DE19721927C1 - Wärmetauscher - Google Patents
WärmetauscherInfo
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- F28G1/06—Non-rotary, e.g. reciprocated, appliances having coiled wire tools, i.e. basket type
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Description
Die Erfindung betrifft einen Wärmetauscher mit bündel
artig zusammengefaßten, mit ihren Enden in Rohrböden ge
lagerten Rohren, in denen zwecks Reinigung von Ablagerun
gen sich in Längsrichtung erstreckende Reinigungsfedern
angeordnet sind.
Bei der Rückgewinnung von Wärme, beispielsweise aus Ab
gas, bzw. der Kühlung von Abgas kommen Rohrbündelwärme
tauscher in kompakter Bauweise zum Einsatz. Die Rohrbün
del setzen sich aus einer Vielzahl von Rohren zusammen,
welche in Rohrböden gehalten werden. Durch die Rohre wird
das heiße Medium geleitet, während auf deren Außenseite
ein Tauschermedium, meist Wasser, geführt wird.
An die Leistung der Wärmetauscher werden hohe Ansprüche
gestellt. Bereits bei der Auslegung der Wärmetauscher ist
man daher bestrebt, alle Faktoren, welche die Qualität
und Leistung negativ beeinflussen können, zu minimieren.
Problematisch gestaltet sich sowohl die Auslegung der
Wärmetauscher als auch deren Betrieb, wenn ein Medium mit
hohem Schmutzanteil durch den Wärmetauscher geführt wer
den muß. Hier kommt es zu einer Verschmutzung der Rohre,
wodurch sich der Wärmeübergang vom Medium an die Rohrwand
erheblich verschlechtert. Desweiteren steigt der Druck
verlust mit zunehmender Betriebsdauer. Die vorgegebenen
Ausgangstemperaturen können dann nur noch bedingt er
reicht werden. Als Folge der Verschmutzung sinkt der Ge
samtwirkungsgrad. Die Verschmutzung fördert darüberhinaus
die Korrosion und verkürzt die Lebensdauer eines Wärme
tauschers. Hohe Wartungskosten und unter Umständen lange
Stillstandszeiten der Anlage können die Folge sein.
Üblich ist es, die Rohrbündel in bestimmten Reinigungs
intervallen manuell zu reinigen. Die Wärmetauscher werden
hierzu stillgelegt, geöffnet und entsprechend gewartet.
Das Reinigungsergebnis ist hierbei sehr gut, jedoch ist
der Reinigungsaufwand hoch. Darüberhinaus ist eine Unter
brechung des Betriebs der Anlage unvermeidlich.
Durch die DE 29 35 701 A1 zählt eine Vorrichtung zum Ab
kratzen von Ablagerungen an den Innenflächen von Wärme
tauscherrohren zum Stand der Technik. Hierbei sind
Schraubenfedern im Innern der Rohre angeordnet. Die
Schraubenfedern sind mit einem Ende an einer Platte be
festigt, die mit einem Antrieb für eine hin- und herge
hende und eine drehende Bewegung verbunden ist. Aufwendig
und im Betrieb schwierig gestaltet sich insbesondere die
Abdichtung des außen angeordneten Antriebs zum unter
Druck und bei hohen Temperaturen arbeitenden Wärmetau
scher. Wegen ihrer Anfälligkeit führt die Abdichtung häu
fig zum Ausfall des Wärmetauschers.
Auch kann der außen angeordnete Antrieb die Integration
des Wärmetauschers innerhalb einer industriellen Anlage
erschweren.
Bei der durch die US 48 25 940 bekannten Vorrichtung zur
Reinigung von Wärmetauscherrohren im Betrieb sind Reini
gungsfedern in diesen angeordnet, welche durch die Injek
tion von Druckgas in die Wärmetauscherrohre in Schwingun
gen versetzt werden sollen. Diese Vorgehensweise ist je
doch anlagen- und steuerungstechnisch aufwendig.
Der Erfindung liegt daher ausgehend vom Stand der Technik
die Aufgabe zugrunde, einen Wärmetauscher mit einer Ab
reinigung der Rohre während des Betriebs anlagentechnisch
zu verbessern.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht erfindungsgemäß in den
Merkmalen des Anspruchs 1.
