DE19725415A1 - Verfahren und Anordnung zum Suaberhalten der Innenseite eines an einem Behälter oder Rohr befestigten Schauglases - Google Patents
Verfahren und Anordnung zum Suaberhalten der Innenseite eines an einem Behälter oder Rohr befestigten SchauglasesInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Anordnung
zum Sauberhalten der Innenseite eines an einem Behälter oder
Rohr befestigten Schauglases durch Zuführen von trockenem
Gas, insbesondere für Behälter oder Rohre, deren Innenraum
eine feuchte und/oder staubige oder anders verschmutzte At
mosphäre enthält.
Ein derartig angeordnetes Schauglas ist nur schwer sau
ber und wasserfrei zu halten, insbesondere wenn das Schau
glas, z. B. bei Druckbehältern, nicht einfach zugänglich ist.
Beispielsweise bei der Kohlenstaubverbrennung verschmutzen
nicht nur Schlackepartikel das Schauglas von innen, sondern
es schlägt sich außerdem Kondenswasser auf dem Schauglas
nieder. Selbst wenn das Schauglas regelmäßig oder kontinu
ierlich mit großen Mengen trockener Luft gespült wird, kann
eine ausreichende Sauberkeit des Schauglases in vielen Fäl
len nicht gewährleistet werden.
Der Erfindung liegt daher das Problem zugrunde, eine
Möglichkeit zur Verfügung zu stellen, um die Innenseite ei
nes Schauglases zuverlässig und dauerhaft sauberhalten zu
können.
Diese Aufgabe wird verfahrensmäßig dadurch gelöst, daß
das Gas in der Nähe des Schauglases radial eingedüst wird
und daß der Gasstrom zu einer vom Schauglas in den Innenraum
gerichteten pfropfenartigen Strömung gezwungen wird.
Die pfropfenartige Strömung sorgt dafür, daß in jedem
Querschnitt eines sich an das Schauglas anschließenden Strö
mungskanals senkrecht zur axialen Strömungsrichtung eine im
wesentlichen vollständige, also radiale Durchmischung vor
liegt. Somit wird das trockene, radial zugeführte Gas
gleichmäßig verteilt und stellt über den gesamten Quer
schnitt des Strömungskanals eine wirksame Barriere gegenüber
anströmenden Verunreinigungen dar. Ferner sorgt die pfrop
fenartige Strömung dafür, daß in axialer Richtung kaum eine
Vermischung zwischen den einzelnen Volumenelementen statt
findet. Daher vermischt sich das trockene Gas kaum mit an
strömenden Verunreinigungen. Zum Schutz der Schauglasinnen
seite reichen bereits geringe Mengen zugeführten trockenen
Gases aus.
Eine bevorzugte Weiterbildung des Verfahren ist dadurch
gekennzeichnet, daß das Gas als mindestens angenäherte Dif
fusorspalt-Strömung eingedüst wird. Auf diese Weise kann das
Gas über den gesamten Umfang des Strömungskanals gleichmäßig
eingedüst und bereits kurz hinter der Eindüsstelle eine über
den Querschnitt gleichmäßige Gasverteilung erzielt werden.
Bei einem Ausführungsbeispiel wird das Gas an vier bis
acht, vorzugsweise gleichmäßig über den Umfang verteilten
Eindüsstellen eingedüst. Es hat sich gezeigt, daß bereits
mit vier Eindüsstellen bei geringem baulichen Aufwand ein
über den Umfang verhältnismäßig gleichmäßig verteilter Gas
strom erzeugt werden kann.
Es hat sich in der Praxis bewährt, wenn das Gas 0,5 bis
5 cm, vorzugsweise 1,5 bis 2,5 cm, hinter dem Schauglas ein
gedüst wird. Bei dieser Ausführungsform werden Sekundärwir
bel vor dem Schauglas vermieden.
Vorteilhafterweise wird eine effektive Sperrzone mit
Hilfe der Pfropfenströmung 3 bis 13 cm hinter den Ein
düsstellen erzeugt.
