DE19723547A1 - Preßglasfliese - Google Patents
PreßglasflieseInfo
- Publication number
- DE19723547A1 DE19723547A1 DE1997123547 DE19723547A DE19723547A1 DE 19723547 A1 DE19723547 A1 DE 19723547A1 DE 1997123547 DE1997123547 DE 1997123547 DE 19723547 A DE19723547 A DE 19723547A DE 19723547 A1 DE19723547 A1 DE 19723547A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- glass
- glass tile
- tile
- tiles
- tile according
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G09—EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
- G09F—DISPLAYING; ADVERTISING; SIGNS; LABELS OR NAME-PLATES; SEALS
- G09F19/00—Advertising or display means not otherwise provided for
- G09F19/22—Advertising or display means on roads, walls or similar surfaces, e.g. illuminated
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04F—FINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
- E04F13/00—Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings
- E04F13/07—Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings composed of covering or lining elements; Sub-structures therefor; Fastening means therefor
- E04F13/08—Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings composed of covering or lining elements; Sub-structures therefor; Fastening means therefor composed of a plurality of similar covering or lining elements
- E04F13/14—Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings composed of covering or lining elements; Sub-structures therefor; Fastening means therefor composed of a plurality of similar covering or lining elements stone or stone-like materials, e.g. ceramics concrete; of glass or with an outer layer of stone or stone-like materials or glass
- E04F13/145—Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings composed of covering or lining elements; Sub-structures therefor; Fastening means therefor composed of a plurality of similar covering or lining elements stone or stone-like materials, e.g. ceramics concrete; of glass or with an outer layer of stone or stone-like materials or glass with an outer layer of glass
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F21—LIGHTING
- F21V—FUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS OF LIGHTING DEVICES OR SYSTEMS THEREOF; STRUCTURAL COMBINATIONS OF LIGHTING DEVICES WITH OTHER ARTICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- F21V33/00—Structural combinations of lighting devices with other articles, not otherwise provided for
- F21V33/006—General building constructions or finishing work for buildings, e.g. roofs, gutters, stairs or floors; Garden equipment; Sunshades or parasols
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Architecture (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Theoretical Computer Science (AREA)
- Business, Economics & Management (AREA)
- Marketing (AREA)
- Accounting & Taxation (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Ceramic Engineering (AREA)
- Finishing Walls (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein plattenförmiges Bauelement aus Glas zum
Verkleiden von Flächen (Glasfliese).
Die Erfindung betrifft weiter ein Wandverkleidungssystem unter
Verwendung von Glasfliesen.
Fliesen werden traditionell als Wandverkleidungen oder Fußbodenbe
lag verwendet, insbesondere in Räumen, die wegen hoher hygieni
scher Anforderungen oder hoher Verschmutzung leicht zu reinigen
sein sollen, wie Badezimmer, Operationssäle, Werkstätten o. ä. Die
bekannten Fliesen bestehen aus tonkeramischen Werkstoffen. Die
Verarbeitung von keramischen Werkstoffen umfaßt u. a. einen zeit
aufwendigen Trocken- und Brennvorgang, der Fliesen zu einem ver
gleichsweise teuren Baustoff macht.
In der Vergangenheit bekannt geworden sind auch Fliesen aus ande
ren Werkstoffen, insbesondere Glas. Gemäß dem Baustofflexikon,
Prof. Dr. Otto Hähnle, Deutsche Verlagsanstalt, Stuttgart 1961,
sind Glasfliesen in der damaligen DIN 18170 beschrieben. Im Sinne
jener Norm sind gemäß dem zitierten Baustofflexikon Glasfliesen
Bauteile für Beläge und Verkleidungen, die aus homogenen, in der
Masse gefärbten Glas bestehen, somit keiner Glasur bedürfen und
den Untergrund nicht durchscheinen lassen. Die Glasmasse wird bei
hohen Temperaturen erschmolzen und zu Tafeln verarbeitet, aus de
nen die Glasfliesen geschnitten werden.
Dieses Herstellungsverfahren führt zu scharfen Kanten, die die
Handhabung von Glasfliesen während des Verlegens erschweren. Die
scharfen Kanten lassen sich darüber hinaus nur schwer exakt mit
Fugenmörtel mit benachbarten Kanten zu glatten Oberflächen verbin
den, so daß Wandverkleidungen oder Bodenbeläge, die mit herkömm
lichen Glasfliesen gefertigt sind, zwar ornamentalen Charakter
haben können, hohen hygienischen Anforderungen jedoch nicht genü
gen.
Sowohl den bekannten Fliesen aus Keramikmaterial wie den zitierten
bekannten Glasfliesen haftet darüber hinaus der Nachteil an, daß
Aussparungen, beispielsweise für Lichtschalter, Heizungsrohre o.a.
während des Verlegens von Hand in die Fliesen eingebracht werden
müssen, wobei der spröde Werkstoff üblicherweise längs einer vor
geritzten Kehle gebrochen wird. Dabei sind gewisse Ungenauigkeiten
in Kauf zu nehmen. Schwierig sind insbesondere Ausschnitte herzu
stellen, die inmitten einer Fliese angeordnet sind, d. h. allseitig
von Material umgeben sein sollen. Diese lassen sich mit herkömm
lichen Bruchtechniken nicht erzeugen, so daß häufig eine Teilung
der Fliese notwendig ist, um beispielsweise eine Steckdose mit
zwei halbkreisförmigen Ausbrüchen der benachbarten Fliesenteile zu
umschließen.
