DE19723547A1 - Preßglasfliese - Google Patents

Preßglasfliese

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DE19723547A1 DE1997123547 DE19723547A DE19723547A1 DE 19723547 A1 DE19723547 A1 DE 19723547A1 DE 1997123547 DE1997123547 DE 1997123547 DE 19723547 A DE19723547 A DE 19723547A DE 19723547 A1 DE19723547 A1 DE 19723547A1
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Michael Brandes
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Description

Die Erfindung betrifft ein plattenförmiges Bauelement aus Glas zum Verkleiden von Flächen (Glasfliese).
Die Erfindung betrifft weiter ein Wandverkleidungssystem unter Verwendung von Glasfliesen.
Fliesen werden traditionell als Wandverkleidungen oder Fußbodenbe­ lag verwendet, insbesondere in Räumen, die wegen hoher hygieni­ scher Anforderungen oder hoher Verschmutzung leicht zu reinigen sein sollen, wie Badezimmer, Operationssäle, Werkstätten o. ä. Die bekannten Fliesen bestehen aus tonkeramischen Werkstoffen. Die Verarbeitung von keramischen Werkstoffen umfaßt u. a. einen zeit­ aufwendigen Trocken- und Brennvorgang, der Fliesen zu einem ver­ gleichsweise teuren Baustoff macht.
In der Vergangenheit bekannt geworden sind auch Fliesen aus ande­ ren Werkstoffen, insbesondere Glas. Gemäß dem Baustofflexikon, Prof. Dr. Otto Hähnle, Deutsche Verlagsanstalt, Stuttgart 1961, sind Glasfliesen in der damaligen DIN 18170 beschrieben. Im Sinne jener Norm sind gemäß dem zitierten Baustofflexikon Glasfliesen Bauteile für Beläge und Verkleidungen, die aus homogenen, in der Masse gefärbten Glas bestehen, somit keiner Glasur bedürfen und den Untergrund nicht durchscheinen lassen. Die Glasmasse wird bei hohen Temperaturen erschmolzen und zu Tafeln verarbeitet, aus de­ nen die Glasfliesen geschnitten werden.
Dieses Herstellungsverfahren führt zu scharfen Kanten, die die Handhabung von Glasfliesen während des Verlegens erschweren. Die scharfen Kanten lassen sich darüber hinaus nur schwer exakt mit Fugenmörtel mit benachbarten Kanten zu glatten Oberflächen verbin­ den, so daß Wandverkleidungen oder Bodenbeläge, die mit herkömm­ lichen Glasfliesen gefertigt sind, zwar ornamentalen Charakter haben können, hohen hygienischen Anforderungen jedoch nicht genü­ gen.
Sowohl den bekannten Fliesen aus Keramikmaterial wie den zitierten bekannten Glasfliesen haftet darüber hinaus der Nachteil an, daß Aussparungen, beispielsweise für Lichtschalter, Heizungsrohre o.a. während des Verlegens von Hand in die Fliesen eingebracht werden müssen, wobei der spröde Werkstoff üblicherweise längs einer vor­ geritzten Kehle gebrochen wird. Dabei sind gewisse Ungenauigkeiten in Kauf zu nehmen. Schwierig sind insbesondere Ausschnitte herzu­ stellen, die inmitten einer Fliese angeordnet sind, d. h. allseitig von Material umgeben sein sollen. Diese lassen sich mit herkömm­ lichen Bruchtechniken nicht erzeugen, so daß häufig eine Teilung der Fliese notwendig ist, um beispielsweise eine Steckdose mit zwei halbkreisförmigen Ausbrüchen der benachbarten Fliesenteile zu umschließen.
Schließlich sind herkömmliche Fliesen abgesehen von ihrer Dicke zweidimensionale Bauelemente, d. h. die Fliese weist lediglich eine Hauptebene auf. Dies ist immer dann von Nachteil, wenn dreidimen­ sional sich erstreckende Bereiche verkleidet werden sollen, bei­ spielsweise in Form einer Raumkante, zusammenstoßende Wandflächen, beispielsweise an einem umlaufenden Sims o. ä.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Fliese zu schaffen, die billiger herzustellen ist, als bisher bekannte Kera­ mik- oder Glasfliesen und darüber hinaus universeller einsetzbar ist. Das Repertoire an möglichen Formen für eine solche Glasfliese soll gegenüber dem Bekannten erweitert werden.
Die Lösung der Aufgabe ist gekennzeichnet durch ein plattenförmi­ ges Bauelement aus Glas zum Verkleiden von Flächen (Glasfliese), das im Preßglasverfahren hergestellt wird.
