DE19725636B4 - Reinigungswerkzeug, insbesondere Rohrreinigungswerkzeug - Google Patents

Reinigungswerkzeug, insbesondere Rohrreinigungswerkzeug Download PDF

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Abstract

Reinigungswerkzeug mit mindestens einem an einem Träger (8) für ein Reinigungselement (12, 17) vorgesehenen Ansatz (5), der in eine Steckaufnahme (6) eines Antriebes steckbar und drehfest mit ihr verbindbar ist, die eine Drehmitnahme (30) und eine Axialsicherung (31) für den Steckansatz (5) aufweist, von denen die Drehmitnahme (30) einen unrunden Querschnitt hat, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (8) napfartig ausgebildet ist und einen Boden (9) aufweist, von dem der Steckansatz (5) absteht, daß das Reinigungselement (12, 17) wenigstens teilweise innerhalb des Trägers (8) angeordnet ist, und daß die Drehmitnahme (30) in Steckrichtung hinter der Axialsicherung (31) liegt.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Reinigungswerkzeug, insbesondere ein Rohrreinigungswerkzeug, nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
  • Beim Einsetzen des Steckansatzes in die Steckaufnahme des Antriebes bestgeht bei derartigen Reinigungswerkzeugen die Gefahr, daß der Steckansatz und/oder die Steckaufnahme beschädigt werden. In der Steckaufnahme ist ein elastisch verformbares Sicherungsteil vorgesehen, das durch den Steckansatz elastisch verformt wird und dafür sorgt, daß der Steckansatz nicht ohne weiteres axial aus der Steckaufnahme gezogen werden kann. Beim Einstecken übt das Sicherungsteil erhebliche Kräfte auf die Kanten des Steckansatzes aus, so daß sie frühzeitig verschleißen und dann eine einwandfreie Drehmitnahme des Werkzeuges nicht mehr gewährleistet ist.
  • Beim gattungsgemäßen Reinigungswerkzeug ( US 1 575 062 ) ist als Reinigungselement eine Bürste vorgesehen, deren Borsten radial von einem zentralen Träger abstehen. Am freien Ende ist der Steckansatz mit der Drehmitnahme versehen. In Steckrichtung hinter der Drehmitnahme hat der Steckansatz eine Ringnut, in die federbelastete Kugeln einrasten. Da die Bürste freiliegt, besteht die Gefahr, daß sie beschädigt wird oder frühzeitig verschließt. Beim Einsetzen des Steckansatzes in die Steckaufnahme wird die Drehmitnahme durch den Bereich der federbelasteten Kugeln geschoben, die infolge des eckigen Querschnittes des Steckansatzes hierbei beschädigt werden können.
  • Bei einem anderen bekannten Reinigungswerkzeug ( US 3 604 040 ) ist als Reinigungselement eine Bürste vorgesehen, die mit einem zentralen Träger in ein Spannfutter eingesetzt und dort mit einer radial liegenden Spannschraube gesichert ist. Das Spannfutter selbst wird in eine Gehäuse eingesetzt und mittels eines Lagers gelagert.
  • Es ist weiter ein Reinigungswerkzeug bekannt ( US 5 560 394 ), das zwei durch einen Bolzen axial gegeneinander gepreßte Teile aufweist. Das eine Teil ist eine elastisch verformbare Hülse, die während des Einsatzes des Reinigungswerkzeuges an der Innenwand eines rohrförmigen, zu reinigenden Werkstückes liegt. An der Stirnseite des anderen Teils des Werkzeuges ist stirnseitig eine Bürste angeschraubt, mit der die Innenwandung des rohrförmigen Werkstückes gereinigt wird.
  • Bei einem anderen Reinigungswerkzeug ( US 5 142 825 ) sind die Reinigungselemente durch eine federbelastete Verriegelungsplatte in der Steckaufnahme axial gesichert. Die Verriegelungsplatte hat schlüssellochförmige Öffnungen für den Durchtritt der Steckansätze der Reinigungselemente. Die Verriegelungsplatte wird senkrecht zur Steckrichtung gegen Federkraft verschoben, damit die Steckansätze der Reinigungselemente in die Steckaufnahme gesteckt oder aus ihr herausgezogen werden können.
  • Es ist schließlich ein Reinigungswerkzeug bekannt ( DE 91 07 823 U1 ), bei dem die Bürsten an einem topfförmigen Träger befestigt sind und axial über ihn vorstehen. Dieses Reinigungselement wird mit einem Steckansatz in eine fest mit einem Ritzel des Antriebes verbundene Hohlspindel gesteckt. In ihr befindet sich eine Zugspindel, in die der Steckansatz des Reinigungselementes geschraubt wird und die gegen Federkraft verschiebbar ist. Auf dem Steckansatz ist ein axial verschiebbarer Formschlußkörper mit Abflachungen gelagert, der in ein Formschlußgegenstück der Hohlspindel eingreift.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das gattungsgemäße Reinigungswerkzeug so auszubilden, daß eine Beschädigung des Werkzeuges und seines Steckansatzes beim Einsetzen in die Steckaufnahme ausgeschlossen ist, dennoch aber eine zuverlässige Drehmitnahme gewährleistet ist.
  • Diese Aufgabe wird beim gattungsgemäßen Reinigungswerkzeug erfindungsgemäß mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruches 1 gelöst.
  • Beim erfindungsgemäßen Reinigungswerkzeug umgibt der napfartig ausgebildete Träger das Reinigungselement und schützt es dadurch vor Beschädigung und/oder Verschmutzung. Da die Drehmitnahme in Steckrichtung des Steckansatzes hinter der Axialsicherung liegt, kommt die Drehmitnahme beim Einsetzen in die Steckaufnahme nicht mit Elementen der Axialsicherung in Berührung, so daß eine Beschädigung der Drehmitnahme und/oder der Axialsicherung ausgeschlossen ist. Dadurch ist eine lange Lebensdauer des Steckansatzes und/oder der Steckaufnahme gewährleistet. Das Reinigungswerkzeug wird zuverlässig über die Drehmitnahme mitgenommen und weist eine lange Lebensdauer auf. Der Steckansatz kann aufgrund der erfindungsgemäßen Ausbildung besonders vorteilhaft aus Kunststoff, vorzugsweise aus Polyamid, hergestellt werden.
  • Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den weiteren Ansprüchen.
  • Die Erfindung wird anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigen
  • 1 ein mit einem Griff versehenes erfindungsgemäßes Werkzeug im Axialschnitt gemäß der Linie A-A in 2,
  • 2 das Werkzeug gemäß 1 in Stirnansicht,
  • 3 im Axialschnitt die Einzelheit X in 1 in vergrößerter Darstellung,
  • 4 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles IV in 3.
  • Das Reinigungswerkzeug dient zum Reinigen von Rohrenden an deren Innen- und Außenseiten, zum Beispiel zur Vorbereitung zu verle gender Kupferrohre vordem Weichlöten oder zu verlegender Kunststoffrohre vor dem Verkleben.
  • Das Reinigungswerkzeug hat ein Werkzeugteil 1, das an einem Griffteil 2 befestigt ist, der in bekannter Weise ausgebildet ist. Er weist einen (nicht dargestellten) Antriebsmotor auf, der in einem Griffgehäuse 3 untergebracht und über eine Motorwelle 4 mit dem Werkzeugteil 1 antriebsverbunden ist. Der Motor des Griffteiles 2 ist vorzugsweise ein Elektromotor. Das Werkzeugteil 1 weist zum Anschluß an den Griffteil 2 einen Steckansatz 5 auf, der in eine Steckaufnahme 6 des Griffteiles 2 ragt. Die Steckaufnahme 6 ist drehfest mit der Motorwelle 4 verbunden. Es ist möglich, die Steckaufnahme 6 lösbar mit der Motorwelle 4 zu verbinden, so daß die Steckaufnahme bei Bedarf ausgewechselt werden kann. Das Werkzeugteil 1 wird in noch zu beschreibender Weise in der Steckaufnahme 6 gehalten.
  • Das Werkzeugteil 1 weist einen napfartig ausgebildeten zweiteiligen Halter 8 auf, über dessen Boden 9 der Steckansatz 5 ragt. Der Boden 9 ist mit einer zylindrischen Wandung 10 des Halters 8 lösbar verbunden, vorzugsweise verschraubt. Der Außendurchmesser des Halters 8 ist im wesentlichen gleich dem Außendurchmesser des im Querschnitt vorzugsweise runden Griffteiles 2, so daß das Werkzeugteil 1 nicht oder nur wenig über den Griffteil 2 radial vorsteht. Der Halter 8 mit dem Steckansatz 5 kann auch einstückig gefertigt sein.
  • Auf dem Boden 9 des Halters 8 steht vorzugsweise mittig ein stabförmiger Träger 11, der in 1 nur schematisch dargestellt ist. Er hat etwa gleiche axiale Länge wie die Wandung 10 und trägt vorzugsweise über seine ganze Höhe axial mit geringem Abstand hintereinander liegende, über seinen Umfang sich erstreckende Borstenbüschel 12. Sie bilden eine Innenbeborstung des Werkzeugtei les 1 zum Reinigen der Innenwandung des Rohrendes und bestehen vorteilhaft aus metallischem Werkstoff.
  • Die Innenbeborstung 12 kann auch axial außerhalb des Halters 8 liegen oder axial über dessen Wandung 10 vorstehen. Entsprechend ragt der stabförmige Träger 11 axial über die Wandung 10.
  • Die Wandung 10 ist teilweise dünner ausgebildet als der Boden 8 und weist innenseitig vorzugsweise vier jeweils diametral einander gegenüberliegende Verdickungen 10a bis 10d auf, in deren Bereich die Wandung 10 etwa doppelt so dick ist wie im Bereich des Bodens 9. Die Verdickungen 10a bis 10d liegen in Winkelabständen von jeweils 90° voneinander und sind jeweils mit einer Nut 13 bis 16 (2) versehen. Die Nuten haben trapezförmigen Querschnitt und verjüngen sich in Richtung auf den Träger 11. Die Nuten 13 bis 16 dienen zur Aufnahme von Trägerleisten 17 bis 20, die aus metallischem Werkstoff oder aus Kunststoff bestehen können und jeweils mit axial hintereinander liegenden Borstenbüscheln 21 besetzt sind. Die Trägerleisten 17 bis 20 können selbstverständlich auch jede andere geeignete Querschnittsausbildung haben, die einen radialen Formschluß in den Nuten 13 bis 16 gewährleistet. Die Trägerleisten 17 bis 20 können auch am Halter 8 angeklebt, angelötet und dergleichen sein. In diesem Falle können die Nuten 13 bis 16 in Radialrichtung konstante Breite haben.
  • Abweichend vom dargestellten Ausführungsbeispiel können an der Wandung 10 auch nur zwei oder drei oder auch mehr als vier Trägerleisten vorgesehen sein, die in der beschriebenen Weise ausgebildet und gehalten sind. Es ist auch möglich, einen zylindrischen Träger vorzusehen, der an der Innenseite der Wandung 10 in geeigneter Weise befestigt ist. Dieser Träger weist über seinen Innenumfang Borstenbüschel auf, die über den Innenumfang durchgehend oder längs des Innenumfanges mit Abstand voneinander vorgesehen sein können.
  • Die Trägerleisten 17 bis 20 haben gleichen Querschnitt wie die Nuten 13 bis 16, in denen sie formschlüssig gehalten sind. Durch die beschriebene Ausbildung sind die Trägerleisten 17 bis 20 in den Nuten 13 bis 16 einwandfrei radial gehalten.
  • Die Innenbeborstung 12 hat im Ausführungsbeispiel eine um ein Mehrfaches größere radiale Länge als die eine Außenbeborstung bildenden Borstenbüschel 21, die ebenfalls vorteilhaft aus metallischem Werkstoff bestehen. Wie die 1 und 2 zeigen, reichen die Borsten der Außenbeborstung 21 bis an die Borsten der Innenbeborstung 12. Je nach Größe des Halters 8 kann die Innenbeborstung 12 radial gleich groß oder kleiner als die Außenbeborstung 21 sein.