Schließlich sind herkömmliche Fliesen abgesehen von ihrer Dicke
zweidimensionale Bauelemente, d. h. die Fliese weist lediglich eine
Hauptebene auf. Dies ist immer dann von Nachteil, wenn dreidimen
sional sich erstreckende Bereiche verkleidet werden sollen, bei
spielsweise in Form einer Raumkante, zusammenstoßende Wandflächen,
beispielsweise an einem umlaufenden Sims o. ä.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Fliese zu
schaffen, die billiger herzustellen ist, als bisher bekannte Kera
mik- oder Glasfliesen und darüber hinaus universeller einsetzbar
ist. Das Repertoire an möglichen Formen für eine solche Glasfliese
soll gegenüber dem Bekannten erweitert werden.
Die Lösung der Aufgabe ist gekennzeichnet durch ein plattenförmi
ges Bauelement aus Glas zum Verkleiden von Flächen (Glasfliese),
das im Preßglasverfahren hergestellt wird.
Es hat sich überraschend ergeben, daß im Preßglasverfahren herge
stellte Glasfliesen eine Fülle von Vorteilen bieten, einen reichen
Formenschatz ermöglichen und darüber hinaus die Herstellung zu
wesentlich niedrigeren Gestehungspreisen ermöglichen, als bisher
für möglich gehalten wurde.
Insbesondere zeichnen sich im Preßglasverfahren hergestellte Glas
fliesen dadurch aus, daß abgerundete Kanten möglich sind, und daß
Ober- und/oder Unterseite der Glasfliese reliefartige Vorsprünge
oder Vertiefungen als dekorative Elemente aufweisen können, ohne
daß zusätzliche Bearbeitungsschritte notwendig sind, die die Her
stellung der Glasfliese verteuern.
Mit der Preßglastechnik lassen sich insbesondere Glasfliesen ko
stengünstig herstellen, die zumindest zwei Hauptebenen aufweisen,
d. h. beispielsweise zur Verkleidung der umlaufenden Kante eines
Simses geeignet sind.
Insbesondere können der Preßglasfliese ohne höhere Gestehungsko
sten beliebige Formen gegeben werden, insbesondere können Ausbrü
che, Öffnungen oder Vertiefungen während des Herstellungsvorganges
erzeugt werden, die beispielsweise dazu dienen können, Installa
tionselemente, wie insbesondere Steckdosen, Lichtschalter etc.
aufzunehmen, oder aber der Glasfliese die Form eines Buchstabens
zu verleihen, so daß in eine verflieste Fläche, beispielsweise die
Wandfläche einer U-Bahnstation, der Name der Station eingearbeitet
werden kann o.ä.
Erfindungsgemäß kann insbesondere vorgesehen sein, daß die Glas
fliese aus einem durchscheinenden Glas gefertigt ist, und die
Rückseite der Fliese mit einer Beschichtung versehen ist. Diese
kann ästhetischen Zwecken dienen, indem Muster, Schriftzeichen
o.ä. dergestalt aufgebracht werden, daß durch den Werkstoff der
Fliese hindurch eine Information oder ästhetische Wirkung übertra
gen werden kann, oder aber die Beschichtung kann als Kleber ausge
bildet sein, so daß die bei herkömmlichen Fliesen notwendige Ver
arbeitung der Fliesen in einem Mörtelbett entfallen kann.
Insbesondere ist es bei einer Preßglasfliese einfach möglich, den
umlaufenden Schmalkanten ohne weitere Gestehungskosten spezielle
Querschnittsformen zu verleihen, so daß vorstehende Rippen, Lei
sten, rückspringende Nuten o. ä. während des Herstellvorganges ein
stückig ausgebildet werden können, die beispielsweise dazu dienen
können, die Fliese mittels spezieller Halteelemente o.ä. ohne die
Verwendung von Kleber auf einem Untergrund zu befestigen. Eine
solche Lösung bietet den Vorteil, daß die Fliesen ohne größeren
Aufwand auch wieder entfernt werden können.
Hinsichtlich eines erfindungsgemäßen Wandverkleidungssystems unter
Verwendung von erfindungsgemäßen Preßglasfliesen kann daher vor
gesehen sein, daß Abstandshalter, beispielsweise aus Plastik, mit
entsprechenden Rippen, Leisten, Nuten o.ä. der Preßglasfliesen
zusammenwirken.
Ein erfindungsgemäßes Wandverkleidungssystem kann insbesondere um
Leuchtmittel erweitert werden, die den erfindungsgemäß vorgesehe
nen Werkstoff Glas der Preßglasfliesen als Lichtleiter verwenden
können, um beispielsweise Informationen anzuzeigen, besondere äs
thetische Wirkung zu erzielen o.ä.
Weitere bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung sind in den
Unteransprüchen beschrieben.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung näher erläu
tert. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Preßglasfliese mit abge
rundeten Kanten im Schnitt,
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Preßglasfliese gemäß
Fig. 1,
Fig. 3 eine Einzelheit gemäß Fig. 1 im vergrößerten
Maßstab,
Fig. 4 eine alternative Ausführungsform einer erfin
dungsgemäßen Preßglasfliese mit reliefartig
ausgebildeter Oberfläche im Schnitt,
Fig. 5 eine Draufsicht auf die Preßglasfliese gemäß
Fig. 4,
Fig. 6 eine Einzelheit gemäß Fig. 4 im vergrößerten
Maßstab,
Fig. 7 eine weitere alternative Ausführungsform einer
erfindungsgemäßen Preßglasfliese mit relief
artig ausgebildeter Unterseite im Schnitt,
Fig. 8 eine Draufsicht auf die Preßglasfliese gemäß
Fig. 7,
Fig. 9 eine vergrößerte Einzelheit gemäß Fig. 7,
Fig. 10 eine alternative Ausführungsform einer erfin
dungsgemäßen Preßglasfliese, die sich in zwei
Hauptebenen erstreckt,
Fig. 11 eine Draufsicht auf die Preßglasfliese gemäß
Fig. 10,
Fig. 12 eine vergrößerte Einzelheit gemäß Fig. 10,
Fig. 13 eine weitere alternative Ausführungsform einer
erfindungsgemäßen Preßglasfliese mit zusätz
lich bedruckter Unterseite im Schnitt,
Fig. 14 eine Draufsicht auf die Preßglasfliese gemäß
Fig. 13,
Fig. 15 eine vergrößerte Einzelheit gemäß Fig. 13,
Fig. 16 eine weitere alternative Ausführungsform einer
erfindungsgemäßen Preßglasfliese mit einer
zentral angeordneten Öffnung zur Aufnahme ei
nes Lichtschalters oder einer Steckdose im
Schnitt,
Fig. 17 eine Draufsicht auf die Preßglasfliese gemäß
Fig. 16,
Fig. 18 einer vergrößerte Einzelheit gemäß Fig. 16,
Fig. 19 eine Preßglasfliese gemäß Fig. 1 im Schnitt,
wobei das Mörtel- oder Kleberbett ästhetisch
wirksame Luftblasen aufweist,
Fig. 20 eine Draufsicht auf die Preßglasfliese gemäß
Fig. 19,
Fig. 21 eine vergrößerte Einzelheit gemäß Fig. 19,
Fig. 22 ein erfindungsgemäßes Wandverkleidungssystem
im Schnitt,
Fig. 23 eine Draufsicht auf eine einzelne Preßglas
fliese des Wandverkleidungssystems gemäß Fig.
22,
Fig. 24 eine vergrößerte Einzelheit gemäß Fig. 22,
Fig. 25 eine alternative Ausführungsform eines Wand
verkleidungssystems im Schnitt,
Fig. 26 eine Draufsicht auf eine Preßglasfliese des
erfindungsgemäßen Wandverkleidungssystems ge
mäß Fig. 25,
Fig. 27 eine vergrößerte Einzelheit gemäß Fig. 25 im
Schnitt,
Fig. 28 eine Preßglasfliese gemäß Fig. 25 während des
Befestigungsvorganges,
Fig. 29 eine Draufsicht analog Fig. 26,
Fig. 30 eine Einzelheit analog Fig. 27 während des
Einrastens beim Befestigungsvorgang,
Fig. 31 eine alternative Ausführungsform eines erfin
dungsgemäßen Wandverkleidungssystems mit einem
zusätzlichen Leuchtmittel,
Fig. 32 eine Draufsicht gemäß Fig. 31,
Fig. 33 eine alternative Anordnung eines Leuchtmittels
in einem erfindungsgemäßen Wandverkleidungs
systems,
Fig. 34 eine Draufsicht auf Leuchtmittel und zwei
Preßglasfliesen gemäß Fig. 33,
Fig. 35 einen Schnitt gemäß Fig. 34,
Fig. 35a eine vergrößerte Einzelheit aus Fig. 35,
Fig. 36 eine alternative Ausführungsform einer erfin
dungsgemäßen Preßglasfliese mit umlaufenden
Nuten zur Mörtelaufnahme,
Fig. 37 eine Draufsicht auf die Preßglasfliese gemäß
Fig. 36,
Fig. 38 eine alternative Ausführungsform einer erfin
dungsgemäßen Preßglasfliese mit umlaufendem
Nut- und Federsystem,
Fig. 39 eine Draufsicht auf die Preßglasfliese gemäß
Fig. 38,
Fig. 40 eine vergrößerte Einzelheit gemäß Fig. 38,
Fig. 41 eine weitere alternative Ausführungsform eines
Wandverkleidungssystems mit einem integrierten
Leuchtmittel im Schnitt, und
Fig. 42 eine Draufsicht auf das Wandverkleidungssystem
gemäß Fig. 41.
Fig. 1 zeigt eine erfindungsgemäße Preßglasfliese 10, die in ei
nem Mörtelbett 12 liegt und so mit einer zu verkleidenden Wand- oder
Fußbodenfläche 14 verbunden ist. Die zwischen zwei benachbar
ten Glasfliesen 10 und 10' verbleibenden Fugen sind mit einem spe
ziellen Fugenmörtel 16 verfugt. Wie die im vergrößerten Maßstab
dargestellte Einzelheit gemäß Fig. 3 zeigt, ist es ein besonderer
Vorteil der im Preßglasverfahren hergestellten, erfindungsgemäßen
Preßglasfliese 10, daß während des Herstellungsvorganges gleichsam
automatisch gerundete Kanten 18 hergestellt werden können, ohne
daß es weiterer Bearbeitungsschritte bedarf. Die gerundete Kante
18 hat den Vorteil, daß der Übergang zum Fugenmörtel 16 sanft und
ohne unstetige Übergänge erfolgt, was für Flächen, an die hohe
hygienische Anforderungen gestellt werden, unabdingbar ist.
Bei herkömmlichen Glasfliesen mit geschnittenen oder gebrochenen
Kanten muß der Fugenmörtel 16 genau auf dem Niveau der Oberfläche
der Glasfliese verlaufen, was insbesondere dann schwierig ist,
wenn benachbarte Glasfliesen nicht genau in einer Ebene liegen,
was bei real existierenden Wandflächen, die nie eine ideale Ebene
darstellen, üblicherweise der Fall ist.