Es hat sich überraschend ergeben, daß im Preßglasverfahren herge­ stellte Glasfliesen eine Fülle von Vorteilen bieten, einen reichen Formenschatz ermöglichen und darüber hinaus die Herstellung zu wesentlich niedrigeren Gestehungspreisen ermöglichen, als bisher für möglich gehalten wurde.
Insbesondere zeichnen sich im Preßglasverfahren hergestellte Glas­ fliesen dadurch aus, daß abgerundete Kanten möglich sind, und daß Ober- und/oder Unterseite der Glasfliese reliefartige Vorsprünge oder Vertiefungen als dekorative Elemente aufweisen können, ohne daß zusätzliche Bearbeitungsschritte notwendig sind, die die Her­ stellung der Glasfliese verteuern.
Mit der Preßglastechnik lassen sich insbesondere Glasfliesen ko­ stengünstig herstellen, die zumindest zwei Hauptebenen aufweisen, d. h. beispielsweise zur Verkleidung der umlaufenden Kante eines Simses geeignet sind.
Insbesondere können der Preßglasfliese ohne höhere Gestehungsko­ sten beliebige Formen gegeben werden, insbesondere können Ausbrü­ che, Öffnungen oder Vertiefungen während des Herstellungsvorganges erzeugt werden, die beispielsweise dazu dienen können, Installa­ tionselemente, wie insbesondere Steckdosen, Lichtschalter etc. aufzunehmen, oder aber der Glasfliese die Form eines Buchstabens zu verleihen, so daß in eine verflieste Fläche, beispielsweise die Wandfläche einer U-Bahnstation, der Name der Station eingearbeitet werden kann o.ä.
Erfindungsgemäß kann insbesondere vorgesehen sein, daß die Glas­ fliese aus einem durchscheinenden Glas gefertigt ist, und die Rückseite der Fliese mit einer Beschichtung versehen ist. Diese kann ästhetischen Zwecken dienen, indem Muster, Schriftzeichen o.ä. dergestalt aufgebracht werden, daß durch den Werkstoff der Fliese hindurch eine Information oder ästhetische Wirkung übertra­ gen werden kann, oder aber die Beschichtung kann als Kleber ausge­ bildet sein, so daß die bei herkömmlichen Fliesen notwendige Ver­ arbeitung der Fliesen in einem Mörtelbett entfallen kann.
Insbesondere ist es bei einer Preßglasfliese einfach möglich, den umlaufenden Schmalkanten ohne weitere Gestehungskosten spezielle Querschnittsformen zu verleihen, so daß vorstehende Rippen, Lei­ sten, rückspringende Nuten o. ä. während des Herstellvorganges ein­ stückig ausgebildet werden können, die beispielsweise dazu dienen können, die Fliese mittels spezieller Halteelemente o.ä. ohne die Verwendung von Kleber auf einem Untergrund zu befestigen. Eine solche Lösung bietet den Vorteil, daß die Fliesen ohne größeren Aufwand auch wieder entfernt werden können.
Hinsichtlich eines erfindungsgemäßen Wandverkleidungssystems unter Verwendung von erfindungsgemäßen Preßglasfliesen kann daher vor­ gesehen sein, daß Abstandshalter, beispielsweise aus Plastik, mit entsprechenden Rippen, Leisten, Nuten o.ä. der Preßglasfliesen zusammenwirken.
Ein erfindungsgemäßes Wandverkleidungssystem kann insbesondere um Leuchtmittel erweitert werden, die den erfindungsgemäß vorgesehe­ nen Werkstoff Glas der Preßglasfliesen als Lichtleiter verwenden können, um beispielsweise Informationen anzuzeigen, besondere äs­ thetische Wirkung zu erzielen o.ä.