  • Die Wandung 10 des Halters 8 hat zwei diametral einander gegenüberliegende Aufnahmeöffnungen 22 (1), die benachbart zu den Nuten 13 bzw. 15 in den Wandverdickungen 10a bzw. 10c liegen. Im Bereich der Aufnahmeöffnungen 22 ist die Wandung 10 innenseitig verdickt ausgebildet. Diese Verdickungen gehen in die die Nuten 13, 15 aufweisenden Verdickungen 10a, 10c über. Die Innenseite der Verdickungen 10a, 10c ist im Bereich der Aufnahmeöffnungen 22 teilkreisförmig konvex gekrümmt, in Achsrichtung des Werkzeugteiles 1 gesehen.
  • Die Aufnahmeöffnungen 22 erstrecken sich über die ganze Höhe der Wandung 10 und haben jeweils einen stirnseitigen erweiterten Endabschnitt 23. Die Aufnahmeöffnungen 22 nehmen Schrauben 24 und 25 auf, deren Schraubenköpfe in den erweiterten Öffnungsabschnitten 23 versenkt liegen. Der Boden 9 des Halters 8 hat zwei Gewindeöffnungen 26, von denen in 1 nur eine dargestellt ist und in welche die Schrauben 24, 25 geschraubt werden. Dadurch sind der Bo den 9 und die Wandung 10 des Halters 8 auf einfache Weise miteinander drehfest verbunden.
  • Um die Enden von Rohren beispielsweise vor dem Weichlöten innen und außen zu reinigen, wird der Griffteil 2 mit der einen Hand und das Rohrende mit der anderen Hand gehalten. Das Werkzeugteil mit dem Griffteil 2 ist leicht und handlich, so daß sich das Gerät 1, 2 einfach bedienen läßt. Es wird über das zu reinigende Rohrende geschoben, wobei die mit dem Halter 8 rotierende Innen- und Außenbeborstung 12, 21 an der Rohrinnen- und -außenseite bürsten und dadurch das Rohr einwandfrei reinigen. Mit einem Schalter 27 läßt sich der Motor bequem ein- und ausschalten.
  • Das Werkzeugteil läßt sich infolge der Steckverbindung 5, 6 einfach und schnell vom Griffteil 2 abnehmen und kann durch ein anderes, im Durchmesser größeres oder kleineres Werkzeugteil ersetzt werden. Mit den Beborstungen 12, 21 kann das Rohr gleichzeitig innen und außen gereinigt werden. Da nur ein einziges Werkzeugteil für die Innen- und Außenreinigung von Rohrenden erforderlich ist, ergibt sich eine einfache und kostengünstige Bauweise. Der Antrieb ist einfach, da die beiden Beborstungen 12, 21 selbst nicht rotierend angetrieben werden, sondern nur der Halter 8, in dem die Beborstungen 12, 21 befestigt sind.
  • Die Steckaufnahme 6 (3 und 4) kann einstückig mit der Motorwelle 4 verbunden sein. Es ist aber auch möglich, die Steckaufnahme 6 lösbar mit der Motorwelle 4 zu verbinden, so daß die Steckaufnahme bei Bedarf ausgewechselt werden kann. Die Steckaufnahme 6 hat kreisförmigen Umriß (4) und verjüngt sich im dargestellten Ausführungsbeispiel von der Stirnseite 28 aus stetig. Selbstverständlich kann die Steckaufnahme 6 über ihre Länge konstanten Querschnitt haben. Zur Aufnahme des Steckansatzes 5 des Halters 8 ist die Steckaufnahme 6 mit einer axialen zentralen Aufnahmeöffnung 29 versehen. Der an die Stirnseite 28 der Steckaufnahme 6 anschließende Bereich 30 der Aufnahmeöffnung 29 hat eckigen Umriß. Im bevorzugten Ausführungsbeispiel hat dieser Öffnungsbereich 30 quadratischen Umriß (4). Selbstverständlich kann dieser Öffnungsbereich 30 auch jede andere geeignete eckige Querschnittsform haben, beispielsweise dreieckig oder sechseckig ausgebildet sein. Dieser Öffnungsbereich 30 dient zur drehfesten Verbindung des Steckansatzes 5 des Halters 8 mit der Steckaufnahme 6. Der Steckansatz 5 hat einen dem Öffnungsbereich 30 in der Querschnittsform angepaßten Bereich, mit dem der Steckansatz 5 an der Wandung des Öffnungsbereiches 30 über den Umfang anliegt.
  • An den Öffnungsbereich 30 schließt nach innen ein Öffnungsbereich 31 an, der kreisförmigen Querschnitt hat. Der Durchmesser dieses Öffnungsbereiches 31 entspricht dem Abstand der einander gegenüberliegenden Seitenwände des eckigen Bereiches 30 (4). Selbstverständlich kann der Öffnungsbereich 31 auch einen entsprechend kleineren Querschnitt haben.
  • In der Wandung 32 des Öffnungsbereiches 31 ist eine Ringnut 33 vorgesehen, die einen elastisch verformbaren Ring 34 aufnimmt. In der Einbaulage ragt der Ring 34 in den Querschnitt des Öffnungsbereiches 31.
  • Wird der Halter 8 mit dem Steckansatz 5 in die Aufnahmeöffnung 29 gesteckt, wird der Ring 34 durch den Steckansatz 5 elastisch verformt, so daß in Achsrichtung eine einwandfreie Reibschlußverbindung zwischen dem Steckansatz 5 des Halters 8 und der Steckaufnahme 6 gewährleistet ist. Der Steckansatz 5 wird so weit in die Aufnahmeöffnung 29 gesteckt, bis sein eckiger Steckansatzbereich formschlüssig im Öffnungsbereich 30 liegt. Der Steckansatz 5 hat im Anschluß an seinen eckigen Querschnitt aufweisenden Bereich einen entsprechend dem Öffnungsbereich 31 ausgebildeten, im Querschnitt kreisförmigen Ansatzteil. Sein Durchmesser entspricht dem Innendurchmesser des Öffnungsbereiches 31. Durch die elastische Verformung des Ringes 34, der in der gesteckten Lage des Steckansatzes 5 an dessen im Querschnitt kreisförmigen Ansatzteil anliegt, ist der Halter 8 in seiner Achsrichtung reibschlüssig in der Steckaufnahme 6 gehalten. Der eckige Öffnungsbereich 30 in Verbindung mit dem entsprechend ausgebildeten Steckansatzteil gewährleistet eine einwandfreie Drehmitnahme des Halters 8, wenn die Motorwelle 4 drehbar angetrieben wird.
  • Damit der Steckansatz 5 einfach in die Aufnahmeöffnung 29 gesteckt werden kann, sind im Bereich der Ecken des Öffnungsbereiches 30 in der Stirnseite 28 Fasen 35 vorgesehen, die sich von der Stirnseite 28 der Steckaufnahme 6 nach innen erstrecken. Aufgrund dieser Einführschrägen läßt sich der Steckansatz 5 des Halters 8 einfach in die Steckaufnahme 6 einführen.
  • Der Steckansatz 5 kann in seinem runden Ansatzbereich eine Ringnut aufweisen, in die der Ring 34 einrasten kann. Dadurch ist eine zusätzliche Sicherheit gegen unbeabsichtigtes Herausziehen des Halters 8 aus der Steckaufnahme 6 gewährleistet.
  • Anstelle des Ringes 34 können als Reibschlußelement auch beispielsweise Federstäbe vorgesehen sein, die mit ihren Enden in der Wandung des Öffnungsabschnittes 31 gehalten sind und annähernd tangential zum Öffnungsabschnitt 31 derart angeordnet sind, daß sie teilweise in den Querschnitt des Öffnungsbereiches 31 ragen. Wird der Steckansatz 5 eingesetzt, dann werden diese Stäbe elastisch nach außen gebogen, so daß sie unter Vorspannung an der Außenwandung des Steckansatzes 5 anliegen. Die Stäbe sind vorteilhaft Federstäbe, die beispielsweise diametral einander gegenüberliegend angeordnet sein können. Aufgrund der Vorspannung dieser Federstäbe wird der Steckansatz 5 ebenfalls axial reibschlüssig gehalten.
  • Der Steckansatz 5 kann. in einem solchen Fall ebenfalls mit einer Ringnut versehen sein, in welche die Federstäbe bei montiertem Halter 8 eingreifen.
  • Das Reibschlußelement kann auch axial im Öffnungsabschnitt 31 angeordnet und beispielsweise als Klemmfeder ausgebildet sein.
  • Aufgrund der beschriebenen Querschnittsausbildung der Aufnahmeöffnung 29 kann der Steckansatz 5 aus Kunststoff bestehen, beispielsweise aus Polyamid. Da der eckige Querschnittsbereich des Steckansatzes 5 nicht mit dem Ring 34 in Berührung kommt, werden die Kanten dieses eckigen Querschnittsbereiches des Steckansatzes 5 nicht beschädigt. Dadurch kann der aus Kunststoff bestehende Steckansatz 5 auch bei häufigem Wechsel des Halters 8 nicht beschädigt werden. Durch die Verwendung des elastischen O-Ringes 34 wird auch eine Beschädigung des runden Querschnittsbereiches des Steckansatzes 5 vermieden.
  • Der Ring 34 ist mit Abstand unterhalb des eckigen Öffnungsbereiches 30 angeordnet, in Steckrichtung des Steckansatzes 5 gesehen. Dadurch wird zuverlässig verhindert, daß der eckige Steckansatzteil mit dem Ring 34 in Berührung kommt und dabei beschädigt wird. Die beiden Öffnungsbereiche 30, 31 haben etwa gleiche axiale Tiefe. Selbstverständlich können die Öffnungsbereiche 30, 31 auch unterschiedlich tief sein, je nach den gewünschten bzw. geforderten Einsatzbedingungen. Die Motorwelle 4 und die Öffnungsbereiche 30, 31 der Steckaufnahme 6 liegen koaxial zueinander.

Claims (11)

  1. Reinigungswerkzeug mit mindestens einem an einem Träger (8) für ein Reinigungselement (12, 17) vorgesehenen Ansatz (5), der in eine Steckaufnahme (6) eines Antriebes steckbar und drehfest mit ihr verbindbar ist, die eine Drehmitnahme (30) und eine Axialsicherung (31) für den Steckansatz (5) aufweist, von denen die Drehmitnahme (30) einen unrunden Querschnitt hat, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (8) napfartig ausgebildet ist und einen Boden (9) aufweist, von dem der Steckansatz (5) absteht, daß das Reinigungselement (12, 17) wenigstens teilweise innerhalb des Trägers (8) angeordnet ist, und daß die Drehmitnahme (30) in Steckrichtung hinter der Axialsicherung (31) liegt.
  2. Reinigungswerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehmitnahme (30) eckigen, vorzugsweise viereckigen, insbesondere quadratischen Umriß hat.
  3. Reinigungswerkzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehmitnahme (30) einen an die Stirnseite (28) der Steckaufnahme (6) anschließenden Bereich einer Aufnahmeöffnung (29) der Steckaufnahme (6) aufweist.
  4. Reinigungswerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß am Übergang von der Stirnseite (28) der Steckaufnahme (6) in die Aufnahmeöffnung (29) wenigstens eine Fase (35) vorgesehen ist.
  5. Reinigungswerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Axialsicherung (31) einen an die Drehmitnahme (30) in Steckrichtung des Steckansatzes (5) anschließenden Bereich der Aufnahmeöffnung (29) aufweist.
  6. Reinigungswerkzeug nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß im Öffnungsbereich der Aufnahmeöffnung (29) wenigstens ein durch den Steckansatz (5) elastisch verformbares Sicherungsteil (34) vorgesehen ist.
  7. Reinigungswerkzeug nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Sicherungsteil (34) als O-Ring ausgebildet ist.
  8. Reinigungswerkzeug nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Sicherungsteil (34) in einer Nut (33) in der Wandung (32) des Axialsicherungsbereiches der Aufnahmeöffnung (29) gehalten ist.
  9. Reinigungswerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Axialsicherung (31) kreisförmigen Querschnitt hat.
  10. Reinigungswerkzeug nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser der Axialsicherung (31) dem Abstand einander gegenüberliegender Seiten der Drehmitnahme (30) entspricht.
  11. Reinigungswerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Steckansatz (5) und/oder die Steckaufnahme (6) aus Kunststoff, vorzugsweise aus Polyamid, bestehen.
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