DE19715438C1 - Anordnung mit einer Verbindungseinrichtung und einer Montageeinrichtung - Google Patents
Anordnung mit einer Verbindungseinrichtung und einer MontageeinrichtungInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung mit einer
elektrischen Verbindungseinrichtung und mit einer
metallischen Montagewand, wobei die Verbindungseinrichtung
Anschlüsse und Rastelemente an einer Außenseite zu ihrer Be
festigung an der Montagewand aufweist, und den Rastelementen
mindestens ein federnder Kontakt an der Außenseite der
Verbindungseinrichtung zugeordnet ist, der mit mindestens
einem inneren Massekontakt der Verbindungseinrichtung und bei
eingerasteter Verbindungseinrichtung mit der Montagewand
elektrisch verbunden ist.
Eine Anordnung dieser Art ist aus der deutschen
Offenlegungsschrift DE 41 27 898 A1 bekannt. Bei dieser
Anordnung wird als elektrische Verbindungseinrichtung eine
elektrische Klemme verwendet, die mit einem an einem
Isolierstoffgehäuse der Klemme befestigten Isolierstoff-
Rastzapfen in einem Rastloch einer metallischen Montagewand
befestigt ist. In dem Isolierstoff-Rastzapfen ist ein
federnder Kontakt in Form einer Kontaktzunge vorgesehen, mit
der eine elektrische Verbindung zwischen der als
Schutzleiterkontakt arbeitenden Kontaktzunge der Klemme und
der Montagewand bewirkt wird. Der Schutzleiterkontakt ist
über eine Stromschiene mit Anschlüssen der Klemme verbunden.
Außerdem ist eine Anordnung (Phoenix Contact-Katalog
"Innovation in Interface", I Verbindungstechnik, '95/96, Sei
ten 114 bis 115) bekannt, die aus einer Reihenklemme als
Verbindungseinrichtung und einer Metallschiene als Monta
geeinrichtung besteht. Die Reihenklemme weist Anschlüsse auf,
die alle miteinander elektrisch verbunden sind und mit
Schraubklemmen zum Anschluß von elektrischen Einzelleitern
versehen sind. An der eine Außenseite darstellenden Unter
seite der Reihenklemme sind Rastelemente in Form von Blechen
angebracht, mit denen sich die Reihenklemme an der Metall
schiene anbringen läßt. Durch die Bleche wird eine leitende
Verbindung zwischen den Anschlüssen der Reihenklemme und der
Metallschiene hergestellt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine aus einer Ver
bindungseinrichtung und einer Montageeinrichtung bestehende
Anordnung anzugeben, die eine besonders zuverlässige und nie
derohmige Kontaktgabe zwischen einzelnen Anschlüssen der
Verbindungseinrichtung und der Montageeinrichtung gewähr
leistet.
Diese Aufgabe wird bei einer Anordnung der eingangs angege
benen Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der mindestens
eine federnde Kontakt ein Kontakt ist, der bei eingerasteter
Verbindungseinrichtung flächig an der Montagewand auf deren
der Verbindungseinrichtung zugewandten Seite anliegt.
Der wesentliche Vorteil der erfindungsgemäßen Anordnung be
steht darin, daß durch die Verwendung des federnden Kontaktes
eine besonders feste mechanische Verbindung zwischen der Ver
bindungseinrichtung und der Montagewand erreicht wird. Diese
feste Verbindung führt zu dem geforderten besonders nieder
ohmigen, zuverlässigen elektrischen Kontakt zwischen der
Montagewand und der Verbindungseinrichtung.
Um einen noch niederohmigeren Kontakt zwischen der Verbin
dungseinrichtung und der Montagewand zu erreichen, wird es
als vorteilhaft angesehen, wenn der mindestens eine federnde
Kontakt eine großflächige Metallfeder ist.
Besonders kostengünstig und damit vorteilhaft läßt sich die
großflächige Metallfeder herstellen, wenn sie durch ein ge
wölbtes Blech gebildet ist, das bei eingerasteter Verbin
dungseinrichtung mit seiner konvexen Seite gegen die Montage
wand gepreßt wird.
Statt durch eine großflächige Metallfeder kann der federnde
Kontakt vergleichbar niederohmig ebenfalls durch eine Lasche
gebildet werden; es wird also als vorteilhaft angesehen, wenn
der federnde Kontakt von einer Lasche der Verbindungseinrich
tung gebildet ist.
Falls die Verbindungseinrichtung teilweise aus Kunststoff be
steht, läßt sich die Lasche besonders kostengünstig und damit
vorteilhaft herstellen, wenn sie von einem angespritzten, me
tallisierten Ansatz eines Kunststoffkörpers der Verbindungs
einrichtung gebildet ist.
Weist die Verbindungseinrichtung ein Gehäuse aus Blech auf,
so läßt sich die Lasche kostengünstig durch eine aus dem
Blechgehäuse herausgebogene Metallasche bilden; es wird daher
als vorteilhaft angesehen, wenn die Lasche eine aus einem
Blechgehäuse der Verbindungseinrichtung herausgebogene Me
tallasche ist.
Besonders kostengünstig können elektrische Geräte mit der
Verbindungseinrichtung verbunden werden, wenn die Verbin
dungseinrichtung werkseitig an der Rückwand eines der elek
trischen Geräte befestigt ist, d. h. wenn die Montagewand die
Rückwand eines elektrischen Gerätes ist, da dann auf eine se
parate Montagewand und auf eine besondere elektrische Verbin
dung zwischen dem elektrischen Gerät und der Verbindungsein
richtung verzichtet werden kann.
Eine Abschirmung elektromagnetischer Strahlung läßt sich be
sonders einfach gewährleisten, wenn die Verbindungseinrich
tung Steckerbuchsen mit Schirmkontakten aufweist, die elek
trisch mit der Montagewand verbunden sind; dies läßt sich in
vorteilhafter Weise dadurch erreichen, daß die Verbindungs
einrichtung mindestens eine Steckerbuchse mit mindestens ei
nem Schirmkontakt aufweist, der durch den mindestens einen
Massekontakt gebildet ist.
Zur Erläuterung der Erfindung zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines Ausführungs
beispiels einer Verbindungseinrichtung der erfindungsgemäßen
Anordnung,
Fig. 2 ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen
Anordnung mit der in einer Montagewand befestigten
Verbindungseinrichtung gemäß Fig. 1 in einer Seitenansicht,
Fig. 3 die elektrischen Verbindungen in der Verbindungsein
richtung gemäß Fig. 1 in einer schematischen Schnittdar
stellung,
Fig. 4 ein Ausführungsbeispiel für federnde Kontakte in der
Verbindungseinrichtung gemäß Fig. 1 und
Fig. 5 ein weiteres Ausführungsbeispiel für federnde Kon
takte in der Verbindungseinrichtung gemäß Fig. 1.
In den Fig. 1 bis 5 werden für technisch identische Ele
mente die gleichen Bezugszeichen verwendet.
Fig. 1 zeigt in perspektivischer Darstellung eine elektri
sche Verbindungseinrichtung 1 mit Anschlüssen 3 auf einer
Seite 5 der Verbindungseinrichtung 1. Auf einer anderen Seite
7 der Verbindungseinrichtung 1 befinden sich weitere An
schlüsse 9, die jeweils mit einem Anschluß 3 der einen Seite
5 der Verbindungseinrichtung 1 elektrisch verbunden sind. Die
Verbindungseinrichtung 1 weist auf ihrer anderen Seite 7 au
ßerdem Zusatzanschlüsse 10 auf, die jeweils neben einem der
weiteren Anschlüsse 9 paarweise angeordnet sind und jeweils
ein Anschlußpaar 13 für Steckerbuchsen 15 bilden. Die
Steckerbuchsen 15 weisen jeweils zusätzlich zu ihrem An
schlußpaar 13 einen Schirmkontakt 16 als Massekontakt auf.
Man erkennt zwischen der einen Seite 5 und der anderen Seite
7 der Verbindungseinrichtung 1 an einer Außenseite 17 der
Verbindungseinrichtung 1 federnde Kontakte 19 und Rastele
mente 20, die zur Befestigung der Verbindungseinrichtung 1 im
Bereich der Seite 5 an einer nicht dargestellten Montagewand
dienen. Die Montagewand kann beispielsweise die Rückwand ei
nes elektrischen Gerätes sein. Die federnden Kontakte 19 und
die Rastelemente 20 sind in den Fig. 2 bis 5 detailliert
dargestellt und werden im Zusammenhang mit diesen Figuren
erläutert.
Wie sich der Fig. 1 entnehmen läßt, weisen die Steckerbuch
sen 15 durch entsprechende Formgebung in Form von Aussparun
gen 22 eine mechanische Kodierung auf, die ein verpoltes Ein
führen von entsprechend kodierten Steckern in die Stecker
buchsen 15 verhindert.
Fig. 2 zeigt die Verbindungseinrichtung 1 gemäß Fig. 1 in
einer Seitenansicht in eingebautem Zustand. Man erkennt zwei
Stecker 25, die auf der anderen Seite 7 in die Verbin
dungseinrichtung 1 eingesteckt sind. Weiterhin sind die
Rastelemente 20 angedeutet, die zum Befestigen der Verbin
dungseinrichtung 1 an einer Montagewand 45 dienen. Den
Rastelementen 20 sind die federnden Kontakte 19 zugeordnet,
und zwar derart, daß bei an der Montagewand 45 eingerasteter
Verbindungseinrichtung 1 eine leitende Verbindung zwischen
der Montagewand 45 und der Verbindungseinrichtung 1 her
gestellt wird. Die einen Anschlüsse 3 der Verbindungs
einrichtung 1 an der Seite 5 sind über eine Steckeinrichtung
47 elektrisch mit einer Leiterplatte 49 verbunden, die sich
in einem nicht dargestellten elektrischen Gerät mit der Mon
tagewand 45 als Rückwand befindet. Die elektrischen Verbin
dungen in der Steckeinrichtung 47 sind mit gestrichelten
Linien 51 angedeutet.
In Fig. 3 sind die elektrischen Verbindungen zwischen den
federnden Kontakten 19 und den Schirmkontakten 16 detailliert
dargestellt. Man erkennt elektrische Verbindungsleitungen 54
zwischen den federnden Kontakten 19 und einem mit den
Schirmkontakten 16 verbundenen Gemeinschaftsleiter 55.
Außerdem sind elektrische Verbindungsleitungen 56 zwischen
den weiteren Anschlüssen 9 auf der anderen Seite 7 der Ver
bindungseinrichtung 1 und den einen Anschlüssen 3 auf der ei
nen Seite 5 der Verbindungseinrichtung 1 schematisch darge
stellt. Die Fig. 3 zeigt auch einen weiteren Gemeinschafts
leiter 57, der die Zusatzanschlüsse 10 kurzschließt.
Fig. 4 zeigt ein Ausführungsbeispiel für einen federnden
Kontakt 19 gemäß Fig. 3. Man erkennt eine großflächige Me
tallfeder 60, die an einem Wandteil 62 der Verbindungsein
richtung befestigt ist. Wie in der Fig. 4 dargestellt, kann
die Metallfeder 60 ein gewölbtes Blech sein, das bei in die
Montagewand eingerasteter Verbindungseinrichtung mit seiner
konvexen Seite gegen die Montagewand gepreßt wird.
Fig. 5 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel für die fe
dernden Kontakte 19 gemäß Fig. 3. Es lassen sich Laschen 64
erkennen, die an dem Wandteil 62 befestigt sind. Falls der
Wandteil 62 Teil eines Kunststoffkörpers der Verbindungsein
richtung ist, können die Laschen 64 beispielsweise durch an
den Wandteil 62 und damit an den Kunststoffkörper ange
spritzte, metallisierte Ansätze gebildet sein. Falls der
Wandteil 62 Teil eines Blechgehäuses der Verbindungsein
richtung ist, so können die Laschen 64 beispielsweise auch
aus dem Blechgehäuse herausgebogene Metallaschen sein.
Claims (8)
1. Anordnung mit einer elektrischen Verbindungseinrichtung
(1) und mit einer metallischen Montagewand (45), wobei
- 1. die Verbindungseinrichtung (1) Anschlüsse (3) und Rastelemente (20) an einer Außenseite (17) zu ihrer Be festigung an der Montagewand (45) aufweist, und
- 2. den Rastelementen (20) mindestens ein federnder Kontakt
(19) an der Außenseite (17) der Verbindungseinrichtung (1)
zugeordnet ist,
- 1. der mit mindestens einem inneren Massekontakt der Verbindungseinrichtung (1) und
- 2. bei eingerasteter Verbindungseinrichtung (1) mit der Montagewand (45) elektrisch verbunden ist,
- 1. der mindestens eine federnde Kontakt (19) ein Kontakt ist, der bei eingerasteter Verbindungseinrichtung (1) flächig an der Montagewand (45) auf deren der Verbindungseinrichtung (1) zugewandten Seite anliegt.
2. Anordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
der mindestens eine federnde Kontakt (19) eine großflächige
Metallfeder (60) ist.
3. Anordnung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
- 1. die Metallfeder (60) durch ein gewölbtes Blech gebildet ist, das bei eingerasteter Verbindungseinrichtung (1) mit seiner konvexen Seite gegen die Montagewand (45) gepreßt wird.
4. Anordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
- 1. der federnde Kontakt (19) von einer Lasche (64) der Verbin dungseinrichtung (1) gebildet ist.
5. Anordnung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß
- 1. die Lasche (64) von einem angespritzten, metallisierten An satz eines Kunststoffkörpers der Verbindungseinrichtung (1) gebildet ist.
6. Anordnung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß
- 1. die Lasche (64) eine aus einem Blechgehäuse der Verbin dungseinrichtung (1) herausgebogene Metallasche ist.
7. Anordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
- 1. die Montagewand (45) die Rückwand eines elektrischen Gerä tes ist.
8. Anordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
- 1. die Verbindungseinrichtung (1) mindestens eine Steckerbuchse (15) mit mindestens einem Schirmkontakt (16) aufweist, der durch den mindestens einen Massekontakt gebildet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19715438A DE19715438C1 (de) | 1997-04-09 | 1997-04-09 | Anordnung mit einer Verbindungseinrichtung und einer Montageeinrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
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DE19715438A DE19715438C1 (de) | 1997-04-09 | 1997-04-09 | Anordnung mit einer Verbindungseinrichtung und einer Montageeinrichtung |
Publications (1)
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DE19715438C1 true DE19715438C1 (de) | 1998-10-01 |
Family
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19715438A Expired - Fee Related DE19715438C1 (de) | 1997-04-09 | 1997-04-09 | Anordnung mit einer Verbindungseinrichtung und einer Montageeinrichtung |
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DE (1) | DE19715438C1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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CN104393497A (zh) * | 2014-12-10 | 2015-03-04 | 衡阳泰豪通信车辆有限公司 | 一种避雷器箱体的绝缘安装装置及其使用方法 |
EP3584888A1 (de) * | 2018-06-19 | 2019-12-25 | UNGER Kabel-Konfektionstechnik GmbH | Gerätestecker zum einschieben in eine gehäusewand sowie gerätesteckersystem und elektrogerät |
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1997
- 1997-04-09 DE DE19715438A patent/DE19715438C1/de not_active Expired - Fee Related
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Date | Code | Title | Description |
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D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
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