DE19722624A1 - Vorrichtung zur Erzeugung einer Vielzahl von Niedertemperatur-Plasmajets - Google Patents
Vorrichtung zur Erzeugung einer Vielzahl von Niedertemperatur-PlasmajetsInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur
Erzeugung einer Vielzahl von Niedertemperatur-Plasma
jets nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung erzeugt Plasmajets
mittels zugeführter Hochfrequenzleistung unter Ausnut
zung des Hohlkathodeneffektes. Dabei wird die benötigte
Energie durch einen Hochfrequenzgenerator mit einer
Frequenz zwischen 100 kHz und 100 MHz bereitgestellt.
Aufgrund postalischer Einschränkungen benutzt man in
der Regel die Frequenz 13,56 MHz. Die Hoch
frequenzleistung wird mit Hilfe eines geeigneten Netz
werkes angepaßt.
Eine spezielle Form von Gasentladungen stellen die
Hohlkathodenentladungen dar, die unabhängig von der An
regungsart Plasmen mit hoher Ionendichte erzeugen. Von
Gleichstrom-Hohlkathodenentladungen wird schon sehr
früh in diesem Jahrhundert berichtet, beispielsweise im
Aufsatz von Günther-Schulze Zeitschrift für Physik 30,
Seite 175-186 (1924). Im Aufsatz von Little und von
Engel Proc. R. Soc. 224, Seite 209-227 (1954) wird
erstmals eine Theorie für Gleichstrom-Hohlkathodenent
ladungen entwickelt. Der Aufsatz von Pillow, Spectro
chimica Acta 36B, Seite 821-843 (1981) gibt einen Über
blick über die diversen physikalischen Eigenschaften
von Gleichstrom-Hohlkathodenentladungen. In der Litera
tur finden sich eine Reihe von Hohlkathoden-Gleich
stromentladungen zur Beschichtung von Substraten,
so z. B. im Aufsatz von Jansen, Kuhman und C. Taber,
J.Vac. Sci. Technol. Vol. A7 (6), Seite 3176-3182
(1989).
Gleichstromentladungen und somit auch solche li
nearen Anordnungen, wie sie im Aufsatz von Belkind, Li,
Clow und F. Jansen, Surface and coating Technology 76-77,
Seite 738-743 (1995) vorschlagen werden, sind nicht
für solche Prozesse geeignet, bei denen eine
isolierende Beschichtung auf einem Substrat deponiert
wird. Da dieses als Elektrode dient, kann mit der voll
ständigen isolierenden Bedeckung die Entladung nicht
aufrecht erhalten werden. In der Vorrichtung von
Belkind et. al. wird das zu behandelte Substrat als
Anode genutzt. Somit eignen sich auch Isolatoren natur
gemäß nicht als Substrate zur Oberflächenbehandlung.
Im US Patent 5464667 von Köhler, Kirk und Follett
wird ein Verfahren vorgestellt, mit welchem es möglich
ist, mittels einer Gleichstrom-Hohlkathodenentladung
auf Substrate jeglicher Art, wie z. B. Kunststoffolien,
kohlenstoffreiche Schichten abzuscheiden. Das Plasma
wird innerhalb zweier seriell angeordneter Hohlkathoden
generiert, wobei eine Hohlkathode aus rechteckigen
parallelen Platten besteht und einen sogenannten
Hohlkatodenschlitz bildet. Der Einsatz eines derartigen
Schlitzes limitiert jedoch die Skalierbarkeit der Vor
richtung, da für eine vorgegebene Behandlungsbreite ein
konstantes Verhältnis der Breite zur Schlitzhöhe einge
halten werden muß.
In einem Aufsatz von Horwitz in Appl. Phys. Lett.
43(10), Seite 997-979 (1983) wird erstmals von Hohlka
thodenentladungen berichtet, die mit hochfrequenter
Leistung betrieben werden. Mit der dort beschriebenen
Vorrichtung werden Ätzprozesse durchgeführt, wobei das
Substrat in der Hohlkathode selbst angebracht ist. Auf
Grund der Konstruktion bilden sich keine Niedertempera
tur-Plasmajets, da die Gasteilchen durch einen Spalt
aus der Hohlkathode strömen.
Im Aufsatz von Lejeune, Grandchamp, Kessi und Gil
les, Vacuum 36, Seite 837-840 (1986) wird berichtet,
daß Hochfrequenz-Hohlkathodenentladung in einer Hoch
frequenz-Ionenquelle eingesetzt wird. Die Hohlkathoden
sind in einer Matrix angeordnet, welche sich in einem
auf Hochspannung liegenden Anodenzylinder befindet. In
diesen Anodenzylinder strömt das Arbeitsgas ein und ge
langt von dort in die Hohlkathoden, wo ein dichtes
Plasma erzeugt wird. Zur Verbesserung der Plas
mahomogenität wird an den Anodenzylinder ein Magnetfeld
angelegt. Beim Betrieb der Hochfrequenz-Ionenquelle
bilden sich jedoch keine Niedertemperatur-Plasmajets
aus.
