DE19721296C1 - Verfahren und Datenverarbeitungsanlage zum Testen eines Modells einer Schaltungsanordnung - Google Patents
Verfahren und Datenverarbeitungsanlage zum Testen eines Modells einer SchaltungsanordnungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Auswerten eines
Testergebnisses, bei dem ein Modell einer Schaltungsan
ordnung gemäß einer Schaltungsbeschreibungssprache defi
niert wird und bei dem ein Simulationsprogramm das
Schaltverhalten des Modells in einem Simulationslauf te
stet. Während des Simulationslaufes werden in einer Mit
schnittdatei die Änderungen von Schaltzuständen vorgege
bener Modellsignale und der Testzeitpunkt der jeweiligen
Änderung sequentiell vermerkt.
Derartige Testverfahren können mit marktüblichen Testpro
grammen durchgeführt werden, vgl. beispielsweise "Logiksi
mulation heute", R. Niederhagen, Elektronik 9/1996, S. 64-70,
sowie US 5,455,929. Als Schaltungsbeschreibungs
sprache hat sich die Sprache VHDL (very high speed inte
grated circuit hardware description language) durchge
setzt. Zur Simulation des Schaltverhaltens des mit VHDL
entworfenen Schaltungsmodells wird z. B. das Programm
"QSim II" der Firma Mentor Graphics verwendet.
Nachteilig an den bekannten Simulationsprogrammen ist je
doch, daß die Daten in der als Ausgabe bei der Simulation
erzeugten Mitschnittdatei in einem Format gespeichert
sind, das schwer zugänglich ist. Dies ist darauf zurück
zuführen, daß in der Mitschnittdatei nur Änderungen der
Schaltzustände vermerkt werden, um die Größe der Mit
schnittdatei zu verringern. Zum anderen werden in der
Mitschnittdatei aus demselben Grund für die Modellsignale
Abkürzungen verwendet, z. B. ein Buchstabe und eine Zahl,
wie "S5" und "S6". Trotz dieser Maßnahmen hat die Mit
schnittdatei in der Regel mehrere tausend Zeilen. Ein
Auswerten der Mitschnittdatei ist somit erschwert und
zeitaufwendig.
Es ist Aufgabe der Erfindung ein einfaches Verfahren zum
Auswerten von Testergebnissen anzugeben, die beim Test
eines Modells einer Schaltungsanordnung erzeugt wurden.
Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus, daß der Test
eines Modells einer Schaltungsanordnung letztlich Tester
gebnisse liefern muß, die mit der Schaltungsbeschreibung
ausgewertet werden können. Dies betrifft insbesondere
auch die Art der Darstellung der Testergebnisse.
Deshalb wird beim Verfahren gemäß der Erfindung die Mit
schnittdatei weiterverarbeitet, indem ein Teil der Mo
dellsignale oder alle Modellsignale ausgewählt werden.
Wird nur ein Teil der Modellsignale ausgewertet, so las
sen sich bei der Auswertung Schwerpunkte setzen. Sollen
nach der Auswertung eines ersten Teils der Modellsignale
andere Modellsignale ausgewertet werden, so wird die Mit
schnittdatei nach dem im folgenden beschriebenen Verfah
ren erneut bearbeitet. Ein erneuter Testlauf, der oft
mehrere Minuten dauert, muß nicht durchgeführt werden.
Dies trifft auch für einen anders gewählten Testzeitpunkt
bei vorgegebenen Modellsignalen zu. In diesem Fall wird
ein und dieselbe Mitschnittdatei für verschiedene Test
zeitpunkte weiterverarbeitet.
Beim Verfahren nach der Erfindung wird jedem ausgewählten
Modellsignal mindestens eine Speicherzelle zum Speichern
des Wertes des Modellsignals zugeordnet. Bei Modellsigna
len, die nur binäre Werte haben, genügt eine Speicherzel
le zum Speichern eines Bits. Bei anderen Modellsignalen
werden z. B. acht oder mehr Bits zum Speichern des Wertes
verwendet.