Die Fig. 4, 5 und 6 zeigen, daß die erfindungsgemäß vorgesehene
Preßglastechnik ohne weitere Bearbeitungsschritte einfach ermög
licht, die Oberfläche der Preßglasfliese 10 mit reliefartigen Er
höhungen 20 zu versehen, wodurch besondere ästhetische Effekte
erzielt werden können. Wie die Vergrößerung gemäß Fig. 6 zeigt,
ist wiederum ohne zusätzlichen Aufwand möglich, die Übergänge ei
ner Erhöhung 20 mit sanften Radien 22 zu gestalten, so daß Verlet
zungsgefahr nicht gegeben ist und Hygieneprobleme entfallen.
Die Fig. 7 bis 9 zeigen in vergleichbarer Weise, daß auch die
Unterseite einer erfindungsgemäßen Preßglasfliese 10 reliefartig
strukturiert werden kann, wobei Vertiefungen 24 ohne zusätzlichen
Aufwand während des Produktionsvorganges - wiederum mit sanften
Radien 26 - vorgesehen sein können. Die Vertiefungen 24 können
einerseits dazu dienen, die Befestigung der Glasfliese im Mörtel
bett 12 zu verbessern, jedoch ist dies bei modernen Klebern oder
Mörteln nicht zwingend notwendig. Insbesondere können die Vertie
fungen 24 daher zur Erzeugung optischer Effekte vorgesehen sein.
Wegen des durchscheinenden Glasmaterials, aus dem die Preßglas
fliese 10 gefertigt sein kann, können die Vertiefungen 24 unmit
telbar optisch wahrgenommen werden, wie in Fig. 8 durch die ge
strichelte Umrisse der Vertiefungen 24 angedeutet ist. Insbesonde
re können die Vertiefungen 24 von Zahlen oder Buchstaben ausgebil
det sein, so daß eine erfindungsgemäß hergestellte Preßglasfliese
der Übermittlung von Informationen, Botschaften oder Werbung die
nen kann. So ist es beispielsweise denkbar, daß eine erfindungs
gemäß hergestellte Preßglasfliese mit eingepreßten Ziffern dazu
dient, unterschiedliche Operationssäle zu kennzeichnen, wobei die
weiterhin glatte Oberfläche 28 der Preßglasfliese auch höchsten
hygienischen Anforderungen Rechnung trägt.
Die Fig. 10 bis 12 zeigen eine alternative Ausführungsform ei
ner Preßglasfliese, bei der die Preßglasfliese in zwei Hauptebenen
sich erstreckend, d. h. im in Fig. 10 gezeichneten Querschnitt
winkelförmig ausgebildet ist. Während sich herkömmliche Fliesen
lediglich in einer Hauptebene erstrecken - selbstverständlich ab
gesehen von ihrer endlichen Dicke - weist die in Fig. 10 darge
stellte Preßglasfliese 10 neben einer Erstreckung in einer Haupt
ebene X eine über die Dicke hinausgehende Erstreckung in einer
zweiten Hauptebene Y auf. Auf diese Weise wird insbesondere eine
hygienische und ästhetisch ansprechende Verkleidung der umlaufen
den Kante 30 eines Simses 32 möglich, aber auch beispielsweise die
Verkleidung einer Mauerecke o. ä.
Die Fig. 13, 14 und 15 zeigen eine Preßglasfliese gemäß den
Fig. 7 bis 9, wobei die Unterseite 27 der Preßglasfliese 10
zusätzlich eine Beschichtung 34 trägt. Die Beschichtung 34 kann
beispielsweise farbig sein, so daß zusammen mit den vorgesehenen
reliefartigen Vertiefungen 24 an der Unterseite 27 eine Fülle von
Gestaltungsmöglichkeiten eröffnet wird. Insbesondere können die
Vertiefungen 24 durch Hinterlegen mit farbigen Lack bei durch
scheinendem Glaswerkstoff für die Preßglasfliese 10 dazu dienen,
beispielsweise eingeprägte Ziffern o. ä. zu betonen.
Die Fig. 16 bis 18 zeigen einen besonderen Vorteil der erfin
dungsgemäß vorgesehenen Preßglastechnik zum Herstellen einer Glas
fliese. Die Preßglastechnik erlaubt es insbesondere ohne weitere
Bearbeitungsschritte, eine allseitig vom Glasmaterial umgebende
Öffnung 36 in einer Preßglasfliese 10 anzuordnen, ohne daß damit
ein erhöhter Herstellungsaufwand verbunden wäre. Eine solche Öff
nung 36 - oder ein anders geformter Ausbruch o. ä. - kann bei
spielsweise zur Aufnahme eines Lichtschalters oder einer Steckdose
38 dienen.
Insbesondere kann die umlaufende Wandung 40 der Öffnung 36 - wie
Fig. 18 im vergrößerten Maßstab zeigt - mit beliebigen Quer
schnittsformen versehen sein, beispielsweise mit einer zusätzli
chen umlaufenden Nut 42, zur bündigen Aufnahme des beispielsweise
aus einem Plastikwerkstoff bestehenden Abschlußdeckels 44 einer
Steckdose 38.
Die Fig. 19 bis 21 zeigen, daß eine erfindungsgemäße Preßglas
fliese - wie in Fig. 1 im Schnitt dargestellt - aus einem durch
scheinenden Glaswerkstoff darüber hinaus die Möglichkeit bietet,
durch geschickte Gestaltung des Klebers oder Mörtels 12 zusätzli
che ästhetische Effekte zu schaffen. Neben der Verwendung von far
big eingefärbtem Kleber oder Mörtel 12 können gezielt Luftblasen
46 als ästhetische Gestaltungselemente eingesetzt werden.
Die Fig. 22 bis 24 zeigen eine erste Ausführungsform eines er
findungsgemäßen Wandverkleidungssystems unter Verwendung der er
läuterten erfindungsgemäßen Preßglasfliesen.
Eine erfindungsgemäße Preßglasfliese 10 weist gemäß Fig. 23 einen
quadratischen Grundriß auf, wobei an den Ecken jeweils viertel
kreisförmige Ausnehmungen 48 vorgesehen sind. Bei fugenlosem An
einandersetzen von vier jeweils im Grundriß quadratischen Preß
glasfliesen 10 ergibt sich so im Eckbereich von vier Fliesen je
weils eine Bohrung mit kreisförmigem Querschnitt. Wie die Einzel
heit gemäß Fig. 22 zeigt, kann die Lochlaibung der Befestigungs
bohrung 48 jeweils mit einem bestimmten Querschnitt ausgebildet
sein, beispielsweise um Anlageflächen 50 für zusätzliche Befesti
gungselemente zu schaffen.
Dabei ist es wiederum der Vorteil der Preßglastechnik, daß sich
ohne weitere Kosten solche zusätzlichen Formelemente mit hoher
Genauigkeit herstellen lassen.
Wie Fig. 22 und 24 zeigen, sind auf der zu verkleidenden Wand
fläche 14 Abstandshalter 52 befestigt, die buchsenartig ausgebil
det sind. Die Abstandshalter 52 lassen sich beispielsweise mit
Druckluftwerkzeugen und entsprechenden Befestigungsnägeln o.ä.
kostengünstig und schnell anordnen.
Auf den Abstandshaltern 52 liegen die Preßglasfliesen 10 auf, wo
bei jede Preßglasfliese jeweils mit einem viertelkreisförmigen
Befestigungsabschnitt 54 aufinsgesamt vier Abstandshaltern auf
liegt. Jeweils ein Befestigungselement 56 ist in das buchsenartige
Abstandselement 52 eingesetzt und übergreift mit einem Kopf 58
jeweils die viertelkreisförmigen Befestigungsflächen 50 von ins
gesamt vier aneinanderstoßenden Preßglasfliesen 10.
Das Befestigungselement 56 kann in das buchsenartige Abstandsele
ment 52 eingeschraubt, eingeklebt oder mittels einer Preßpassung
verbunden sein.
Auf diese Weise wird zwischen zu verkleidender Wandfläche 14 und
Preßglasfliesen 10 ein Zwischenraum 60 geschaffen, der beispiels
weise der Aufnahme von Leitungen oder Leuchtmitteln dienen kann.
Die Fig. 25 bis 27 zeigen in Zusammenschau mit den Fig. 28
bis 30 ein alternatives Befestigungs- bzw. Wandverkleidungssystem,
bei dem die Preßglasfliesen 10 an aneinander gegenüberliegenden
Schmalseiten 62 jeweils eine Querschnittsform aufweisen, die eine
Befestigungsrippe 64 bildet.
Auf der zu verkleidenden Wandfläche 14 sind im Strangpreßverfahren
aus einem Plastikmaterial hergestellte Profile 66 parallel zuein
ander angeordnet, deren Querschnitt jeweils einen Befestigungskopf
68 aufweist. Der Befestigungskopf 68 kann von den Befestigungsrip
pen 64 der Glasfliesen 10 hintergriffen werden.
Wie ein Vergleich der Fig. 27 und 30 zeigt, ist das Profil 66
federnd ausgebildet, wobei ein Schenkel 70 gegenüber einem festge
legten Schenkel 72 federnd beweglich ist.
Zwei parallel zueinander angeordnete Profile 66 sind so ausgerich
tet, daß im Zwischenraum zwischen zwei Profilen jeweils ein Schen
kel 72 festgelegt ist, während der gegenüberliegende Schenkel des
jeweils anderen Profils 66 ein freibeweglicher Schenkel - gemäß
Bezugszeichen 70 in Fig. 30 - ist. Auf diese Weise lassen sich
die Preßglasfliesen zum Befestigen gleichsam einschnappen, indem -
wie in Fig. 29 angedeutet - die Preßglasfliese 10 zunächst mit
einer Seite hinter dem Befestigungskopf 68 eines ersten Profils
66' gesetzt wird, dessen der Preßglasfliese zugewandter Schenkel
gemäß Bezugszeichen 72 in Fig. 30 festgelegt ist, und sodann -
wie durch den Pfeil in Fig. 28 symbolisiert - den beweglichen
Schenkel 70 des Profiles 66 - rechtes Profil Fig. 29 - verdrän
gend bis zum Einrasten niedergedrückt wird.
Fig. 31 und 32 zeigen eine weitere alternative Ausführungsform,
die auf dem Befestigungssystem gemäß den Fig. 25 bis 30 auf
baut.
Hinter einer Glasfliesenreihe 10 ist eine Vertiefung 74 in der zu
verkleidenden Wand 14 angeordnet, in der ein Leuchtmittel, bei
spielsweise eine schematisch angedeutete Neonröhre 76, angeordnet
ist.
