DE1971780U

DE1971780U - Kleiderbuedel.

Info

Publication number: DE1971780U
Application number: DES61406U
Authority: DE
Original assignee: Heinz Simon & Co K G GmbH
Current assignee: Heinz Simon & Co K G GmbH
Priority date: 1967-06-21
Filing date: 1967-06-21
Publication date: 1967-11-02

Description

PATE NTANWALTE
DR. DIETER THOMSEN - DIPL INQ. HARRO TIEDTKE

8000 München 2 21. Juni 1967

Tal 33

Telefon: 0811/2268 94 Telegrammadresse: Thopatent

Heinz Simon GmbH & Co. KG. Kaufbeuren - Neugablonz

Kleiderbügel

Die Neuerung bezieht sich auf einen Kleiderbügel für das Stützen von Kleidungsstücken im'Hals- und Schulterbereich mit einem vom Hals- zum Schulterbereich abfallenden Stützkörper.

Aufgabe der Neuerung ist es, einen Kleiderbügel zu schaffen, der möglichst ein Kleidungsstück so stützt, wie es vom Benutzer getragen wird, so daß es sich nicht bei längerem Hängen verformt.

Diese Aufgabe ist dadurch gelöst, da'3 der Stützkörper vom Halsbereich ausgehend nach vorn gekrümmt ist und im Querschnitt etwa die Form eines auf dem Kopf stehenden L besitzt, dessen nach unten weisender Schenkel den Bügelrücken und dessen anderer nach

Mündlidie Abreden, Insbesondere durdi Telefon, bedürfen schrlftlldier Bestätigung Dresdner Bank München Kto. 109103 . Postsdie&konto MünAcn 1169 74

vorn weisender Schenkel die Schulterauflage bildet, die sich vorzugsweise vom Halsabschnitt zu den Bügelenden nach vorn verbreitert. · ■ . ■ -

Bei dieser Ausgestaltung wird das Kleidungsstück faltenfrei· und ohne Zerrspannungen getragen, da der Bügel im wesentlichen der Schulter und Rückenlinie einer Person folgt und an den Enden eine verbreiterte Auflage schafft. Darüber hinaus wird durch den gewählten Querschnitt gegenüber Vollbügeln eine Material -■ und. Gewichtseinsparung erzielt.

Vorteilhaft sind Schulterauflage und Bügelrücken im Querschnitt nach aussen gewölbt und gehen mit einer Ausrundung ineinander über, so daß eine noch sohonendere Stützung des Kleidungsstücks erreicht wird. Dabei kann der Stützkörper etwa die Form eines auf dem Kopf s-tehend'en V haben und im Scheitel des V verstärkt nach oben ausgewölbt und abgerundet sein, so daß auch der Krag'en des aufgehängten Kleidungsstücks gestützt wird und nicht unter Faltenbildung nach unten rutscht.

Zweckmäßig bildet der Bügelrücken an den Enden einen in sei- -ner Ebene liegenden Haken, die beispielsweise für Rockschlaufen verwendet werden können, so daß der Bügel nicht nur für Mantel, sondern auch für Kostüme geeignet ist.'Dabei ist vorteilhaft die Schulterauflage über die Haken verlängert und dann nach unten -abgekrümmt, so daß ein von der Schulterauflage gestütztes Kleidungsstück nicht durch die Haken beeinträchtigt wird.

Aus Stabilitätsgründen können die Bügelenden im Hakenbereich verstärkt, sein. . .

Die Neuerung wird im folgenden anhand schematischer Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel näher^ erläutert. Es ,zeigen:

Pig-, 1 in Vorderansicht die linke Symmetriehälfte

eines Kleiderbügels für Mantel, Jacken oder

Kostüme.
Mg. 2 eine Draufsicht auf die Symmetriehälfte

des Bügels nach I¹Ig. 1 ., Pig. 3 'bis 5 Schnittansichten längs der linien

III-III; IV-IV und V-V in Pig. 1.

Der dargestellte Bügel^besteht aus einem zu beiden Seiten der Symmetrielinie 1 nach unten etwa entsprechend einem auf dem Kopf stehenden V abfallenden und dabei gleichzeitig entsprechend Pig. 2 flach nach vorn gekrümmten Stützkörper · 2, der im Scheitel 3 des V verstärkt und nach oben ausgewölbt und abgerundet ist, wobei insgesamt eine Stützfläche für ein aufzuhängendes Kleidungsstück erreicht wird, die etwa der Stützfläche im Schulter- und Halsbereich einer Person entspricht.

Der Stützkörper hat, wie am besten aus den Pig. 3 bis 5 entnommen werden kann im Querschnitt etwa die Porm eines auf dem Kopf stehenden L, dessen nach unten weisender Schenkel 4 den Bügelrücken und dessen anderer nach vorn weisender Schenkel 5 die Schulterauflage bildet, die sich vom .Haisabschnitt 3 zu den Bügel-

enden nach vorn verbreitert und dadurch eine "breitere Auflagefläche "bildet. Schulterauflage 5' und Bügelrücken 4- sind im Querschnitt nach aussen gewölbt, wie die Fig. 3 bis 5 zeigen und gehen mit einer spürbaren Ausrundung ineinanderüber, so daß Kanten vermieden werden.

An jedem Ende des Bügelrückens 4 ist ein Haken 6 mit nach oben offenem Auffangschlitz 7 ausgebildet, der für Rockschlaufen bestimmt ist. Im Hakenbereich ist der Bügelrücken nach vorn verstärkt, so daß die Rückseite des Bügelrückens glatt' durchläuft. ' Im übrigen ist die Schulterauflage 5 über den Haken verlängert und dann nach unten abgekrümmt, so daß der Haken die gleichmäßige Stützung eines Kleidungsstücks nicht beeinträchtigen kann.

■ - Der Bügel wird in üblicher Weise mittels eines Hakens 8 aufgehängt. Er kann aus Holz bestehen. Vorzugsweise wird er jedoch aus Kunststoff gepreßt, wobei in jedem Falle für die Sicherung des Hakens 8 die Schulterauflage 5 im Bereich dieses Bügels bei 9 verstärkt ist. Q

Zur Gewichtsverringerung kann der Bügelrücken 4 in der in Fig. 1 bei 10 gestrichelt angedeuteten Weise bogenförmig ausgenommen sein, so daß seine Höhe, ,ausgehend von der Symmetrielinie zunächst ab—und dann zum Bügelende wieder zunimmt.

Claims

Schutzansprüche

1) Kleiderbügel für das Stützen von Kleidungsstücken im Hals- und Schulterbereich, mit einem vom Hals- zum Schulterbereich abfallenden Stützkörper, dadurch gekennzeichnet, dai3 der Stützkörper (2) vom Halsbereich ausgehend nach vorn gekrümmt und im Querschnitt etwa die Form eines auf dem Kopf stehenden L besitzt, dessen nach "unten weisender Schenkel (4)' den Bügelrücken und dessen anderer nach vorn weisender Schenkel (5) die Schulterauflage bildet,,die sich vorzugsweise vom Halsabschnitt (3) zu den Bügelenden nach vorn verbreitert.

2) Kleiderbügel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Schulterauflage (5) und Bügelrücken (4) "im Querschnitt nach· aussen gewölbt sind und mit einer Ausrundung ineinander übergehen.

3) Kleiderbügel nach Anspruch 1 oder'2, dadurch-gekennzeichnet, da:3 der Stützkörper (2) etwa die Form eines auf dem Kopf stehenden V hat und im Scheitel (3) verstärkt und nach oben ausgewölbt und abgerundet ist.

4) Kleiderbügel nach Anspruch 1 bis 3> dadurch gekennzeichnet, daß der Bügelrücken(4)an den beiden Enden'jeweils einön in seiner Ebene liegenden Haken (6) bildet.

5) Kleiderbügel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schulterauflage (5)· über die Haken (6) verlängert und dann nach unten abgekrümmt ist. .

6) Kleiderbügel nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Bügelrücken '(4) im Hakenbereich verstärkt ist.

7) Kleiderbügel nach-Anspruch 1 bis 6, dadurch_gekennzeichnet', daß der Bügelrücken (4) bogenförmig (bei 10) ausgenommen ist, so daß seine Höhe'vom Halsbereich ausgehend 'zunächst abnimmt und "dann zum Bügelende wieder zunimmt.