DE19718528C1 - Einrichtung zum Befestigen von Behältern auf Tragfahrzeugen, insbesondere zum Verriegeln von Containern auf Eisenbahnwagen - Google Patents

Einrichtung zum Befestigen von Behältern auf Tragfahrzeugen, insbesondere zum Verriegeln von Containern auf Eisenbahnwagen

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DE19718528C1 DE1997118528 DE19718528A DE19718528C1 DE 19718528 C1 DE19718528 C1 DE 19718528C1 DE 1997118528 DE1997118528 DE 1997118528 DE 19718528 A DE19718528 A DE 19718528A DE 19718528 C1 DE19718528 C1 DE 19718528C1
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Description

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Befestigen von Behältern auf Tragfahr­ zeugen, insbesondere zum Verriegeln von Containern auf Eisenbahnwagen, bestehend aus in Gehäusen angeordneten Riegelzapfen, die mit Einführschrägen zum Einfädeln in die Beschläge des Behälters und Sperrelementen zum Verhindern des Abhebens des Behälters versehen sind, und durch Hubbewegung in eine aus der Ladeplattform herausragende, verrastbare Arbeitsstellung und eine vollständig im Gehäuse versenkbare Ruhestellung bringbar sind.
Einrichtungen zum Befestigen von Behältern auf Tragfahrzeugen sind im wesent­ lichen bei für den Containertransport geeigneten Eisenbahn- und Lastkraftwagen bekannt. Besonders haben sich auf der Ladeplattform angeordnete Riegelzapfen bewährt, die die Sicherung des Behälters in Längs- und Querrichtung gewährleisten sollen. Starr auf der Ladeplattform des Tragfahrzeuges angeordnete Riegelzapfen lassen grundsätzlich nur ein Beladeschema zu und sind damit für eine flexible Anpassung an Behälter unterschiedlicher Abmessungen ungeeignet.
Bei besonderen Betriebsbedingungen, z. B. starken Windeinflüssen bei leeren Behältern oder starken Auflaufstößen, besteht zusätzlich die Notwendigkeit, ein Abheben des Behälters durch Verriegeln in senkrechter Richtung zu verhindern. Um den Nachteil fehlender Anpaßbarkeit an unterschiedliche Beladeschematas zu beheben, sind außer Lösungen, bei denen die Riegelzapfen in Längsrichtungen in einem bestimmten Bereich verschiebbar sind und/oder bei Nichtgebrauch seitlich verschwenkt oder herausgenommen werden (SU-PS 1 594 024), auch eine Vielzahl von Riegelzapfen bekannt, die ähnlich wie bei der in der DE 30 23 514 A1 beschrie­ benen Lösung in einem in der Nähe der Ladeplattform des Tragfahrzeuges ange­ ordneten Gehäuse zwischen einer Arbeitsstellung und einer vollständig im Gehäuse versenkten Ruhestellung verschiebbar angeordnet sind.
In ihrer Arbeitsstellung sind die bekannten Riegelzapfen durch eine Federanordnung belastet, so daß beim Absetzen eines Behälters auf das Tragfahrzeug von sämtlichen in Arbeitsstellung befindlichen Riegelzapfen diejenigen, die sich im Bereich des Behälters befinden und nicht in dessen Anschläge eingreifen, durch den Behälter in ihre Ruhestellung im Gehäuse gedrückt werden.
Diese Riegelzapfenanordnung löst die Anpassung an unterschiedliche Belade­ schematas, setzt aber ein genaues Positionieren des Behälters durch das Bedien­ personal der Krananlage voraus, damit nicht benötigte Riegelzapfen durch unkorrektes Absetzen in die Ruhestellung gedrückt werden. Eine Sicherung gegen Abheben der Behälter durch die Hinterschneidungen an den Einführungsschrägen ist dabei nicht zuverlässig gewährleistet.
Aus der US-PS 5,020,947 ist ein automatisches Verrieglungssystem für Container verschiedener Größen auf Eisenbahnwagen bekannt, das die Problematik unter­ schiedlicher Beladeschematas, wie auch die Sicherung gegen Abheben, berück­ sichtigt. Dieses Verriegelungssystem besteht sowohl aus feststehenden als auch aus versenkbaren Riegelzapfen. Die Verriegelung der Behälter erfolgt durch aus dem Inneren der Riegelzapfen herausbewegbare Sperrelemente, welche als vertikal bewegliche Hubhaken in L-Form ausgebildet sind. Der Hubhaken ragt mit seinem kurzen Schenkel in Arbeitsstellung aus einer unterhalb der Einführungsschrägen angeordneten Öffnung des Riegelzapfens heraus und steht mit dem langen Schenkel mit einer Zugfeder in Wirkverbindung, die den Haken ständig in Verriegelungsstellung hält. Beim Herablassen des Großbehälters über die Riegelzapfen wird das Sperr­ element von dem Beschlag in den Verriegelungszapfen gepreßt, und es nimmt nach dem Passieren des Kontaktpunktes die Ausgangsstellung wieder ein. Beim Abheben des Behälters muß eine entsprechende Hubkraft aufgebracht werden, damit der Haken gegen die Federkraft über eine Gleitschräge in den Riegelzapfen gepreßt werden kann.
Nachteilig bei diesem Verriegelungssystem ist vor allem, daß sich der Riegelzapfen und der Verriegelungshaken ständig in Arbeitsposition auf der Ladeplattform des Eisenbahnwagens befinden. Bedingt durch Witterungseinflüsse können Funktions­ störungen an dem Verriegelungssystem auftreten. Um diese zu vermeiden, ist ein unvertretbar hoher Wartungsaufwand erforderlich. Der Verriegelungshaken ist beim Auf- und Abheben des Behälters einem hohen Verschleiß ausgesetzt.
Bekannt ist auch eine Einrichtung (DE 195 48 803 C1), bei der die Riegelzapfen in einem Gehäuse versenkbar angeordnet sind und jeder Riegelzapfen ein aus seinem Inneren herausbewegbares Sperrelement zum Festhalten der Beschläge gegen Abheben des Behälters aufweist. Der Riegelzapfen ist dabei auf der Oberseite einer abstehenden Konsole angeordnet, die an einer parallel zur Fahrzeuglängsachse drehbar gelagerten Schwenkachse innerhalb des Gehäuses starr befestigt ist. Die als Kulissenführung ausgebildete Unterseite der Konsole steht mit einem Stellhebel in Wirkverbindung, dessen anderes Ende auf einer unterhalb der Schwenkachse der Konsole angeordneten antreibbaren Tragachse schwenkbar gelagert ist. Mittels eines gesonderten mechanischen Antriebes ist das innerhalb des Riegelzapfens befindliche Sperrelement aus der Kontur des Riegelzapfens horizontal herausschwenkbar. Der Riegelzapfen ist in seiner Arbeitsstellung über ein mit dem Stellhebel in Wirkver­ bindung stehendes Arretierungsblech in seiner Arbeitsstellung feststellbar. Diese Einrichtung benötigt zwei gesonderte Stellantriebe. Dadurch wird zusätzlicher Bauraum benötigt und der steuerungstechnische Aufwand erhöht sich. Infolge der Schwenkbewegung des Riegelzapfens zwischen der Ruhestellung und der Arbeits­ stellung ist die Öffnung des Gehäuses wesentlich größer als die Querschnittsfläche des Riegelzapfens. Außerdem befinden sich die wesentlichen Funktionselemente in der Ruhestellung des Riegelzapfens unterhalb dieser Öffnung und sind somit relativ ungeschützt und den jeweiligen Witterungseinflüssen ausgesetzt. Dadurch kann es zu erheblichen Funktionsstörungen kommen. Bedingt durch den Bewegungsablauf des Riegelzapfens ist ein relativ großer Abstand zwischen dem äußeren Steg des Langträgers des Tragfahrzeuges und der Riegelzapfenmitte erforderlich. Außerdem ist diese Einrichtung in ihrer Herstellung und Montage sehr aufwendig.
Der Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung zum Befestigen von Behältern auf Tragfahrzeugen zu schaffen, bei der alle erforderlichen Bewegungs- und Verriegelungsabläufe mit einem Stellantrieb ausgeführt werden, bei der die Öffnung zum Ausfahren des Riegelzapfens im wesentlichen nicht viel größer ist als die Querschnittsfläche des Riegelzapfens, die einen relativ großen Freiraum zwischen den Achshaltern des Tragfahrzeuges und dem versenkbaren Riegelzapfen für den Langträger ermöglicht, die einen geringen Herstellungs- und Montageaufwand erfordert und die ansonsten üblichen Anforderungen hinsichtlich der Belade­ schemata, der Funktionsfähigkeit und der Steuerungsmöglichkeiten mittels Fern­ bedienung erfüllt.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst. Geeignete Ausgestaltungsvarianten sind in den Ansprüchen 2 bis 12 angegeben.
Die Einrichtung zum Befestigen von Behältern auf Tragfahrzeugen besteht aus in Gehäusen angeordneten Riegelzapfen, die mit Einführschrägen zum Einfädeln in die Beschläge des Behälters und mit Sperrelementen zum Verhindern des Abhebens des Behälters versehen sind. Der Riegelzapfen wird durch Hubbewegung in eine aus der Ladeplattform herausragende, verrastbare Arbeitsstellung A und eine vollständig im Gehäuse versenkte Ruhestellung B gebracht. Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß in jedem Gehäuse mindestens ein Kurvengetriebe und ein Stützkörper ange­ ordnet sind. Das Kurvengetriebe wird durch eine Kurvenscheibe und eine Steuerkante des Riegelzapfens gebildet. Die Kurvenscheibe und/oder der Stützkörper stehen mit einem Stellantrieb in Wirkverbindung und sind beweglich gelagert. Die translatorische Bewegung des Stellantriebes wird vorzugsweise in eine Drehbewegung der Kurven­ scheibe umgesetzt. Die Kurvenscheibe ist mit dem Riegelzapfen, der in am Gehäuse befestigten Führungen geführt ist, in Eingriff bringbar, um den Riegelzapfen durch Hubbewegungen in die Arbeitsstellung A und die Ruhestellung B zu bewegen.
Während der Hubbewegungen des Riegelzapfens ist der Stützkörper von seiner Aus­ gangsstellung in eine Stellung unter den Riegelzapfen und aus dieser wieder in die Ausgangsstellung bewegbar. Während der Arbeitsstellung A sitzt der Riegelzapfen auf dem Stützkörper auf und die Kurvenscheibe steht nicht mehr im Eingriff mit dem Riegelzapfen. Um den Stützkörper unter den Riegelzapfen oder nach Beendigung der Arbeitsstellung wieder in die Ausgangslage zu bewegen, wird der Riegelzapfen kurz­ zeitig in eine Position oberhalb der Arbeitsstellung bewegt. Die entsprechenden Hub­ bewegungen des Riegelzapfens werden durch den Kurvenverlauf der Stirnfläche der Kurvenscheibe bei der Drehbewegung der Kurvenscheibe erzeugt, wobei die Kurven­ scheibe in einen im unteren Bereich des Riegelzapfens befindlichen Schlitz eingreift und mit einer Steuerkante am oberen Ende des Schlitzes im Eingriff steht, jedoch nur während der Hubbewegungen des Riegelzapfens.
Die Kurvenscheibe und der Stützkörper können als ein Bauteil ausgebildet sein und auf einer gemeinsamen Drehachse liegen. Sind die Kurvenscheibe und der Stütz­ körper als getrennte Bauteile ausgebildet, so sind diese auf jeweils getrennten Achsen gelagert. Um die notwendige Wirkungsverbindung zwischen der Kurven­ scheibe und dem Stützkörper herzustellen, ist ein weiteres Kurvengetriebe zwischen­ geschaltet. Dieses ermöglicht z. B. auch, daß während der Arbeitsstellung des Riegel­ zapfens die Kurvenscheibe noch eine Drehbewegung ausführen kann, durch die eine weitere Steuerfunktion ermöglicht wird, wie die Betätigung eines Sperrelementes in dem Riegelzapfen, um den aufgesetzten Behälter gegen ein unerwünschtes Abheben zu sichern. Die erforderliche Verrastung des Riegelzapfens in der Arbeitsstellung kann auf einfache Art und Weise durch ein Zusammenwirken zwischen einem Rast­ bolzen und einer Rastfeder oder durch eine nach dem Ratschenprinzip arbeitende Variante erfolgen. Ist es erforderlich, die Kurvenscheibe in verschiedenen Stellungen zu verrasten, so kann dies durch ein sogenanntes Rastlabyrinth erfolgen, das gesondert im Gehäuse angeordnet ist.
Der Vorteil der vorgeschlagenen Einrichtung besteht vor allem darin, daß zur Steuerung sämtlicher Bewegungsabläufe der Funktionselemente der Einrichtung zur Befestigung der Behälter und deren Sicherung während des Transportes nur ein Stellantrieb erforderlich ist. Infolge der Hubbewegung des Riegelzapfens ist die Öffnung des Gehäuses zum Herausfahren des Riegelzapfens nur geringfügig größer als die Querschnittsfläche des Riegelzapfens. Die wesentlichen Funktionselemente der Einrichtung liegen nicht ungeschützt unmittelbar unter der Gehäuseöffnung, so daß sie gegen Witterungseinflüsse zumindest besser geschützt sind als bei vergleichsweise bekannten Einrichtungen. Die vorgeschlagene Einrichtung erfordert in ihrer Herstellung und Montage nur einen geringen technisch-ökonomischen Aufwand und ist daher sehr kostengünstig.
Von Vorteil ist auch der geringe steuerungstechnische Aufwand, da für jede Ein­ richtung nur ein Stellantrieb zu betätigen ist.
Die Einrichtung erfüllt alle Forderungen, die an einen sicheren Transport der Behälter gestellt werden, ist für unterschiedliche Beladeschematas geeignet und gewährleistet eine hohe Funktionssicherheit.
Die Einrichtung kann so dimensioniert werden, daß der Freiraum zwischen den Achs­ haltern und den versenkbaren Riegelzapfen fast vollständig für den Langträger des Tragfahrzeuges genutzt werden kann. Die Steuerungsvorgänge für die Einrichtung können durch Fernbedienung ausgelöst und in einer zentralen Station überwacht werden.
Die Erfindung soll nachstehend näher erläutert werden. In der zugehörigen Zeichnung zeigen
Fig. 1 eine erste Ausführungsvariante der erfindungsgemäßen Einrichtung im Längsschnitt, wobei sich der Riegelzapfen in der Arbeitsstellung A befindet,
Fig. 2 einen Schnitt gemäß der Linie C-C in Fig. 1,
Fig. 3 den Riegelzapfen im Zusammenwirken mit den Funktionselementen gemäß der in Fig. 1 gezeigten Variante in einer Position oberhalb der Arbeitsstellung A,
Fig. 4 den Riegelzapfen im Zusammenwirken mit den Funktionselementen gemäß der in Fig. 1 gezeigten Variante in der Ruhestellung B,
Fig. 5 eine zweite Möglichkeit der Verrastung des Riegelzapfens in der Arbeitsstellung für die in der Fig. 1 gezeigte Ausführungsvariante als Längsschnitt in der Position "Verrastung der Arbeitsstellung",
Fig. 6 die Ausführung gemäß Fig. 5 in der Position "Entrastung der Arbeitsstellung",
Fig. 7 einen Schnitt gemäß der Linie D-D in Fig. 5, wobei zusätzlich noch die Lagerplatte, die Teilkreisschale und der Haltewinkel dargestellt sind,
Fig. 8 einen Schnitt gemäß der Linie F-F in Fig. 1, wobei nur der Riegelzapfen und dessen Führungen dargestellt sind,
Fig. 9 eine zweite Ausführungsvariante der erfindungsgemäßen Einrichtung im Längsschnitt ohne die Funktionselemente der Rastung, wobei sich der Riegelzapfen in der Arbeitsstellung A'' befindet und mit einem zusätzlichen Sperrelement zur Verriegelung der Behälter versehen ist,
Fig. 10 den Riegelzapfen im Zusammenhang mit den Funktionselementen gemäß der in Fig. 9 gezeigten Variante in der Position der Arbeitsstellung A',
Fig. 11 den Riegelzapfen im Zusammenhang mit den Funktionselementen gemäß der in Fig. 9 gezeigten Variante in der Ruhestellung B,
Fig. 12 einen Schnitt gemäß der Linie E-D in Fig. 9, wobei sich das Sperr­ element im Riegelzapfen in der Verriegelungsposition befindet,
Fig. 13 einen Schnitt gemäß der Linie E-F in Fig. 9, jedoch bei der Stellung der Kurvenscheibe gemäß Fig. 10, wobei sich das Sperrelement im Riegelzapfen in der Entriegelungsposition befindet,
Fig. 14 einen Schnitt gemäß der Linie E-D in Fig. 9, wobei das Sperrelement und der Stellhebel nicht mit dargestellt sind,
Fig. 15 die Funktionselemente der Rastung als Längsschnitt,
Fig. 16 die Seitenansicht G, gemäß Fig. 15,
Fig. 17 die Funktionselemente der Rastung gemäß Fig. 15 als Längsschnitt in der Position des Einschwenkens des Rastbolzens in das Rastlabyrinth,
Fig. 18 die Funktionselemente der Rastung gemäß Fig. 15 als Längsschnitt in der Position des Ausschwenkens des Rastbolzens aus dem Rastlabyrinth.
Die in den Fig. 1 und 2 gezeigte Einrichtung besteht aus einem Gehäuse 1, in dem ein Riegelzapfen 2 angeordnet ist, der durch Hubbewegung in eine Arbeitsstellung A und eine Ruhestellung B (Fig. 4) bewegt werden kann. An der Rückwand 3 des Gehäuses 1 ist ein Winkelprofil 4 angeordnet, das die Oberseite des Gehäuses 1 als Aufstandsfläche für die Behälter ergänzt und durch den das Gehäuse 1 an dem Langträger 5 des Fahrzeuges zusätzlich befestigt ist (Fig. 2).
Wie die Fig. 1 zeigt, ist im oberen Eckbereich des Gehäuses 1 der Stellantrieb 6 an einem Haltearm 74 mit Dorn 8 gelagert. Der Stellantrieb 6 ist als Pneumatikzylinder 7 mit einer Kolbenstange 9 ausgeführt, deren freies Ende an einem Antriebsbolzen 10 angreift. Der Riegelzapfen 2 ist in seitlichen Führungen 11, 73 geführt, die an der Rückwand 3 und der Deckplatte 12 des Gehäuses 1 befestigt sind. Die Führung des Riegelzapfens 2 ist in Fig. 8 gesondert dargestellt. Der Riegelzapfen 2 besitzt Führungsleisten 13, über die die an der Rückwand 3 des Gehäuses 1 befestigten Führungen 11 übergreifen und nur eine senkrechte Bewegung des Riegelzapfens 2 gestatten. Die Führungen 73 dienen der Zentrierung des Riegelzapfens 2 in der Ruhe­ stellung B, da in dieser der Riegelzapfen 2 nicht mehr in der Öffnung 14 der Deck­ platte 12 des Gehäuses 1 geführt ist.
Der Riegelzapfen 2 ist in den Fig. 1 und 2 jeweils in Arbeitsstellung A gezeigt. Der Riegelzapfen 2 hat an seinem oberen Ende geeignete Einführschrägen 15 zum Ein­ fädeln in die Beschläge des Behälters sowie eine Hinterschneidung 16 an der Außen­ seite, durch die ein Abheben des Behälters bei seitlicher Windbelastung behindert wird.
Der Riegelzapfen 2 weist in seinem unteren Bereich einen in Längsrichtung verlaufenden Schlitz 17 auf, wobei dieser nach oben durch zwei schräge Flächen 18 begrenzt ist, die in der Mitte des Riegelzapfens 2 durch eine Rundung verbunden sind. Diese Rundung dient als Steuerkante 19 in der Kurvengetriebepaarung mit der Kurvenscheibe 20 für den Bewegungsablauf des Riegelzapfens 2. Der außermittig angeordnete Schlitz 17 ist in Fig. 2 zu sehen und in den Fig. 1, 2 und 8 ist die Steuerkante 19 gezeigt. In den Schlitz 17 greift das äußere Teilstück der Kurven­ scheibe 20 ein, deren Stirnfläche 21 mit der Steuerkante 19 im Schlitz 17 zusammen­ wirkt, wobei durch die Drehbewegung der Kurvenscheibe 20 der Riegelzapfen 2 in eine Stellung oberhalb der Arbeitsstellung A, in die Arbeitsstellung A und in die Ruhestellung B gebracht werden kann. Wie aus der Fig. 1 hervorgeht, besteht die Stirnfläche 21 aus einer Spiralbogenfläche 75 und einer danach folgenden schrägen Stirnfläche 76, die mit der korrespondierenden Steuerkante 19 des Schlitzes 17 so aufeinander abgestimmt sind, daß der Riegelzapfen 2 problemlos in die entsprechen­ den Stellungen bewegt werden kann. An der Kurvenscheibe 20 ist ein Stützkörper 22 angeformt, was besonders deutlich in den Fig. 3 und 4 zu sehen ist. Die Stützkörperfläche 23 ist um einen definierten Abstand von der Außenkante der Kurvenscheibe 20 zurückgesetzt und bildet die Auflagefläche für die Unterseite des Riegelzapfens 2 in der Arbeitsstellung A. Die Kurvenscheibe 20 und der Stützkörper 22 bestehen somit aus einem Bauteil, das einen Drehpunkt aufweist, den die Dreh­ achse 24 bildet, wobei dieses Bauteil an der Drehachse 24 starr befestigt ist. Die Drehachse 24 ist am Boden des Gehäuses 1 in einer Teilkreisschale 25 der Lager­ platte 26 gelagert und wird zusätzlich zur Stabilisierung gegenüber der exzentrisch angreifenden Kolbenstange 9 des Stellantriebes 6 in einer Ausnehmung 27 der Rück­ wand 3 des Gehäuses 1 und durch einen Haltewinkel 28 fixiert, wobei der senkrecht abstehende Schenkel 77 des Haltewinkels 28 als seitliche Führung für den Stütz­ körper 22 dient (Fig. 2). An der Drehachse 24 ist das eine Ende eines Antriebshebels 29 starr befestigt. Dieser Antriebshebel 29 trägt in seinem mittleren Bereich den Antriebsbolzen 10, an dem die Kolbenstange 9 des Stellantriebes 6 angreift, und an seinem freien Ende einen Rastbolzen 30. Die translatorische Bewegung der Kolben­ stange 9 wird in eine Drehbewegung der Drehachse 24 umgesetzt und somit die Kurvenscheibe 20 in die gewünschte Drehbewegung versetzt.
Im folgenden wird der Bewegungsablauf des Riegelzapfens 2 im Zusammenwirken mit der Kurvenscheibe 20 anhand der Fig. 3 und 4 erläutert.
In der Fig. 4 befindet sich der Riegelzapfen 2 in der vollständig im Gehäuse 1 versenkten Ruhestellung B. Dabei ist die Kolbenstange 9 im Pneumatikzylinder 7 bis in die Ausgangsposition zurückgefahren. Die Spiralbogenfläche 75 der Kurven­ scheibe 20 steht in Kontakt mit der Steuerkante 19. Durch die translatorische Bewegung der Kolbenstange 9, wobei diese herausgefahren wird, wird die Kurven­ scheibe 20 in die mit einem Pfeil gekennzeichnete Drehrichtung bewegt. Dabei wird infolge des Kurvenbahnverlaufes der Kurvenscheibe 20 der Riegelzapfen 2 durch eine Hubbewegung nach oben bewegt. Wenn die Kolbenstange 9 eine bestimmte vorgegebene Position erreicht hat, steht die Verbindung von der Spiralbogenfläche 75 zur schrägen Stirnfläche 76 der Kurvenscheibe 20 mit der Steuerkante 19 in Berührungskontakt. Diese Position ist in Fig. 3 gezeigt. Der Riegelzapfen 2 hat dabei seine oberste Stellung erreicht, die oberhalb der Arbeitsstellung A liegt. In dieser Stellung wird der erforderliche Spielraum zwischen der Unterseite des Riegelzapfens 2 und der Stützkörperfläche 23 des an der Kurvenscheibe 20 angeformten Stützkörpers 22 erreicht, um beim weiteren Bewegungsablauf der Kurvenscheibe 20 den Stützkörper 22 unter den Riegelzapfen 2 zu bewegen. Die vorgegebene Kurven­ steuerung bewirkt nunmehr eine Hubbewegung des Riegelzapfens 2 nach unten, wobei die Unterseite des Riegelzapfens 2 auf die Stützkörperfläche 23 abgesetzt wird. Kurz vor dem Erreichen der Endlage der Kolbenstange 9 schlägt der Stützkörper 22 an dem am Riegelzapfen 2 befestigten Anschlag 31 an. Der Riegelzapfen 2 liegt dabei auf dem Stützkörper 22 auf und die Kurvenscheibe 20 befindet sich nicht mehr mit der Steuerkante 19 in Eingriff. Der Stützkörper 22 hat eine senkrechte Position eingenommen, und die beim Aufsetzen des Behälters wirkenden senkrechten Kräfte auf den Riegelzapfen 2 werden ausschließlich von dem Stützkörper 22 und der Dreh­ achse 24 aufgenommen. Dies ist die Arbeitsstellung A, die in der Fig. 1 gezeigt ist. Durch entsprechende Ansteuerung des Stellantriebes 6 kann der Riegelzapfen 2 in umgekehrter Reihenfolge wieder in die Ruhestellung B bewegt werden.
Im praktischen Betrieb der Einrichtung vor Ort ist es erforderlich, daß die Arbeits­ stellung A des Riegelzapfens 2 durch einen Rastmechanismus gesichert wird.
Eine einfache, in Fig. 1 mit dargestellte Variante für eine Verrastung besteht darin, daß an der bodenseitigen Lagerplatte 26 im Gehäuse 1 eine Rastfeder 32 befestigt ist, die als Blattfeder ausgebildet ist und einen, eine Hinterschneidung 78 bildenden, gekrümmten Bereich aufweist. Die Rastfeder 32 ist parallel zu der Seitenwand 33 des Gehäuses 1 angeordnet, in deren Richtung die Kurvenscheibe 20 bewegt wird, um den Riegelzapfen 2 in die Arbeitsstellung A zu bewegen. Während der Bewegung der Kurvenscheibe 20 zur Erreichung der Arbeitsstellung A wird der an dem Antriebs­ hebel 29 befestigte Rastbolzen 30 gegen die Rastfeder 32 gedrückt und diese mit ihrem freien Ende gegen die Seitenwand 33 des Gehäuses 1 (in Fig. 1 ist diese Stellung durch Punkte gekennzeichnet). Beim Erreichen der Arbeitsstellung A gleitet der Rastbolzen 30 in die Hinterschneidung 78 der Rastfeder 32, wodurch die Rast­ feder 32 entlastet wird und in ihre Ausgangslage zurückkehrt und dabei die Verrastung mit dem Rastbolzen 30 bewirkt. In umgekehrter Reihenfolge erfolgt durch Überwindung der Federkraft die Entrastung. Die entsprechende Anordnung und die beiden Stellungen der Rastfeder 32 sind in Fig. 1 gezeigt.
Eine andere Variante der Verrastung nach dem "Ratschenprinzip" ist in den Fig. 5 bis 7 gezeigt, wobei nur die zur Verrastung erforderlichen Funktionselemente dargestellt sind. Alle anderen Bauteile sind bis auf geringfügige Änderungen analog wie in Fig. 1 ausgeführt. Zum besseren Verständnis sind in der Fig. 7 noch die Bauteile Lagerplatte 26, Teilkreisschale 25 und Haltewinkel 28 dargestellt.
Ein wesentlicher Unterschied zu der in den Fig. 1 bis 4 gezeigten Ausführung besteht darin, daß der Kopf der Kolbenstange 9 ein Langloch 34 aufweist, in dem der Antriebsbolzen 10 geführt ist. Die sich dadurch ergebenden unterschiedlichen Positionen des Antriebsbolzens 10 im Verhältnis zum Kopf der Kolbenstange 9, wie in Fig. 5 und 6 gezeigt, ermöglichen die Verrastung und Entrastung des Riegelzapfens 2 in der Arbeitsstellung, wie nachfolgend näher erläutert wird.
Der Antriebsbolzen 10 ist wie bei der in Fig. 1 gezeigten Ausführung an dem Antriebshebel 29a befestigt. Der Antriebshebel 29a, der im Vergleich zu dem Antriebshebel 29 gemäß Fig. 1 in seiner Länge kürzer ausgebildet ist, ist ebenfalls an der Drehachse 24 befestigt, und besitzt infolge der anderen Verrastung keinen Rast­ bolzen.
Auf dem Antriebsbolzen 10 sind konzentrisch eine Rastschelle 35 und eine Feder 36 drehbar gelagert. Die Feder 36 hat einen Festpunkt in einer Bohrung 37 am Antriebs­ hebel 29a und drückt mit ihrem anderen Ende die Rastschelle 35 gegen einen am Kopf der Kolbenstange 9 befestigten Bügel 38.
In Fig. 5 ist die Position der Verrastung des Riegelzapfens 2 in der Arbeitsstellung gezeigt, wobei die Kolbenstange 9 den Antriebsbolzen 10 am weitesten in Pfeil­ richtung gedrückt hat. Die Rastschelle 35 ist, nachdem sie das Rastblech 39 passiert hat, das an der Seitenwand 33 des Gehäuses 1 befestigt ist, von der Feder 36 in die gezeigte Position gedrückt worden und rastet gegen das Rastblech 39.
Die Fig. 6 zeigt die Position Entrastung des Riegelzapfens 2 in der Arbeitsstellung A. Um die Entrastung zu bewerkstelligen, wird die Kolbenstange 9 zunächst um das Spiel im Langloch 34 in Pfeilrichtung a verschoben, wodurch der Bügel 38 die Rast­ schelle 35 gegen die Feder 36 in die gezeigte Position gedreht hat. Da bis zu diesem Zeitpunkt noch keine Kraft von der Kolbenstange 9 auf den Antriebsbolzen 10 ausgeübt wurde, ist seine Lage noch unverändert. Die Rastschelle 35 befindet sich demzufolge nicht mehr in Kontakt mit dem Rastblech 39. Somit ist der Riegelzapfen 2 in der Arbeitsstellung A entrastet. Die Rastschelle 35 behindert nicht mehr die Dreh­ bewegung der Drehachse 24 und der an ihr befestigten Elemente Antriebshebel 29a, Stützkörper 22 und Kurvenscheibe 20 in gezeigter Drehrichtung b, so daß der Riegel­ zapfen 2 problemlos von der Arbeitsstellung A in die Ruhestellung B bewegt werden kann.
Die in den Fig. 9 bis 18 gezeigte zweite Ausführungsvariante der Erfindung ist im Vergleich zu der in den Fig. 1 bis 8 gezeigten ersten Ausführungsvariante mit einem beweglichen Sperrelement 40 im Riegelzapfen 2' anstelle der Hinterschnei­ dungen an der Außenseite des Riegelzapfens ausgerüstet, mit dem eine Verriegelung der aufgesetzten Behälter erreicht wird. Bei starken Windeinflüssen oder Auflauf­ stößen sind die Behälter dann gegen ein Abheben gesichert.
Diese zweite Ausführungsvariante erfordert ebenfalls nur einen Stellantrieb 6, der in Bodennähe, an einem an der Seitenwand 33 des Gehäuses 1 angeordneten Antriebs­ lager 72 gelagert ist (Fig. 9 und 12). Die erforderlichen Hubbewegungen des Riegel­ zapfens 2' erfolgen analog wie bei der Ausführungsvariante gemäß Fig. 1. In der Arbeitsstellung A des Riegelzapfens 2' erfolgt dann noch eine Arbeitsstellung A'', in der durch das Sperrelement 40 die Verriegelung des Behälters bewirkt wird.
Im folgenden werden nur die baulichen Veränderungen dieser Ausführungsvariante im Vergleich zu der Ausführungsvariante gemäß Fig. 1 erläutert.
Ein wesentlicher Unterschied besteht darin, daß die Kurvenscheibe 20' und der Stütz­ körper 22' als getrennte Bauteile ausgebildet und getrennt voneinander gelagert sind. Wie in den Fig. 9 und 12 zu sehen ist, ist der Stützkörper 22' in der Rundung einer gebogenen Lagerplatte 26' im unteren Bereich des Gehäuses 1 abgestützt. Ein über ein Halteblech 41 mit der Lagerplatte 26' verbundener Bolzen 42 hält den Stützkörper 22' in der durch die Krümmung der Lagerplatte 26' gebildeten Teilkreisschale. Die Drehachse 43, an der die Kurvenscheibe 20' starr befestigt ist, ist an einer lösbaren Platte 44, die das Gehäuse 1 nach außen abschließt und mit Anschweißlappen 45 mit den Seitenwänden 33 verbunden ist, in einem aus einem Rohrstück bestehenden Drehachslager 46 gelagert (Fig. 12).
Der aus einem Pneumatikzylinder 7 bestehende Stellantrieb 6 ist analog wie in Fig. 1 ausgebildet, wobei jedoch die Kolbenstange 9 an einem Antriebsbolzen 10' angreift, der mit der Kurvenscheibe 20' starr verbunden ist. Die Verbindung zwischen der Kurvenscheibe 20 und dem Stützkörper 22' erfolgt über ein zwischengeschaltetes Kurvengetriebe, bestehend aus dem an der Kurvenscheibe 20' befestigten Nocken 47 und dem am Stützkörper 22' befestigten Kurvenglied 48. Der Nocken 47 greift dabei in das Kurvenglied 48 ein, das gabelförmig mit einem konzentrischen Kurvensegment 49, bezogen auf die Drehachse 43, ausgebildet ist. Die Ausbildung des Kurven­ getriebes ermöglicht, daß in der Arbeitsstellung A des Riegelzapfens 2', in der sich der Stützkörper 22' senkrecht unter dem Riegelzapfen 2' befindet, die Kurvenscheibe 20' durch den Stellantrieb 6 zwischen zwei Positionen, den Arbeitsstellungen A' und A'', bewegt werden kann, ohne die Position des Riegelzapfens 2' und des Stütz­ körpers 22' zu verändern.
Wie in der Fig. 9 gezeigt, wird der Stützkörper 22' in der senkrechten Stellung durch den Anschlag 31' und die Führung des Nockens 47 in dem Kurvenglied 48 fixiert. Diese Fixierung bleibt auch bei der Drehung der Kurvenscheibe 20' in die Position A' entsprechend Fig. 10 erhalten. Diese Bewegungsfreiheit der Kurvenscheibe 20' wird ausgenutzt, um über den Stellantrieb 6 und die Kurvenscheibe 20' den Bewegungs­ ablauf für das im Riegelzapfen 2' angeordnete Sperrelement 40 zu steuern, was nach­ folgend noch näher erläutert wird.
Die Kurvenscheibe 20' besitzt eine Stirnfläche 21' und ein Kreisbogensegment 50, dessen spezielle Ausgestaltung die Ausführung einer zusätzlichen Bewegung in Querrichtung ermöglicht, wodurch das Sperrelement 40 in die Arbeitsstellung A'', die Verriegelungsstellung, und in die Arbeitsstellung A', die Entriegelungsstellung, gebracht werden kann. Im Bereich des Kreisbogensegmentes 50 ist der äußere Bereich der Kurvenscheibe 20' mit gleitendem Übergang unterschiedlich gekröpft, so daß durch diese äußere Kontur eine Bewegung in Querrichtung ausgeführt werden kann. Die Kröpfung 51 des Kreisbogensegmentes 50 ist in Fig. 14 gezeigt. Die Position 51'' entspricht der Arbeitsstellung A'' und die gestrichelt gezeichnete Position 51' der Arbeitsstellung A'. Aus der Fig. 14 geht weiterhin hervor, daß der Riegelzapfen 2' eine Ausnehmung 52 aufweist, die nach oben durch zwei schräge Flächen 18' begrenzt ist. Die schräge Lage dieser Flächen ist erforderlich, um das Durchdrehen der Kurvenscheibe zu gestatten, da der Wirkkontakt der Stirnfläche 21' der Kurvenscheibe 20' mit dem Riegelzapfen 2' nur in dessen Mitte, und zwar mit den Enden dieser schrägen Flächen 18', erfolgen soll. Die zur Mitte des Riegelzapfens 2 zeigenden Enden der schrägen Flächen 18' bilden damit zwei, wenige Millimeter auseinander liegende, aber wie eine einzige wirkende, Steuerkanten 19' für das mit der Kurvenscheibe 20' gebildete Kurvengetriebe mit der gleichen Funktion, wie in der ersten Ausführungsvariante. Im oberen Bereich wird die Ausnehmung 52 nach außen durch eine Schürze 56 begrenzt.
In der Ausnehmung 52 bewegt sich der äußere Bereich der Kurvenscheibe 20' bei der Drehung und hat nur bei den Hubbewegungen des Riegelzapfens 2', nicht aber, wie gezeigt, bei den Arbeitsstellungen A', A'' Wirkkontakt zu der Steuerkante 19'.
Weiterhin zeigt Fig. 14 in Verbindung mit Fig. 9, daß der Riegelzapfen 2' in der Schnittebene, d. h. in der Mitte fast hälftig, einen senkrechten Schlitz 53 aufweist, der nach oben in einer Bohrung 54 für ein Sperrelement 40 und unten mit einer Aussparung 55 endet.
Anhand der Fig. 12, 13 und 14 wird nachfolgend die Verriegelung der Behälter erläutert.
Die Verriegelung erfolgt durch ein Sperrelement 40. Dieses ist in der Bohrung 54 im oberen Teil des Riegelzapfens 2' verschiebbar angeordnet. Ein Stellhebel 57, der in dem Schlitz 53 des Riegelzapfens 2' geführt ist, ist mit dem Sperrelement 40 verbunden, indem das obere Ende des Stellhebels 57 in eine Ausfräsung des Sperr­ elementes 40 lose eingreift. Der Stellhebel 57 besitzt einen Führungsschlitz 58, der wie eine Gabel über den äußeren Bereich der Kurvenscheibe 20' greift. Infolge der unterschiedlichen Kröpfung 51', 51'' und der damit verbundenen Querverschiebung durch den äußeren Bereich der Kurvenscheibe 20' innerhalb der Ausnehmung 52 des Riegelzapfens 2' wird der in der Aussparung 55 am Boden des Riegelzapfens 2' lose gelagerte Stellhebel 57 querverschoben und damit um den sich in der Aussparung 55 ergebenden Drehpunkt verdreht. Diese Verdrehung bewirkt die Querverschiebung des Sperrelementes 40 in der Bohrung 54 des Riegelzapfens 2'. Die Kröpfung 51', 51'' der Kurvenscheibe 20' ist so gestaltet, daß in der Arbeitsstellung A'', entspr. Fig. 12, das Sperrelement 40 aus dem Riegelzapfen 2' herausragt und ein Abheben eines aufgesetzten Behälters verhindert, und in der Arbeitsstellung A', entspr. Fig. 13, sich das Sperrelement 40 vollständig im Riegelzapfen 2' befindet und eine Be- und Entladung nicht behindert.
Aus dem Verlauf der in Fig. 9 gestrichelt gezeichneten Biegekanten 59 der Kröpfung 51', 51'' der Kurvenscheibe 20' geht hervor, daß sich das Sperrelement 40 bei der in Fig. 11 gezeigten Ruhestellung B wie bei der Arbeitsstellung A' vollständig im Riegel­ zapfen 2' befindet. Das ist bereits bei einer nicht gezeigten Zwischenposition der Fall, wenn sich die Bohrung 54 des Riegelzapfens 2' bei den Hubbewegungen kurz oberhalb der Deckplatte 12 des Gehäuses 1 befindet und ein herausragendes Sperr­ element 40 die Hubbewegung des Riegelzapfens 2 behindern würde, da die Öffnung der Deckplatte 12 rechteckig gestaltet ist.
In der in Fig. 11 gezeigten Ruhestellung B ist im Vergleich zu Fig. 4 sehr deutlich der Unterschied zwischen der ersten und der zweiten Ausführungsvariante in Bezug auf die Lagerung der Kurvenscheiben 20, 20' und der Stützkörper 22, 22' und deren Bewegungsrichtungen nach Fig. 1 bzw. 9 erkennbar. Der Riegelzapfen 2' sitzt wie bei Fig. 4 mit der Steuerkante 19' auf der Kurvenscheibe 20' auf. Der Stützkörper 22' ist, nachdem er beim Verlassen der Arbeitsstellung zunächst durch den Eingriff des Nockens 47 in das Kurvenglied 48 aus seiner senkrechten Position gebracht worden ist, durch sein Eigengewicht und/oder durch den sich absenkenden Riegelzapfen 2' in die gezeigte Position gebracht worden. Die Hauptbauteile 2', 20' und 22' sind in ihrer Lage durch die Wirkung des Eigengewichtes stabil, so daß diese Ruhestellung B nicht gerastet werden braucht.
Die Rastung für den Riegelzapfen 2' in Arbeitsstellung gemäß der zweiten Ausführungsvariante weicht wesentlich von der in den Fig. 1 bis 8 gezeigten Rastung der ersten Ausführungsvariante ab und wird im folgenden erläutert.
Funktionsbedingt sind bei dieser Ausführungsvariante drei Betriebsstellungen zu realisieren: die Ruhestellung B, in der der Riegelzapfen 2' vollkommen im Gehäuse 1 versenkt ist (Fig. 11), die Arbeitsstellung A'', in der sich der Riegelzapfen 2' in Arbeits­ stellung befindet und die Verriegelung aktiviert ist (Fig. 9 und 12) und die Arbeits­ stellung A', in der sich der Riegelzapfen 2' wie bei A'' in Arbeitsstellung befindet und die Verriegelung nicht aktiv ist (Fig. 10 und 13).
Aus Gründen der Übersichtlichkeit wurde auf eine Darstellung der Rastung in den Fig. 9 bis 14 verzichtet und die, die vorgenannten Arbeitsstellungen in der notwendigen Folge realisierende Rastung gesondert in den Fig. 15 bis 18 dargestellt, wobei im wesentlichen nur die für die Rastung erforderlichen Funktions­ elemente dargestellt sind. Die Rastung besteht aus einem Rastlabyrinth 61, das bei der für den gesamten Zyklus notwendigen Folge der Positionen von einem an der Kurvenscheibe 20' befestigten Rastbolzen 62 durchlaufen werden muß. Das Rast­ labyrinth 61 wird durch drei Taschen 60, 60' und 60'' gebildet.
Aus der Ablauffolge ergeben sich folgende Stellungen:
Ruhestellung B
Beladen Arbeitsstellung A'
Transport Arbeitsstellung A''
Entladen Arbeitsstellung A'
Ruhestellung B
Es ist dazu ein wiederholter drehrichtungswechselnder Antrieb der Kurvenscheibe 20' über den Antriebsbolzen 10' erforderlich. Die das Rastlabyrinth 61 bildenden Taschen 60, 60', 60'' sind auf einem Hebel 63 befestigt, der mit seiner Lagerhülse 64 über eine Hebelachse 65 und ein Hebellager 66 am Gehäuse 1 gelagert ist. An seiner Unterseite besitzt er eine geknickte Gleitfläche 67 und an der Seite im Mittelbereich einen Halter 68 mit einer Kerbe an seiner Oberseite. Eine Feder 69 befindet sich auf der Lagerhülse 64 und ist zwischen der Deckplatte 12 des Gehäuses 1 und dem Halter 68 am Hebel 63 gespannt. Damit wird der Hebel 63 nach unten, je nach Stellung der Kurvenscheibe 20' entweder mit einer Tasche 60 gegen den Rastbolzen 62 (Fig. 15) oder mit der Gleitfläche 67 gegen eine Nockenscheibe 70 (Fig. 17 und 18) gedrückt.
Die Nockenscheibe 70 ist auf die Drehachse 43 aufgesteckt und auf dieser verdrehbar. Sie hat die Form eines spitzwinkligen Dreiecks, wobei der spitze Winkel gerundet ist und als Nocken dient, und die kurze Seite als Segment 71 ausgebildet ist. Die Nockenscheibe 70 ist so auf die Drehachse 43 aufgesteckt, daß der an der Kurven­ scheibe 20' befestigte Antriebsbolzen 10' in das Segment 71 eingreift. Damit wird die Verdrehbarkeit gegenüber der Kurvenscheibe 20' definiert begrenzt.
Die genannten Funktionselemente der Rastung sind in den Fig. 15 und 16 in der Position der Arbeitsstellung A'' dargestellt.
Die Kurvenscheibe 20' befindet sich in der Position der Arbeitsstellung A'' und ist durch den Eingriff des Rastbolzens 62 in die Tasche 60' des Rastlabyrinthes 61 mit dem Preßdruck der an dem Hebel 63 wirkenden Feder 69 gerastet. Die Nockenscheibe 70 ist funktionslos und nimmt eine beliebige Stellung innerhalb des Freiraumes durch die Führung des Antriebsbolzens 10' in dem Segment 71 ein.
Zur Erläuterung der Funktion der Rastung zeigen die Fig. 17 und 18 wesentliche Zwischenpositionen aus dem Bewegungsablauf.
In der Fig. 17 wird die Kurvenscheibe 20' in Pfeilrichtung durch den Antriebsbolzen 10' verdreht. Gleichsinnig wird auch die Nockenscheibe 70 durch Anschlag des Antriebsbolzens 10' an das eine Ende des Segmentes 71 verdreht. Die Nockenscheibe 70 hat in dieser Position durch den Kontakt mit der Gleitfläche 67 des Hebels 63 diesen gegen die Wirkung der Feder 69 so weit angehoben, daß der Rastbolzen 62, der der Drehung der Kurvenscheibe 20' folgt, sich im Bereich der ersten Tasche 60 des Rastlabyrinthes 61 befindet. Bei der weiteren Drehung der Kurvenscheibe 20' wird die Nockenscheibe 70 mit ihrem spitzen Winkel über die Kante der Gleitfläche 67 geschoben und durch die am Hebel 63 wirkende Federkraft zur Kurvenscheibe 20' vorlaufend weiter verdreht und der Anschlag des Antriebsbolzens 10' an dem Ende des Segmentes 71 aufgehoben. Dadurch senkt sich der Hebel 63 mit dem Rast­ labyrinth 61 und die Tasche 60 setzt auf den Rastbolzen 62 auf. Bei weiterer Drehung erfolgt die Rastung des Rastbolzens 62 in der ersten Tasche 60 durch Anschlag des Rastbolzens 62 an den etwa senkrechten Teil der Tasche 60 und damit die Rastung der Arbeitsstellung A' zur Beladung des Tragfahrzeuges. Das Verlassen dieser Rast­ stellung ist nur durch Umkehr der Drehrichtung der Kurvenscheibe 20' und durch Aufgleiten des Rastbolzens 62 auf dem schrägen Teil der Tasche 60 gegen die Wirkung der Federkraft möglich, wobei nach dem Verlassen der ersten Tasche 60 sofort die zweite Tasche 60' mit dem Rastbolzen 62 Kontakt erhält und in dieser die Rastung wie vorbeschrieben für die Arbeitsstellung A'' erfolgt.
In Fig. 18 wird die Position gezeigt, in der der Rastbolzen 62 nach dem Ausrasten aus der dritten, der in der Folge die zweite Arbeitsstellung A' rastenden Tasche 60'', bei weiterer Drehung der Kurvenscheibe 20' den Bereich des Rastlabyrinthes 61 verläßt. Die Nockenscheibe 70 wird hier durch Anschlag des Antriebsbolzens 10' an dem anderen Ende des Segmentes 71 gleichsinnig zur Kurvenscheibe 20' verdreht und beginnt den Hebel 67 bis zur in Fig. 17 gezeigten Position anzuheben, um danach in die hier nicht gezeigte Ausgangsposition in der Ruhestellung B zurückgestellt zu werden.

Claims (12)

1. Einrichtung zum Befestigen von Behältern auf Tragfahrzeugen, bestehend aus in Gehäusen angeordneten Riegelzapfen, die mit Einführschrägen zum Einfädeln in die Beschläge des Behälters und mit Sperrelementen zum Verhindern des Abhebens des Behälters versehen sind, und durch Hubbewegung in eine aus der Ladeplattform herausragende, verrastbare Arbeitsstellung und eine vollständig im Gehäuse versenkte Ruhestellung bringbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß in jedem Gehäuse (1) mindestens ein Kurvengetriebe, bestehend aus einer Kurvenscheibe (20, 20') und einer Steuerkante (19, 19') des Riegelzapfens (2, 2'), und ein Stützkörper (22, 22') angeordnet sind, wobei die Kurvenscheibe (20, 20') und/oder der Stützkörper (22, 22') mit einem Stellantrieb (6) in Wirkverbindung stehen und beweglich gelagert sind, die Kurvenscheibe (20, 20') mit dem Riegelzapfen (2, 2'), der in am Gehäuse (1) befestigten Führungen (11, 72) geführt ist, in Eingriff bringbar ist, um den Riegel­ zapfen (2, 2') durch Hubbewegungen in die Arbeitsstellung A und in die Ruhestellung 8 zu bewegen und der Stützkörper (22, 22') während der Hubbewegung des Riegel­ zapfens (2, 2') von seiner Ausgangsstellung in eine Stellung unter den Riegelzapfen (2, 2') und aus dieser wieder in die Ausgangsstellung bewegbar ist, und der Riegel­ zapfen (2, 2') in seiner Arbeitsstellung A auf dem Stützkörper (22, 22') aufsitzt und in dieser Stellung die Kurvenscheibe (20, 20') nicht mit der Steuerkante (19, 19') des Riegelzapfens (2, 2') in Eingriff steht.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Riegelzapfen (2) in seinem unteren Bereich einen in Längsrichtung verlaufenden Schlitz (17) aufweist, der an seinem oberen Ende durch zwei schräge Flächen (18) begrenzt ist, die an ihrem Schnittpunkt eine die Steuerkante (19) bildende Rundung aufweisen, wobei in den Schlitz (17) das äußere Teilstück der Kurvenscheibe (20) eingreift, deren Stirn­ fläche (21), die aus einer Spiralbogenfläche (75) und einer danach folgenden schrägen Stirnfläche (76) besteht, mit der Steuerkante (19) zusammenwirkt.
3. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurvenscheibe (20) und der Stützkörper (22) fest miteinander verbunden sind oder aus einem Bauteil bestehen und an einer gemeinsamen Drehachse (24) starr befestigt sind, wobei die Stützkörperfläche (23) des Stützkörpers (22) um einen definierten Abstand von der Außenkante der Kurvenscheibe (20) zurückgesetzt ist und die Auflagefläche für die Unterseite des Riegelzapfens (2) in Arbeitsstellung A bildet.
4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachse (24) für die Kurvenscheibe (20) und den Stützkörper (22) in einer Teilkreis­ schale (25) einer im unteren Teil des Gehäuses (1) befestigten Lagerplatte (26) gelagert ist und mit ihren Enden in einer Ausnehmung (27) der Rückwand (3) des Gehäuses (1), und durch einen Haltewinkel (28) fixiert ist, wobei der abstehende Schenkel (77) des Haltewinkels (28) als seitliche Führung für den Stützkörper (22) dient, und an der Bodenfläche des Riegelzapfens (2) ein Anschlag (31) angeordnet ist, um den Stützkörper (22) in seiner senkrechten Schwenkbewegung zu begrenzen.
5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Stellantrieb (6) aus einem Pneumatikzylinder (7) mit einer Kolbenstange (9) besteht und die Kolbenstange (9) an einem Antriebsbolzen (10) angreift, der an einem mit der Drehachse (24) starr verbundenen Antriebshebel (29) oder direkt an der Kurven­ scheibe (20) befestigt ist.
6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß an der Kurvenscheibe (20) oder dem Antriebshebel (29) ein Rastbolzen (30) befestigt ist und an der bodenseitigen Lagerplatte (26) des Gehäuses (1) eine mit dem Rastbolzen (30) korrespondierende Rastfeder (32) befestigt ist, wobei in der Arbeitsstellung A der Rastbolzen (30) und die Rastfeder (32) miteinander verrastet sind.
7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der an der Kurvenscheibe (20) oder dem Antriebshebel (29) starr befestigte Antriebsbolzen (10) in einem Langloch (34) des Kolbenstangenkopfes (9) geführt ist, und auf dem Antriebsbolzen (10) radial übereinander eine Rastschelle (35) und eine Rastfeder (36) drehbar aufgeschoben sind, wobei die Rastfeder (36) zwischen dem Antriebshebel (29) und der Rastschelle (35) gespannt ist und gegen einen am Kolbenstangenkopf (9) starr befestigten Bügel (38) drückt und dabei die Rastschelle (35) an ein an der Gehäuseinnenwand (33) befestigtes Rastblech (39) bei Erreichen der Arbeitsstellung A des Riegelzapfens (2) einrastet und durch Verschieben des Kolbenstangenkopfes (9) dieser den Bügel (38) gegenüber der Rastschelle (35) und der Rastfeder (36) verschiebt und die Rastfeder (36) dabei soweit verdreht, daß bei der nachfolgenden Drehbewegung der Kurvenscheibe (20) die Verrastung zwischen der Rastschelle (35) und dem Rastblech (39) aufgehoben ist.
8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurvenscheibe (20') und der Stützkörper (22') als getrennte Bauteile ausgebildet und getrennt gelagert sind, und zwischen der Kurvenscheibe (20') und dem Stützkörper (22') ein weiteres Kurvengetriebe (47, 48) angeordnet ist, wodurch während der Arbeitsstellung A des Riegelzapfens (2'), in der sich der Stützkörper (22') senkrecht unter dem Riegelzapfen (2') befindet und der Riegelzapfen (2') auf diesem abgestützt ist, die Kurvenscheibe (20') durch den Stellantrieb (6) in zwei Positionen, den weiteren Arbeitsstellungen A' und A'', bewegbar ist.
9. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Stützkörper (22') in der Rundung einer gebogenen Lagerplatte (26') im unteren Bereich des Gehäuses (1) abgestützt und die Kurvenscheibe (20') an einer Drehachse (43) starr befestigt ist, die an einer am Gehäuse (1) befestigten Platte (44) gehalten ist, wobei die Drehachse (43) in einem Drehachslager (46) gelagert ist, der Stell­ antrieb (6) an einem Antriebsbolzen (10') angreift, der mit der Kurvenscheibe (20') starr verbunden ist, und das Kurvengetriebe zwischen dem Stützkörper (22') und der Kurvenscheibe (20) aus einem an der Kurvenscheibe (20') befestigten Nocken (47) und einem am Stützkörper (22') befestigten Kurvenglied (48) besteht, wobei der Nocken (47) in das Kurvenglied (48) eingreift, das gabelförmig mit einem konzen­ trischen Kurvensegment (49), bezogen auf die Drehachse (43), ausgebildet ist.
10. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Riegelzapfen (2') an der parallel zur Rückwand (3) des Gehäuses (1) verlaufenden, nach innen zeigenden Seite eine Ausnehmung (52) aufweist, die nach oben durch zwei schräge Flächen (18') begrenzt ist, wobei die zueinander zeigenden Enden der schrägen Flächen (18') die Steuerkante (19') bilden, die mit der Kurvenscheibe (20') in Eingriff bringbar ist, um die Hubbewegungen des Riegelzapfens (2') auszuführen, und der Riegelzapfen (2') in der Mitte einen senkrechten Schlitz (53) aufweist, der nach oben in eine Bohrung (54) übergeht, in der ein Sperrelement (40) beweglich geführt ist, und in dem ein schwenkbarer Stellhebel (57) angeordnet ist, dessen oberes Ende mit dem Sperrelement (40) verbunden ist, und der Stellhebel (57) einen gabelförmigen Führungsschlitz (58) aufweist, der über den äußeren Bereich der Kurvenscheibe (20') greift, wobei dieser Bereich der Kurvenscheibe (20') als Kreis­ bogensegment (50) mit einer unterschiedlichen Kröpfung (51', 51'') ausgebildet ist, durch die eine Querbewegung ausführbar ist, derart, daß mittels des Stellhebels (57) das Sperrelement (40) in der Arbeitsstellung A'' in den Beschlag des aufgesetzten Behälters eingreifbar ist und in der Arbeitsstellung A' den Beschlag des Behälters freigibt.
11. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß zur jeweiligen Verrastung des Riegelzapfens in den Arbeitsstellungen A' und A'' ein Hebel (63) in einem Hebellager (66) gelagert ist, wobei der Hebel (63) mit drei ein Rastlabyrinth (61) bildenden Taschen (60, 60' und 60'') sowie einem Halter (68) aus­ gerüstet ist, und eine Feder (69) angeordnet ist, die zwischen dem Gehäuses (1) und dem am Hebel (63) befestigten Halter (68) gespannt ist, wodurch der Hebel (63) entweder mit einer der Taschen (60, 60', 60'') gegen einen an der Kurvenscheibe (20') befestigten Rastbolzen (62) oder gegen eine auf die Drehachse (43) der Kurven­ scheibe (20') aufgesteckte Nockenscheibe (70) gedrückt wird, die mit der Kurven­ scheibe (22') in begrenzt verdrehbarem Wirkungszusammenhang steht.
12. Einrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Nockenscheibe (70) die Form eines spitzwinkligen Dreiecks mit einer gerundeten Spitze aufweist, und bei der die der Spitze gegenüberliegende Seite als Kreissegment (71) ausgebildet ist, wobei der an der Kurvenscheibe (20') befestigte Antriebsbolzen (10') in das Segment (71) eingreift, um die Verdrehbarkeit des Segmentes (71) gegenüber der Kurven­ scheibe (20') definiert zu begrenzen.
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