Im US Patent 4954751 von Kaufman und Robinson wird
von einer Vorrichtung berichtet, bei der in zwei
voneinander elektrisch isolierten Kavitäten hochfre
quente Hohlkathodenentladungen erzeugt werden. Die Ka
vitäten werden parallel von einem Generator mit Lei
stung versorgt. Das Arbeitsgas strömt jedoch nicht
direkt in die Hohlkathoden ein. Die Vorrichtung ist auf
zwei Hohlkathoden beschränkt, so daß eine Skalierung
nicht möglich scheint. Außerdem werden keine Plasmajets
extrahiert, da diese Vorrichtung lediglich als
Elektronenquelle dienen soll, so daß diese Vorrichtung
nicht in Plasmapolymerisationsprozessen eingesetzt wer
den kann.
Niedertemperatur-Plasmajets werden in DE 36 20 214 A1
und im Aufsatz von Bardos und Dusek in Thin Solid Films
Vol. 158, Seite 265-270 (1988) bei einer Vorrichtung
zur plasmaunterstützen CVD (Chemical Vapour Deposition)
mit sehr hohen Raten erstmals beschrieben. Die Vorrich
tung besteht aus einer Hohlkathode, die mit hochfre
quenter Leistung (27,12 MHz) betrieben wird. Bei dieser
Vorrichtung dient das Substrat selbst bzw. auch die
Prozeßkammer als Gegenelektrode. Mit dieser Vorrichtung
können Abscheideraten von einigen µm pro Minute zur Er
zeugung von Nitridschichten erzielt werden. Es wird je
doch von keiner Anordnung berichtet, die eine großflä
chige Abscheidung auf bahnförmigen Substraten, wie Fo
lien, ermöglicht. Ebenso stellt die Beschichtung von
nichtleitenden Substraten ein Problem dar.
Ein anderes Konzept zur Erzeugung von Niedertempe
ratur-Plasmajets wird in WO 96/16531 von Bardos und Ba
rankova (1995) beschrieben. Bei dieser Vorrichtung sind
zwei parallele Platten von einigen Zentimetern Länge zu
einer Hochfrequenz-Hohlkathode zusammengefaßt. Eine Ma
gnetanordnung außerhalb einer Hochfrequenz-Hohlkathode
bewirkt die Bildung von Plasmajets. Jedoch bildet auch
hier das Substrat die Anode für die Entladung. Diese
Vorrichtung dient neben dem Einsatz in Ätzprozessen zur
Erzeugung harter Schichten, wie z. B. TiN, wobei das Ma
terial der Hohlkathode gesputtert wird und als Schicht
auf dem Substrat deponiert wird.
In DE 42 33 895 A1 von Engemann und Korzec, bzw. im
Aufsatz von Korzec, Schott und Engemann J. Vac.
Sci.Technol. A13 Seite 843-848 (1995) wird von einer
Hochfrequenz-Hohlkathoden-Plasmaquelle zur Oberflächen
modifikation von bewegten, zweidimensionalen Substraten
berichtet. Es handelt sich hier um eine geschlossene
Konstruktion mit 300 mm langen Hohlkathodenkanälen. Bei
dieser Vorrichtung befinden sich keine Bohrungen in der
Hohlkathode, wodurch sich kein effizientes Hohlan
odenplasma ausbilden kann. In den Aufsätzen von
Mildner, Korzec, Hillemann und Engemann verhandl. DPG
(VI) 31, Seite 743 (1996), sowie Korzec, Mildner,
Hillemann und Engemann (1996) (Beitrag zur PSE'96 zur
Veröffentlichung angenommen) wird ebenfalls eine Hoch
frequenz-Hohlkathoden-Plasmaquelle zur Oberflächenmodi
fikation mit geschlossener Konstruktion vorgestellt.
Hierbei haben die Hochfrequenz-Hohlkathodenkanäle eine
Länge von 700 mm und sind mit Kathodenbohrungen verse
hen. Dadurch bildet sich ein effizientes Hohlanoden
plasma aus, jedoch ist diese Vorrichtung zur Deposition
von Plasmapolymerfilmen auf bewegten, zweidimensionalen
Substraten aufgrund der geschlossen Konstruktion nicht
geeignet. Außerdem wird durch die Konstruktion die Bil
dung von Plasmajets verhindert.
