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Die vorliegende Erfindung bezieht
sich auf ein Verfahren zur Aufzeichnung von Daten in einem Computer,
auf ein Datenspeicherprodukt sowie eine POS-Computereinrichtung.
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Als herkömmliche Datenspeicherstruktur
ist eine in 8 gezeigte
Datenstruktur bekannt, die (Daten-)Sätze/Elemente aufweist, die
in einer binären
Form fester Länge
vorbestimmt festgelegt sind.
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Derartige Datenstrukturen sind aufgrund
von Einschränkungen
bezüglich
der Hardware dahingehend, daß Computerhardwarebetriebsmittel
(Platten, Speicher, usw.) kostspielig sind, und daher effizient zu
nutzen sind, sowie hinsichtlich der Verarbeitungsleistung dahingehend,
daß Daten
mit hoher Geschwindigkeit zu verarbeiten sind, in allgemeiner Verwendung.
Die nachteiligen Effekte einer derartigen Datenstruktur sind nachstehend
angeführt.
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(1. Das Verlorengehen
von Daten aufgrund von kommerziellen Programmen )
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Im Computer treten viele Daten sequentiell auf.
Wenn jedoch das System eine wie vorstehend angeführte feste Datenstruktur aufweiest,
werden Daten in einer vorbestimmt festen Datenstruktur gespeichert,
wobei jedoch zu diesem Zeitpunkt zuvor nicht feste Daten verworfen
werden. D. h., Daten gehen beim Bereitstellen eines kommerziellen
Programms verloren.
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Ferner werden die Satz/Element-Strukturen gespeichert,
indem eine Vielzahl von Elementen in einen Satz bzw. Datensatz gegeben
werden. Jedoch gibt es viele Fälle,
in denen keine Speicherung in der Reihenfolge des Auftretens oder
des Zeitpunkts für jedes
Element oder dergleichen durchgeführt wird, woraus sich ebenfalls
das Verlorengehen von Daten ergibt.
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(2. Das Verlorengehen
von Daten aufgrund einer Aktualisierung einer Datenbank)
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Wenn eine Datenbank zur Ausführung einer Datenanalyse
oder verschiedener Verarbeitungen vorgesehen ist, wurden die auftretenden
Daten auf Daten beschränkt,
die zur Aktualisierung der Datenbank (Bewegungsdaten bzw. Transaktionsdaten)
erforderlich sind. Auf diese Weise betrifft das Verlorengehen von
Daten auch eine Aktualisierung der Datenbank.
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Desweiteren gibt es viele Fälle, in
denen Transaktionsdaten gelöscht
wurden. Wenn sie verloren sind, ist das für eine Datenanalyse nachteilig.
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Dies ist nichts anderes als die Tatsache
des Verlorengehens von Daten ungeachtet dessen, daß der Fortschritt
in der OLTP (On-Line-Transaktionsverarbeitung) eine Aktualisierung
der Datenbank mit größerer Echtzeit
und Stabilität
ermöglicht
hat.
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(3. Das Verlorengehen
von Daten bei einer Datenstruktur mit festen Sätzen/Elementen)
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In vielen Fällen ist die Länge eines
Satzes bzw. Datensatzes fest, und die Länge eines Elements ist ebenfalls
fest. Wenn demnach ein nicht erwarteter Inhalt auftritt, gehen Daten
verloren oder werden weggelassen. Wenn beispielsweise das Element
eines Artikelnamens auf eine Anzahl von 18 Ziffern festgelegt ist,
kann, wenn ein Artikelname mit einer größeren Anzahl von Ziffern auftritt,
dieser weggelassen werden. Oder wenn die Verkaufsergebnisse auf eine
Anzahl von 8 Ziffern festgelegt sind, kann sich ein Fall ergeben,
daß die
die 8 Ziffern überschreitenden
Daten der neunten Ziffer verlorengehen.
