DE19718743A1 - Antriebssystem für Gleiskettenfahrzeuge - Google Patents
Antriebssystem für GleiskettenfahrzeugeInfo
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- B62D11/00—Steering non-deflectable wheels; Steering endless tracks or the like
- B62D11/02—Steering non-deflectable wheels; Steering endless tracks or the like by differentially driving ground-engaging elements on opposite vehicle sides
- B62D11/06—Steering non-deflectable wheels; Steering endless tracks or the like by differentially driving ground-engaging elements on opposite vehicle sides by means of a single main power source
- B62D11/10—Steering non-deflectable wheels; Steering endless tracks or the like by differentially driving ground-engaging elements on opposite vehicle sides by means of a single main power source using gearings with differential power outputs on opposite sides, e.g. twin-differential or epicyclic gears
- B62D11/14—Steering non-deflectable wheels; Steering endless tracks or the like by differentially driving ground-engaging elements on opposite vehicle sides by means of a single main power source using gearings with differential power outputs on opposite sides, e.g. twin-differential or epicyclic gears differential power outputs being effected by additional power supply to one side, e.g. power originating from secondary power source
- B62D11/18—Steering non-deflectable wheels; Steering endless tracks or the like by differentially driving ground-engaging elements on opposite vehicle sides by means of a single main power source using gearings with differential power outputs on opposite sides, e.g. twin-differential or epicyclic gears differential power outputs being effected by additional power supply to one side, e.g. power originating from secondary power source the additional power supply being supplied hydraulically
Description
Die Erfindung betrifft ein Antriebssystem für Gleis
kettenfahrzeuge mit den Merkmalen nach dem Oberbegriff von
Anspruch 1.
Bei Gleiskettenfahrzeugen treibt in der Regel eine
Brennkraftmaschine über eine Kegelradeingangsstufe, ein
Schaltgetriebe und Summierungsgetriebe Kettenräder an, die
in die Gleisketten eingreifen. Um die Gleiskettenfahrzeuge
zu lenken, werden die Kettenräder der einen Fahrzeugseite
mit einer unterschiedlichen Drehzahl zu den Kettenrädern
der anderen Fahrzeugseite angetrieben. Dies geschieht mit
einem Überlagerungslenkgetriebe, das als rein mechanisches,
als hydrostatisches oder als hydrostatisch leistungsver
zweigtes Getriebe ausgebildet sein kann.
Mechanische Lenkgetriebe mit mehreren festen Überset
zungsstufen lassen nur konstante, fahrgeschwindigkeitsab
hängige Drehzahldifferenzen zwischen den Kettenrädern der
beiden Fahrzeugseiten zu. Die Drehzahldifferenzen entspre
chen Kurvenradien, die das Fahrzeug fahren kann. Zwischen
diesen Kurvenradien wird das Fahrzeug dadurch gelenkt, daß
zwischen den benachbarten Kurvenradien und entsprechenden
Übersetzungsverhältnissen hin und her geschaltet wird. Die
se Lenkgetriebe sprechen ruckartig ohne Verzögerung an,
also unmittelbar und härter, was für das Fahren im Gelände
günstig, aber für die Straßenfahrt weniger geeignet ist.
Ein solches Kettenfahrzeug kann somit ohne wesentlichen
Übergang aus der Geradeausfahrt eine Schwenkung um 90° aus
führen.
Hydrostatische Lenkgetriebe sind dagegen stufenlos
regelbar. Es kann somit jeder Kurvenradius gefahren werden.
Da aber der gesamte Bereich von der Geradeausfahrt bis zum
gewünschten Lenkradius durchfahren werden muß, arbeitet die
Lenkung weicher und exakter. Sie ist daher für die Fahrt
auf der Straße vorzuziehen.
Aus der DE 11 74 182 C1 ist ein Überlagerungslenkge
triebe für Gleiskettenfahrzeuge bekannt, bei dem zwischen
einem mechanischen und einem hydrostatischen Lenkantrieb
umgeschaltet werden kann, so daß das Lenksystem sowohl für
Geländefahrt als auch für Straßenfahrt geeignet ist.
Es ist ferner aus der DE 14 80 725 C1 ein Überlage
rungslenkgetriebe für Gleiskettenfahrzeuge bekannt, bei dem
ein mechanisches Getriebe als ein Zweig eines hydrostati
schen Leistungsverzweigungsgetriebes über ein regelbares
Schlupfglied zu- und abschaltbar mit der ständig mit dem
hydrostatischen Lenkgetriebe in Verbindung stehenden Null
welle verbunden ist. Aufgrund des angewendeten Leistungs
verzweigungsprinzips muß im Gegensatz zur wechselweise um
schaltbaren hydrostatisch mechanischen Kombinationslenkung
weder der hydrostatische noch der hydrodynamisch mechani
sche Teil des Lenkgetriebes für die maximal erforderliche
Lenkleistung ausgelegt werden, da im Bereich hoher Lenklei
stung beide Systeme nach dem Prinzip der Leistungsteilung
arbeiten und jedes System den ihm zugeordneten Anteil der
Leistung überträgt.
Schließlich ist aus der DE 38 33 784 A1 ein Überlage
rungslenkgetriebe für Gleiskettenfahrzeuge bekannt, bei dem
als Lenkgetriebe ein hydrostatisch leistungsverzweigtes
Mehrbereichsgetriebe mit Lastschaltung vorgesehen ist.
Durch eine feine Aufteilung des gesamten Lenkradiusbereichs
in einzelne Radienbereiche lassen sich einerseits die Lei
stungsverluste der hydrostatischen Einheit minimieren, wo
bei aufgrund des geringeren Leistungsflusses über die hy
drostatische Einheit diese auch ein kleineres Bauvolumen
haben kann, und andererseits ist eine schnellere Änderung
der Lenkradien möglich, da im mechanischen Teil des Ver
zweigungsgetriebes eine schnelle Umschaltung auf andere
Lenkradienbereiche erfolgen kann.
Die bekannten Antriebssysteme lassen sich wegen der
Komplexität der Funktionsanforderungen meist nicht an ver
schiedene Einsatzfälle anpassen. Außerdem besitzen sie kei
ne Redundanz in ihren Funktionen, so daß das Fahrzeug nicht
mehr manövrierbar ist, wenn Funktionen ausfallen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein An
triebssystem für Gleiskettenfahrzeuge zu schaffen, das mit
wenig Änderungen für verschiedene Anwendungen abgewandelt
werden kann, und in dem einige Funktionen redundant vorhan
den sind, so daß das Fahrzeug bei Ausfall einzelner An
triebsgruppen noch fahrbereit bleibt.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch die Merk
male des Anspruchs 1 gelöst.
Da das Überlagerungslenkgetriebe als hydrostatisches,
leistungsverzweigtes Lenkgetriebe ausgebildet ist und mit
gutem Wirkungsgrad klein ausgelegt werden kann, finden zwei
separate Lenkgetriebe in dem beengten Bauraum eines Gleis
kettenfahrzeugs Platz, zumal nunmehr ein hydrodynamischen
Wandler entfallen kann, da über die hydrostatischen Lenkge
triebe stufenlos angefahren und gefahren werden kann. Fer
ner liegt eine Redundanz im Fahrantrieb vor, indem das
Fahrzeug über die Lenkgetriebe vorwärts und rückwärts ge
fahren werden kann, auch wenn das Schaltgetriebe für den
Fahrantrieb ausgefallen ist. Ferner kann das Fahrzeug über
das Schaltgetriebe für den Fahrantrieb und einem Lenkge
triebe noch gefahren werden, selbst wenn eines der beiden
Lenkgetriebe ausgefallen ist. Diese Möglichkeit verbessert
in Notfällen die Mobilität des Gleiskettenfahrzeugs erheb
lich.
Zweckmäßigerweise wird der hydrostatische Zweig des
leistungsverzweigten Lenkgetriebes mit dem mechanischen
Zweig über ein zweites Summierungsgetriebe in Planetenbau
weise verbunden, wobei zweckmäßigerweise als Planetenräder
Stufenplaneten verwendet werden, um einen größeren Überset
zungssprung zu erreichen.
Der Ausgang des zweiten Summierungsgetriebes kann un
mittelbar über eine Stirnradstufe auf das erste Summie
rungsgetriebe wirken, oder es kann zwischen dem zweiten
Summierungsgetriebe und der Stirnradstufe ein mehrstufiges,
lastschaltbares Bereichsgetriebe angeordnet sein. Dadurch
kann zum einen der Bereich des hydrostatischen Zweigs eng
sprechend der Anzahl der Übersetzungsstufen mehrfach durch
fahren werden und zum anderen kann der Lenkradius sprung
haft verändert werden, was im Gelände besonders vorteilhaft
ist.
Das Schaltgetriebe für den Fahrantrieb ist in vielfa
cher Weise variabel, indem es zwei oder mehrere Planeten
sätze aufweist, deren Sonnenräder mit einer gemeinsamen
Sonnenradwelle verbunden sind, während die Hohlräder dieser
Planetensätze mit entsprechenden Bremsen zusammenwirken.
Das antriebsseitige Hohlrad ist über eine Kupplung mit ei
ner Antriebswelle kuppelbar, während die übrigen Hohlräder
antriebsseitig mit dem Steg des Nachbarplanetensatzes ge
koppelt sind. Die Abtriebswelle ist mit dem Steg des ab
triebsseitigen Planetensatzes gekoppelt, an dem optional
ein Retarder angreifen kann. So lassen sich mit zwei Plane
tensätzen drei Vorwärtsgänge und ein Rückwärtsgang oder mit
drei Planetensätzen vier Vorwärtsgänge und zwei Rückwärts
gänge realisieren.
Fügt man einer Ausführung mit zwei Planetensätzen eine
Bereichsgruppe in Planetenbauweise hinzu, indem die Ein
gangswelle entweder über eine Zwischenwelle und eine Kupp
lung mit den Planetensätzen kuppelbar ist oder die Zwi
schenwelle über die Bereichsstufe antreibt, können sechs
Vorwärtsgänge und zwei Rückwärtsgänge realisiert werden.
Führt man bei einem Schaltgetriebe mit drei Planeten
sätzen die gemeinsame Sonnenwelle einstückig mit der Zwi
schenwelle aus, lassen sich durch die Bereichsgruppe sechs
Vorwärtsgänge realisieren. Die zwei Lenkgetriebe dienen
dann zum Vorwärts- und Rückwärtsfahren.
In der Beschreibung und in den Ansprüchen sind zahl
reiche Merkmale im Zusammenhang dargestellt und beschrie
ben. Der Fachmann wird die kombinierten Merkmale zweckmäßi
gerweise im Sinne der zu lösenden Aufgaben auch einzeln
betrachten und zu sinnvollen weiteren Kombinationen zusam
menfassen. Weitere Vorteile und Einzelheiten sind der fol
genden Zeichnungsbeschreibung zu entnehmen. Die Zeichnung
stellt Ausführungsbeispiele der Erfindung dar.
Es zeigt:
Fig. 1 ein Räderschema eines erfindungsgemäßen An
triebssystems, bei dem ein Schaltgetriebe
zwei Planetensätze aufweist,
Fig. 2 eine Ausführung ähnlich Fig. 1, jedoch mit
einer Bereichsgruppe für das Schaltgetriebe,
Fig. 3 ein System ähnlich Fig. 1, jedoch mit drei
Planetensätzen für das Schaltgetriebe,
Fig. 5 ein Antriebssystem mit drei Planetensätzen
und einer Bereichsgruppe für das Schaltge
triebe und
Fig. 6 bis 8 Schalttabellen für die Schaltelemente ent
sprechend den Ausführungen nach Fig. 1
bis 4.
