DE19713358C1 - Vorrichtung zum Prüfen von Kraft- und Arbeitsmaschinen und Verfahren zum Koppeln von Kraft- und Arbeitsmaschinen mit einer solchen Vorrichtung - Google Patents
Vorrichtung zum Prüfen von Kraft- und Arbeitsmaschinen und Verfahren zum Koppeln von Kraft- und Arbeitsmaschinen mit einer solchen VorrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Prüfen von
Kraft- und Arbeitsmaschinen, insbesondere von Verdränger
pumpen, nach dem Oberbegriff des Anspruches 1 sowie ein
Verfahren zum Koppeln von Kraft- und Arbeitsmaschinen mit
einer solchen Vorrichtung. Auf einer solchen Vorrichtung
werden z. B. Verdrängerpumpen geprüft, die im bestimmungs
gemäßen Betrieb über eine Riemenscheibe, ein Zahnrad oder
ein anderes Antriebselement angetrieben werden. Die zu prü
fende Pumpe besitzt an ihrer Antriebswelle einen ersten
Teil einer formschlüssigen Mitnahmeeinrichtung. Der zweite
Teil der Mitnahmeeinrichtung ist an der Vorrichtung ange
ordnet.
Derartige Vorrichtungen sind allgemein bekannt. Sie
werden insbesondere in der Form von speziellen Prüfständen
verwendet, auf denen Verdrängerpumpen oder andere Aggregate
nach deren Montage auf ihre hydraulischen oder anderen
Funktionen überprüft werden. Dazu werden sie durch hydrau
lisch oder pneumatisch betriebene Zylinder geklemmt. Die
Pumpen werden auf dem Prüfstand kraftschlüssig über einen
Riemen angetrieben, wenn eine Riemenscheibe zum Lieferum
fang gehört. Ebenso kann der Antrieb durch eine formschlüs
sige Mitnahmeeinrichtung erfolgen, die beispielsweise durch
einen Außensechskant an der Abtriebswelle der Vorrichtung
und einen Innensechskant an der Antriebswelle der Pumpe
gebildet ist.
Der Antrieb der zu prüfenden Pumpe durch einen Riemen
trieb hat gegenüber dem Antrieb durch eine formschlüssige
Mitnahmeeinrichtung den Vorteil einer "integrierten" Über
lastsicherung. Durch die aufgebrachte Riemenlast ist außer
dem eine Prüfung unter Bedingungen möglich, die weitgehend
den Bedingungen des späteren Anwendungsgebietes der Pumpe
entsprechen.
Bei Pumpen, bei denen eine Riemenscheibe nicht zum
Lieferumfang gehört, muß bei bekannten Prüfvorrichtungen
manuell eine Riemenscheibe angeschraubt und nach der Prü
fung wieder demontiert werden. Dies erfordert einen hohen
Montageaufwand.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vor
richtung nach dem Gattungsbegriff derart zu verbessern, daß
die einzelnen Arbeitsgänge bei der Koppelung der Pumpe mit
dem Prüfstand und bei der Abnahme der Pumpe von dem Prüf
stand vereinfacht werden. Außerdem besteht die Aufgabe dar
in, ein Verfahren zur Koppelung von Kraft- und Arbeitsma
schinen mit einer solchen Vorrichtung anzugeben.
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 gekenn
zeichnete Vorrichtung und durch das im Anspruch 9 beschrie
bene Verfahren zum Koppeln von Kraft- und Arbeitsmaschinen,
insbesondere von Verdrängerpumpen, auf einer derartigen
Vorrichtung gelöst. Die Lösung erfolgt dadurch, daß die
gattungsgemäße Prüfvorrichtung eine Koppelvorrichtung mit
einem Antriebselement in der Form einer Riemenscheibe oder
eines Zahnrades aufweist. Das Antriebselement kann über
eine in der Koppelvorrichtung angeordnete Spanneinrichtung
mit der Antriebswelle der Kraft- oder Arbeitsmaschine
kraftschlüssig verbunden werden. Dazu verhilft eine Greif
zange, die für das Halten und das Verschieben der Koppel
vorrichtung eine geschlossene und eine offene Stellung ein
nehmen kann. Die Greifzange hält in ihrer geschlossenen
Stellung, die der Ausgangsstellung der Prüfvorrichtung ent
spricht, die Spanneinrichtung in geschlossenem Zustand.
Eine in der Prüfvorrichtung angeordnete Stellwelle dient
zum Öffnen der Spanneinrichtung. Bei zurückgefahrener
Stellwelle kann eine Feder, die an der Koppelvorrichtung
angeordnet ist, die Spanneinrichtung in Schließrichtung
beaufschlagen.
Eine derartige Prüfvorrichtung ist Grundlage des im
Anspruch 9 beschriebenen Verfahrens. Die Kraft- oder Ar
beitsmaschine wird dabei durch folgende Verfahrensschritte
an der Koppelvorrichtung befestigt:
Die zu prüfende Kraft- oder Arbeitsmaschine wird an die
Koppelvorrichtung ohne Antriebselement, d. h. ohne Riemen
scheibe oder Zahnrad, angeliefert. Um die beiden Teile der
formschlüssigen Mitnahmeeinrichtung in ihre richtige gegen
seitige Lage zueinander zu bringen, wird die Abtriebswelle
der Koppelvorrichtung kurzzeitig in wechselnden Drehbewe
gungen angetrieben. Dabei werden die Abtriebswelle der Kop
pelvorrichtung und die Antriebswelle der Kraft- oder Ar
beitsmaschine in axialer Richtung aufeinander zu bewegt,
bis eine formschlüssige Verbindung zwischen den beiden Tei
len besteht. Danach wird die Stellwelle in ihre Ausgangs
stellung zurück bewegt, so daß die Feder die Spanneinrich
tung in ihre Schließstellung bringen kann. Anschließend
wird die Greifzange in ihre offene Stellung gebracht. Damit
ist das Antriebselement der Vorrichtung sowohl formschlüs
sig als auch kraftschlüssig mit der Antriebswelle der
Kraft- oder Arbeitsmaschine verbunden. Dies ist insbesonde
re deshalb zweckmäßig, weil eine formschlüssige Mitnahme
einrichtung alleine nicht spielfrei ausgeführt werden kann.
Vorteilhafte und zweckmäßige Ausgestaltungen der Er
findung sind in den Unteransprüchen angegeben. Wenn die
Spanneinrichtung eine mit der Antriebswelle der Kraft- oder
Arbeitsmaschine zusammenwirkende konische Spannhülse und
ein mit dem Antriebselement verbundenes Innenkonusteil um
faßt, dann lassen sich die beiden Teile der Spanneinrich
tung leicht aufeinander zu bewegen. Die Spanneinrichtung
weist an ihrem äußeren Teil zweckmäßigerweise wenigstens
eine Ausnehmung für die Aufnahme eines Teils der Greifzange
auf. Dabei kann die Ausnehmung sehr leicht als Ringnut her
gestellt werden, in die wenigstens eine Greifbacke der
Greifzange eingreift. Eine solche Greifbacke ist in einer
Richtung im wesentlichen parallel zu der Achse der Ab
triebswelle der Vorrichtung bewegbar. Um eine gleichmäßige
Betätigung der Spanneinrichtung zu gewährleisten, weist die
Greifzange wenigstens zwei Greifelemente auf, die um eine
quer zu der Achse der Abtriebswelle der Koppelvorrichtung
liegende Achse schwenkbar sind. Die beiden Teile der form
schlüssigen Mitnahmeeinrichtung können aus einem an der
Abtriebswelle der Koppelvorrichtung angeordneten Polygon
profil, vorzugsweise einem Außensechskant, und aus einem im
Inneren der Antriebswelle der Kraft- oder Arbeitsmaschine
angeordneten Polygonprofil, vorzugsweise einem Innensechs
kant, gebildet sein.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines in der
Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläu
tert. Die einzige Zeichnung zeigt einen Längsschnitt durch
die erfindungsgemäße Vorrichtung.
In einem Gehäuse 1 der Vorrichtung zum Prüfen von Ver
drängerpumpen und ähnlichen Kraft- und Arbeitsmaschinen ist
eine Antriebseinheit für den Antrieb einer Abtriebswelle 2
einer Koppelvorrichtung 3 enthalten. Die Antriebseinheit
ist nicht erfindungswesentlich und wird deshalb nicht näher
dargestellt.
Mit der Abtriebswelle 2 ist ein Teil einer Spannein
richtung 4 für eine Antriebswelle 5 einer Kraft- oder Ar
beitsmaschine 6, beispielsweise einer Verdrängerpumpe,
trieblich verbunden. Die Spanneinrichtung 4 umfaßt ein In
nenkonusteil 7, das unverschiebbar mit der Abtriebswelle 2
und mit einer Riemenscheibe 8 verbunden ist. Anstelle der
Riemenscheibe 8 ist auch ein anderes Antriebselement für
den Antrieb der Kraft- oder Arbeitsmaschine 6 vorstellbar,
beispielsweise ein Zahnrad. Die Spanneinrichtung 4 umfaßt
außerdem eine konische Spannhülse 9, die mit der Antriebs
welle 5 der Kraft- oder Arbeitsmaschine 6 zusammenwirkt.
An der Prüfvorrichtung ist eine Greifzange 10 mit meh
reren Greifbacken 11 für das Halten der Koppelvorrichtung 3
angeordnet. Die Greifzange 10 kann eine geschlossene Stel
lung einnehmen für das Halten und das Gegenhalten der Kop
pelvorrichtung 3. Diese Stellung wird dann eingenommen,
wenn die Spanneinrichtung 4 geöffnet ist. Geöffnet wird die
Spanneinrichtung 4 dadurch, daß eine in dem Gehäuse 1 dreh
bar und axial verschiebbar geführte Stellwelle 12 in Rich
tung auf die Koppelvorrichtung 3, d. h. in der Figur nach
links, verschoben wird. Die Stellwelle 12 drückt dann über
die Abtriebswelle 2 und einen Ring 13 auf die Spannhülse 9.
Die Greifzange 10 hält dabei das Innenkonusteil 7 zurück,
indem die Greifbacken 11 in eine Ausnehmung 14 des Innenko
nusteiles 7, die beispielsweise die Form einer Ringnut auf
weist, eingreifen. Eine Feder 15 ist zwischen dem Innenko
nusteil 7 und dem Ring 13 eingesetzt. Der Ring 13 läßt sich
durch die Feder 15 nur so weit nach rechts verschieben, bis
er an einem mit der Spannhülse 9 verbundenen Sicherungs
ring 16 anliegt.
Eine offene Stellung der Greifzange 10 wird dann ein
genommen, wenn die Spanneinrichtung 4 auf die Antriebswel
le 5 der Kraft- oder Arbeitsmaschine 6 aufgeschoben ist. In
der in der Zeichnung mit durchgezogenen Linien dargestell
ten geschlossenen Stellung der Greifzange 10 hält diese die
Koppelvorrichtung 3, während die Stellwelle 12 nach links
verstellt ist und die Spannhülse 9 gerade noch geöffnet
ist. Wird die Stellwelle 12 zurück nach rechts in das Ge
häuse 1 verschoben, so drückt die Feder 15 den Ring 13 und
die Abtriebswelle 2 zurück. Damit bewegt sich über den Si
cherungsring 16 auch die Spannhülse 9 nach rechts und
schließt die Spanneinrichtung 4. In der geschlossenen Stel
lung der Spanneinrichtung 4 ist die Riemenscheibe 8
kraftschlüssig mit der Antriebswelle 5 der Kraft- oder Ar
beitsmaschine 6 verbunden.
Die Prüfvorrichtung weist zusätzlich zu der kraft
schlüssigen Verbindung noch eine formschlüssige Mitnahme
einrichtung auf, die durch einen Außensechskant 17 an der
Abtriebswelle 2 der Koppelvorrichtung 3 und einen damit
zusammenpassenden Innensechskant in der Antriebswelle 5 der
Kraft- oder Arbeitsmaschine 6 gebildet ist. Anstelle der
Sechskantprofile können mit gleicher Wirkung andere Poly
gonprofile verwendet werden. Ebenso können die Außen- und
Innenprofile an den beiden Wellen vertauscht sein.
Damit die Koppelvorrichtung 3 von dem anderen Teil der
Prüfvorrichtung, der das Gehäuse 1 und die Stellwelle 12
enthält, getrennt werden kann, sind die Greifbacken 11 an
Greifelementen 18 der Greifzange 10 angeordnet. Es sind
wenigstens zwei Greifelemente 18 vorhanden. Um die Greif
zange 10 zu lösen, werden die Greifelemente 18 um eine Ach
se 19 geschwenkt, die quer zu der Achse der Abtriebswelle 2
der Koppelvorrichtung 3 liegt. Dadurch nimmt jedes Greife
lement 18 eine Stellung ein, die in der Zeichnung durch
strichpunktierte Linien dargestellt ist.
Im folgenden wird das Verfahren zum Koppeln der zu
prüfenden Kraft- oder Arbeitsmaschinen mit der beschriebe
nen Prüfvorrichtung beschrieben:
Die Kraft- oder Arbeitsmaschine 6 wird an die Vorrichtung
ohne Antriebselement, d. h. ohne Riemenscheibe 8, angelie
fert. Die Spanneinrichtung 4 befindet sich in ihrer ge
schlossenen Stellung. Durch Verschieben der Stellwelle 12
nach links in Richtung auf die Koppelvorrichtung 3 wird die
Spanneinrichtung 4 geöffnet. Um zu erreichen, daß die bei
den Teile der formschlüssigen Mitnahmeeinrichtung mit dem
Außensechskant 17 der Abtriebswelle 2 der Koppelvorrichtung
3 und dem Innensechskant der Antriebswelle 5 der Kraft-
oder Arbeitsmaschine 6 ineinander finden, wird die Ab
triebswelle 2 der Koppelvorrichtung 3 durch kurzzeitig
wechselnde Drehbewegungen angetrieben. Gleichzeitig werden
die Abtriebswelle 2 der Koppelvorrichtung 3 und die An
triebswelle 5 der Kraft- oder Arbeitsmaschine 6 durch eine
Verschiebung des Gehäuses 1 zusammen mit der Stellwelle 12
in axialer Richtung aufeinander zu bewegt, bis eine form
schlüssige Mitnahmeverbindung zwischen den beiden Teilen
besteht. Danach wird die Stellwelle 12 zurück nach rechts
bewegt. Dadurch kann die Feder 15 die Abtriebswelle 2 und
den Ring 13 und - über den Sicherungsring 16 - die Spann
hülse 9 soweit nach rechts zurück bewegen, bis die Spann
hülse 9 durch den Innenkonusteil 7 die Antriebswelle 5 der
Kraft- oder Arbeitsmaschine 6 klemmt. Danach wird die
Greifzange 10 durch Ausschwenken der Greifelemente 18 um
die Achse 19 in ihre offene Stellung gebracht.
Dadurch ist die Riemenscheibe 8 der Vorrichtung sowohl
formschlüssig als auch kraftschlüssig mit der Antriebs
welle 5 der Kraft- oder Arbeitsmaschine 6 verbunden. Die
auf der Prüfvorrichtung befestigte Kraft- oder Arbeitsma
schine 6 kann dann von der Riemenscheibe 8 angetrieben wer
den.
1
Gehäuse
2
Abtriebswelle
3
Koppelvorrichtung
4
Spanneinrichtung
5
Antriebswelle
6
Kraft- oder Arbeitsmaschine
7
Innenkonusteil
8
Riemenscheibe
9
Spannhülse
10
Greifzange
11
Greifbacke
12
Stellwelle
13
Ring
14
Ausnehmung
15
Feder
16
Sicherungsring
17
Außensechskant
18
Greifelement
19
Achse
Claims (9)
1. Vorrichtung zum Prüfen von Kraft- und Arbeitsma
schinen, insbesondere von Verdrängerpumpen, deren Antrieb
im bestimmungsgemäßen Betrieb über ein Antriebselement in
der Form einer Riemenscheibe oder eines Zahnrades erfolgt,
wobei die zu prüfende Kraft- oder Arbeitsmaschine (6) an
ihrer Antriebswelle (5) einen ersten Teil einer formschlüs
sigen Mitnahmeeinrichtung aufweist und die Vorrichtung ei
nen zweiten Teil der Mitnahmeeinrichtung aufweist, ge
kennzeichnet durch die Merkmale:
- 1. die Prüfvorrichtung weist eine Koppelvorrichtung (3) auf mit einem an der Koppelvorrichtung (3) befestigten Antriebselement in der Form einer Riemenscheibe (8) oder eines Zahnrades,
- 2. das Antriebselement ist über eine in der Koppelvor richtung (3) angeordnete Spanneinrichtung (4) mit der Antriebswelle (5) der Kraft- oder Arbeitsmaschine (6) kraftschlüssig verbindbar,
- 3. eine an der Prüfvorrichtung angeordnete Greif zange (10) kann für das Halten und das Verschieben der Koppelvorrichtung (3) eine geschlossene und eine offe ne Stellung einnehmen,
- 4. die Greifzange (10) hält in ihrer geschlossenen Stel lung die Spanneinrichtung (4) - in der Ausgangsstel lung der Prüfvorrichtung - in geschlossenem Zustand,
- 5. eine in der Prüfvorrichtung angeordnete Stellwel
le (12) dient zum Verschieben der Koppelvorrich
tung (3) und zum Öffnen der Spanneinrichtung (4), -
eine Feder (15) ist in der Koppelvorrichtung (3) ange ordnet, um in der offenen Stellung der Greifzange (10) die Spanneinrichtung (4) in Schließrichtung zu beauf schlagen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Spanneinrichtung (4)
eine mit der Antriebswelle (5) der Kraft- oder Arbeitsma
schine (6) zusammenwirkende konische Spannhülse (9) und ein
mit dem Antriebselement verbundenes Innenkonusteil (7)
umfaßt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Koppelvorrichtung (3)
wenigstens eine Ausnehmung (14) aufweist für die Aufnahme
eines Teils der Greifzange (10).
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Ausnehmung (14) der
Koppelvorrichtung (3) eine Ringnut ist, in die wenigstens
eine Greifbacke (11) der Greifzange (10) eingreift.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Greifbacke (11) der
Greifzange (10) in einer Richtung im wesentlichen parallel
zu der Achse einer Abtriebswelle (2) der Koppelvorrich
tung (3) bewegbar ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, da
durch gekennzeichnet, daß die Greif
zange (10) wenigstens zwei Greifelemente (18) aufweist, die
um je eine quer zu der Achse der Abtriebswelle (2) der Kop
pelvorrichtung (3) liegende Achse (19) schwenkbar sind.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, da
durch gekennzeichnet, daß der zweite Teil
der formschlüssigen Mitnahmeeinrichtung ein an der Ab
triebswelle (2) der Koppelvorrichtung (3) angeordnetes Po
lygonprofil ist, das an den ersten Teil der Mitnahmeein
richtung in der Form eines im Inneren der Antriebswelle (5)
der Kraft- oder Arbeitsmaschine (6) angeordneten Polygon
profils angepaßt ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch ge
kennzeichnet, daß das an der Abtriebs
welle (2) der Koppelvorrichtung (3) angeordnete Polygon
profil ein Außensechskant (17) ist und das im Inneren der
Antriebswelle (5) der Kraft- oder Arbeitsmaschine (6) ange
ordnete Polygonprofil ein Innensechskant ist.
9. Verfahren zum Koppeln von Kraft- und Arbeitsmaschi
nen, insbesondere von Verdrängerpumpen, deren Antrieb im
bestimmungsgemäßen Betrieb über ein Antriebselement in der
Form einer Riemenscheibe oder eines Zahnrades erfolgt, mit
einer Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8 zum Prü
fen von Kraft- und Arbeitsmaschinen, insbesondere von Ver
drängerpumpen, wobei die zu prüfende Kraft- oder Arbeits
maschine (6) an ihrer Antriebswelle (5) einen ersten Teil
einer formschlüssigen Mitnahmeeinrichtung aufweist und die
Koppelvorrichtung (3) einen zweiten Teil der Mitnahmeein
richtung aufweist und wobei an der Koppelvorrichtung (3)
ein Antriebselement in der Form einer Riemenscheibe (8)
oder eines Zahnrades angeordnet ist, das in der Ausgangs
stellung der Vorrichtung durch eine Spanneinrichtung (4)
von der Abtriebswelle (2) der Koppelvorrichtung (3) ge
trennt ist, mit folgenden Schritten:
- 1. die zu prüfende Kraft- oder Arbeitsmaschine (6) wird an die Vorrichtung ohne Antriebselement angeliefert,
- 2. die Stellwelle (12) wird in Richtung auf die Koppel vorrichtung (3) bewegt und drückt die Abtriebswel le (2) und einen Ring (13) in axialer Richtung gegen die Spannhülse (9), wodurch die Spanneinrichtung (4) geöffnet wird,
- 3. die beiden Teile der formschlüssigen Mitnahmeeinrich tung werden durch kurzzeitig wechselnde Drehbewegungen der Abtriebswelle (2) der Koppelvorrichtung (3) in ih rer gegenseitigen Lage aneinander angepaßt,
- 4. die Abtriebswelle (2) der Koppelvorrichtung (3)und die Antriebswelle (5) der Kraft- oder Arbeitsmaschine (6) werden in axialer Richtung aufeinander zu bewegt, bis eine formschlüssige Mitnahmeverbindung zwischen den beiden Teilen besteht,
- 5. die Stellwelle (12) wird in ihre Ausgangsstellung zu rück bewegt,
- 6. die Feder (15) bringt die Spanneinrichtung (4) in ihre Schließstellung, so daß das Antriebselement der Vor richtung sowohl formschlüssig als auch kraftschlüssig mit der Antriebswelle (5) der Kraft- oder Arbeitsma schine (6) verbunden ist,
- 7. die Greifzange (10) wird in ihre offene Stellung ge bracht.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1997113358 DE19713358C1 (de) | 1997-03-29 | 1997-03-29 | Vorrichtung zum Prüfen von Kraft- und Arbeitsmaschinen und Verfahren zum Koppeln von Kraft- und Arbeitsmaschinen mit einer solchen Vorrichtung |
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Applications Claiming Priority (1)
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Publications (1)
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Date | Code | Title | Description |
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8100 | Publication of the examined application without publication of unexamined application | ||
D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8320 | Willingness to grant licenses declared (paragraph 23) | ||
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