DE1971485U - Duesenzentrifuge fuer vollkontinuierlichen betrieb. - Google Patents

Duesenzentrifuge fuer vollkontinuierlichen betrieb.

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DE1971485U DE1967H0059321 DEH0059321U DE1971485U DE 1971485 U DE1971485 U DE 1971485U DE 1967H0059321 DE1967H0059321 DE 1967H0059321 DE H0059321 U DEH0059321 U DE H0059321U DE 1971485 U DE1971485 U DE 1971485U
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Düsenzentrifuge für vollkontinuierlichen Betrieb
Die Erfindung betrifft eine Düsenzentrifuge für vollkontinuierlichen Betrieb, insbesondere für die Trennung von Suspensionen nach den unterschiedlichen spezifischen Gewichten ihrer Bestandteile. Solche Düsenzentrifugen sind bereits in mehreren Ausführungsformen bekannt. Der Zentrifugenkörper setzt sich üblicherweise aus zwei konischen Teilen zusammen, die um eine gemeinsame horizontale Achse rotieren. Die zu trennende Suspension wird am einen Ende des Zentrifugenkörpers eingeführt. Die entgegengesetzte konische Wand weist eine Reihe von Durchtrittsöffnungen für die flüssige Phase auf, die ringförmig am Umfang der Innenwand angeordnet und nach außen hin von einem Lochring oder einer Lochscheibe überdeckt sind, die derart eingerichtet ist, daß bei Drehung der Lochscheibe eine Anzahl der Durchtrittsöffnungen jeweils freigegeben bzw. zugesperrt werden. In dieser Weise ist die Höhe des im Zentrifugenbehälter befindlichen Flüssigkeitsspiegels einstellbar.
Während des Trennvorgangs sammeln sich die Feststoffe - die bei diesem Verfahren spezifisch schwerer sein müssen als der Flüssigkeitsbeil - in demjenigen Teil des Zentrifugenbehälters, wo sich die beiden konischen Teile begegnen. Hier ist ein Fühlorgan angebracht, durch welches die Fliehkraftdichte des angesammelten Feststoffs registriert wird. Wenn diese Dichte eine gewisse Größe über steigt, wird ein Steuervorgang ausgelöst, durch welchen die beiden
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konischen Hälften des Zentrifugenkörpers mit hydraulischer Kraft voneinander weggeschoben werden; durch den zwischen ihnen gebildeten Ringspalt wird der Feststoff ausgeschleudert. Sobald der Druck des Feststoffs auf das Fühlorgan wieder unter den eingestellten Wert abgesunken ist, schließen sich die beiden Hälften unter dem Einfluß der hydraulischen Kraft wieder zusammen.
Diese bekannte Einrichtung hat den Nachteil, daß der Auswurf des Feststoffs nicht kontinuierlich, sondern stoßweise vor sich geht. Der intermittierende Auswurf vor gang führt dazu, daß die Abtrennung nicht immer gleichnäßig verläuft; während der Anhäufung des Feststoffs steigt der Flüssigkeitsspiegel im Zentrifugenbehälter ebenfalls an und die feststoffarme Phase wird auf den höchsten Pegelstand beschränkt. Sind nun die unteren Durchtritts Öffnungen offen, wird verhältnismäßig viel Feststoff mit der Trennflüssigkeit ausgeschleudert. Nach der Öffnung des Ringspalts und dem Auswurf eines Ί eils des Feststoffs sinkt der Flüssigkeitsspiegel wieder ab, so daß die unteren Reihen der Durchtrittsöffnungen nunmehr eine relativ feststofffreie Trennflüssigkeit auswerfen.
Die oben beschriebenen Nachteile treten insbesondere dann in den Vordergrund, wenn es darum geht, eine scharfe Trennung der Suspension zu bewerkstelligen und eine einheitlich feststoff ar me Flüssigkeitsphase zu erzeugen.
Die vorliegende Erfindung hat zum Ziel, eine Trenneinrichtung zu schaffen, bei welcher nicht nur die flüssige Phase, sondern auch die Feststoffphase kontinuierlich und gleichmäßig ausgeschleudert wird. Zu diesem Zweck werden die beiden konischen Hälften des Zentrifugenkörpers an ihrem Umfang mit Mitnehmern ausgerüstet, die zylindrisch einander gegenüberstehen und die beiden Körperhälften drehschlüssig miteinander verbinden, wobei der zwischen
den Rändern der Zentrifugenhälften befindliche Auswurfspalt mittels einer axialen Verstellung des einen Zentrifugenkörperteils eingestellt wird.
Anhand der Zeichnung wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt und erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Düsenzentrifuge gemäß der Erfindung, schematisch und in einem Längsschnitt,
Fig. 2 eine Loehscheibe gemäß der Erfindung, in einer Draufsicht und einer Seitenansicht und
Fig. 3 eine Darstellung des kontinuierlichen Trennvorgangs.
Der Zentrifugenkörper 1, 2 setzt sich aus den konischen Körperteilen und 2 zusammen. Der Zentrifugenkörperteil 1 ist am Lager 3 gelagert, während der Zentrifugenkörperteil 2 auf einer Antriebswelle 4 angeordnet ist, die an Lagern 5, 6 gelagert ist und von einem Riemenantrieb 7 angetrieben wird. Antriebswelle 4 mit Zentrifugenkörperteil 2 kann durch Einstellung der Spindel 8 mittels Handrad 9 axial verschoben werden. Der angetriebene Zentrifugenkörperteil 2 ist über Mitnehmer 10, 11 drehschlüssig mit dem Zentrifugenkörperteil 1 verbunden. In der Anfangsposition liegen die Zentrifugenkörperteile 1, 2 fest aufeinander an; durch Drehung des Handrades 9 entsteht ein Auswurfspalt 12 zwischen den Zentrifugenkörperteilen 1, 2; die Breite des Auswurfspaltes 12 ist nach Bedarf einstellbar.
Das Ί renngut wird durch die Zufuhrleitung 13 in das Zentrifugeninnere 14 kontinuierlich eingeführt. Am Anfang des Trennvorgangs bleibt der Auswurfspalt 12 geschlossen. Es sammelt sich an der Anlagestelle der Zentrifugenkörperteile 1, 2 der Feststoff, weil dieser spezifisch schwerer als die abzutrennende Flüssigkeit ist, vgl. Fig.
Die Flüssigkeit wird über Abflußleitungen 15, 16, 17, 18 abgeführt. Diese Abflußleitungen werden von einer Lochscheibe 19 geöffnet und geschlossen, indem die Lochscheibe 19 (vgl. Fig. 2) Lochreihen aufweist, die den Abflußleitungen 15 bis 18 in der Weise entsprechen, daß jeweils nur eine Reihe von Abflußöffnungen geöffnet ist. Die Bedienung der Düsenzentrifuge ist somit in der Lage zu bestimmen, ob die Flüssigkeit über eine untere 15, 16 oder eine obere 17, 18 Abflußleitung abgeführt werden soll. Hierdurch kann der Reinheitsgrad der abzuführenden flüssigen Phase im voraus bestimmt werden.
Nachdem das Bedienungspersonal den brennvorgang angefangen und festgestellt hat, daß klare Flüssigkeil aus der gewählten Lochreihe bis 18 abfließt, weiß es, daß nunmehr Feststoff an der Anlagestelle der Zentrifugenkörperteile 1, 2 angefallen ist, vgl. Fig. 3. Die Bedienung dreht daraufhin das Einstellrad 9, bis ein Auswurfspalt 12 der gewünschten Breite erreicht ist. Durch diesen Auswurf spalt wird nunmehr der Feststoff ausgeworfen. Es liegt in der Hand der Bedienung, den Spalt derart zu bemessen, daß Feststoff mit genau der gewünschten Ί rockenheit ausgeworfen wird, so daß der 1rennvorgang laufend die optimale Wirksamkeit erreicht.
Die Vorteile der erfindungsgemäßen Düsenzentrifuge bestehen vor allem darin, daß die handangetriebene Einstellung des Auswurf spalts 12 die Möglichkeit gibt, den Wirkungsgrad des Ί rennvorgangs während des kontinuierlichen Arbeitens laufend zu steuern und somit selbst bei empfindlichen Ί renngütern stets gleichbleibende Ί rennprodukte zu erhalten.
1 Schutzanspruch

Claims (1)

  1. RA.33169M6.6.67
    Schutzanspruch
    Düsenzentrifuge für vollkontinuierlichen Betrieb, insbesondere für die Trennung von Suspensionen nach den unterschiedlichen spezifischen Gewichten ihrer Bestandteile,
    dadurch gekennzeichnet, daß der rotierende Zentrifugenkörper in sonst bekannter Weise aus zwei konischen Hälften(1, 2) besteht, die über Mitnehmer (10, 11) drehschlüssig miteinander verbunden sind und am Anfang des Ί rennvorgangs aufeinander anliegen, während sie danach räumlich voneinander durch einen Auswurfspalt (12) getrennt sind, wobei die Breite dieses Auswurfspalts (12) mittels einer axialen Verstellung des einen Zentrifugen körperteile (2) eingestellt wird.
DE1967H0059321 1967-06-16 1967-06-16 Duesenzentrifuge fuer vollkontinuierlichen betrieb. Expired DE1971485U (de)

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