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(4. Einschränkung einer
Datenanalyse bei festen Datenstrukturen)
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Ein Verlorengehen von Daten auf eine
Weise, wie unter den Punkten 1, 2, 3 oder 4 kann
normalerweise nicht analysiert werden. Falls die Daten zu speichern
sind, ist ein Neuentwurf der vorbestimmt festen Datenstruktur zusammen
mit der Verbesserung/Entwicklung von diesbezüglichen Programmen erforderlich.
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Obwohl eine Datenanalyse aus verschiedenen
Gesichtspunkten durchgeführt
wird, wird die vorbestimmt feste Datenstruktur unter Berücksichtigung des
Gesichtspunkts der Analyse eingerichtet. Falls daher eine Analyse
aus einem unerwarteten Gesichtspunkt durchzuführen ist, müssen die für eine derartige Analyse erforderlichen
Daten ausgebildet werden. Falls sie nicht ausgebildet sind, kann
die Analyse nicht ausgeführt
werden.
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(5. Schwierigkeiten bei
einer Systementwicklung für eine
Datenstruktur einer binären
Form)
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Zum einen ist die Datenstruktur binärer Form unmöglich zu
lesen und kann nur von Experten verstanden werden, wodurch die Entwicklungspersonen weitgehend
beschränkt
sind. Auch wurden zur Einsparung von Betriebsmitteln bezüglich der
Hardware Anstrengungen unternommen, um die Datensatzlänge und
die Elementlänge
auf das Äußerste zu
verkürzen,
so daß der
Systementwurf derart durchgeführt wird,
daß auf
die Stammdatei bzw. Hauptdatei oder dergleichen unter Verwendung
vieler Codes und Flags Bezug genommen wird. Aus diesem Grund ergeben
sich Verarbeitungen zwischen einer Vielzahl von Dateien, wodurch
das System weiter kompliziert und die Entwicklung schwierig wird.
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(6. Schwierigkeiten bei
der Systementwicklung für eine
Datenstruktur eines Satzes/Elementes)
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Die Inhalte von Daten können nicht
verstanden und gehandhabt werden, wenn nicht eine Person vorhanden
ist, die das Entwurfsdiagramm (Datei-/Layoutdiagramm) oder das Entwurfsdiagramm selbst
kennt. Das Entwicklungspersonal ist weiter auf derartige Personen
eingeschränkt,
die den Entwurf bzw. das Design des Datensatzes/Elements kennen.
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(7. Schwierigkeiten bei
der Systementwicklung für eine
feste Datenstruktur)
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Die feste Datenstruktur weist eine
Datenstruktur auf, bei der Ergebnisse zuvor angenommen werden. Die
Gesamtheit des Systems ist auch dementsprechend entworfen. Infolgedessen
ist die Flexibilität
hinsichtlich unerwarteter Elemente oder des Hinzufügens von
Verarbeitungsvorgängen
gering. In den schlimmsten Fällen
muß das
gesamte System neu entworfen werden. Beispielsweise ist lediglich
für eine
Erhöhung
der Anzahl um eine Ziffer für
Elemente häufiger
Verwendung, wie beispielsweise Artikelcodes eine Verbesserung betreffender
Systeme, wie beispielsweise der Eingabe am Bildschirm, der Anzeige,
des Druckens usw., erforderlich.
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Aus der
US 5 490 060 ist ein passives Datenüberwachungsund
-erfassungsgerät
bekannt, um Marktforschungsdaten von einem automatischen Informationssystem
einer Einzelhandelseinrichtung zu erhalten. Das Gerät überwacht
jede Kommunikation auf einem Kommunikationsnetz zwischen einer Vielzahl
von Verkaufsterminals in einem Geschäft und der Geschäftsteuereinrichtung,
die die Terminals steuert. Die Kommunikationen werden in SDLC-Rahmen
umgesetzt, die wiederum auf der Grundlage eines Steuerfeldformats
getrennt werden, bevor sie anhand von Terminaladressen einem Parsing
unterzogen werden, um separate Transaktionen auf einer Liste zu
bilden. Die Transaktionsliste wird in Echtzeit erzeugt. Die Transaktionen
auf der Liste werden im Hintergrund der Verarbeitung durch eine
Parsina- Routine
bearbeitet, die die Transaktionen in Datendateien, die sich auf
Käufe von
Teilnehmern beziehen, und in Datendateien zusammensetzt, die sich
auf Käufe
von allen Kunden beziehen.
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Des weiteren ist in der
DE-4 435 457 A1 ein Verfahren
zum Archivieren von Prozessdaten beschrieben. Zur Beschleunigung
der Zugriffszeiten auf in Langzeitarchiven gespeicherte Prozessdaten
werden eine Geräteliste
und eine Ereigniszeigerliste geführt.
In der Geräteliste
ist je Gerät
eine Verweisadresse eingetragen, die auf eine Gruppe von Zellen der
Ereigniszeigerliste verweist. In diesen Zellen sind die Nummern
der Ereignisse eingetragen, die von dem zugehörigen Gerät erfasst wurden. Ferner enthalten
diese Zellen je eine Adresse eines Ereignisspeichers.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein
verfahren, ein darauf bassierendes Datenspeicherprodukt sowie eine
POS-Computereinrichtung zu schaffen um Daten derart zu speichern,
dass sie nicht verloren gehen und von jedem sogleich verstanden
werden können.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein
Verfahren zur Aufzeichnung von Daten in einem Computer nach Patentanspruch
1, ein Datenspeicherprodukt nach Patentanspruch 2 und eine POS-Computereinrichtung
nach Patentanspruch 3 gelöst.
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In vorteilhafter Weise
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- – wird
eine leichte Änderung
eines Systems nach Bedarf ermöglicht;
- – werden
alle auftretenden Daten explizit in einer Textform variabler Länge in der
Reihenfolge des Auftretens aufgezeichnet, wodurch eine Speicherung
mit einer Struktur ausgebildet wird, die frei von Satz/Element-Strukturen
ist;
- – werden
Daten in der Reihenfolge ihres Auftretens aufgezeichnet, so daß keine
festen Datenstrukturen vor handen sind, die eine Unwissenheit erlauben.
Demnach ist es möglich,
das Hinzufügen
neuer Elemente mit Flexibilität
zu bewältigen und
die Möglichkeiten
bei der Programmentwicklung und Herstellung drastisch zu erhöhen;
- – werden
Daten in einer expliziten Form aufgezeichnet.
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Das heißt, es wird vorteilhaft ein
Speicher mit einer Textform variabler Länge ausgebildet. Dadurch werden
die Daten in einen lesbaren Zustand ohne Einführung bestimmter Editoren oder
Darstelleinrichtungen (Viewers) versetzt. Desweiteren besteht kein Erfordernis
der Bezugnahme auf die Stammdatei, wodurch die Möglichkeiten bei der Programmentwicklung
und Herstellung erhöht
werden.
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Außerdem werden in vorteilhafter
Weise Daten aufgezeichnet, ohne daß sie durch die Datensatz/Elementstruktur
eingeschränkt
sind.
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Obwohl herkömmliche Daten in Abhängigkeit
der Datensatz/Elementstruktur (zweidimensionale Konfiguration) aufgezeichnet
werden, wendet die Erfindung eine nachstehend angeführte freie
Datenstruktur an, die frei von einer Einschränkung durch eine Struktur ist.
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- 1. Speichern der Daten in einer Gruppenform
von Zwischendaten und der Daten als Minimaleinheit.
- 2. Wenn eine Bündelung
auftritt, wird eine Gruppe von Daten durch Verschachtelung mit Beginn-Ende
(BEGIN-END) zur Aufzeichnung ausgebildet.
- 3. Wenn 1 oder 2 nicht anwendbar ist, wird die Aufzeichnung
durch natürliche
Sprache (Satz) durchgeführt.
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Vorteilhaft können die Ereignisse, die herkömmlicherweise
schwierig auszudrücken
waren, auf geeignetere und flexible Art und Weise aufgezeichnet
werden.
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Außerdem werden in vorteilhafter
Weise alle auftretenden Daten ohne das Wissen um Datenbanken und
Transaktionen aufgezeichnet.
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Weiterhin vorteilhaft werden mögliche Ereignisse
nur in der Reihenfolge ihres Auftretens aufgezeichnet. Dadurch wird
es möglich,
Daten beizubehalten, die herkömmlicherweise
durch Einschränkungen
verlorengehen.
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Die Erfindung wird nachstehend anhand
von Ausführungsbeispielen
unter Bezugnahme auf die beiliegende Zeichnung ausführlich beschrieben.
Es zeigen:
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1 eine
Darstellung zur Beschreibung einer Datenspeicherstruktur der Erfindung,
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2 eine
Darstellung zur Beschreibung einer Datenspeicherstruktur der Erfindung,
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3 eine
Darstellung zur Beschreibung einer Datenspeicherstruktur der Erfindung,
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4 eine
Darstellung zur Beschreibung einer Datenspeicherstruktur der Erfindung,
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5 eine
Darstellung zur Beschreibung einer Datenspeicherstruktur der Erfindung,
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6 eine
Darstellung zur Beschreibung einer Datenspeicherstruktur der Erfindung,
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7 eine
schematische Darstellung der Hardware der Erfindung und
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8 eine
Darstellung zur Beschreibung einer Datenspeicherstruktur gemäß dem Stand
der Technik.
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Nachstehend wird eine Datenspeicherstruktur
einer Speichereinrichtung (RAM, Schreib-Lesespeicher) eines Computers
unter Bezugnahme auf die Zeichnung beschrieben.
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Die 1 bis 6 zeigen Ausführungsbeispiele,
in denen tatsächlich
an einem POS-Terminal erzeugte Daten in der Speichereinrichtung
gespeichert werden, und 7 zeigt
ein schematisches Blockschaltbild der Erfindung.
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In 7 bezeichnet
das Bezugszeichen 100 eine Verarbeitungseinrichtung des
Computers, und eine erfindungsgemäße Datenspeichereinrichtung 101 ist
in der Verarbeitungseinrichtung 100 installiert, wobei
an dem POS-Terminal (Datenkasse) 300 erzeugte Daten in
der Speichereinrichtung 200, wie beispielsweise einem Schreib-Lese-Speicher
(RAM) oder einer Magnetplatteneinrichtung, gespeichert werden, nachdem
ein bestimmter Verarbeitungsvorgang in der Datenspeichereinrichtung 101 durchgeführt wurde.
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Wenn Daten in der Speichereinrichtung 200 gespeichert
werden, werden diese Daten zwischen einem Paar von vorbestimmten
Begrenzungssymbolen unter Verwendung der Datenspeichereinrichtung 101 und
in der Reihenfolge erzeugter Daten gespeichert.
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Nachstehend wird die Funktion der
Datenspeichereinrichtung 101 praktisch beschrieben.
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1 zeigt
ein Beispiel einer Speicherstruktur von Daten in der Speichereinrichtung 200,
die von dem POS-Terminal 300 eingegeben werden. Wenn ein
Bediener 1 Verkäufe
in das POS-Terminal
eingibt, falls ein vorbestimmter Vorgang bei dem POS-Terminal ausgeführt wird,
wird BEGIN (Begrenzungssymbol)
1 zusammen mit Aufzeichnungsdaten
des Datums und der Stunde 2 aufgezeichnet, wodurch ein Zustand
hervorgerufen wird, daß die
eingegebenen Daten von dem POS-Terminal aufgezeichnet werden können.
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Dann wird der Name der Bedienungsperson (des
Bedieners 1 in 2)
aufgezeichnet. Wenn ein durch einen Käufer zu erwerbender Artikel
durch eine Abtasteinrichtung abgetastet wird, werden nachfolgend
PLU-(Preisnachschlage-)Daten und Verkaufsdaten 4 wie eine
Menge, ein Verkaufseinheitpreis, eine Geldsumme, usw., aufgezeichnet,
die BEGIN (dem Begrenzungssymbol) 3 folgen. Dann wird END (Begrenzungssymbol) 3a entsprechend
BEGIN 3 aufgezeichnet, um die Verkaufsaufzeichnung des ersten
Artikels zu beenden.
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Wenn danach der Bediener einen Strichcode eines
nächsten
Artikels abtastet, werden Verkaufsdaten 6 nach BEGIN (dem
Begrenzungssymbol) 5 auf die vorstehend angeführte Art
und Weise aufgezeichnet, und END 5 wird entsprechend BEGIN 5 zur
Vorbereitung der nächsten
Eingabe aufgezeichnet.
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Dieser Fall trifft nur für einen
Erwerb des Artikels zu und demnach werden Berechnungsdaten, wie
eine Gesamtsumme, ein Steuerbetrag, das erhaltene Geld, das Wechselgeld
und die Quittungsnummer gefolgt von dem Aufzeichnungsende "END" (Begrenzungssymbol) 1a entsprechend
dem zuerst aufgezeichneten BEGIN 1 aufgezeichnet. Desweiteren
wird das Enddatum und die Stunde 8 aufgezeichnet und der
Vorgang beendet.
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Im Fall von 2 ist ein Zustand einer Datenspeicherung
gezeigt, bei der während
des Vorgangs eines Verkaufs bei einem Kunden aufgrund eines Fehlens
eines Erwerbs eines Artikels durch einen anderen Kunden eine Unterbrechung
bzw. ein Interrupt ausgeführt
wird.
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Das heißt, da eine Interrupt-Taste
auf dem POS-Terminal bedient wird, wird ein Interrupt 11 aufgezeichnet,
und danach die bisher verarbeiteten Daten in den Speicher zurückgezogen.
Mit dem Zustand bei der Verschachtelung werden Verkaufsdaten des Interrupts
zwischen Begrenzungssymbolen 11, 11a aufgezeichnet,
die aus BEGIN-END bestehen.
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Im Fall. von 2 werden zwei Paare von Begrenzungssymbolen 12, 12a, 13, 13a aufgezeichnet,
um darzustellen, daß zwei
Arten von Artikeln erworben wurden. Wenn der Interrupt-Vorgang beendet:
ist, wird Interrupt-Ende 11a aufgezeichnet, und zu diesem
Zeitpunkt werden die in dem Speicher gespeicherten Daten daraus
abgerufen.
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Dann wird der Bearbeitungsvorgang
mit dem ersten Kunden zwischen den BEGIN-END-Zeilen 14, 14a aufgezeichnet,
und Berechnungsergebnisse, wie die Geldsumme, die Quittungsnummer
usw., werden aufgezeichnet. Schließlich wird END 15 und
die Zeit der Beendigung zum Beenden des Vorgangs aufgezeichnet.
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Auf diese Weise werden Daten zwischen
einem Paar von Begrenzungssymbolen bestehend aus BEGIN-END aufgezeichnet,
und die Daten werden durch Verschachtelung entsprechend dem Auftreten aufgrund
von Tastenbedienungen auf dem POS-Terminal gespeichert.
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Wenn Daten durch Verschachtelung
aufgezeichnet werden, werden die Daten zwischen den Begrenzungssymbolen
BEGIN-END ganz aufgezeichnet.
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3 zeigt
ein anderes Beispiel einer Datenspeicherstruktur.
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Das POS-Terminal ist mit einer Funktion
eines Fragebogens versehen. 3 zeigt
einen Zustand, in dem Inhalte von in einem Fragebogen enthaltenen
Fragen und Antwortdaten aufgezeichnet werden.
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Das heißt, wenn eine Taste auf dem POS-Terminal
zur Ausführung
des Fragebogens bedient wird, werden die Verkaufsdaten 16 einmal
in den Speicher zurückgezogen.
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Wenn der Aufzeichnungszustand durch
diese Tastenbedienung in einen Verschachtelungszustand versetzt
wird, werden die BEGIN 18 und "Fragebogenanzeige" 19 aufgezeichnet, die BEGIN 17 und
Datums- und Stundendaten folgen, wobei der Inhalt des Fragebogens 20 aufgezeichnet
wird. END 18a wird aufgezeichnet und "Fragebogenanzeige" 19a wird angezeigt, wodurch die Anzeige
des Fragebogens beendet wird.
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Wenn die Antwort auf den Fragebogen
durch den Kunden eingegeben ist, werden nachfolgend die Antwortdaten
als Daten 22 zwischen BEGIN-END 21, 21a aufgezeichnet,
wobei die Aufzeichnung der Endezeit des Fragebogens folgt.
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Zu diesem Zeitpunkt werden auch "Fragen" 23, 23a aufgezeichnet,
die jeweils BEGIN 21 und END 21a folgen.
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Danach werden die in den Speicher
zurückgezogenen
Daten zur Aufzeichnung erforderlicher Daten, wie einer Verkaufssumme
und einer Quittungsnummer, usw., zurückgeholt, und dann wird die Aufzeichnung
des Fragebogens bei diesem Kunden sowie die Aufzeichnung der Verkäufe beendet.
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Die Verschachtelung der Aufzeichnung
auf diese Art und Weise ermöglicht
die Aufzeichnung jeder Daten.
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Wie vorstehend beschrieben, werden
jeweils die Inhalte der Fragen des Fragebogens sowie die Antworten
auf die Fragen als "Fragebogenanzeige" 19, 19a und "Frage" 23, 23a aufgezeichnet,
die der BEGIN-Zeile und der END-Zeile als "Fragebogenanzeige" 19, 19a und "Fragen" folgen, so daß die Inhalte
der zwischen der BEGIN-Zeile und der END-Zeile aufgezeichneten Daten
explizit dargestellt werden, wodurch eine Datensuche leicht und
eine Datenanalyse extrem leicht gemacht wird.
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4 zeigt
einen Zustand, bei dem Verkaufsdaten bei dem POS-Terminal über Tasten
eingegeben werden, da ein abgetasteter Artikel nicht registriert
ist.
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Es ist gezeigt, daß alle Daten,
da sie nicht in der PLU registriert sind, d. h. die Daten 26 beispielsweise
eines Artikelnamens, einer Geschäftsabteilung,
einer Artikelnummer, Menge, eines Stückpreises, einer Gesamtsumme,
usw., von dem POS-Terminal zwischen BEGIN-END 25, 25a eingegeben werden.
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5 zeigt
einen Zustand eines Preisnachlasses. Zwischen BEGIN-END werden Verkaufsdaten 27 sowie
ein Mitgliedspreisnachlaß und
ein Couponpreisnachlaß 28 aufgezeichnet.
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6 zeigt
einen Zustand, daß der
einmal abgetastete Artikel, d. h. der verkaufs-verarbeitete Artikel
nicht erworben wird, wobei die Aufzeichnung als Korrekturdaten 30 für den Zustand
durchgeführt wird,
daß die
Verkäufe
der Artikel-Verkaufsvorgänge unmittelbar
zuvor durch Bedienung einer Korrekturtaste des POS-Terminals gelöscht werden.
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Obwohl bei den vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen
Beispiele zur Speicherung von von dem POS-Terminal eingegebenen
Daten beschrieben wurden, ist es aus der vorstehenden Beschreibung
ersichtlich, daß die
Erfindung bei Systemen anwendbar ist, die zur Speicherung in der
Reihenfolge des Auftretens von von einer Eingabeeinrichtung eingegebenen
Daten eingerichtet sind.
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Auf diese Weise wird eine Datenspeicherstruktur
in einem Computer durch eine Speicherstruktur der in einen Computer
eingegebenen Daten gebildet, wobei die eingegebenen Daten in einer Speichereinrichtung
in der Eingabezeitreihenfolge derart aufgezeichnet werden, daß die Daten
zwischen einem Paar von vorbestimmten Begrenzungssymbolen angeordnet
sind.
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Es ist auch ein anderes Paar von
Begrenzungssymbolen zwischen dem vorstehend angeführten Paar
von Begrenzungssymbolen ausgebildet, wobei die Daten in einem Verschachtelungszustand durch
Registrieren der Aufzeichnungsdaten zwischen den gleichen Begrenzungssymbolen
aufgezeichnet werden.
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Es ist auch eine derartige Struktur
ausgebildet, daß die
Inhalte der zwischen den Begrenzungssymbolen aufgezeichneten Daten
explizit dargestellt werden.
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Es ist selbstverständlich,
daß die
Begrenzungssymbole nicht unbedingt BEGIN und END sind.
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Wenn 1,
die ein Ausführungsbeispiel
der Erfindung zeigt, und 7,
die ein herkömmliches Beispiel
zeigt, verglichen werden, ist auf den ersten Blick ersichtlich,
daß die
Datenstruktur der Erfindung in einem lesbaren Zustand ist. Desweiteren
ist leicht ersichtlich, daß die
Zwischendaten, wie die Menge, die Verkaufsgeldsumme, usw., und die
entsprechenden Daten in einer Gruppenform gespeichert sind.
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Dadurch werden Entwurfsdiagramme
von Daten (Datei/Layoutdiagramme) unnötig, wodurch Einschränkungen
bezüglich
des Entwicklungspersonals weitgehend beseitigt werden.
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Da bei der Erfindung lediglich Daten
in der Reihenfolge ihres Auftretens aufgezeichnet werden, so daß die Daten
entsprechend nur durch eine Operationseinheit oder Verarbeitungseinheit
ausgegeben werden, wird der nachteilige Effekt des Ver lorengehens
von Daten im Fall einer festen Datenstruktur vollständig beseitigt.
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Nach dem erfindungsgemäßen ist
keine feste Datenstruktur vorhanden, wodurch eine völlige Kenntnisfreiheit
ermöglicht
wird. Desweiteren erhöht die
variable Länge
die Möglichkeiten
bei der Programmentwicklung und Herstellung drastisch. Wenn beispielsweise
neue Elemente hinzugefügt
werden, wird bei der herkömmlichen
Datenstruktur die Entwicklung nach der Betrachtung des Entwurfsdiagramms
der Daten (Datei-/Layoutdiagramm) begonnen, um das Vorhandensein
einer Leerstelle zu bestätigen.
Wenn keine Leerstelle vorhanden ist, ist ein Neuentwurf der Daten
erforderlich. In den schlimmsten Fällen ist die Entwicklung des
gesamten Systems betroffen, wie es bereits beschrieben wurde. In
vorteilhaft Weise erfordert eine Hinzufügung eines neuen Elements jedoch
nur eine Ausgabe in der Auftrittsreihenfolge, und es ist keine Bindung
durch eine feste Länge
bei der Systementwicklung aufgrund der variablen Länge vorhanden.
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Da verteilthaft keine Daten verlorengehen, wird
die herkömmlicherweise
eingeschlossene Tatsache, daß keine
Analyse _ durchgeführt
werden kann, bewältigt,
wodurch das Erfordernis einer Systemveränderung bei allen derartigen
Gelegenheiten beseitigt wird.
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Außerdem werden in vorteilhafter
Weise die Daten nicht unter der Annahme von Analysegesichtspunkten
gespeichert, und demnach kann der Fall flexibel bewältigt werden,
wenn eine Analyse aus unerwarteten Gesichtspunkten durchzuführen ist.
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Somit weist die Erfindung hervorragende Merkmale
für die
Phase der Systementwicklung und Datenanalyse auf.
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Es ist eine Struktur zur Speicherung
von in einen Computer eingegebenen Daten offenbart, wobei die eingegebenen
Daten in einer Speichereinrichtung in der Eingabezeitreihenfolge
derart aufgezeichnet werden, daß sich
die Daten zwischen einem Paar von vorbestimmten Begrenzungssymbolen
befinden. Dadurch wird eine neue Datenspeicherstruktur ausgebildet,
die alle an einem POS-Terminal auftretenden Daten speichern kann.