DE19724342C2 - Vorrichtung an einem Anhängerfahrzeug - Google Patents

Vorrichtung an einem Anhängerfahrzeug

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60QARRANGEMENT OF SIGNALLING OR LIGHTING DEVICES, THE MOUNTING OR SUPPORTING THEREOF OR CIRCUITS THEREFOR, FOR VEHICLES IN GENERAL
    • B60Q1/00Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor
    • B60Q1/26Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor the devices being primarily intended to indicate the vehicle, or parts thereof, or to give signals, to other traffic
    • B60Q1/30Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor the devices being primarily intended to indicate the vehicle, or parts thereof, or to give signals, to other traffic for indicating rear of vehicle, e.g. by means of reflecting surfaces
    • B60Q1/305Indicating devices for towed vehicles

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung für ein Anhängerfahrzeug, das mit einer elektrischen Beleuchtungsanlage versehen ist, die mit einem Zugfahrzeug über eine Stecker/Steckdosenanordnung elektrisch verbindbar ist, wobei das Anhängerfahrzeug eine Blinkwarnung aufweist, die bei einem Trennen der elektrischen Verbindung zum Zugfahrzeug infolge eines unkontrollierten Abkoppelns in Funktion gesetzt wird.
Es kommt immer wieder vor, daß sich Anhängerfahrzeuge versehentlich von dem Zugfahrzeug lösen. Dies ist insbesondere zur Nacht außerordentlich gefährlich, weil zugleich mit dem Lösen der Zugverbindung der elektrische Kontakt unterbrochen ist. Das Anhängerfahrzeug steht damit im Dunkeln und bedeutet für den fließenden Verkehr eine große Gefahr. Es gibt zwar, beispielsweise bei Wohnanhängern, Gefahrensicherungen in Form von Hilfsketten; diese sind aber beim normalen Anhängerbetrieb weder vorgeschrieben noch üblich.
Aus der DE 92 00 064 U1 ist eine Abreißblinkanlage bekannt, die vom Zugfahrzeug abgerissene Anhänger sofort beleuchtet und als liegengebliebenes Hindernis kennzeichnet. Dazu ist eine Betriebsschaltung vorgesehen, die eine im Anhängerfahrzeug eigene Batterie und eine Halteschaltung vorsieht, die beim Abreißen der Kabelverbindung zum Zugfahrzeug die Leuchten des Anhängerfahrzeuges in Betrieb setzt. Es ist ein weiterer Schalter vorgesehen, mit dem die Blinkwarnung bei ordnungsgemäß abgekoppeltem Anhängerfahrzeug außer Betrieb setzbar ist. Die Betätigung dieses vom übrigen Betriebsgeschehen unabhängigen Schalters kann vergessen werden. Dies hätte ein ungewolltes Entleeren der Batterie zur Folge.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung zu schaffen, die die Blinkwarnung das Anhängerfahrzeuges bei dessen ordnungsgemäßem Lösen vom Zugfahrzeug sicher außer Betrieb setzt.
Die gestellte Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Blinkwarnung aufhebbar ist, wenn der Stecker des Anhängerfahrzeuges in eine an ihm vorgesehene Steckeraufnahme eingesteckt wird.
Die ohnehin vorhandene Steckeraufnahme ist dazu in einer besonderen Weise mit einem Unterbrecher für das Auslösen und das Stillsetzen der Blinkwarnung versehen. Es werden nur die beim An- und Abkoppeln üblichen Handgriffe ausgeführt. Dies ist einfach und betriebssicher. Die Verkehrssicherheit einer Blinkwarnung wird wesentlich erhöht.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Blinkwarnung aus Blinklampen besteht, die an Ecken des Anhängerfahrzeuges, vorzugsweise dessen Laderaumecken, angeordnet sind. Das Anhängerfahrzeug ist auf diese Weise an seinen markanten Ecken sichtbar gemacht.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß das Anhängerfahrzeug mit einem eigenen Akkumulator für den Betrieb der Blinkwarnung ausgerüstet ist, der während des Betriebes am Zugfahrzeug von diesem aufgeladen wird.
