DE19720350C2 - Ventilsystem für eine Mehrventil-Brennkraftmaschine - Google Patents
Ventilsystem für eine Mehrventil-BrennkraftmaschineInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Ventilsystem für eine Mehrventil-
Brennkraftmaschine mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1.
Ein solches Ventilsystem ist aus der europäischen Patentschrift
EP 0 430 263 B1 bekannt. Das Bestreben die Höhe der Brennkraftmaschine zu re
duzieren und die Brennraumform zu optimieren, führt dort aber zu dem
Problem, daß die ersten und zweiten Einlaßventile unterschiedlich große
Hubbewegungen ausführen. Dadurch wird die Dynamik des Ventilsystems
sowie die Freigabe der vollen Ventildurchtrittsquerschnitte beeinträchtigt.
Außerdem wird dadurch auch der Verschleiß der einzelnen Komponenten
des Ventilsystems beträchtlich erhöht.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Ventilsystem für eine
Mehrventil-Brennkraftmaschine zu konzipieren, welches selbst bei redu
zierter Höhe der Brennkraftmaschine und optimierter Brennraumform dazu
geeignet ist, die verschieden großen Hubbewegungen der ersten und
zweiten Einlaßventile zu kompensieren.
Diese Aufgabe wird durch einen Gegenstand mit den Merkmalen des Pa
tentanspruchs 1 gelöst.
Indem
die effektive Länge des wenigstens einen der ersten und
zweiten Ausgleichselemente in Abhängigkeit von der Stellung des ersten
beziehungsweise zweiten Ventilbetätigungshebels veränderbar ist, kön
nen die verschieden großen Hubbewegungen der ersten und zweiten
Einlaßventile zuverlässig ausgeglichen werden und die Funktion des
Ventilsystems kann verbessert und ein geringerer Verschleiß des Ventilsystems
realisiert werden. Dabei wird der Umstand genutzt, daß der Berührpunkt
zwischen dem freien Ende des Ausgleichselements und dem Schaftende
des jeweiligen Einlaßventils in Abhängigkeit von der Stellung des zugehö
rigen Ventilbetätigungshebels auswandert. Dadurch, daß sich das Aus
gleichselement nicht verdrehen kann, wird dem Berührpunkt auf dem frei
en Ende des Ausgleichselements eine vorbestimmte Linie der Auswande
rung aufgezwungen. Verändert sich das Ausgleichselement entlang dieser
Linie, so nimmt die effektive Länge des Ausgleichselements in Abhängig
keit von der Stellung des zugehörigen Ventilbetätigungshebels zu oder ab,
wodurch sich die Größe der Hubbewegung des zugehörigen Einlaßventils
entsprechend verändert.
Um das wenigstens eine der ersten und zweiten Ausgleichselemente
drehfest in dem ersten beziehungsweise zweiten Ventilbetätigungshebel
zu lagern, ist das Ausgleichselement in seinem Querschnitt unrund aus
gebildet und der zugeordnete Ventilbetätigungshebel weist eine korre
spondierende ebenfalls unrunde Führung auf. Auf diese Weise können
sogar Querkräfte an dem Ausgleichselement angreifen, ohne daß sich
dieses verdreht, wodurch eine unkontrollierte Zu- oder Abnahme der ef
fektiven Länge des Ausgleichselements vermieden wird.
Bevorzugt ist das wenigstens eine der ersten oder zweiten Ausgleichse
lemente an seinem freien Ende als konvexer Abschnitt ausgebildet, der
bezüglich der Achse des Ausgleichselements unsymmetrisch ausgeformt
ist. Damit können selbst komplizierte Veränderungen der effektiven Länge
des Ausgleichselements realisiert werden.
Die konvexen Abschnitte der ersten und zweiten Ausgleichselemente
können darüber hinaus auch unterschiedlich ausgeformt sein, wodurch
die effektiven Längen der ersten sowie der zweiten Ausgleichselemente
veränderbar sind und die Unterschiede der effektiven Längen gegenseitig
abgeschwächt oder bei Bedarf sogar verstärkt werden können.
Besonders bevorzugt ist das wenigstens eine der ersten oder zweiten
Ausgleichselemente an seinem freien Ende jedoch als Zylinderwand- oder
Kugelabschnitt ausgebildet, wobei die Mittelachse des Zylinders bezie
hungsweise der Mittelpunkt der Kugel in Längsrichtung des Ventilbetäti
gungshebels vor oder hinter der Achse des Ausgleichselements liegt. Da
durch ist der Zylinderwand- oder Kugelabschnitt so orientiert, daß er die
Größe der Hubbewegung des zugeordneten Einlaßventils entweder ver
ringert oder vergrößert. Denn der Berührpunkt zwischen dem freien Ende
des Ausgleichselements und dem Schaftende des Einlaßventils wandert
in Abhängigkeit von der Stellung des Ventilbetätigungshebels über den
Zylinderwand- oder Kugelabschnitt am freien Ende des Ausgleichsele
ments, wodurch die effektive Länge des Ausgleichselements dann zu-
oder abnimmt.
