DE19726038A1 - Trägermaterial für mikrobiologische Prozesse, vorzugsweise zur Anwendung in der Abwasserbehandlung und Verfahren zu dessen Herstellung - Google Patents
Trägermaterial für mikrobiologische Prozesse, vorzugsweise zur Anwendung in der Abwasserbehandlung und Verfahren zu dessen HerstellungInfo
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C02—TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
- C02F—TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
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- C02F3/02—Aerobic processes
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- C02F3/108—Immobilising gels, polymers or the like
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
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- C12N11/00—Carrier-bound or immobilised enzymes; Carrier-bound or immobilised microbial cells; Preparation thereof
- C12N11/02—Enzymes or microbial cells immobilised on or in an organic carrier
- C12N11/08—Enzymes or microbial cells immobilised on or in an organic carrier the carrier being a synthetic polymer
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Description
Die Erfindung betrifft ein Trägermaterial für mikrobiologische Prozesse, welches hauptsächlich bei
der Abwasserbehandlung eingesetzt werden soll. Die Anwendung des neuartigen Trägermaterials
ist auch bei anderen biotechnologischen Verfahren möglich, z. B. bei der Schlammbehandlung, der
Fermentationstechnik oder bei der weitergehenden Wasseraufbereitung. Weiterhin betrifft die
Erfindung die Herstellung der Trägermaterialien.
Die Verwendung von Trägermaterialien bei der Wasser- und Abwasserbehandlung ist hinlänglich
bekannt. Auf der Oberfläche oder in den Poren der Trägermaterialien sollen sich Mikroorganismen
ansiedeln. Mit dieser Immobilisierung der Mikroorganismen wird die Bioschlammkonzentration in
den jeweiligen Verfahrensstufen wesentlich erhöht.
Die Vorschläge zum Einsatz von Trägermaterialien berücksichtigen verschiedene Möglichkeiten,
um den gewünschten Effekt zu erreichen, d. h. die Verbesserung der Reinigungsleistungen der
entsprechenden Anlagen.
Es soll auf einige Möglichkeiten eingegangen werden, wie durch verwendete Materialien,
Formgebung, Oberflächenstruktur, Herstellungsverfahren, Stoffzusätze und Dichte der Träger
materialien auf die biotechnologischen Prozesse Einfluß genommen wird.
Die Vorschläge für die Verwendung des Grundmaterials sind sehr vielfältig. Kunststoffe im
weitesten Sinne, auch recycelter Kunststoff, werden verwendet. In der DE 1 95 24 841 wird zum
Beispiel auf recycelten Kunststoff eingegangen, welcher in Tropfkörpern zur Anwendung kommen
kann. Hochporöser Silikon wird ebenfalls als Trägermaterial für spezielle Zwecke vorgeschlagen
(MUSCAT, A. u. a. Cem-Ing.-Techn., Band 68 (1996) Heft 5 S. 584-6). Auch keramische Träger
für Zellkulturen werden verwendet, soweit das für einen speziellen Verfahrensschritt erforderlich
ist (KRAJEWSKI, A. et all J Materials Science-Materials in Medicine Band 7 (1996) Heft 2, S.
99-102). Bei der Formgebung gibt es viele Vorschläge, die den jeweiligen Einsatzbedingungen
angepaßt sind. Es kann sich um Platten, Folien, Würfel oder auch um zylindrische Hohlkörper
handeln. Die EP 06 85 432 A1 beinhaltet unter anderem den Vorschlag, zylindrische Hohlkörper
einzusetzen. Bei der EP 0 685 432 A1 geht es nicht nur um die Form, um damit eine große
Oberfläche zu erzielen. Es sollen im Inneren der Hohlkörper anaerobe oder anoxische und auf der
äußeren Oberfläche aerobe Prozesse ablaufen.
Ein typisches Beispiel für eine große Oberfläche ist die Verwendung von offenzelligen
Schaumstoffmaterialien auf Polyurethanbasis - es wird auf DE 31 37 062 verwiesen.
Bei den Herstellungsverfahren für die Trägermaterialien, z. B. thermisch schrumpfen, sintern wird
auf eine große Oberfläche Wert gelegt. Die Dichte des Materials wird dem Verwendungszweck
entsprechend eingestellt, die Struktur im Sinne des Aufprägens von Profilen (Rillen u. a.)
festgelegt.
Die Mischung verschiedener Grundsubstanzen ist bekannt und weiterhin die Zugabe von
organischen und anorganischen Materialien, siehe hierzu nochmals EP 06 85 432 A1. Ein
polymeres Grundmaterial aus Polyolefinen wird geschmolzen, und als Treibmittel bei der
Formgebung der Aufwuchskörper werden 0,1-2% Bicarbonate mit Zitronensäure und/oder
Stärke und/oder Zucker und/oder Aktivkohle eingesetzt.
Wie die Analyse des Standes der Technik zeigt, erfüllen die bisher bekannten Aufwuchskörper in
bezug auf ihren speziellen Einsatzzweck mehr oder weniger gut ihre Aufgabe. Die Verwendung
der Trägermaterialien bei dem jeweiligen biotechnologischen Prozessen eröffnet seit Jahren die
Möglichkeit, verbesserte Effekte in bezug auf Reinigungsleistung (Ablaufwerte, Kapazität),
zeitlichen Ablaut, Bemessung der Anlagen zu erzielen.
Jedoch dürfen auch die Nachteile, die mit dem Einsatz der Trägermaterialien verbunden sind, nicht
übersehen werde. Aufwuchskörper mit einer großen spezifischen Oberfläche haben zwangsläufig
eine feinporige Struktur. Es kommt zum Verschluß der Poren, wenn der Bewuchs ein gewisses
Maß überschreitet. Das bedeutet, daß die Oberfläche, die durch das entsprechende
Herstellungsverfahren vorgegeben ist, in der gewünschten Größe nicht mehr zur Verfügung steht.
Eine Gewichtszunahme ist ein weiterer Nachteil, der mit dem Bewuchs der Trägermaterialien
verbunden ist, denn daraus können sich Probleme ergeben, wenn bei ursprünglich schwimmfähigen
Trägermaterial die Dichte so groß wird, daß es zu Absetzerscheinungen kommt. Die Funktions
fähigkeit von Anlagen kann damit stark beeinflußt werden. Zusammenfassend kann festgestellt
werden, daß bestimmte Vorteile der Trägermaterialien bei der Anwendung, die durch das
Herstellungsverfahren den Trägermaterialien aufgeprägt werden, entweder teilweise wirkungslos
werden oder sich im gewissen Maße in das Gegenteil verkehren können.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein neuartiges Trägermaterial für mikrobiologische Prozesse
vorzuschlagen, bei dem die spezifische Oberfläche durch den biologischen Prozeß selbst und durch
die Formgebung festgelegt wird. In diesem Zusammenhang soll auch die Dichte der Träger
materialien in gewissen Grenzen sich selbst dem biologischen Prozeß anpassen.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe wie folgt gelöst, wobei hinsichtlich der grundlegenden
erfinderischen Lösung auf Anspruch 1 verwiesen wird. Die weitere Ausgestaltung der Erfindung
ergibt sich aus den Patentansprüchen 2 bis 6. Das erfindungsgemäße Verfahren ergibt sich aus dem
Patentanspruch 7.
Auf und vor allem im neuen Trägermaterial findet, bedingt durch das Trägermaterial an sich, ein
biologischer Prozeß mit einer völlig neuen Wirkung statt. Das Trägermaterial besteht zu mehr als
50% aus Ethylenvinylacetat-Kunststoff, weiterhin aus ca. 10 bis 20% Stärkeacetat und
Nährstoffen. Die Einlagerung der Nährstoffe ist jedoch nur durch das Vorhandensein von ca. 10
bis 20% Stärkeacetat möglich. Als biologischer Prozeß wird ein Vorgang bezeichnet, bei dem
Mikroorganismen genutzt werden, um im Trägermaterial eingelagerte Nährstoffe zu verstoff
wechseln und so biologisch Poren in das Material zu bringen. Damit wird die spezifische
Oberfläche biologisch vergrößert.
Nach Verbrauch der eingebauten Nährstoffe können die Belebtschlammorganismen das Stärke
acetat als Substrat verwenden, da dieses biologisch abbaubar ist. Auf diese Weise wird noch
einmal das Porenvolumen vergrößert und damit eine stabile Besiedlung erreicht.
Ausgehend von einem Aufbau des Trägermaterials im Sinne von zylindrischen Hohlkörpern mit
folgenden mittleren Abmessungen:
Außendurchmesser: 24 mm
Länge : 24 mm
Wandstärke : 2 mm
und Einsetzen eines Kreuzes in der Mitte zur Stabilisierung des Trägermaterials, kann die ursprüngliche Oberfläche von 300 m2/m3 während des biologischen Prozesses um 50% gesteigert werden.
Außendurchmesser: 24 mm
Länge : 24 mm
Wandstärke : 2 mm
und Einsetzen eines Kreuzes in der Mitte zur Stabilisierung des Trägermaterials, kann die ursprüngliche Oberfläche von 300 m2/m3 während des biologischen Prozesses um 50% gesteigert werden.
Die biologisch erzeugten Poren wirken für Mikroorganismen als Siedlungsraum. Damit wird die
Ansiedlung und die Funktionsfähigkeit der Belebtschlammikroorganismen erleichtert.
Die Eigenschaften des Trägermaterials werden in erster Linie durch die Verarbeitung des Ethylen
vinylacetat (Dichte ca. 0,9) bestimmt (z. B. Einstellung der erforderlichen Dichte durch
Schäumer).
Weiterhin wird dadurch und durch die Verwendung von Stärkeacetat eine poröse Oberfläche des
Trägermaterials erreicht, was eine Beimpfung mit Mikroorganismen ermöglicht.
Im Gegensatz zu den bekannten Trägermaterialien, wo durch das Herstellungsverfahren die
spezifische Oberfläche vorgegeben war und durch organische und/oder anorganische Zusätze zum
Grundmaterial lediglich eine absorptive Wirkung erzielt wurde, wird jetzt die Oberflächenver
größerung durch biologische Prozesse vorgenommen d. h. durch das Wirken von Mikroorga
nismen oder Enzymen. Das bedeutet für den praktischen Einsatz:
- - Wenn Mikroorganismen zur Schaffung der größeren Oberfläche als eine Komponente für die Anwendung vorgesehen sind, dann kann Oberflächenvergrößerung am Ort der Anwendung vorgenommen werden.
- - Wenn in biotechnologischen Prozessen oder in der Abwasserbehandlung andere Mikroorganis men angesiedelt werden sollen, dann kann auch die Schaffung der größeren Oberfläche durch Einsatz von Enzymen erreicht werden.
Zusammenfassend sollen weitere Vorteile der Erfindung genannt werden.
Die Fixierung/Immobilisierung der Mikroorganismen erfolgt durch mikrobielle Tätigkeit selbst,
indem die Mikroorganismen die verwertbaren Inhaltsstoffe als Substrat zum Leben/Wachsen
benutzen. Die durch die Formgebung geschaffene besiedelbare Oberfläche wird auf biologischem
Weg vergrößert, indem die Mikroorganismen verwertbare Inhaltsstoffe verstoffwechseln, und so
zusätzliche Räume und zusätzliche Oberfläche schaffen.
Die nicht verwertete Substanz besitzt so viel Stabilität, daß nach Verbrauch der verwertbaren
Inhaltsstoffe unter mechanischer Beanspruchung die Form erhalten bleibt (Dementsprechend ist
die Formgebung eine wichtige Größe für die Stabilität und die Eigenschaften der Träger
materialien).
Weiterhin ist der Anteil der nicht verwertbaren Stützsubstanz so hoch, daß er den jeweiligen
Ansprüchen für die technologische Gestaltung entspricht, d. h.