Auf diese Weise lassen sich zusätzliche Lichteffekte erzeugen;
insbesondere kann eine Beleuchtung in innenarchitektonisch günsti
ger Weise in eine zu verkleidende Wand integriert werden.
Interessante Aspekte eröffnen sich insbesondere im Zusammenhang
mit den Teilerfindungen, die anhand der Fig. 7 bis 9 (relief
artige Unterseite zur Darstellung von Buchstaben und Zahlen) und
Fig. 13 bis 15 (zusätzliche Beschichtung, vorzugsweise farbig
zur Hervorhebung des Informationsgehaltes) dargestellt sind.
Fig. 33 bis 35 zeigen eine alternative Anordnungsmöglichkeit
für ein Leuchtmittel in Form einer Glühbirne 76 o. ä.
Im Gegensatz zu dem in den Fig. 31 und 32 dargestellten Ausfüh
rungsbeispieles ist das Leuchtmittel 76 nicht hinter einer Preß
glasfliese, sondern zwischen zwei Preßglasfliesen dergestalt an
geordnet, daß die in Fig. 33 gepunktet angedeuteten Lichtstrahlen
seitlich durch die schmalen Kanten der Preßglasfliesen 10 eintre
ten und diese so erleuchten. Auf diese Weise lassen sich insbeson
dere Hinweisschilder o. ä., die bedruckte Informationen tragen, in
innenarchitektonisch interessanter Art und Weise beleuchten.
Die Fig. 33 bis 35a zeigen weiterhin, daß die erfindungsgemäß
vorgesehenen Befestigungsprofile 66 dazu verwendet werden können,
eine Abdeckleiste 78, beispielsweise in Form eines Aluminium-
Strangpreßprofiles zum Abdecken der Leuchtmittel 76 zu halten. Auf
diese Weise wird die Beleuchtung 76 zu einer rein indirekten Be
leuchtung gemacht, d. h. der Betrachter wird nicht durch direkte
Lichtstrahlen geblendet. Das gesamte aus dem Leuchtmittel 76 aus
tretende Licht gelangt über die schmalen Kanten der Glasfliesen 10
in den Glaswerkstoff und wird dort fortlaufend reflektiert, wie in
Fig. 33 angedeutet.
Die Abdeckleiste 78 kann auf der Innenseite - wie in Fig. 33
ebenfalls angedeutet - darüber hinaus verspiegelt sein, um die
Lichtausbeute zu verbessern.
Die Verwendung von Befestigungsprofilen 66 bietet weiterhin den
Vorteil, daß die Fliesen bei Renovierungen entnommen werden kön
nen, ohne Klebstoffrückstände o.ä. aufzuweisen. Der Glaswerkstoff
läßt sich daher vollständig wiederverwerten, indem er in den Mate
rialkreislauf einer Glashütte eingeschleust wird. Die erfindungs
gemäßen Preßglasfliesen lassen sich auch aus vollständig wieder
verwertetem Werkstoff herstellen.
Bei den im folgenden durch Klebstoff stoffschlüssig befestigten
Preßglasfliesen ist eine Wiederverwertung möglich, wenn die Klebe- oder
Fugenmasse rückstandsfrei entfernt wird.
Die Fig. 36 und 37 zeigen, daß mit modernen Klebern auch ein
fugenloses Verlegen von Preßglasfliesen möglich ist.
Zur verbesserten Haftung im Kantenbereich weisen die Preßglasflie
sen 10 eine umlaufende, zur Unterseite 27 der Preßglasfliese 10
hin geöffnete Nut 80 auf, die der Aufnahme von Kleber dient.
Die erfindungsgemäß im Preßglasverfahren hergestellte Glasfliese
läßt sich mit so hoher Genauigkeit herstellen - wiederum ohne die
Herstellungskosten unnötig zu vergrößern -, daß eine fugenlose
Verlegung gemäß den Fig. 36 und 37 ermöglicht wird.
Die Fig. 38 bis 40 zeigen eine alternative Ausführungsform ei
ner erfindungsgemäßen Preßglasfliese 10, bei der zumindest zwei
einander gegenüberliegende Kanten - wie Fig. 40 zeigt - nut- und
federartig ausgebildet sind, so daß sich insbesondere mit einem
Kleber fertig beschichtete Fliesen schnell und einfach verlegen
lassen, ohne daß ein zusätzliches Verfugen notwendig wäre. Benach
barte Reihen von Fliesen können dabei durch Trennprofile 82, die
eine zusätzliche gestalterische Wirkung aufweisen können, vonein
ander getrennt sein.
Die Fig. 41 und 42 schließlich zeigen eine Abwandlung des Wand
verkleidungssystems gemäß den Fig. 33 bis 35, wobei eine zu
sätzliche Zwischenlage 84 mittels Abstandshaltern 86 vor der Wan
dung 14 befestigt ist. Die Zwischenlage 84 dient als Träger für
die Preßglasfliesen 10. Vorteilhaft ist, daß eine Zuleitung 88 für
das Leuchtmittel 76 versteckt werden kann, da zwischen Zwischenla
ge 84 und zu verkleidender Wandung 14 ein Hohlraum 90 gebildet
ist.
Glasfliesen, die erfindungsgemäß im Preßglasverfahren hergestellt
sind, bieten eine Fülle von Gestaltungsmöglichkeiten, die der
Fachwelt bisher nicht offenstanden, ohne die Herstellungskosten zu
erhöhen.
10
Preßglasfliese
12
Kleber, Mörtel
14
zu verkleidende
Wandfläche
16
Fugenmörtel
18
gerundete Kante (von
10
)
20
Erhöhung
22
gerundete Kante (von
20
)
24
Vertiefung
26
Übergangsradius (von
24
zu
27
)
27
Unterseite (von
10
)
28
Oberseite (von (
10
)
30
Mauerecke, Kante eines
Simses (
32
)
32
Sims
34
Beschichtung (von
27
)
36
Ausbruch, Öffnung (in
10
)
38
Lichtschalter, Steckdose
40
Lochlaibung (von
36
)
42
Nut (in
40
)
44
Deckel (von
38
)
46
Luftblase (in
12
)
48
Befestigungsfläche
50
Anlagefläche
52
Abstandselement
54
Befestigungsfläche
56
Befestigungselement
58
Kopf (von
56
)
60
Hohlraum (zwischen
10
und
14
)
62
schmale Kante (von
10
)
64
Befestigungsrippe
66
Befestigungsprofil
68
Kopf (von
66
)
70
freier Schenkel (von
66
)
72
festgelegter Schenkel
(von
66
)
74
Hohlraum (in
14
)
76
Leuchtmittel
78
Abdeckprofil
80
umlaufende Nut (in
10
)
82
Profil
84
Zwischenlage
86
Abstandshalter
88
Kabel
90
Hohlraum (zwischen
84
und
14
)
Claims (24)
1. Plattenförmiges Bauelement (10) aus Glas zum Verkleiden von
Flächen (Glasfliese), gekennzeichnet durch seine Herstellung
im Preßglasverfahren.
2. Glasfliese nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch abgerundete
Kanten (18).
3. Glasfliese nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß Ober- und/oder Unterseite (27, 28) der
Glasfliese reliefartige Vorsprünge (20) und/oder Vertiefungen
(24) als dekorative Elemente aufweisen.
4. Glasfliese nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß sie zumindest zwei Hauptebenen (x, y)
aufweist.
5. Glasfliese nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß sie aus einem opaken Glas gefertigt ist.
6. Glasfliese nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß sie aus einem durchsichtigen Glas gefertigt
7. Glasfliese nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
Rückseite (27) der Fliese (10) mit einer Beschichtung (34)
versehen ist.
8. Glasfliese nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
Beschichtung aufgedruckt ist und durch die Fliese (10) sicht
bare ästhetische Muster, Schriftzeichen o.ä. aufweist.
9. Glasfliese nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Rückseite (27) der Glasfliese (10)
verspiegelt ist.
10. Glasfliese nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Glasfliese Ausbrüche, Öffnungen (36)
oder Vertiefungen aufweist, um wandseitige Installationsele
mente, insbesondere Steckdosen, Lichtschalter (38) usw., auf
zunehmen.
11. Glasfliese nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Glasfliese (10) einen buchstabenför
migen Umriß und/oder Ausbrüche, Öffnungen oder Vertiefungen
aufweist.
12. Glasfliese nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekenn
zeichnet durch Ansatzflächen (48) für demontierbare Befesti
gungselemente.
13. Glasfliese nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die
Glasfliese (10) eine rechteckige Grundform aufweist, und daß
an den vier Ecken viertelkreisförmige Ausnehmungen (48) zur
Durchführung von demontierbaren Befestigungsbolzen (56) vor
gesehen sind.
14. Glasfliese nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 11,
gekennzeichnet durch eine an zumindest zwei einander gegen
überliegenden Kanten vorgesehene Befestigungsrippe (64).
15. Glasfliese nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekenn
zeichnet durch eine an den Schmalseiten angeordnete, umlau
fende, zur Unterseite der Fliese hin geöffnete Nut (80) zur
Aufnahme eines Klebers.
16. Glasfliese nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekenn
zeichnet durch eine nut- und federartige Ausbildung der um
laufenden Schmalkanten.
17. Glasfliese nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Glasfliese mit einem Kleber beschich
tet ist.
18. Glasfliese nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß der
Kleber in Form einer mit einem Abdeckpapier geschützten
Schicht ausgebildet ist.
19. Glasfliese nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß der
Kleber wasserlöslich ist.
20. Wandverkleidungssystem unter Verwendung von Glasfliesen nach
einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, gekenn
zeichnet durch buchsenförmige Abstandshalter (52), die zwi
schen Glasfliese (10) und zu verkleidender Wand (14) angeord
net sind.
21. Wandverkleidungssystem nach Anspruch 20, dadurch gekennzeich
net, daß jeweils ein Abstandshalter (52) im Kreuzungspunkt
der Kanten vierer benachbarter, im wesentlichen quadratischer
oder rechteckförmiger Fliesen (10) angeordnet ist, daß die
Fliesen gemäß Anspruch 13 ausgebildet sind und daß bolzenar
tige Befestigungselemente lösbar in jeweils ein buchsenarti
ges Abstandselement (56), jeweils vier Glasfliesenecken über
greifend, eingesetzt sind.
22. Wandverkleidungssystem unter Verwendung von Glasfliesen nach
einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 19, gekennzeichnet
durch längliche Plastikprofile (66) mit einem federnden Kopf
bereich (68), hinter den Befestigungsrippen (64) von
Glasfliesen gemäß Anspruch 14 eingerastet werden können.
23. Wandverkleidungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß Leuchtmittel (76) hinter
zumindest einer Glasfliese (10) in einem Hohlraum (74) der
Wand (14) angeordnet sind.
24. Wandverkleidungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, gekennzeichnet durch Leuchtmittel (76), die zwischen
zumindest zwei Glasfliesen (10) dergestalt angeordnet sind,
daß ein Teil des von dem Leuchtmittel (76) austretenden
Lichts durch die seitlichen schmalen Kanten je einer Glas
fliese (10) eintritt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997123547 DE19723547A1 (de) | 1997-06-05 | 1997-06-05 | Preßglasfliese |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997123547 DE19723547A1 (de) | 1997-06-05 | 1997-06-05 | Preßglasfliese |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19723547A1 true DE19723547A1 (de) | 1998-12-10 |
Family
ID=7831456
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1997123547 Withdrawn DE19723547A1 (de) | 1997-06-05 | 1997-06-05 | Preßglasfliese |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19723547A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10013496A1 (de) * | 2000-03-20 | 2001-10-11 | Guido Hasecke | Fußboden- oder Wandbelag aus Keramik, Holz, Linoleum, Kunststoff, Natur- oder Kunststein |
WO2004051029A1 (en) * | 2002-12-04 | 2004-06-17 | Martini Spa | Luminous tile |
DE202004003188U1 (de) * | 2004-03-02 | 2005-03-10 | Becher, Ralf | Wandelement mit integriertem Leuchtmittel für Feucht- und Nassraumeignung |
Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DD77297A (de) * | ||||
DE45795C (de) * | R. STEINAU und CH. STEINAU in Braunschweig, Schützenstrafse 36 II | Winkelverblender aus Glas | ||
DE19602976A1 (de) * | 1996-01-27 | 1997-07-31 | Sicowa Verfahrenstech | Installationsboden |
DE19626570C1 (de) * | 1996-07-02 | 1997-08-21 | Sicowa Verfahrenstech | Hohlraumboden |
DE29623128U1 (de) * | 1996-10-04 | 1997-11-13 | Dorma Gmbh + Co. Kg, 58256 Ennepetal | Tafelförmige Wandelemente |
-
1997
- 1997-06-05 DE DE1997123547 patent/DE19723547A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DD77297A (de) * | ||||
DE45795C (de) * | R. STEINAU und CH. STEINAU in Braunschweig, Schützenstrafse 36 II | Winkelverblender aus Glas | ||
DE19602976A1 (de) * | 1996-01-27 | 1997-07-31 | Sicowa Verfahrenstech | Installationsboden |
DE19626570C1 (de) * | 1996-07-02 | 1997-08-21 | Sicowa Verfahrenstech | Hohlraumboden |
DE29623128U1 (de) * | 1996-10-04 | 1997-11-13 | Dorma Gmbh + Co. Kg, 58256 Ennepetal | Tafelförmige Wandelemente |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10013496A1 (de) * | 2000-03-20 | 2001-10-11 | Guido Hasecke | Fußboden- oder Wandbelag aus Keramik, Holz, Linoleum, Kunststoff, Natur- oder Kunststein |
WO2004051029A1 (en) * | 2002-12-04 | 2004-06-17 | Martini Spa | Luminous tile |
DE202004003188U1 (de) * | 2004-03-02 | 2005-03-10 | Becher, Ralf | Wandelement mit integriertem Leuchtmittel für Feucht- und Nassraumeignung |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP1268953B1 (de) | Fussboden- oder wandbelag aus keramik, holz, kunststoff, natur- oder kunststein, sowie fliese oder paneele hierfür | |
DE69101560T2 (de) | Baublock. | |
EP3112545A2 (de) | Akustikpaneel | |
DE102004010920A1 (de) | Bauelement für Bauwerke | |
DE102007059561B4 (de) | Leuchtende Glaswand | |
DE19723547A1 (de) | Preßglasfliese | |
DE19623806A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von dekorierten keramischen Platten | |
EP3872278A1 (de) | System zum abschnittsweisen beleuchten von boden-, decken-, wandbelägen und/oder sockel- oder deckleisten | |
DE202011110213U1 (de) | Vorrichtung zum Herstellen eines Formkörpers mit Lichtleitern sowie Formkörper aus einer härtbaren oder aushärtbaren gießfähigen Masse | |
DE102008058997A1 (de) | Bauplatte zur Beplankung von Wänden, Fußböden oder Decken mit integriertem Beleuchtungselement zur Bildung eines graphischen Musters oder Bildes | |
EP1035369B1 (de) | Beleuchtungsanordung | |
DE102006003513A1 (de) | Wand- oder Deckenelement | |
EP0458075B1 (de) | Dekortafel | |
DE102022000580B3 (de) | Beleuchteter Fußboden mit einem Kanalsystem zum Einschieben von LED-Flachbandkabeln und Verfahren zu seiner Herstellung | |
DE9004451U1 (de) | Metallisches Dekor-Element für einen Wand- oder Bodenplattenbelag | |
DE102006004434A1 (de) | Verbundbauelement | |
EP3458771B1 (de) | Leuchtvorrichtung | |
DE19807681A1 (de) | Baustoffmaterial | |
DE20308007U1 (de) | Wandbelag mit Leuchtleiste | |
DE20303980U1 (de) | Bordüre aus folienbeschichtetem Kunststoff nebst Vorrichtung zum austauschbaren und partiellen Anbringen an Wänden bei gefliesten Flächen | |
DE4204588A1 (de) | Dekorative waende fuer innen oder aussen | |
DE202006009439U1 (de) | Plattenförmiges Verkleidungselement | |
JP2598212Y2 (ja) | レンガ・タイル調外装材 | |
DE19751643A1 (de) | Elektrisches Installationsgerät | |
AT11421U1 (de) | Dekoratives paneel |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8130 | Withdrawal | ||
8165 | Unexamined publication of following application revoked |