Eine Weiterbildung der Erfindung ist dadurch gekenn
zeichnet, daß am Rand der Pfropfenströmung, vorzugsweise in
der Sperrzone, Turbulenzen erzeugt werden. Mit Hilfe der
Turbulenzen gelingt es auf einfache Weise, eine Rückströmung
des Gasstromes noch wirkungsvoller zu verhindern.
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel wird die Gas
zufuhr derart eingestellt, daß bei 10 bis 15 bar Druck, vor
zugsweise bei 12 bar Druck, in der Pfropfenströmung eine
Gasgeschwindigkeit von mindestens 0,01 m/sec, vorzugsweise
von 0,07 m/sec, erzielt wird. Überraschenderweise hat sich
gezeigt, daß bereits bei diesen Gasgeschwindigkeiten und
entsprechend geringer Gaszufuhr das Schauglas zuverlässig
saubergehalten werden kann. Bei einem Schauglas mit einem
Sichtdurchmesser von 5 cm genügt bei einem Innendruck von 12
bar im System ein Gasstrom von lediglich 1,5 Nm3/h zur Rein
haltung des Schauglases.
Bei einer gattungsgemäßen Anordnung wird das erfindungs
gemäße Problem dadurch gelöst, daß sich an das Schauglas ein
in den Innenraum gerichteter Strömungskanal anschließt, daß
der Strömungskanal mit einem nahe dem Schauglas angeordneten
Gaszuführring versehen ist, der an seiner Innenseite wenig
stens eine radiale, an eine Druckgasquelle anschließbare
Eindüsöffnung aufweist und daß vom Schauglas aus gesehen
hinter dem Gaszuführring ein Verdrängungskörper zur Erzeu
gung einer effektiven Sperrzone mittels einer pfropfenarti
gen Strömung angeordnet ist.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel ist dadurch gekenn
zeichnet, daß die Eindüsöffnungen je über einen Eindüskanal
mit dem Innenraum eines den Gaszuführring exzentrisch umge
benden Gehäuses verbunden sind, wobei das Gehäuse einen Gas
einlaß aufweist, der an der Stelle des größten Innenraum
querschnitts angeordnet ist. Die Verwendung eines Gehäuses
mit nur einem Gaseinlaß hat den Vorteil, daß der bauliche
Herstellungsaufwand gering ist. Ferner beansprucht die An
ordnung gemäß diesem Ausführungsbeispiel verhältnismäßig we
nig Raum. Mit Hilfe des exzentrisch angeordneten Gehäuses
gelingt es, den Gasstrom von dem Gaseinlaß zu allen Eindüs
öffnungen mit im wesentlichen gleicher Geschwindigkeit zu
leiten.
Vorteilhafterweise nimmt der Abstand der Eindüsöffnungen
untereinander mit zunehmendem Abstand von dem Gaseinlaß ab.
Bei einer alternativen Ausführungsform ist jeder Eindüs
öffnung eine separate Gaszuführleitung zugeordnet. Somit
kann die Strömungsdichte und die Strömungsgeschwindigkeit in
allen Eindüsöffnungen individuell eingestellt werden und die
Strömung über den gesamten Umfang des Gaszuführringes stark
vergleichmäßigt werden.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel ist dadurch gekenn
zeichnet, daß der Gaszuführring in einer seiner Stirnflächen
eine Kreisnut aufweist, daß die Kreisnut mit einer Gaszu
führleitung und über wenigstens eine radiale Verbindungsnut
mit wenigstens einer Eindüsöffnung in Verbindung steht, und
daß eine Dichtung zum stirnseitigen Abdichten der Kreisnut
und zum wenigstens teilweisen Überdecken der wenigstens ei
nen Verbindungsnut vorgesehen ist. Die Anordnung gemäß die
sem Ausführungsbeispiel läßt sich besonders einfach und
kostengünstig herstellen.
Vorzugsweise ist der Verdrängungskörper venturirohrähn
lich mit Düse und anschließendem Diffusor ausgebildet.