Insbesondere bei drei Einlaßventilen, wobei der Hub des mittleren, ersten
Einlaßventils größer ist als der Hub der beiden seitlichen, zweiten Einlaß
ventile, können zum Ausgleich der unterschiedlich großen Hubbewegun
gen der ersten und zweiten Einlaßventile die Mittelachsen der Zylinder
beziehungsweise die Mittelpunkte der Kugeln der ersten Ausgleichsele
mente in Längsrichtung des Betätigungshebels vor der Achse der ersten
Ausgleichselemente liegen und die Mittelachse des Zylinders bezie
hungsweise der Mittelpunkt der Kugel des zweiten Ausgleichselements kann in
Längsrichtung des Betätigungshebels hinter der Achse der zweiten Aus
gleichselemente liegen. Dadurch nimmt die effektive Länge des ersten
Ausgleichselements ab, während die effektive Länge der zweiten Aus
gleichselemente zunimmt, so daß ein Ausgleich der unterschiedlich gro
ßen Hubbewegungen der ersten und zweiten Einlaßventile stattfindet.
Natürlich ist es dabei auch denkbar, daß die Zylinderwand- oder Kugelab
schnitte der ersten und zweiten Ausgleichselemente unterschiedlich große
Radien aufweisen.
Um die Flächenpressung zwischen dem Zylinderwand- oder Kugelab
schnitt des Ausgleichselements und dem stumpfen Schaftende des Ein
laßventils möglichst gering zu halten, ist es bevorzugt, daß der Zylinder
wand- oder Kugelabschnitt mit einem separaten Gleitschuh zusammen
wirkt, der auf dem stumpfen Schaftende des Einlaßventils verschiebbar
angeordnet ist. Somit wird eine vergrößerte Fläche bereitgestellt, wodurch
die Flächenpressung zwischen dem Ausgleichselement und dem Einlaß
ventil gering gehalten wird.
Darüber hinaus ist es besonders bevorzugt, wenn der Zylinderwand- oder
Kugelabschnitt und der Gleitschuh durch ein Federelement miteinander
verbunden sind. Denn auf diese Weise wird die Montage und Demontage
des Ventilsystems wesentlich vereinfacht, da der separate Gleitschuh
nicht herabfallen kann.
Zweckmäßig sind die ersten und zweiten Ventilbetätigungshebel zumin
dest teilweise zu einem einstückigen Kombinationshebel zusammenge
faßt. Dadurch kann den beengten Bauraumverhältnissen Rechnung ge
tragen sowie der Montageaufwand gesenkt werden und gegebe
nenfalls können auch Toleranzprobleme gelöst werden.
Außerdem ist es vorteilhaft, wenn die ersten und zweiten Aus
gleichselemente um den gleichen spitzen Winkel zueinander geneigt sind,
wie die ersten und zweiten Einlaßventile. Denn somit ist eine optimierte
Voreinstellung der Ausgleichselemente realisiert, bei der die Auswande
rung der Berührpunkte zwischen den Ausgleichselementen und den Ven
tilschaftenden keine kritischen Werte annimmt.
Schließlich sind als Ausgleichselemente bevorzugt hydraulische Aus
gleichselemente vorgesehen. Auf diese Weise können die bekannt positi
ven Eigenschaften von hydraulischen Ausgleichselementen auch bei dem
erfindungsgemäßen Ventilsystem genutzt werden.
Die vorliegende Erfindung wird anhand der nachfolgenden Zeichnungsfi
guren näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 Eine Draufsicht auf einen Kombinationshebel des er
findungsgemäßen Ventilsystems zur gleichzeitigen
Betätigung von ersten und zweiten zueinander ge
neigten Einlaßventilen;
Fig. 2a bis 2d einen Schnitt des Kombinationshebels mit verschie
den ausgebildeten Ausgleichselementen; und
Fig. 3a bis 3c eine geschnittene Ansicht des Ventilsystems in Null
hub-, Halbhub- und Vollhubstellung.
In Fig. 1 ist ein Kombinationshebel 1 gezeigt, der im wesentlichen aus
einem ersten Ventilbetätigungshebel 2 und zwei zweiten Ventilbetäti
gungshebeln 2' zusammengesetzt ist. Die ersten und zweiten Ventilbetä
tigungshebel 2, 2' sind auf einer gemeinsamen Achse 3 gelagert und zwi
schen den einzelnen Ventilbetätigungshebeln 2, 2' ist jeweils ein Rollen
abnehmer 4 angeordnet, der an einem nicht dargestellten Nocken einer
ebenfalls nicht dargestellten Nockenwelle anliegt.
Jeder der als Schlepphebel ausgebildeten Ventilbetätigungshebel 2, 2'
trägt an seinem achsenfernen Ende ein erstes Ausgleichselement 5 bezie
hungsweise ein zweites Ausgleichselement 5'. Diese Ausgleichselemente
5, 5' dienen zur Beaufschlagung von ersten und zweiten Einlaßventilen 6,
6', die um einen spitzen Winkel α zueinander geneigt angeordnet sind (Fig. 2c und Fig. 3a bis 3c).
Ebenso wie die Einlaßventile 6, 6' sind auch die Achsen A, A' der Aus
gleichselemente 5, 5' um diesen spitzen Winkel α zueinander geneigt an
geordnet.
Die Fig. 2a bis 2d zeigen entlang der Linie II-II aus Fig. 1 geschnit
tene Ansichten von verschiedenen Varianten des Kombihebels 1 aus
Fig. 1, die mit ersten und zweiten Ausgleichselementen 5, 5' ausgestattet
sind, von denen jeweils wenigstens eines an seinem freien Ende einen
konvexen Abschnitt aufweist, der im vorliegenden Fall als Zylinderwand-
oder Kugelabschnitt 7 ausgebildet ist.
Der Zylinderwand- oder Kugelabschnitt 7 mit dem Radius R ist gemäß
Fig. 2a an dem ersten mittigen Ausgleichselement 5 vorgesehen, wobei
die Mittelachse M des Zylinders beziehungsweise der Mittelpunkt M der
Kugel in Längsrichtung des Kombihebels 1 auf der achsennahen Seite des
Ausgleichselements 5, das heißt vor der Achse A des Ausgleichselements
5 angeordnet ist. Dadurch kann sich die effektive Länge des ersten Aus
gleichselements 5 verändern, während die effektive Länge der zweiten
Ausgleichselemente 5' konstant bleibt, wenn der Kombihebel 1 von der
Nullhub- zur Vollhubstellung verschwenkt wird.
Dagegen ist der Zylinderwand- oder Kugelabschnitt 7 mit dem Radius R'
gemäß Fig. 2b an den zweiten seitlichen Ausgleichselementen 5' vorge
sehen. Dabei sind die Mittelachsen M' der Zylinder beziehungsweise die
Mittelpunkte M' der Kugeln in Längsrichtung des Kombihebels 1 auf der
achsenfernen Seite der Ausgleichselemente 5', das heißt hinter den Ach
sen A' der Ausgleichselemente 5' angeordnet. Dadurch bleibt die effektive
Länge des ersten Ausgleichselements 5 konstant, während sich die effek
tive Länge der zweiten Ausgleichselemente 5' verändern kann, wenn der
Kombihebel 1 von der Nullhub- zur Vollhubstellung verschwenkt wird.
Und gemäß Fig. 2c sind sowohl an dem ersten mittigen wie auch an den
zweiten seitlichen Ausgleichselementen 5, 5' Zylinderwand- oder Kugel
abschnitte 7 mit verschiedenen Radien R, R' vorgesehen, die jeweils wie
in Fig. 2a und 2b gezeigt orientiert sind, da die Mittelachsen M, M' der
Zylinder beziehungsweise die Mittelpunkte M, M' der Kugeln einmal vor
und einmal hinter den Achsen A, A' der ersten und zweiten Ausgleichse
lemente 5, 5' liegen. Folglich können sich dort die effektiven Längen der
ersten und zweiten Ausgleichselements 5, 5' verändern, wenn der Kombi
hebel 1 von der Nullhub- zur Vollhubstellung bewegt wird. Dies ist dann
besonders vorteilhaft, wenn die Differenz der Hubbewegungen der ersten
und zweiten Einlaßventile ein gewisses Maß übersteigt.
Wie in Fig. 2d gezeigt, kann zwischen dem Zylinderwand- oder Kugelab
schnitt 7 des Ausgleichselements 5 mit dem Radius R und dem zugeord
neten Einlaßventil ein Gleitschuh 8 angeordnet sein. Dabei ist der Gleit
schuh 8 auf seiner einen Seite zu dem Zylinderwand- oder Kugelabschnitt
7 des Ausgleichselements 5 korrespondierend ausgebildet sowie durch
ein nicht dargestelltes aufclipsbares Federelement mit dem Ausgleichse
lement 5 gekoppelt; ferner ist der Gleitschuh 8 auf seiner anderen Seite mit
einer Gleitfläche versehen, durch die er auf dem stumpfen Schaftende ei
nes Einlaßventils hin- und hergleiten kann.
Damit sich die Ausgleichselemente 5, 5' auch bei auftretenden Quer
kräften nicht verdrehen, ist es notwendig, daß die Ausgleichselemente 5,
5' verdrehsicher in den Ventilbetätigungshebeln 2, 2' gelagert sind. Dazu
sind die Ausgleichselemente 5, 5' zum Beispiel mit einer Führungsleiste
10 ausgestattet, die mit einer Führungsnut 11 in der korrespondierenden
Aufnahme 12 in den Ventilbetätigungshebeln 2, 2' zusammenwirkt. Dies
ist in Fig. 1 beim ersten, mittigen Ausgleichselement 5 angedeutet.
Durch eine derartige Führungsleiste 10 mit Führungsnut 11 wird die Funk
tion der Ausgleichselemente 5, 5' nicht beeinträchtigt.
Die Fig. 3a bis 3c entsprechen einem Schnitt entlang der Linie III-III
aus Fig. 1. Diese Fig. 3a bis 3c zeigen, wie sich ein erstes, mittiges
Ausgleichselement 5, dessen freies Ende als Zylinderwand- oder Kugel
abschnitt 7 ausgebildet ist, wobei dessen Mittelachse M beziehungsweise
Mittelpunkt M vor der Achse A des Ausgleichselements 5 liegt, auf die
Hubbewegung des ersten Einlaßventils 6' auswirkt.
Während der in Fig. 3a gezeigten Nullhubphase wirkt der Rollenabneh
mer 4 mit dem Grundkreisabschnitt des Nockens 13 zusammen und
der Berührpunkt P liegt zwischen dem freien Endes des Ausgleichselements 5
und dem Schaftende 14 des Einlaßventils 6 auf der nahe der Achse 3 ge
legenen Seite des freien Endes des Ausgleichselements 5.
Während der Halbhubphase aus Fig. 3b wirkt der Rollenabnehmer 4 da
gegen mit der ansteigenden oder abfallenden Flanke des Nockens 13 zu
sammen und der Berührpunkt P' ist zur Mitte des freien Endes des Aus
gleichselements 5 ausgewandert.
Bei der Vollhubphase gemäß Fig. 3c wirkt der Rollenabnehmer 4
schließlich mit der Spitze des Nockens 13 zusammen und der Berühr
punkt P'' ist auf die fern der Achse 3 gelegene Seite des freien Endes des
Ausgleichselements 5 ausgewandert.
Dadurch, daß der Berührpunkt auf dem Zylinderwand- oder Kugelab
schnitt 7 des freien Endes des Ausgleichselements 5 entlang wandert,
nimmt die effektive Länge des Ausgleichselements 5 mit wachsendem
Hub des ersten Einlaßventils 6 ab. Diese Abnahme an effektiver Länge
korrigiert den im Vergleich zum zweiten Einlaßventil 6' zu großen Hub des
ersten Einlaßventils 6, da sich dessen Hub um das Maß der Abnahme der
effektiven Länge verringert.
Wäre der Mittelpunkt des Zylinderwand- oder Kugelabschnitts 7 dagegen
nicht vor der Achse A des ersten Ausgleichselements 5, sondern hinter
der Achse A' des zweiten Ausgleichselements 5' angeordnet, so würde
die effektive Länge des zweiten Ausgleichselements 5' mit wachsendem
Hub des beaufschlagten zweiten Einlaßventils 6' abnehmen. Dadurch
könnte dann der im Vergleich zum ersten Einlaßventil 6 zu kleine Hub des
zweiten Einlaßventils 6' korrigiert werden.
Claims (12)
1. Ventilsystem für eine Mehrventil-Brennkraftmaschine, mit
die effektive Länge des wenigstens einen der ersten und zweiten Ausgleichselemente (5, 5') in Abhängigkeit von der Stellung des ersten bzw. zweiten Ventilbetätigungshebels (2, 2') veränderbar ist.
- - ersten und zweiten Einlaßventilen (6, 6') pro Zylinder, die zuein ander geneigt angeordnet sind und die sich entlang ihrer Längs achsen hin und her bewegen, und
- - ersten und zweiten Ventilbetätigungshebeln (2, 2') pro Zylinder, die auf einer gemeinsamen Achse (3) gelagert sind und die an ih ren achsenfernen Enden erste bzw. zweite Ausgleichselemente (5, 5') tragen, welche die ersten und zweiten Einlaßventile (6, 6') beaufschlagen, wobei wenigstens eines der ersten und zweiten Ausgleichselemente (5, 5') in dem ersten bzw. zweiten Ventilbetä tigungshebel (2, 2') drehfest gelagert ist,
die effektive Länge des wenigstens einen der ersten und zweiten Ausgleichselemente (5, 5') in Abhängigkeit von der Stellung des ersten bzw. zweiten Ventilbetätigungshebels (2, 2') veränderbar ist.
2. Ventilsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
wenigstens eine Ausgleichselement (5, 5') in seinem Querschnitt un
rund ausgebildet ist und mit einer korrespondieren Aufnahme (12) in
den ersten bzw. zweiten Ventilbetätigungshebeln (2, 2') zusam
menwirkt.
3. Ventilsystem nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß das wenigstens eine der ersten oder zweiten Aus
gleichselemente (5, 5') an seinem freien Ende als konvexer Ab
schnitt ausgebildet ist, der zur Achse (A, A') des Ausgleichselements
(5, 5') unsymmetrisch ausgeformt ist.
4. Ventilsystem nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
konvexen Abschnitte der ersten und zweiten Ausgleichselemente (5,
5') unterschiedlich ausgeformt sind.
5. Ventilsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß das wenigstens eine der ersten oder zweiten Aus
gleichselemente (5, 5') an seinem freien Ende als Zylinderwand-
oder Kugelabschnitt (7) ausgebildet ist, wobei die Mittelachse (M, M')
des Zylinders bzw. der Mittelpunkt (M, M') der Kugel in Längsrich
tung des Ventilbetätigungshebels (2, 2') vor oder hinter der Achse
(A, A') des Ausgleichselements (5, 5') liegt.
6. Ventilsystem nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Mittelachse (M) des Zylinders bzw. der Mittelpunkt (M) der Kugel der
ersten Ausgleichselemente (5) vor der Achse (A) der ersten Aus
gleichselemente (5) liegen und die Mittelachsen (M') der Zylinder
bzw. die Mittelpunkte (M') der Kugeln der zweiten Ausgleichselemen
te (5') hinter den Achsen (A') der zweiten Ausgleichselemente (5')
liegen.
7. Ventilsystem nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß
die Zylinderwand- oder Kugelabschnitte (7) der ersten und zweiten
Ausgleichselemente (5, 5') unterschiedlich große Radien (R; R') auf
weisen.
8. Ventilsystem nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Zylinderwand- oder Kugelabschnitt (7) des wenig
stens einen Ausgleichselements (5, 5') mit einem separaten Gleit
schuh (8) zusammenwirkt, der auf dem Schaftende (14) des Einlaß
ventils (6, 6') verschiebbar angeordnet ist.
9. Ventilsystem nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der
Zylinderwand- oder Kugelabschnitt (7) und der Gleitschuh (8) mittels
eines Federelements verbunden sind.
10. Ventilsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß die ersten und zweiten Ventilbetätigungshebel (2, 2')
wenigstens teilweise zu einem einstückigen Kombinationshebel (1)
zusammengefaßt sind.
11. Ventilsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß die ersten und zweiten Ausgleichselemente (5, 5') um
den gleichen spitzen Winkel (α) zueinander geneigt angeordnet sind
wie die ersten und zweiten Einlaßventile (6, 6').
12. Ventilsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Ausgleichselemente (5, 5') hydraulische Aus
gleichselemente sind.
Priority Applications (1)
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---|---|---|---|
DE1997120350 DE19720350C2 (de) | 1997-05-15 | 1997-05-15 | Ventilsystem für eine Mehrventil-Brennkraftmaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1997120350 DE19720350C2 (de) | 1997-05-15 | 1997-05-15 | Ventilsystem für eine Mehrventil-Brennkraftmaschine |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE19720350A1 DE19720350A1 (de) | 1998-11-19 |
DE19720350C2 true DE19720350C2 (de) | 2000-11-02 |
Family
ID=7829526
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE1997120350 Withdrawn - After Issue DE19720350C2 (de) | 1997-05-15 | 1997-05-15 | Ventilsystem für eine Mehrventil-Brennkraftmaschine |
Country Status (1)
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- 1997-05-15 DE DE1997120350 patent/DE19720350C2/de not_active Withdrawn - After Issue
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