Im Aufsatz von Korzec, Engemann, Mildner, Ningel,
Borgmeier und Theirich Beitrag zu 3rd European Workshop
on Surface Engineering Large Area Coating LAC'95 Würz
burg, im Druck (1995) wird eine lineare Vorrichtung zur
Erzeugung von Hochfrequenz-Hohlkathoden-Niedertempera
turplasmajets vorgestellt. Bei dieser Vorrichtung wird
eine Hochfrequenz-Hohlkathode in einer Hohlanode ko
axial angeordnet. Durch eine matrixförmige Anordnung
von Bohrungen in der Hohlkathode, als auch in der
Hohlanode, werden bei geeigneten Parametern Niedertem
peratur-Plasmajets emittiert. Wird die Hochfrequenz-Hohlkathode
beispielsweise als eine 30 cm lange Hohlka
thode ausgebildet, so zeigt sich, daß bei niedrigen
Kammerdrücken im Bereich von einigen Millibar nicht aus
allen Bohrungen, die als Düsen fungieren, ein Plas
mastrahl eines nicht-polymerisierenden Gases extrahiert
wird. Es bildet sich abhängig von den Betriebsbe
dingungen Gasfluß, Vakuumkammerdruck, eingekoppelter
HF-Leistung und der Gasart ein Muster von extrahierten
Plasmastrahlen. Dieses Muster läßt sich bei dieser Vor
richtung grundsätzlich nicht vermeiden und führt zu
einer inhomogenen Substratbeeinflussung. Es ist jedoch
notwendig, bei niedrigen Drücken zu arbeiten, da höhere
Drücke zu höheren Temperaturen auf dem Substrat und
damit zu dessen Zerstörung führen können.
Es ist somit Aufgabe der Erfindung, eine Vorrich
tung zur Erzeugung einer Vielzahl von intensiven Hoch
frequenz-Hohlkathoden-Niedertemperatur-Plasmajets zu
schaffen, die eine homogene Disposition einer funktio
nalen Schicht auf einem bahnförmigen und gegebenenfalls
temperaturempfindlichen Substrat ermöglicht.
Die Erfindung löst diese Aufgabe mit den Merkmalen
des Anspruchs 1, insbesondere mit denen des
Kennzeichenteils, wonach die Vorrichtung mehrere sepa
rate Einzelhohlkathodenkammern umfaßt und jedem
Plasmajet jeweils eine Einzelhohlkathodenkammer als
Entladungsraum zugeordnet ist.
Das Prinzip der Erfindung beruht somit im wesentli
chen darauf, die Plasmajets einzeln in separaten Ein
zelhohlkathodenkammern zu zünden und aus den Kammern
jeweils in einen Prozeßraum zu extrahieren. Mit der er
findungsgemäßen Lösung gelingt es, die Plasmajets unab
hängig voneinander mit Arbeitsgas zu versorgen. Dies
ermöglicht ein dauerhaftes, gleichmäßiges Brennen aller
Plasmajets. Strömungstechnische Nachteile beim Stand
der Technik, die verhindern, daß mehrere Plasmajets,
die aus einem gemeinsamen Entladungsraum entstammen,
nicht gleichmäßig dauerhaft brennen, können so besei
tigt werden.
Die Ausbildung der Vorrichtung mit Kammergehäuse
und Anodengehäuse ermöglicht dabei auch die Deposition
von isolierenden Schichten auf ein Substrat bzw. die
Deposition auf isolierende Substrate.
Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform erweitern
sich Öffnungen in der Anode zumindest bereichsweise zum
Prozeßraum hin. Damit wird zunächst die für den Plasma
jet erkennbare Fläche der Anodenbohrung vergrößert. Es
gelingt aber gleichzeitig, nebeneinander angeordnete
Plasmajets voneinander abzuschirmen, so daß sie sich
erst in einem substratnahen Bereich im Prozeßraum über
lagern und auf diese Weise gleichmäßig brennen. Eine
gegenseitige Beeinflussung benachbarter Plasmajets ist
damit vermindert.
Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den
Unteransprüchen und anhand von in den Zeichnungen dar
gestellten Ausführungsbeispielen. Es zeigen:
Fig. 1 einen Querschnitt durch eine Hohlkathode und
eine Hohlanode mit einer Hochfrequenz-Hohlkathodenent
ladung zur Erzeugung eines Niedertemperatur-Plasmajets
mit hoher Ionendichte,
Fig. 2a einen Längsschnitt durch eine schematisch
dargestellte Vorrichtung mit linear angeordneten ring
förmigen Einzelhohlkathodenkammern zur Erzeugung mehre
rer linear angeordneter Niedertemperatur-Plasmajets,
Fig. 2b einen Querschnitt gemäß Schnittlinie A-A'
in Fig. 1,
Fig. 3a einen Längsschnitt parallel zur Ebene eines
bahnförmigen Substrates durch eine schematisch darge
stellte Vorrichtung mit flächenartig angeordneten
kreiszylindrischen Einzelhohlkathodenkammern zur Erzeu
gung in Matrixform angeordneter Niedertemperatur-Plas
majets,
Fig. 3b einen Querschnitt durch eine schematisch
dargestellte Vorrichtung gemäß Fig. 3a mit einem Pro
zeßraum und einem Substrat, und
Fig. 4 einen Querschnitt durch einen Bereich vm
stufenartigen Öffnungen in einem Hohlkathodengehäuse
und in einem Anodengehäuse mit einem Niedertemperatur-Plasma
jet.