Vorteilhafterweise weist der Verdrängungskörper zwischen
Düse und Diffusor eine Rohrstrecke mit im wesentlichen kon
stantem Durchmessers auf.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel ist dadurch gekenn
zeichnet, daß der Verdrängungskörper im Bereich der Rohr
strecke auf seiner Innenseite wenigstens eine Kreisrille,
vorzugsweise wenigstens drei Kreisrillen, zur Erzeugung von
Turbulenzen aufweist.
Vorteilhafterweise haben die Kreisrillen eine Tiefe von
0,2 bis 0,6 cm, vorzugsweise von 0,3 cm.
Eine Weiterbildung der Erfindung ist dadurch gekenn
zeichnet, daß in dem Gaszuführring ein Anschluß für ein
Thermoelement zur Überwachung der Temperatur am Schauglas
vorgesehen ist.
Die Erfindung wird im folgenden anhand bevorzugter Aus
führungsbeispiele im Zusammenhang mit der beiliegenden
Zeichnung näher erläutert. Die Zeichnung zeigt in:
Fig. 1 einen Axialschnitt durch eine Anordnung gemäß ei
nem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung, und
zwar entlang der Linie I-I der Fig. 2;
Fig. 2 einen Radialschnitt entlang der Linie II-II der
Fig. 1;
Fig. 3 einen Axialschnitt durch einen Gaszuführring mit
zugehörigem Gehäuse gemäß einem zweiten Ausfüh
rungsbeispiel der Erfindung, und zwar entlang der
Linie III-III der Fig. 4;
Fig. 4 einen Radialschnitt entlang der Linie IV-IV der
Fig. 3;
Fig. 5 einen Axialschnitt durch eine Anordnung gemäß ei
nem dritten Ausführungsbeispiel der Erfindung,
und zwar entlang der Linie V-V der Fig. 6; und
Fig. 6 einen Radialschnitt entlang der Linie VI-VI der
Fig. 5.
Fig. 1 zeigt einen Axialschnitt und Fig. 2 einen Radial
schnitt durch eine Anordnung zum Sauberhalten der Innenseite
eines Schauglases 1. Das Schauglas ist mit Dichtungen 3 in
Schraubflansche 5 eingesetzt. An das Schauglas 1 schließt
sich ein Strömungskanal 7 an. In dem Strömungskanal 7 ca. 2
cm hinter dem Schauglas 1 ist ein Gaszuführring 9 angeord
net. Der Gaszuführring 9 weist an seiner Außenseite vier
über den Umfang gleichmäßig verteilte Anschlüsse 11 auf. Mit
jedem Anschluß 11 ist eine Gaszuführleitung 13 verbunden.
Der Gaszuführring 9 weist auf seiner Innenseite eine einen
Diffusorspalt bildende radiale Nut 15 auf. In der radialen
Nut 15 sind vier Eindüsöffnungen 17 vorgesehen. Jede
Eindüsöffnung 17 ist über einen Eindüskanal 19 mit einem
Gaszuführanschluß 11 verbunden.
Vom Schauglas aus gesehen hinter dem Gaszuführring 9 ist
in einem Rohrelement 20 ein venturirohrähnlicher Verdrän
gungskörper 21 angeordnet. Der Verdrängungskörper 21 weist
einen als Düse 23 wirkenden verjüngten Bereich und einen vom
Schauglas aus gesehen hinter der Düse angeordneten, als
Diffusor 25 wirkenden Bereich auf. Zwischen der Düse 23 und
dem Diffusor 25 ist eine Rohrstrecke 27 mit im wesentlichen
konstantem Durchmesser angeordnet. Der venturirohrähnliche
Verdrängungskörper weist im Bereich der Rohrstrecke auf sei
ner Innenseite drei Kreisrillen 29 auf. Die Kreisrillen ha
ben eine Tiefe von 0,3 cm und untereinander einen Abstand
von 0,4 cm.
Das Rohrelement 20 ist auf eine Öffnung in der Wand ei
nes Behälters 30 ausgerichtet. Mit der Wand des Behälters
ist das Rohrelement 20 an seinem vom Schauglas aus gesehen
hinteren Ende verschweißt.
Um das Schauglas 1 sauberzuhalten, wird trockenes Gas
über die Gaszuführleitungen 13, die Eindüskanäle 19 und die
Eindüsöffnungen 17 in die als Diffusorspalt ausgebildete ra
diale Nut 15 eingedüst. Die trockene Gasströmung strömt in
den venturirohrähnlichen Verdrängungskörper 21. In dem Ver
drängungskörper wird im Bereich der Rohrstrecke eine pfrop
fenartige Strömung erzeugt. Die drei Kreisrillen 29 erzeugen
am Rande des Strömungskanals Turbulenzen. Diese tragen
wirkungsvoll zur Verhinderung einer Rückströmung des trocke
nen Gases bei. Die trockene pfropfenartige Gasströmung
stellt eine zuverlässige Barriere gegenüber anströmenden
feuchten oder staubigen Partikeln dar.
Fig. 3 und 4 zeigen eine alternative Ausführungsform des
Gaszuführringes. Fig. 3 zeigt einen Axialschnitt entlang der
Linie III-III der Fig. 4 und Fig. 4 einen Radialschnitt ent
lang der Linie IV-IV der Fig. 3. Ein Gaszuführring 109 ist
exzentrisch von einem Gehäuse umgeben. Das Gehäuse weist an
der Stelle des größten Querschnitts seines Innenraums 31
einen Gaseinlaß 33 auf. Der Gaseinlaß ist mit einer Gaszu
führleitung 113 verbunden. Der Innenraum 31 des Gehäuses ist
über Eindüskanäle 119 mit Eindüsöffnungen 117 verbunden. Der
Abstand der Eindüsöffnungen 117 und der zugehörigen Eindüs
kanäle 119 untereinander nimmt mit zunehmendem Abstand von
dem Gaseinlaß ab. Diese Ausführungsform ist besonders für
Anwendungen geeignet, in denen nicht genügend Raum für meh
rere Gaszuführleitungen zur Verfügung steht. Mit Hilfe des
exzentrisch angeordneten Gehäuses gelingt es, an allen
Eindüsöffnungen 117 im wesentlichen gleiche Einströmbedin
gungen zu erzielen.
Im vorliegenden Fall ist das Gehäuse einteilig mit dem
Gaszuführring verbunden, wobei es von einem Außenring abge
deckt wird. Eine mehrteilige Bauweise ist gleichermaßen mög
lich.
Fig. 5 und 6 zeigen ein drittes Ausführungsbeispiel der
Erfindung im Axial- und Radialschnitt. Ein Gaszuführring 209
weist in seiner Stirnfläche eine Kreisnut 35 auf. Die Kreis
nut ist mit einer Gaszuführleitung 213 verbunden. Außerdem
ist die Kreisnut 35 über acht radiale Verbindungsnuten 37
mit acht Eindüsöffnungen 217 verbunden. Eine Dichtung 39
dichtet die Kreisnut 35 ab und überdeckt etwa die halbe
Länge der Verbindungsnuten 37.
Die Kreisnut 35 wird über die Gaszuführleitung 213 mit
trockenem Gas gespeist. Über die Verbindungsnuten 37 wird
das Gas in den Strömungskanal 7 radial eingedüst.
Ferner ist in dem Gaszuführring 209 ein Anschluß 41 für
ein Thermoelement vorgesehen. So gelingt es, mit einem Bau
teil Luft einzuströmen und gleichzeitig die Temperatur im
System zu überwachen. Auch diese Ausführungsform hat den
Vorteil, daß sie sehr kompakt ist. Zudem läßt sie sich tech
nisch einfach und kostengünstig herstellen.
Im Rahmen der Erfindung sind zahlreiche Abwandlungsmög
lichkeiten denkbar. Die Zahl, Größe und Anordnung der Ein
düsöffnungen kann beliebig variiert werden. Die Leitungsfüh
rung der Gaszuführleitungen zu den Eindüskanälen kann in Ab
hängigkeit von der Anwendung frei gewählt werden. Das Gehäu
se 31 kann mit dem Gaszuführring 109 sowohl einteilig als
auch als separates Bauelement ausgeführt werden. Schließlich
können die Turbulenzen im Gasstrom außer durch Kreisrillen
auch durch Blechringe in Innenraum des Verdrängungskörpers
erzeugt werden.
Claims (21)
1. Verfahren zum Sauberhalten der Innenseite eines an
einem Behälter oder Rohr befestigten Schauglases durch Zu
führen von trockenem Gas, insbesondere für Behälter oder
Rohre, deren Innenraum eine feuchte und/oder staubige oder
anders verschmutzte Atmosphäre enthält,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Gas in der Nähe des Schauglases radial eingedüst wird und
daß der Gasstrom zu einer vom Schauglas in den Innenraum gerichteten pfropfenartigen Strömung gezwungen wird.
daß das Gas in der Nähe des Schauglases radial eingedüst wird und
daß der Gasstrom zu einer vom Schauglas in den Innenraum gerichteten pfropfenartigen Strömung gezwungen wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Gas als mindestens angenäherte Diffusorspalt-Strö
mung eingedüst wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Gas an vier bis acht, vorzugsweise gleich
mäßig über den Umfang verteilten, Eindüsstellen eingedüst
wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß das Gas 0,5 bis 5 cm, vorzugsweise 1,5
bis 2,5 cm, hinter dem Schauglas eingedüst wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß eine effektive Sperrzone mit Hilfe der
Pfropfenströmung 3 bis 13 cm hinter den Eindüsstellen er
zeugt wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß am Rand der Pfropfenströmung, vorzugs
weise in der Sperrzone, Turbulenzen erzeugt werden.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Gaszufuhr derart eingestellt wird,
daß bei 10 bis 15 bar Druck, vorzugsweise bei 12 bar Druck,
in der Pfropfenströmung eine Gasgeschwindigkeit von minde
stens 0,01 m/sec, vorzugsweise von 0,07 m/sec erzielt wird.
8. Anordnung zum Sauberhalten der Innenseite eines an
einem Behälter oder Rohr befestigten Schauglases (1) durch
Zuführen von trockenem Gas, insbesondere für Behälter (30)
oder Rohre, deren Innenraum eine feuchte und/oder staubige
Atmosphäre enthält,
dadurch gekennzeichnet,
daß sich an das Schauglas (1) ein in den Innenraum ge richteter Strömungskanal (7) anschließt,
daß der Strömungskanal (7) mit einem nahe dem Schauglas (1) angeordneten Gaszuführring (9; 109; 209) versehen ist, der an seiner Innenseite wenigstens eine radiale, an eine Druckquelle anschließbare Eindüsöffnung (17; 117; 217) auf weist, und
daß vom Schauglas (1) aus gesehen hinter dem Gaszuführ ring (9; 109; 209) ein Verdrängungskörper (21) zur Erzeugung einer effektiven Sperrzone mittels einer pfropfenartigen Strömung angeordnet ist.
daß sich an das Schauglas (1) ein in den Innenraum ge richteter Strömungskanal (7) anschließt,
daß der Strömungskanal (7) mit einem nahe dem Schauglas (1) angeordneten Gaszuführring (9; 109; 209) versehen ist, der an seiner Innenseite wenigstens eine radiale, an eine Druckquelle anschließbare Eindüsöffnung (17; 117; 217) auf weist, und
daß vom Schauglas (1) aus gesehen hinter dem Gaszuführ ring (9; 109; 209) ein Verdrängungskörper (21) zur Erzeugung einer effektiven Sperrzone mittels einer pfropfenartigen Strömung angeordnet ist.
9. Anordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß der Gaszuführring (9; 109) auf seiner Innenseite eine
radiale Nut (15) aufweist, die vorzugsweise einen Diffusor
spalt wenigstens annähert, wobei eine Mehrzahl von Eindüs
öffnungen (17; 117) in der Nut angeordnet sind.
10. Anordnung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Gaszuführring (9; 109; 209) vier bis acht,
vorzugsweise gleichmäßig über den Umfang verteilte Eindüsöf
fungen (17; 117; 217) aufweist.
11. Anordnung nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die Eindüsöffnungen (117) je über einen
Eindüskanal (119) mit dem Innenraum (31) eines den
Gaszuführring (109) exzentrisch umgebenden Gehäuses
verbunden sind, wobei das Gehäuse einen Gaseinlaß (33)
aufweist, der an der Stelle des größten
Innenraumquerschnitts angeordnet ist.
12. Anordnung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß der Abstand der Eindüsöffnungen (117) untereinander mit
zunehmendem Abstand von dem Gaseinlaß (33) abnimmt.
13. Anordnung nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß jeder Eindüsöffnung (17) eine separate
Gaszuführleitung (13) zugeordnet ist.
14. Anordnung nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, der Gaszuführring (209) in einer seiner
Stirnflächen eine Kreisnut (35) aufweist, daß die Kreisnut
(35) mit einer Gaszuführleitung (213) und über wenigstens
eine radiale Verbindungsnut (37) mit wenigstens einer Ein
düsöffnung (217) in Verbindung steht, und daß eine Dichtung
(39) zum stirnseitigen Abdichten der Kreisnut (35) und zum
wenigstens teilweisen Überdecken der wenigstens einen Ver
bindungsnut (37) vorgesehen ist.
15. Anordnung nach einem der Ansprüche 8 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, daß der Gaszuführring (9; 109; 209) der
art angeordnet ist, daß das Gas 0,5 bis 5 cm, vorzugsweise
1,5 bis 2,5 cm, hinter dem Schauglas (1) eingedüst wird.
16. Anordnung nach einem der Ansprüche 8 bis 15, dadurch
gekennzeichnet, daß der Verdrängungskörper (21) derart
angeordnet ist, daß die Pfropfenströmung 8 bis 13 cm hinter
den Eindüsöffnungen (17; 117; 217) erzeugt wird.
17. Anordnung nach einem der Ansprüche 8 bis 16, dadurch
gekennzeichnet, daß der Verdrängungskörper (21) ventu
rirohrähnlich mit Düse (23) und anschließendem Diffusor (25)
ausgebildet ist.
18. Anordnung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet,
daß der Verdrängungskörper (21) zwischen Düse (23) und Dif
fusor (25) eine Rohrstrecke (27) mit im wesentlichen kon
stantem Durchmesser aufweist.
19. Anordnung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet,
daß der Verdrängungskörper (21) im Bereich der Rohrstrecke
(27) auf seiner Innenseite wenigstens eine Kreisrille (29),
vorzugsweise wenigstens drei Kreisrillen, zur Erzeugung von
Turbulenzen aufweist.
20. Anordnung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kreisrillen (29) eine Tiefe von 0,2 bis 0,6 cm, vor
zugsweise von 0,3 cm haben.
21. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch
gekennzeichnet, daß in dem Gaszuführring ein Anschluß für
ein Thermoelement (41) zur Überwachung der Temperatur am
Schauglas (1) vorgesehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997125415 DE19725415C2 (de) | 1997-06-17 | 1997-06-17 | Verfahren und Anordnung zum Suaberhalten der Innenseite eines an einem Behälter oder Rohr befestigten Schauglases |
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DE1997125415 DE19725415C2 (de) | 1997-06-17 | 1997-06-17 | Verfahren und Anordnung zum Suaberhalten der Innenseite eines an einem Behälter oder Rohr befestigten Schauglases |
Publications (2)
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DE19725415A1 true DE19725415A1 (de) | 1999-01-14 |
DE19725415C2 DE19725415C2 (de) | 1999-04-15 |
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ID=7832629
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DE1997125415 Expired - Fee Related DE19725415C2 (de) | 1997-06-17 | 1997-06-17 | Verfahren und Anordnung zum Suaberhalten der Innenseite eines an einem Behälter oder Rohr befestigten Schauglases |
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