DE19720478A1 - Blech-Bearbeitungsmaschine - Google Patents

Blech-Bearbeitungsmaschine

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Description

Die Erfindung betrifft eine Maschine für die Bearbeitung von Blechen.
Solche Blech-Bearbeitungsmaschinen weisen bekanntlich einen Arbeitstisch, eine Bearbeitungsstation und eine Vorschub­ einrichtung zum Überführen des Blechmaterials vom Arbeits­ tisch zur Bearbeitungsstation und zurück auf. Die Bearbei­ tungsstation weist eine obere Drehhalterung mit einer Anzahl von Stanz- und Preß-Formwerkzeugen und eine untere Drehhalterung mit einer Anzahl von Stanzmatrizen und Preß- Formgesenken auf, wobei außerdem ein das jeweilige Stanz- oder Preß-Formwerkzeug in Richtung auf eine zugehörige Matrize bzw. Gesenk drängender Stößel vorgesehen ist. Einige der an der oberen Drehhalterung vorgesehenen Werk­ zeuge dienen zum Erzeugen von Aussparungen im Blechmate­ rial, während andere in bestimmten Bereichen des Blechs eine Umformung bewirken. Die Matrizen für die zum Ausstan­ zen von Aussparungen vorgesehenen Werkzeuge liegen in einer Ebene mit dem Arbeitstisch, während die Preß-Formgesenke in einer oberhalb der Ebene des Arbeitstisches liegenden Ebene angeordnet sind, da die im Blech vorzunehmende Umformung ausschließlich in Aufwärtsrichtung erfolgt.
Die bekannten Maschinen haben Nachteile, die vor allem auf den Höhenunterschied zwischen den Stanzmatrizen und dem Preß-Formgesenk zurückzuführen sind. Insbesondere kann durch das Preß-Formgesenk die freie Bewegung des Blechs auf dem Arbeitstisch behindert werden, wenn der Blechrand gegen eines dieser Gesenke anstößt. Wenn außerdem ein Stanzwerk­ zeug zur Herstellung einer Aussparung in einem Bereich verwendet werden soll, welcher in der Nähe eines Preß- Formgesenkes liegt, befindet sich der mit der Ausstanzung zu verstehende Bereich des Blechs in einer Schräglage, da das Blech auf dem Preß-Formgesenk aufliegt. Durch die ungünstige Lage des mit der Ausstanzung zu versehenden Bereichs des Blechs werden dann auch Abschnitte des Blechs, die nahe der Stanzmatritze liegen, verbogen, woraus sich Fehler in der Formhaltigkeit der Aussparung ergeben.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Blech-Bear­ beitungsmaschine zu schaffen, welche die geschilderten Nachteile nicht aufweist.
Bei einer Blech-Bearbeitungsmaschine mit einem Arbeitstisch zur Aufnahme von Blechtafeln, einer Bearbeitungsstation mit einer oberen Drehhalterung, welche wenigstens eine Werk­ zeuggruppe zum Ausstanzen und eine Werkzeuggruppe mit einem Preß-Umformwerkzeug aufweist und mit einer unteren Drehhal­ terung, welche wenigstens eine Werkzeuggruppe mit einer Stanzmatrize und eine Werkzeuggruppe mit einem Preß-Formge­ senk aufweist und mit einer Vorschubeinrichtung zum Ver­ schieben der Blechtafel vom Arbeitstisch in die Bearbei­ tungsstation und zurück, wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß Steuereinrichtungen zur Verschiebung des Preß-Formgesenks längs einer senkrechten Achse aus einer Ausgangsstellung, in welche das Preß-Formgesenk im wesentlichen in einer Ebene mit der Oberseite des Arbeits­ tischs ausgerichtet ist, in eine Arbeitsstellung, in wel­ cher sich die Oberseite des Preß-Formgesenks in einer Ebene oberhalb der Oberseite des Arbeitstischs befindet, vorgese­ hen sind.
Die Erfindung ist in der folgenden Beschreibung eines Aus­ führungsbeispiels in Verbindung mit der Zeichnung näher erläutert, und zwar zeigt:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer erfindungsge­ mäßen Blech-Bearbeitungsmaschine;
Fig. 2 eine im vergrößerten Maßstab darge­ stellte Schnittansicht eines Teils der in Fig. 1 gezeigten Maschine; und
Fig. 3 zwei Bauteile aus Abb. 2 in Einzeldar­ stellung.
In Fig. 1 ist eine in ihrer Gesamtheit mit 1 bezeichnete Maschine für die Blech-Bearbeitung gezeigt, wobei eine zu bearbeitende Blechtafel mit dem Bezugszeichen 2 versehen ist. Die Maschine 1 weist einen üblichen Arbeitstisch 3 sowie eine in bekannter Weise ausgebildete Bearbeitungssta­ tion 4 zur Bearbeitung der Blechtafel 2 auf, und ist mit einer Vorschubeinrichtung 5 für die Überführung der Blech­ tafel 2 vom Arbeitstisch 3 in die Bearbeitungsstation 4 und Steuereinheiten zur Betätigung der Vorschubeinrichtung versehen.
Die Bearbeitungsstation umfaßt:
eine obere Drehhalterung 7, welche auf einem horizontalen Tisch um eine senkrechte Achse Z drehbar ist;
eine Vielzahl von in der oberen Drehhalterung 7 gehalterten Werkzeuggruppen 8;
die Drehung der Drehhalterung 7 um die Achse Z steuernde Antriebsmittel 11;
eine parallel zur oberen Drehhalterung 7 angeordnete und ebenfalls um die Achse Z drehbare untere Drehhalterung 12;
eine Vielzahl von in der unteren Drehhalterung 12 gehalter­ ten Werkzeuggruppen 13;
die Drehung der Drehhalterung 12 um die Achse Z steuernde Antriebsmittel 14;
einen um eine senkrechte Achse verschiebbaren Hammer oder Stößel 15, mit welchem jeweils ein Stanz- oder Preß-Form­ werkzeug der Werkzeuggruppen 8 in eine entsprechende Ma­ trize oder ein Gesenk der zugeordneten Gruppe 13 einpreßbar ist; und
Antriebseinrichtung 16 zur Steuerung der Arbeitsbewegung des Hammers oder Stößels 15.
Eine elektronische Zentralsteuereinheit 17 steuert den Antrieb der Maschine 11, und hier insbesondere der Kompo­ nenten 6, 11, 14 und 16.
Die Bearbeitungsmaschine 1 weist eine Vielzahl von mit Stanzwerkzeugen ausgerüsteten Werkzeuggruppen auf, d. h. Werkzeugen, die Bereiche aus dem Blech ausstanzen und außerdem wenigsten eine Werkzeuggruppe 8 mit Preß-Formwerk­ zeugen d. h. Werkzeugen, die einen Bereich der Blechtafeln von unten nach oben umformen. Da es sich hier um herkömmli­ che Werkzeuge 8 handelt, sind diese nicht im einzelnen dargestellt. Außerdem ist die Maschine mit einer Vielzahl von Matrizen- bzw. Gesenkgruppen 13 versehen, die aus den herkömmlichen - und deshalb nicht im einzelnen gezeigten - Stanzmatrizen zum Ausstanzen von Öffnungen in Blech und mindestens einer Gesenkgruppe 13 mit einem Preß-Formgesenk bestehen, wie sie in Fig. 2 im einzelnen gezeigt ist. Die Werkzeuggruppen 13 mit Stanzmatrizen arbeiten mit den Werkzeuggruppen 8 zum Ausstanzen zusammen, während die Werkzeuggruppen 13 zum Umformen des Blechs mit Werkzeug­ gruppen 8 mit Preß-Umformwerkzeugen zusammenwirken.
Wie in Fig. 2 erkennbar ist, ist die zur Umformung dienende Werkzeuggruppe 13 in einer Bohrung 21 mit ringförmiger Innenverstärkung 22 eingesetzt, die längs einer senkrechten Achse M in der Drehhalterung 12 eingearbeitet ist. Das Preß-Formgesenk 13 ist mit einem Einsatz 23 versehen, der mit Schrauben 24 an der Drehhalterung 12 befestigt ist. Dieser Einsatz 23 ist ein rohrförmiger Bauteil mit der Mittelachse M, dessen unterer Abschnitt 23a in einem oberen Abschnitt der Bohrung 21 angeordnet ist und dessen oberer Teilabschnitt 23b mit ringförmig nach innen überstehendem Ansatz 23c über dem oberen Rand der Bohrung 21 liegt. Die Werkzeuggruppe 13 enthält außerdem ein Preß-Formgesenk 25 mit der Mittelachse M und einer Halterung 26 für das Preß- Formgesenk 25. Diese Halterung 26 ist um die Achse M dreh­ bar.
Die Halterung 26 weist zwei übereinander angeordnete rohr­ förmige Bauteile 27 und 28 mit der Mittelachse M auf. Der untere Abschnitt 27a des Bauteils 27 sitzt im unteren Teil der Bohrung 21, während der obere Abschnitt 27b, dessen Außendurchmesser größer als der Abschnitt 27a ist, im oberen Teil der Bohrung 21 in Ausrichtung zur Verstärkung 22 angeordnet ist.
Wie in Fig. 3 erkennbar ist, sind an der Oberseite des Abschnitts 27b eine Anzahl von Zahnvorsprüngen 31 vorgese­ hen, welche nach oben vortreten und zwischen sich Vertie­ fungen 32 einschließen. Die Zahnvorsprünge 31 sind in gleichmäßigen Winkelabständen verteilt angeordnet. Jeder Zahnvorsprung 31 weist eine schräge Begrenzungsfläche 33, eine obere waagerechte Begrenzungsfläche 34 und eine senk­ rechte Begrenzungsfläche 35 auf. Jede Vertiefung 32 wird von einer Begrenzungsfläche 35, einer Bodenfläche 36 und einer Begrenzungsfläche 33 gebildet.
Der Bauteil 28 liegt, wie in den Fig. 2 und 3 erkennbar ist, über dem Bauteil 27 und ist längs der Achse M ver­ schiebbar. Der untere Abschnitt 28a des Bauteils 28, der gleichen Innen- und Außendurchmesser wie der Abschnitt 27b aufweist, sitzt im oberen Teil der Bohrung 28, während der obere Abschnitt 28b über den Rand der Bohrung 21 hinaus­ ragt. Der Abschnitt 28b hat einen im Verhältnis zum Ab­ schnitt 28a geringeren Innen- und Außendurchmesser, wodurch eine ringförmige Innenverstärkung 28c und ringförmige Außenverstärkung 28d gebildet wird. Der Abschnitt 28b ist in Fig. 3 nicht gezeigt, um die Zeichnung nicht zu unüber­ sichtlich werden zu lassen. Zwischen dem Ansatz 23c und der Verstärkung 28d sind vorgespannte Federelemente 29 vorgese­ hen. Die Unterseite des Abschnitts 28a hat eine der oberen Seite des Abschnitts 27b ähnliche Ausgestaltung. Auf der Unterseite des Abschnitts 28a sind eine Vielzahl von nach unten weisenden Zahnvorsprüngen 41 vorgesehen, zwischen denen wiederum Vertiefungen 42 liegen. Die Zahnvorsprünge 41 sind wiederum in gleichmäßigem Winkelabstand verteilt und haben dieselben Abmessungen wie die Zahnvorsprünge 31. Jeder Zahnvorsprung 41 weist eine schräge Begrenzungsfläche 43, eine untere waagerechte Fläche 44 und eine senkrechte Begrenzungsfläche 45 auf. Jeder Einschnitt wird von einer Fläche 45, einer Bodenfläche 46 und einer Fläche 43 gebil­ det. Bei einer Ausrichtung der Bauteile 27 und 28 entspre­ chend Fig. 2 liegen die Zahnvorsprünge 41 des Bauteils 28 in den Vertiefungen 32 des Bauteils 27 und die Zahnvor­ sprünge 31 des Körpers 27 in den Vertiefungen 42 des Bau­ teils 28. Die senkrechten Begrenzungsflächen 35 der Zahn­ vorsprünge 31 liegen dabei den Begrenzungsflächen 45 und Zahnvorsprüngen 41 gegenüber.
Wie in Fig. 2 erkennbar ist, sind am unteren Rand des Abschnitts 27a vier nach unten hin offene Vertiefungen vorgesehen, von denen zwei um 180° zueinander versetzte Vertiefungen mit 47a und die beiden weiteren um 180° zuein­ ander versetzten mit 47b bezeichnet sind. Unter der Dreh­ halterung 12 ist in einer Bohrung 48 mit der Mittelachse M in einem feststehenden Rahmen 51 ein rohrförmiger Bauteil 52 angeordnet, der in Längsrichtung der Achse M verschieb­ lich und um die Achse M verdrehbar ist. An der oberen Stirnfläche ist der Bauteil 52 mit zwei um 180° zueinander versetzten Zahnvorsprüngen 53 versehen, welche in einer definierten ersten Winkelstellung des Bauteils 52 in die Vertiefungen 47a und in einer zweiten definierten Winkelpo­ sition des Bauteils 52 in die beiden Vertiefungen 47b eingreifen. Die Maschine weist Antriebseinheiten 54 für die Steuerung der Verschiebungsbewegung und der Drehung des Bauteils 52 auf, welche ihrerseits von der zentralen Steuereinheit 17 angesteuert werden.
In Fig. 2 ist erkennbar, daß in jeder Vertiefung 47b im Bauteil 27 eine senkrechte Durchgangsbohrung 55 vorgesehen ist, in welcher ein Zapfen 56 axial eingreift, dessen unteres Ende in die Vertiefung 47b vortritt. Im Innern der Durchgangsbohrung 55 sind vorgespannte Federelemente 57 angeordnet, welche den Zapfen 56 in Abwärtsrichtung drän­ gen. Im Abschnitt 28a sind auf einem dem Radius der Bohrung 55 von der Achse M entsprechenden Radius im Bezug auf die Achse M zwei senkrecht nach oben verlaufende Bohrungen 58 vorgesehen. Wie aus Abb. 3 hervorgeht, liegen die um 180° zueinander versetzten Bohrungen 55 in jeweils einer Stirn­ fläche 34 eines Zahnvorsprungs 31 und die ebenfalls 180° zueinander versetzten Bohrungen 58 rechtwinklig in jeweils einer Begrenzungsfläche 44 eines Zahnvorsprungs 41. In einer definierten Winkelposition des Bauteils 27 und 28 sind die Bohrungen 58 koaxial zu den darunter liegenden Bohrungen 55 ausgerichtet. Diese koaxiale Lage ergibt sich dann, wenn der Bauteil 27 in einer bestimmten Winkelstel­ lung relativ zum Bauteil 28 verdreht ist.
Zwischen dem Preß-Formgesenk 25 und der Halterung 26 ist - wie in Fig. 2 zu erkennen ist - ein rohrförmiger Bauteil 61 konzentrisch zur Achse M angeordnet, der mit einer horizon­ talen Stirnfläche auf der Verstärkung 28c aufsitzt und im Innern das Preß-Formgesenk 25 haltert. Der Bauteil 61 ist mit dem Bauteil 28 mittels eines waagerechten Stifts 62 drehfest verbunden, welcher vom Bauteil 28 aus in eine senkrechte Nut 63 auf der zylindrischen Außenseite des Bauteils 61 eingreift. Das Preß-Formgesenk 25 besteht aus einem unteren zylindrischen Abschnitt 25a, der im Bauteil 61 liegt und aus einem oberen Teilabschnitt 25b, über welchen bei der Bearbeitung die Blechtafel 2 verformt wird. Der Abschnitt 25a ist mit dem Bauteil 61 durch einen waage­ rechten Stift 64 drehfest verbunden, der seinerseits vom Körper 61 in eine senkrechte Nut 65 auf der zylindrischen Außenseite des Abschnitts 25a eingreift.
Die Maschine 1 weist ein Blockier- und Entriegelungssystem für die Drehung des Bauteils 28 um die Achse M auf, welches in Fig. 2 dargestellt ist. Dieses System weist einen waage­ rechten Stift 66 auf, der unter bestimmten Bedingungen vom Einsatz 23 in eine senkrechte Nut 67 auf der zylindrischen Außenseite des Abschnitts 28b des Bauteils 28 eingreift. Das System weist von der zentralen Steuereinheit 17 ange­ steuert Steuerkomponenten 68 auf, welche einen Hebel 71 betätigen, der seinerseits den Stift 66 aus seiner in die Nut 67 eingreifenden Stellung in die Entriegelungsposition verstellt. Wenn ein Bereich des Blechs 2 verformt werden soll, werden die Drehhalterungen 7 und 12 solange verdreht, bis die einander zugeordnete Werkzeuggruppe 8 mit Preß- Formwerkzeug und die Werkzeuggruppe 13 mit einem Preß- Formgesenk mit dem Stößel 15 ausgerichtet sind. Dabei fluchtet die Oberseite des Abschnitts 25b des Preß-Formge­ senks im wesentlichen mit der Oberfläche des Arbeitstischs 3 solange keine Bearbeitung erfolgt. Diese Stellung des Preß-Formgesenks 25 ist die "Ausgangsstellung". Soll das Blech 2 verformt werden, wird das Preß-Formgesenk 25 aus der Ausgangsstellung in die Arbeitsstellung gebracht, in welcher die Oberseite des Abschnitts 25b über der Oberseite des Arbeitstischs 3 liegt und die Oberseite des Abschnitts 25a im wesentlichen mit der Oberseite des Arbeitstischs 3 fluchtet. Das Preß-Formgesenk 25 ist in seiner Ausgangs­ stellung, wenn der Bauteil 27 in einer bestimmten Winkelpo­ sition liegt, in welcher die Zahnvorsprünge 41 in die Ver­ tiefungen 32 eingreifen.
Wenn die Werkzeuggruppen 8 und 13 mit dem Stößel 15 ausge­ richtet sind, wird der rohrförmige Bauteil 52 gedreht, bis die Zahnvorsprünge 53 mit den Vertiefungen 47a ausgerichtet sind. Dann wird der Bauteil 52 nach oben verschoben, bis die Zahnvorsprünge 53 in die Vertiefungen 47a eingreifen und der Stift 66 wird so verschoben, daß er in die Nut 67 eingreift. Der Körper 52 wird um einen solchen Winkelbetrag gedreht, daß die Begrenzungsflächen 34 der Zahnvorsprünge 31 und die Begrenzungsflächen 44 der Zahnvorsprünge 41 aneinander anliegen. Auf diese Weise wird der Bauteil 28 nach oben verschoben und damit das Preß-Formgesenk 25 in Aufwärtsrichtung bewegt. Wird der Bauteil 27, welcher durch die Begrenzung der Verstärkung 24 nicht nach unten verscho­ ben werden kann, im Gegenuhrzeigersinn gedreht, wird zwi­ schen den Begrenzungsflächen 33 und 43 der beiden Bauteile 27 und 28 Kontakt hergestellt, wodurch der Bauteil 28 nach oben verschoben wird. Durch den Stift 46 kann er sich dabei nicht verdrehen. Eine Verdrehung ist durch vollständige Anlage der Begrenzungsflächen 34 und 44 aneinander verhin­ dert; in dieser Winkelposition der Bauteile 27 und 28 sind die Bohrungen 58 koaxial zu den Bohrungen 55 ausgerichtet.
Nunmehr wird zunächst eine Verschiebung des Körpers 28 in Abwärtsrichtung und dann eine Drehung desselben um einen bestimmten Winkel angesteuert, worauf dann die Verschiebung des Bauteils nach oben derart ausgelöst wird, daß die Zahnvorsprünge 53 in die Vertiefungen 47b eingreifen. Die Zahnvorsprünge 53 drängen entgegen der Vorspannung der Federelemente 57, die Zapfen 56 nach oben, wodurch diese mit ihren oberen Enden in die zugeordneten Bohrungen 58 eingreifen. Auf diese Weise wird eine mechanische Kopplung zwischen den Bauteilen 27 und 28 hergestellt.
Jetzt kann der Stößel 15 angesteuert werden, welcher das Preß-Formwerkzeug der Gruppe 8 in das Preß-Formgesenk 25 drückt, wodurch der Bereich der Blechtafel 2 verformt wird, welcher auf dem Preß-Formgesenk 25 aufliegt. Es ist auch möglich, den Stift 66 aus der Nut 67 herauszuziehen und durch Rotation des Bauteils 52 das Preß-Formgesenk 25 um die Achse M zu drehen, bis es in einer bestimmten Winkel­ stellung steht. Die Maschine 1 ist auch mit Einrichtungen ausgerüstet, die auch das entsprechende Stanzwerkzeug drehen können. Solche Einrichtungen werden bereits ange­ wandt und sind dem Fachmann bekannt.
Aus der vorstehenden Beschreibung ergeben sich die aus der Erfindung ableitbaren Vorteile. Es wird eine Maschine zur Verfügung gestellt, die während des Arbeitens der Stanz­ werkzeuge eine Ausgangsstellung für das Preß-Formgesenk einstellt, die nicht oberhalb der Ebene des Arbeitstischs liegt, wodurch eine korrekte und präzise Ausführung des Stanzvorgangs und des Vorschubs der Blechtafel auf dem Arbeitstisch ohne Behinderung erfolgt. Das Preß-Formgesenk wird bei der erfindungsgemäßen Maschine nur dann nach oben versetzt, wenn das Blech verformt werden soll. Die erfin­ dungsgemäße Maschine bietet außerdem die Möglichkeit, das Preß-Formgesenk - wenn gewünscht - winkelmäßig zu verdre­ hen, wodurch mit nur einem Preß-Formwerkzeug Verformungen in unterschiedlicher Ausrichtung durchgeführt werden kön­ nen.
Es ist ersichtlich, daß im Rahmen des Erfindungsgedankens Abwandlungen und Weiterbildungen der beschriebenen Maschine verwirklichbar sind.

Claims (7)

1. Blech-Bearbeitungsmaschine (1) mit einem Arbeitstisch (3) zur Aufnahme von Blechtafeln, einer Bearbeitungsstation (4) mit einer oberen Drehhalterung (7), welche wenigstens eine Werkzeuggruppe (8) zum Ausstanzen und eine Werkzeug­ gruppe (8) mit einem Preß-Formwerkzeug aufweist, mit einer unteren Drehhalterung (12), welche wenigstens eine Werk­ zeuggruppe (13) mit einer Stanzmatrize und eine Werkzeug­ gruppe (13) mit einem Preß-Formgesenk (25) aufweist, und mit einer Vorschubeinrichtung (5) zum Verschieben der Blechtafeln vom Arbeitstisch (3) in die Bearbeitungsstation (4) und zurück, dadurch gekennzeichnet, daß Steuereinrichtungen (54, 52 u. 26) zur Verschiebung des Preß-Formgesenks (25) längs einer senkrechten Achse (M) aus einer Ausgangsstellung, in welcher das Preß-Formgesenk im wesentlichen in einer Ebene mit der Oberseite des Arbeits­ tischs (3) ausgerichtet ist, in eine Arbeitsstellung, in welcher sich die Oberseite des Preß-Formgesenks in einer Ebene oberhalb der Oberseite des Arbeitstischs befindet, vorgesehen sind.
2. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtungen (54, 52 u. 26) so ausgebildet sind, daß das Preß-Formgesenk (25) zur Winkelausrichtung um die senkrechte Achse (M) verdreht wird, wenn sich die zugeord­ nete Stanzwerkzeuggruppe (13) in der Bearbeitungsstellung befindet.
3. Maschine nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine Halterung (26) für das Preß-Formgesenk (25), welche einen ersten koaxial zur Achse (M) angeordneten rohrförmigen Bauteil (27) und einen zweiten koaxial über dem ersten Bauteil (27) und axial zu diesem verschieblich angeordneten rohrförmigen Bauteil (28) aufweist, wobei das Preß-Formge­ senk (25) axial und drehfest mit dem zweiten Bauteil (28) verbunden in diesem gehalten ist, und unter dem ersten ohrförmigen Bauteil (27) ein dritter Bauteil (52) mit einer Antriebseinheit vorgesehen ist, welche ihn von einer vom ersten Bauteil (27) getrennten Ausgangsstellung in eine mit dem ersten Bauteil (27) um die Achse (M) drehfest verbun­ dene Arbeitsstellung zu verschieben vermag.
4. Maschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung (26) eine vom dritten Bauteil (52) angetrie­ bene Einrichtung (56) aufweist, welche eine drehfeste aber abschaltbare Kopplung zwischen dem ersten Bauteil (27) und dem zweiten Bauteil (28) herstellt.
5. Maschine nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch wahlweise eine drehfeste Kopplung zwischen der unteren Drehhalterung (12) und dem zweiten rohrförmigen Bauteil (28) bewirkende, jedoch außer Wirkung stellbare Einrichtungen (68, 71, 66 und 67).
6. Maschine nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß an den einander zugewandten Seiten des ersten und zweiten rohrförmigen Bauteils (27 bzw. 28) eine Anzahl von Zahnvorsprüngen (31, 41) mit komplementären Vertiefungen (32, 42) vorgesehen sind, wobei die Zahnvor­ sprünge (31) des ersten rohrförmigen Bauteils (27) in der Ausgangsstellung des Preß-Formgesenks (25) in die Vertie­ fung (42) des zweiten Bauteils (28) eingreifen, während die Zähne (41) des zweiten Bauteils (28) in der Arbeitsstellung des Preß-Formgesenks (25) auf den Zahnvorsprüngen (31) des ersten rohrförmigen Bauteils (27) aufliegen.
7. Maschine nach einem der vorstehenden Ansprüche gekenn­ zeichnet durch eine elektronische Zentral-Steuereinheit (17) zur Steuerung der Bearbeitungsstation (4) der Vor­ schubeinrichtung (5) und der weiteren Steuerelemente der Maschine.
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