Weitere bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung näher erläu­ tert. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Preßglasfliese mit abge­ rundeten Kanten im Schnitt,
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Preßglasfliese gemäß Fig. 1,
Fig. 3 eine Einzelheit gemäß Fig. 1 im vergrößerten Maßstab,
Fig. 4 eine alternative Ausführungsform einer erfin­ dungsgemäßen Preßglasfliese mit reliefartig ausgebildeter Oberfläche im Schnitt,
Fig. 5 eine Draufsicht auf die Preßglasfliese gemäß Fig. 4,
Fig. 6 eine Einzelheit gemäß Fig. 4 im vergrößerten Maßstab,
Fig. 7 eine weitere alternative Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Preßglasfliese mit relief­ artig ausgebildeter Unterseite im Schnitt,
Fig. 8 eine Draufsicht auf die Preßglasfliese gemäß Fig. 7,
Fig. 9 eine vergrößerte Einzelheit gemäß Fig. 7,
Fig. 10 eine alternative Ausführungsform einer erfin­ dungsgemäßen Preßglasfliese, die sich in zwei Hauptebenen erstreckt,
Fig. 11 eine Draufsicht auf die Preßglasfliese gemäß Fig. 10,
Fig. 12 eine vergrößerte Einzelheit gemäß Fig. 10,
Fig. 13 eine weitere alternative Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Preßglasfliese mit zusätz­ lich bedruckter Unterseite im Schnitt,
Fig. 14 eine Draufsicht auf die Preßglasfliese gemäß Fig. 13,
Fig. 15 eine vergrößerte Einzelheit gemäß Fig. 13,
Fig. 16 eine weitere alternative Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Preßglasfliese mit einer zentral angeordneten Öffnung zur Aufnahme ei­ nes Lichtschalters oder einer Steckdose im Schnitt,
Fig. 17 eine Draufsicht auf die Preßglasfliese gemäß Fig. 16,
Fig. 18 einer vergrößerte Einzelheit gemäß Fig. 16,
Fig. 19 eine Preßglasfliese gemäß Fig. 1 im Schnitt, wobei das Mörtel- oder Kleberbett ästhetisch wirksame Luftblasen aufweist,
Fig. 20 eine Draufsicht auf die Preßglasfliese gemäß Fig. 19,
Fig. 21 eine vergrößerte Einzelheit gemäß Fig. 19,
Fig. 22 ein erfindungsgemäßes Wandverkleidungssystem im Schnitt,
Fig. 23 eine Draufsicht auf eine einzelne Preßglas­ fliese des Wandverkleidungssystems gemäß Fig. 22,
Fig. 24 eine vergrößerte Einzelheit gemäß Fig. 22,
Fig. 25 eine alternative Ausführungsform eines Wand­ verkleidungssystems im Schnitt,
Fig. 26 eine Draufsicht auf eine Preßglasfliese des erfindungsgemäßen Wandverkleidungssystems ge­ mäß Fig. 25,
Fig. 27 eine vergrößerte Einzelheit gemäß Fig. 25 im Schnitt,
Fig. 28 eine Preßglasfliese gemäß Fig. 25 während des Befestigungsvorganges,
Fig. 29 eine Draufsicht analog Fig. 26,
Fig. 30 eine Einzelheit analog Fig. 27 während des Einrastens beim Befestigungsvorgang,
Fig. 31 eine alternative Ausführungsform eines erfin­ dungsgemäßen Wandverkleidungssystems mit einem zusätzlichen Leuchtmittel,
Fig. 32 eine Draufsicht gemäß Fig. 31,
Fig. 33 eine alternative Anordnung eines Leuchtmittels in einem erfindungsgemäßen Wandverkleidungs­ systems,
Fig. 34 eine Draufsicht auf Leuchtmittel und zwei Preßglasfliesen gemäß Fig. 33,
Fig. 35 einen Schnitt gemäß Fig. 34,
Fig. 35a eine vergrößerte Einzelheit aus Fig. 35,
Fig. 36 eine alternative Ausführungsform einer erfin­ dungsgemäßen Preßglasfliese mit umlaufenden Nuten zur Mörtelaufnahme,
Fig. 37 eine Draufsicht auf die Preßglasfliese gemäß Fig. 36,
Fig. 38 eine alternative Ausführungsform einer erfin­ dungsgemäßen Preßglasfliese mit umlaufendem Nut- und Federsystem,
Fig. 39 eine Draufsicht auf die Preßglasfliese gemäß Fig. 38,
Fig. 40 eine vergrößerte Einzelheit gemäß Fig. 38,
Fig. 41 eine weitere alternative Ausführungsform eines Wandverkleidungssystems mit einem integrierten Leuchtmittel im Schnitt, und
Fig. 42 eine Draufsicht auf das Wandverkleidungssystem gemäß Fig. 41.
Fig. 1 zeigt eine erfindungsgemäße Preßglasfliese 10, die in ei­ nem Mörtelbett 12 liegt und so mit einer zu verkleidenden Wand- oder Fußbodenfläche 14 verbunden ist. Die zwischen zwei benachbar­ ten Glasfliesen 10 und 10' verbleibenden Fugen sind mit einem spe­ ziellen Fugenmörtel 16 verfugt. Wie die im vergrößerten Maßstab dargestellte Einzelheit gemäß Fig. 3 zeigt, ist es ein besonderer Vorteil der im Preßglasverfahren hergestellten, erfindungsgemäßen Preßglasfliese 10, daß während des Herstellungsvorganges gleichsam automatisch gerundete Kanten 18 hergestellt werden können, ohne daß es weiterer Bearbeitungsschritte bedarf. Die gerundete Kante 18 hat den Vorteil, daß der Übergang zum Fugenmörtel 16 sanft und ohne unstetige Übergänge erfolgt, was für Flächen, an die hohe hygienische Anforderungen gestellt werden, unabdingbar ist.
