DE19718548A1 - Längenvariables Führungsschienenstück - Google Patents

Längenvariables Führungsschienenstück

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    • B41F13/03Threading webs into printing machines
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G21/00Supporting or protective framework or housings for endless load-carriers or traction elements of belt or chain conveyors
    • B65G21/20Means incorporated in, or attached to, framework or housings for guiding load-carriers, traction elements or loads supported on moving surfaces

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Description

Die Erfindung betrifft ein längenvariables Führungsschienenstück entsprechend dem Oberbegriff der Ansprüche 1 und 4.
Ein längenvariables, im Profil C-förmig ausgebildetes Führungsschienenstück für eine Rollenkette, insbesondere für eine Einziehvorrichtung ist durch die DE 44 11 493 C1 bekannt. Das Führungsschienenstück besteht aus zwei auseinanderziehbaren Führungsschienen-Teilstücken, welche jeweils zwei diagonal gegenüberliegende Segmente aufweisen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein längenvariables Führungsschienenstück zu schaffen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruches 1 gelöst.
Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen insbesondere darin, daß ein längenvariables Führungsschienenstück geschaffen wurde, welches Teile einer Rollenkette problemlos führt. So kann eine Rollenkette in einer ersten Ausführungsvariante eines Führungsschienenstückes stets formschlüssig geführt werden. Ein solches längenvariables Führungsschienenstück kann z. B. bei einer auf einem Seitengestell angeordneten Vorrichtung zum Einziehen von Materialbahnen in Rollenrotationsdruckmaschinen verwendet werden.
Ein längenvariables Führungsschienenstück nach einer zweiten Ausführungsvariante sichert ebenfalls ein problemloses Führen einer Rollenkette. Dieses Führungsschienenstück ist insbesondere für Einziehvorrichtungen von breiten Materialbahnen, z. B. bei Tiefdruck-Rollenrotationsdruckmaschinen geeignet, bei welchen in beiden Seitengestellen jeweils gleichzeitig eine Rollenkette geführt wird, die über die lichte Maschinenbreite mittels Streben verbunden sind. Gleichfalls können längenvariable Führungsschienenstücke bei Bogenrotationsdruckmaschinen eingesetzt werden, welche jeweils eine endlose Rollenkette für einen sogenannten Greiferwagen führen.
Zwei Ausführungsvarianten der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden nachfolgend näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines längenvariablen Führungsschienenstückes nach einer ersten Ausführungsvariante;
Fig. 2 einen Querschnitt II-II nach Fig. 1, jedoch mit einer Darstellung eines Querschnittes einer Rollenkette;
Fig. 3 eine perspektivische Darstellung eines längenvariablen Führungsschienenstückes nach einer zweiten Ausführungsvariante;
Fig. 4 einen Querschnitt IV-IV nach Fig. 3, jedoch ebenfalls mit einer Darstellung eines Querschnittes einer Rollenkette.
Ein längenvariables Führungsschienenstück 1 weist im Querschnitt ein C-Profil zur Aufnahme einer Rollenkette 2 auf und besteht aus zwei getrennten Teilstücken 3; 4, von denen jedes drei einander gegenüberliegende sowie komplementär ineinandergreifende Segmente 6, 7, 8; 9, 10, 11 trägt.
Von den drei Segmenten 6, 7, 8 bzw. 9, 10, 11 liegt jeweils ein erstes Segment 6; 9 einem jeweils jenseits der Rolle 14 befindlichen zweiten und dritten Segment 7, 8 bzw. 10, 11 gegenüber.
Die Segmente 6, 7, 8 bzw. 9, 10, 11 der Teilstücke 3 bzw. 4 sind einander gleich, wenn ihr Querschnitt (Fig. 2) 180° um eine Rotationsachse 13 der Rollen 14 der Rollenkette 2 gedreht wird.
Wenn die Rollen 14 der Rollenkette 2 z. B. von vier sich im rechten Winkel einander schneidenden Ebenen A; B; C; D begrenzt geführt werden, von denen jeweils zwei Ebenen A, B sowie C, D zueinander parallel verlaufen und zumindest zwei Ebenen A, B parallel zur Rotationsachse 13 der Rollen 14 verlaufen, so liegt von dem ersten Teilstück 3 das erste Segment 6 an der ersten oberen Ebene A an. Weiterhin liegt das zweite Segment 7 an der dritten linken vertikal verlaufenden Ebene C an, das dritte Segment 8 liegt an der vierten, rechten, vertikal verlaufenden Ebene D an und das zweite und dritte Segment 7 und 8 liegt an der zweiten unteren Ebene B an.
Die Segmente 9 bis 11 des zweiten Teilstückes 4 liegen an der Rolle 14 wie folgt an: das erste Segment 9 liegt an der zweiten unteren Ebene B an, das zweite Segment 10 liegt an der dritten, linken, vertikal verlaufenden Ebene C an, das dritte Segment 11 liegt an der vierten, rechten, vertikal verlaufenden Ebene D an, das zweite und dritte Segment 10 und 11 liegt jeweils an der ersten oberen Ebene A an.
Somit ist in der zweiten, auseinandergezogenen Stellung (Fig. 1) gesichert, daß die Rollen 14 entweder von den Segmenten 6 bis 8 des ersten Teilstückes 3 oder von den Segmenten 9 bis 11 des zweiten Teilstückes 4 geführt werden. Eine Lauffläche für die Rollen 14 kann je nach Belastung der Rollenkette 2 in der Ebene B oder in der Ebene A oder teilweise in beiden Ebenen B; A liegen.
Die Rollen 14 sind mittels innerer oder äußerer Laschen 18, 19 oder 21, 22 und Kettenbolzen 23 miteinander verbunden.
Ein Teilstück 3 oder 4 ist dann seltengestellfest angeordnet, wenn eine Kettenführung längenvariabel ausgebildet werden muß. Beide Teilstücke 3 und 4 sind vorteilhaft dann in einem vorgewählten auseinandergezogenen Zustand seitengestellfest angeordnet, wenn z. B. starke Temperaturschwankungen Einfluß auf die Länge der Kettenführung haben, z. B. in Trockenöfen.
Es ist aber auch möglich, beide Teilstücke 3; 4 zumindest gleitend im Seitengestell zu lagern, d. h. zu befestigen.
Nach einer zweiten Ausführungsvariante (Fig. 3 und 4) weist ein aus zwei Teilstücken 24; 26 bestehendes Führungsschienenstück 27 insgesamt fünf Segmente 28 bis 32 auf, von denen das erste Teilstück 24 zwei Segmente 28; 29 und das zweite Teilstück 26 drei Segmente 30; 31; 32 trägt, die komplementär ineinandergreifen.
Die zwei Segmente 28; 29 des ersten Teilstückes 24 sind im Querschnitt gesehen (Fig. 4) oberhalb und unterhalb der Rolle 14 angeordnet, so daß daß erste Segment 28 an der ersten oberen Ebene A und das zweite Segment 29 an der zweiten unteren Ebene B und beide Segmente 28; 29 gemeinsam an der vierten, rechten, vertikalen Ebene D an liegen.
Die drei Segmente 30; 31; 32 des zweiten Teilstückes 26 sind im Querschnitt gesehen so angeordnet, daß das erste Segment 30 oberhalb und das zweite Segment 31 unterhalb der Rolle 14 und das dritte Segment 32 in Richtung der Rotationsachse 13 der Rollen 14 und neben der Rolle 14 sowie zwischen den ersten und zweiten Segmenten 28; 29 des ersten Teilstückes 24 angeordnet ist. Dabei liegt das erste Segment 30 an der ersten oberen Ebene A und das zweite Segment 31 an der zweiten unteren Ebene B und beide Segmente 30; 31 liegen gemeinsam an der dritten, linken, vertikal verlaufenden Ebene C an. Das dritte Segment 32 ist ergänzend zwischen den Segmenten 28; 29 angeordnet.
Jeweils verschiedene Kettenbolzen 23 einer in einem ersten Seitengestell laufenden Rollenkette 2 können mittels Streben 34 (Fig. 4) mit gleichgelagerten Kettenbolzen einer in einem zweiten Seitengestell laufenden zweiten Rollenkette verbunden sein.
Dadurch kann für Bogenrotationsdruckmaschinen ein Greiferwagen oder bei Rollenrotationsdruckmaschinen für das Einziehen einer besonders breiten Materialbahn ein sich über die gesamte Maschinenbreite erstreckender Wagen gebildet werden.
Die Teilstücke 24; 26 nach der zweiten Ausführungsvariante (Fig. 3 und 4) können dahingehend modifiziert ausgebildet sein, daß das erste Segment 28 des ersten Tellstückes 24 sowie das erste Segment 30 des zweiten Teilstückes 26 jeweils gegenüber den Segmenten 29; 31; 32 eine größere Länge aufweisen.
Alternativ dazu können die Segmente 29; 31 der Teilstücke 24; 26 gegenüber den Segmenten 28; 30; 32 eine andere, z. B. größere Länge aufweisen. Dadurch entstehen in der zweiten, auseinandergezogenen Stellung der Tellstücke 24; 26 Lücken 36; 37, die nicht übereinander - wie in Fig. 3 dargestellt - sondern nebeneinander - nicht dargestellt - befindlich sind.
Bezugszeichenliste
1
Führungsschienenstück
2
Rollenkette
3
Teilstück, erstes (
1
)
4
Teilstück, zweites (
1
)
5
-
6
Segment, erstes (
3
)
7
Segment, zweites (
3
)
8
Segment, drittes (
3
)
9
Segment, erstes (
4
)
10
Segment, zweites (
4
)
11
Segment, drittes (
4
)
12
-
13
Rotationsachse (
14
)
14
Rolle (
2
)
15
-
16
Seitenfläche (
14
)
17
Seitenfläche (
14
)
18
Lasche, innere (
2
)
19
Lasche, innere (
2
)
20
-
21
Lasche, äußere (
2
)
22
Lasche, äußere (
2
)
23
Kettenbolzen (
2
)
24
Teilstück, erstes (
27
)
25
-
26
Teilstück, zweites (
27
)
27
Führungsschienenstück
28
Segment, erstes (
24
)
29
Segment, zweites (
24
)
30
Segment, erstes (
26
)
31
Segment, zweites (
26
)
32
Segment, drittes (
26
)
33
-
34
Strebe (
23
;
23
)
35
-
36
Lücke
37
Lücke
A Ebene, erste, obere
B Ebene, zweite, untere
C Ebene, dritte, linke, vertikal verlaufend
D Ebene, vierte, rechte, vertikal verlaufend

Claims (7)

1. Längenvariables Führungsschienenstück mit zwei relativ zueinander verschiebbaren Teilstücken (3; 4), welche Segmente (6 bis 11) aufweisen, die einander gegenüberliegend und komplementär ineinandergreifend angeordnet sind und in dieser ersten Stellung gemeinsam ein geschlossenes C-förmiges Führungsschienenstück (1) zum Führen einer Rollenkette (2) bilden, und welche in einer zweiten Stellung auseinandergezogen sind, wobei die Rollen (14) der Rollenkette (2) von jedem der sich in der zweiten Stellung befindlichen Teilstücke (3; 4) von vier Ebenen (A; B; C; D) begrenzt geführt werden, von denen zumindest zwei Ebenen (A; B) parallel zueinander sowie parallel zur Rotationsachse (13) der Rolle (14) verlaufen, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsschienenstück (1) aus sechs Segmenten (6 bis 11) besteht, daß jedes Teilstück (3; 4) drei Segmente (6, 7, 8; 9, 10, 11) trägt, von denen jeweils im Querschnitt gesehen, ein erstes Segment (6; 9) einem jenseits der Rolle (14) befindlichen zweiten und dritten Segment (7, 8; 10, 11) gegenüberliegt.
2. Führungsschienenstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß von dem ersten Teilstück (3) das erste Segment (6) an der ersten oberen Ebene (A) anliegt, daß das zweite Segment (7) an der dritten, linken, vertikal verlaufenden Ebene (C) anliegt, daß das dritte Segment (8) an der vierten, rechten, vertikal verlaufenden Ebene (D) anliegt, daß das zweite und dritte Segment (7 und 8) jeweils an der zweiten, unteren Ebene (B) anliegt.
3. Führungsschienenstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß von dem zweiten Teilstück (4) das erste Segment (9) an der zweiten unteren Ebene (B) anliegt, daß das zweite Segment (10) an der dritten, linken, vertikal verlaufenden Ebene (C) anliegt, daß das dritte Segment (11) an der vierten, rechten, vertikal verlaufenden Ebene (D) anliegt, daß das zweite und dritte Segment (10 und 11) jeweils an der ersten oberen Ebene (A) anliegt.
4. Längenvariables Führungsschienenstück mit zwei relativ zueinander verschiebbaren Teilstücken (24; 26), welche Segmente (28 bis 32) aufweisen, die einander gegenüberliegend und komplementär ineinandergreifend angeordnet sind und in dieser ersten Stellung gemeinsam ein geschlossenes C-förmiges Führungsschienenstück (27) zum Führen einer Rollenkette (2) bilden, und welche in einer zweiten Stellung auseinandergezogen sind, wobei die Rollen (14) der Rollenkette (2) von den in der ersten Stellung befindlichen Teilstücken (24; 26) von vier Ebenen (A; B; C; D) begrenzt geführt werden, von denen zumindest zwei Ebenen (A; B) zueinander parallel sowie parallel zur Rotationsachse (13) der Rolle (14) verlaufen, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsschienenstück (27) aus fünf Segmenten (28 bis 32) besteht, daß das erste Teilstück (24) zwei Segmente (28; 29) aufweist, dessen erstes Segment (28) im Querschnitt gesehen oberhalb und dessen zweites Segment (29) unterhalb der Rolle (14) angeordnet ist, daß das zweite Teilstück (26) drei Segmente (30; 31; 32) aufweist, dessen erstes Segment (30) im Querschnitt gesehen oberhalb und dessen zweites Segment (31) unterhalb der Rolle (14) und dessen drittes Segment (32) in axialer Richtung der Rotationsachse (13) der Rolle (14) und neben der Rolle (14) sowie zwischen den ersten und zweiten Segmenten (28; 29) des ersten Teilstückes (24) angeordnet ist.
5. Führungsschienenstück von Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß vom ersten Teilstück (24) das erste Segment (28) an der ersten oberen Ebene (A) und das zweite Segment (29) an der zweiten unteren Ebene (B) anliegt, daß beide Segmente (28; 29) gemeinsam an der vierten, rechten, vertikalen Ebene (D) anliegen.
6. Führungsschienenstück nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß vom zweiten Teilstück (26) das erste Segment (30) an der ersten oberen Ebene (A) und das zweite Segment (31) an der zweiten unteren Ebene (B) anliegt, daß beide Segmente (30; 31) gemeinsam an der dritten, linken, vertikal verlaufenden Ebene (C) anliegen, daß das dritte Segment (32) ergänzend zwischen dem ersten und zweiten Segment (28; 29) des ersten Teilstückes (24) angeordnet ist.
7. Führungsschienenstück nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten Segmente (28; 30) der Tellstücke (24; 26) jeweils eine gleiche erste Länge aufweisen, daß die zweiten Segmente (29; 31) und das dritte Segment (32) jeweils eine gleiche zweite Länge aufweisen, daß die ersten und zweiten Längen jeweils einen unterschiedlichen Betrag aufweisen.
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