Anschließend werden beim Verfahren nach der Erfindung die
in der Mitschnittdatei vermerkten Änderungen der Schalt
zustände der ausgewählten Modellsignale in ihrer zeitli
chen Reihenfolge abgearbeitet, wobei jede vermerkte Ände
rung in der zum jeweiligen Modellsignal gehörenden Spei
cherzelle gespeichert wird. Dabei wird ein gegebenenfalls
vorher in die Speicherzelle eingetragener Wert über
schrieben. Somit steht jeweils nur der aktuellste Wert
des Modellsignals in der Speicherzelle. Wird der vorgege
bene Testzeitpunkt oder falls kein Testzeitpunkt vorgege
ben wurde, das Ende der Mitschnittdatei erreicht, so wird
die Verarbeitung der Mitschnittdatei beendet.
Den Modellsignalen werden beim Verfahren nach der Erfin
dung, z. B. über eine Tabelle im Speicher der Datenverar
beitungsanlage auf der das Verfahren ausgeführt wird, Be
zeichnungen gemäß einer Schaltungsbeschreibung zugewie
sen. Die Bezeichnungen der ausgewählten Modellsignale
werden zusammen mit dem jeweiligen Wert des Modellsignals
auf einer Anzeigeeinheit ausgegeben. Somit wird auf der
Anzeigeeinheit ein unmittelbarer Zusammenhang zwischen
den Bezeichnungen der Schaltungsbeschreibung und den mo
mentanen Modellsignalwerten hergestellt. Durch das Ver
fahren gemäß der Erfindung werden die für die Auswertung
des Testergebnisses wesentlichen Informationen in wenigen
Zeilen komprimiert dargestellt.
In einem Ausführungsbeispiel des Verfahrens nach der Er
findung ist das Format der Darstellung auf der Anzeige
einheit an das Format der Registerdarstellung in der
Schaltungsbeschreibung angelehnt. Liegt die modellierte
Schaltungsanordnung später als Schaltkreis vor, so werden
auch dann die Testergebnisse in dem Format angezeigt, das
auch beim Testen des Modells der Schaltungsanordnung ver
wendet wurde, so daß das Auswerten der Testergebnisse er
leichtert ist.
Die Erfindung betrifft weiterhin eine Datenverarbeitungs
anlage zum Testen eines Modells einer Schaltungsanordnung
und insbesondere zum Durchführen des Verfahrens nach der
Erfindung. Die oben genannten technischen Wirkungen gel
ten auch für die Datenverarbeitungsanlage gemäß der Er
findung.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung
unter Bezugnahme auf die Zeichnungen erläutert. Darin
zeigen:
Fig. 1 die beim Test eines Modells einer Schaltungsan
ordnung auf einer Datenverarbeitungsanlage ein
gesetzten Funktionseinheiten,
Fig. 2 Ausschnitte aus einer Mitschnittdatei, an deren
Ende das Ergebnis einer Auswertung der Mit
schnittdatei angehängt wurde,
Fig. 3 die Belegung eines Speicherbereichs mit Regi
sterinhalten, die beim Test verwendet werden,
und
Fig. 4 die Bitstellen eines ausgewählten Registers des
Speicherbereichs.
Fig. 1 zeigt die beim Test eines Schaltungsmodells 1 auf
einer Datenverarbeitungsanlage 10 eingesetzten Funktions
einheiten. Das Schaltungsmodell 1 definiert die Schal
tungsanordnung gemäß der Schaltungsbeschreibungssprache
VHDL (very high speed integrated circuit hardware
description language). Diese Hardwarebeschreibungssprache
ist im IEEE-Standard 10/76 seit 1987 genormt. Das Schal
tungsmodell 1 ist als Datei im Speicher der Datenverar
beitungsanlage 10 gespeichert. Beim Erstellen des Schal
tungsmodells 12 wurde ein marktüblicher Editor verwendet,
z. B. der in UNIX-Systemen verwendete Editor "VI".
Auf der Datenverarbeitungsanlage 10 ist weiterhin ein Si
mulationsprogramm 14 gespeichert, mit dem das elektrische
Verhalten des Schaltungsmodells 1 und damit indirekt auch
das der modellierten Schaltung simuliert werden kann. Als
Simulationsprogramm 14 wird das Programm "QSim II" der
Firma Mentor Graphics verwendet.
Das Schaltungsmodell 12 ist im Ausführungsbeispiel das
Modell eines Prozessors, der an einen sogenannten SP-Bus
(splitted transaction bus) angeschlossen werden soll. Das
Simulationsprogramm 14 simuliert das elektrische Verhal
ten des Prozessors auf bestimmte Signale des SP-Busses.