Bei herkömmlichen Glasfliesen mit geschnittenen oder gebrochenen Kanten muß der Fugenmörtel 16 genau auf dem Niveau der Oberfläche der Glasfliese verlaufen, was insbesondere dann schwierig ist, wenn benachbarte Glasfliesen nicht genau in einer Ebene liegen, was bei real existierenden Wandflächen, die nie eine ideale Ebene darstellen, üblicherweise der Fall ist.
Die Fig. 4, 5 und 6 zeigen, daß die erfindungsgemäß vorgesehene Preßglastechnik ohne weitere Bearbeitungsschritte einfach ermög­ licht, die Oberfläche der Preßglasfliese 10 mit reliefartigen Er­ höhungen 20 zu versehen, wodurch besondere ästhetische Effekte erzielt werden können. Wie die Vergrößerung gemäß Fig. 6 zeigt, ist wiederum ohne zusätzlichen Aufwand möglich, die Übergänge ei­ ner Erhöhung 20 mit sanften Radien 22 zu gestalten, so daß Verlet­ zungsgefahr nicht gegeben ist und Hygieneprobleme entfallen.
Die Fig. 7 bis 9 zeigen in vergleichbarer Weise, daß auch die Unterseite einer erfindungsgemäßen Preßglasfliese 10 reliefartig strukturiert werden kann, wobei Vertiefungen 24 ohne zusätzlichen Aufwand während des Produktionsvorganges - wiederum mit sanften Radien 26 - vorgesehen sein können. Die Vertiefungen 24 können einerseits dazu dienen, die Befestigung der Glasfliese im Mörtel­ bett 12 zu verbessern, jedoch ist dies bei modernen Klebern oder Mörteln nicht zwingend notwendig. Insbesondere können die Vertie­ fungen 24 daher zur Erzeugung optischer Effekte vorgesehen sein. Wegen des durchscheinenden Glasmaterials, aus dem die Preßglas­ fliese 10 gefertigt sein kann, können die Vertiefungen 24 unmit­ telbar optisch wahrgenommen werden, wie in Fig. 8 durch die ge­ strichelte Umrisse der Vertiefungen 24 angedeutet ist. Insbesonde­ re können die Vertiefungen 24 von Zahlen oder Buchstaben ausgebil­ det sein, so daß eine erfindungsgemäß hergestellte Preßglasfliese der Übermittlung von Informationen, Botschaften oder Werbung die­ nen kann. So ist es beispielsweise denkbar, daß eine erfindungs­ gemäß hergestellte Preßglasfliese mit eingepreßten Ziffern dazu dient, unterschiedliche Operationssäle zu kennzeichnen, wobei die weiterhin glatte Oberfläche 28 der Preßglasfliese auch höchsten hygienischen Anforderungen Rechnung trägt.
Die Fig. 10 bis 12 zeigen eine alternative Ausführungsform ei­ ner Preßglasfliese, bei der die Preßglasfliese in zwei Hauptebenen sich erstreckend, d. h. im in Fig. 10 gezeichneten Querschnitt winkelförmig ausgebildet ist. Während sich herkömmliche Fliesen lediglich in einer Hauptebene erstrecken - selbstverständlich ab­ gesehen von ihrer endlichen Dicke - weist die in Fig. 10 darge­ stellte Preßglasfliese 10 neben einer Erstreckung in einer Haupt­ ebene X eine über die Dicke hinausgehende Erstreckung in einer zweiten Hauptebene Y auf. Auf diese Weise wird insbesondere eine hygienische und ästhetisch ansprechende Verkleidung der umlaufen­ den Kante 30 eines Simses 32 möglich, aber auch beispielsweise die Verkleidung einer Mauerecke o. ä.
Die Fig. 13, 14 und 15 zeigen eine Preßglasfliese gemäß den Fig. 7 bis 9, wobei die Unterseite 27 der Preßglasfliese 10 zusätzlich eine Beschichtung 34 trägt. Die Beschichtung 34 kann beispielsweise farbig sein, so daß zusammen mit den vorgesehenen reliefartigen Vertiefungen 24 an der Unterseite 27 eine Fülle von Gestaltungsmöglichkeiten eröffnet wird. Insbesondere können die Vertiefungen 24 durch Hinterlegen mit farbigen Lack bei durch­ scheinendem Glaswerkstoff für die Preßglasfliese 10 dazu dienen, beispielsweise eingeprägte Ziffern o. ä. zu betonen.