Die Erfindung wird anhand der Zeichnung näher erläutert, es zeigen:
Bild 1 in Draufsicht ein Zugfahrzeug mit einem angekoppelten Anhängerfahrzeug, wobei das Anhängerfahrzeug mit einer Blinkwarnung nach der Erfindung ausgerüstet ist,
Bild 2 in Draufsicht die Fahrzeuggruppe nach Bild 1, wobei sich das Anhängerfahrzeug gerade vom Zugfahrzeug löst und sich der Stecker des Anhängerfahrzeuges von der Dose am Zugfahrzeug trennt, Bild 3 das Anhängerfahrzeug in Seitenansicht mit einer besonderen Steckeraufnahme für den elektrischen Stecker des Anhängerfahrzeuges,
Bild 4 in einem vergrößerten Ausschnitt und im Schnitt den in eine Steckdose des Zugfahrzeuges eingesteckten Stecker des Anhängerfahrzeuges,
Bild 5 die geschnitten und vergrößert dargestellte Steckeraufnahme des Anhängerfahrzeuges zur Aufnahme seines ebenfalls geschnitten dargestellten elektrischen Steckers.
Bild 1 zeigt das Heck eines Zugfahrzeuges 1. In eine Dose 2 am Heck des Zugfahrzeuges 1 ist ein Stecker 3 eines angekoppelten Anhängerfahrzeuges 4 eingesteckt. Das Anhängerfahrzeug 4 hat Heckleuchten 5 und Frontlampen 6. Die Heckleuchten 5 und die Frontlampen 6 befinden sich als Eckleuchten im Bereich der Laderaumecken und sind im Ankoppelzustand nach Bild 1 im normalen Betriebszustand.
Am Anhängerfahrzeug 4 ist ein Akku 7 vorgesehen. Weiter befinden sich an der Deichsel des Anhängerfahrzeuges 4 ein Verteiler 8 und eine Steckeraufnahme 9, in die der Stecker des Anhängerfahrzeuges 4 im Ruhezustand wie üblich einsteckbar ist.
Bild 2 zeigt wie in Bild 1 das Heck eines Zugfahrzeuges 1. Das Anhängerfahrzeug 4 reißt gerade ab. Der Stecker 3 wird aus der Dose 2 herausgerissen. Damit wird eine Blinkwarnung aktiviert, die aus den Heckleuchten 5 und den Frontlampen 6 besteht, und die von dem Akku 7 versorgt wird.
Während des Anhängerbetriebes nach Bild 1 ist der Stecker 3 in die Dose 2 eingesteckt. Der Akku wird, wie Bild 4 zeigt, über Masse 10 und einen Ladekontakt 11 aufgeladen.
Wie Bild 3 zeigt, ist der Stecker 3 bei abgestelltem Anhängerfahrzeug 4 in die Steckeraufnahme 9 eingesteckt. Ein Unterbrecher 12 sorgt dafür, daß die Blinkwarnung ausschaltbar ist. Die Blinkwarnung ist immer aktiviert, wenn der Stecker 3 bei abgestelltem Anhängerfahrzeug 4 aus der Steckeraufnahme 9 herausgezogen ist. Das bedeutet, daß die Blinkwarnung auch während des Ankoppelns des Anhängerfahrzeuges (4) nutzbar ist.

Claims (4)

1. Vorrichtung für ein Anhängerfahrzeug (4), das mit einer elektrischen Beleuchtungsanlage versehen ist, die mit einem Zugfahrzeug (1) über eine Stecker/Steckdosenanordnung (2, 3) elektrisch verbindbar ist, wobei das Anhängerfahrzeug (4) eine Blinkwarnung aufweist, die bei einem Trennen der elektrischen Verbindung (2, 3) zum Zugfahrzeug (1) infolge eines unkontrollierten Abkoppelns in Funktion gesetzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Blinkwarnung aufhebbar ist, wenn der Stecker (3) des Anhängerfahrzeuges (4) in eine an ihm vorgesehene Steckeraufnahme (9) eingesteckt wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steckeraufnahme (9) mit einem Unterbrecher (12) versehen ist.
3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Blinkwarnung aus Blinklampen (5, 6) besteht, die an Ecken des Anhängerfahrzeuges (4), vorzugsweise an dessen Laderaumecken, angeordnet sind.
4. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß das Anhängerfahrzeug (4) mit einem eigenen Akku (7) für den Betrieb der Blinkwarnung ausgerüstet ist, der während des Betriebes am Zugfahrzeug (1) über dieses aufgeladen wird.
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