Danach werden die Rohre in Längsrichtung von Reinigungs
federn durchsetzt, die an einem Ende aus den Rohren her
ausgeführt und an einer im Wärmetauschergehäuse angeord
neten Anschlagplatte festgelegt sind. Die Anschlagplatte
dient zugleich der Befestigung von in das Wärmetauscher
gehäuse integrierten und sich an einem Rohrboden abstüt
zenden Kolben-Zylinder-Einheiten. Kernpunkt der Erfindung
bildet die Maßnahme, den Antrieb für die Fremderregung
der Reinigungsfedern im Wärmetauschergehäuse vorzusehen.
Der wesentliche Vorteil des erfindungsgemäßen Wärmetau
schers besteht darin, daß keine zusätzliche aufwendige
Abdichtung für den Antrieb der Reinigungsfedern zur Umge
bung erforderlich ist. Da die Kolben-Zylinder-Einheiten
im druckbeaufschlagten Wärmetauschergehäuse integriert
sind, ist lediglich eine druckfeste Versorgungsleitung
für die zur Bewegung der Kolben erforderliche Energie
notwendig. Eine Abdichtung von sich bewegenden Bauteilen
zur Umgebung ist entbehrlich.
Damit wird ein einfacher und robuster Aufbau des Wärme
tauschers gewährleistet, so daß die Defektanfälligkeit
gering und die Kosten für die zusätzliche Reinigungsein
richtung niedrig sind.
Ein zusätzlicher Vorteil stellt sich durch die von den
Reinigungsfedern im Rohr hervorgerufenen Turbulenzen ein.
Hieraus resultiert ein besserer Wärmeübergang an der
Rohrinnenseite und eine verbesserte Wärmeübertragung.
Die Reinigungsfedern sind einseitig an der Anschlagplatte
festgelegt. Das jeweils andere Federende ist lose im Rohr
geführt. Durch die von den Kolben-Zylinder-Einheiten ein
geleitete Bewegung der Reinigungsfedern werden diese in
Längsrichtung im Rohr bewegt. Gleichzeitig werden die
Reinigungsfedern zu Schwingungen angeregt. Der Augen
durchmesser der Reinigungsfedern ist daher kleiner als
der Innendurchmesser eines Rohrs gewählt. Es kommt dann
zu Längs- und Querschwingungen der Reinigungsfedern. Die
Reinigungswirkung besteht sowohl in einer Schab- als auch
in einer Pulsations- oder Schlagwirkung. Verschmutzungen
kann so entgegengewirkt werden.
Zur Erzielung eines ausreichend hohen Reinigungserfolgs
reichen bereits geringe Kolbenhübe der Kolben-Zylinder-
Einheit aus. Die Länge der Reinigungsfedern ist auf die
Länge der Wärmetauscherrohre und den Kolbenhub abge
stimmt.
In der Anschlagplatte sind in Geometrie und Anzahl ent
sprechend auf die austrittsseitigen Öffnungen der Wärme
tauscherrohre angepaßte Durchbrechungen vorgesehen. Die
Durchbrechungen gewährleisten einen ausreichend großen
Durchströmquerschnitt für das Abgas. So werden die Strö
mungsverhältnisse im Wärmetauscher durch die im Wärmetau
schergehäuse integrierte Anschlagplatte nur unwesentlich
beeinflußt.
Nach den Merkmalen des Anspruchs 2 dient die Anschlag
platte der Befestigung der Gehäuse der sich über ihre die
Anschlagplatte relativbeweglich durchsetzenden Kolben
stangen am Rohrboden abstützenden Kolben-Zylinder-Einhei
ten.
Die Festlegung der Kolbenstangen am Rohrboden kann vor
teilhafterweise durch entsprechende Gewindebohrungen im
Rohrboden oder am Rohrboden festgeschweißte Schraubenmut
tern erfolgen. Die Anschlagplatte wird von den Kolben-
Zylinder-Einheiten getragen.
Auf diese Weise ist ein lagestabiler Einbau der Anschlag
platte und eine sichere Führung der Reinigungsfedern ge
währleistet. Da die Gehäuse im abströmseitigen Bereich
des Wärmetauschergehäuses hinter der Anschlagplatte lie
gen, werden die Strömungsverhältnisse durch die inte
grierten Kolben-Zylinder-Einheiten nicht nachteilig be
einflußt.
Grundsätzlich sind unterschiedliche Möglichkeiten zur
Festlegung der Reinigungsfedern an der Anschlagplatte
möglich, beispielsweise mittels Schweißen oder Klemmen.
Eine besonders vorteilhafte Art der Festlegung ist in den
Merkmalen des Anspruchs 3 charakterisiert.
