DE19714882A1 - Gasfeder - Google Patents
GasfederInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16F—SPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
- F16F9/00—Springs, vibration-dampers, shock-absorbers, or similarly-constructed movement-dampers using a fluid or the equivalent as damping medium
- F16F9/02—Springs, vibration-dampers, shock-absorbers, or similarly-constructed movement-dampers using a fluid or the equivalent as damping medium using gas only or vacuum
- F16F9/0209—Telescopic
- F16F9/0245—Means for adjusting the length of, or for locking, the spring or dampers
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Description
Die Erfindung betrifft eine Gasfeder mit einem Druckrohr und einer Kolbenstange,
wobei die Kolbenstange in dem Druckrohr teleskopartig geführt und in Aus
schub- oder in Einschubrichtung mittels eines in dem Druckrohr gefangenen inkompressiblen
Strömungsmediums blockierbar ist und wobei an das inkompressible Strömungsme
dium ein kompressibles Strömungsmedium angrenzt.
Gasfedern der in Rede stehenden Art sind seit langem aus der Praxis bekannt und
existieren in den unterschiedlichsten Ausführungsformen. Bei den blockierbaren
Gasfedern ist grundsätzlich zwischen federnd blockierten und starr blockierten Gas
federn zu unterscheiden. Diese unterschiedliche Art der Blockierung ergibt sich aus
den Eigenschaften des zur Blockierung verwendeten Strömungsmediums. Im Falle
eines kompressiblen Strömungsmediums ergibt sich eine federnde und im Falle ei
nes inkompressiblen Strömungsmediums eine starre Blockierung der Kolbenstange
in dem Druckrohr. Bei der vorliegenden Erfindung werden starr blockierende Gasfe
dern betrachtet.
Ein beispielhaft beschriebener Blockiermechanismus umfaßt einen am inneren Ende
der Kolbenstange angeordneten zylindrischen Kolben, dessen äußere Umfangsflä
che an der ebenfalls zylinderförmigen Innenfläche des Druckrohrs abgedichtet ent
langgleiten kann. Der Kolben teilt den Innenraum des Druckrohrs in zwei jeweils mit
dem Strömungsmedium gefüllte Druckräume. Zur Bewegung des Kolbens und damit
der Kolbenstange in dem Druckrohr weist der Kolben ein Ventil zur Strömungsver
bindung der beiden Druckräume auf. Bei geschlossenem Ventil ist eine Bewegung
des Kolbens und damit der Kolbenstange bei Vorliegen eines inkompressiblen Strö
mungsmediums nicht und bei Vorliegen eines kompressiblen Strömungsmediums nur
begrenzt möglich. Bei geöffnetem Ventil ist dagegen bei beiden Arten des Strö
mungsmediums eine im wesentlichen nur durch den Strömungsquerschnitt des Ven
tils begrenzte Bewegung des Kolbens und damit der Kolbenstange in dem Druckrohr
möglich.
Wie bereits oben erwähnt, ist bei Verwendung eines kompressiblen Strömungsme
diums eine federnde Blockierung erreichbar, so daß trotz einer Positionsvorgabe der
Kolbenstange in dem Druckrohr ein Federeffekt erhalten bleibt. Zum Erhalt dieses
Federeffekts bei Verwendung eines inkompressiblen Strömungsmediums ist bei einer
bekannten Gasfeder ein zusätzliches kompressibles Strömungsmedium in dem
Druckrohr vorgesehen, welches an das inkompressible Strömungsmedium angrenzt.
Die Trennung der beiden Medien kann über einen Trennkolben erfolgen, was eine
lageunabhängige Funktion der Gasfeder gewährleistet. Auf einen derartigen Trenn
kolben kann verzichtet werden, wenn die Separierung der beiden Medien aufgrund
der Einbaulage der Gasfeder und damit aus physikalischen Gründen von selbst er
halten bleibt. Dies ist beispielsweise dann der Fall, wenn eine in Einschubrichtung
blockierte Gasfeder derart angeordnet ist, daß die Kolbenstange nach oben aus dem
Druckrohr heraus zeigt. Dabei ist das kompressible Strömungsmedium in Form bei
spielsweise eines Gases oberhalb des inkompressiblen Strömungsmediums in Form
beispielsweise eines Öles angeordnet, wobei die Trennung zwischen Öl und Gas
ohne Trennkolben erhalten bleibt. Dasselbe gilt für eine in Ausschubrichtung
blockierte Gasfeder, bei der die Kolbenstange nach unten aus dem Druckrohr
herausragt.
Die Bezeichnung einer Gasfeder als starr blockierte Gasfeder bedeutet demnach,
daß die Kolbenstange lediglich in eine Richtung starr und in die andere Richtung fe
dernd blockiert ist. Bei einer federnd blockierten Gasfeder liegt dagegen eine fe
dernde Blockierung sowohl in Ausschub- als auch in Einschubrichtung vor.
Bei den bekannten Gasfedern werden die Federeigenschaften bereits bei der Her
stellung der Gasfeder festgelegt und hängen im wesentlichen von dem Fülldruck des
kompressiblen Strömungsmediums ab. Wird eine Gasfeder der in Rede stehenden
Art des weiteren zur Höhenverstellung eines Schreibtischstuhls oder eines Schreibti
sches verwendet, so ist es zur Höhenverstellung jeweils erforderlich, die Blockierung
zu entarretieren und den Sitzbereich bzw. die Tischplatte im wesentlichen mit eigener
Kraft anzuheben. Dies ist sehr unbequem und insbesondere im Falle von schweren
Tischplatten für bereits rückengeschädigte Personen zusätzlich äußerst gesundheits
schädlich.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Gasfeder der
eingangs genannten Art anzugehen, bei der eine Variierung einerseits der Federcha
rakteristik und andererseits der Blockierstellung der Kolbenstange relativ zu dem
Druckrohr auf bequeme Weise und mit konstruktiv einfachen Mitteln erreicht ist.
Erfindungsgemäß wird die voranstehende Aufgabe durch die Merkmale des Pa
tentanspruches 1 gelöst. Danach ist die in Rede stehende Gasfeder derart ausgebil
det, daß das kompressible Strömungsmedium druckbeaufschlagbar und druckent
lastbar ist.
In erfindungsgemäßer Weise ist erkannt worden, daß eine Druckbeaufschlagung
bzw. eine Druckentlastung des kompressiblen Strömungsmediums die obige Aufgabe
auf überraschend einfache Weise insgesamt löst. Durch eine derartige Druckbeauf
schlagung oder -entlastung läßt sich einerseits die Federcharakteristik der Gasfeder
in gewünschter Weise variieren und andererseits eine Positionsänderung der
Blockierstellung der Kolbenstange erreichen. Hierzu ist es lediglich erforderlich, daß
während oder im Anschluß an die Druckbeaufschlagung oder Druckentlastung die
Gasfeder entblockiert bzw. ausgelöst wird. Ein wesentlicher Krafteinsatz durch eine
Person ist bei einer derartigen Positionsänderung nicht mehr erforderlich.
Insbesondere bei der Höhenverstellung eines Büroschreibtisches, der oftmals mit
schweren Gegenständen wie beispielsweise einem Computermonitor oder schweren
Büchern beladen ist, ist der Einsatz der erfindungsgemäßen Gasfeder besonders
vorteilhaft.
Folglich ist mit der erfindungsgemäßen Gasfeder eine Gasfeder realisiert, bei der
eine Variierung einerseits der Federcharakteristik und andererseits der Blockierstel
lung der Kolbenstange relativ zu dem Druckrohr auf bequeme Weise und mit kon
struktiv einfachen Mitteln erreicht ist.
Im Hinblick auf ein besonders gut handhabbares und dabei gleichzeitig preiswertes
in kompressibles Strömungsmedium könnte das inkompressible Strömungsmedium
ein Öl sein. Im gleichen Sinne könnte das kompressible Strömungsmedium ein Gas
sein, wobei hier Stickstoff besonders vorteilhaft ist.
Zur Realisierung einer Gasfeder, die unabhängig von ihrer Einbaulage ausschub- oder
einschubblockiert ist, könnte zwischen dem inkompressiblen und dem kompres
siblen Strömungsmedium ein Trennkolben vorgesehen sein. Je nach Einbaulage der
Gasfeder wäre damit ein Vermischen der Strömungsmedien in Form von beispiels
weise Öl und Gas vermieden.
In konstruktiv besonders einfacher Weise könnten die Druckbeaufschlagung und die
Druckentlastung von der dem inkompressiblen Strömungsmedium abgewandten
Seite des kompressiblen Strömungsmedium aus erfolgen. Hierzu könnte an der dem
inkompressiblen Strömungsmediums abgewandten Seite des kompressiblen Strö
mungsmediums ein gegebenenfalls zweiter Trennkolben vorgesehen sein. Damit
wäre in besonders einfacher Weise eine Druckbeaufschlagung des kompressiblen
Strömungsmediums möglich, indem der gegebenenfalls zweite Trennkolben von
außerhalb des Druckrohrs aus bewegt wird. Hierbei wäre ein besonders homogener
Aufbau der Gasfeder realisiert.
Mit der oben beschriebenen Ausgestaltung wären somit zwei Trennkolben innerhalb
des Druckrohrs vorgesehen, die das kompressible Medium gegen den übrigen Be
reich des Innenraums des Druckrohrs abdichten.
In besonders komfortabler Weise könnte die Bewegung des zweiten Trennkolbens
über einen Elektromotor erfolgen. Des weiteren wäre auch eine Bewegung über
einen Kurbel- oder Drehspindelantrieb denkbar.
Hinsichtlich eines besonders kompakten Aufbaus der Gasfeder könnte der Elektro
motor oder der Kurbel- oder Drehspindelantrieb in das Druckrohr integriert sein.
Alternativ zu den oben beschriebenen Bewegungsarten des gegebenenfalls zweiten
Trennkolbens könnte die Bewegung auch über ein gegebenenfalls weiteres, dem
Druckrohr zuführbares und aus dem Druckrohr abführbares inkompressibles Strö
mungsmedium erfolgen. Hierbei könnte ein Teilbereich des Innenraums des Druck
rohrs als Aufnahme- und/oder Ausgleichsbehälter für das inkompressible Strö
mungsmedium dienen, welcher durch den gegebenenfalls zweiten Trennkolben von
dem kompressiblen Strömungsmedium separiert wäre.
Im Hinblick auf eine einfache Zu- und/oder Abfuhr des gegebenenfalls weiteren in
kompressiblen Strömungsmediums könnte das Druckrohr einen seitlichen Anschluß
aufweisen. Ein derartiger seitlicher Anschluß würde einer Behinderung des Einbaus
der Gasfeder an ihren Enden verhindern.
Hinsichtlich einer besonders komfortablen Ausgestaltung könnte die Zu- und/oder
Abfuhr des gegebenenfalls weiteren inkompressiblen Strömungsmediums über eine
elektrische Pumpe oder alternativ hierzu über eine Fußpedalpumpe erfolgen. Dabei
ist in jedem Falle gewährleistet, daß bei einer Höhenveränderung der Blockierstel
lung der Gasfeder ein nur minimaler Kraftaufwand durch den Benutzer erforderlich
ist.
Das gegebenenfalls weitere inkompressible Strömungsmedium könnte in besonders
einfacher Weise ein Öl sein.
Zur Höhenverstellung der Blockierposition ist es erforderlich, daß die Gasfeder wäh
rend oder nach der Druckbeaufschlagung oder Druckentlastung ausgelöst wird.
Diesbezüglich könnte die Druckbeaufschlagung bzw. -entlastung gleichzeitig mit der
Entblockierung bzw. Auslösung der Gasfeder erfolgen. Eine Kopplung der beiden
Vorgänge wäre denkbar. Die Entblockierung bzw. Auslösung könnte dabei durch Öff
nen eines Ventils eines am inneren Ende der Kolbenstange angeordneten Kolbens
erfolgen.
Es gibt nun verschiedene Möglichkeiten, die Lehre der vorliegenden Erfindung in
vorteilhafter Weise auszugestalten und weiterzubilden. Dazu ist einerseits auf die
dem Patentanspruch 1 nachgeordneten Ansprüche, andererseits auf die nachfol
gende Erläuterung zweier bevorzugter Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand
der Zeichnung zu verweisen. In Verbindung mit der Erläuterung der bevorzugten
Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung werden auch im allge
meinen bevorzugte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Lehre erläutert. In der
Zeichnung zeigen:
Fig. 1 in einer schematischen Seitenansicht ein erstes Ausführungsbeispiel
einer erfindungsgemäßen Gasfeder, wobei die Gasfeder in Ein
schubrichtung starr blockiert ist, und
Fig. 2 in einer schematischen Seitenansicht ein zweites Ausführungsbeispiel
einer erfindungsgemäßen Gasfeder, wobei die Gasfeder in Aus
schubrichtung starr blockiert ist.
Fig. 1 zeigt in einer schematischen Seitenansicht ein erstes Ausführungsbeispiel ei
ner erfindungsgemäßen Gasfeder. Die Gasfeder weist ein Druckrohr 1 und eine Kol
benstange 2 auf, wobei die Kolbenstange 2 in dem Druckrohr 1 teleskopartig geführt
und in Einschubrichtung starr blockiert ist. Zur Blockierung wird ein in dem Druckrohr
1 gefangenes inkompressibles Strömungsmedium 3 in Form von Öl verwendet. Auf
grund der Inkompressibilität des Strömungsmediums 3 ist eine Bewegung der Kol
benstange 2, welche an ihrem inneren Ende einen Kolben 11 mit einem Ventil auf
weist, in Einschubrichtung und bei geschlossenem Ventil nicht möglich. Eine in Ein
schubrichtung verlaufende Bewegung der Kolbenstange 2 ist lediglich bei geöffnetem
Ventil durchführbar.
Zur Gewährleistung der Federfunktion der Gasfeder grenzt an das inkompressible
Strömungsmedium 3 ein kompressibles Strömungsmedium 4 an, welches durch
einen Trennkolben 5 von dem inkompressiblen Strömungsmedium 3 getrennt ist.
Folglich ist bei der in Fig. 1 gezeigten Gasfeder eine Bewegung der Kolbenstange 2
in Einschubrichtung nicht möglich und in Ausschubrichtung durch das kompressible
Strömungsmedium 4 gefedert.
An der dem inkompressiblen Strömungsmedium 3 abgewandten Seite 6 des kom
pressiblen Strömungsmediums 4 ist ein zweiter Trennkolben 7 vorgesehen. Mittels
des Trennkolbens 7 erfolgt eine Druckbeaufschlagung oder eine Druckentlastung von
der dem inkompressiblen Strömungsmedium 3 abgewandten Seite 6 des
kompressiblen Strömungsmediums 4 aus. Hierzu ist der zweite Trennkolben 7 von
außerhalb des Druckrohrs 1 aus bewegbar. Zur Druckbeaufschlagung bzw. Druck
entlastung und damit Bewegung des Trennkolbens 7 weist das Druckrohr 1 einen
seitlichen Anschluß 9 für ein weiteres inkompressibles Strömungsmedium 8 in Form
von Öl auf. Bei dem in der Fig. 1 gezeigten Ausführungsbeispiels erfolgt die Zu- und
Abfuhr des weiteren inkompressiblen Strömungsmediums 8 über eine elektrische
Pumpe 10. Alternativ hierzu könnte auch eine Fußpedalpumpe vorgesehen sein.
Durch die Druckbeaufschlagung und Druckentlastung des kompressiblen Strö
mungsmediums 4 über das inkompressible Strömungsmedium 8 läßt sich bei ge
schlossenem Ventil bzw. bei nicht ausgelöster Gasfeder die Federcharakteristik der
Gasfeder variieren und gegebenenfalls ein Vordruck erzeugen. Wird nach erfolgter
Druckbeaufschlagung oder Druckentlastung die Gasfeder ausgelöst bzw. das Ventil
geöffnet, so läßt sich die Position der Kolbenstange verändern. Hierdurch ist eine
Höhenverstellung beispielweise eines Schreibtisches ermöglicht.
Zur Auslösung der Gasfeder ist ein Ventilstößel 12 vorgesehen. Die Druckbeauf
schlagung bzw. -entlastung und die Auslösung könnten hinsichtlich eines besonders
einfachen Veränderns der Blockierstellung gleichzeitig erfolgen. Hierzu wäre eine
Kopplung dieser beiden Vorgänge denkbar.
Fig. 2 zeigt in einer schematischen Seitenansicht ein zweites Ausführungsbeispiel ei
ner erfindungsgemäßen Gasfeder, wobei gegenüber dem ersten Ausführungsbeispiel
gleiche Bauteile mit gleichen Bezugsziffern bezeichnet sind. Die Gasfeder ist in Aus
schubrichtung starr blockiert.
Fig. 2 zeigt die Gasfeder in einer Einbaulage, in der die Kolbenstange 2 aus dem
Druckrohr 1 nach unten herausragt. Aufgrund der Dichteunterschiede zwischen dem
inkompressiblen Strömungsmedium 3 und dem kompressiblen Strömungsmedium 4
ist bei dieser Einbaulage kein Trennkolben 7 erforderlich. Hinsichtlich der Einbaulage
ist lediglich wesentlich, daß der Kolben 11 stets mit dem inkompressiblen Strö
mungsmedium 3 bedeckt ist.
Zusammenfassend ist mit der erfindungsgemäßen Gasfeder eine Gasfeder realisiert,
bei der eine Variierung einerseits der Federcharakteristik und andererseits der
Blockierstellung der Kolbenstange 2 relativ zu dem Druckrohr 1 auf bequeme Weise
und mit konstruktiv einfachen Mitteln erreicht ist.
Hinsichtlich weiterer vorteilhafter Ausgestaltungen und Weiterbildungen der erfin
dungsgemäßen Lehre wird einerseits auf den allgemeinen Teil der Beschreibung und
andererseits auf die beigefügten Patentansprüche verwiesen.
Abschließend sei ganz besonders hervorgehoben, daß die zuvor rein willkürlich ge
wählten Ausführungsbeispiele lediglich zur Erörterung der erfindungsgemäßen Lehre
dienen, diese jedoch nicht auf diese Ausführungsbeispiele einschränken.
Claims (16)
1. Gasfeder mit einem Druckrohr (1) und einer Kolbenstange (2), wobei die Kol
benstange (2) in dem Druckrohr (1) teleskopartig geführt und in Ausschub- oder in
Einschubrichtung mittels eines in dem Druckrohr (1) gefangenen inkompressiblen
Strömungsmediums (3) blockierbar ist und wobei an das inkompressible Strömungs
medium (3) ein kompressibles Strömungsmedium (4) angrenzt,
dadurch gekennzeichnet, daß das kompressible Strömungsmedium (4)
druckbeaufschlagbar und druckentlastbar ist.
2. Gasfeder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das inkompressible
Strömungsmedium (3) ein Öl ist.
3. Gasfeder nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das kom
pressible Strömungsmedium (4) ein Gas ist.
4. Gasfeder nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
zwischen dem inkompressiblen und dem kompressiblen Strömungsmedium (3, 4) ein
Trennkolben (5) vorgesehen ist.
5. Gasfeder nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Druckbeaufschlagung und die Druckentlastung von der dem inkompressiblen
Strömungsmedium (3) abgewandten Seite (6) des kompressiblen Strömungsme
diums (4) aus erfolgen.
6. Gasfeder nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß an
der dem inkompressiblen Strömungsmedium (3) abgewandten Seite (6) des kom
pressiblen Strömungsmediums (4) ein ggf. zweiter Trennkolben (7) vorgesehen ist.
7. Gasfeder nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der ggf. zweite
Trennkolben (7) von außerhalb des Druckrohrs (1) aus bewegbar ist.
8. Gasfeder nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung über
einen Elektromotor erfolgt.
9. Gasfeder nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung über
einen Kurbel- oder Drehspindelantrieb erfolgt.
10. Gasfeder nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Elektro
motor oder der Kurbel- oder Drehspindelantrieb in das Druckrohr (1) integriert sind.
11. Gasfeder nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung über
ein ggf. weiteres, dem Druckrohr (1) zuführbares und aus dem Druckrohr (1) abführ
bares inkompressibles Strömungsmedium (8) erfolgt.
12. Gasfeder nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckrohr (1)
einen seitlichen Anschluß (9) für das ggf. weitere inkompressible Strömungsmedium
(8) aufweist.
13. Gasfeder nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß zur
Zu- und/oder Abfuhr des ggf. weiteren inkompressiblen Strömungsmediums (8) eine
elektrische Pumpe (10) oder eine Fußpedalpumpe vorgesehen ist.
14. Gasfeder nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß
das ggf. weitere inkompressible Strömungsmedium (8) ein Öl ist.
15. Gasfeder nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß
die Druckbeaufschlagung bzw. -entlastung gleichzeitig mit der Entblockierung bzw.
Auslösung der Gasfeder erfolgt.
16. Gasfeder nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß
die Entblockierung bzw. Auslösung durch Öffnen eines Ventils eines am inneren
Ende der Kolbenstange (2) angeordneten Kolbens (11) erfolgt.
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Country | Link |
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DE (1) | DE19714882C2 (de) |
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Legal Events
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