DE1971263U - Werkzeugmaschine fuer spanabhebende bearbeitung. - Google Patents

Description

PATENTANWALT Anw. Akte: ⁴ ~ ^2m

Dipl.-Ing. Wolfgang K. Rauh 5 1 AACH E N

Monheimsallee 56

GEBRAUCHSMUSTERANMELDUNO

Anmelder- Gottfried iliahlen, 518 Eschu/eiler, Langumhf*

Titel: "Werkzeugmaschine für spanafcfce&efida

Priorität:

Amtl. Aktenzeichen: Anmeldedatum:

üJsrkzaugniaschina für spanabhebende Bsarbaitung

Die Neuerung betrifft eine Werkzeugmaschine für arbeitung mit in der H5hs verstellbarem umlaufenden lUsEkssttg, einem waagerechten Drehtisch und mit diesem zusammenwirkenden Spindelspannkloben für das zu bearbeitende Werkstück»

Sie bezieht sich vornehmlich auf Kreissägen,, eignet sich afoasr ebensogut für BohivHobQl-oder Fräsrnaschiosn«

Bei bekannten Maschinen dieser Art wird das Uisrkseug mit Antriebsmotor über ^relativ komplizierte Hebelverbindung in sein© Arbeitsstellung geschwenkt-. Das Werkstück selbst uiird mittels sinea getrennt vorn ISJerkzeug 2ü bsdienandsn Spannkiofosns fest auf den Drehtisch geklemmt» Die Bedienung der Rlaschine ist daher ziemlich umständlich«

Aufgäbe vorliegende? Weuarung ist es daher« ein© der genannten Art zu schaffen» die in Aufbau und Bedienung lieh einfacher, jsdoch voll uirkaam und suglsieh auch insgaasmt billiger ist als vergleichbare bekannte iflsschinen und zugleich auch einen uieitgehanden Scnuts vor Batriebsunfällen sichert«

Gemäß dar Neuerung uiird die yorgenannts ßufgaba dadör^eh gslöst daß an ds? Unterseite das Drehtisches lotrecht nach unisn Führungssäulen angebracht sind, die won auf und ab bewegbaren Führ-ungssylindsrn umschlossen sind, dia ihrsrasiis mitsinander durch aine zugleich als Halter für Werkzeug und

dienende iraverse starr verbunden sind und daß an sinar

Ti-su^rss ein zantrischsr Hubzspfan drehbar gelagert ist, sn dam

οίηε Hubeinrichtung angreift, dia zugleich den Spindelspannkloben steuert.

Hisrdurch erfährt das Werk ζ sog eine lotrechte Bubbe&agung, ohne daß irgandsin Schwenkbereich das ÜJerkseuges beim Aufspannen des Werkstückes zu berücksichtigen wäre» Gleichzeitig mird das iÜBrkstück Goiange fest gegsn den Drehtisch gadrückt, wie das Uierkzeug sich irn Arbeitsbereich bsfindet.

Das Anhaben des üiei-kzsugea kann auf ueuschiedene, ..ijn Prinzip äquivalsnts o'sisan erfolgen.

In ainfachstsr liisiss kann -vorgesehen sain, daS die Hubsinrichfung aus sinarn gagsn sin Rückstsilgiied arbeitenden einarmigen,- am. fflaschinengsstell gelagerten und an dsra Fußsapfsn arigslenkten FtiShebal besteht_β Hierdurch kann der von dan Füforungssäuisn und der Traverse gebildete Support für das Werkzeug über .defvHub* zapf on uerkantungsfs-'ei nach oben bsmegi tuerden« Der 'Kufrzapf en ■ ist zujsckffläSig in sinetn am Bodsrs des Gehäusas bsfindlichan Zy» ■ linder geführte

ß einer anderen Ausfuhrungsform der Mauerung besteht die Hubeinrichtung aus alnsffl zentrisch- unterhalb der Führungssylinder ira IViaschinangssfcell angeordneten_s ara Hubzapfers angreifenden Hub«

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Eine iaeitere Abwandlung gemäß der feuerung besteht das?in_? daß die Hubsinrichtung aus einem einarmigen, am Maschinengestell gela~ gerten und am Hubzapfen angelenkten Hsbsl besteht, dsas-en äuBeree Ende an einen am fflaechinengastell befestigten Hubzylinder angslankt ist»

Eine weitars Ausfuhrungsform gemäß der ftlousrung ergibt sich, uisnn die Hubeinrichtung aus einstn am Hubsapfen über sine Rutschkupplung angreifenden umschaltbaran Hubrotor besteht*,