Fig. 1 zeigt den Stand der Technik und stellt das
Prinzip zur Erzeugung eines Niedertemperatur-Plasmajets
schematisch dar. Die Erzeugung basiert zum einen auf
strömungsphysikalischen Effekten. Zum andern dient das
Plasma als elektrischer Leiter zwischen einer Hohlka
thode 1 und einer Hohlanode 2. In einer geerdeten Ge
samtanode 11 befindet sich davon elektrisch isoliert
die eine Hohlkathodenkammer 34 umgebende Hohlkathode 1.
Ein nicht polymerisierendes Arbeitsgas, z. B. Argon,
Sauerstoff, Stickstoff, etc. strömt durch den Gaseinlaß
9 in die Hohlkathodenkammer 34 ein. Das Gas strömt an
schließend durch eine Kathodenbohrung 6 und eine An
odenbohrung 7 in die Hohlanode 2, welche über den Gas
auslaß 10 evakuiert wird. Dadurch wird eine Strömung im
Bereich der Kathodenbohrung 6 und der Anodenbohrung 7
ausgebildet, die zur Erzeugung des Plasmajets 5 bei
trägt. Wird die Hohlkathode 1 durch einen Hochfrequenz
generator 8 (z. B. 13,56 MHz) mit Leistung versorgt,
wird in der Hohlkathodenkammer 34 ein Hohlkathoden
plasma 3 erzeugt. Der gesamte elektrische Entladungs
strom fließt im Plasma ebenfalls durch die Kathodenboh
rung 6 und die Anodenbohrung 7, so daß eine Zone hoher
Ionendichte entsteht. Beide Effekte erzeugen gemeinsam
den Plasmajet 5.
In der Hohlanode 2, in der ein Hohlanodenplasma 4
brennt, ist ein Gasauslaß 10 vorgesehen. Ein Prozeß
raum 33 ist somit nicht vollständig geschlossen. Es
kann daher zu einem Fluß von Plasma bzw. Gas durch die
Bohrungen 6, 7 und durch den Prozeßraum 33 kommen und
die Plasmajets 5 können aus der Anodenbohrung 5 extra
hiert werden.
Um unabhängig von der Reaktorgeometrie Polymer
schichten durch Plasmapolymerisation auf nicht
leitenden, sich gegebenenfalls bewegenden, zweidimensio
nalen Substraten, wie z. B. Papier, Kunststoffe, Poly
propylen-Fasermatten od. dgl. deponieren zu können,
wurde eine Hochfrequenz-Hohlkathoden-Plasmaquelle zur
Erzeugung eines Niedertemperaturplasmas entwickelt. Als
Ausführungsbeispiele gemäß der Erfindung werden im fol
genden zwei Vorrichtungen zur Erzeugung einer Vielzahl
von Niedertemperatur-Plasmajets vorgestellt.
In Fig. 2a ist ein Längsschnitt durch ein schema
tisch dargestelltes erstes Ausführungsbeispiel der
Vorrichtung zur Erzeugung mehrerer linear angeordneter
Niedertemperatur-Plasmajets abgebildet, wobei jeder
Plasmajet 5 separat in einer Einzelhohlkathodenkam
mer 32 einer Einzelhohlkathode 12 erzeugt wird. Die
Plasmajets 5 durchstoßen jeweils einen Bereich zwischen
der Kathodenbohrung 6 und der Anodenbohrung 7. Sie er
strecken sich über die Bohrungsbereiche hinaus sowohl
in den Prozeßraum 33, als auch in die Einzelhohlkatho
denkammern 32 hinein. Aufgrund der Druckunterschiede
strömt jeder Plasmajet 5 durch die Kathodenbohrung 6
und die Anodenbohrung 7 in den Prozeßraum 33.
Eine Gesamthohlkathode 27 ist koaxial in einer Ge
samthohlanode 13 angeordnet und durch keramische Iso
lierstücke 20 elektrisch von der geerdeten Ge
samthohlanode 13 isoliert. So wird ein Dunkelraum 26
mit einer Breite von vorzugsweise 2,5 mm geformt. Die
Gesamthohlkathode 27 wird über die Hochfrequenzzufüh
rung 14 mit hochfrequenter Leistung versorgt. Dabei
wird zur Isolierung der Hochfrequenzzuführung in der
Anode 19 eine Hülse vorzugsweise aus PTFE
(Polytetrafluorethylen) verwendet.
Mehrere Einzelhohlkathoden 12 sind linear zu einer
Gesamthohlkathode 27 angeordnet. Die Einzelhohlkatho
denkammern 32 der Einzelhohlkathoden 12 werden über
eine Kathodengaszuführung 16 mit Arbeitsgas versorgt.
Das Arbeitsgas strömt jeweils durch einen Einzelhohlka
thodengaseinlaß 15 in die Einzelhohlkathodenkammern 32.
Eine Gesamtgaszuführung 18 führt das Arbeitsgas von
außen beidseitig der Vorrichtung der Gesamthohlkathode
27 zu. Eine Isolierstrecke 17 isoliert die Ge
samtgaszuführung 18 von der Kathodengaszuführung 16.
Diese Isolierstrecke 17 ist so ausgeformt, daß eine pa
rasitäre Entladung zwischen Gesamthohlanode 13 und der
Gesamthohlkathode 27 unterbunden wird.
Die Gesamthohlkathode 27 umfaßt ein Gesamt
hohlkathodenrohr 28, welches beim Ausführungsbeispiel
einen Innendurchmesser von 43 mm bei einer Wandstärke
von etwa 10 mm und einer Länge von beispielsweise
300 mm hat. Die Gesamthohlanode 13 hat eine
Innendurchmesser von 68 mm und eine Wandstärke von vor
zugsweise 6 mm bei einer Länge von 324 mm. Die Katho
denbohrungen 6 bilden zusammen mit den gegenüberliegen
den Anodenbohrungen 7 eine Reihe parallel zu einer
Längsachse der Gesamthohlkathode 27. Jeweils eine Ka
thodenbohrung 6 und eine Anodenbohrung 7 sind als axial
fluchtendes Bohrungspar angeordnet.
Die Kathodenbohrung 6 hat einen Durchmesser von
vorzugsweise 10 mm. Die in dem Beispiel dargestellten
Anodenbohrungen 7 haben jeweils einen Durchmesser von
4 mm. Durch den Gasfluß des in jede Einzelhohlkathoden
kammer 32 unter einem erhöhten Druck gegenüber dem Pro
zeßraum 33 einströmenden Arbeitsgases, strömt ein Plas
majet 5 aus den Bohrungen 6 und 7 in den Prozeßraum 33.
Die Gesamtgaszuführung 18 wird z. B. durch ein 6 mm
starkes Edelstahlrohr gebildet.
Beim Ausführungsbeispiel sind insgesamt 15 Einzel
hohlkathoden 12 bzw. 15 Einzelhohlkathodenkammern 32
vorgesehen, von denen jedoch nur fünf in der Fig. 2a
dargestellt sind. Die Einzelhohlkathoden 12 mit den
Einzelhohlkathodenkammern 32 werden beim Ausführungs
beispiel auf folgende Weise gebildet: Die Katho
dengaszuführung 16 ist durch ein Rohr von 6 mm Durch
messer realisiert, auf dem mehrere Scheiben 29 von der
Dicke 1 mm und dem Durchmesser 43 mm mit einem jeweili
gen Abstand von vorzugsweise 20 mm befestigt sind. Das
Rohr 16 mit den Scheiben 29 wird in das die Ge
samthohlkathode 27 bildende Rohr 28 geschoben und bil
det somit toroidale Einzelhohlkathodenkammern 32 der
Einzelhohlkathoden 12. Das die Kathodengaszuführung
bildende Rohr 16 weist Wanddurchbrüche 15 auf, durch
die das Arbeitsgas in die Einzelhohlkathodenkammern 32
gelangt. Die Zahl der Wanddurchbrüche 15 entspricht der
Zahl der Einzelhohlkathodenkammern 32. Als Arbeitsgas
kann jedes nicht polymerisierende Gas verwendet werden.
Diese lineare Vorrichtung ist so konstruiert, daß
sich eine in diskreten Einheiten von 300 mm verlänger
bare Vorrichtung zur Erzeugung einer beliebig großen
Anzahl von Hochfrequenz-Hohlkathoden Niedertemperatur-Plasmajets
ergibt. Um eine beidseitige Behandlung bzw.
