DE602004003815T2 - Verfahren zur steuerung des betriebes eines solenoiden - Google Patents

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Description

  • Technisches Feld
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Steuern der Tätigkeit eines Solenoids gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1, bei welchem Solenoid die Bewegung der Tauchspule dadurch verursacht wird, dass dem Solenoid bzw. dem Elektromagneten elektrische Energie zugeführt wird, wobei ein elektrischer Strom durch den Solenoid fließt.
  • Technologischer Hintergrund
  • Eine Anzahl von Kraftstoffeinspritzungssystemen für Maschinen verwenden Solenoid bzw. Elektromagneten zur Steuerung der Tätigkeit von Einspritzdüsen. Dies kann bewerkstelligt werden, indem entweder direkt die Düsennadel betätigt wird oder indirekt, indem zum Beispiel der Drucklevel des Servomagnetventil gesteuert wird. In beiden Fällen basiert die Tätigkeit immer auf der Bewegung der Tauchspule bzw. des Kerns des Elektromagneten. Das dem Anmelder gehörende US-Patent 6,240,901 zeigt ein System basierend auf indirekter Steuerung.
  • Ein elektrischer Strom fließt durch die Spule des Elektromagneten, wenn daran eine elektrische Stromquelle angeschlossen wird. Diese erzeugt ein magnetisches Feld, das die Tauchspule bzw. den Kern des Elektromagneten dazu veranlasst, sich zu bewegen. In einem Elektromagneten ändert sich der elektrische Strom auf das Basis der Position der Tauchspule bzw. des Kerns, und der Strom beginnt abzunehmen für eine Zeit, insbesondere wenn die Tauchspule/der Kern begonnen hat, sich zu bewegen, wobei ein örtlicher Maximalwert des Stromes gebildet wird. Diese Information kann verwendet werden, um die Tätigkeit des Elektromagneten zu steuern. Sie kann insbesondere verwendet werden, um das Öffnungsmoment der Einspritzdüse zu überwachen. Diese Information kann auch verwendet werden, um sicherzustellen, dass die Tauchspule begonnen hat sich zu bewegen.
  • Die Veröffentlichung WO 03/007317 A1 zeigt ein Verfahren zur Steuerung eines Elektromagneten. Der Ausgangspunkt dieser Veröffentlichung besteht jedoch darin, den Moment zu definieren, wenn die Einspritzdüse sich voll geöffnet hat. Der oben genannte lokale Maximalwert des Stroms hört ebenfalls auf, wenn die Bewegung der Tauchspule stoppt. In dem in der Veröffentlichung beschriebenen Verfahren werden die Ereignisse, die während der Bewegung der Einspritzdüse stattfinden, ignoriert.
  • Die US 5,182,517 zeigt ein bestimmtes Verfahren, um den Beginn der Bewegung der Tauchspule eines Elektromagneten zu bestimmen, bei welchem die Bewegung verursacht wird, indem elektrischer Strom dem Elektromagneten zugeführt wird.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Es ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zum Steuern der Tätigkeit eines Elektromagneten anzugeben, bei dem die mit dem Stand der Technik verknüpften Probleme minimiert werden. Es ist ein spezielles Ziel der Erfindung, ein Verfahren zur Festlegung des Startpunkts der Einspritzung einer Elektromagnetgesteuerten Einspritzdüse anzugeben, bei welcher der Startpunkt der Injektion zuverlässig aber einfach stattfindet.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren zur Steuerung der Tätigkeit eines Elektromagneten, bei welchem Elektromagneten die Bewegung der Tauchspule verursacht wird durch Zuführen von elektrischer Energie zu dem Elektromagneten, wobei ein elektrischer Strom durch den Elektromagneten fließt, umfasst folgende Schritte.
    • – Definieren eines Modells zum Beschreiben des Stromsignals des Elektromagneten in bestimmten Zeitintervallen beginnend vom Aktivierungsmoment des Elektromagneten an, welcher Modellwert sich sequentiell und linear von dem Wert null entsprechend dem Aktivierungsmoment des Elektromagneten ändert,
    • – Messen des wahren Stromsignals des Elektromagneten in Zeitintervallen, die mit dem Modell korrespondieren,
    • – Definieren eines Restsignals, welches der Unterschied zwischen dem Signal des Modells und dem wahren Stromsignal ist, und
    • – Durchführen einer Schwellwertanalyse für das Restsignal, wobei ein positiver Wert gefunden wird, der den Nullwert um einen bestimmten Grenzwert überschreitet.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren verwendet ein Modell, bei welchem der Wert des Stromsignals des Elektromagneten linear nachgebildet wird mit einer sequentiellen kontinuierlichen Funktion, deren Wert lediglich zeitabhängig ist.
  • In dem Verfahren korrespondiert das Zeitfenster für die Bestimmung des Modells mit der gewünschten Steuerungszeit des Elektromagneten, der in dem Verfahren benutzt wird wie z.B. die Rückstellzeit. In entsprechender Weise korrespondiert das Zeitfenster zum Festlegen der Schwellwertanalyse der Rückstellzeit des Elektromagneten des vorliegenden Verfahrens. Bei der Schwellwertanalyse wird die Abweichung des Restsignals vom Nullwert zu einem vorgegebenen Grenzwert analysiert, wobei das resultierende Signal leicht verwendet werden kann zum Feststellen der relativ großen positiven Abweichung, die durch den Beginn der Bewegung der Tauchspule verursacht wird. Vorzugsweise wird das Verfahren verwendet zum Bestimmen des Beginns der Öffnung der Kraftstoffeinspritzdüse eines Motors. Der Elektromagnet steuert die Tätigkeit der Einspritzdüse des Motors, wobei zumindest der Zeitpunkt, an welchem der Wert des Restsignals den genannten Grenzwert überschreitet, der Steuereinheit weitergeleitet wird, um bei der Steuerung der Tätigkeit des Motors verwendet zu werden.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ebenfalls ein Kraftstoffeinspritzsystem einer Verbrennungskraftmaschine, welches Einspritzsystem mindestens eine elektrisch steuerbare Einspritzdüse umfasst, die konzipiert ist, das oben genannte Verfahren auszuführen.
  • Beschreibung der Zeichnungen
  • Nachfolgend wird die Erfindung mittels eines Beispiels und mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben. In diesen zeigen:
  • 1 eine schematische Darstellung des Stromverlaufs des Elektromagneten in Verbindung mit der Kraftstoffeinspritzdüse als Funktion der Zeit,
  • 2 das Verhalten des Stroms eines Elektromagneten in Verbindung mit einer Kraftstoffeinspritzdüse als Funktion der Zeit und das Stromsignal des Modells, das für den entsprechenden Elektromagneten entwickelt worden ist,
  • 3 das Restsignal der Situation von 2, und
  • 4 eine Schemazeichnung eines erfindungsgemäßen Verfahrens in einem Kraftstoffeinspritzsystem.
  • 1 zeigt schematisch das Verhalten des Stroms 100 des Elektromagneten, wenn der Elektromagnet über eine Zeitdauer 110 verwendet wird, d.h., wenn eine elektrische Stromquelle damit verbunden wird. Mehrere Schritte in unterschiedlichen Zeitphasen können im Betrieb gesehen werden, startend von dem Verbinden der Stromquelle. Die erste Zeitphase 1 zeigt die sogenannte Rückstellzeit der Steuerung, d.h. die Zeit, in welcher die Tauchspule/der Kern sich von der Ruheposition zur Betriebsposition bewegt. Der Stromfluss durch den Elektromagneten steigt schließlich auf seinen höchsten Wert an, den sogenannten Rückstellstrom 5. Die Figur zeigt ebenfalls, dass zu einem gewissen Zeitpunkt nach der Aktivierung der Strom für eine Zeit abnimmt, welches die Bildung eines lokalen Maximalwertes 1.1 mit sich bringt. Dies beruht auf der Änderung der Induktivität, die verursacht wird durch den Beginn der Bewegung der Tauchspule/des Kerns, welche wiederum eine Änderung in dem elektrischen Stromfluss durch den Elektromagneten bewirkt. Wenn der Elektromagnet seine äußerste Position erreicht, wird die momentane Reduktion des Stroms gestoppt und der Strom kann wiederum ansteigen. Diese Situation ist der Öffnungsmoment der Einspritzdüse. Während des Rückstellens des Elektromagneten erreicht der Strom seinen Extremwert, welches der sogenannte Rückstellwert genannt wird. Folgend auf die Rückstellzeit 1 wird angenommen, dass die Tauchspule des Elektromagneten ihre äußerste Position erreicht hat, wobei der Stromwert auf einen Wert absinkt, der ausreichend ist, um die Tauchspule/den Kern des Elektromagneten in ihrer/seiner Position zu halten. Der Abfall des Stroms nimmt ebenfalls etwas Zeit in Anspruch, ebenfalls aufgrund der Induktivität. Dieser geringe Stromlevel wird Haltestrom 4 genannt. Wenn die Einspritzung für eine vorbestimmte Zeit 3 angedauert hat, wird die Stromquelle von dem Elektromagneten getrennt, woraufhin der elektrische Strom verschwindet.
  • 2 zeigt ein Modell 6 des Stromsignals des Elektromagneten wie es in der Erfindung benutzt wird. In dem Modell werden die Änderungen des Stroms 100 in einem Elektromagneten entsprechend den tatsächlichen Verhältnissen nachgebildet, jedoch wird die Stromänderung, die durch die Bewegung der Tauchspule/des Kerns bzw. des Plungers des Elektromagneten erzeugt wird, ignoriert. Das Stromsignal, das für die Zeit 110 nachgebildet wird, ist dazu bestimmt, die Bewegung der Tauchspule/des Kerns zu steuern, d.h. üblicherweise über die Rückstellzeit 1, und es steigt von null entsprechend dem Aktivierungsmoment des Elektromagneten linear auf den Pegel des Rückstellstroms an. Somit gibt es dort keinen lokalen Maximalwert des Stroms, der durch den Beginn der Bewegung in der Tauchspule/des Kerns des Elektromagneten verursacht wird, wie er im normalen Betrieb des Modells gesehen werden kann. Im Falle das zu steuernde Zeitintervall die Rückstellzeit 1 ist, werden Stromänderungen bis zum Ende der Rückstellzeit 1 nachgebildet. 2 zeigt auch das gemessene Stromsignal 7 eines arbeitenden Elektromagneten auf der gleichen Zeitachse. Dieses zeigt klar den momentanen Abfall 7.1 des Stroms, der durch den Elektromagneten während seiner Rückstellphase fließt.
  • Somit wurde herausgefunden, dass dieses Phänomen durch die Tätigkeit des Elektromagneten verursacht wird. Wenn das erfindungsgemäße Verfahren angewandt wird, wird das Modell 6 des Elektromagneten in dem Steuerungssystem als simuliertes Stromwert-Set gespeichert. Erfindungsgemäß ist es wünschenswert, eine statische Messfrequenz zu verwenden, wobei der Wert des Modells allein auf der Basis der Ordinate der Messung bestimmt werden kann, so dass jeder Wert des Modells dem vorherigen Wert mit einer bestimmten konstanten Zahl hinzuaddiert entspricht, welche konstante Zahl bestimmbar ist aus der Neigung des Modells 6. In dem Verfahren wird die Differenz des Stromsignals 7, gemessen nach Aktivierung des Elektromagneten, d.h. nach der Öffnungssequenz der Einspritzdüse, und des Stromsignals der entsprechenden Zeit des Modells als das Restsignal 8 bestimmt. Das Restsignal 8 für den Fall der 2 ist in 3 gezeigt. Eine Schwellwertanalyse 25 wird für jedes so bestimmte Restsignal durchgeführt, um einen positiven Wert zu finden, d.h. einen Peak 8.1, der den Nullwert überschreitet. In dem Verfahren wird ein bestimmter Grenzwert festgelegt für den Peak, der überschritten werden muss, bevor man davon ausgehen kann, dass die Bewegung der Tauchspule begonnen hat. Die Analyse wird durchgeführt nach jeder Öffnungssequenz des Ventils und das Modell kann korrigiert werden auf der Basis jeder Messsequenz, so dass alle Änderungen in der Vorrichtung berücksichtigt werden können.
  • Somit kann bei der Ventilöffnungserkennung (VOR) gemäß der Erfindung die Öffnungszeit der Einspritzdüse festgelegt werden, indem eine Schwellwertanalyse für den Restwert durchgeführt wird, der wie oben definiert wird.
  • 4 zeigt schematisch die Teile eines Kraftstoffeinspritzsystems einer Verbrennungskraftmaschine 10, die für die Erfindung wesentlich sind. Die Verbrennungskraftmaschine enthält eine Einspritzdüse 12, die in dem Zylinderkopf 11 angeordnet ist. Kraftstoff wird der Einspritzdüse 12 mittels einer Kraftstoffleitung 13 zugeführt. Die Tätigkeit der Einspritzdüse wird gesteuert durch einen Elektromagneten 14. In dieser Lösung befindet sich der Elektromagnet in direkter Verbindung mit der Einspritzdüse. Sie kann jedoch auch indirekt agieren, z.B. indem sie ein separates Steuerungssystem steuert wie z.B. den Servoöldruck. Die Tätigkeit des Motors als auch die Kraftstoffeinspritzung wird gesteuert mittels einer elektronischen Steuerungseinheit 15, die dazu konzpiert ist, auch unterschiedliche andere Motorsteuerungsfunktionen zu übernehmen.
  • Somit steuert die Steuerungseinheit, wenn der Motor läuft, u.a. die Kraftstoffeinspritzung. Einfach ausgedrückt findet dies statt, in dem der Elektromagnet 14, der die Tätigkeit der Einspritzdüse steuert, ein- und ausgeschaltet wird. Um dies zu bewerkstelligen, befindet sich die Steuereinheit 15 in elektrischer Verbindung 16 mit dem Elektromagneten 14. Gemäß der Erfindung wird die Tätigkeit des Elektromagneten und speziell die Öffnung der Einspritzdüse gesteuert, so dass der Strom, der durch den Elektromagneten fließt, in bestimmten Intervallen gemessen wird. Weil die Dauer der Öffnungssequenz der Einspritzdüse relativ kurz ist, ist es offensichtlich, dass die Messfrequenz für die Messwerte derart gewählt wird, dass sie für die Situation geeignet ist. Es ist zusätzlich wichtig, dass die Bestimmungsfrequenz des Modells und die gemessenen Werte miteinander korrespondieren. Wenn das Ventil geöffnet hat, wird das gemessene Signal 7 durch einen Probenzähler 19 in die Restsignalrecheneinheit 23 importiert. Zusätzlich dazu wird Information über die Ordinate 21 der Messung in die Modelleinheit 20 importiert, in welcher das verwendete Modell gespeichert ist. Diese Information ist ausreichend, weil das Verfahren eine statische Messfrequenz verwendet. Das Modellsignal 6, das von der Modelleinheit 20 auf der Basis des Zeitpunkts der Messung erhalten wird, wird ebenfalls in die Restsignalrecheneinheit 23 importiert. Die Restsignalrecheneinheit führt nun eine Subtraktion der Werte des Modellsignals 6 und des gemessenen Stromsignals 7 durch, wobei das Resultat das Restsignal 8 ist. Das Restsignal 8 wird der Schwellwertanalyseeinheit 25 zugeführt, welche eine Schwellwertanalyse für den Restwert 8 durchführt, indem dieser mit dem vorbestimmten Grenzwert verglichen wird, welcher in der Steuereinheit 15 gespeichert ist. Der Zeitpunkt, der einen positiven Anstieg beinhaltet, kann als der anfängliche Moment der Bewegung der Tauchspule in dem Elektromagneten betrachtet werden, vorausgesetzt, dass dieser innerhalb einer bestimmten Zeit stattgefunden hat. Wenn dies nicht der Fall ist, hat sich die Tauchspule trotz ihres Steuersignals nicht bewegt. Die Schwellwertanalyseeinheit erzeugt ein Signal 26 für das Steuersystem 15, welches in der Lage ist, bei der Tätigkeit des Steuerungssystems 15 verwendet zu werden.
  • Die Erfindung ist nicht auf die beschriebenen Ausführungsbeispiele begrenzt, sondern kann in vielfältiger Variation davon innerhalb des Schutzbereichs der beigefügten Ansprüche realisiert werden.

Claims (6)

  1. Verfahren zum Bestimmen des Beginns der Bewegung einer Tauchspule/eines Kerns eines Elektromagneten (14), bei welchem Elektromagneten die Bewegung der Tauchspule/des Kerns verursacht wird, indem dem Elektromagneten elektrische Energie zugeführt wird, wobei ein elektrischer Strom durch den Elektromagneten fließt, gekennzeichnet durch folgende Schritte: – Festlegen eines Modells (6) zum Beschreiben des Stromsignals des Elektromagneten an bestimmten Zeitintervallen von dem Aktivierungsmoment des Elektromagneten an, welcher Modellwert sich sequentiell und linear von einem Nullwert entsprechend dem Aktivierungsmoment des Elektromagneten ändert, – Messen des wahren Stromsignals (7) des Elektromagneten in Zeitintervallen, die mit dem Modell korrespondieren, – Definieren eines Restsignals (8), welches die Differenz zwischen dem Signal des Modells (6) und dem wahren Stromsignal (7) ist, und – Durchführen einer Schwellwertanalyse (25) für das Restsignal, um einen positiven Wert zu finden, der den Nullwert um einen gewissen Grenzwert überschreitet, um festzustellen, dass die Bewegung der Tauchspule/des Kerns begonnen hat.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Zeitfenster zum Bestimmen des Modells der gewünschten Steuerzeit des Elektromagneten des Verfahrens entspricht wie z.B. der Rückstellzeit (1).
  3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in der Schwellwertanalyse der Wert des Restsignals (8) mit einem gewissen vorbestimmten Grenzwert verglichen wird.
  4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Elektromagnet (14) die Tätigkeit der Einspritzdüse des Motors (10) steuert, und dass zumindest der Zeitpunkt, wenn der Wert des Restsignals den Grenzwert überschreitet, der Steuereinheit (15) weitergeleitet wird, um bei der Steuertätigkeit des Motors verwendet zu werden.
  5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Elektromagnet (14) die Tätigkeit der Einspritzdüse des Motors (10) steuert und dass das Verfahren verwendet wird, um den Beginn der Öffnungszeit der Einspritzdüsen zu bestimmen.
  6. Kraftstoffeinspritzsystem für eine Verbrennungskraftmaschine (10), welches System wenigstens eine elektrisch steuerbare Einspritzdüse (12) enthält, dadurch gekennzeichnet, dass sie konzipiert ist, das Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche durchzuführen.
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