Dia Bsuiegungsstsuarung das Spannkiobsns erfolgt in vortsilhafter Weis© dadurch·, aaß rnit der Hubsinrichtung ein-s lotrecht -geführte Kupplungsstange verbunden ist_s dia nahe ihrem oberen, über den Drehtisch hinausragenden Ends sinsn der Wirkung siasr Druckfeder ausgssetsten einstellbaren Faderteller trägt, auf dsffl äin. Arm . . eines starr mit dsm Spindai.spannklobsn verbundenen döppaiarniigan Habsis abgestützt ist, oberhalb ds.ssen in sine*¹ dem Bub da? .Kupplungsstange entsprechenden Abstand eins an dieser befesti.gfe's La^ gsr-pfanne als itiitnehmsyanschlag angeordnet ist© Zweckmäßig':ist dia Kupplungsstange am FiißlisbsX der Hube.inxichtung ai

Bei diesar Art der Spannklbbensteusrung uii^d infolga lt'ij Abstützung erreicht, dais-dais Uierkstöck solange f8stgshalt_ue,'n".uif?d^ ■' mis das Iilark2sug sich obarhaib des Drshtisches bsfindsto'

Uni den Drehtisch in einer gsuiählten U/inkelstellung sicher festhalten zu können_? ist schließlich vorgesehen, daß neben dam Drsfotlseh

am filaschinengasteii ein Klemmhebel gelagert ist, übt sins feder·" belastete Schnepperkugsl aufweist, die ihrsrsaits in am Umfang dss Drehtisches vorgesehens Verfciofungen einzugreifen und dein Drehtisch in ssiner Winkelstellung zu blockieren vermag«,

In der Zaichnung ist die Nsusrung anhand von Ausführungsbaispielen näher erläutert, und- zwar zeigen?

Fig. 1 einen lotrechten Längsschnitt durch .sine Kreissäge gemäß d©£· Neuerung in ihrer Arbeitsstellung_s

Fig. 2 sine Funktionsdarsteiiung des Spannklobsngestänges in wsrgröGerfesr Seitenansicht in das· ßuh\a--und in der Arbeit.sstellung»

Fig. 3 sinsn waagerecht en Querschnitt durch eine. P.es't.-· stellainri'.ch-tung für den Drehtisch«, _: .... _:. . .'.:■-.-~f

Pig, 1 zeigt eins Kreissäge, dia in ihren Haupt element p'n, aus ei'rte'fft¹ fflaschinengestelH , einem darauf gelagerten Drehtisch ..2 ₁,.-;jainenj .'. spannkloben 3 und sinero auf- und ab bewegbaren lüar-kzeugsupport 4 besteht ο ■ .

Jie die Zeichnung erkennen läßt, sind an der Untsrssits das tiachss 2 lotrecht nach unten ragende Führungssäulsn 5 befestigt ₉ die in geeigneten Führungszylindsrn 6 aofgsnommsn sind» Die Funrungssyiinder sind untereinander durch Traversen ?_?8 starr nsiteinander vsrbunden und bilden mit' diesen den tl/erkzeugsupport 4«

Der Arrcrisbsfnotcr 9 unzl das mit diesem über einen Riementrieb werzeug
buncisns Sägeujsrk/lO-.sind -fest-en dar Traverse 8 angebracht and

'·' . bswogsn 'sich mit dsfö'üJsriizeugsu'ppart 4_e ··":-··

Zentrisch an dar ,unteren-''freusrse 7 ist ein lotrechtere Hufoxapfen 11 drehbar gelagsrt-, der in sinem Zylinder 12 am Socisfä d®s RIaschinengestalls '3 geführt, sein kann«

An der- rechten Wandung .-das Filaschinsngsstelles 1 ist; ein aus de? linken Wandung herausragendsr einarmiger Hebel 13 gelagert ₉. des· mit einer Pedale versehen ist» Dieser Hebel ist außerdem ans Hübzapfen 11 in einem Langloch angöl.enkfe„

An dem Hebel 11 greift ferner ,©in elastisches Rückstellgliad 14 an, das der nach abusärfcs gerichteten Hsbelfsewegong ..antgsgenisiykt» Dieses RGckstellgiiad 14 kann ein© Fedet oder ein .Druckmittel«· zylindss· sein*

In einem Lagerbock 15 auf dem ffiaschinengehäus-e 1 ist sin dopp@l«»

armig er Hebel 16 gelagert _s dessen ainas- Astn 1? stair mit sifias·

.SpannklobenbackB 18.verbunden ist,_; die mittsls einer·-.Spindel IS

grob in der Höhe yarstellbar ..ist.