Dabei wird eine Mitschnittdatei 16 erzeugt, in der wäh
rend des Simulationslaufes Änderungen von Schaltzuständen
vorgegebener Modellsignale und der Testzeitpunkt der je
weiligen Änderung sequentiell vermerkt werden. Ausschnit
te der Mitschnittdatei 16 werden an Hand der Fig. 2 un
ten erläutert.
Nach der Simulation wird die Mitschnittdatei 16 durch ein
Software-Modul 18 zur schaltungsnahen Auswertung verar
beitet. Beim Erstellen des Software-Moduls 18 wird die
zum modellierten Prozessor gehörende Schaltungsbe
schreibung 20 verwendet, die z. B. ebenfalls in einer Da
tei auf der Datenverarbeitungsanlage 10 gespeichert ist.
Dem Software-Modul 18 werden die Modellsignale mitge
teilt, die ausgewertet werden sollen. Außerdem wird ein
Testzeitpunkt vorgegeben, bis zu dem die Mitschnittdatei
16 ausgewertet werden soll.
Das Software-Modul 18 weist den ausgewählten Modellsigna
len jeweils Speicherzellen zum Speichern des Wertes des
Modellsignals zu. Die Mitschnittdatei 16 wird dann von
Anfang an abgearbeitet, wobei die vermerkten Änderungen
der Schaltzustände der ausgewählten Modellsignale in ih
rer zeitlichen Reihenfolge in der zum jeweiligen Modell
signal gehörenden Speicherzelle gespeichert werden, bis
der vorgegebene Testzeitpunkt erreicht ist. Das Ergebnis
der Auswertung wird anschließend an das Ende der Mit
schnittdatei 16, in eine weitere Ausgabedatei geschrieben
oder direkt auf einer Anzeigeeinheit 22 ausgegeben.
Das Software-Modul 18 ordnet den Modellsignalen auch Be
zeichnungen gemäß der Schaltungsbeschreibung 20 zu. Diese
Bezeichnungen werden anstelle der in der Mitschnittdatei
verwendeten Namen der Modellsignale im Ergebnis der Aus
wertung verwendet. Die ersetzten Bezeichnungen der ausge
wählten Modellsignale werden auf der Anzeigeeinheit 22,
die z. B. ein Monitor oder ein Drucker ist, zusammen mit
dem jeweiligen Wert des Modellsignals ausgegeben.
Fig. 2 zeigt Ausschnitte aus der Mitschnittdatei 16,
vgl. Fig. 1. Dabei sind die Zeilen jeweils links mit ei
ner Zeilennummer numeriert. An das Ende der Mitschnittda
tei 16 wurden durch das Software-Modul 18 die Zeilen 948
bis 954 angehängt, die das Ergebnis einer Auswertung der
Mitschnittdatei sind. Die eigentliche Mitschnittdatei 16
ist vom bei der Auswertung erzeugten Teil in Fig. 2
durch eine Strichlinie 24 abgetrennt.
Im ersten Teil der Mitschnittdatei 16 werden Modellsigna
le definiert. So wird in den Zeilen 45 bis 48 ein Modell-Signal
bündel /LDMCTL/CTRG/ECBR definiert, das acht Signa
le /ldmctl/ctrg/ecbr(7) bis /ldmctl/ctrg/ecbr(0) enthält,
die Bitstellen des Signalbündels /LDMCTL/CTRG/ECBR zuge
ordnet sind.
Nach dem Festlegen der Modellsignale wird in der Mit
schnittdatei 16 z. B. die zeitliche Schrittweite für einen
Simulationsschritt festgelegt (nicht dargestellt). Außer
dem werden n-Variable definiert, wie die Variable U für
den Zustand "undefiniert".
Anschließend werden Typen von Signalen festgelegt. Das
Signalbündel /LDMCTL/CTRG/ECBR wird dabei z. B. als Signal
S5 bezeichnet, vgl. Zeile 163. In Zeile 164 werden zwei
Bitstellen eines Signalbündels /LDMCTL/CTRG/ECNT als Si
gnal S6 bezeichnet. In Zeile 165 wird für ein Signalbün
del /LDMCTL/CTRG/EDR das Signal S7 definiert. Das Signal
S7 hat 64 Bitstellen bzw. enthält acht Byte.
Ein weiteres Signal S12 wird schließlich in der Zeile 173
für das Signal /LDMCTL/CTRG/ETYP definiert. Dieses Signal
S12 enthält vier Bitstellen.