Eine Brennkraftmaschine 1 treibt über eine Kegel
radeingangsstufe 2 eine Antriebswelle 19 eines Schaltge
triebes 3 an. Das Schaltgetriebe 3 in der Ausführung nach
Fig. 1 besitzt zwei Planetensätze mit Sonnenrädern 4, 5,
Hohlrädern 10, 11, die mit Bremsen 22, 23 in einem Gehäu
se 75 zusammenwirken, und mit Planetenrädern 16, 17, die
auf Stegen 13, 14 gelagert sind.
Die Sonnenräder 4, 5 sind drehfest auf einer gemeinsa
men Sonnenradwelle 7 befestigt, die über eine Kupplung 20
mit der Antriebswelle 19 kuppelbar ist. Das antriebsseitige
Hohlrad 11 kann mittels einer Kupplung 26 ebenfalls mit der
Antriebswelle 19 verbunden werden, während der antriebssei
tige Steg 14 mit dem abtriebsseitigen Hohlrad 10 gekoppelt
ist. Der abtriebsseitige Steg 13 ist mit einer Abtriebswel
le 21 drehfest verbunden, die Hohlräder 34, 35 von ersten
Summierungsgetrieben 8, 9 auf beiden Seiten des Gleisket
tenfahrzeugs antreibt. Die Summierungsgetriebe 8, 9 haben
Planetenräder 36, 37, die auf Stegen 38, 39 gelagert sind.
Diese treiben Kettenräder 40, 41 an, die in nicht näher
dargestellte Gleisketten eingreifen. Mit dem Steg 13 bzw.
der Abtriebswelle 21 des Schaltgetriebes 3 ist nach Wunsch
ein Retarder 33 verbunden.
Die Schalttabelle nach Fig. 5 weist die Schaltmöglich
keiten auf. Sind die Bremse 22 und die Kupplung 20 ge
schlossen, ist ein erster Vorwärtsgang geschaltet. Ein
zweiter Vorwärtsgang ergibt sich mit geschlossener Brem
se 23 und geöffneter Bremse 22. Sind beide Kupplungen 20,
26 geschlossen und die Bremsen 22, 23 geöffnet, ergibt sich
ein dritter Vorwärtsgang. Mit geschlossener Kupplung 26 und
geschlossener Bremse 22 ist ein Rückwärtsgang geschaltet.
Somit ergeben sich drei Vorwärtsgänge und ein Rückwärts
gang.
Zum Lenken des Gleiskettenfahrzeugs sind zwei getrenn
te hydrostatische Lenkgetriebe 65, 66 vorgesehen, die nach
dem Leistungsverzweigungsprinzip arbeiten und deren regelbare
Pumpen 67, 68 über eine Zwischenstufe 73 und Stirnrä
der 72 angetrieben werden. Die Pumpen 67, 68 sind hydrau
lisch mit Hydraulikmotoren 69, 70 verbunden, die ein kon
stantes Schluckvolumen haben und über Stirnradstufen 50, 51
Sonnenradwellen 63, 64 mit Sonnenrädern 61, 62 antreiben.
Die Sonnenräder 61, 62 gehören zu zweiten Summierungsge
trieben 53, 54, durch die die hydraulische Leistung der
hydrostatischen Einheiten 67, 69 bzw. 68, 70 mit der mecha
nischen Leistung einer sogenannten Nullwelle 52 summiert
wird. Die Nullwelle 52 treibt auf die Stege 55 bzw. 56 der
zweiten Summierungsgetriebe 53, 54. Auf den Stegen 55, 56
sind Stufenplanetenräder 57, 58 gelagert, die mit Hohlrä
dern 59, 60 kämmen, über die die summierte Leistung über
Stirnradstufen 44 bzw. 45 auf Sonnenräder 42, 43 der ersten
Summierungsgetriebe 8, 9 weitergeleitet wird.
Um die hydrostatischen Einheiten 67, 68, 69, 70 klein
zu halten und schnell zwischen zwei Kurvenradien sprunghaft
wechseln zu können, sind zwischen den zweiten Summierungs
getrieben 53 bzw. 54 und den Stirnradstufen 44, 45 Zweibe
reichsgetriebe 48, 49 angeordnet, die über lastschaltbare
Doppelkupplungen 46, 47 geschaltet werden. Anstelle der
Zweibereichsgetriebe 48, 49 können auch Mehrbereichsgetrie
be eingesetzt werden. Sie können auch ganz entfallen, wenn
man auf die damit verbundenen Vorteile verzichten möchte.
Die Ausführung nach Fig. 2 unterscheidet sich von der
Ausführung nach Fig. 1 dadurch, daß die Kupplungen 20, 26
über eine Zwischenwelle 74 und eine Bereichsgruppe in Pla
netenbauweise mit der Antriebswelle 19 gekoppelt sind. Über
eine Kupplung 27 läßt sich die Zwischenwelle 74 unmittelbar
mit der Antriebswelle 19 verbinden, während bei geöffneter
Kupplung 27 die Zwischenwelle 74 über einen Planetensatz
mit einem Hohlrad 29, Planetenrädern 30 über einen Steg 32
angetrieben werden kann, wenn ein Sonnenrad 31 über eine
Bremse 28 im Gehäuse 75 festgehalten wird.
Wie die Schalttabelle nach Fig. 6 zeigt, ergeben sich
doppelt so viele Vorwärts- und Rückwärtsgänge wie nach der
Ausführung in Fig. 1, also sechs Vorwärtsgänge und zwei
Rückwärtsgänge.
Die Ausführung nach Fig. 3 hat gegenüber der Ausfüh
rung nach Fig. 1 einen weiteren Planetensatz mit einem Son
nenrad 6, Planetenrädern 18, einem Steg 15 und einem Hohl
rad 12, das mit einer Bremse 24 zusammenwirkt und nunmehr
mit der Kupplung 27 verbunden ist, da dieser Planetensatz
der antriebsseitige Planetensatz ist. Diese Konfiguration
ergibt nach Fig. 7 vier Vorwärtsgänge und zwei Rückwärts
gänge.
Das Schaltgetriebe 3 in der Ausführung nach Fig. 4 hat
ebenfalls drei Planetensätze und eine Bereichsgruppe ent
sprechend der Ausführung nach Fig. 2. Allerdings entfallen
die Kupplungen 20, 27, wobei die Sonnenradwelle 7 mit der
Zwischenwelle 74 zu einer Welle verbunden ist. In dieser
Anordnung ergeben sich, wie Fig. 8 ausweist, sechs Vor
wärtsgänge. Das Gleiskettenfahrzeug kann mit Hilfe der bei
den hydrostatischen, leistungsverzweigten Lenkgetriebe 65,
66 jedoch auch rückwärts gefahren werden, indem die Pum
pen 67 und 68 entsprechend angesteuert werden.
Somit ergibt sich eine Vielzahl von Varianten für ent
sprechende Einsatzfälle, die mit einem guten Wirkungsgrad
arbeiten, und bei denen das Fahrzeug über die Lenkgetriebe
65, 66 vorwärts und rückwärts gefahren werden kann, auch
wenn das Schaltgetriebe 3 ausgefallen ist, und das Fahrzeug
über das Schaltgetriebe 3 und einem der Lenkgetriebe 65, 66
noch gefahren werden kann, auch wenn eines der beiden Lenk
getriebe 65 bzw. 66 ausgefallen ist. Durch diese Redundanz
ist die Mobilität des Fahrzeugs wesentlich erhöht.
1
Brennkraftmaschine
2
Kegelradeingangsstufe
3
Schaltgetriebe
4
Sonnenrad
5
Sonnenrad
6
Sonnenrad
7
Sonnenradwelle
8
erstes Summierungsgetriebe
9
erstes Summierungsgetriebe
10
Hohlrad
11
Hohlrad
12
Hohlrad
13
Steg
14
Steg
15
Steg
16
Planetenräder
17
Planetenräder
18
Planetenräder
19
Antriebswelle
20
Kupplung
21
Abtriebswelle
22
Bremse
23
Bremse
24
Bremse
25
Gehäuse
26
Kupplung
27
Kupplung
28
Bremse
29
Hohlrad
30
Planetenrad
31
Sonnenrad
32
Steg
33
Retarder
34
Hohlrad
35
Hohlrad
36
Planetenrad
37
Planetenrad
38
Steg
39
Steg
40
Kettenrad
41
Kettenrad
42
Sonnenrad
43
Sonnenrad
44
Stirnradstufe
45
Stirnradstufe
46
Doppelkupplung
47
Doppelkupplung
48
Zweibereichsgetriebe
49
Zweibereichsgetriebe
50
Stirnradstufe
51
Stirnradstufe
52
Nullwelle
53
zweites Summierungsgetriebe
54
zweites Summierungsgetriebe
55
Steg
56
Steg
57
Stufenplanetenrad
58
Stufenplanetenrad
59
Hohlrad
60
Hohlrad
61
Sonnenrad
62
Sonnenrad
63
Sonnenradwelle
64
Sonnenradwelle
65
Lenkgetriebe
66
Lenkgetriebe
67
Pumpe
68
Pumpe
69
Hydraulikmotor
70
Hydraulikmotor
71
Verbindungswelle
72
Stirnräder
73
Zwischenstufe
74
Zwischenwelle
75
Gehäuse
Claims (8)
1. Antriebssystem für Gleiskettenfahrzeuge mit einer
Brennkraftmaschine (1), einem Schaltgetriebe (3), einem
hydrostatischen, leistungsverzweigten Lenkgetriebe (65,
66), dessen Nullwelle (52) zusammen mit dem Schaltgetrie
be (3) über erste Summierungsgetriebe (8, 9) auf Kettenrä
der (40, 41) wirkt, dadurch gekennzeichnet
daß für jede Fahrzeugseite jeweils ein separates Lenkge
triebe (65, 66) vorgesehen ist, das über ein zweites Sum
mierungsgetriebe (53, 54) mit der Nullwelle (52) verbunden
ist.
2. Antriebssystem nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Lenkgetriebe (65, 66)
regelbare Pumpen (67, 68) und Hydraulikmotoren (69, 70) ha
ben, die über Stirnradstufen (50, 51) mit Sonnenrädern (61,
62) der zweiten Summierungsgetriebe (53, 54) gekoppelt
sind, während die Nullwelle (52) mit Stegen (55, 56) ver
bunden ist, die Planetenräder (57, 58) tragen, und die
zweiten Summierungsgetriebe (53, 54) mit ihren Hohlrä
dern (59, 60) triebmäßig mit den ersten Summierungsgetrie
ben (8, 9) verbunden sind.
3. Antriebssystem nach Anspruch 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Planetenräder (57, 58)
Stufenplaneten sind.
4. Antriebssystem für Gleiskettenfahrzeuge nach einem
der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß zwischen den zweiten Summierungsge
trieben (53, 54) einerseits und den ersten Summierungsgetrieben (8, 9)
anderseits jeweils ein lastschaltbares Mehr
bereichsgetriebe (48, 49) angeordnet ist.
5. Antriebssystem für Gleiskettenfahrzeuge nach einem
der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Schaltgetriebe (3) mehrere Pla
netensätze aufweist, deren Sonnenräder (4, 5, 6) mit einer
gemeinsamen Sonnenradwelle (7) verbunden sind, die über
eine Kupplung (20) mit einer Antriebswelle (19) kuppelbar
ist, und deren Hohlräder (10, 11, 12) mit Bremsen (22, 23,
24) zusammenwirken, wobei das antriebsseitige Hohlrad über
eine Kupplung (26) mit der Antriebswelle (19) kuppelbar ist
und die übrigen Hohlräder antriebsseitig jeweils mit Ste
gen (14, 15) des benachbarten Planetensatzes verbunden sind
und ein Steg (13) des abtriebsseitigen Planetensatzes mit
einer Abtriebswelle (21) gekoppelt ist.
6. Antriebssystem nach Anspruch 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß zwischen dem Steg (13) des
abtriebsseitigen Planetensatzes und einem Gehäuse (75) des
Schaltgetriebes (3) ein Retarder (33) angeordnet ist.
7. Antriebssystem nach einem der vorangehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß das
Schaltgetriebe (3) eine Bereichsgruppe in Planetenbauweise
aufweist, deren Hohlrad (29) mit der Antriebswelle (19) und
deren Sonnenrad (31) mit einer Bremse (28) verbunden ist,
während ein Steg (32) mit einer Zwischenwelle (74) verbun
den ist, die einerseits über eine Kupplung (27) mit der
Antriebswelle (19) und andererseits über die Kupplun
gen (20, 26) mit der Sonnenradwelle (7) bzw. dem an
triebsseitigen Hohlrad kuppelbar ist.
8. Antriebssystem für Gleitkettenfahrzeuge nach einem
der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeich
net, daß die Sonnenradwelle (7) mehr als zwei Sonnen
räder (4, 5) trägt und einstückig mit der Zwischenwel
le (74) ausgebildet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997118743 DE19718743A1 (de) | 1997-05-02 | 1997-05-02 | Antriebssystem für Gleiskettenfahrzeuge |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997118743 DE19718743A1 (de) | 1997-05-02 | 1997-05-02 | Antriebssystem für Gleiskettenfahrzeuge |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19718743A1 true DE19718743A1 (de) | 1998-11-05 |
Family
ID=7828547
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1997118743 Withdrawn DE19718743A1 (de) | 1997-05-02 | 1997-05-02 | Antriebssystem für Gleiskettenfahrzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19718743A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102009016639A1 (de) * | 2009-04-07 | 2010-10-14 | Renk Aktiengesellschaft | Lenkantriebssystem und damit ausgerüstetes radseitengelenktes Fahrzeug |
WO2011003214A1 (de) | 2009-07-07 | 2011-01-13 | Mali Holding Ag | Fahrzeug mit einer lenkung durch nicht-verschwenkbare räder sowie verfahren zum betrieb eines solchen fahrzeugs |
DE102007016547B4 (de) * | 2006-04-12 | 2012-03-15 | General Motors Corp. (N.D.Ges.D. Staates Delaware) | Elektromechanisches Getriebe |
DE102015012929A1 (de) | 2015-10-07 | 2017-04-13 | Hytrac Gmbh | Antriebssystem für Kettenfahrzeuge und mobile Arbeitsmaschinen sowie Verfahren zur Steuerung für Kettenfahrzeuge und mobile Arbeitsmaschinen |
-
1997
- 1997-05-02 DE DE1997118743 patent/DE19718743A1/de not_active Withdrawn
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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DE102009016639A1 (de) * | 2009-04-07 | 2010-10-14 | Renk Aktiengesellschaft | Lenkantriebssystem und damit ausgerüstetes radseitengelenktes Fahrzeug |
WO2011003214A1 (de) | 2009-07-07 | 2011-01-13 | Mali Holding Ag | Fahrzeug mit einer lenkung durch nicht-verschwenkbare räder sowie verfahren zum betrieb eines solchen fahrzeugs |
DE102015012929A1 (de) | 2015-10-07 | 2017-04-13 | Hytrac Gmbh | Antriebssystem für Kettenfahrzeuge und mobile Arbeitsmaschinen sowie Verfahren zur Steuerung für Kettenfahrzeuge und mobile Arbeitsmaschinen |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |