DE10122823A1 - Leistungsverzweigungsgetriebe - Google Patents
LeistungsverzweigungsgetriebeInfo
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Abstract
Ein hydrostatisch-mechanisches Leistungsverzweigungsgetriebe mit stufenlos veränderlichem Übersetzungsverhältnis weist einen hydrostatischen Getriebeteil (1) und einen mechanischen Getriebeteil (2) auf, der aus zwei Planetengetrieben (7, 8) als Summierungsgetriebe und einem Bereichsgetriebe mit vier Stirnradstufen (9, 10, 11, 12) besteht. Das Leistungsverzweigungsgetriebe besteht aus einem rein hydrostatischen Übergangsfahrbereich für Geschwindigkeiten zwischen geringer Rückwärts- und geringer Vorwärtsfahrt ohne eine Bereichsübergabe und ohne das Schalten von Kupplungseinrichtungen (23, 24), insbesondere bei Geschwindigkeit Null, und einem an diesen anschließenden stufenlosen hydrostatisch-mechanischen Fahrbereich mit Leistungsverzweigung für höhere Geschwindigkeiten.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein hydrostatisch
mechanisches Leistungsverzweigungsgetriebe für Kraftfahr
zeuge, insbesondere für landwirtschaftliche Nutzfahrzeuge,
nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Hydrostatisch-mechanische Leistungsverzweigungsgetrie
be bestehen aus einem stufenlos verstellbaren Hydrostat
getriebe mit einer volumenverstellbaren und einer volumen
konstanten Einheit oder zwei volumenverstellbaren Einhei
ten, einem Summierungsgetriebe und einem Bereichsgetriebe
mit mehreren schaltbaren Gängen. Die über eine Antriebswel
le eingeleitete Leistung verzweigt sich zum einen zu dem
Hydrostatgetriebe und zum anderen auf eine Eingangswelle
des Summierungsgetriebes. Durch das Summierungsgetriebe
werden die Drehzahlen und Drehmomente des Hydrostatgetrie
bes und der Antriebsmaschine zusammengeführt. Mit Hilfe von
Schaltkupplungen sind verschiedene Gänge anwählbar, indem
die Ausgangswelle des Summiergetriebes über unterschiedli
che Stirnradstufen mit der Abtriebswelle gekoppelt wird.
Stufenlose Getriebe haben gegenüber mechanischen Getrieben
den Vorteil, dass in jedem Fahrzustand mit optimaler Motor
drehzahl gefahren werden kann und keine Zugkraftunterbre
chung beim Schalten auftritt.
In der DE 39 03 877 ist ein hydrostatisch-mechanisches
Leistungsverzweigungsgetriebe offenbart, das aus einem
vierwelligen Zahnräder-Planetengetriebe und einem dazu pa
rallel angeordneten stufenlos einstellbaren hydrostatischen
Getriebe sowie weiteren Zahnrädern besteht. Durch Schalt-
Zahnkupplungen werden mehrere Gänge realisiert, in denen
jeweils das hydrostatische Getriebe eine stufenlose Ver
stellung der Übersetzungen des Gesamtgetriebes bewirkt. Der
Gangwechsel erfolgt bei synchronen Drehzahlen lastfrei und
ohne Zugkraftunterbrechung. Durch die Gestaltung der
Schalt-Zahnkupplungen und der vorgesehenen Steuerung beim
Umschaltvorgang kann das Einlegen eines neuen Ganges und
das anschließende Auslegen des alten Ganges ohne jeden Ruck
erfolgen. Der Rückwärtsgang wird durch einen eigenen Zahn
radsatz und eine entsprechende Kupplungseinstellung reali
siert, die zum Einlegen des Rückwärtsganges zu betätigen
ist.
Aus WO 97/01049 ist ein Leistungsverzweigungsgetriebe
bekannt, das mit in einem im Getriebegehäuse angeordneten
mechanischen und hydrostatischen Leistungszweig versehen
ist. Beide Zweige werden über eine gemeinsame Antriebswelle
angetrieben und in einem Koppelgetriebe summiert. Das Kop
pelgetriebe weist mehrere Planetenradsätze und Kupplungen
auf und steht mit einer Abtriebswelle in Verbindung. Das
Koppelgetriebe ist auf der Antriebswelle angeordnet. Der
letzte Planetenradsatz des Koppelgetriebes ist mit Kupplung
für Vorwärts- und Rückwärtsfahrt verbindbar, wobei diese
Kupplungen mit der Abtriebswelle verbindbar sind. Die Be
triebsänderung vom Vorwärts- zum Rückwärtsgang und umge
kehrt wird über das Zusammenspiel der Kupplungen erreicht.
Bei Stillstand, d. h. der Drehzahl Null, sind beide Kupp
lungen geschlossen. Je nach gewünschter Fahrtrichtung muss
daher zunächst die entsprechende Kupplung betätigt werden.
In der WO 99/15813 sind verschiedene Ausführungsformen
eines hydrostatisch-mechanischen Leistungsverzweigungsge
triebes gezeigt, beim dem zumindest das Summierungsgetriebe
und die Kupplungen oder auch das Hydrostatgetriebe koaxial
zueinander angeordnet sind (In-Line-Bauweise). Zur Anpas
sung der nötigen Zugkraft kann ein Gruppen-Getriebe mit
z. B. einer Acker- und einer Straßengruppe vorgesehen sein.
Das Wechseln zwischen diesen Gruppen sowie zwischen Vor
wärts- und Rückwärtsfahrt wird durch Betätigen einer ent
sprechenden Kupplung verwirklicht. Die Umschaltung in den
jeweils anderen Bereich erfolgt vorzugsweise nach einer
definierten Verweildauer am entsprechenden Übersetzungs
punkt oder innerhalb eines begrenzten Übersetzungsberei
ches, d. h. bei Stillstand oder gleichbleibender Geschwin
digkeit.
Derartigen Getrieben ist gemeinsam, daß das hydrosta
tische Getriebe mit einem mechanischen Mehrbereichsschalt
getriebe verbunden ist.
Innerhalb der Bereiche wird das stufenlose Fahren durch
Verstellen der Hydrostateinheit erreicht. Um die gesamte
Fahrgeschwindigkeit des Fahrzeugs abzudecken, ist ein Wech
sel in verschiedene Bereiche durch Schalten von Kupplungen
notwendig. Diese werden bei Synchrondrehzahl geschaltet, so
daß es zu keiner Zugkraftunterbrechung kommt.
Beim Schalten von Vorwärtsfahrtrichtung auf Rückwärts
fahrtrichtung und umgekehrt kommt es aber durch den Kuppel
vorgang zu einer Zeitverzögerung. Vor allem bei landwirt
schaftlichen Nutzfahrzeugen, die einsatzbedingt häufig und
in hoher Frequenz die Fahrtrichtung wechseln müssen, wird
dies als unangenehm empfunden.
Außerdem können bei leistungsverzweigten Getrieben im
Anfahrbereich und bei langsamen Geschwindigkeiten hohe
Blindleistungen entstehen, die sich negativ auf Dimensio
nierung, Gewicht und Kühlung der Getriebe auswirken.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein hydro
statisch-mechanisches Leistungsverzweigungsgetriebe zu
schaffen, bei dem bei Geschwindigkeit Null keine Kupplungen
zu schalten sind, ein Fahrtrichtungswechsel zwischen vor
wärts nach rückwärts ohne Verzögerungen mögliche ist, das
einen guten Wirkungsgrad aufweist und mit wenigen Fahrbe
reichen auskommt.
Ausgehend von einem hydrostatisch-mechanischen Leis
tungsverzweigungsgetriebe der eingangs näher genannten Art,
erfolgt die Lösung dieser Aufgabe mit dem im kennzeichnen
den Teil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmal; vorteilhafte
Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen beschrieben.
Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass ein rein hydro
statischer übergangsfahrbereich für Geschwindigkeiten zwi
schen geringer Rückwärts- und geringer Vorwärtsfahrt ohne
eine Bereichsübergabe und ohne das Schalten von Kupplungen,
insbesondere bei Geschwindigkeit Null, und ein an diesen
anschließender stufenlos hydrostatisch-mechanischer Fahrbe
reich mit Leistungsverzweigung für höhere Geschwindigkeiten
vorgesehen ist.
Durch das erfindungsgemäße Leistungsverzweigungsge
triebe ist beim Wechsel von niedrigen Vorwärts- und Rück
wärtsgeschwindigkeiten keine Bereichsübergabe erforderlich.
In diesem Geschwindigkeitsbereich entfällt das Schalten von
Kupplungen und es ist ein völlig stufenloser Antrieb mög
lich, so dass keine Leistungsunterbrechung entsteht.
Im Gegensatz zu den Getrieben nach dem Stand der Tech
nik, die auch bei Geschwindigkeit v = 0 leistungsverzweigt
fahren, wird bei dem erfindungsgemäßen Getriebe, das in dem
Übergangsfahrbereich rein hydrostatisch fährt, eine Vermin
derung des Wirkungsgrades durch die Leistungsverzeigung und
eine Erniedrigung der Zugkräfte auf jener Seite von v = 0,
auf der Blindleistung auftritt, vermieden.
Für höhere Geschwindigkeiten sind weitere stufenlos an
den Übergangsfahrbereich anschließende leistungsverzweigte
Fahrbereiche vorgesehen. Diese werden vorzugsweise durch
ein vierwelliges Summierungsgetriebe mit zwei Planetenge
trieben und ein Bereichsgetriebe mit vier Stirnradstufen
gebildet, die durch Kupplungseinrichtungen schaltbar sind.
Insgesamt weist das Getriebe einen Rückwärtsbereich, den
Übergangsbereich und zwei Vorwärtsbereiche auf. Das Getrie
be ist leicht um zusätzliche Bereiche erweiterbar, indem
beispielsweise parallel zu den bereits vorhandenen Stirn
radstufen weitere Stufen mit Kupplungseinrichtung und ent
sprechend abgestimmter Übersetzung vorgesehen werden.
Das erfindungsgemäße Leistungsverzweigungsgetriebe
wird vorzugsweise in Tunnelbauweise gefertigt. Es besteht
aus drei Hauptwellen (Eingangswelle, Zwischenwelle, Ab
triebswelle) die koaxial zu einander angeordnet sind, wobei
auf der Zwischenwelle das hydrostatische Getriebe, das Sum
mierungsgetriebe und das Bereichsgetriebe und auf der Ab
triebswelle die Kupplungseinrichtungen angeordnet sind.
Durch den Einsatz von drei Hauptwellen und vorzugsweise der
Verwendung von Kegelritzeln ist eine einfache Anpassung an
einen gewünschten Offset zwischen der Eingangswelle und der
Abtriebswelle möglich.
Mit dieser Bauweise und der geringen Anzahl an erfor
derlichen Fahrbereichen kann erfindungsgemäß ein kurzes und
kostengünstiges Getriebe verwirklicht werden, das einen
guten Gesamtwirkungsgrad und einen guten Anfahrwirkungsgrad
sowie mehrere Wirkungsgradmaxima aufweist.
Im folgenden wird die Erfindung anhand der Zeichnung
näher erläutert, in der ein vorteilhaftes Ausführungsbei
spiel dargestellt ist.
Es zeigt:
Fig. 1 eine schematische Darstellung des Getriebes
nach der vorliegenden Erfindung.
Der allgemeine Aufbau und die Funktionsweise hydrosta
tisch-mechanischer Leistungsverzweigungsgetriebe sind dem
Fachmann bestens bekannt. Hier soll daher nur auf Besonder
heiten der vorliegenden Erfindung eingegangen werden.
In Fig. 1 ist ein erfindungsgemäßes hydrostatisch
mechanisches Leistungsverzweigungsgetriebe mit einem hydro
statischen Getriebeteil 1 und einem mechanischen Getriebe
teil 2 gezeigt. Das Leistungsverzweigungsgetriebe weist
drei Hauptwellen auf: die Eingangswelle 3, die Zwischenwel
le 4 und die Abtriebswelle 5. Die Eingangswelle 3 kann
durch das Getriebe hindurch geführt werden und als PTO-
Anschluss oder Zapfwellenantrieb dienen.
Der hydrostatische Teil 1 wird durch eine erste
Hydrostateinheit A in Form eines Konstantmotors und durch
eine zweite Hydrostateinheit B in Form einer Verstellpumpe
in "back to back"-Anordnung gebildet. Die Einheit B ist auf
der Zwischenwelle 4 angeordnet und wird über ein Stirnradpaar
6 durch die Eingangswelle 3 angetrieben. Die Einheit A
ist mit der Welle 29 verbunden. In einer vorteilhaften Aus
führungsform besteht der Hydrostat aus einer Verstellpumpe
und einem Konstantmotor in der Größe von nahezu 75 ccm,
womit ein Leistungsbereich von 115 PS abgedeckt werden
kann.
Der mechanische Getriebeteil 2 besteht aus einem Sum
mierungsgetriebe mit zwei aufeinander abgestimmten Plane
tengetrieben 7 und 8 und einem Bereichsgetriebe, das vier
Stirnradstufen 9, 10, 11 und 12 aufweist. Das Summierungs
getriebe und das Bereichsgetriebe sind koaxial auf der Wel
le 29 vorgesehen und dem hydrostatischen Getriebeteil 1
nachgeordnet. Ein durch Weiterführen der Eingangswelle 3
vorgesehener PTO-Anschluss muss daher nicht durch das Sum
mierungs- und Bereichsgetriebe geführt werden.
In dem Summierungsgetriebe wird über ein Stirnrad
paar 13 die Drehung der Eingangswelle 3 auf eine erste Kop
pelwelle 14 des Planetengetriebes 7 geleitet. Die Koppel
welle 14 umfasst das Hohlrad 15 des Planetengetriebes 7 und
den Steg 16 des Planetengetriebes 8. Eine zweite Koppelwel
le 17 umfasst den Steg 18 des Planetengetriebes 7 und das
Hohlrad 19 des Planetengetriebes 8. Eine erste Ausgangswel
le 20 des Summierungsgetriebes ist mit der Koppelwelle 17
und eine zweite Ausgangswelle 21 ist mit dem Sonnenrad 22
des Planetengetriebe 8 verbunden. Das Summierungsgetriebe
weist daher insgesamt vier Wellen auf.
In dem Bereichsgetriebe sind die ersten Zahnräder der
Stirnradstufen 9 und 10 auf der zweiten Ausgangswelle 21
des Summierungsgetriebes, der Stirnradstufe 11 auf der ers
ten Ausgangswelle 20 des Summierungsgetriebes und der
Stirnradstufe 12 direkt auf der Welle 29 angeordnet. Die
zweiten Zahnräder der Stirnradstufen 9, 10, 11 und 12 sind
auf der Abtriebswelle 5 vorgesehen. Ferner sind zum Schal
ten der einzelnen Fahrbereiche Kupplungseinrichtungen in
Form von Klauenkupplungen 23 und 24 auf der Abtriebswelle 5
angeordnet. An dieser Stelle können die Kupplungen leicht
hydraulisch angesteuert werden und es entsteht keine Dreh
zahlüberhöhung.
Die Funktionsweise des erfindungsgemäßen Leistungsver
zweigungsgetriebes ist folgende: Das Anfahren des Fahrzeu
ges erfolgt rein hydrostatisch im Übergangsfahrbereich.
Dabei wird die Drehzahl des hydrostatischen Getriebeteils 1
direkt über die Stirnradstufe 12 auf die Abtriebswelle 5
geleitet, wobei die Kupplung 24 von Anfang an eingekuppelt
ist (in der Zeichnung nach rechts) und über den gesamten
Fahrbereich des Übergangsfahrbereichs eingekuppelt bleibt.
Durch ein Verstellen der Verstellpumpe B lässt sich die
Ausgangsdrehzahl innerhalb des Fahrbereichs zwischen nega
tiven und positiven Drehzahlen einstellen. Dadurch kann ein
Geschwindigkeitsbereich von -5 km/h bis +5 km/h abgedeckt
werden. Beim Übergang von Vorwärts- zu Rückwärtsfahrt und
umgekehrt ist kein Schalten erforderlich.
Für höhere Geschwindigkeiten wird der hydrostatische
Getriebeteil 1 mit dem mechanischen Getriebeteil 2 zu meh
reren leistungsverzweigten Bereichen kombiniert. Dabei wird
die Leistung zum einen aus dem hydrostatischen Getriebe
teil 1 über die Welle 29, das Sonnenrad 25 und das Plane
tenrad 26 des Planetengetriebes 7 und zum anderen über das
Zahnradpaar 13 auf die Koppelwelle 14 des Summierungsge
triebes geleitet. Auf diese Weise kann die Synchrondrehzahl
den einzelnen Bereichen angepasst werden.
Der Abtrieb für den ersten Vorwärtsfahrbereich erfolgt
von der ersten Ausgangswelle 20 des Summierungsgetriebes
durch Schalten der Kupplung 24 (in der Zeichnung nach
links) über die Stirnradstufe 11 auf die Abtriebswelle 5.
Im zweiten Vorwärtsfahrbereich wird die Leistung über die
zweite Ausgangswelle 21 des Summierungsgetriebes durch
Schalten der Kupplung 23 nach rechts über die Stirnradstu
fe 10 auf die Abtriebswelle 5 geleitet. Im Rückwärtsfahrbe
reich wird die Leistung ebenfalls über die zweite Ausgangs
welle 21, aber durch Schalten der Kupplung 23 nach links
auf die Stirnradstufe 9 übertragen. Die Drehzahlumkehr im
Übergangsfahrbereich und im Rückwärtsfahrbereich erfolgt
durch Zwischenräder 27 bzw. 28.
Durch diese Aufteilung des Gesamtfahrbereichs in einen rein
hydrostatischen Übergangsfahrbereich für niedrige Vorwärts-
und Rückwärtsgeschwindigkeiten und mehrere leistungsver
zweigte Fahrbereiche für höhere Geschwindigkeiten entsteht
ein shuttle-taugliches Getriebe, das einen Fahrtrichtungs
wechsel ohne jede Verzögerung und Leistungsunterbrechung
ermöglicht.
1
hydrostatischer Getriebeteil
2
mechanischer Getriebeteil
3
Eingangswelle
4
Zwischenwelle
5
Abtriebswelle
6
Zahnradpaar
7
erstes Planetengetriebe
8
zweites Planetengetriebe
9
Stirnradstufe
10
Stirnradstufe
11
Stirnradstufe
12
Stirnradstufe
13
Zahnradpaar
14
Koppelwelle des ersten Planetengetriebes
15
Hohlrad des ersten Planetengetriebes
16
Steg des zweiten Planetengetriebes
17
Koppelwelle des zweiten Planetengetriebes
18
Steg des ersten Planetengetriebes
19
Hohlrad des zweiten Planetengetriebes
20
erste Ausgangswelle
21
zweite Ausgangswelle
22
Sonnenrad des zweiten Planetengetriebes
23
Kupplung
24
Kupplung
25
Sonnenrad des ersten Planetengetriebes
26
Planetenrad des ersten Planetengetriebes
27
Zwischenrad Übergangsbereich
28
Zwischenrad Rückwärtsbereich
29
Welle
Claims (9)
1. Hydrostatisch-mechanisches Leistungsverzweigungsge
triebe mit stufenlos veränderlichem Übersetzungsverhältnis,
das einen hydrostatischen Getriebeteil (1) bestehend aus
einer ersten Hydrostateinheit (B) mit verstellbarem Volumen
und einer zweiten Hydrostateinheit (A) mit konstantem Volu
men und einen mechanischen Getriebeteil (2) bestehend aus
wenigstens zwei Planetengetrieben (7, 8) als Summierungsge
triebe und mehreren durch Kupplungseinrichtungen (23, 24)
mit der Abtriebswelle (5) verbindbare Stirnradstufen (9,
10, 11, 12) als Bereichsgetriebe aufweist, dadurch ge
kennzeichnet, dass ein rein hydrostatischer
Übergangsfahrbereich für Geschwindigkeiten zwischen gerin
ger Rückwärts- und geringer Vorwärtsfahrt ohne eine Be
reichsübergabe und ohne das Schalten von Kupplungseinrich
tungen (23, 24), insbesondere bei Geschwindigkeit Null, und
ein an diesen anschließender stufenlos hydrostatisch-mecha
nischer Fahrbereich mit Leistungsverzweigung für höhere
Geschwindigkeiten vorgesehen ist.
2. Leistungsverzweigungsgetriebe nach Anspruch 1, da
durch gekennzeichnet, dass es drei Haupt
wellen (Eingangswelle (3), Welle (29), Abtriebswelle (5)),
ein Summierungsgetriebe aus zwei Planetengetrieben (7, 8)
und ein Bereichsgetriebe mit vier Stirnradstufen (9, 10,
11, 12) aufweist, die einen Rückwärtsfahrbereich und zwei
Vorwärtsfahrbereiche des hydrostatisch-mechanischen Fahrbe
reichs bilden.
3. Leistungsverzweigungsgetriebe nach Anspruch 1
oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das
Summierungsgetriebe und das Bereichsgetriebe dem hydrosta
tischen Getriebeteil (1) nachgeordnet sind.
4. Leistungsverzweigungsgetriebe nach einem der vor
hergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich
net, dass der hydrostatische Getriebeteil (1), das
Summierungsgetriebe und das Bereichsgetriebe koaxial zuein
ander auf der Welle (29) angeordnet sind.
5. Leistungsverzweigungsgetriebe nach einem der vor
hergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich
net, dass die Kupplungseinrichtungen (23, 24) für die
Stirnradstufen auf der Abtriebswelle (5) angeordnet sind.
6. Leistungsverzweigungsgetriebe nach einem der vor
hergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich
net, dass die erste Hydrostateinheit (A) durch einen
Konstantmotor und die zweite Hydrostateinheit (B) durch
eine Verstellpumpe gegeben ist.
7. Leistungsverzweigungsgetriebe nach einem der vor
hergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich
net, dass sich der Übergangsfahrbereich zwischen nahe
zu +/-5 km/h erstreckt.
8. Leistungsverzweigungsgetriebe nach einem der vor
hergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich
net, dass es in Tunnelbauweise ausgebildet ist.
9. Leistungsverzweigungsgetriebe nach einem der vor
hergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich
net, dass weitere Fahrbereiche durch zusätzliche zu
den vorhandenen Stirnradstufen (9, 10, 11, 12) parallel
angeordnete Stirnradstufen hinzufügbar sind.
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2001
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