Danach sind die Enden der Reinigungsfedern in Durchbre
chungen der Anschlagplatte eingehängt. Auf der dem Rohr
boden abgewandten Seite werden die Enden der Reinigungs
federn durch eine Halteplatte fixiert. Hierzu sind An
schlagplatte und Halteplatte durch Verbindungselemente,
beispielsweise Schraubbolzen, untereinander gekoppelt.
Auf diese Weise ist eine sichere Lagefixierung und ein
einfacher Ein- und Ausbau der Reinigungsfedern gewährlei
stet.
Gemäß den Merkmalen des Anspruchs 4 sind die Kolben-
Zylinder-Einheiten an der kalten Seite des Wärmetau
schers, also an der Abgasaustrittsseite vorgesehen. Hier
durch sind die Kolben-Zylinder-Einheiten den hohen Tempe
ratureinflüssen auf der Abgaseintrittsseite entzogen. So
kann Korrosion und Materialermüdung entgegengewirkt wer
den.
Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform ist in den
Merkmalen des Anspruchs 5 zu sehen. Danach sind wenig
stens drei hydraulisch beaufschlagbare Kolben-Zylinder-
Einheiten vorgesehen, welche über den Umfang der An
schlagplatte gleichmäßig versetzt angeordnet sind.
Hydraulikzylinder sind robust, kleinbauend und arbeiten
zuverlässig. Sie sind sowohl für den Einsatz im periodi
schen Betrieb als auch für einen Dauerbetrieb geeignet.
Zweckmäßigerweise ist die Aktivierung der Kolben-Zylin
der-Einheiten in die Abhängigkeit einer speicherprogram
mierbaren Steuerung gestellt, wie dies Anspruch 6 vor
sieht. Auf diese Weise kann eine bedarfsgerechte, in Ab
hängigkeit vom Verschmutzungszustand des Wärmetauschers
ansteuerbare Abreinigung der Wärmetauscherrohre vorgenom
men werden.
Die Bewegung bzw. Bewegungsfrequenz der Reinigungsfedern
kann entsprechend der Neigung zur Ablagerung des jeweili
gen Mediums angepaßt werden. Bei geringer Neigung zur
Bildung von Ablagerungen reicht eine diskontinuierliche
Abreinigung in gewissen Zeitabständen aus. Vor allem bei
Medien mit hohem Foulingfaktor, also starkem Bestreben,
Ablagerungen zu bilden, ist es nützlich, die Frequenz der
Federbewegungen erhöhen zu können.
Insgesamt ermöglicht die Erfindung einen kontinuierlichen
Betrieb eines Wärmetauschers. An den Rohrwänden abgela
gerte Schmutzpartikel werden durch die Reinigungsfedern
während des Betriebs abgelöst und mit dem strömenden Me
dium ausgetragen. Stillstandszeiten bzw. Betriebsunter
brechungen für Reinigungsarbeiten werden weitestgehend
minimiert. Auch die häufig übliche Überdimensionierung
von Wärmetauschern, um den sich während des Betriebs ein
stellenden Leistungsrückgang infolge der Verschmutzungen
zu kompensieren, ist nicht erforderlich.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand eines in den Zeich
nungen dargestellten Ausführungsbeispiels beschrieben. Es
zeigen:
Fig. 1 im vertikalen Querschnitt einen Ausschnitt
aus einem erfindungsgemäßen Wärmetauscher und
Fig. 2 in vergrößerter Darstellung den Ausschnitt II
der Fig. 1.
In der Fig. 1 ist ein Ausschnitt aus einem Wärmetauscher
dargestellt. Heißes Abgas wird von der hier nicht darge
stellten Eintrittsseite durch ein von einer Vielzahl von
Tauscherrohren 1 gebildeten Rohrbündel geleitet. Der
Übersicht halber ist hier nur ein Tauscherrohr 1 gezeigt.
Über eine Austrittskammer 2 des Wärmetauschergehäuses 3
wird das Abgas der weiteren Entsorgung zugeführt.
Beidseitig sind die Tauscherrohre 1 mit ihren Enden in
Rohrböden gelagert. Hier dargestellt ist der Rohrboden 4
an der Abgasaustrittsseite 5. Das Rohrbündel ist von
einem Mantel 6 umgeben, welcher mit Stutzen für die Zu-
und Ableitung eines Tauschermediums versehen ist. Mit 7
ist der Abgangsstutzen bezeichnet.
Jedes Tauscherrohr 1 ist in Längsrichtung mindestens zum
überwiegenden Teil seiner Länge von einer Reinigungsfeder
8 durchsetzt. An einem Ende 9 ist die Reinigungsfeder 8
aus dem Tauscherrohr 1 herausgeführt und an einer im Wär
metauschergehäuse 3 angeordneten Anschlagplatte 10 fest
gelegt. Das andere Ende der Reinigungsfeder 8 ist lose im
Tauscherrohr 1 geführt.
Zugleich dient die Anschlagplatte 10 der Befestigung von
im Wärmetauschergehäuse 3 integrierten Kolben-Zylinder-
Einheiten 11 in Form von doppelt wirkenden Hydraulikzy
lindern. Hier dargestellt ist einer von insgesamt drei
Hydraulikzylindern, welche über den Umfang der Anschlag
platte 10 gleichmäßig versetzt in einer Teilung von 120°
angeordnet sind.
Die Kolben-Zylinder-Einheit 11 ist mit ihrem Gehäuse 12
an der Anschlagplatte 10 festgelegt. Dazu ist die Kolben-
Zylinder-Einheit 11 mit einem abgestuften Ansatz 13 des
Gehäuses 12 durch eine Bohrung 14 in der Anschlagplatte
10 geführt. Der Ansatz 13 weist ein Außengewinde auf, so
daß die Kolben-Zylinder-Einheit 11 mittels einer hierauf
verlagerbaren Mutter 15 gegen die Anschlagplatte 10 ver
spannt werden kann.
Über ihre die Anschlagplatte 10 relativbeweglich durch
setzende Kolbenstange 16 stützt sich die Kolben-Zylinder-
Einheit 11 am Rohrboden 4 ab. Hierzu ist eine Schrauben
mutter 17 am Rohrboden 4 angeschweißt, in welche die Kol
benstange 16 kopfseitig eingeschraubt ist.
Wie insbesondere die Fig. 2 erkennen läßt, ist jede Rei
nigungsfeder 8 in einer Durchbrechung 18 der Anschlag
platte 10 eingehängt. Hierzu ist das Ende 19 der Reini
gungsfeder 8 hakenartig umgeformt. Das Ende 19 ist durch
die Durchbrechung 18 geführt und greift in eine neben der
Durchbrechung 18 vorgesehene Bohrung 20 ein.
Zur Fixierung der Reinigungsfeder 8 ist der Anschlag
platte 10 auf der dem Rohrboden 4 abgewandten Seite 21
eine Halteplatte 22 zugeordnet. Diese ist an der An
schlagplatte 10 mittels Schraubbolzen 23 befestigt. Auf
diese Weise ist jedes Ende 19 der Reinigungsfedern 8
festgeklemmt.
Korrespondierend zu den Durchbrechungen 18 der Anschlag
platte 10 sind Öffnungen 24 in der Halteplatte 22 ange
ordnet. Die Anschlagplatte 10 und die Halteplatte 22 kön
nen so vom Abgas durchströmt werden.
Aus der Fig. 2 ist zu erkennen, daß der Durchmesser der
Öffnung 24 geringfügig kleiner ist als der Durchmesser
einer Durchbrechung 18 in der Anschlagplatte 10. Dies
trägt zu einer sicheren Fixierung der Enden 19 der Reini
gungsfedern 8 bei und verhindert ein ungewolltes Aushän
gen.
In der Fig. 1 erkennt man weiterhin, daß der Ansatz 13
des Gehäuses 12 der Kolben-Zylinder-Einheit 11 durch eine
Bohrung 25 der Halteplatte 22 geführt ist. Mit seinem ra
dialen Kragen 26 schlägt das Gehäuse 12 an der dem Rohr
boden 4 abgewandten Seite 27 der Halteplatte 22 an. Die
Verspannung von Gehäuse 12, Anschlagplatte 10 und Halte
platte 22 erfolgt mit Hilfe der Mutter 15.
Die Aktivierung der Kolben-Zylinder-Einheit 11 ist in die
Abhängigkeit einer speicherprogrammierbaren Steuerung 28
gestellt. Damit ist eine bedarfsgerechte, in Abhängigkeit
vom Verschmutzungsgrad der Tauscherrohre 1 regel- bzw.
steuerbare Fremderregung der Reinigungsfedern 8 möglich.