Die Fig. 16 bis 18 zeigen einen besonderen Vorteil der erfin­ dungsgemäß vorgesehenen Preßglastechnik zum Herstellen einer Glas­ fliese. Die Preßglastechnik erlaubt es insbesondere ohne weitere Bearbeitungsschritte, eine allseitig vom Glasmaterial umgebende Öffnung 36 in einer Preßglasfliese 10 anzuordnen, ohne daß damit ein erhöhter Herstellungsaufwand verbunden wäre. Eine solche Öff­ nung 36 - oder ein anders geformter Ausbruch o. ä. - kann bei­ spielsweise zur Aufnahme eines Lichtschalters oder einer Steckdose 38 dienen.
Insbesondere kann die umlaufende Wandung 40 der Öffnung 36 - wie Fig. 18 im vergrößerten Maßstab zeigt - mit beliebigen Quer­ schnittsformen versehen sein, beispielsweise mit einer zusätzli­ chen umlaufenden Nut 42, zur bündigen Aufnahme des beispielsweise aus einem Plastikwerkstoff bestehenden Abschlußdeckels 44 einer Steckdose 38.
Die Fig. 19 bis 21 zeigen, daß eine erfindungsgemäße Preßglas­ fliese - wie in Fig. 1 im Schnitt dargestellt - aus einem durch­ scheinenden Glaswerkstoff darüber hinaus die Möglichkeit bietet, durch geschickte Gestaltung des Klebers oder Mörtels 12 zusätzli­ che ästhetische Effekte zu schaffen. Neben der Verwendung von far­ big eingefärbtem Kleber oder Mörtel 12 können gezielt Luftblasen 46 als ästhetische Gestaltungselemente eingesetzt werden.
Die Fig. 22 bis 24 zeigen eine erste Ausführungsform eines er­ findungsgemäßen Wandverkleidungssystems unter Verwendung der er­ läuterten erfindungsgemäßen Preßglasfliesen.
Eine erfindungsgemäße Preßglasfliese 10 weist gemäß Fig. 23 einen quadratischen Grundriß auf, wobei an den Ecken jeweils viertel­ kreisförmige Ausnehmungen 48 vorgesehen sind. Bei fugenlosem An­ einandersetzen von vier jeweils im Grundriß quadratischen Preß­ glasfliesen 10 ergibt sich so im Eckbereich von vier Fliesen je­ weils eine Bohrung mit kreisförmigem Querschnitt. Wie die Einzel­ heit gemäß Fig. 22 zeigt, kann die Lochlaibung der Befestigungs­ bohrung 48 jeweils mit einem bestimmten Querschnitt ausgebildet sein, beispielsweise um Anlageflächen 50 für zusätzliche Befesti­ gungselemente zu schaffen.
Dabei ist es wiederum der Vorteil der Preßglastechnik, daß sich ohne weitere Kosten solche zusätzlichen Formelemente mit hoher Genauigkeit herstellen lassen.
Wie Fig. 22 und 24 zeigen, sind auf der zu verkleidenden Wand­ fläche 14 Abstandshalter 52 befestigt, die buchsenartig ausgebil­ det sind. Die Abstandshalter 52 lassen sich beispielsweise mit Druckluftwerkzeugen und entsprechenden Befestigungsnägeln o.ä. kostengünstig und schnell anordnen.
Auf den Abstandshaltern 52 liegen die Preßglasfliesen 10 auf, wo­ bei jede Preßglasfliese jeweils mit einem viertelkreisförmigen Befestigungsabschnitt 54 aufinsgesamt vier Abstandshaltern auf­ liegt. Jeweils ein Befestigungselement 56 ist in das buchsenartige Abstandselement 52 eingesetzt und übergreift mit einem Kopf 58 jeweils die viertelkreisförmigen Befestigungsflächen 50 von ins­ gesamt vier aneinanderstoßenden Preßglasfliesen 10.
Das Befestigungselement 56 kann in das buchsenartige Abstandsele­ ment 52 eingeschraubt, eingeklebt oder mittels einer Preßpassung verbunden sein.
Auf diese Weise wird zwischen zu verkleidender Wandfläche 14 und Preßglasfliesen 10 ein Zwischenraum 60 geschaffen, der beispiels­ weise der Aufnahme von Leitungen oder Leuchtmitteln dienen kann.
Die Fig. 25 bis 27 zeigen in Zusammenschau mit den Fig. 28 bis 30 ein alternatives Befestigungs- bzw. Wandverkleidungssystem, bei dem die Preßglasfliesen 10 an aneinander gegenüberliegenden Schmalseiten 62 jeweils eine Querschnittsform aufweisen, die eine Befestigungsrippe 64 bildet.
Auf der zu verkleidenden Wandfläche 14 sind im Strangpreßverfahren aus einem Plastikmaterial hergestellte Profile 66 parallel zuein­ ander angeordnet, deren Querschnitt jeweils einen Befestigungskopf 68 aufweist. Der Befestigungskopf 68 kann von den Befestigungsrip­ pen 64 der Glasfliesen 10 hintergriffen werden.
Wie ein Vergleich der Fig. 27 und 30 zeigt, ist das Profil 66 federnd ausgebildet, wobei ein Schenkel 70 gegenüber einem festge­ legten Schenkel 72 federnd beweglich ist.
Zwei parallel zueinander angeordnete Profile 66 sind so ausgerich­ tet, daß im Zwischenraum zwischen zwei Profilen jeweils ein Schen­ kel 72 festgelegt ist, während der gegenüberliegende Schenkel des jeweils anderen Profils 66 ein freibeweglicher Schenkel - gemäß Bezugszeichen 70 in Fig. 30 - ist. Auf diese Weise lassen sich die Preßglasfliesen zum Befestigen gleichsam einschnappen, indem - wie in Fig. 29 angedeutet - die Preßglasfliese 10 zunächst mit einer Seite hinter dem Befestigungskopf 68 eines ersten Profils 66' gesetzt wird, dessen der Preßglasfliese zugewandter Schenkel gemäß Bezugszeichen 72 in Fig. 30 festgelegt ist, und sodann - wie durch den Pfeil in Fig. 28 symbolisiert - den beweglichen Schenkel 70 des Profiles 66 - rechtes Profil Fig. 29 - verdrän­ gend bis zum Einrasten niedergedrückt wird.
Fig. 31 und 32 zeigen eine weitere alternative Ausführungsform, die auf dem Befestigungssystem gemäß den Fig. 25 bis 30 auf­ baut.
Hinter einer Glasfliesenreihe 10 ist eine Vertiefung 74 in der zu verkleidenden Wand 14 angeordnet, in der ein Leuchtmittel, bei­ spielsweise eine schematisch angedeutete Neonröhre 76, angeordnet ist.
Auf diese Weise lassen sich zusätzliche Lichteffekte erzeugen; insbesondere kann eine Beleuchtung in innenarchitektonisch günsti­ ger Weise in eine zu verkleidende Wand integriert werden.
Interessante Aspekte eröffnen sich insbesondere im Zusammenhang mit den Teilerfindungen, die anhand der Fig. 7 bis 9 (relief­ artige Unterseite zur Darstellung von Buchstaben und Zahlen) und Fig. 13 bis 15 (zusätzliche Beschichtung, vorzugsweise farbig zur Hervorhebung des Informationsgehaltes) dargestellt sind.
Fig. 33 bis 35 zeigen eine alternative Anordnungsmöglichkeit für ein Leuchtmittel in Form einer Glühbirne 76 o. ä.
Im Gegensatz zu dem in den Fig. 31 und 32 dargestellten Ausfüh­ rungsbeispieles ist das Leuchtmittel 76 nicht hinter einer Preß­ glasfliese, sondern zwischen zwei Preßglasfliesen dergestalt an­ geordnet, daß die in Fig. 33 gepunktet angedeuteten Lichtstrahlen seitlich durch die schmalen Kanten der Preßglasfliesen 10 eintre­ ten und diese so erleuchten. Auf diese Weise lassen sich insbeson­ dere Hinweisschilder o. ä., die bedruckte Informationen tragen, in innenarchitektonisch interessanter Art und Weise beleuchten.
Die Fig. 33 bis 35a zeigen weiterhin, daß die erfindungsgemäß vorgesehenen Befestigungsprofile 66 dazu verwendet werden können, eine Abdeckleiste 78, beispielsweise in Form eines Aluminium- Strangpreßprofiles zum Abdecken der Leuchtmittel 76 zu halten. Auf diese Weise wird die Beleuchtung 76 zu einer rein indirekten Be­ leuchtung gemacht, d. h. der Betrachter wird nicht durch direkte Lichtstrahlen geblendet. Das gesamte aus dem Leuchtmittel 76 aus­ tretende Licht gelangt über die schmalen Kanten der Glasfliesen 10 in den Glaswerkstoff und wird dort fortlaufend reflektiert, wie in Fig. 33 angedeutet.
