DE19718755A1 - Schichtenddichtung für einen Vakuumunterbrecher - Google Patents
Schichtenddichtung für einen VakuumunterbrecherInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Vakuumunter
brecher und insbesondere bezieht sie sich auf eine
Schichtenddichtung für solche Unterbrecher.
Vakuumunterbrecher werden typischerweise verwendet, um
Wechselströme mit hoher Spannung zu unterbrechen. Die Un
terbrecher weisen eine im allgemeinen zylindrische
Vakuumumschließung auf, die ein Paar von koaxial ausge
richteten trennbaren Kontaktanordnungen mit entgegen wei
senden Kontaktoberflächen umgibt. Die Kontaktoberflächen
liegen aneinander in einer Position mit geschlossener
Schaltung an und werden getrennt, um die Schaltung zu
öffnen. Jede Elektrodenanordnung ist mit einem stromtra
genden Anschlußpfosten verbunden, der sich zum Äußeren
der Vakuumumschließung erstreckt und eine Verbindung mit
einer Wechselstromschaltung herstellt.
Ein Lichtbogen wird typischerweise zwischen den Kontakt
oberflächen gebildet, wenn die Kontakte auseinander in
die offene Schaltungsposition bewegt werden. Die Lichtbo
genbildung tritt weiter auf, bis der Strom unterbrochen
wird. Metall von den Kontakten, welches vom Lichtbogen
verdampft wird, bildet ein neutrales Plasma während der
Lichtbogenbildung und kondensiert zurück auf die Kontakte
und auch auf Dampfabschirmungen, die zwischen den Kon
taktanordnungen und der Vakuumumschließung angeordnet
sind, nachdem der Strom ausgelöscht bzw. abgeschaltet
ist.
Die Vakuumumschließung des Unterbrechers weist typischer
weise ein keramisches rohrförmiges Isoliergehäuse auf,
wobei eine Metallendkappe oder -dichtung jedes Ende ab
deckt. Die Elektroden des Vakuumunterbrechers erstrecken
sich durch die Endkappen in die Vakuumumschließung. Zu
mindest eine der Endkappen ist an der Elektrode befestigt
und muß relativ hohen dynamischen Kräften während des Be
triebs des Unterbrechers widerstehen können. Somit müssen
die Enddichtungen ausreichende Festigkeit und Steifigkeit
besitzen. Da zusätzlich die Enddichtungen mit dem rohr
förmigen Isoliergehäuse durch Mittel, wie beispielsweise
Löten, verbunden sind, muß die Vakuumumschließung Span
nungen widerstehen können, die durch eine unterschiedli
che thermische Ausdehnung zwischen dem Isolierrohr und
den Metallenddichtungen bewirkt werden.
Um hohe Festigkeit und Steifigkeit vorzusehen, um den ho
hen dynamischen Kräften zu widerstehen, und auch um eine
relativ niedrige Festigkeit benachbart zum Isolierrohr
vorzusehen, um Spannungen auf Grund von Unterschieden der
thermischen Ausdehnung zu erreichen und zu entlasten,
weisen herkömmliche Vakuumunterbrecher-Enddichtungen un
terschiedliche Metallkomponenten auf, die miteinander
verbunden sind. Beispielsweise kann die Enddichtung eine
hochfeste rostfreie Stahlscheibe aufweisen, die mit einem
CuNi-Ringglied mit niedriger Festigkeit verbunden ist,
welches wiederum mit dem Isolierrohr verbunden ist. Bei
solchen Konstruktionen wird das hochfeste Metall mit dem
Metall mit niedriger Festigkeit durch Techniken, wie bei
spielsweise Löten, verbunden. Jedoch stellen solche Ver
bindungstechniken zusätzliche Montageschritte und eine
Befestigung dar, die zu den Kosten des Produktes hinzu
kommen. Darüber hinaus lecken herkömmliche gelötete Ver
bindungen oft und erfordern einen Test, bevor sie in Be
trieb gesetzt werden. Lötreparaturvorgänge sind oft nö
tig, um fehlerhafte Verbindungen zu reparieren bzw. zu
befestigen. In manchen Fällen können Lecks nicht während
des anfänglichen Tests detektiert werden und können erst
auftreten, nachdem der Vakuumunterbrecher vollständig
montiert worden ist, wobei in diesem Fall wahrscheinlich
die vollständige Unterbrecheranordnung unbrauchbar wird.
Es besteht daher eine Notwendigkeit für Vakuumunterbre
cher-Enddichtungen, die leicht hergestellt und zusammen
gebaut werden können, und die den Ausschuß bzw. das Zu
rückweisen von Teilen auf Grund einer Leckage verringern
oder eliminieren.
Gemäß der vorliegenden Erfindung ist eine Vakuumunterbre
cher-Schichtenddichtung als eine einheitliche Komponente
vorgesehen, die einen scheibenartigen Basisteil mit einer
zylindrischen Seitenwand besitzt, die sich davon er
streckt. Der Basisteil weist zwei Metallagen auf, die
aufeinander gelegt bzw. geschichtet sind, um hohe Festig
keit und Steifigkeit vorzusehen, während der Seitenwand
teil vorzugsweise eine einzige Metallage von relativ
niedriger Festigkeit aufweist. Die Seitenwand ist ein Ma
terial, welches gute Lötcharakteristiken mit dem Lötfüll
metall und dem Isolierrohr besitzt, und an das Ende eines
Vakuumunterbrecher-Isolierohrs angelötet werden kann, oh
ne das Rohr zu zerbrechen, wenn die gelötete Verbindung
sich beim Abkühlen zusammenzieht. Die relativ niedrige
Festigkeit des Seitenwandmetalls sieht auch eine Span
nungsisolierung zwischen dem Isolierohr und dem steifen
Basisteil der Schichtenddichtung vor. Die Enddichtung
wird durch Formen eines Schichtbleches in einem tassen-
bzw. napfartigen Artikel hergestellt, der das hochfeste
Metall an seiner Außenseite und das Metall mit geringer
Festigkeit an seiner Innenseite hat. Das hochfeste Metall
wird dann von der äußeren Seitenwand des Artikels durch
Bearbeitung oder ähnliches entfernt. Die daraus resultie
rende Enddichtung weist somit eine einzige Komponente
auf, die die gewünschten Basis- und Seitenwandeigenschaf
ten besitzt, ohne die Notwendigkeit, eine Lötverbindung
dazwischen auszubilden.
Ein Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, eine verbes
serte Enddichtung für einen Vakuumunterbrecher vorzu
sehen.
Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, eine
Vakuumumschließung für einen Vakuumunterbrecher oder eine
andere Vakuumrohrvorrichtung vorzusehen, wie beispiels
weise einen Kondensatortuner bzw. eine kapazitive Ein
stellvorrichtung oder eine Leistungsröhre, einschließlich
eines Isolierrohrs bzw. einer Isolierröhre und Enddich
tungen, die mit den Enden des Isolierrohrs verbunden
sind. Die Enddichtung weist einen im wesentlichen schei
benförmigen Basisteil auf, der zumindest zwei Lagen un
terschiedlicher Metalle aufweist, und einen im wesent
lichen zylindrischen Seitenwandteil, der eine der Metal
lagen aufweist, die sich vom Basisteil erstreckt.
Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, ein
Verfahren zur Herstellung einer monolithischen Enddich
tung für einen Vakuumunterbrecher vorzusehen, welches
folgende Schritte aufweist: Vorsehen eines Schichtbleches
mit einer ersten Metallage, die auf eine zweite Metallage
geschichtet ist, Umformen des Schichtbleches in einen ge
formten bzw. umgeformten Artikel mit einem im wesentli
chen scheibenförmigen Basisteil mit einem im wesentlichen
zylindrischen Seitenwandteil, der sich davon erstreckt
und Entfernen der zweiten Metallage vom Seitenwandteil.
Fig. 1 zeigt einen typischen Vakuumunterbrecher des Stan
des der Technik, der Mehr-Komponenten-End
dichtungen mit gelöteten Verbindungen besitzt;
Fig. 2 ist eine Schnittansicht eines Vakuumunterbrechers,
der Schichtenddichtungen gemäß der vorliegenden
Erfindung aufweist;
Fig. 3 ist eine Ansicht einer Schichtenddichtung der vor
liegenden Erfindung;
Fig. 4 ist eine Seitenschnittansicht der in Fig. 3 ge
zeigten Schichtenddichtung;
Fig. 5-7 sind Seitenansichten, die verschiedene Stufen
bei der Herstellung der Schichtenddichtung der
vorliegenden Erfindung zeigen.
Mit Bezug auf die Figuren, wo gleiche Bezugszeichen glei
che Elemente in den verschiedenen Zeichnungen bezeichnen,
zeigt Fig. 1 einen typischen Vakuumunterbrecher 10 des
Standes der Technik, der ein zylindrisches Isolierrohr 12
und Enddichtungen 14 und 16 aufweist. Elektrodenan
ordnungen 20 und 22 sind in Längsrichtung mit einer
Vakuumumschließung ausgerichtet, die von den Isolierrohr
12 und den Enddichtungen 14 und 16 gebildet wird. Eine
zylindrische Dampfabschirmung 24 umgibt die Elektrodenan
ordnungen 20 und 22, um zu verhindern, daß Metalldämpfe
sich auf den Isolierrohr 12 sammeln. Ein Tragflansch 25
sichert bzw. befestigt die Dampfabschirmung 24 am Iso
lierrohr 12.
Die Elektrodenanordnungen 20 und 22 sind axial mit Bezug
aufeinander beweglich, um die Wechselstromschaltung zu
öffnen und zu schließen. Ein Faltenbalg 28, der an der
Elektrodenanordnung 20 montiert ist, dichtet das innere
der Vakuumumschließung, die vom Isolierrohr 12 und den
Enddichtungen 14 und 16 gebildet wird, während er eine
Bewegung der Elektrodenanordnung 20 aus einer geschlos
senen Position, wie in Fig. 1 gezeigt, in eine offene
(nicht gezeigte) Schaltungsposition gestattet. Die Elek
trodenanordnung 20 weist einen Elektrodenkontakt 30 auf,
der mit einem im allgemeinen zylindrischen Anschlußpfo
sten bzw. Stift 31 verbunden ist, der sich aus der Va
kuumumschließung heraus durch ein Loch in der Enddichtung
14 erstreckt. Eine Kontaktdampfabschirmung 32 ist auf dem
Anschlußpfosten 31 montiert, um Metalldämpfe von dem Fal
tenbalg 28 wegzuhalten. Genau so weist die Elektroden
anordnung 22 einen Elektrodenkontakt 34 auf, der mit ei
nem im allgemeinen zylindrischen Anschlußpfosten 35 ver
bunden ist, der sich durch die Enddichtung 16 erstreckt.
Eine Kontaktdampfabschirmung 36 wird auf dem Anschlußpfo
sten 35 montiert, um das Isolierrohr 12 vor Metalldämpfen
zu schützen. Der Anschlußpfosten 35 ist starr an der End
dichtung 16 durch Mittel, wie beispielsweise Schweißen
oder Löten, abgedichtet.
Jede der Enddichtungen 14 und 16 weist zwei Metallkompo
nenten auf, die miteinander durch Löten verbunden sind.
Die Enddichtung 14 weist eine scheibenförmige Komponente
41 und eine ringförmige Komponente 42 auf. In ähnlicher
Weise weist die Enddichtung 16 eine scheibenförmige Kom
ponente 43 und eine ringförmige Komponente 44 auf. Jede
der scheibenförmigen Komponenten 41 und 43 ist aus einem
hochfesten, hochsteifen Metall, wie beispielsweise rost
freiem Stahl, hergestellt. Der rostfreie Stahl der schei
benförmigen Komponenten kann relativ hohen axialen Bela
stungen widerstehen, die durch die Anschlußpfosten 31 und
35 übertragen werden. Die scheibenförmigen Komponenten 41
und 43 müssen relativ steif sein, um Ablenkungen zu ver
hindern, die bewirken können, daß die Elektrodenanord
nungen gekippt werden oder aus der Mitte geraten, was ei
nen ungleichmäßigen Druck auf die zusammenpassenden
Stirnseiten der Elektroden zur Folge hat, wenn der elek
trische Kontakt vorgenommen wird.
Die ringförmigen Komponenten 42 und 44 werden jeweils an
die scheibenförmigen Komponenten 41 bzw. 43 gelötet. Die
ringförmigen Komponenten 42 und 44 sind auch mit dem Iso
lierrohr 12 durch Mittel, wie beispielsweise Löten, ver
bunden. Die ringförmigen Komponenten 42 und 44 sind aus
einer Legierung mit relativ niedriger Festigkeit herge
stellt, wie beispielsweise CuNi, welches 68% Cu auf
weist. Die Verwendung einer solchen Legierung mit gerin
ger Festigkeit ist nötig, um Spannungen zu isolieren, die
anderenfalls von der starren scheibenförmigen Komponente
zum Isolierrohr übertragen werden würden. Während der
Montage des Vakuumunterbrechers bewirkt der Lötvorgang
zum Verbinden der Enddichtung mit dem Isolierrohr, daß
sich der rostfreie Stahl jeder scheibenförmigen Kompo
nente 41 und 43 vielmehr ausdehnt, als die Keramik des
Isolierrohrs 12. Beim Abkühlen zieht sich der rostfreie
Stahl mehr zusammen als die Keramik, wodurch Spannung in
jeder der Komponenten erzeugt wird. Durch die Verwendung
einer relativ dünnen ringförmigen Komponente, die eine
Legierung mit relativ niedriger Festigkeit aufweist, wie
beispielsweise CuNi, wird sie sich ablenken bzw. verbie
gen und einen Teil der Spannung entlasten, wodurch ein
möglicher Bruch des Keramikisolierrohres 12 verhindert
wird.
Somit erfordern Vakuumunterbrecher des Standes der Tech
nik, wie in Fig. 1 gezeigt, Mehrkomponenten-Enddichtun
gen, die aus verschiedenen Materialien gemacht sind, die
in anderer Weise funktionieren. Ein hochfestes und hoch
steifes Material, wie beispielsweise rostfreier Stahl,
ist erforderlich, um ein unerwünschtes Verkippen, eine
axiale Fehlausrichtung und eine axiale Bewegung der Elek
trodenanordnungen zu verhindern, während ein Material mit
geringer Festigkeit erforderlich ist, um Spannungen zu
isolieren, die anderenfalls das keramische Isolierrohr
zerbrechen könnten. Ein Hauptnachteil von solchen Mehr-
Komponenten-Enddichtungen ist, daß sie durch Techniken,
wie beispielsweise Löten, verbunden werden müssen, was zu
den Herstellkosten hinzukommt und oft eine Leckage zur
Folge hat.
Fig. 2 zeigt einen Vakuumunterbrecher 10 mit Schichtend
dichtungen 51 und 52 gemäß der vorliegenden Erfindung.
Der Vakuumunterbrecher 10 weist ein zylindrisches Iso
lierrohr 12 auf, welches in Kombination mit den Schicht
enddichtungen 51 und 52 eine Vakuumumschließung 50 bil
det. Das Isolierrohr 12 trägt eine Dampfabschirmung 24
mittels eines Flansches 25. Das Isolierrohr 12 ist vor
zugsweise aus einem Keramikmaterial hergestellt, wie bei
spielsweise Aluminiumoxid, Zirkonoxid oder anderen Oxid
keramiken. Die Elektrodenanordnung 20 weist einen Falten
balg 28 auf, einen Elektrodenkontakt 30, einen Anschluß
pfosten bzw. -zapfen 31 und eine Dampfabschirmung 32. Die
Elektrodenanordnung 22 weist einen Elektrodenkontakt 34
auf, einen Anschlußpfosten 35 und eine Dampfabschirmung
36. Während die Vakuumumschließung 50, die in Fig. 2 ge
zeigt ist, ein Teil eines Vakuumunterbrechers 10 ist,
sollte klar sein, daß der Ausdruck "Vakuumumschließung",
wie er hier verwendet wird, irgendeine abgedichtete Kom
ponente mit einer Keramik/Metall-Dichtung aufweisen kann,
die eine im wesentlichen gasdichte Umschließung bildet.
Solche abgedichteten Umschließungen können auf Unter
druck, atmosphärischem bzw. Normaldruck oder Überdruck
während des Betriebes gehalten werden.
Gemäß der vorliegenden Erfindung weist die Schichtend
dichtung 51 eine Schichtbasis 61 und eine bearbeitete
Seitenwand 62 auf, die genauer unten beschrieben wird. In
ähnlicher Weise weist die Schichtenddichtung 52 eine
Schichtbasis 63 und eine bearbeitete Seitenwand 64 auf.
Die Schichtbasis 63 der Schichtenddichtung 52 ist starr
am Anschlußpfosten 35 der Elektrodenanordnung 22 durch
Mittel, wie beispielsweise Löten, abgedichtet. Die bear
beitete Seitenwand 64 ist mit dem Isolierrohr 12 durch
Mittel, wie beispielsweise Löten, verbunden. Die Seiten
wand 62 der Schichtenddichtung 51 ist in gleicher Weise
mit dem Isolierohr 12 durch Löten oder ähnliches verbun
den. Die Schichtbasis 61 der Schichtenddichtung 51 ist am
Faltenbalg 28 durch Mittel, wie beispielsweise Löten ab
gedichtet, um eine Leckage zwischen dem Inneren und dem
Äußeren der Vakuumumschließung 50 zu verhindern, die vom
Isolierrohr 12 und den Enddichtungen 51 und 52 gebildet
wird.
Wenn die Elektkrodenanordnungen 20 und 22 auf ein Öffnen
und Schließen hin, wie in Fig. 2 gezeigt, in Kontakt kom
men, werden beträchtliche axiale Belastungen durch die
Anschlußpfosten 31 und 35 zu den Schichtbasen 61 und 63
der Schichtenddichtungen 51 und 52 übertragen. Die
Schichtbasen 61 und 63 müssen daher ausreichend fest und
steif sein, um eine unerwünschte Ablenkung der Enddich
tungen 51 und 52 zu verhindern. Eine solche Ablenkung
könnte bewirken, daß sich die Elektrodenanordnungen 20
und 22 mit Bezug aufeinander kippen oder daß sie axial
fehlausgerichtet werden, und könnte auch bewirken, daß
die bewegliche Elektrodenanordnung 20 die feste Elektro
denanordnung 22 nach rechts in Fig. 2 drückt. Wenn die
Elektrodenanordnungen gekippt oder fehlausgerichtet wer
den, wird ein ungleichmäßiger Druck zwischen den Gegen
flächen der Kontakte angelegt, was höhere Stromdichten in
den Gebieten zur Folge hat, die in Kontakt sind. Solche
höheren Stromdichten erzeugen höhere Temperaturen und hö
heren Widerstand. Zusätzlich kann eine wesentliche Ablen
kung bzw. Verbiegung der Schichtbasis 63 zum Auftreten
von vorzeitiger Kontakterosion führen, da die bewegliche
Elektrodenanordnung 20 in einem größeren Abstand in die
Vakuumumschließung eingeführt wird. Somit ist es essen
tiell, daß die Schichtbasis 63 der Schichtenddichtung 52
ausreichend fest und steif ist, um ein unerwünschtes Aus
maß an Ablenkung bzw. Auslenkung zu verhindern. Auf der
anderen Seite muß die bearbeitete Seitenwand 64 der
Schichtenddichtung 52 ausreichend flexibel sein, um Span
nungen zwischen der Schichtenddichtung 52 und dem Iso
lierrohr 12 zu entlasten, die anderenfalls das keramische
Isolierrohr zerbrechen könnten. Die bearbeitete Seiten
wand 62 muß genau so ausreichend flexibel sein, um Span
nungen zwischen der Schichtenddichtung 51 und dem Iso
lierrohr 12 zu isolieren, die das keramische Isolierrohr
zerbrechen könnten.
Gemäß der vorliegenden Erfindung weist jede Schichtbasis
61 und 63 vorzugsweise eine äußere Lage aus relativ fes
tem und steifem Metall auf, wie beispielsweise rostfrei
er 304-Stahl und eine innere Lage von relativ flexiblem
Metall, wie beispielsweise eine CuNi-Legierung, die 68%
Cu aufweist. Sowohl die inneren als auch die äußeren La
gen sind vorzugsweise nicht-magnetisch, um eine induktive
Aufheizung der Schichtenddichtungen zu verhindern, die
durch den Strom bewirkt wird, der durch die Elektrodenan
ordnungen 20 und 22 fließt.
Gemäß eines bevorzugten Ausführungsbeispiels der vorlie
genden Erfindung weist jede der bearbeiteten Seitenwände
62 und 64 eine Erstreckung bzw. Verlängerung der Innen
lage der Schichtbasis auf, die einen geringfügig niedri
geren Grad an thermischer Ausdehnung besitzt als die äu
ßere Lage der Schichtbasis. Beispielsweise kann die in
nere Lage einen thermischen Ausdehnungskoeffizienten von
weniger als ungefähr 9,5×10-6 in/in/°F besitzen, wäh
rend die äußere Lage einen thermischen Ausdehnungskoef
fizienten von mehr als 10×10-6 in/in/°F besitzen kann.
Wenn somit die bearbeiteten Seitenwände 62 und 64 mit dem
Isolierrohr 12 durch Mittel, wie beispielsweise Löten,
verbunden werden, werden Restspannungen durch Verringern
des thermischen Ausdehnungskoeffizienten des Seitenwand
materials auf ein Niveau abgesenkt, welches besser mit
der thermischen Ausdehnung des Isolierrohres kompatibel
ist bzw. zusammenpaßt. Jedoch sollte der Unterschied des
thermischen Ausdehnungskoeffizienten zwischen den inneren
und äußeren Lagen nicht so groß sein, daß er eine wesent
liche Verbiegung der Schichtbasis während des Lötzyklus
ses zur Folge hat. Zusätzlich sind die bearbeiteten Sei
tenwände 62 und 64 vorzugsweise relativ dünn, um eine
ausreichende Auslenkung zu gestatten, um die Spannung an
der Schnittstelle der bearbeiteten Seitenwand und des
Isolierrohres zu verringern, um dadurch ein Zerbrechen
des Isolierrohrs zu verhindern.
Fig. 3 und 4 zeigen End- bzw. Querschnittsansichten einer
Schichtenddichtung 52 gemäß der vorliegenden Erfindung.
Die Schichtenddichtung 52 weist eine Schichtbasis 63 und
eine bearbeitete Seitenwand 64 auf. Die Schichtbasis 63
besitzt ein kreisförmiges Loch 65, welches gestattet, daß
der Anschlußpfosten bzw. -zapfen 35 durch die Schichtend
dichtung 52 hindurchgeht, wenn der Vakuumunterbrecher
montiert wird, wie in Fig. 2 gezeigt. Wie am besten in
Fig. 4 zu sehen, weist die bearbeitete Seitenwand 64 eine
im allgemeinen zylindrische Metallwand auf, die aus der
Ebene der Schichtbasis 63 ausgeformt ist.
Die Fig. 5-7 veranschaulichen die Bildung einer
Schichtenddichtung 52 gemäß der vorliegenden Erfindung.
Wie in Fig. 5 gezeigt, ist ein Schichtstreifen 70 vorge
sehen, der eine relativ dicke Metallage 71 aufweist, die
mit einer relativ dünnen Metallage 72 verbunden ist. Der
Schichtstreifen 70 wird durch chemisches Reinigen der
Komponentenmetalle erzeugt, um Oberflächenverunreini
gungen zu entfernen, die eine Verbindung verhindern wür
den. Die Komponenten- bzw. Verbundmetallbleche werden
dann gestapelt und mit ausreichender Kraft zusammenge
drückt, um zu bewirken, daß sich die Atomgitter an der
Schnittstelle der Metallbleche vermischen. Der Schicht
streifen wird dann wärmebehandelt, um eine Elektronen
diffusion einzuleiten, und um Verunreinigungen zu entfer
nen, um die Verbindungs- bzw. Bindungstestigkeit zu ver
bessern.
Die äußere Lage 71 des Schichtstreifens 70 besitzt vor
zugsweise eine Dicke von ungefähr 0,050 bis ungefähr
0,075 inch, und insbesondere vorzugsweise von ungefähr
0,060 bis ungefähr 0,062 inch. Die äußere Lage 71 besteht
vorzugsweise aus einem relativ festen und steifen Me
tall, wie beispielsweise rostfreiem Stahl, Kohlen
stoffstahl, Molybdänstahl oder einer Nickel-Eisen-Legierung.
Die äußere Metallage 71 besitzt vorzugsweise
eine Festigkeit von mehr als ungefähr 70 ksi, beispiels
weise von ungefähr 70 bis ungefähr 80 ksi. Der Modul,
insbesondere der E-Modul der äußeren Metallage 71 ist
vorzugsweise größer als ungefähr 27×10⁶ psi, beispiels
weise von ungefähr 27,6×10⁶ psi bis ungefähr 29×10⁶
psi. Eine insbesondere bevorzugte äußere Lage 71 besteht
aus rostfreiem 304L-Stahl mit einer Dicke von ungefähr
0,062 inch.
Die innere Lage 72 des Schichtstreifens 70 besitzt vor
zugsweise eine Dicke von ungefähr 0,028 bis ungefähr
0,032 inch und insbesondere vorzugsweise von ungefähr
0,029 bis ungefähr 0,031 inch. Die innere Lage 72 besteht
vorzugsweise aus einer Legierung wie beispielsweise
68%-igem CuNi, Kovar, Monel, NiFe oder 80-Cupro-Nickel. Die
Zusammensetzung und Dicke der inneren Lage 72 wird aus
gewählt, um ausreichende Flexibilität vorzusehen, so bald
die Schichtenddichtung auf das keramische Isolierrohr ge
lötet wird. Die innere Metallage 72 besitzt vorzugsweise
eine Festigkeit von weniger als ungefähr 28 ksi, bei
spielsweise von ungefähr 25 bis ungefähr 28 ksi. Der Mo
dul, insbesondere E-Modul der inneren Metallage ist vor
zugsweise ungefähr 22×10⁶ psi. Ein speziell bevorzugtes
Material für die Innenlage 72 ist 68%-iges CuNi mit einer
Dicke von ungefähr 0,030 inch.
Wie in Fig. 6 gezeigt, wird der Schichtstreifen 70 in ei
ne Tassen- bzw. Napfform umgeformt, und zwar durch Mit
tel, wie beispielsweise Stoßen bzw. Ziehen oder ähnli
ches. Auf dieser Stufe weist die Seitenwand der Tasse ei
nen Teil der Außenlage auf, der geformt bzw. umgeformt
worden ist 73 und einen Teil der Innenlage, der geformt
bzw. umgeformt worden ist 74.
Die umgeformte äußere Lage 73 wird dann von der umgeform
ten inneren Lage 74 durch irgendein geeignetes Verfahren
wie beispielsweise eine Bearbeitung, insbesondere eine
maschinelle Bearbeitung, entfernt. Die daraus resultie
rende Komponente weist eine im allgemeinen scheibenför
mige Schichtbasis 63 und eine bearbeitete Seitenwand 64
auf, wie in Fig. 7 gezeigt. Die Komponente wird vorzugs
weise so bearbeitet, daß sie eine Kante mit Radius vor
sieht. Ein Loch kann in die Mitte der Schichtbasis 63 ge
stoßen bzw. gestanzt werden, um eine Schichtenddichtung
52 zu bilden, wie in den Fig. 3 und 4 gezeigt.
Das folgende Beispiel soll verschiedene Aspekte der vor
liegenden Erfindung veranschaulichen und soll nicht ihren
Umfang einschränken.
Ein Schichtblech mit 5 mal 5 inch, welches eine äußere
Lage aus 0,062 inch dickem rostfreiem 304L-Stahl auf
weist, die mit einer inneren Lage von 0,030 inch dickem
68%-igem CuNi verbunden ist, ähnlich dem in Fig. 5 ge
zeigtem, wird in eine Napf- bzw. Tassenform ähnlich der
in Fig. 6 gezeigten gestoßen bzw. umgeformt und getrimmt,
und zwar mit einem Durchmesser von ungefähr 3,90 inch und
mit einer Seitenwandhöhe von ungefähr 0,44 inch. Ein Loch
mit 1,13 inch Durchmesser wird in die Mitte der Schicht
basis gestanzt. Der ausgebildete bzw. umgeformte Seiten
wandteil der äußeren Lage aus rostfreiem Stahl wird dann
maschinell weggearbeitet, und zwar durch Klemmen des In
nendurchmessers der Seitenwand oder des Mittelloches mit
einer sich ausdehnenden Spindel und durch eine Drehbear
beitung, bis der gesamte rostfreie Stahl von der Seiten
wand entfernt ist und das CuNi freigelegt ist. Die Kante
aus rostfreiem Stahl wird auf einen Radius von ungefähr
0,04 inch maschinell bearbeitet, wie in Fig. 7 gezeigt.
Die Schichtenddichtung der vorliegenden Erfindung besitzt
verschiedene Vorteile gegenüber herkömmlichen gelöteten
Enddichtungen, wie in Fig. 1 gezeigt. Beispielsweise eli
miniert die Schichtenddichtung Lötreparaturvorgänge, die
erforderlich sind, um Lecks an der gelöteten Metall
verbindung abzudichten, wie bei Konstruktionen des Stan
des der Technik. Trotz eines Lecktestes lecken herkömm
liche gelötete Verbindungen oft, nachdem der Vakuumunter
brecher zusammengebaut worden ist, was einen Ausfall der
gesamten Anordnung zur Folge haben kann. Die vorliegende
Schichtenddichtung eliminiert auch Ausfälle bzw. Zurück
weisungen wegen einer Fehlausrichtung zwischen den Me
tallkomponenten. Zusätzlich weist die Schichtenddichtung
eine verringerte Anzahl von Komponenten auf und elimi
niert die Erfordernisse von Ausrichtungsbefestigungen für
die Montage von Mehrfachkomponenten. Darüber hinaus sieht
die vorliegende Schichtenddichtung, um ein äußeres Zusam
menbrechen zu verhindern, eine bessere Hochspannungsiso
lation vor, da sie mit einer mit Radius versehenen Außen
kante versehen werden kann, anstelle einer überhängenden
Lippe von herkömmlichen Konstruktionen. Ein äußerer Zu
sammenbruch tritt auf, wenn eine zu hohe Spannung an dem
offenen Vakuumunterbrecher angelegt wird und die Dielek
trizitätskonstante bzw. dielektrische Stärke (dielektric
strength) der Luft außerhalb des Isolierrohres nicht aus
reichend ist, um die Spannung abzuhalten, was die Bildung
eines Lichtbogens zwischen den Metallenden zur Folge hat.
Ein solcher externer bzw. äußerer Zusammenbruch kann
leichter bei scharfen Kanten auftreten, die mit Mehrkom
ponenten-Enddichtungen des Standes der Technik assoziiert
sind, wo eine elektrische Feldkonzentration erzeugt wird.
Durch Vorsehen einer mit Radius versehenen Außenkante
vermeiden die bevorzugten Schichtenddichtungen der vor
liegenden Erfindung einen solchen äußeren Zusammenbruch.
Während die vorliegende Erfindung mit Bezug auf bestimmte
Ausführungsbeispiele beschrieben worden ist, werden dem
Fachmann verschiedene Anpassungen, Modifikationen und
Veränderungen offensichtlich sein, und solche Anpassun
gen, Modifikationen und Veränderungen sollen im Umfang
der Erfindung liegen, wie in den folgenden Ansprüchen
dargelegt.
Zusammenfassend kann man folgendes sagen:
Eine Schichtenddichtung (51, 52) für einen Vakuumunter
brecher (50) weist einen scheibenförmigen Basisteil (61,
63) auf, der aus zumindest zwei Schichtmetallagen her
gestellt ist, und einen zylindrischen Seitenwandteil (62,
64), der sich davon erstreckt, der eine der Metallagen
aufweist. Der Basisteil (61, 63) sieht Festigkeit und
Steifigkeit vor, während der Seitenwandteil (62, 64) eine
Spannungsisolierung zwischen dem Isolierrohr (12) des Va
kuumunterbrechers (50) und der Basis der Schichtenddich
tung (51, 52) vorsieht. Die Metallseitenwand (62, 64) be
sitzt eine relativ geringe Festigkeit und einen dünnen
Abschnitt, der das Bruchrisiko verringert, wenn die End
dichtung (51, 52) auf das Vakuumunterbrecher-Isolierrohr
(12) gelötet wird. Die Schichtenddichtung (51, 52) wird
durch Formen eines Schichtbleches (70) in einem tassen
förmigen Artikel erzeugt, und zwar gefolgt von einer Ent
fernung der äußeren Metallage (73) von der zylindrischen
Seitenwand (74). Die daraus resultierende Schichtenddich
tung (51, 52) weist eine einheitliche Komponente auf, die
die Probleme eliminiert, die mit den herkömmlichen Mehr
komponenten-Enddichtungen assoziiert sind.
Claims (24)
1. Vakuumumschließung (50), die folgendes aufweist:
ein Isolierrohr (12); und
Enddichtungen (51, 52), die mit den Enden des Iso lierrohrs (12) verbunden sind, wobei zumindest eine der Enddichtungen einen im wesentlichen scheibenförmigen Ba sisteil aufweist, der zumindest erste (62, 64) und zweite (61, 63) sich zusammen erstreckende Schichtmetallagen (62, 64) aufweist, wobei eine der Lagen sich von dem im wesentlichen scheibenförmigen Basisteil erstreckt und mit dem Ende des Isolierohrs (12) verbunden ist.
ein Isolierrohr (12); und
Enddichtungen (51, 52), die mit den Enden des Iso lierrohrs (12) verbunden sind, wobei zumindest eine der Enddichtungen einen im wesentlichen scheibenförmigen Ba sisteil aufweist, der zumindest erste (62, 64) und zweite (61, 63) sich zusammen erstreckende Schichtmetallagen (62, 64) aufweist, wobei eine der Lagen sich von dem im wesentlichen scheibenförmigen Basisteil erstreckt und mit dem Ende des Isolierohrs (12) verbunden ist.
2. Vakuumumschließung nach Anspruch 1, wobei das Iso
lierrohr (12) aus Oxidkeramikmaterial ist, welches aus
der Gruppe ausgewählt ist, die Aluminiumoxid und Zir
konoxid enthält.
3. Vakuumumschließung (50) nach Anspruch 1 oder 2, wo
bei die Metallage (62, 64), die sich von dem im wesentli
chen scheibenförmigen Teil erstreckt, eine im wesentli
chen zylindrische Seitenwand aufweist.
4. Vakuumumschließung (50) nach einem der vorhergehen
den Ansprüche, insbesondere nach Anspruch 3, wobei die im
wesentlichen zylindrische Seitenwand der Enddichtung eine
Ausdehnung bzw. Verlängerung der ersten Metallage (62,
64) des Basisteils aufweist.
5. Vakuumumschließung (50) nach einem der vorhergehen
den Ansprüche, insbesondere nach Anspruch 4, wobei die
erste Metallage (62, 64) eine geringere Festigkeit be
sitzt als die Festigkeit der zweiten Metallage (61, 63).
6. Vakuumumschließung nach einem der vorhergehenden An
sprüche, insbesondere nach Anspruch 4, wobei die erste
Metallage (62, 64) einen geringeren Modul, insbesondere
E-Modul besitzt als der Modul der zweiten Metallage (61,
63).
7. Vakuumumschließung (50) nach einem der vorhergehen
den Ansprüche, insbesondere nach Anspruch 4, wobei die
erste Metallage eine geringere Dicke besitzt als die
zweite Metallage (61, 63).
8. Vakuumumschließung (50) nach einem der vorhergehen
den Ansprüche, insbesondere nach Anspruch 4, wobei die
Enddichtung (51, 52) mit dem Ende des Isolierrohres (12)
durch Löten verbunden ist.
9. Vakuumumschließung (50) nach einem der vorhergehen
den Ansprüche, insbesondere nach Anspruch 4, wobei die
erste Metallage (62, 64) eine Nickellegierung aufweist,
und wobei die zweite Metallage (61, 63) aus der Gruppe
ausgewählt wird, die aus rostfreiem Stahl, Kohlen
stoffstahl und Molybdänstahl besteht.
10. Vakuumumschließung (50) nach einem der vorhergehen
den Ansprüche, insbesondere nach Anspruch 4, wobei die
Seitenwand vom Basisteil in einer Richtung im wesentli
chen senkrecht zu einer Ebene geformt bzw. umgeformt
wird, die durch den im wesentlichen scheibenförmigen Ba
sisteil definiert wird.
11. Vakuumumschließung (50) nach einem der vorhergehen
den Ansprüche, insbesondere nach Anspruch 10, wobei die
zweite Metallage (61, 63) von der Seitenwand entfernt
wird.
12. Schichtenddichtung (51, 52) für eine Vakuumum
schließung (50), die folgendes aufweist:
einen im wesentlichen scheibenförmigen Basisteil, der eine erste Metallage (62, 64) aufweist, die auf eine zweite Metallage (61, 63) geschichtet ist; und
einen im wesentlichen zylindrischen Seitenwandteil, der sich vom Basisteil erstreckt und eine Erstreckung bzw. Verlängerung der ersten Metallage (62, 64) aufweist.
einen im wesentlichen scheibenförmigen Basisteil, der eine erste Metallage (62, 64) aufweist, die auf eine zweite Metallage (61, 63) geschichtet ist; und
einen im wesentlichen zylindrischen Seitenwandteil, der sich vom Basisteil erstreckt und eine Erstreckung bzw. Verlängerung der ersten Metallage (62, 64) aufweist.
13. Schichtenddichtung (51, 52) nach Anspruch 12, wobei
die erste Metallage (62, 64) eine geringere Festigkeit
besitzt als die Festigkeit der zweiten Metallage (61,
63).
14. Schichtenddichtung (51, 52) nach einem der vorherge
henden Ansprüche, insbesondere nach Anspruch 12, wobei
die erste Metallage (62, 64) einen geringeren Modul, ins
besondere E-Modul, besitzt, als der Modul der zweiten Me
tallage (61, 63).
15. Schichtenddichtung (51, 52) nach einem der vorherge
henden Ansprüche, insbesondere nach Anspruch 12, wobei
die erste Metallage (62, 64) einen geringfügig geringeren
thermischen Ausdehnungskoeffizienten besitzt als der
thermische Ausdehnungskoeffizient der zweiten Metallage
(61, 63).
16. Schichtenddichtung (51, 52) nach einem der vorherge
henden Ansprüche, insbesondere nach Anspruch 12, wobei
die erste Metallage (62, 64) eine Nickellegierung auf
weist, und wobei die zweite Metallage aus der Gruppe aus
gewählt wird, die aus rostfreiem Stahl, Kohlenstoffstahl
und Molybdänstahl besteht.
17. Schichtenddichtung (51, 52) nach einem der vorherge
henden Ansprüche, insbesondere nach Anspruch 12, wobei
der Seitenwandteil aus dem Basisteil in einer Richtung im
wesentlichen senkrecht zu einer Ebene geformt bzw. umge
formt ist, die durch den im wesentlichen scheibenförmigen
Basisteil definiert wird.
18. Schichtenddichtung (51, 52) nach einem der vorherge
henden Ansprüche, insbesondere nach Anspruch 17, wobei
der Seitenwandteil maschinell bearbeitet ist.
19. Verfahren zur Herstellung einer Schichtenddichtung
(51, 52) für eine Vakuumumschließung (50), wobei das Ver
fahren folgendes aufweist:
Vorsehen eines Schichtbleches (70), welches aus ei ner ersten Metallage (72) besteht, die auf eine zweite Metallage (71) geschichtet ist;
Umformen bzw. Formen des Schichtbleches (70) in ei nen geformten Artikel mit einem im wesentlichen scheiben förmigen Basisteil mit einem im wesentlichen zylindri schen Seitenwandteil (74), der sich davon erstreckt; und
Entfernen von zumindest einem Teil der zweiten Me tallage (73), vom Seitenwandteil (74).
Vorsehen eines Schichtbleches (70), welches aus ei ner ersten Metallage (72) besteht, die auf eine zweite Metallage (71) geschichtet ist;
Umformen bzw. Formen des Schichtbleches (70) in ei nen geformten Artikel mit einem im wesentlichen scheiben förmigen Basisteil mit einem im wesentlichen zylindri schen Seitenwandteil (74), der sich davon erstreckt; und
Entfernen von zumindest einem Teil der zweiten Me tallage (73), vom Seitenwandteil (74).
20. Verfahren nach Anspruch 19, wobei das Schichtblech
(70) durch Umformen bzw. Stoßen oder Ziehen in dem ge
formten Artikel umgeformt wird.
21. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
insbesondere nach Anspruch 19, wobei die gesamte zweite
Metallage (73) vom Seitenwandteil (74) entfernt wird.
22. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
insbesondere nach Anspruch 19, wobei die zweite Metallage
(73) vom Seitenwandteil (74) durch maschinelle Bearbei
tung entfernt wird.
23. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
insbesondere nach Anspruch 19, wobei der im wesentlichen
zylindrische Seitenwandteil eine äußere Lage des zweiten
Metalls (73) aufweist, wenn das Schichtblech (70) in den
geformten Artikel umgeformt wird.
24. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
insbesondere nach Anspruch 19, welches weiter das formen
bzw. Ausbilden eines Loches (65) im wesentlichen in der
Mitte des Basisteils aufweist, und zwar derart struktu
riert, um zu gestatten, daß eine Vakuumunterbrecherelek
trode dadurch hindurchgeht.
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US08/641,711 US5753876A (en) | 1996-05-02 | 1996-05-02 | Clad end seal for vacuum interrupter |
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---|---|
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