Die Versorgung der Kolben-Zylinder-Einheit 11 mit Hydrau
likflüssigkeit bzw. die Verbindung zu einem entsprechen
den Hydraulikaggregat erfolgt über eine druckfeste und
gasdichte Schlauchleitung 29 sichergestellt, welche hier
nur andeutungsweise dargestellt ist. Die entsprechenden
Druckanschlüsse des Wärmetauschergehäuses 3 sind mit 30
bzw. 31 bezeichnet. Zur Durchführung der Schlauchleitung
29 sind in der Anschlagplatte 10 und der Halteplatte 22
Bohrungen 32 bzw. 33 vorgesehen.
Durch die von den Kolben-Zylinder-Einheiten 11 bewirkte
Bewegung der Anschlagplatte 10 werden die Reinigungsfe
dern 8 longitudinal in den Tauscherrohren 1 bewegt.
Gleichzeitig werden sie zu Schwingungen angeregt. Es
kommt dann zusätzlich zu einer intensiven Längs- und
Querschwingung der Reinigungsfedern 8. Hierdurch werden
Ablagerungen an den Innenflächen der Tauscherrohre 1 ab
getragen. Auf diese Weise ist eine kontinuierliche Abrei
nigung der Tauscherrohre 1 im laufenden Betrieb sicherge
stellt.
1
- Tauscherrohr
2
- Austrittskammer
3
- Wärmetauschergehäuse
4
- Rohrboden
5
- Abgasaustrittsseite
6
- Mantel
7
- Abgangsstutzen
8
- Reinigungsfeder
9
- Ende
10
- Anschlagplatte
11
- Kolben-Zylinder-Einheit
12
- Gehäuse
13
- Ansatz
14
- Bohrung
15
- Mutter
16
- Kolbenstange
17
- Schraubenmutter
18
- Durchbrechung
19
- Ende v.
8
20
- Bohrung
21
- Seite v.
10
22
- Halteplatte
23
- Schraubbolzen
24
- Öffnung v.
22
25
- Bohrung
26
- Kragen
27
- Seite v.
22
28
- Steuerung
29
- Schlauchleitung
30
- Druckanschluß
31
- Druckanschluß
32
- Bohrung in
10
33
- Bohrung in
22
Claims (6)
1. Wärmetauscher mit bündelartig zusammengefaßten, mit
ihren Enden in Rohrböden gelagerten Rohren (1), in
denen sich in Längsrichtung erstreckende Reinigungs
federn (8) angeordnet sind, die an einem Ende (9) aus
den Rohren (1) herausgeführt und an einer im Wärme
tauschergehäuse (3) angeordneten Anschlagplatte (10)
festgelegt sind, die zugleich der Befestigung von in
das Wärmetauschergehäuse (3) integrierten und sich an
einem Rohrboden (4) abstützenden Kolben-Zylinder-Ein
heiten (11) dient.
2. Wärmetauscher nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Kolben-Zylinder-
Einheiten (11) mit ihren Gehäusen (12) an der An
schlagplatte (10) festgelegt sind und sich über ihre
die Anschlagplatte (10) relativbeweglich durchsetzen
den Kolbenstangen (16) am Rohrboden (4) abstützen.
3. Wärmetauscher nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Anschlagplatte
(10) auf der dem Rohrboden (4) abgewandten Seite (21)
eine Halteplatte (22) zur Fixierung der in Durchbre
chungen (18) der Anschlagplatte (10) eingehängten En
den (19) der Reinigungsfedern (8) zugeordnet ist.
4. Wärmetauscher nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Kolben-Zylinder-Einheiten (11) an der Abgasaustritts
seite (5) vorgesehen sind.
5. Wärmetauscher nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß we
nigstens drei hydraulisch beaufschlagbare Kolben-
Zylinder-Einheiten (11) vorgesehen sind, welche über
den Umfang der Anschlagplatte (10) gleichmäßig ver
setzt angeordnet sind.
6. Wärmetauscher nach Anspruch 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Aktivierung der
Kolben-Zylinder-Einheiten (11) in die Abhängigkeit
einer speicherprogrammierbaren Steuerung (28) ge
stellt ist.
Priority Applications (3)
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DE19721927A DE19721927C1 (de) | 1997-05-26 | 1997-05-26 | Wärmetauscher |
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AT98101666T ATE216486T1 (de) | 1997-05-26 | 1998-01-31 | Wärmetauscher |
Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
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Publications (1)
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Country Status (3)
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Legal Events
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D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
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