DE19720378C2 - Verfahren zur Bestimmung der Öffnungszeit eines Einspritzventiles einer Hochdruckspeicher-Einspritzanlage - Google Patents
Verfahren zur Bestimmung der Öffnungszeit eines Einspritzventiles einer Hochdruckspeicher-EinspritzanlageInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Bestimmung
der Öffnungszeit eines Einspritzventiles einer Hochdruckspei
cher-Einspritzanlage, bei dem aus einem Kennfeld anhand der
einzuspritzenden Kraftstoffmenge und des statischen Druckes im
Hochdruckspeicher eine Einspritzdauer abgeleitet wird.
Derartige Einspritzanlagen sind allgemein bekannt. In der EP 0 570 986 A2
ist eine Weiterbildung beschrieben, bei der der Ein
spritzvorgang in zwei Teile unterteilt wird. Es erfolgt eine
Voreinspritzung und eine Haupteinspritzung. Die zur Förderung
einer bestimmten Kraftfstoffmenge ermittelte Öffnungszeit des
Einspritzventiles wird auf beide Einspritzvorgänge aufgeteilt.
Bei der Ansteuerung des Einspritzventiles in der Haupteinsprit
zung wird berücksichtigt, daß aus der Voreinspritzung noch ein
verbleibendes Magnetfeld in dem eletromagnetischen Einspritz
ventil vorhanden ist, so daß zur Förderung der Kraftfstoffmenge
also in der Haupteinspritzung die Ansteuerdauer des Einspritz
ventiles entsprechend reduziert werden muß. Der Grad der Redu
zierung ist dabei proportional der Dauer der Voreinspritzung
und umgekehrt proportional dem zeitlichen Abstand der beiden
Einspritzungen. Nach den Ausführungen in dieser Offenlegungs
schrift sollen mit dieser Vorgehensweise auch nachteilige
Effekte von Druckschwankungen vermieden werden können.
Erfindungsgemäß wird für die Ablesung im Kennfeld der Wert des
statischen Druckes im Hochdruckspeicher um einen bestimmten Be
trag korrigiert, der sich sowohl aus dem Schwingungsverhalten
des Kraftstoffes in Abhängigkeit von dessen Kompressibilität,
als auch aus der entnommenen Kraftstoffmenge oder der Ansteuerdauer
des Einspritzventils bei wenigstens einem vorausgehenden
Einspritzvorgang, als auch der Zeit zwischen dem wenigstens
einen vorausgehenden Einspritzvorgang und dem aktuellen Ein
spritzvorgang ergibt.
Dabei zeigt sich vorteilhaft gegenüber dem bekannten Stand der
Technik, daß die Öffnungsdauer des Einspritzventiles besser an
den veränderlichen Druck angepaßt wird. Die Schwingung des
Druckes bewirkt, daß dieser zunächst abfällt und dann ansteigt.
Dieser Anstieg schwingt dabei sogar über den Wert des stati
schen Druckes im Hochdruckspeicher hinaus. Um also im Hinblick
auf die Druckschwingungen sinnvoll entscheiden zu können, ob
die Öffnungszeit des Einspritzventiles gegenüber der Öffnungs
zeit bei einem statischen Druck im Hochdruckspeicher verkürzt
oder verlängert werden muß, muß also der momentane zeitliche
Wert des Druckes festgestellt werden. Der Zeitverlauf der
Druckschwingungen zeigt dabei insbesondere, daß es infolge der
Verringerung der Kraftfstoffmenge im Hochdruckspeicher zunächst
zu einem Absinken des Druckes kommt. Wenn also der nächste Ein
spritzvorgang zeitlich so dicht auf den vorausgehenden Ein
spritzvorgang folgt, daß die Druckschwingung nicht bereits wie
der den Wert des statischen Druckes im Hochdruckspeicher über
schritten hat, so muß die Öffnungsdauer des Einspritzventiles
verlängert werden.
Durch die Maßnahmen nach Anspruch 1 läßt sich also die Steue
rung der tatsächlich eingespritzten Kraftstoffmenge in Relation
zu der angeforderten Kraftfstoffmenge deutlich verbessern. Dies
führt zu einem wesentlich optimierten Brennvorgang insbesondere
hinsichtlich der Kraftfstoffausnutzung und der Schadstoff
emissionen.
Bei der Ausgestaltung des Verfahrens nach Anspruch 2 wird das
Zeitverhalten einer Druckschwingung anhand wenigstens einer
Größe bestimmt, die die Kompressibilität des Kraftstoffes
repräsentiert.
Modellhaft läßt sich die Druckschwingung als eine Schwingung
mit einer einzigen Frequenz darstellen. Die Praxis zeigt je
doch, daß die Schwingung sich als Überlagerung mehrerer Schwin
gungen mit unterschiedlicher Frequenz darstellt. Das Zeit
verhalten der Schwingung wird daher in Abhängigkeit von der
Kompressibilität in einem Kennfeld abgelegt.
Es können also vorteilhaft Unterschiede im Druckverlauf berück
sichtigt werden in Abhängigkeit von bestimmten Parametern wie
beispielsweise der Kraftfstofftemperatur. Die Kompressibilität
des Kraftfstoffes bestimmt entscheidend das Zeitverhalten der
Druckschwingung.
Bei dem Verfahren nach Anspruch 3 ist die wenigstens eine
Größe, die die Kompressibilität repräsentiert, die Schallge
schwindigkeit des Kraftstoffes, das Elasitizitätsmodul des
Kraftstoffes und/oder die Dichte des Kraftstoffes.
Dabei zeigt sich vorteilhaft, daß die Kompressibilität des
Kraftstoffes leicht anhand vergleichsweise einfach zugänglicher
Parameter bestimmt werden kann.
Bei dem Verfahren nach Anspruch 4 wird die wenigstens eine
Größe anhand des statischen Druckes im Hochdruckspeicher und/
oder der Kraftfstofftemperatur bestimmt.
Dadurch können die wichtigsten Einflüsse auf die Kompressibili
tät des Kraftfstoffes einfach berücksichtigt werden.
Bei dem Verfahren nach Anspruch 5 wird aus der Zeitdauer zwi
schen dem wenigstens einen vorausgegangenen Einspritzvorgang
und dem durchzuführenden Einspritzvorgang die Phasenlage bzw.
ein normierter Wert der Druckabweichung zum Zeitpunkt des
Beginns des durchzuführenden Einspritzvorganges bestimmt.
Dabei zeigt sich vorteilhaft, daß mit einer Trennung der beiden
die Schwingung beschreibenden Parameter (Amplitude, d. h. Maxi
malauslenkung, einerseits und der Frequenz bzw. Überlagerung
mehrere Frequenzen, die das Zeitverhalten der Druckschwingung
bestimmen, andererseits) die Schwingung mit vertretbarem Auf
wand in Kennfeldern abgelegt werden kann. Dadurch ist eine
numerische Darstellung der Druckschwingung insbesondere
hinsichtlich der relevanten Werte in Echtzeit möglich, indem
zum einen die Amplitude der Druckschwingung bestimmt wird und
zum anderen die Schwingungsdauer oder eine entsprechende Größe
aus der Überlagerung mehrerer Schwingungsdauern.
Bei dem Verfahren nach Anspruch 6 wird aus der bei dem wenigs
tens einen vorhergehenden Einspritzvorgang eingespritzten
Kraftstoffmenge die Amplitude der Druckschwingung abgeleitet
bzw. ein Faktor, mit dem der normierte Wert der Druckabweichung
multipliziert wird.
Es hat sich gezeigt, daß damit die Amplitude bzw. der Faktor
über eine entsprechende Kennlinie einfach bestimmt werden kann.
Bei dem Verfahren nach Anspruch 7 wird die bei dem wenigstens
einen vorhergehenden Einspritzvorgang eingespritzte Kraftstoff
menge aus der Ansteuerdauer des Ventiles bei dem wenigstens
einen vorhergehenden Einspritzvorgang abgeleitet.
Damit ist die Kraftstoffmenge einfach bestimmbar aus bereits
verfügbaren Daten.
Bei dem Verfahren nach Anspruch 8 wird die Amplitude bzw. der
Faktor anhand wenigstens einer Größe bestimmt, die die Kompres
sibilität des Kraftstoffes repräsentiert.
Dadurch kann unterschiedlichen Umgebungsbedingungen und derem
Einfluß auf die Druckschwingungen Rechnung getragen werden.
Bei dem Verfahren nach Anspruch 9 ist die wenigstens eine Größe
die Schallgeschwindigkeit des Kraftstoffes, das Elasitizitäts
modul des Kraftstoffes und/oder die Dichte des Kraftstoffes.
Diese Größen sind einfach verfügbar, so daß die Kompressibili
tät einfach bestimmt werden kann.
Bei dem Verfahren nach Anspruch 10 wird ein Wert des Druckes
ermittelt aus der Amplitude und der Phasenlage bzw. dem nor
mierten Wert der Druckabweichung und dem Faktor. Dieser Wert
des Druckes wird zu dem Druck im Hochdruckspeicher zu einem
Summendruck addiert. Die Öffnungszeit des Einspritzventiles
wird aus dem Kennfeld ermittelt, wobei dieser Summendruck als
Druck im Hochdruckspeicher sowie die angeforderte Kraftstoff
menge die Eingangsgrößen bilden.
Dabei zeigt sich, daß der Berücksichtigung von Druckschwingun
gen aufgrund vorheriger Einspritzvorgänge mit vergleichsweise
geringem Aufwand Rechnung getragen werden kann.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung im
einzelnen näher dargestellt. Es zeigt dabei im einzelnen:
Fig. 1: ein Ausführungsbeispiel eines Verfahrens zur
Bestimmung eines korrigierten Wert des Druckes,
Fig. 2: eine Darstellung eines Kennfeldes, aus dem ein
normierter Wert einer Druckabweichung entnommen werden
kann.
Fig. 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen
Verfahrens, das als Programmierung eines Mikroprozessors
realisiert sein kann. Das erfindungsgemäße Verfahren wird dann
vor jedem Einspritzvorgang durchlaufen um eine korrigierte
Öffnungszeit und daraus eine korrigierte Ansteuerdauer des
Einspritzventiles zu erhalten.
Zunächst wird in dem Schritt 101 eine Größe ermittelt, die die
Kompressibilität des Kraftstoffes repräsentiert. Diese Größe
kann beispielsweise die Schallgeschwindigkeit in dem Kraft
stoff, das Elastizitätsmodul des Kraftstoffes, die Dichte des
Kraftstoffes bzw. eine Kombination dieser Größen sein.
Vorteilhaft wird die Größe in Abhängigkeit von dem Druck im
Hochdruckspeicher sowie der Kraftstofftemperatur ermittelt.
Diese beiden Größen beeinflussen die Kompressibilität des
Kraftstoffes, so daß sich deren Berücksichtigung als
vorteilhaft erwiesen hat.
Im Schritt 102 wird aus der ermittelten Größe das Zeitverhalten
der Druckschwingung bestimmt. Dieses Zeitverhalten der Druck
schwingung betrifft dabei eine Darstellung des Zeitverlaufes
mit einer normierten Amplitude. Die aufgrund der vorliegenden
Verhältnisse sich tatsächlich ergebende Amplitude wird in nach
folgenden Verfahrensschritten berücksichtigt.
Das Zeitverhalten kann modellhaft als eine Sinusschwingung mit
negativem Vorzeichen dargestellt werden, die am Beginn eines
Einspritzvorganges einsetzt. Zur Bestimmung des Zeitverhaltens
muß also in diesem Fall aus der ermittelten Größe die Zeitdauer
der Sinusschwingung ermittelt werden. Dazu kann beispielsweise
die Zeitdauer über der Größe in einer Kennlinie dargestellt
werden, die mit einer hinreichenden Zahl von Stützstellen
abgespeichert wird.
In dem Schritt 103 wird dann aus der Zeitdifferenz vom Beginn
des letzten Einspritzvorganges und der ermittelten Zeitdauer
die Phasenlage der Druckschwingung zum aktuellen Zeitpunkt
ermittelt.
In der Praxis wird sich die Druckschwingung als eine Überlage
rung mehrerer Schwingungen mit unterschiedlichen Frequenzen
darstellen. Der normierte Verlauf dieser Druckschwingung wird
in einem dreidimensionalen Kennfeld in Abhängigkeit von der
bestimmten Größe abgelegt. Ein normierter Wert der Druckab
weichung kann dann anhand der Zeit seit Beginn des letzten
Einspritzvorganges und der bestimmten Größe aus dem Kennfeld
ausgelesen werden. Ein Ausführungsbeispiel eines solchen Kenn
feldes ist in der Fig. 2 dargestellt, in dem die normierte
Amplitude A_norm, die bestimmte Größe B sowie die Zeit Δt ein
dreidimensionales Kennfeld aufspannen. Dieses Kennfeld kann mit
möglichst vielen Stützstellen abgespeichert werden, so daß eine
Auswertung mit einer hinreichenden Genauigkeit möglich ist. Das
Auslesen der normierten Druckabweichung aus dem Kennfeld
entspricht in diesem Fall den Schriten 102 und 103.
In dem Schritt 104 wird wiederum eine Größe ermittelt, die die
Kompressibilität des Kraftstoffes repräsentiert. Diese Größe
kann beispielsweise die Schallgeschwindigkeit in dem Kraft
stoff, das Elastizitätsmodul des Kraftstoffes, die Dichte des
Kraftstoffes bzw. eine Kombination dieser Größen sein. Die in
dem Schritt 104 ermittelte Größe kann dieselbe Größe sein wie
in dem Schritt 101. Die Kompressibilität hat nicht nur Einfluß
auf das Zeitverhalten der Schwingung sondern auch auf die Am
plitude. Vorteilhaft wird diese Größe wiederum in Abhängigkeit
von dem Druck im Hochdruckspeicher und/oder der Temperatur
ermittelt.
In dem Schritt 105 wird zu der Größe eine Amplitude bzw. ein
Faktor ermittelt, mit dem der normierte Wert der Druckab
weichung multipliziert wird. Die Amplitude bzw. der Faktor
können dabei in einerm Kennfeld über der bestimmten Größe
aufgetragen sein.
Außer der Größe wird die Amplitude bzw. der Faktor noch anhand
der bei dem letzten Einpritzvorgang entnommenen Kraftfstoff
menge ermittelt. Diese Kraftfstoffmenge bestimmt wesentlich die
Amplitude bzw. den Faktor. Die Kraftfstoffmenge kann beispiels
weise aufgrund der Öffnungsdauer des Einspritzventiles bei dem
letzten Einspritzvorgang abgeleitet werden. Es ist auch mög
lich, den Wert der bei dem letzten Einspritzvorgang angeforder
ten Kraftfstoffmenge als die Kraftfstoffmenge zu nehmen, die
bei dem letzten Einspritzvorgang eingespritzt wurde.
In dem Schritt 106 wird aus der Amplitude und der Phasenlage
anhand des Verlaufes der Sinusschwingung der Wert des Druckes
ermittel, der zu dem statischen Systemdruck im Hochdruck
speicher addiert wird. Wenn die Druckschwingung aus einer
Überlagerung mehrerer Frequenzen besteht und deswegen in den
Schritten 102 und 103 ein normierter Wert der Druckabweichung
aus einem Kennfeld ermittelt wurde, wird dieser normierte Wert
der Druckabweichung in dem Schritt 106 entsprechend mit dem
Faktor mulitpliziert, um den Wert des Druckes zu ermitteln, der
zu dem statischen Druck im Hochdruckspeicher addiert wird.
Fig. 2 zeigt eine Darstellung einer normierten Druckschwingung
in Abhängigkeit von der die Kompressibilität des Kraftstoffes
beschreibenden Größe B und der Zeitdifferenz Δt seit Beginn
des letzten Einspritzvorganges.
Fig. 3 zeigt beispielhaft die Bestimmung des Wertes des Druc
kes, um den der Druck im Hochdruckspeicher korrigiert wird.
Zunächst wird die Zeitdauer der Druckschwingung bestimmt. Bei
spielhaft sind hier zwei unterschiedliche normierte Druck
schwingungen 1 und 2 dargestellt. Die Druckschwingung 1 weist
dabei die ermittelte Zeitdauer auf. Weiterhin wird noch die
Amplitude der Druckschwingung berücksichtigt bzw. ein Faktor,
mit dem der normierte Wert der Druckschwingung multipliziert
wird. Die dargestellte Druckschwingung 3 entspricht der Druck
schwingung 1 unter Beachtung der Amplitude bzw. des Faktors.
Der entsprechende Wert auf der Kurve 3 ist also der Wert des
Druckes, um den der Druck im Hochdruckspeicher korrigiert
werden muß.
Claims (10)
1. Verfahren zur Bestimmung der Öffnungszeit eines Einspritz
ventiles einer Hochdruckspeicher-Einspritzanlage, bei dem
aus einem Kennfeld anhand der einzuspritzenden Kraftstoff
menge und des statischen Druckes im Hochdruckspeicher eine
Einspritzdauer abgeleitet wird,
dadurch gekennzeichnet, daß für die Ablesung im Kennfeld der
Wert des statischen Druckes im Hochdruckspeicher um einen
bestimmten Betrag korrigiert wird (106), der sich
sowohl aus dem Schwingungsverhalten des Kraftstoffes in Abhängigkeit von dessen Kompressibilität,
als auch aus der entnommenen Kraftstoffmenge oder der Ansteuerdauer des Einspritzventils bei wenigstens einem vorausgehenden Einspritzvorgang,
als auch der Zeit zwischen dem wenigstens einen voraus gehenden Einspritzvorgang und dem aktuellen Einspritz vorgang ergibt.
sowohl aus dem Schwingungsverhalten des Kraftstoffes in Abhängigkeit von dessen Kompressibilität,
als auch aus der entnommenen Kraftstoffmenge oder der Ansteuerdauer des Einspritzventils bei wenigstens einem vorausgehenden Einspritzvorgang,
als auch der Zeit zwischen dem wenigstens einen voraus gehenden Einspritzvorgang und dem aktuellen Einspritz vorgang ergibt.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß das Zeitverhalten einer Druck
schwingung anhand wenigstens einer Größe bestimmt wird, die
die Kompressibilität des Kraftstoffes repräsentiert (101).
3. Verfahren nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die wenigstens eine Größe die
Schallgeschwindigkeit des Kraftstoffes, das Elasitizitäts
modul des Kraftstoffes und/oder die Dichte des Kraftstoffes
ist (101).
4. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die wenigstens eine Größe anhand
des statischen Raildruckes und/oder der Kraftfstofftempera
tur bestimmt wird (101).
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß aus der Zeitdauer zwischen dem
wenigstens einen vorausgegangenen Einspritzvorgang und dem
durchzuführenden Einspritzvorgang die Phasenlage bzw. ein
normierter Wert der Druckabweichung zum Zeitpunkt des
Beginns des durchzuführenden Einspritzvorganges bestimmt
wird (103).
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß aus der bei dem wenigstens einen
vorhergehenden Einspritzvorgang eingespritzten Kraftstoff
menge oder der Ansteuerdauer des Einspritzventils die Ampli
tude der Druckschwingung abgeleitet wird bzw. ein Faktor,
mit dem der normierte Wert der Druckabweichung multipliziert
wird (105).
7. Verfahren nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die bei dem wenigstens einen
vorhergehenden Einspritzvorgang eingespritzte Kraftstoff
menge aus der Ansteuerdauer des Ventiles bei dem wenigstens
einen vorhergehenden Einspritzvorgang abgeleitet wird (105).
8. Verfahren nach Anspruch 6 oder 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Amplitude bzw. der Faktor
anhand wenigstens einer Größe bestimmt wird, die die
Kompressibilität des Kraftstoffes repräsentiert (104).
9. Verfahren nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die wenigstens eine Größe die
Schallgeschwindigkeit des Kraftstoffes, das Elasitizitäts
modul des Kraftstoffes und/oder die Dichte des Kraftstoffes
ist (204).
10. Verfahren nach Anspruch 5 sowie einem der Ansprüche 6 bis
9,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Wert des Druckes ermittelt
wird aus der Amplitude und der Phasenlage bzw. dem normier
ten Wert der Druckabweichung und dem Faktor, wobei dieser
Wert zu dem Druck im Hochdruckspeicher zu einem Summendruck
addiert wird, und daß die Öffnungszeit des Einspritzventiles
aus dem Kennfeld ermittelt wird, wobei dieser Summendruck
als Druck im Hochdruckspeicher sowie die angeforderte Kraft
stoffmenge die Eingangsgrößen bilden (106).
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