DE19715508A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Erleichterung des Startens von Verbrennungsmotoren bei erheblich unter dem Gefrierpunkt liegenden Außentemperaturen - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Erleichterung des Startens von Verbrennungsmotoren bei erheblich unter dem Gefrierpunkt liegenden AußentemperaturenInfo
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- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02N—STARTING OF COMBUSTION ENGINES; STARTING AIDS FOR SUCH ENGINES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- F02N19/00—Starting aids for combustion engines, not otherwise provided for
- F02N19/02—Aiding engine start by thermal means, e.g. using lighted wicks
- F02N19/04—Aiding engine start by thermal means, e.g. using lighted wicks by heating of fluids used in engines
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60H—ARRANGEMENTS OF HEATING, COOLING, VENTILATING OR OTHER AIR-TREATING DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR PASSENGER OR GOODS SPACES OF VEHICLES
- B60H1/00—Heating, cooling or ventilating [HVAC] devices
- B60H1/02—Heating, cooling or ventilating [HVAC] devices the heat being derived from the propulsion plant
- B60H1/03—Heating, cooling or ventilating [HVAC] devices the heat being derived from the propulsion plant and from a source other than the propulsion plant
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Erleichterung des Star
tens von Verbrennungsmotoren bei niedrigen, erheblich unter dem
Gefrierpunkt, insbesondere bei -20°C bis -30°C liegenden Außen
temperaturen.
Gegenstand der Erfindung ist auch eine Vorrichtung zur Erleich
terung des Startens von Verbrennungsmotoren unter solchen Bedin
gungen.
Der Zweck solcher Maßnahmen besteht darin, ein Kraftfahrzeug
auch bei sehr niedrigen Außentemperaturen, insbesondere wenn der
Motor und die Masse des Fahrzeugs durch längeres Freistehen die
Außentemperaturen der Umgebung angenommen und gespeichert haben,
fahrbereit zu machen. Es soll erreicht werden, daß
- - das Fahrzeug möglichst schnell fahrbereit für den Fahrer zur Verfügung steht,
- - der Motor und die Schmierung voll funktionsfähig sind, so daß keine Schäden oder ein zusätzlicher Verschleiß auftreten können,
- - keine Temperaturschockwirkungen eintreten,
- - der Fahrgastraum aufgeheizt wird, so daß für den Fahrer und Mitfahrer das gewünschte Wohlgefühl und die notwendige Fahrsi cherheit (keine beschlagenen Fenster) innerhalb eines kurzen Zeitraums erreicht werden.
Bekannt sind insbesondere elektrische Anlagen zur Aufwärmung des
Fahrgastraumes, die auch thermostat-geregelt sind. Die Anlagen
sind aufwendig und teuer.
Von Rußland und aus dem Krieg ist bekannt, daß unter dem Motor
block von Kraftfahrzeugen bereits Feuer gemacht wurde, um die zu
tiefen Temperaturen des Motorblocks zu erhöhen und/oder um das
Öl im Kreislauf, insbesondere in der Ölwanne wieder zu verflüs
sigen. Dieses Verfahren ist nicht nur primitiv und gefährlich,
sondern auch extrem aufwendig. Es ist aber bekannt, daß der
Kaltstart, beispielsweise wenn der Motor des LKW drei Wochen
nicht gelaufen ist oder ein Trecker lange nicht benutzt wurde
und in der Zwischenzeit extreme Außentemperaturen aufgetreten
sind, erhebliche Schwierigkeiten macht. Generell kann man sagen,
daß bei bisherigen Anlagen das Problem entweder nicht erkannt
oder nicht gelöst wurde oder beides.
Gelöst wird dieses Problem bei einem Verfahren der eingangs
genannten Art überraschend dadurch, daß zur langsamen und
gleichmäßigen Wärmezufuhr bei gutem Wirkungsgrad Wasserdampf den
Massen, die sehr viel Kälte gespeichert haben, zugeführt wird.
Eine solche Vorrichtung zur Erleichterung des Startens von Ver
brennungsmotoren bei so tiefen Außentemperaturen wird gelöst
durch eine mobile oder eine stationäre Dampfheiz- und Aufblas
anlage zur Wirkung auf die Kälte besonders stark speichernden
Bauteile (Motorbauteile). Hierzu kann bevorzugt ein Schnell
dampferzeuger, der Sattdampf im Bereich des Motorblocks und des
Kühlers ausbläst, angeordnet sein.
Beim Schnelldampferzeuger kann es sich insbesondere um einen
kleinen Dampfkessel handeln, dem eine Dampflanze mit Düsen nach
geschaltet ist. Der Dampfkessel kann entweder mit Öl, Gas oder
dergleichen befeuert oder mit elektrischer Energie beheizbar
ausgebildet sein.
Der Grundgedanke einer solchen Aufwärmanlage ist es, die notwen
dige Wärmeenergie langsam und mit gutem Wärmeübergang zu über
tragen, so daß die Massen, welche sehr viel Kälte gespeichert
haben, mit einer relativ niedrigen Temperatur allseitig aufge
wärmt werden, um damit möglichst Materialspannungen und Thermo
schockwirkungen zu vermeiden. Die Funktionsfähigkeit des gesam
ten Fahrzeugs darf durch den Aufwärmvorgang nicht beeinträchtigt
werden. Für diesen Zweck hat sich Wasser in gasförmiger Form,
nämlich als Dampf, aus folgenden Gründen als sehr günstig
herausgestellt:
- 1) Wasserdampf hat einen sehr hohen Wärmeinhalt und kann durch seine flüchtige, gasförmige Konsistenz alle erkalteten noch so unzugänglichen Teile erreichen und aufwärmen.
Wasser braucht zum Kochen bei Luftdruck 1 bar ca. 100°C und für
1000 cm3 = 1 ltr = 100 kcal. Zum Verdampfen dieses einen Liter
Wassers werden aber ca. 540 kcal benötigt. Dampf aus einem Liter
Wasser hat demnach 640 kcal Wärme gespeichert, die er infolge
seiner gasförmigen Konsistenz allseitig abgeben kann.
An den kalten Teilen kondensiert der Dampf, gibt seine Kondensa
tionswärme ab und wird wieder zu Wasser. Der zu Wasser gewordene
Dampf gibt auch noch seine sogenannte Erzeugungswärme ab, so daß
mit Hilfe des Dampfes insgesamt 640 kcal/Kg Wasser an kalte
Teile übertragen werden können.
- 2) Der Dampf ist somit ein ideales Wärmeübertragungsmedium, da es sich dabei nur um einen geringen Wasseranteil mit relativ niedrigen Temperaturen, z. B. 120°C bei 2 bar handelt. Die erkal teten und kältespeichernden Massen werden allseitig mit niedri gen Mediumtemperaturen und einem sehr guten Wärmeübergang er wärmt.
Aufgrund der physikalischen Eigenschaften des Sattdampfes kann
man eine feststehende Temperatur für die Wärmeübertragung wäh
len, da der Dampf bei 2 bar 120°C und bei 3 bar 136°C Temperatur
hat, also dem Druck eine bestimmte Temperatur zugeordnet ist
(Sattdampf).
Der mit 2 bar und 120°C erzeugte Sattdampf wird mit einer ge
eigneten Einrichtung unterhalb der Ölwanne im Bereich des Motor
blocks und im Bereich des Kühlers eingeblasen (Fig. 1) und kon
densiert dort bei Abgabe seines Wärmeinhaltes. Bedenken, daß die
geringe Wassermenge aus dem kondensierten Dampf zu Schäden am
Motor führen könnte, sind gegenstandslos, wie nachfolgende Argu
mentation zeigt. Der Motorblock ist auf andere Weise wesentlich
größeren Wasserbeaufschlagungen - wie z. B. beim Waschen oder
länger anhaltenden Regenfällen - ausgesetzt, ohne irgendwie
Schäden zu nehmen. Eindeutig zeigt dies die nachfolgende Wärme
bilanzbetrachtung.
Angenommen sei für das Motorgewicht mit seinem Umfeld ca. 300 kg
und eine spezifische Wärmekapazität dieser 300 kg von 0,11 kcal/kg°C.
Will man bei einer Minustemperatur von 30°C diese
Teile auf +20°C erwärmen, so sind hierfür bei Δt = 50° C eine
Wärmemenge von ca. = 300 kg × 0,11 × 50 = 1650 kcal/300 kg not
wendig. 1 kg Dampf hat 640 kcal Wärmeinhalt. Danach würden ca.
2,5 kg Dampf erforderlich sein. Nimmt man sicherheitshalber an,
daß der gesamte Wärmeinhalt des Dampfes nicht an die 300 kg
übertragen wird, sondern 4 kg Dampf notwendig oder 4 Ltr Wasser
erforderlich sind, die unter die Motorhaube eingeblasen werden
müssen, um die notwendige Aufwärmung zu erzeugen. Diese 4 kg
Dampf bzw. Wasser nimmt aber die umgebende Luft zum größten Teil
wieder auf bzw. sie tropfen ab.
Die nachstehenden Ausführungen zeigen, daß Wasser in der Form
von Dampf ein ideales Wärmetransportmittel ist, welches allsei
tig die Wärme an die zu erwärmenden Teile überträgt und daß
keine Versprödungen bei Schutzschläuchen aus Kunststoff oder
Materialspannungen durch zu hohe Temperaturen eintreten können.
Grundsätzlich muß man im Hinblick auf den praktischen Betrieb
zwei Ausführungsarten unterscheiden. Dies sind
4.1 die mobile Anlage
4.2 die stationäre Anlage
4.2 die stationäre Anlage
wobei jede Anlage zur Erzeugung von Dampf eine Beheizung
durch elektrische Energie oder durch Verbrennungsenergie
haben kann.
Die mobile Anlage kann bestehen aus
- - einem kleinen Flüssiggasbehälter von ca. 500 g mit einem zugehörigen Brenner und Flammenregulierung (wie diese z. B. für Camping verwendet werden) oder mit einer elektrischen Aufwärmeinrichtung (Tauchsieder). - Die elektrische Energie erhält man mit Hilfe eines Kabels mit Stecker aus dem öf fentlichen Netz -,
- - einem darüber befindlichen Kupferbehälter, der als Kessel bezeichnet wird und etwa 4 bis 5 Ltr Wasserinhalt hat (als Schnellkocher bezeichnet).
- - Die über den Flüssiggasbrenner oder Tauchsieder erzeugte Wärme wird vom Kessel aufgenommen und das darin befindliche Wasser zu Dampf von 2 bar umgeformt.
- - Durch eine geeignete Vorrichtung wird dieser Dampf im Be reich des Motorblocks unter der Kühlwanne und im Bereich des Kühlers eingeblasen.
Ein Beispiel für eine solche Dampfeinblasevorrichtung ist in
Fig. 1 gezeigt;
Fig. 2 zeigt eine Ausführungsform mit zusätzlicher Aufwärmung
des Innenraums.
Um den Insassenraum aufzuwärmen, ist eine zusätzliche Umwälzpum
pe im Kühlkreislauf des Motors vorgesehen (Fig. 2). Das zwi
schenzeitlich durch die Dampfaufwärmung in diesem Kühlkreislauf
auf 20°C bis 30°C aufgewärmte Kühlwasser wird mit Hilfe einer
von der Batterie angetriebenen Zusatzpumpe dem Wärmetauscher der
Innenraumheizung zugeführt und auf diese Weise der Insassenraum
erwärmt. Eine höhere Aufwärmung des Kühlwassers auf ca. 40°C bis
50°C erfolgt durch ein dampfbeheiztes Ummantelungsrohr (Fig. 2).
Die zusätzliche Umwälzpumpe und das Heizungsgebläse erhalten
ihren Antriebsstrom von der Autobatterie.
Bei der mobilen Aufwärmanlage wird der Schnelldampferzeuger aus
einem etwa 3 l großen Vorratsgefäß nachgespeist, wobei etwa nur
2 l Inhalt Wasser zur Dampferzeugung zur Verfügung stehen und
weitere 2-3 l durch ein gesondertes Gefäß nachgespeist werden.
Dabei wird die elektrische Energie oder konventionelle Energie
abgeschaltet, wenn das gesamte Wasser verdampft ist bzw. die
Temperatur des Motorblocks +5°C erreicht hat und die Temperatur
im Fahrgastraum 15°C beträgt.
Der Aufwärmvorgang erfolgt in einem Zeitraum von 10 bis 20 Minu
ten, so daß keine Temperaturschocks an kalten Teilen eintreten
und die Dampftemperatur bei leicht überhitztem Dampf nicht über
200°C beträgt.
Die mobile Anlage befindet sich beispielsweise im Gepäckraum und
wird beim Gebrauch neben der Motorhaube aufgestellt. Der Gas
brenner wird gezündet bzw. der Tauchsieder mit Kabel elektrisch
an das öffentliche Netz angeschlossen.
Die stationäre Anlage dagegen entspricht in ihrer Ausführung
grundsätzlich der mobilen Anlage. Sie wird zweckmäßigerweise an
noch verfügbarem Platz innerhalb der Motorhaube eingebaut (evtl.
vom Fahrersitz gesehen links oder rechts) und erhält Dampfzufüh
rungsleitungen zu den aufzuheizenden Einrichtungen.
Die Inbetriebnahme kann über ein Zeitschaltuhr für die Stromzu
führung und eine automatische Zündvorrichtung für den Gasbrenner
erfolgen. Über eine Zeitschaltuhr wird der Brenner wieder abge
stellt. Die Insassenheizung erfolgt über eine Thermostatschal
tung und Zeitschaltuhr. Die Aufwärmung des Kühlwassers erfolgt
wie bei der mobilen Anlage, ebenso die Aufheizung des Insassen
raums. Die gesamte Anlage schaltet über eine Zeitschaltuhr oder
über ein Thermostat ab, wenn beispielsweise die Temperatur im
Insassenraum einen bestimmten Wert erreicht hat. Damit ist eine
vollautomatische Aufwärmung des gesamten Fahrzeugs gewährlei
stet.
Bei der stationären Anlage muß noch ein Schutz gegen Einfrieren
des Kesselwassers erfolgen. Dies geschieht zweckmäßigerweise mit
einer Thermostatsteuerung. Wenn die Temperatur am Kessel bei
spielsweise 2°C erreicht hat, wird die Dampferzeugung in Betrieb
gesetzt, und bei 100°C schaltet die gesamte Anlage wieder aus.
Das aufgewärmte Wasser stellt einen Wärmespeicher dar, das Aus
kühlen wird unterbunden bzw. gedämpft. Bei längerem Stillstand,
wie beispielsweise über mehrere Wochen, muß der Kessel ausgebaut
oder das Wasser abgelassen werden.
Die vorstehend beschriebene Motoraufwärmanlage ist für alle
Verbrennungsmotoren in PKW, LKW, Bussen, Schleppern, Baumaschi
nen, Kränen usw. einsetzbar. Insbesondere die beschriebene mobi
le Anlage kann sehr vielseitig und umfassend eingesetzt werden,
wodurch ein erheblicher zeitlicher Einspareffekt und eine Scho
nung der maschinellen Anlagen erreicht werden.
Im Rahmen der Erfindung wird eine einzelne Aufwärmung von Moto
ren aber auch gleichzeitig von mehreren Motoren möglich.
Claims (16)
1. Verfahren zur Erleichterung des Startens von Verbrennungs
motoren bei niedrigen erheblich unter dem Gefrierpunkt, insbe
sondere bei -20°C bis -30°C liegenden Außentemperaturen, dadurch
gekennzeichnet, daß zur langsamen und gleichmäßigen Wärmeüber
tragung bei gutem Wirkungsgrad Wasserdampf den Massen, die sehr
viel Kälte gespeichert haben, zugeführt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
(Wasser-)Dampf bei 2 bar und 120°C zugeführt wird.
3. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der Wasserdampf aus einer bivalenten mobilen
mit elektrischer Energie oder Verbrennungsenergie betriebenen
Anlage zugeführt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der
Wasserdampf im Bereich des Motorblocks unter der Kühlwanne und
im Bereich des Kühlers eingeblasen wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 3 oder 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß zur zusätzlichen schnellen Erwärmung des
Kraftfahrzeuginnenraums im Kühlkreislauf des Motors eine Zusatz
pumpe, die aufgewärmtes Kühlwasser dem Wärmeaustauscher der
Innenraumheizung zuleitet, betrieben wird.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein
Ummantelungsrohr zur Aufwärmung des Kühlwassers zusätzlich mit
Dampf beheizt wird.
7. Vorrichtung zur Erleichterung des Startens von Verbren
nungsmotoren bei erheblich unter dem Gefrierpunkt, insbesondere
bei -20°C bis -30°C liegenden Außentemperaturen, dadurch gekenn
zeichnet, daß zur langsamen und gleichmäßigen Wärmezufuhr bei
gutem Wirkungsgrad eine mobile oder eine stationäre Dampfheiz- und
Aufblasanlage zur Wirkung auf die Kälte besonders stark
speichernden Bauteile (Motorbauteile) vorgesehen ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, ausgebildet als mobile Dampf
heizanlage, gekennzeichnet durch einen Schnelldampferzeuger, der
Sattdampf im Bereich des Motorblocks und des Kühlers ausbläst.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
dem Schnelldampferzeuger, insbesondere kleinem Dampfkessel, eine
Dampflanze mit Düsen nachgeschaltet ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Dampfkessen befeuert oder mit elektrischer
Energie beheizbar ausgebildet ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß der Schnelldampferzeuger ein insbesondere
aus Kupfer bestehender Kessel mit Brenner und Flammenregulierung
mit zugeordnetem kleinem Flüssigkeitsgasbehälter oder eine elek
trische Aufwärmeinrichtung wie ein Tauchsieder ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 11, gekennzeich
net durch eine zusätzliche Umwälzpumpe im Kühlkreislauf des
Motors, die das durch die Dampfaufwärmung aufgewärmte Kühlwasser
dem Wärmeaustauscher der Innenraumheizung zuführt.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß
zur höheren bzw. weiteren Aufwärmung des der Innenraumheizung
dienenden Kühlwassers ein dampfbeheiztes Ummantelungsrohr im
Kreislauf vorgesehen ist, wobei Heizungsgebläse und zusätzliche
Umwälzpumpe von der Kraftfahrzeugbatterie versorgt sind.
14. Vorrichtung nach Anspruch 7, ausgebildet als stationäre
Anlage, mit Thermostatsteuerung und Zeitschaltuhr sowie einer
thermostat-gesteuerten Kesselwasser-Einfrierregelung.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß
sie unterhalb der Motorhaube eingebaut ist.
16. Vorrichtung nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekenn
zeichnet, daß die stationäre Anlage elektrisch betrieben ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19715508A DE19715508A1 (de) | 1997-04-14 | 1997-04-14 | Verfahren und Vorrichtung zur Erleichterung des Startens von Verbrennungsmotoren bei erheblich unter dem Gefrierpunkt liegenden Außentemperaturen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19715508A DE19715508A1 (de) | 1997-04-14 | 1997-04-14 | Verfahren und Vorrichtung zur Erleichterung des Startens von Verbrennungsmotoren bei erheblich unter dem Gefrierpunkt liegenden Außentemperaturen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19715508A1 true DE19715508A1 (de) | 1998-10-15 |
Family
ID=7826451
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19715508A Withdrawn DE19715508A1 (de) | 1997-04-14 | 1997-04-14 | Verfahren und Vorrichtung zur Erleichterung des Startens von Verbrennungsmotoren bei erheblich unter dem Gefrierpunkt liegenden Außentemperaturen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19715508A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
RU2442905C2 (ru) * | 2009-12-23 | 2012-02-20 | Государственное образовательное учреждение высшего профессионального образования "Оренбургский государственный университет" | Система регулирования подачи воды в парогазовую смесь |
WO2019029558A1 (zh) * | 2017-08-08 | 2019-02-14 | 清华大学 | 发动机低温起动的控制系统及车辆 |
CN113074030A (zh) * | 2021-03-31 | 2021-07-06 | 湖南行必达网联科技有限公司 | 移动式寒区冷起动辅助系统及控制方法 |
-
1997
- 1997-04-14 DE DE19715508A patent/DE19715508A1/de not_active Withdrawn
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
RU2442905C2 (ru) * | 2009-12-23 | 2012-02-20 | Государственное образовательное учреждение высшего профессионального образования "Оренбургский государственный университет" | Система регулирования подачи воды в парогазовую смесь |
WO2019029558A1 (zh) * | 2017-08-08 | 2019-02-14 | 清华大学 | 发动机低温起动的控制系统及车辆 |
CN113074030A (zh) * | 2021-03-31 | 2021-07-06 | 湖南行必达网联科技有限公司 | 移动式寒区冷起动辅助系统及控制方法 |
CN113074030B (zh) * | 2021-03-31 | 2022-04-01 | 湖南行必达网联科技有限公司 | 移动式寒区冷起动辅助系统及控制方法 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |