DE19715868A1 - Zapfschlauch-Anordnung mit einer Zapfpistole mit einem handbetätigbaren Zapfventil - Google Patents

Zapfschlauch-Anordnung mit einer Zapfpistole mit einem handbetätigbaren Zapfventil

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Description

Die Erfindung betrifft eine Zapfschlauch-Anordnung mit einer Zapfpistole mit einem handbetätigbaren Zapfven­ til, welches bei Betätigung einen Kraftstoff-Strömungs­ kanal öffnet, wobei die Zapfpistole einen Gasrückfüh­ rungskanal besitzt, und mit einem mehrere voneinander getrennte Strömungskanäle aufweisenden Kraftstoff­ schlauch, wobei einer der Kanäle mit dem Gasrückfüh­ rungskanal verbunden ist und wobei der Schlauchanschluß an die Zapfpistole einem Adapter zugeordnet ist, wel­ cher tüllenförmige Fortsätze besitzt zum Anschluß der Strömungskanäle des Kraftstoffschlauches.
Im Einsatz bekannte Zapfschlauch-Anordnungen sind so ausgebildet, daß der Kraftstoffschlauch zwei konzen­ trisch zueinander angeordnete Strömungskanäle ausbil­ det, von denen der innere Strömungskanal zur Gasrückfüh­ rung dient. Der Anschluß beider Strömungskanäle des Kraftstoffschlauches an die Zapfpistole geschieht dabei über den die tüllenförmigen Fortsätze ausbildenden Adapter, welcher seinerseits in Schraubanschluß zur Zapfpistole bringbar ist. Mittels einer derartigen Ausgestaltung einer Zapfschlauch-Anordnung kann nur eine einzige Kraftstoffsorte aus dem zugehörigen Erd­ tank gefördert werden.
Sodann sind seit langer Zeit Mehrkammerschläuche be­ kannt zum Fördern verschiedenartiger Medien durch die einzelnen Kanäle. So wird auch durch das DE 296 14 661 U1 eine Lösung vorgeschlagen, die sich eines solchen Mehrkammerschlauches als Zapfschlauch bedient, um unterschiedlich beschaffene Kraftstoffsor­ ten über eine Zapfpistole ausgeben zu können. Wie dies jedoch geschehen soll, wird nicht aufgezeigt.
Dem Gegenstand der Erfindung liegt die Aufgabe zugrun­ de, eine Zapfschlauch-Anordnung der in Rede stehenden Art so auszugestalten, daß verschieden eichpflichtige Kraftstoffsorten mit einem einzigen Kraftstoffschlauch unter Verwendung einer herkömmlichen Zapfpistole ab­ gebbar sind, wobei jegliches Überströmen von einem Strömungskanal in den anderen vermieden und die Vermi­ schung unterschiedlicher Kraftstoffsorten minimiert ist.
Diese Aufgabe ist zunächst und im wesentlichen bei einer Zapfschlauch-Anordnung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst, wobei darauf abgestellt ist, daß der Kraftstoffschlauch ein mehrteiliger Mehrkammer­ schlauch ist und die tüllenförmigen Fortsätze entspre­ chend dem Schlauchquerschnittsprofil angeordnet und ausgebildet sind, wobei mindestens zwei Kanäle Kraft­ stoffströmungskanäle sind und die diesen zugeordneten Einströmkanäle der Fortsätze durch Einzelventile ver­ schlossen sind und sich anschließend daran zu einem einzigen Ausströmkanal vereinigen, welchem das handbetä­ tigbare Zapfventil zugeordnet ist.
Die Unteransprüche betreffen vorteilhafte Weiterbildun­ gen der erfindungsgemäßen Lösung.
Zufolge derartiger Ausgestaltung ist eine gattungs­ gemaße Zapfschlauch-Anordnung geschaffen, die es er­ laubt, mittels einer herkömmlichen Zapfpistole verschie­ den eichpflichtige Kraftstoffsorten abzugeben. Dies ist möglich durch die besondere Ausgestaltung des als einteiliger Mehrkammerschlauch ausgebildeten Kraftstoff­ schlauches in Verbindung mit dem Adapter. Dieser bil­ det entsprechend dem Schlauchquerschnittsprofil und der Anordnung der Strömungskanäle die tüllenförmigen Fort­ sätze aus, so daß eine Steckverbindung zwischen dem Kraftstoffschlauch und dem Adapter vornehmbar ist. Im einzelnen ist der Adapter so beschaffen, daß bei Förde­ rung einer Kraftstoffsorte jegliches Überströmen von einem Kraftstoffströmungskanal in den anderen wirksam verhindert ist. Dies wird in einfacher Weise dadurch erreicht, daß die Einströmkanäle der Fortsätze durch Einzelventile verschlossen sind. Nur das jeweilige Einzelventil öffnet, wenn der gewünschte Kraftstoff durch den entsprechenden Kraftstoffströmungskanal ge­ pumpt wird. Nach Passieren des jeweiligen Einzelven­ tils gelangt der Kraftstoff in den sich an die Einström­ kanäle fortsetzenden einzigen Ausströmkanal. Diesem ist seinerseits das handbetätigbare Zapfventil zugeord­ net. Unter Zapfventil wird hierbei das der Zapfpistole zugeordnete Ventil verstanden. Da herkömmliche Zapfpi­ stolen einsetzbar sind, wird ein erheblicher Kostenauf­ wand für die Entwicklung und Fertigung einer neuen Zapfpistole vermieden. Von Vorteil erweist es sich, daß der Gasrückführungskanal im Zentrum des Kraftstoff­ schlauches liegt und zentrisch durch den Adapter geht. Diese Maßnahme führt zu einem einfachen Aufbau des Adapters selbst. Ferner liegt eine strömungstechnisch günstige Ausgestaltung vor, da bei herkömmlichen Zapfpi­ stolen ausgangsseitig derselben der Gasrückführungska­ nal zentrisch angeordnet ist. Entsprechend der Quer­ schnittsgestaltung des Kraftstoffschlauches sind die Ventilkammern für die Einzelventile in gleicher Umfangs­ verteilung um den zentralen Gasrückführungskanal ange­ ordnet. Es ist möglich, die Einzelventile als Rück­ schlagventile auszubilden. Jedem Einzelventil ist am zapfsäulenschlauchseitigen Schlauchende ein elektrisch oder pneumatisch betätigbares Ventil zugeordnet. Jedes dieser Ventile öffnet nach entsprechender Kraftstoff­ wahl und fördert die entsprechende Kraftstoffsorte durch einen Kraftstoffströmungskanal derart, daß durch den Förderdruck das betreffende Rückschlagventil öff­ net. Die elektrisch oder pneumatisch betätigbaren zapfsäulenseitigen Ventile können bevorzugt als Magnet­ ventile gestaltet sein, die entweder als Einzelventile oder als Ventilblock zum Einsatz kommen. Sodann ist es möglich, die Einzelventile des Adapters als Magnetventi­ le zu gestalten, welche entweder von der Zapfsäule aus oder direkt bei der Betätigung des Zapfventils öffnen. Eine hierfür erforderliche elektrische Zuleitung kann entweder durch einen zusätzlichen Kanal im Kraftstoff­ schlauch oder außen um diesen herumgelegt werden. Große Durchtrittsquerschnitte im Anschluß an die Ein­ strömkanäle der tüllenförmigen Fortsätze lassen sich dadurch realisieren, daß die Rückschlagventile Teller­ ventile und in einem gemeinsamen Gehäuse angeordnet sind. Sobald kein Kraftstoff mehr gefördert wird, treten die Tellerventile in ihren Dichtsitz und verhin­ dern damit, daß aus dem betreffenden Kraftstoff-Strö­ mungskanal Kraftstoff in den Ausströmkanal gelangt. Sodann wird durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung gewährleistet, daß im Bereich der Verbindungsstelle zwischen Zapfpistole und Adapter der Gasrückführungska­ nal überbrückt wird. Dies geschieht durch das zentrale Verbindungsrohr, welches über den Adapter vorsteht und beim Zusammenfügen von Adapter und Zapfpistole in Steck­ verbindung zu einem Anschlußstutzen der letzteren ge­ langt. Konzentrisch zu diesem zentralen Verbindungs­ rohr befindet sich die ringförmig gestaltete Kammer des Ausströmkanals, in welche die Ausströmkanäle münden. Diese Kammer ist ihrerseits zur Verbindungsstelle hin offen und wird erst durch die Verbindung von Zapfpisto­ le und Adapter geschlossen. Eine stabile Festlegung erhält der Kraftstoffschlauch am Adapter dadurch, daß er mittels Überwurfmutter an dem Gehäuse gehalten ist. Hierdurch ist mit Sicherheit ein ungewolltes Ablösen des Kraftstoffschlauches vom Adapter vermieden. Für das Zusammenfügen von Adapter und Kraftstoffschlauch erweist es sich von Vorteil, wenn die tüllenartigen Fortsätze je für sich einen kreisförmigen Querschnitt besitzen.
Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnungen erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Ansicht einer erfindungsgemäß ausgestalte­ ten Zapfschlauch-Anordnung,
Fig. 2 teils in Ansicht, teils im Längsschnitt die Zapfschlauch-Anordnung im Bereich der Verbin­ dungsstelle zwischen Zapfpistole, Adapter und Kraftstoffschlauch,
Fig. 3 eine Einzeldarstellung des Kraftstoffschlau­ ches mit Adapter ohne Spritzpistole teils in Ansicht, teils im Längsschnitt,
Fig. 4 die Ansicht in Pfeilrichtung IV in Fig. 3,
Fig. 5 eine Darstellung wie Fig. 3, jedoch bei fortge­ lassenem Kraftstoffschlauch und
Fig. 6 die Ansicht in Pfeilrichtung VI in Fig. 5.
Die dargestellte Zapfschlauch-Anordnung besitzt eine Zapfpistole 1 mit einem in einen nicht veranschaulich­ ten Tank-Anschlußstutzen einzusteckenden Abgaberohr 2. Sodann bildet die Zapfpistole 1 einen Griffbügel 3 aus. Innerhalb desselben ist eine Betätigungshandhabe 4 verlagerbar. Bei einer Schwenkverlagerung der Betäti­ gungshandhabe 4 öffnet ein nicht veranschaulichtes Zapfventil der Zapfpistole. Ferner wird die zugehörige Pumpe zur Förderung der betreffenden Kraftstoffsorte an der Zapfsäule betätigt.
Beim Ausführungsbeispiel können mittels der Zapfpistole 1 drei verschiedene Kraftstoffsorten A, B oder C abgege­ ben werden, welche über einen als Mehrkammerschlauch ausgebildeten Kraftstoffschlauch 5 zur Zapfpistole 1 gelangen, und zwar unter Vermittlung eines Adapters 6 zwischen Kraftstoffschlauch 5 und Zapfpistole 1.
Zwischen den Zuführungsleitungen 7, 8 und 9 für die Kraftstoffsorten A, B und C sind elektrisch betätigbare Ventile 10, 11 und 12 vorgesehen, welche beim Ausfüh­ rungsbeispiel als einzeln angeordnete Magnetventile gestaltet sind. Diese ließen sich jedoch auch zu einem Ventilblock zusammenfassen.
Das zapfsäulenschlauchseitige Schlauchende 5' ist mit­ tels einer Überwurfmutter 13 an einem in Fig. 1 veran­ schaulichten Anschlußstutzen 14 festlegbar, welcher seinerseits in Leitungsverbindung mit den Magnetventi­ len 10, 11 und 12 steht.
Der Kraftstoffschlauch 5 besteht vorzugsweise aus Gummi mit einer nach einer Kreislinie verlaufenden Außenwan­ dung. Zentral bildet der Kraftstoffschlauch 5 einen Strömungskanal 15 zur Gasrückführung aus. Konzentrisch um diesen Strömungskanal 15 sind drei voneinander ge­ trennte Strömungskanäle 16 angeordnet, wobei der Quer­ schnitt der Strömungskanäle 16 größer ist als derjenige des zentralen Strömungskanals 15. Entsprechend der Anordnung der Strömungskanäle 15 und 16 setzt sich der Anschlußstutzen 14 in einen zentralen tüllenförmigen Fortsatz 17 mit ihn umgebenden Fortsätzen 18 aus. Dabei stehen die Fortsätze 18 in Leitungsverbindung mit je einem Magnetventil 10, 11, 12, während der zentrale Fortsatz 17 in Leitungsverbindung mit einem Gasrückfüh­ rungskanal 19 steht.
Genauso wie der Anschlußstutzen 14 bildet das Gehäuse 20 des Adapters 6 entsprechend dem Schlauchquerschnitts­ profil angeordnete und ausgebildete Fortsätze 21 und 22 aus. Der Fortsatz 21 ist der zentrale, welcher mit dem Strömungskanal 16 leitungsverbunden ist, während die Fortsätze 22 in Leitungsverbindung mit den Strömungska­ nälen 16 stehen. Gehalten ist das dem Adapter 6 zuge­ kehrte Schlauchende 5'' mittels einer Überwurfmutter 23, die einerseits auf einen Gewindeabschnitt 24 des Gehäuses 20 aufgeschraubt ist und andererseits unter sägezahnartiger Ausbildung das ihm zugekehrte Schlau­ chende 5'' umfaßt.
Die als Kraftstoffströmungskanäle dienenden Strömungska­ näle 16 fluchten mit Einströmkanälen 25 der tüllenförmi­ gen Fortsätze 22. Jeder Einströmkanal 25 ist durch ein Einzelventil 26 verschlossen. Dieses ist als Rück­ schlagventil ausgebildet und wird von einer Druckfeder 27 in Schließrichtung beaufschlagt. Bezüglich der Rückschlagventile 26 handelt es sich um Tellerventile, welche bei Förderung einer Kraftstoffsorte sich von der Ventilsitzfläche abheben und einen in Fig. 2 durch Pfeile angeordneten Durchfluß ermöglichen. Zur Aufnah­ me jedes Einzelventils 26 bildet das Gehäuse 20 je eine Ventilkammer 28 aus, welche wie die Fortsätze 22 und Strömungskanäle 16 in gleicher Umfangsverteilung um den zentralen Gasrückführungskanal 29 des Gehäuses 20 ange­ ordnet sind. Letzterer entspricht in seinem Quer­ schnitt demjenigen des Strömungskanals 15.
Jede Ventilkammer 28 setzt sich in einen Ventilausström­ kanal 30 fort. Die beim Ausführungsbeispiel vorgesehe­ nen drei Ventilausströmungskanäle 30 münden sodann in eine gemeinsame Kammer 31 des Ausströmkanals K, welche Kammer 31 zur Verbindungsstelle zwischen Zapfpistole 1 und Adapter 6 hin offen ist. Im einzelnen erstreckt sich die Kammer 31 in einem in das Gehäuse 20 einge­ schraubten Einsatzstück 32, welches in bekannter Weise außenseitig ein Ringteil 33 mit Gewindestutzen 34 la­ gert, welcher in ein Innengewinde 35 der Zapfpistole 1 eingreift, vergl. Fig. 2. Zur axialen Lagensicherung des Ringteils 33 mit Gewindestutzen 34 auf dem Einsatz­ stück 32 dient ein Sicherungsring 36.
Die Verbindungsstelle zwischen Zapfpistole 1 und Adap­ ter 6 wird durch ein zentrales Verbindungsrohr 37 über­ brückt. Das dem Adapter 6 zugekehrte Ende dieses Ver­ bindungsrohrs 37 ist gas- und flüssigkeitsdicht in eine Aussparung 38 des Gehäuses 20 eingesteckt, während das andere Ende des Verbindungsrohres 37 über das freie Stirnende des Einsatzstückes 32 vorsteht. Bei an die Zapfpistole 1 angesetztem Adapter 6 greift das betref­ fende Ende des Verbindungsrohres 37 gas- und flüssig­ keitsdicht in eine Hülse 39 der Zapfpistole 1 ein, so daß das Verbindungsrohr 37 mit dem Gasrückführungskanal 40 der Zapfpistole 1 in Leitungsverbindung steht. Auf dem Verbindungsrohr 37 ist sodann eine Ringscheibe 41 aufgesetzt, welche ihrerseits in den Ausströmkanal K hineinragt derart, daß ein konzentrischer Durchfluß­ spalt 42 zum Durchfluß der jeweiligen Kraftstoffsorte verbleibt. Vor der Ringscheibe 41 erstreckt sich ein Ring 43 mit in der Diametralen liegenden, ausladenden Armen 44, so daß der Durchflußspalt 42 nur geringfügig überfangen ist.
Im Anschluß an den Durchflußspalt 42 trägt die Zapfpi­ stole ein Sieb 45, welches von dem Kraftstoff durchflos­ sen wird.
Vor dem Tankvorgang ist die jeweilige Kraftstoffsorte zu wählen. Nach Einstecken des Abgaberohrs 2 in den Tankstutzen und Verlagern der Betätigungshandhabe 4 wird das betreffende Magnetventil 10, 11, 12 geöffnet und die nicht veranschaulichte Kraftstoffpumpe einge­ schaltet, so daß durch einen der Strömungskanäle 16 Kraftstoff hindurchgeleitet wird. Aufgrund des Förder­ drucks wird das jeweilige als Rückschlagventil gestalte­ te Einzelventil 26 in die Offenstellung entgegen Feder­ belastung bewegt, so daß Kraftstoff über den Ventilaus­ strömkanal 30 und Ausströmkanal K durch den Durchfluß­ spalt 42 in den Kraftstoffströmungskanal 46 der Zapfpi­ stole 1 gelangt. Die bei der Abgabe des Kraftstoffes entstehenden Gase werden dabei über den Gasrückführungs­ kanal 40 in das Verbindungsrohr 37 geleitet, welches seinerseits über den Gasrückführungskanal 29 des Adap­ ters 6 und Strömungskanal 15 mit dem Gasrückführungska­ nal 19 in Verbindung steht. Da die übrigen Einzelventi­ le ihre Schließlage einnehmen, ist verhindert, daß die betreffende Kraftstoffsorte in die anderen Strömungska­ näle 16 fließt.
Ist der Tankvorgang beendet, schließt augenblicklich das Einzelventil 26 aufgrund des fehlenden Förderdruc­ kes. Der in dem Ausströmkanal noch verbleibende Kraft­ stoffrest kann dann aufgrund einer geneigten rage der Zapfpistole vollständig aus dem Abgaberohr 2 ausfließen.
Es ist möglich, die Einzelventile 26 als Magnetventile 26' zu gestalten, wie dies strichpunktiert in Fig. 5 angedeutet ist. Diese wären dann in geeigneter Weise in dem Gehäuse 20 unterzubringen.
Alle offenbarten Merkmale sind erfindungswesentlich. In die Offenbarung der Anmeldung wird hiermit auch der Offenbarungsinhalt der zugehörigen/beigefügten Priori­ tätsunterlagen (Abschrift der Voranmeldung) vollinhalt­ lich mit einbezogen, auch zu dem Zweck, Merkmale dieser Unterlagen in Ansprüche vorliegender Anmeldung mit aufzunehmen.

Claims (10)

1. Zapfschlauch-Anordnung mit einer Zapfpistole (1) mit einem handbetätigbaren Zapfventil, welches bei Betäti­ gung einen Kraftstoff-Strömungskanal (46) öffnet, wobei die Zapfpistole (1) einen Gasrückführungskanal (49) besitzt, und mit einem mehrere voneinander getrennte Strömungskanäle (15, 16) aufweisenden Kraftstoff­ schlauch (5), wobei einer der Kanäle (15) mit dem Gas­ rückführungskanal (40) verbunden ist und wobei der Schlauchanschluß an die Zapfpistole (1) einem Adapter (6) zugeordnet ist, welcher tüllenförmige Fortsätze (21, 22) besitzt zum Anschluß der Strömungskanäle (15, 16) des Kraftstoffschlauches (5), dadurch gekennzeich­ net, daß der Kraftstoffschlauch (5) ein mehrteiliger Mehrkammerschlauch ist und die tüllenförmigen Fortsätze (21, 22) entsprechend dem Schlauchquerschnittsprofil angeordnet und ausgebildet sind, wobei mindestens zwei Kanäle (16) Kraftstoffströmungskanäle sind und die diesen zugeordneten Einströmkanäle (25) der Fortsätze (22) durch Einzelventile (26) verschlossen sind und sich anschließend daran zu einem einzigen Ausströmkanal (K) vereinigen, welchem das handbetätigbare Zapfventil zugeordnet ist.
2. Zapfschlauch-Anordnung nach Anspruch 1 oder insbeson­ dere danach, dadurch gekennzeichnet, daß der Gasrückfüh­ rungskanal (29) im Zentrum des Kraftstoffschlauches (5) liegt und zentrisch durch den Adapter (6) geht.
3. Zapfschlauch-Anordnung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, gekennzeichnet durch in gleicher Umfangsverteilung um den zentralen Gasrückführungskanal (29) angeordnete Ventilkammern (28) für die Einzelventile (26).
4. Zapfschlauch-Anordnung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzelventile (26) als Rückschlagventile ausgebildet sind und jedem Einzelven­ til (26) am zapfsäulenschlauchseitigen Schlauchende (5') ein elektrisch oder pneumatisch betätigbares Ven­ til (10, 11, 12) zugeordnet ist.
5. Zapfschlauch-Anordnung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzelventile als Ma­ gnetventile gestaltet (26') sind.
6. Zapfschlauch-Anordnung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückschlagventile (Ein­ zelventile 26) Tellerventile und in einem gemeinsamen Gehäuse (20) angeordnet sind.
7. Zapfschlauch-Anordnung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, gekennzeichnet durch ein die Verbindungsstelle zwischen Zapfpistole (1) und Adapter (6) überbrückendes, zentra­ les Verbindungsrohr (37) für den Gasrückführungskanal (29, 40).
8. Zapfschlauch-Anordnung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilausströmkanäle (30) in eine gemeinsame Kammer (31) münden, welche Kammer (31) zur Verbindungsstelle hin offen ist.
9. Zapfschlauch-Anordnung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß der Kraftstoffschlauch (5) mittels Überwurfmutter (23) an dem Gehäuse (20) gehal­ ten ist.
10. Zapfschlauch-Anordnung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß die tüllenartigen Fortsätze (21, 22) je für sich einen kreisförmigen Querschnitt besitzen.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP1086926A1 (de) * 1999-09-21 2001-03-28 Marconi Commerce Systems GmbH & Co.KG Zapfpistole mit beschichtetem Auslassrohr
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