Beschichtung eines Substrates zu erreichen, können zwei
parallele linear ausgebildete Vorrichtungen senkrecht
zur Bewegungsrichtung des Substrates einander gegen
überliegend angeordnet werden. Die Hochfrequenzleistung
wird über einen symmetrischen HF-Verteiler dem Vorrich
tungspaar zugeführt. Dieser Verteiler ist so kon
struiert, daß der Abstand der beiden Vorrichtungen zu
einander variiert werden kann. Die Hochfrequenzleistung
wird über eine Steckverbindung, die ebenfalls das
Modularitätsprinzip unterstützt, in die Gesamthohlka
thode 27 eingekoppelt.
Prinzipiell ist es auch möglich, mehr als zwei der
erfindungsgemäßen Vorrichtungen derart anzuordnen, daß
dreidimensionale Objekte von allen Seiten beschichtet
werden können.
Fig. 2b zeigt einen Querschnitt durch eine
toroidale Einzelhohlkathode 12 der Vorrichtung mit Pro
zeßraum und Substrat.
Der Plasmajet 5 regt das außerhalb der Vorrichtung
zugeführte Monomer 22 in einem Remote-Prozeß, analog
dem Aufsatz von Korzec, Theirich, Werner, Traub und
Engemann, Surf. and Coating Technol. 74-75, p. 67-74
(1995), zur Polymerisation auf der Oberfläche eines
Substrat 24, an. Das zu polymerisierende Monomer 22
wird durch eine Monomergaszuführung 21 mit Bohrungen,
die nahe der erfindungsgemäßen Vorrichtung angeordnet
ist, zugeführt. Es bildet sich eine beschichtende Plas
mazone 23 im Prozeßraum 33 aus. Das Monomer po
lymerisiert auf dem Substrat 24 und bildet einen
Plasmapolymerfilm 25. Die Ionendichte innerhalb eines
Plasmajets 5 beträgt bis zu 1012 Ionen pro cm3.
In Fig. 3a ist ein zweites Ausführungsbeispiel dar
gestellt. Diese Vorrichtung arbeitet nach dem gleichen
Prinzip und ermöglicht ebenfalls die Erzeugung einer
Vielzahl von intensiven Hochfrequenz-Hohlkathoden-Nie
dertemperatur-Plasmajets. Während das in den Fig. 2a
und 2b gezeigte Beispiel eine lineare Anordnung von
Einzelhohlkathodenkammern 32 der Einzelhohlkathoden 12
zeigt, sind hier die Einzelhohlkathoden 12 mit den Ein
zelhohlkathodenkammern 32 entlang einer Ebene angeord
net. Dies führt zu einer matrixartigen Ausbildung von
Plasmajets.
Im Gegensatz zu den ringförmigen Einzelhohlkatho
denkammern 32 in den Fig. 3a und 3b sind bei diesem
Ausführungsbeisiel die Einzelhohlkathodenkammern 32
kreiszylindrisch ausgebildet. Die Zuführung des Ar
beitsgases erfolgt hier jeweils von einer Stirnseite
des Zylinders her durch einen Gaseinlaß 15. Der Gasaus
laß, die Bohrung 6 im Kammergehäuse der Einzelhohlka
thode 12, ist jeweils auf der gegenüberliegenden Stirn
seite des Zylinders angeordnet.
Die Einzelhohlkathoden 12 befinden sich in einer
Gesamthohlkathode 27, die selbst innerhalb der Gesamt
anode 13 angeordnet ist. Gesamthohlkathode 27 und Ge
samtanode 13 sind durch keramische Isolierstücke 20
voneinander getrennt. Die Gesamtanode 13 befindet sich
auf dem elektrischen Erdpotential. Die Gesamthohlka
thode 27 wird über die Hochfrequenzzuführung 14 mit
hochfrequenter Leistung versorgt. Die Hochfrequenzzu
führung 14 ist von der Anode 19 elektrisch isoliert,
wobei als Isoliermaterial vorzugsweise PFTE
(Polytetrafluorethylen) verwendet wird. In jeder Ein
zelhohlkathodenkammer 32 der Einzelhohlkathoden 12
brennt ein Hohlkathodenplasma 3. Die Gesamthohlka
thode 27 wird über die Isolierstrecke 17 der Gaszufüh
rung und über die Gesamtgaszuführung 18 mit einem
nichtpolymerisierenden Arbeitsgas versorgt. Diese Iso
lierstrecke 17 der Gaszuführung ist so ausgeformt, daß
eine parasitäre Entladung zwischen Gesamtanode 13 und
der Gesamthohlkathode 27 unterbunden wird.
In Fig. 3b ist ein Querschnitt der Vorrichtung zur
Erzeugung in Matrixform angeordneter Niedertemperatur-Plasmajets
gezeigt. Das Arbeitsgas strömt von der Iso
lierstrecke 17 der Gaszuführung in die Kathodengaszu
führung 16, die als Kanalsystem ausgebildet ist. Von
der Kathodengaszuführung 16 strömt das Gas durch den
Hohlkathodengaseinlaß 15 in jede Ein
zelhohlkathodenkammer 32, um ein Hohlkathodenplasma 3
zu zünden. Ein Plasmajet 5 bildet sich im Bereich von
Kathodenbohrung 6 und Anodenbohrung 7 und strömt durch
die Anodenbohrung 7 in den Prozeßraum 33.
Jede Einzelhohlkathodenkammer 32 der Hohlkathode 12
hat beim Ausführungsbeispiel einen Durchmesser von vor
zugsweise 20 mm bis 40 mm. Die Länge beträgt z. B. 50
mm. Die Gesamthohlkathode 27 hat beispielsweise eine
Länge von ca. 264 mm bei einer Breite von z. B. 125 mm.
Der Hohlkathodengaseinlaß 15 hat einen Durchmesser von
2 mm. Die Gesamthohlkathode 27 ist von einem Zwischen
raum oder Dunkelraum 26 von der Breite 2 mm umgeben.
Die Kathodenbohrung 6 hat einen Durchmesser von 10 mm
und die Anodenbohrungen 7 haben einen Durchmesser von 4
mm. Durch den Gasfluß und den erhöhten Druck innerhalb
der Einzelhohlkathodenkammern 32 gegenüber der Prozeß
kammer 33 strömt ein Plasmajet 5 durch die Bohrungen 6
und 7 in den Prozeßraum 33. Die Gesamtgaszuführung 18
wird beispielsweise durch ein 6 mm starkes Edelstahl
rohr gebildet. Das zu polymerisierende Monomer 22 wird
durch eine nahe der erfindungsgemäßen Vorrichtung ange
ordnete Monomergaszuführung 21 mit Bohrungen analog zur
Fig. 2b zugeführt.
Fig. 4 zeigt einen vergrößerten Ausschnitt des Be
reiches der Bohrungen 6, 7 der oben beschriebenen Vor
richtung. Das Verhältnis von Kathodenfläche zur Anoden
fläche spielt für die Generierung des Plasmajets und
den Betrieb der Vorrichtung eine wichtige Rolle, wie im
Aufsatz von Horwitz, J. Vac. Sci. Technol. A1 Seite 60-68
(1983) beschrieben wird. Beim Ausführungsbeispiel
ist die zylindrische Bohrung 7 der Gesamtanode 11 stu
fenartig ausgebildet. Der Plasmajet 5 strömt durch die
Kathodenbohrung 6 zur Anodenbohrung 7. Ein Optimum der
Flächenverhältnisse ist erreicht, wenn die Kathoden
fläche und die Anodenfläche gleich groß sind. Bei der
erfindungsgemäßen Vorrichtung bedeutet dies, daß die
dem Plasmajet 5 zugewandte Fläche der Anodenbohrung 7
in etwa so groß sein sollte, wie die Innenfläche jeder
Einzelhohlkathode 12. Dadurch, daß sich die Anodenboh
rung 7 zum Prozeßraum 33 hin stufenartig erweitert,
wird dem Plasmajet 5 eine größere effektive Fläche zur
Verfügung gestellt, als es der Fall bei einer kreiszy
lindrischen Bohrung ist.
Die Anodenbohrung 7 kann sich zum Prozeßraum hin
auch konisch oder gekrümmt erweitern. Gleiches gilt für
die Kathodenbohrung 6.
Durch diese erfindungsgemäße Anordnung läßt sich
die Spannungsverteilung an den Hochfrequenzelektroden
so einstellen, daß man hochintensive Plasmajets extra
hieren kann. Es wird sichergestellt, daß der elektri
sche Entladungsstrom über die Oberfläche der zy
lindrischen, gestuften Anodenbohrung 7 abfließt und
eine Umhüllung der Gesamtanode 11 mit den Anodenbohrun
gen 7 mit einem Plasma vermieden wird.
Anstelle der beiden beschriebenen und dargestellten
Ausführungsformen der Vorrichtung, ist es auch möglich,
mehrere separate Einzelhohlkathodenkammern ringförmig
anzuordnen. Die Plasmajets können dabei entweder in
einen Prozeßraum extrahiert werden, der sich innerhalb
des vom Ring umschlossenen Bereiches befindet, oder in
einen Prozeßraum außerhalb des Ringes. Als Anwendung
für eine derartige Vorrichtung kommt beispielsweise die
Deposition von funktionalen Schichten auf der Außenum
fangsfläche oder auf der Innenumfangsfläche eines rohr
förmigen Körpers in Betracht. Dieser kann relativ zu
der ringartig ausgebildeten Vorrichtung bewegt werden,
wobei während dieser Bewegung die Deposition der funk
tionalen Schicht stattfindet.
Alle oben beschriebenen Vorrichtungen zur Erzeugung
einer Vielzahl von Plasmajets können bei geringem
Drücken von einigen Millibar betrieben werden. Die beim
Betrieb auftretenden Temperaturen sind in der Größen
ordnung von weniger als 500°C.
Claims (23)
1. Vorrichtung zur Erzeugung einer Vielzahl von
Niedertemperatur-Plasmajets mittels hochfrequenter Lei
stung unter Ausnutzung von Hohlkathodenentladungen in
mindestens einer Hohlkathodenkammer, die von einer
Hohlkathode umgeben ist, die wenigstens eine Einlaßöff
nung für ein Arbeitsgas umfaßt, mit zumindest einer der
Hohlkathode benachbarten Anode, wobei die Hohlkathode
und die Anode einander gegenüberliegende Öffnungen
aufweisen, durch die die Plasmajets von der Hohlka
thodenkammer in einen Prozeßraum gelangen, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Vorrichtung mehrere separate
Einzelhohlkathodenkammern (32) umfaßt und jedem Plasma
jet (5) jeweils eine Einzelhohlkathodenkammer (32) als
Entladungsraum zugeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Hohlkathodenkammer unter Bildung von
Einzelhohlkathoden (12) in mehrere separate Einzelhohl
kathodenkammern (32) unterteilt ist und jede Einzel
hohlkathode (12) eine eigene Einlaßöffnung (15) zur
Einspeisung des Arbeitsgases aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Einzelhohlkathodenkammern (32)
reihenartig angeordnet sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß sich die Reihenanordnung linear er
streckt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Einzelhohlkathodenkammern (32)
ringförmig angeordnet sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Einzelhohlkathodenkammern (32)
entlang einer Fläche angeordnet sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Fläche eine Ebene ist.
8. Vorrichtung nach einem der vorangegangenen An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzelhohlka
thodenkammern (32) an mehreren einander gegenüberlie
genden Seiten eines Prozeßraums (33) angeordnet sind.
9. Vorrichtung nach einem der vorangegangenen An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzelhohlka
thodenkammern (32) durch Anordnung von Trennwänden (29)
in einem Gesamtkathodengehäuse (27) gebildet sind.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Gesamtkathodengehäuse (27) von einem
Gesamtanodengehäuse (13) umgeben ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Gesamtanodengehäuse (13) elektrisch
geerdet ist.
12. Vorrichtung nach einem der vorangegangenen An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Öffnungen (6, 7) in
den Einzelhohlkathoden (12) und in der Anode (11) mit
einander axial fluchtende Bohrungspaare bilden.
13. Vorrichtung nach einem der vorangegangenen An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich Öffnungen (7)
in der Anode (11) jeweils zumindest bereichsweise zum
Prozeßraum (33) hin erweitern.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekenn
zeichnet, daß sich die Öffnungen (7) in der Anode (11)
stufenartig zum Prozeßraum (33) hin erweitern.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Stufen jeweils von einem Kragen ge
bildet sind, der auf der prozeßseitigen Wand der Anode
(11) angeordnet ist.
16. Vorrichtung nach einem der vorangegangenen An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich Öffnungen (6)
in den Einzelhohlkathoden (12) zum Entladungsraum hin
zumindest bereichsweise erweitern.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekenn
zeichnet, daß sich Öffnungen (6) in den Einzelhohlka
thoden (12) zum Entladungsraum hin stufenartig erwei
tern.
18. Vorrichtung nach einem der vorangegangenen An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich minde
stens eines Plasmajets (5) wenigstens eine Vorrichtung
(21) zur Einbringung eines Monomers (22) in den Prozeß
raum (33) vorgesehen ist.
19. Vorrichtung nach einem der vorangegangenen An
sprüche, insbesondere nach Anspruch 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Zuführung des Arbeitsgases zu den
Einzelhohlkathoden (12) durch eine Isolierstrecke (17)
erfolgt, die zwischen dem Gesamtkathodengehäuse (27)
und der Gesamtanode (11) angeordnet ist.
20. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekenn
zeichnet, daß innerhalb des Gesamtkathodengehäuses (27)
ein Gasverteilungssystem (16) vorgesehen ist, das jede
Einzelhohlkathodenkammer (32) separat mit dem Arbeits
gas versorgt.
21. Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Gasverteilungssystem (16) aus einem
Rohr gebildet ist.
22. Vorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekenn
zeichnet, daß an dem Rohr (16) Wanddurchbrüche (15) an
geordnet sind, durch die das Arbeitsgas in die Einzel
hohlkathodenkammern (32) gelangt.
23. Vorrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Einzelhohlkathodenkammern (32) toro
idförmig ausgebildet und reihenartig angeordnet sind
und das Rohr (16) die Mittelachse der Anordnung dar
stellt.
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