In Zeile 179 ist durch T1 der erste Simulationszeitpunkt
vermerkt. Zum Simulationszeitpunkt T1 werden die Signale
S5, S6 und S7 mit den Werten Null belegt, vgl. Zeilen 184
bis 189. Im Laufe der Simulation verändern sich die Werte
der Signale S5 bis S7 und S12 sowie der nicht dargestell
ten Signale mehrmals. Zu einem Zeitpunkt T77901 ändern
sich die Signale S5, S7 und S8 zum letzten Mal. Die aktu
ellen Belegungen sind in den Zeilen 778 und 780 bis 783
dargestellt. Ebenfalls zum Zeitpunkt T77901 ändert sich
das Signal S6, vgl. Zeile 779, und ein Signal S8 mit drei
Bitstellen, vgl. Zeile 784. Zu einem nicht dargestellten
Zeitpunkt T97901 ändert sich das Signal S12 zum letzten
Mal und hat den Wert ['1' '1' '0' '1']. Zu einem anderen,
ebenfalls nicht dargestellten Zeitpunkt T97931 ändert
sich das Signal S6 zum letzten Mal und hat den
Wert ['1' '1'].
Aus der Schaltungsbeschreibung 20 und dem Schaltungsmo
dell 12 (vgl. Fig. 1) ergibt sich für die oben erwähnten
Signale die folgende Zuordnung:
- - das Signalbündel /LDMCTL/CTRG/ECBR entspricht einem Register ErrCBit_0,
- - das Signalbündel /LDMCTL/CTRG/ECNT entspricht den letzten beiden Bits eines Registers ErrCyc_0,
- - das Signalbündel /LDMCTL/CTRG/EDR entspricht einem Register ErrData_0, und
- - das Signalbündel /LDMCTL/CTRG/ETYP entspricht den ersten vier Bits des Registers ErrCyc_0.
Die Zuordnung der Register ErrData_0, ErrCyc_0 und Er
rCBit_0 zu einem Speicherbereich im zu simulierenden Pro
zessor ergibt sich aus einem in Fig. 3 gezeigten Aus
schnitt der Schaltungsbeschreibung 20 (vgl. Fig. 1).
Fig. 3 zeigt die Zuordnung der Speicherzellen eines
Speicherbereichs 30, der an der hexadezimalen Adresse
"00_1FE8_2000" beginnt, zu den Registern im zu simulie
renden Prozessor. Dabei sind in einer Zeile jeweils acht
Speicherzellen zum Speichern eines Bytes dargestellt.
Links neben den Zeilen ist der Offset zur genannten Spei
cheradresse in hexadezimaler Schreibweise dargestellt.
Die erste Zeile beginnt unmittelbar an der Speicherzelle
"00_1FE8_2000", so daß sie einen Offset von "0000" hat.
Die zweite Zeile hat dagegen einen Offset von "0008". Die
gesamte erste Zeile ist dem Register ErrData_0 zugeord
net, da dieses Register die erwähnten 64 Bit enthält.
Ein Byte BYTE 0 der zweiten Zeile ist dem Register Er
rCyc_0 zugeordnet. Ein Byte BYTE1 der zweiten Zeile ist
einem Register ErrSyndr_0 zugeordnet. Das Register Er
rCBit_0 ist einem Byte BYTE2 der zweiten Zeile zugeord
net. Ein Register CmdSrc_0 ist schließlich einem Byte
BYTE3 der zweiten Zeile zugeordnet.
Die Bedeutung der Register ErrCBit_0, ErrCyc_0, ErrData_0,
ErrSyndr_0 und CmdSrc_0 ist der Schaltungsbeschrei
bung 20 entnehmbar und wird im folgenden nur für das Re
gister ErrCyc_0 erläutert.
Fig. 4 zeigt Bitstellen Bit0 bis Bit7 des Registers Er
rCyc_0. Die Bitstellen BIT0 und BIT1 enthalten den Zäh
lerstand eines Zykluszählers. Die Bitstellen BIT2 und
BIT3 werden momentan nicht verwendet. Die Bitstellen BIT4
bis BIT7 dienen zur Speicherung des Zugriffstyps auf den
SP-Bus nach einem in der Schaltungsbeschreibung 20 spezi
fizierten Schlüssel.
