DE19725705A1 - Profilierter Holm für Blendrahmen von Fenstern/Türen für Gebäude - Google Patents
Profilierter Holm für Blendrahmen von Fenstern/Türen für GebäudeInfo
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- Securing Of Glass Panes Or The Like (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen profilierten Holm für
Blendrahmen von Fenstern/Türen für Gebäude nach Oberbegriff
des Anspruchs 1.
Derartige Holme sind allgemein bekannt (siehe z. B. Pro
spekt Pax Secura).
Derartige Holme werden als Meterware von Profilherstel
lern hergestellt und an Fensterbaufirmen veräußert. Dort wer
den die Holme zu Blendrahmen weiterverarbeitet. Anschließend
erfolgt der Einbau dieser Blendrahmen in die einzelnen Gebäu
de. Zu diesem Zweck sind in den Gebäuden Aussparungen vorge
sehen, in die der Blendrahmen dann mit allseitigem Spiel ein
gesetzt werden kann. Anschließend erfolgt die Befestigung des
Blendrahmens am Gebäude. Hierzu dient unter anderem eine Mau
erwerksverdübelung und ein Einschäumen des Blendrahmens in
die Fensteröffnung.
Um das eingebaute Fenster wetterbeständig zu machen, er
folgt dann im Bereich der äußeren Randfuge eine Versiegelung
mit elastischem Material. Diese Versiegelung verhindert den
Eintritt von Wasser in die Randfuge. Zwar läßt sich durch
Verstreichen des eingespritzten Versiegelungsmaterials in der
Randfuge zumeist ein wasserdichter Abschluß herstellen. Pro
blematisch ist jedoch der variante Querschnitt, den das Ver
siegelungsmaterial in der Randfuge auffüllen muß. So führt
dieser variante Querschnitt oft zu unerwünschten Luftein
schlüssen im Versiegelungsmaterial. Das Versiegelungsmaterial
kann bei großen Randfugen oft nur mehrschichtig aufgetragen
werden. Hierdurch entstehen nicht nur Lunker- und Hohlräume,
sondern es wird auch die Festigkeit der Versiegelungsmasse
empfindlich beeinträchtigt. Darüber hinaus ist der Zeitauf
wand für eine mehrschichtige Versiegelung eine betriebswirt
schaftlich beachtliche Größe.
Das Grundproblem besteht auch darin, der Versiegelungs
masse am Blendrahmen eine definierte Sitzfläche zu bieten.
Dies ist bei den heute üblichen Hohlprofilen nicht möglich.
Diese weisen an ihren Außenseiten hinterschnittene Haltenuten
auf, die zur Befestigung aufgedoppelter weiterer Profile die
nen müssen. Je nach Einbauverhältnissen kann es bereits
Schwierigkeiten machen, diese Haltenut mit dem Versiegelungs
material qualitativ zuverlässig zu füllen.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, unter Beibehaltung
der üblichen Profile diejenigen Maßnahmen anzugeben, mit de
nen eine verbesserte Montage möglich ist, und die insbesonde
re die Einhaltung der Qualitätsnormen beim Einbau von Fen
stern/Türen erreichen lassen.
Diese Aufgabe löst die Erfindung mit den Merkmalen des
Anspruchs 1.
Aus der Erfindung ergibt sich der Vorteil, daß die Ver
siegelung einen homogenen Querschnitt hat und daß sogar die
Versiegelung an der Befestigung des Fensters/der Tür im Ge
bäude mit einer vorhersagbaren Festigkeit beteiligt ist.
Dieser Vorteil wird durch definitives Verkleinern des
Versiegelungsraumes einerseits und andererseits durch Bereit
stellen einer definierten Ablagefläche des Versiegelungsmate
rials am Blendrahmen erzielt.
Durch das Versperren der Haltenut mit einem Füllelement
findet das in die Randfuge eingestrichene Versiegelungsmate
rial eine definierte Ablagefläche am Blendrahmen. Es besteht
nicht mehr die Gefahr, wie bisher, daß das Versiegelungsmate
rial in der Tiefe der Haltenut verschwindet.
Die hierdurch ermöglichte Materialersparnis an Versiege
lungsmasse ist beachtlich. Neben einer verbesserten Einbausi
tuation trägt die Erfindung folglich auch zu einer wirt
schaftlichen Verbesserung bei.
Im Prinzip genügt es, wenn der Zugang in die Haltenut
für das Versiegelungsmaterial versperrt ist.
Dies kann auf verschiedene Weise realisiert werden.
Einerseits läßt sich die Haltenut vom Nutgrund her mit
dem Füllelement auffüllen.
Andererseits kann das Füllelement auch im freien Zugang
von außen in die Haltenut angeordnet werden. In beiden Fällen
wird das Füllmaterial nicht mehr dazu verschwendet, das er
hebliche Hohlvolumen der Haltenut mit aufzufüllen.
Für die Verwirklichung der Erfindung kommen verschiedene
Ausführungsbeispiele in Betracht.
Bevorzugt wird eine erste Variante, bei der das Füllele
ment ein separates Bauteil ist, welches in der Haltenut des
Holms einliegt.
Einerseits kann dies ein Deckel sein, der die Haltenut
von außen verschließt und der sich in der Haltenut hinter
greifend verankert.
Andererseits kann dies von einem Füllelement realisiert
werden, welches aus querschnittsverformbarem Material besteht
und welches in die Haltenut eingezogen ist.
Eine weitere Variante sieht vor, bei Holmen aus hohlpro
filiertem Kunststoff das Füllelement in die Meterware der
Profilholme zu integrieren. Dies kann durch gemeinsame Extru
sion des Füllelements mit dem Profilholm realisiert werden.
In einer weiteren Variante ist es denkbar, im Umfangsbe
reich der Haltenut einen oder mehrere Querstege vorzusehen,
die sich quer zur Haltenut in Richtung zur Zugangsöffnung er
strecken und auf diese Weise die Zugangsöffnung versperren.
Bei einstückiger Verbindung des Materials des Füllele
ments mit dem Material des Holms wird zusätzlich vorgeschla
gen, zwischen dem Füllelement und dem Holm Sollbruchstellen
vorzusehen, die beim bedarfsweise Entfernen des Füllelements
die Montage erheblich vereinfachen.
Es ist nämlich ein Grundgedanke der Erfindung, daß die
Funktion der hinterschnittenen Haltenut zur Befestigung auf
gedoppelter weiterer Profilholme durchaus erhalten bleiben
soll, während allerdings die Funktion der offenen Haltenut im
Normalfall nicht benötigt wird.
Die Erfindung kehrt daher die bisherige Betrachtungswei
se um.
Bei der bisherigen Betrachtungsweise wurde die Haltenut
auch dann freigehalten, wenn diese gar nicht benötigt wird.
Die Aufdoppelung weiterer Profilholme ist ein relativ selte
ner Einbaufall. Dennoch wurde die Haltenut bislang stets im
mer freigehalten.
Sollte an einem Profilholm nach dieser Erfindung tat
sächlich die Haltenut benötigt werden, so läßt sich das Füll
element leicht entfernen.
Ansonsten ist die Haltenut von dem Füllelement besetzt.
Damit trägt die Erfindung dem Erfordernis Rechnung, mit wel
chem die Haltenut notwendig ist oder wird oder nicht ist und
auch nicht wird.
Betrachtet man ferner den Herstellungsweg eines fertigen
Blendrahmens, so ist noch festzustellen, daß die Erfindung
vom Hersteller für Profilholme bereits an hergestellter Me
terware angebracht sein kann. In diesem Fall sollen die Füll
elemente herauslösbar mit den Profilholmen verbunden sein.
Andererseits kann auch vorgesehen sein, die Füllelemente
vom Fensterhersteller in die ohnehin vorhandene Haltenut zu
integrieren. In diesem Falle wird zwar das Füllelement stets
dann gesondert angebracht, wenn die Funktion der Haltenut
nicht notwendig wahrgenommen werden muß. Dennoch bietet auch
diese Variante den Vorteil, daß die Verschwendung von Versie
gelungsmaterial unterbleibt.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungs
beispielen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel der Erfindung,
Fig. 2 eine Detailansicht des Ausführungsbeispiels gemäß
Fig. 1,
Fig. 3 ein Ausführungsbeispiel der Erfindung mit aufge
füllter Haltenut,
Fig. 4 ein Ausführungsbeispiel der Erfindung mit Querste
gen vertikal zur Nut,
Fig. 5 diagonal zur Nut,
Fig. 6 einen U-förmigen Quersteg zum Auffüllen der Nut,
Fig. 7 einen Quersteg im Eintrittsquerschnitt in die Hal
tenut.
Sofern im folgenden nichts anderes gesagt ist, gilt die
folgende Beschreibung stets für alle Figuren.
Fig. 1 zeigt eine Gesamtansicht eines profilierten Holms
1 für einen Blendrahmen von Fenstern/Türen für ein Gebäude 2.
Der profilierte Holm ist aus Kunststoffhohlprofil und
weist eine Mehrzahl von parallel zu seiner Längsrichtung ver
laufenden Hohlkammern 3 auf, von denen die mittlere - was an
sich bekannt ist - von einem eingeschobenen metallischen Ver
stärkungsprofil aufgefüllt ist.
Derartiger Blendrahmen wird unter Bildung einer äußeren
Randfuge 4 zu einem vorhandenen Mauerwerk 2 angeordnet und
soll dann dort befestigt werden.
Zu diesem Zweck wird die äußere Randfuge 4 zur Fixierung
des Blendrahmens mit Montageschaum 16 aufgefüllt, der relativ
schnell aushärtet, so daß der einmal so fixierte Blendrahmen
praktisch unverrückbar in der Öffnung des Mauerwerks 2 fest
sitz.
Darüber hinaus kann eine Querverdübelung vorgesehen
sein. Da der gezeigte Holm 1 von der Außenumgebung 12 her ge
sehen unter erheblichen Witterungseinflüssen steht, ist eine
Versiegelung 15 erforderlich, welche die äußere Randfuge 4
nach außen hin abdichtet. Dies erfolgt durch eine Versiege
lungsmasse 15, die üblicherweise in die äußere Randfuge 4 von
der Außenseite her gesehen eingestrichen und geglättet wird.
Dabei bestand bislang stets die Gefahr, daß die Versie
gelung 15 innerhalb des Versiegelungsbereichs 5 mehr oder we
niger undefinierte Füllungszonen ausbildete, die sich zum ei
nen in die Haltenut 6 hinein erstreckten, oder auch nicht,
insbesondere bei relativ großen äußeren Randfugen 4 mußte das
Versiegelungsmaterial 15 mitunter kunstvoll so drapiert wer
den, daß ein mehr oder weniger haltbares Gebilde entstand,
dessen innere Qualitäten nach Glattstreichen der Außenseite
nicht mehr erkennbar und unterscheidbar waren.
Das besondere Problem derartiger Hohlprofile ist also
die Haltenut 6, die im Prinzip dort angeordnet werden muß, wo
der äußere Versiegelungsbereich 5 auch liegen muß.
Die Haltenut 6 verläuft praktisch parallel zum gesamten
Versiegelungsbereich 5 und wird üblicherweise zur Befestigung
aufgedoppelter weiterer Holme 1 benötigt. Dieser Montagefall
ist allerdings sehr selten. Dennoch hat die Haltenut 6 daher
durchaus ihre Berechtigung.
Da sich die Haltenut 6 auch ein Stück in die Tiefe des
Holms 1 hineinerstreckt, ist davon auch der Versiegelungsbe
reich 5 betroffen, der praktisch bis an denjenigen Bereich
der Befestigungszone herantritt, der von dem Montageschaum 16
oder einer eingepreßten Gummischnur oder ähnlichem aufgefüllt
wird.
Die Haltenut 6 wird begrenzt von einem äußeren Steg 7,
der mit seiner Außenfläche praktisch parallel zur äußeren Ab
schlußfläche 11 des Holms 1 verläuft und sich mit einem äuße
ren Vorsprung 9 in die Haltenut hineinerstreckt.
Auf der anderen Seite der Haltenut ist ein innerer Steg
8 vorgesehen, der sich mit einem inneren Vorsprung 10 in
Richtung zur äußeren Abschlußfläche 11 in die Nut hineiner
streckt. Auf diese Weise entsteht eine hinterschnittene Zone,
welche die Haltenut ausprägt.
Wesentlich ist nun, daß für das Versiegelungsmaterial 15
der Zugang in die Haltenut 6 mit einem über die Nutbreite 17
verlaufenden Füllelement versperrt ist.
Dies wird im Falle der Fig. 1 durch ein Füllelement 14
realisiert, welches den freien Zugang von außen in die Halte
nut dadurch versperrt, daß es über die gesamte Öffnungsbreite
17 der Haltenut verläuft. Das gezeigte Füllelement 14 er
streckt sich parallel zum Holm 1 über die gesamte Länge bis
in die Ecken des Blendrahmens hinein und wird dort von einem
querverlaufenden weiteren Füllelement ergänzt, welches bis in
die nächste Ecke des Blendrahmens verläuft usw.
Wie Fig. 2 weiterhin zeigt, ist das Füllelement 14 ein
vom Holm 1 unabhängiges Bauteil, welches in die Haltenut ein
gelegt ist.
Zu diesem Zweck weist das Füllelement 14 eine Sitzfläche
auf, mit welcher es in die Öffnungsbreite 17 der Haltenut
hineinpaßt. Es weist zusätzliche Fortsätze 18, 19 auf, mit de
nen es die Vorsprünge 8 und 9 der Haltenut 6 hintergreift, so
daß es in der Haltenut verankert ist. Es bildet sich auf die
se Weise ein Deckel aus, der die Haltenut 6 von außen ver
schließt und der in der Haltenut hintergreifend verankert
ist.
Im vorliegenden Fall ist zusätzlich vorgesehen, daß der
Deckel über ausbrechbare Stege mit dem Rand der Haltenut ver
bunden ist. Zu diesem Zweck sitzt der Deckel mit zwei Fort
sätzen 18, 19 in der Haltenut hintergreifend. Die Fortsätze
sind über Sollbruchstellen 20 mit dem Deckel verbunden. Die
Sollbruchstelle besteht aus einer Kerbe 21. Soll zur Aufdop
pelung weiterer Holme der Deckel 14 entfernt werden, genügt
es, diesen aus seiner vorgegebenen Position nach außen zu
ziehen. Die Sollbruchstelle 20 wird dabei nachgeben und das
Herauslösen des Deckels aus der Haltenut 6 ermöglichen.
Weiterhin zeigt Fig. 3 eine Weiterbildung, bei welcher
das Füllelement 14 von einem im Querschnitt verformbaren ela
stomeren Material gebildet wird, welches sich quer zur Halte
nut in Richtung zur Zugangsöffnung erstreckt und welches in
die Haltenut eingezogen ist.
Im vorliegenden Fall handelt es sich um ein schaumgummi
artiges Material, welches Lufteinschlüsse 22 aufweist, um die
erforderliche Querverformbarkeit zu bieten. Demnach kann für
die Verwirklichung der Erfindung auch eine Gummischnur in die
Haltenut 6 eingezogen sein. Die nach außen weisende Fläche
der Gummischnur bietet die notwendige definierte Montageflä
che für das Versiegelungsmaterial.
Weiterhin zeigen die Fig. 4 bis 7 Ausführungsbeispiele,
bei denen das Füllelement mit dem Material des Holms jeweils
einstückig verbunden ist. Derartige Füllelemente können bei
der Extrusion der Profilholme ohne weiteres mitextrudiert
werden.
Es handelt sich im Falle der Fig. 4 bis 7 jeweils um
Querstege 23, die sich quer zur Haltenut 6 in Richtung zur
Zugangsöffnung erstrecken. Im Falle der Fig. 5 sitzt ein Quer
steg mit einer entsprechenden Sollbruchstelle 20 an einer
Seitenwand der Haltenut und erstreckt sich diagonal durch die
gesamte Zutrittsöffnung. Im Falle der Fig. 6 ist der Quersteg
U-förmig ausgebildet und am Nutgrund mit jeweils einer Soll
bruchstelle verankert.
Im Falle der Fig. 7 ist der Quersteg an der Eintrittszone
in die Haltenut eingeordnet und an seinen Enden über jeweils
eine Sollbruchstelle 20 einstückig mit dem Material des Pro
filholms 1 verbunden. Es handelt sich demnach um eine längs
verlaufende schmale Platte, die den Zugang in die Haltenut 6
an der engsten Stelle versperrt. Auf diese Weise entsteht in
Richtung zur äußeren Randfuge 4 praktisch eine Vertiefung im
Material des Holms 1, in welchem sich vergleichbar dem Ein
baufall zu Fig. 1 das Versiegelungsmaterial 15 einlagern kann,
um auf diese Weise neben seiner Klebbefestigung an der Ver
bindungsfuge zum Füllelement 14 einen zusätzlichen Hinter
griff zu bieten.
Von wesentlicher Bedeutung für die Erfindung ist es, daß
unabhängig von der Art der Ausbildung des Füllelementes 14
einerseits der Holmhersteller werksseitig an Holmmeterware
derartige Füllelemente vorsehen kann, weil diese Füllelemente
auch mit einfachen Mitteln wieder entfernbar sind, sofern die
Funktion der Haltenut zur Aufdoppelung weiterer Holme benö
tigt wird. Andererseits kann ein derartiges Füllelement aber
auch leicht vom Fensterhersteller während des Herstellprozes
ses in die ohnehin vorhandene Haltenut 6 integriert werden.
Insbesondere die Variante nach Fig. 3 bietet sich hierzu an.
Dies jedoch ohne Beschränkung auf diese Ausführungsform.
1
Holm
2
Gebäude
3
Hohlkammer
4
äußere Randfuge
5
Versiegelungsbereich
6
Haltenut
7
äußerer Steg
8
innerer Steg
9
äußerer Vorsprung
10
innerer Vorsprung
11
äußere Abschlußfläche des Holms
12
Außenumgebung
13
Innenraum
14
Füllelement
15
Versiegelung
16
Montageschaum
17
Öffnungsbreite der Haltenut
18
Fortsatz
19
Fortsatz
20
Sollbruchstelle
21
Kerbe
22
Lufteinschluß
23
Quersteg
Claims (11)
1. Profilierter Holm (1) für Blendrahmen von Fenstern/Türen
für Gebäude (2), insbesondere mit Hohlkammern (3) profi
lierter Holm aus Kunststoff mit einer im Versiegelungs
bereich (5) der äußeren Randfuge (4) liegenden hinter
schnittenen Haltenut (6) zur Aufdoppelung weiterer Hol
me, die - von der Außenseite (12) zur Innenseite (13)
gesehen - hinter der äußeren Abschlußfläche (11) des
Holms (1) beginnt und die sich ein Stück über die Tiefe
des Holms zum Innenraum (13) erstreckt und dabei den
Holm außenseitig umrandet, dadurch gekennzeichnet,
daß für das Versiegelungsmaterial (15) der Zugang in die
Haltenut (6) mit einem über die Nutbreite laufenden
Füllelement (14) versperrt ist.
2. Holm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Füllelement (14) die Haltenut (6) zumindest teilweise
vom Nutgrund her auffüllt.
3. Holm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Füllelement (14) den freien Zugang von außen in die Hal
tenut (6) vollständig oder teilweise versperrt.
4. Holm nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Füllelement (14) ein vom Holm (1) un
abhängiges Bauteil ist, welches in der Haltenut ein
liegt.
5. Holm nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das
Füllelement ein Deckel ist, der die Haltenut (6) von
außen verschließt und der die Haltenut (6) hintergrei
fend dort verankert ist.
6. Holm nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das
Füllelement (14) von einem im Querschnitt verformbaren
elastomeren Material gebildet wird, welches sich quer
zur Haltenut (6) in Richtung zur Zugangsöffnung er
streckt und welches in die Haltenut eingezogen ist.
7. Holm nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Füllelement (14) mit dem Material des
Holms einstückig verbunden ist.
8. Holm nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das
Füllelement einen oder mehrere Querstege (23) aufweist,
die sich quer zur Haltenut (6) in Richtung zur Zugangs
öffnung erstrecken.
9. Holm nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das
Füllelement (14) ein Ausbrechdeckel ist, der die Halte
nut (6) von außen verschließt und der über ausbrechbare
Stege (18, 19, 20) mit dem Rand (7, 8) der Haltenut (6)
verbunden ist.
10. Holm nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Füllelement (14) vom Holmhersteller
werksseitig an Holmmeterware angebracht und heraus lösbar
mit dieser verbunden ist.
11. Holm nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Füllelement (14) erst in dem Verar
beitungsbetrieb des Fensterherstellers oder des Fenster
händlers werksseitig am Blendrahmen angebracht wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997125705 DE19725705C2 (de) | 1997-06-18 | 1997-06-18 | Profilierter Holm für Blendrahmen von Fenstern/Türen für Gebäude |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997125705 DE19725705C2 (de) | 1997-06-18 | 1997-06-18 | Profilierter Holm für Blendrahmen von Fenstern/Türen für Gebäude |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19725705A1 true DE19725705A1 (de) | 1999-01-21 |
DE19725705C2 DE19725705C2 (de) | 2000-03-09 |
Family
ID=7832810
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1997125705 Expired - Lifetime DE19725705C2 (de) | 1997-06-18 | 1997-06-18 | Profilierter Holm für Blendrahmen von Fenstern/Türen für Gebäude |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19725705C2 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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EP3885521A1 (de) | 2020-03-26 | 2021-09-29 | SELENA LABS Sp.z o.o. | Dichtungssystem für fugen von holzbauelementen |
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- 1997-06-18 DE DE1997125705 patent/DE19725705C2/de not_active Expired - Lifetime
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DE19725705C2 (de) | 2000-03-09 |
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