Die Abdeckleiste 78 kann auf der Innenseite - wie in Fig. 33 ebenfalls angedeutet - darüber hinaus verspiegelt sein, um die Lichtausbeute zu verbessern.
Die Verwendung von Befestigungsprofilen 66 bietet weiterhin den Vorteil, daß die Fliesen bei Renovierungen entnommen werden kön­ nen, ohne Klebstoffrückstände o.ä. aufzuweisen. Der Glaswerkstoff läßt sich daher vollständig wiederverwerten, indem er in den Mate­ rialkreislauf einer Glashütte eingeschleust wird. Die erfindungs­ gemäßen Preßglasfliesen lassen sich auch aus vollständig wieder­ verwertetem Werkstoff herstellen.
Bei den im folgenden durch Klebstoff stoffschlüssig befestigten Preßglasfliesen ist eine Wiederverwertung möglich, wenn die Klebe- oder Fugenmasse rückstandsfrei entfernt wird.
Die Fig. 36 und 37 zeigen, daß mit modernen Klebern auch ein fugenloses Verlegen von Preßglasfliesen möglich ist.
Zur verbesserten Haftung im Kantenbereich weisen die Preßglasflie­ sen 10 eine umlaufende, zur Unterseite 27 der Preßglasfliese 10 hin geöffnete Nut 80 auf, die der Aufnahme von Kleber dient.
Die erfindungsgemäß im Preßglasverfahren hergestellte Glasfliese läßt sich mit so hoher Genauigkeit herstellen - wiederum ohne die Herstellungskosten unnötig zu vergrößern -, daß eine fugenlose Verlegung gemäß den Fig. 36 und 37 ermöglicht wird.
Die Fig. 38 bis 40 zeigen eine alternative Ausführungsform ei­ ner erfindungsgemäßen Preßglasfliese 10, bei der zumindest zwei einander gegenüberliegende Kanten - wie Fig. 40 zeigt - nut- und federartig ausgebildet sind, so daß sich insbesondere mit einem Kleber fertig beschichtete Fliesen schnell und einfach verlegen lassen, ohne daß ein zusätzliches Verfugen notwendig wäre. Benach­ barte Reihen von Fliesen können dabei durch Trennprofile 82, die eine zusätzliche gestalterische Wirkung aufweisen können, vonein­ ander getrennt sein.
Die Fig. 41 und 42 schließlich zeigen eine Abwandlung des Wand­ verkleidungssystems gemäß den Fig. 33 bis 35, wobei eine zu­ sätzliche Zwischenlage 84 mittels Abstandshaltern 86 vor der Wan­ dung 14 befestigt ist. Die Zwischenlage 84 dient als Träger für die Preßglasfliesen 10. Vorteilhaft ist, daß eine Zuleitung 88 für das Leuchtmittel 76 versteckt werden kann, da zwischen Zwischenla­ ge 84 und zu verkleidender Wandung 14 ein Hohlraum 90 gebildet ist.
Glasfliesen, die erfindungsgemäß im Preßglasverfahren hergestellt sind, bieten eine Fülle von Gestaltungsmöglichkeiten, die der Fachwelt bisher nicht offenstanden, ohne die Herstellungskosten zu erhöhen.
Bezugszeichenliste
10
Preßglasfliese
12
Kleber, Mörtel
14
zu verkleidende Wandfläche
16
Fugenmörtel
18
gerundete Kante (von
10
)
20
Erhöhung
22
gerundete Kante (von
20
)
24
Vertiefung
26
Übergangsradius (von
24
zu
27
)
27
Unterseite (von
10
)
28
Oberseite (von (
10
)
30
Mauerecke, Kante eines Simses (
32
)
32
Sims
34
Beschichtung (von
27
)
36
Ausbruch, Öffnung (in
10
)
38
Lichtschalter, Steckdose
40
Lochlaibung (von
36
)
42
Nut (in
40
)
44
Deckel (von
38
)
46
Luftblase (in
12
)
48
Befestigungsfläche
50
Anlagefläche
52
Abstandselement
54
Befestigungsfläche
56
Befestigungselement
58
Kopf (von
56
)
60
Hohlraum (zwischen
10
und
14
)
62
schmale Kante (von
10
)
64
Befestigungsrippe
66
Befestigungsprofil
68
Kopf (von
66
)
70
freier Schenkel (von
66
)
72
festgelegter Schenkel (von
66
)
74
Hohlraum (in
14
)
76
Leuchtmittel
78
Abdeckprofil
80
umlaufende Nut (in
10
)
82
Profil
84
Zwischenlage
86
Abstandshalter
88
Kabel
90
Hohlraum (zwischen
84
und
14
)

Claims (24)

1. Plattenförmiges Bauelement (10) aus Glas zum Verkleiden von Flächen (Glasfliese), gekennzeichnet durch seine Herstellung im Preßglasverfahren.
2. Glasfliese nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch abgerundete Kanten (18).
3. Glasfliese nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Ober- und/oder Unterseite (27, 28) der Glasfliese reliefartige Vorsprünge (20) und/oder Vertiefungen (24) als dekorative Elemente aufweisen.
4. Glasfliese nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie zumindest zwei Hauptebenen (x, y) aufweist.
5. Glasfliese nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einem opaken Glas gefertigt ist.
6. Glasfliese nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß sie aus einem durchsichtigen Glas gefertigt
7. Glasfliese nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückseite (27) der Fliese (10) mit einer Beschichtung (34) versehen ist.
8. Glasfliese nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Beschichtung aufgedruckt ist und durch die Fliese (10) sicht­ bare ästhetische Muster, Schriftzeichen o.ä. aufweist.
9. Glasfliese nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückseite (27) der Glasfliese (10) verspiegelt ist.
10. Glasfliese nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Glasfliese Ausbrüche, Öffnungen (36) oder Vertiefungen aufweist, um wandseitige Installationsele­ mente, insbesondere Steckdosen, Lichtschalter (38) usw., auf­ zunehmen.
11. Glasfliese nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Glasfliese (10) einen buchstabenför­ migen Umriß und/oder Ausbrüche, Öffnungen oder Vertiefungen aufweist.
12. Glasfliese nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekenn­ zeichnet durch Ansatzflächen (48) für demontierbare Befesti­ gungselemente.
13. Glasfliese nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Glasfliese (10) eine rechteckige Grundform aufweist, und daß an den vier Ecken viertelkreisförmige Ausnehmungen (48) zur Durchführung von demontierbaren Befestigungsbolzen (56) vor­ gesehen sind.
14. Glasfliese nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 11, gekennzeichnet durch eine an zumindest zwei einander gegen­ überliegenden Kanten vorgesehene Befestigungsrippe (64).
15. Glasfliese nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekenn­ zeichnet durch eine an den Schmalseiten angeordnete, umlau­ fende, zur Unterseite der Fliese hin geöffnete Nut (80) zur Aufnahme eines Klebers.
16. Glasfliese nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekenn­ zeichnet durch eine nut- und federartige Ausbildung der um­ laufenden Schmalkanten.
17. Glasfliese nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Glasfliese mit einem Kleber beschich­ tet ist.
18. Glasfliese nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Kleber in Form einer mit einem Abdeckpapier geschützten Schicht ausgebildet ist.
19. Glasfliese nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Kleber wasserlöslich ist.
20. Wandverkleidungssystem unter Verwendung von Glasfliesen nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, gekenn­ zeichnet durch buchsenförmige Abstandshalter (52), die zwi­ schen Glasfliese (10) und zu verkleidender Wand (14) angeord­ net sind.
21. Wandverkleidungssystem nach Anspruch 20, dadurch gekennzeich­ net, daß jeweils ein Abstandshalter (52) im Kreuzungspunkt der Kanten vierer benachbarter, im wesentlichen quadratischer oder rechteckförmiger Fliesen (10) angeordnet ist, daß die Fliesen gemäß Anspruch 13 ausgebildet sind und daß bolzenar­ tige Befestigungselemente lösbar in jeweils ein buchsenarti­ ges Abstandselement (56), jeweils vier Glasfliesenecken über­ greifend, eingesetzt sind.
22. Wandverkleidungssystem unter Verwendung von Glasfliesen nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 19, gekennzeichnet durch längliche Plastikprofile (66) mit einem federnden Kopf­ bereich (68), hinter den Befestigungsrippen (64) von Glasfliesen gemäß Anspruch 14 eingerastet werden können.
23. Wandverkleidungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß Leuchtmittel (76) hinter zumindest einer Glasfliese (10) in einem Hohlraum (74) der Wand (14) angeordnet sind.
24. Wandverkleidungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, gekennzeichnet durch Leuchtmittel (76), die zwischen zumindest zwei Glasfliesen (10) dergestalt angeordnet sind, daß ein Teil des von dem Leuchtmittel (76) austretenden Lichts durch die seitlichen schmalen Kanten je einer Glas­ fliese (10) eintritt.
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