- 1. Für den Fall einer Wirbelbett-Technologie müssen die Trägerkörper nach Verbrauch der verwertbaren Inhaltsstoffe und nach maximaler Besiedlung durch Mikroorganismen- Mischkulturen in einer belüfteten wäßrigen Phase schwimmen.
- 2. Für den Fall der Anwendung in anoxischer oder anaeroben Prozessen gelten im Prinzip die gleichen Forderungen, nur das die Dichte der wäßrigen Phase höher ist, weil nicht noch kleine Luftblasen die Dichte herabsetzen.
- 3. Für den Fall der Anwendung als Festbett muß eine genügende Stabilität vorhanden sein, damit ein Durchströmen der Festbetten möglich ist.
Die Erfindung soll nunmehr anhand eines Ausführungsbeispiels erläutert werden.
Die Trägerkörper werden nach folgender Rezeptur hergestellt:
55% Ethylen-Vinylacetat-Copolymeres mit 14% Vinylacetatanteil
20% Stärke-2-Acetat-Granulat
25% Weizenkleie
werden gemischt und durch Extrusion in röhrenförmige Körper mit einem Außendurchmesser von 24 mm und einer Schichtdicke von 2 mm gebracht. Die Formkörper haben eine Höhe von 24 mm. Zur biologischen Vergrößerung der spezifischen Oberfläche werden die Formkörper in einem Belüftungsgefäß mit einer wäßrigen Nährlösung nach DIN 38 412 Teil 25 (Ausg. Jan. 1984 Pkt. 7.4) überschichtet, Belebtschlamm einer kommunalen Kläranlage zu einer Konzentration von 2 g/l zugesetzt und über zwei Wochen belüftet. Danach wird die wäßrige Phase abgetrennt. Die Formkörper sind als Trägerkörper in der Abwasserbehandlung einsetzbar.
55% Ethylen-Vinylacetat-Copolymeres mit 14% Vinylacetatanteil
20% Stärke-2-Acetat-Granulat
25% Weizenkleie
werden gemischt und durch Extrusion in röhrenförmige Körper mit einem Außendurchmesser von 24 mm und einer Schichtdicke von 2 mm gebracht. Die Formkörper haben eine Höhe von 24 mm. Zur biologischen Vergrößerung der spezifischen Oberfläche werden die Formkörper in einem Belüftungsgefäß mit einer wäßrigen Nährlösung nach DIN 38 412 Teil 25 (Ausg. Jan. 1984 Pkt. 7.4) überschichtet, Belebtschlamm einer kommunalen Kläranlage zu einer Konzentration von 2 g/l zugesetzt und über zwei Wochen belüftet. Danach wird die wäßrige Phase abgetrennt. Die Formkörper sind als Trägerkörper in der Abwasserbehandlung einsetzbar.
Claims (7)
1. Trägermaterial für mikrobiologische Prozesse, vorzugsweise zur Anwendung in der
Abwasserbehandlung, dadurch gekennzeichnet, daß das Trägermaterial zu mehr als 50%
aus Ethylenvinylacetat-Kunststoff und weiterhin aus ca. 10 bis 20% Stärkeacetat und
Nährstoffen besteht, wobei die Bestandteile ein homogenes Gemisch als Trägermaterial
darstellen und die Einlagerung der Nährstoffe vom Vorhandensein von ca 10 bis 20%
Stärkeacetat abhängig ist.
2. Trägermaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Trägermaterial aus den
Inhaltsstoffen
50-80% Ethylenvinylacetat-Copolymeres oder Polyethylenkompounds
10-20% Stärke-2-Acetat
max. 20% Kleie, Stärke, Zucker besteht.
50-80% Ethylenvinylacetat-Copolymeres oder Polyethylenkompounds
10-20% Stärke-2-Acetat
max. 20% Kleie, Stärke, Zucker besteht.
3. Trägermaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Trägermaterial
vorzugsweise aus zylindrischen Hohlkörpern mit den Abmessungen
Außendurchmesser: 24 mm
Länge 24 mm
Wandstärke 2 mm
besteht und ein Stabilisierungskreuz mit den Bestandteilen gemäß Anspruch 1 in der Mitte längs der Achse der zylindrischen Hohlkörper angeordnet ist.
