DE19725953A1 - Hochdruckreinigungsgerät - Google Patents
HochdruckreinigungsgerätInfo
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04B—POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
- F04B1/00—Multi-cylinder machines or pumps characterised by number or arrangement of cylinders
- F04B1/12—Multi-cylinder machines or pumps characterised by number or arrangement of cylinders having cylinder axes coaxial with, or parallel or inclined to, main shaft axis
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- F04B1/124—Pistons
Landscapes
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Hochdruckreinigungsgerät mit einem
Taumelscheibenantrieb für mindestens einen oszillierend verschiebbaren Kolben
einer Hochdruckpumpe. Bei derartigen Hochdruckreinigungsgeräten wird ein
flüssiges, zumeist korrosives Medium mittels der oszillierenden Kolben unter
Hochdruck beispielsweise zu einer Reinigungsbürste gepumpt.
Aus der EP-A 0 688 952 beispielsweise ist ein Hochdruckreinigungsgerät
bekannt, bei dem der Kolben der Hochdruckpumpe ein Kopfteil zur Anlage an
eine Taumelscheibe aufweist. Weiterhin ist der Kolben mit einem zylindrischen
Arbeitsteil für das Eintauchen in eine Pumpkammer der Hochdruckpumpe
versehen, wobei ein an einem Federteller des Kolbens angreifendes Feder
element den Kolben gegen die Taumelscheibe andrückt. Da zumindest der
Arbeitsteil des Kolbens korrosiven Medien ausgesetzt ist, schützt eine Kuntstoff
ummantelung den metallischen Kern des Kolbens, wobei der Federteller ein
stückig mit dem Kunststoffmantel hergestellt ist. Der aus Metall gebildete Kopf
teil des Kolbens ist mit dem Kern durch Kaltanformung verbunden. Die Her
stellung dieses Kolbens erfolgt demzufolge in mehreren Schritten, wobei zwei
einzelne Teile - der Kopfteil und der Kern - in einem separaten Fertigungsschritt
miteinander verbunden werden müssen. Zwar ist aus diesem Dokument ein
vollständig aus Kunststoff gebildeter Kolben bekannt, bei dem der Kopfteil
einstückig mit dem Kunststoffkern verbunden ist. Derartige Kolben weisen
jedoch verschiedene Nachteile auf: Zum einen sind Betriebssituationen denkbar,
in denen der aus Kunststoff gebildete Federteller und der Kopfteil eine nicht
genügende Steifigkeit besitzen. Dies ist dann der Fall, wenn die zum Andrücken
des Kolbens gegen die Taumelscheibe vorgesehene Schraubendruckfeder eine
hohe Spannkraft auf den Federteller des Kolbens ausübt, der dieser Belastung
ausweicht. Weiterhin ist der Federteller aus Kunststoff gebildet und einstückig
mit dem Kunststoffmantel verbunden; dieser so gebildete Kunststoffkörper weist
ungleichmäßige Wanddicken auf. Beim Abkühlen der Spritzmasse besteht somit
die Gefahr ungleich mäßiger Abkühlung, die nicht erwünscht ist.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, ein Hochdruckreinigungsgerät
nach den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1 anzugeben, dessen
Kolben einerseits zuverlässig gegen Korrosion geschützt ist, und der andererseits
einfach herzustellen ist, wobei insbesondere der Federteller eine hohe Eigen
steifigkeit aufweist.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der Metallkern ein
stückig mit dem metallenen Federteller und dem metallenen Kopfteil verbunden
ist. Der metallene Teil des Kolbens läßt sich auf einfache Art und Weise bei
spielsweise im Tiefzieh- oder im Fließpreßverfahren herstellen. Die einstückige
Anbindung des metallenen Federtellers mit dem Metallkern gewährleistet eine
hinreichende Steifigkeit auch bei hohen Federkräften. Weiterhin ist eine weitge
hend konstante Wanddicke des Kunststoffmantels sichergestellt, so daß eine
ungleichmäßige Abkühlung der Spritzmasse im Bereich des Federtellers verhin
dert ist. Der auf dem Arbeitsteil angeordnete Kunststoffmantel ist einerseits ferti
gungstechnisch einfach herzustellen, wobei insbesondere keine Schwierigkeiten
wegen ungleich mäßiger Abkühlung der Schmelze zu erwarten sind; andererseits
gewährleistet der Kunststoffmantel einen einwandfreien Schutz gegen Korrosion.
Der Kunststoffmantel erstreckt sich zweckmäßiger Weise nur über den Teil des
Kolbens, der in Kontakt mit dem korrosiven Fluid kommen kann.
Wenn der Metallkern hohlzylindrisch ausgebildet ist, bietet sich insbesondere
das Tiefziehverfahren an, mit dem derartige Kolben in große Stückzahlen zu
niedrigen Herstellungskosten produziert werden können. Der Metallkern ist
dann vorzugsweise durch eine Metallhülse gebildet, deren kopfseitig geschlosse
nes Ende radial vergrößert ist, wobei dieses Ende den Federteller bildet. Die
radiale Vergrößerung kann beispielsweise problemlos im Tiefziehverfahren
bewerkstelligt werden, wobei ein Radialflansch gebildet ist, der an seinem radial
äußeren Ende einen auf der Seite der Taumelscheibe gelegenen, gefalteten Bord
aufweist. Der Vorteil des gefalteten Bordes besteht zunächst darin, daß der
Federteller eine zusätzliche Versteifung erfährt. Bei dieser erfindungsgemäßen
Weiterbildung ist es besonders zweckmäßig, wenn dieser Bord an einen konvex
gewölbten Deckel zur Anlage an die Taumelscheibe einstückig anschließt. Der
gefaltete Bord dient somit nicht nur einer zusätzlichen Versteifung des Federtel
lers, sondern auch als Anschluß für den einstückig angeformten konvex gewölb
ten Deckel.
Der Arbeitsteil des erfindungsgemäßen Kolbens kann auf einfache Art und
Weise mit dem Kunststoffmantel versehen werden, wobei es selbstverständlich
möglich ist, die Metallhülse vollständig mit Kunststoff auszuspritzen.
Fig. 1 im Längsschnitt einen Teil eines bekannten Hochdruckreini
gungsgerätes,
Fig. 2 einen Längsschnitt durch einen erfindungsgemäßen Kolben,
Fig. 3 einen weiteren erfindungsgemäßen Kolben und
Fig. 4 einen erfindungsgemäßen Kolben.
Bei einem bekannten Hochdruckreinigungsgerät wie es ausschnittsweise in Fig.
1 dargestellt ist, treibt ein Motor 1 eine Taumelscheibe 2 an. Parallel zur Rota
tionsachse der Taumelscheibe 2 sind oszillierbar angeordnete Kolben 3 vor
gesehen, deren Kopfteil 4 mittels einer Schraubendruckfeder 5 gegen die Tau
melscheibe 2 angefedert sind. Der Kopfteil 4 ist gleichzeitig als Federteller 6
ausgebildet, wobei die Schraubendruckfeder 5 einerseits an einem Gehäuse 7
und andererseits an dem Federteller 6 abgestützt ist. Ein zylindrischer Arbeitsteil
8 des Kolbens 3 taucht in eine Pumpkammer 9 ein, wobei der zylindrische
Arbeitsteil in Kontakt mit einem korrosiven Fluid steht.
Bei dem erfindungsgemäßen Kolben gemäß Fig. 2 umfaßt der Kolben 3 eine
Metallhülse 10, deren kopfseitig geschlossenes Ende radial vergrößert ist, wobei
dieses Ende den Federteller 6 bildet. Das kopfseitige Ende ist im Tiefziehver
fahren radial zu einem Radialflansch 10a aufgeweitet, an dessen äußerem Ende
ein auf der Seite der Taumelscheibe 2 gelegener, gefalteter Bord 11 vorgesehen
ist. Dieser gefaltete Bord 11 verleiht dem Federteller 6 eine zusätzliche Eigen
steifigkeit. An diesem Bord 11 schließt ein konvex gewölbter Deckel 12 ein
stückig an, der zur Anlage an die Taumelscheibe 2 vorgesehen ist. Die Metall
hülse 10 ist von einem Kunststoffmantel 13 umschlossen. Das Innere der Metall
hülse 10 ist ebenfalls mit Kunststoff ausgefüllt.
Im Unterschied zu dem Kolben nach Fig. 2 ist der erfindungsgemäße Kolben
nach Fig. 3 im Fließpreßverfahren hergestellt und mit dem Kunststoffmantel 13
versehen, wobei ebenfalls der Kopfteil 4 einstückig mit dem Federteller 6 und
mit einem massiven Metallkern 14 verbunden ist. Der Metallkern 14 weist an
seinem von dem Kopfteil 4 abgewandten axialen Ende eine koaxiale Ausneh
mung 15 auf, die mit Kunststoff ausgefüllt ist.
Der in Fig. 4 dargestellte erfindungsgemäße Kolben unterscheidet sich von
dem aus der Fig. 3 im wesentlichen dadurch, daß der Metallkern 14 voll
ständig massiv gebildet ist, wobei die Ausnehmung 15 entfällt.
1
Motor
2
Taumelscheibe
3
Kolben
4
Kopfteil
5
Schraubendruckfeder
6
Federteller
7
Gehäuse
8
Arbeitsteil
9
Pumpkammer
10
Metallhülse
10
a Radialflansch
11
Bord
12
Deckel
13
Kunststoffmantel
14
Metallkern
15
Ausnehmung
Claims (5)
1. Hochdruckreinigungsgerät, mit einem Taumelscheibenantrieb für mindestens
einen oszillierend verschiebbaren Kolben (3) einer Hochdruckpumpe, der mit
einem Kopfteil (4) zur Anlage an einen Taumelscheibe (2) und der mit einem
zylindrischen Arbeitsteil (8) für das Eintauchen in eine Pumpkammer (9) der
Hochdruckpumpe versehen ist, wobei der Arbeitsteil (8) einen mit einem
Kunststoffmantel (13) verkleideten Metallkern (10, 14) aufweist, und wobei ein
an einem Federteller (6) des Kopfteils (3) angreifendes Federelement (5) den
Kolben (3) gegen die Taumelscheibe (2) andrückt, dadurch gekennzeichnet, daß
der Metallkern (10, 14) einstückig mit dem metallenen Kopfteil (4) und dem
metallenen Federteller (6) verbunden ist.
2. Hochdruckreinigungsgerät nach Anspruch 1, bei dem der Metallkern (10, 14)
hohlzylindrisch ist.
3. Hochdruckreinigungsgerät nach Anspruch 2, bei dem der Metallkern durch
eine Metallhülse (10) gebildet ist, deren kopfseitig geschlossenes Ende radial
vergrößert ist, wobei dieses Ende den Federteller (6) bildet.
4. Hochdruckreinigungsgerät nach Anspruch 3, an dessen Metallhülse (10) ein
Radialflansch (10a) einstückig anschließt, der an seinem radial äußeren Ende
einen auf der Seite der Taumelscheibe (2) gelegenen; gefalteten Bord (11)
aufweist.
5. Hochdruckreinigungsgerät nach Anspruch 4, bei dem der Bord an einem
konvex gewölbten Deckel (12) zur Anlage an die Taumelscheibe (2) einstückig
anschließt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997125953 DE19725953A1 (de) | 1997-06-19 | 1997-06-19 | Hochdruckreinigungsgerät |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997125953 DE19725953A1 (de) | 1997-06-19 | 1997-06-19 | Hochdruckreinigungsgerät |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19725953A1 true DE19725953A1 (de) | 1998-12-24 |
Family
ID=7832966
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1997125953 Ceased DE19725953A1 (de) | 1997-06-19 | 1997-06-19 | Hochdruckreinigungsgerät |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19725953A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE10229152A1 (de) * | 2002-06-28 | 2004-01-29 | Zexel Valeo Compressor Europe Gmbh | Axialkolbenverdichter für Fahrzeugklimaanlagen mit Kolben in Compound-Bauweise |
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- 1997-06-19 DE DE1997125953 patent/DE19725953A1/de not_active Ceased
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Owner name: SCHAEFFLER KG, 91074 HERZOGENAURACH, DE |
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