Der ancf.era Arm 20 des Habeis 16 besitzt eine lotrechte Durchgangsbohruir?n 21 (Fi.Q,2)_? in d®i sine ^eiaindetjOchs©. 22 einge« schraubt isi₅ die. .an ihrem tiFsfcsr&n Ende eins kalottena?ti§s fflistte? 23 .besitzt,, Auf der Oberseite des Äsnses 20 ist eir? mit *) odsr

einer Durchgangsbohrung versehener kalottsnartiger Kopf 24 vorgesehen.

Durch die Durchgangsbahrungen der Geujindebüches22 des Kopfes 24 ragt ns it reichlich Spiel sine Gemindespirsdol 25, die in einem neben dam drehtisch 2 am Maschinengestell angebrachten' '.RoHrstutzen 26 lotrecht geführt ist«. Das untsra Ende der Spindel 25 ist über eine starr damit verbundene Stange 27 am Hebel i3-'.ange» lenkt»

Zuiischen dem Rohrstutzen 26 und einem als Widerlager auf dar Spindsl 25 geführten und am Flanschkopf 23 anliegenden F©dsrtelier 28 ist eine Sohrsubendruekgeder 29 angeordnet, die di® Spindel 25 umgibt» Am oberen Enda der Spindel ist mit Spiel oberhalb des Kopfss 24 eine Lagerpfanne 30 befestigt.

in dar in Fj.g, ι gezeigten und in Fig. 2 mit gestrichelten Linien dargestellten Stellung (Arbeitsstellung) der Säge* in übt das Sägeblatt durch dia Ebene des Drehtisches 2 ragt» drückt der fs« derbelastata Fsdsrtailer 28 gegen den Flsnschkopf 23 und damit gegen den Arm 20 des Hebels 16* Hierdurch wird der Spancsklobsn 18 aiii Arm 1? fest gegen das Werkstück gedrückt-

tüird nun das lilerkzeug 10 durch Niederdrücken de© Hebsls 13 abgesenkü, so bewegt sich zugleich auch die Spinda.1 25 nach unten» Infoigo der Vorspannung der Feder 28 bleibt jedoch das Druck des 28 gögen den firm 20 solange bastehenj bis die

Oberkante ans UierkHBugaa durch die Qfosrflächsnabsne des Drehtisches tritt. In diesem Augenblick liegu.. dls Lagerpfanne 30 auf dsm Kopf 29 auf und drückt den Arm 20 des Hefasls 16 nach unten' Hierdurch wird das Werkstück fr.eigsgsfosrw

In Fällen, iao das Spiel.zwischen Spindel 25 und dar. Gewinde·= büchse 22 nicht aus'ruicht, die Bogenöatüegung des Hebels. 20 .auszugleichen, kann auch'■ sine um eins waagerechte Achse, .'d'rshbars '_ Lagerung der Gamindebü'chss worgssshen sein»

Durch die xj at st mahnte.. Ausführung uiird in einfacher uhd doch saroer Weise eins Sicherheit gsgen Betriebsunfälle gagafesinu Das' Werkstück kann nicht eher gelöst .werden_? bis das .üierkseug zurückgezogen ist» .

Umgekehrt wird das Ularksfcück beim Anheben des üierkzsugss gsspannt und mittels dar ffluttsr 23 ist dis Vorspannung dar Fsdei" 29 in taeitan Grenzen einstellbar»

Um sicher zu gshan, daßsich der Drehtisch 2 nicht aus der einmal eingestellten Winkelsteilung werschxebfcj besitzt dieser an ssinem Umfang karbenartiga Aysnehraungen 31« Diasen ist sins Schnep» psrkugel 32 zugeordnet, die unter Fsderbelastung im Schah 33 eines Knebels 34- angeordnet ist,, dar außerhalb des Drsfotisohas 2 am Maschinengestell gelagert ist_o

Dis Hubiäinrichfcung zum Verstellen des Supports 4 kann verschieden

ausgeführt sein. So kann beispielsweise anstatt einer Pedale eine alsktrahydraulischs Steuerung vorgesehen sein.» In diasera Fall ist das Hücksteilglied 14 als hydraulischer iflotor ausgebildato Nach einer anderen Ausführung kann statt des Zylinders 12 sin über eine Rutschkupplung aro Hubzapfen 11 arcgreifendas? umschaltbarar Gstrieba« oder Spindalmotor vorgssshsn sein,

Claims (1)

1. •^55213-9.8.67

   Schutzansprüchs

   1. Werkzeugmaschine für spanabhebende bearbeitung mit in der Höhe lisr stellbarem umlaufenden UJerkzQug, sinesi waagerecht sf} Drehtisch und mit diesem zusammenwirkenden Spxndslspannkloban für das zu bearbeitend© t!/erkstück_;. dadurch gekennzeichnet j daß an der Unterssite des Drehtisches (2) lotrecht nach unten ragende Führungssäuisn 5 angebracht sind_s die \ion auf und ab bewegbaren Führungszylindern (6) umschlossen sind, die ihrerseits miteinander durch einen zugleich als Halter für Hierkzeug (IQ) und Antriebsmotor (9) dienende Traverse (s) starr verbunden sind und dsB an eines' weiteren Traverss \7) ein zentrischer Hubzapfen (11) drehbar gelagert ist- an dem eins Hubeinrichtung (13) angreift j dis zugleich den Spin» dslspannkioben (18,19) steuert*

   2. Ulerkzeugmaschins nach Ansprach !,dadurch gekannt zeichnet « daß die Hubsinrichtung aus einem gegen ein Rücksfcellglied (14) arfaeifeenden einarmigen, am ffiasehinengestsl' (1) gslagertsn und an derri Hubzapfen (11) angelenkten Fußhebel (13) staht.

   3» liierkzeugmascninQ nach Anspruch 1 _r. dadurch gekann-ζ 8 i c h η θ t „ daß die Kubsinrichtung aus βχπθεβ zentrisch unterhalb dar Führungszylinder (5) im Maschinengestell (1) angeordneten, am Hubzapfsn angreifenden (11) Hubzylinder besteht,

   iu IL'srkzeugrnaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß dis Hubeinrichtung aus einem .einarmigen_r

   er; sV.E: .-ichinengestell (Ij gelagerten und 8?n Huösapfen (11/ ange~ Ic;f::ii :ss! Hsfasl (13,1 bsstsht „ dessen äußeres Ends sn eiräen am iYlas::hi.n.::r:93st5ll (i) bef ostigr.sn Hubzylinder (14) angslenkt ist»

   5, l^;J =·!■·:<σ 3üQ;naschinB nach Anspruch 1_; d ε d υ r c h g s k 8 π η ze lehnst, daö die Hubeinrichtung aus sinefii an Kubzap-* v;.n (;';} über eins Rutschkupplung ancrsifendsn umschaltbaren Si^b:.".a :or besteht .

   δ- liier'xz ::ug;nascnine nsch eitteit? der Anspruchs 1-5, d a d u r c h c ξ k β η π ζ s i c h π e t , daS mit der Htio.jinrichtung eins l;.t:c:ht gBPUhrte KupoXungsütange (25«,27) ysrbtindsn ist₅. die γξ;ϊ-5" ^:.hru::j 3bsrer-_P übsr den Drehtisch (2) hinsusragsrsden Ende cin,-:r, der Wirkung sinsr Druckfedsr (29) ausgasetzten einstellb:·!?":"! :^r8dorteller (28) trägt, auf dsir; ein Arm (20) sines starr f.it c J^rTt SpindcDispannklobsn (18,19) uerbundsnor, dcppslarmigon K:-.b';l-; (ΐδ) abgaefcütHt ist- oberhalb dsssan in einer dent Hub ei. r K jpp lung 33 te.ng β sntsp^eohanden Abstand sins an dies ar befiC3ti:;i;.: Lsgerpfenne (30) sis ^itnehrteranschlag sngsordnet ist.=

   7. U: ΐ; r :z zugmaschine nsch Anspruch öjdsduroh g s k s η η - e i c h η a t , daO;die Kupplungsstsnge (2?ί25) aw Fußhebel ('3; Jor Hubeinrichtung angolankt ist₀

   8. IÜG.r:<z :iugni3schiriB nach einem de^ Ansprüche 1-?_s dadurch 9 β k θ η η η ·3 i c h π e t _? daS neben deß? Drehtisch (2) sm rnsischinengestsll (i) ain Klemmhebel (34) gelagert ist, der sins

   £L-bQi2GtGts Schnoppsrkugel (32) auf uieisfc _r die ihrerseits in Oni'anq das Drehtisches (2) vorossshans I/ertiofungsn (31) sinra; Fsr» und den Di-shtisch (2) in seiner Ii/inkel3ts/.lung zu

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   K. ϊ-.'auh '■J iii A L T