Außendurchmesser: 24 mm
Länge 24 mm
Wandstärke 2 mm
besteht und ein Stabilisierungskreuz mit den Bestandteilen gemäß Anspruch 1 in der Mitte längs der Achse der zylindrischen Hohlkörper angeordnet ist.
4. Trägermaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägermaterialien
entsprechend ihrem jeweiligen Einsatzzweck bekannte Formen und Abmessungen aufweisen
können.
5. Trägermaterial nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Dichte der
Trägermaterialien ca. 0,9 g/cm3 beträgt.
6. Trägermaterial nach Anspruch 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Dichte der
Trägermaterialien entsprechend den jeweiligen Erfordernissen beim Einsatz für verschiedene
Technologien einstellt im Bereich von 0,9 g/ cm3.
7. Verfahren zur Herstellung von Trägermaterial in der Zusammensetzung gemäß Anspruch 1
für biologische Prozesse, wobei in konventioneller Art die Bestandteile gemischt, für das
Zusammenhaften aufbereitet und in Anlagen/Vorrichtungen mit mechanischen Mitteln in die
gewünschte Form gebracht werden, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Nutzung der
Trägermaterialien weitere Verfahrensschritte zum Ausprägen der gewünschten Oberfläche
erfolgen, indem die Immobilisierung der Mikroorganismen durch die mikrobielle Tätigkeit
selbst erfolgt, wobei die Mikroorganismen die verwertbaren Inhaltsstoffe des
Trägermaterials als Substrat zum Leben/Wachsen benutzen und die durch die mechanische
Formgebung geschaffene Oberfläche auf biologischem Wege vergrößert wird, indem durch
Mikroorganismen verwertbare Inhaltsstoffe verstoffwechselt werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997126038 DE19726038A1 (de) | 1997-03-05 | 1997-06-19 | Trägermaterial für mikrobiologische Prozesse, vorzugsweise zur Anwendung in der Abwasserbehandlung und Verfahren zu dessen Herstellung |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19708859 | 1997-03-05 | ||
DE1997126038 DE19726038A1 (de) | 1997-03-05 | 1997-06-19 | Trägermaterial für mikrobiologische Prozesse, vorzugsweise zur Anwendung in der Abwasserbehandlung und Verfahren zu dessen Herstellung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19726038A1 true DE19726038A1 (de) | 1998-09-10 |
Family
ID=7822241
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1997126038 Withdrawn DE19726038A1 (de) | 1997-03-05 | 1997-06-19 | Trägermaterial für mikrobiologische Prozesse, vorzugsweise zur Anwendung in der Abwasserbehandlung und Verfahren zu dessen Herstellung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19726038A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10000258A1 (de) * | 2000-01-05 | 2001-07-19 | Schenk Wolfgang Gmbh | Vorrichtung und Verfahren zur biologischen Nachreinigung von Waschabwässern |
DE10139829A1 (de) * | 2001-08-14 | 2003-03-06 | Bioconsult Ges Fuer Biotechnol | Additiv zur Stabilisierung von Biomasse |
AT509287B1 (de) * | 2009-12-23 | 2017-01-15 | Dipl Ing Mag Wesner Wolfgang | Filtersubstrat zur biologischen aufbereitung von reinwasser und verfahren zu seiner herstellung |
-
1997
- 1997-06-19 DE DE1997126038 patent/DE19726038A1/de not_active Withdrawn
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10000258A1 (de) * | 2000-01-05 | 2001-07-19 | Schenk Wolfgang Gmbh | Vorrichtung und Verfahren zur biologischen Nachreinigung von Waschabwässern |
DE10139829A1 (de) * | 2001-08-14 | 2003-03-06 | Bioconsult Ges Fuer Biotechnol | Additiv zur Stabilisierung von Biomasse |
AT509287B1 (de) * | 2009-12-23 | 2017-01-15 | Dipl Ing Mag Wesner Wolfgang | Filtersubstrat zur biologischen aufbereitung von reinwasser und verfahren zu seiner herstellung |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |