen verglichen.
Die Rohdarstellung umfaßt ein optisch eindrucksvolles, aber re
lativ unübersichtliches Histogramm, bei dem verschiedene Einzel
messungen übereinander gelagert abgebildet sind. Hier läßt sich
insbesondere die Wirkung der Enzyme im Vergleich zur Referenz
optisch transparent machen. Für diese Untersuchungen ist nicht
der prozentuale Anteil einer Subpopulation an der gesamten Leu
kozytenpopulation die Meßgröße, sondern die relative Rezeptor
dichte, die sich als Fluoreszenzintensität darstellt.
Aus diesen Histogrammen, die beispielhaft sind und illustrativen
Charakter haben, lassen sich Daten ableiten, welche die relative
Fluoreszenzintensität der Einzelmessung reflektieren. Diese ist
ein Maß für die relative Rezeptor- oder Oberflächenmoleküldichte
bei einer gemessenen Zellpopulation.
Die Säulengraphiken zeigen in logarithmischer Darstellung den
Median der relativen Fluoreszenz. Es läßt sich so gegenüber der
Referenz die Reduktion der Dichte des jeweiligen Oberflächenmo
leküls in Abhängigkeit von der Enzymkonzentration darstellen.
In den Tabellen sind die Daten unabhängiger Experimente enthal
ten. Die Nummern der Spender haben nur für die jeweilige Tabelle
Gültigkeit und sind nicht auf andere Tabellen übertragbar. Wird
in der Tabelle beispielsweise ein Wert von 40% angegeben, so
bedeutet das, daß bei diesem Antigen 40% aller Oberflächenmole
küle durch das Enzym so verändert ist, daß der spezifische mono
klonale Antikörper sein Epitop nicht mehr erkennt. Wird keine
Reduktion beobachtet, so erscheint in den Tabellen der Wert "0".
Die angegebene Prozentzahl drückt somit die Enzymleistung gegen
über den einzelnen Antigenen aus. Werte bis zu 20% werden im
Einzelfall als nicht relevant angesehen.
Für eine Bewertung der Wirkung der Enzyme auf die einzelnen An
tigene ist es günstig, einen geeigneten Vergleichsmaßstab zu
wählen. Bis auf wenige Ausnahmen wurden alle Untersuchungen un
ter standardisierten Inkubationsbedingungen durchgeführt. Damit
kann für diese experimentellen Bedingungen die aus früheren For
schungsberichten bekannte Halbeffektkonzentration angegeben wer
den.
Zur Berechnung der Halbeffektkonzentration wurden die Daten mit
tels nicht-linearer Regression ausgewertet. Der Median der Fluo
reszenzintensität versus eingesetzter Enzymkonzentration und Re
ferenz werden zueinander in Beziehung gesetzt, und daraus läßt
sich die Menge an Enzym berechnen, die zu einer 50%igen Redukti
on der relativen Fluoreszenzintensität bzw. der in der Struktur
veränderten Rezeptordichte führt.
Abb. 1: CD2-Modulation durch Proteasen; Angegeben ist der
Median der relativen Fluoreszenzintensität; Targetzellen: Lym
phozyten. Die Positivkontrolle (Referenz) sind unbehandelte Zel
len, die mit dem für CD2 spezifischen monoklonalen Antikörper
inkubiert wurden. Die Negativkontrolle sind unbehandelte Zellen,
die mit dem Antikörper-Isotyp inkubiert wurden. Die Inkubations
zeit mit den Enzymen betrug 60 min. Dargestellt sind die Daten
von Spender 1 (vgl. Tab. 1) als Mittelwert von Doppelbestimmun
gen und Standardabweichung.
Abb. 2: CD4 (Epitop Leu3a)-Modulation durch Proteasen; An
gegeben ist der Median der relativen Fluoreszenzintensität; Tar
getzellen: Lymphozyten. Die Positivkontrolle (Referenz) sind un
behandelte Zellen, die mit dem für CD4 spezifischen, monoklona
len Antikörper inkubiert wurden. Die Negativkontrolle sind unbe
handelte Zellen, die mit dem Antikörper-Isotyp inkubiert wurden.
Die Inkubationszeit mit den Enzymen betrug 60 min. Dargestellt
sind die Daten von Spender 2 (vgl. Tab. 2) als Mittelwert von
Doppelbestimmungen und Standardabweichung.
Abb. 3: CD4 (Epitope OKT4 und Leu3a)-Modulation durch
Trypsin; Angegeben ist der Median der relativen Fluoreszenzin
tensität; Targetzellen: Lymphozyten. Die Positivkontrolle
(Referenz) sind unbehandelte Zellen, die mit dem für CD4 spezi
fischen monoklonalen Antikörper inkubiert wurden. Die Negativ
kontrolle sind unbehandelte Zellen, die mit dem Antikörper-
Isotyp inkubiert wurden. Die Inkubationszeit mit den Enzymen
betrug 60 min. Dargestellt sind die Daten von einem Spender
(vgl. Tab. 3) als Mittelwert von Doppelbestimmungen und Stan
dardabweichung.
Abb. 4: CD25-Modulation durch Proteasen; Angegeben ist der
Median der relativen Fluoreszenzintensität; Targetzellen: PHA-
Blasten. Die Positivkontrolle (Referenz) sind unbehandelte Zel
len, die mit dem für CD25 spezifischen, monoklonalen Antikörper
inkubiert wurden. Die Negativkontrolle sind unbehandelte Zellen,
die mit dem Antikörper-Isotyp inkubiert wurden. Die Inkubations
zeit mit den Enzymen betrug 60 min. Dargestellt sind die Daten
von Spender 1 als Mittelwert von Doppelbestimmungen und Stan
dardabweichung.
Abb. 5: Reduktion der Leu3a-Antigendichte durch Trypsin.
Frisch isolierte humane periphere, mononukleäre Blutzellen wur
den mit Trypsin im serumfreien Medium inkubiert, anschließend
gewaschen und mit dem monoklonalen Antikörper anti-Leu3a mar
kiert. Die Reduktion der relativen Fluoreszenzdichte von CD4 der
Lymphozytenpopulation ist das Maß der Enzymaktivität. Die Hal
beffektkonzentration von Trypsin gegenüber dem Epitop Leu3a von
CD4 wird über die gefittete Kurve berechnet.
Tabelle 1: CD2-Modulation durch Proteasen; Targetzellen: Lympho
zyten. Angegeben ist die prozentuale Reduktion des Mediums der
relativen Fluoreszenzintensität, die ein Maß der Enzymleistung
ist. Die Inkubationszeit mit den Enzymen betrug 60 min. Es sind
die Ergebnisse von drei Experimenten mit Zellen von drei ver
schiedenen Spendern dargestellt.
Tabelle 2: CD4 (Epitop Leu3a)-Modulation durch Proteasen; Tar
getzellen: Lymphozyten. Angegeben ist die prozentuale Reduktion
des Medians der relativen Fluoreszenzintensität, die ein Maß
der Enzymleistung ist. Die Inkubationszeit mit den Enzymen be
trug 60 min. Es sind die Ergebnisse von zwei Experimenten mit
Zellen von zwei verschiedenen Spendern dargestellt.
Tabelle 3: Modulation der CD4-Epitope Leu3a und OKT4 durch
Trypsin; Targetzellen: Lymphozyten. Angegeben ist die prozen
tuale Reduktion des Medians der relativen Fluoreszenzintensi
tät, die ein Maß der Enzymleistung ist. Die Inkubationszeit mit
den Enzymen betrug 60 min. Es sind die Daten von einem Spender
dargestellt.
Tabelle 4: CD25-Modulation durch Proteasen; Targetzellen: Lym
phozyten, Monozyten, NK-Zellen. Angegeben ist die prozentuale
Reduktion des Medians der relativen Fluoreszenzintensität, die
ein Maß der Enzymleistung ist. Die Inkubationszeit mit den En
zymen betrug 60 min. Es sind die Ergebnisse von zwei Experimen
ten mit Zellen von zwei verschiedenen Spendern dargestellt. Vor
dem Experiment wurden die Zellen 3 Tage mitogenstimuliert.
Tabelle 5: Berechnete Halbeffektkonzentration (µg/ml) von Brome
lain, Papain, Trypsin und deren Kombination für die 50%ige Re
duktion der Dichte von zellulären Oberflächenmolekülen. Die En
zyminkubation betrug 1 Stunde.
Claims (7)
1. Verwendung von mindestens einem proteolytischen Enzym zur Behandlung von
Uveitis.
2. Verwendung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als proteolytisches
Enzym Trypsin, Bromelain oder Papain oder eine Kombination von mehreren
dieser Enzyme verwendet wird.
3. Verwendung gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich
Rutosid verwendet wird.
4. Verwendung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß 20 bis 100 mg Bromelain, 40 bis 120 mg Papain und 10 bis 50 mg Trypsin
pro Dosiseinheit verwendet werden.
5. Verwendung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß 90 mg Bromelain, 120 mg Papain und 100 mg Rutosid pro Dosiseinheit
verwendet werden.
6. Verwendung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß 90 mg Bromelain, 48 mg Trypsin und 100 mg Rutosid pro Dosiseinheit
verwendet werden.
7. Verwendung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß 10 bis 100 mg, vor
zugsweise 10 mg Rutosid × 3H2O pro Dosiseinheit verwendet werden.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19726251A DE19726251C2 (de) | 1997-06-20 | 1997-06-20 | Verwendung proteolytischer Enzyme zur Behandlung von Uveitis |
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