Die Auswertung der im oberen Teil der Fig. 2 gezeigten
Mitschnittdatei 16 erfolgt so, daß eine Auswahl der in
der Schaltungsbeschreibung 20 (vgl. Fig. 1, Fig. 3 und
Fig. 4) angegebenen Register und deren Belegung zum vor
gegebenen Testzeitpunkt angezeigt werden.
Im unteren Teil der Fig. 2, der durch die Strichlinie 24
abgetrennt ist, werden die Registerbelegungen zum Ende
des Tests angezeigt. Im folgenden werden die angezeigten
Registerbelegungen für drei Register DMCTL_ErrData_0,
DMCTL_ErrCyc_0 und DMCTL_ErrCBit_0 erläutert. Bei der
Darstellung im unteren Teil der Fig. 2 ist an die Be
zeichnung des jeweiligen Registers der Offsetwert ange
hängt. Vgl. z. B. "00" beim Register DMCTL_ErrData_0. Im
folgenden wird der Vorsatz "DMCTL" bei der Erläuterung
weggelassen, da die Register mit den oben genannten Regi
stern übereinstimmen, z. B. das Register ErrCBit_0 mit dem
Register DMCTL_ErrCBit_0.
Der für das Register ErrData_0 in Zeile 948 angezeigte
hexadezimale Wert FFEEDDCC.BBAA9988 entspricht genau dem
Wert des Signals S7 in den Zeilen 780 bis 783. Jedoch muß
nunmehr nicht mehr die gesamte Mitschnittdatei 16 nach
der letzten Änderung des Signals S7 durchsucht werden,
sondern der momentane Wert wird immer neben der Bezeich
nung des Registers im Bereich 26 angegeben. Außerdem wur
de die unübersichtliche binäre Darstellung in die über
sichtlichere Hexadezimale Schreibweise umgewandelt.
Das Register ErrCyc_0 hat wie in Zeile 949 gezeigt, den
hexadezimalen Wert D3. In binärer Schreibweise lautet
dieser Wert '1' '1' '0' '1' '0' '0' '1' '1'. Die ersten
vier Bitstellen entsprechen der letzten Änderung des Si
gnals S12 und die letzten beiden Bitstellen entsprechen
der letzten Änderung des Signals S6. Der Wert des Regi
sters ErrCBit_0 ist in hexadezimaler Schreibweise 03.
Dies entspricht dem Wert der letzten Änderung des Signals
S5 in Zeile 778, wobei in Zeile 778 der Wert in binärer
Schreibweise dargestellt ist. Das Software-Modul 18 hat
den in Zeile 778 gezeigten Stand als letzte Änderung des
Signals S5 erkannt und dem Signal S5 richtig die Bezeich
nung DMCTL_ErrCBit_0 zugewiesen.
Außerhalb des Bereichs 26 sind in den Zeilen 948 bis 954
noch weitere Registerinhalte dargestellt.
Claims (6)
1. Verfahren zum Testen eines Modells (12) einer Schal
tungsanordnung in einem Computer,
- - bei dem ein Modell (12) einer Schaltungsanordnung gemäß einer Schaltungsbeschreibungssprache (VHDL) definiert wird,
- - ein von einem Computer abzuarbeitendes Simulationsprogramm (14) das Schaltverhalten des Modells (12) in einem Simulationslauf testet,
- - während des Simulationslaufes in einer Mit schnittdatei (16) die Änderungen von Schaltzustän den vorgegebener Modellsignale (S5 bis S12) und der Testzeitpunkt (T1) der jeweiligen Änderung sequen tiell vermerkt werden und ein Teil der Modellsignale (S5 bis S12) oder alle Modellsignale (S5 bis S12) ausgewählt werden,
- - jedem ausgewählten Modellsignal (S5 bis S12) minde stens eine Speicherzelle zum Speichern des Wertes des Modellsignals (S5 bis S12) zugeordnet wird,
- - die in der Mitschnittdatei (16) vermerkten Änderun gen der Schaltzustände der ausgewählten Modellsi gnale (S5 bis S12) in ihrer zeitlichen Reihenfolge in der zum jeweiligen Modellsignal gehörenden Spei cherzelle gespeichert werden, bis ein vorgegebener Testzeitpunkt oder das Ende der Mitschnittdatei (16) erreicht ist,
- - den ausgewählten Modellsignalen (S5 bis S12) Be zeichnungen (ErrCBit_0) gemäß einer Schaltungsbe schreibung (20) zugewiesen werden,
- - und bei dem die Bezeichnungen (ErrCBit_0) der ausge wählten Modellsignale (S5 bis S12) auf einer Anzeige einheit (22) zusammen mit den in den Speicherzellen gespei cherten Werten der Modellsignale (S5 bis S12) ausgegeben werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Modellsignale (S5 bis S12) die Zustände von
binären Speicherzellen angeben, die vorzugsweise zu
Registern zusammengefaßt sind.
3. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltungsbeschrei
bungssprache (VHDL) die Sprache VHDL oder eine auf
dieser Sprache aufbauende Sprache ist.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß als Simulationsprogramm
(14) das Programm QSim verwendet wird.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Ausgabeformat der
Werte der Modellsignale (S5 bis S12) auf der Anzeige
einheit (22) im wesentlichen einem in der Schaltungs
beschreibung (20) vorgegebenen Format entspricht.
6. Datenverarbeitungsanlage (10) zum Testen eines Mo
dells (12) einer Schaltungsanordnung und insbesondere
zum Durchführen des Verfahrens nach einem der vorher
gehenden Ansprüche,
- - mit einem Speicher, in dem gemäß einer Schaltungs beschreibungssprache (VHDL) Daten gespeichert sind, die ein Modell (12) einer Schaltungsanordnung defi nieren,
- - einem Simulationsprogramm (14) zum Testen des Schaltverhaltens des Modells (12) in einem Simula tionslauf,
- - wobei während des Simulationslaufes in einer Mit schnittdatei (16) die Änderungen von Schaltzustän den vorgegebener Modellsignale (S5 bis S12) und der Testzeitpunkt der jeweiligen Änderung sequentiell vermerkt werden,
- - und mit einer Anzeigeeinheit (22) zum Anzeigen von
in der Mitschnittdatei (16) enthaltenen Testergeb
nissen,
gekennzeichnet durch eine Auswerteeinheit (18), die für eine Anzahl vorgegebener Modellsignale (S5 bis S12) jedem Modellsignal (S5 bis S12) mindestens eine Speicherzelle zum Speichern des Wertes dieses Modell signals (S5 bis S12) zuordnet, - - wobei die Auswerteeinheit die in der Mitschnittda tei (16) vermerkten Änderungen der Schaltzustände der ausgewählten Modellsignale (S5 bis S12) in ih rer zeitlichen Reihenfolge in der zum jeweiligen Modellsignal (S5 bis S12) gehörenden Speicherzelle speichert, bis ein vorgegebener Testzeitpunkt er reicht ist,
- - die Auswerteeinheit den ausgewählten Modellsignalen Bezeichnungen (ErrCBit_0) gemäß einer Schaltungsbe schreibung (20) zuweist,
- - und wobei die Bezeichnungen (ErrCBit_0) der ausge wählten Modellsignale auf der Anzeigeeinheit (22) zusammen mit den in den Speicherzellen gespeicherten Werten der Modellsignale (S5 bis S12) ausgegeben werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997121296 DE19721296C1 (de) | 1997-05-21 | 1997-05-21 | Verfahren und Datenverarbeitungsanlage zum Testen eines Modells einer Schaltungsanordnung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997121296 DE19721296C1 (de) | 1997-05-21 | 1997-05-21 | Verfahren und Datenverarbeitungsanlage zum Testen eines Modells einer Schaltungsanordnung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19721296C1 true DE19721296C1 (de) | 1998-09-24 |
Family
ID=7830106
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1997121296 Expired - Fee Related DE19721296C1 (de) | 1997-05-21 | 1997-05-21 | Verfahren und Datenverarbeitungsanlage zum Testen eines Modells einer Schaltungsanordnung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19721296C1 (de) |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5455929A (en) * | 1993-10-14 | 1995-10-03 | Texas Instruments Incorporated | Logic simulator employing hierarchical checkpointing |
-
1997
- 1997-05-21 DE DE1997121296 patent/DE19721296C1/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5455929A (en) * | 1993-10-14 | 1995-10-03 | Texas Instruments Incorporated | Logic simulator employing hierarchical checkpointing |
Non-Patent Citations (1)
Title |
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NIEDERHAGEN, Ronald: Logiksimulation heute, in: Elektronik 9/1996, S. 64-70 * |
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Date | Code | Title | Description |
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8100 | Publication of the examined application without publication of unexamined application | ||
D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
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8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |