DE19712519C2 - Meßvorrichtung für optischen Faserverstärker und entsprechendes Einstellverfahren - Google Patents
Meßvorrichtung für optischen Faserverstärker und entsprechendes EinstellverfahrenInfo
- Publication number
- DE19712519C2 DE19712519C2 DE19712519A DE19712519A DE19712519C2 DE 19712519 C2 DE19712519 C2 DE 19712519C2 DE 19712519 A DE19712519 A DE 19712519A DE 19712519 A DE19712519 A DE 19712519A DE 19712519 C2 DE19712519 C2 DE 19712519C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- optical
- modulation
- measuring device
- signal
- measuring
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01M—TESTING STATIC OR DYNAMIC BALANCE OF MACHINES OR STRUCTURES; TESTING OF STRUCTURES OR APPARATUS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- G01M11/00—Testing of optical apparatus; Testing structures by optical methods not otherwise provided for
- G01M11/30—Testing of optical devices, constituted by fibre optics or optical waveguides
- G01M11/33—Testing of optical devices, constituted by fibre optics or optical waveguides with a light emitter being disposed at one fibre or waveguide end-face, and a light receiver at the other end-face
- G01M11/333—Testing of optical devices, constituted by fibre optics or optical waveguides with a light emitter being disposed at one fibre or waveguide end-face, and a light receiver at the other end-face using modulated input signals
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Meßvorrichtung zum
Bestimmen der Betriebscharakteristika eines optischen Faser
verstärkers sowie ein Verfahren zum Einstellen der Betriebs
parameter der Vorrichtung.
Fig. 3 ist ein schematisches Blockdiagramm einer üblichen Meß
vorrichtung zum Bestimmen der Betriebscharakteristika eines
optischen Faserverstärkers. Ausgabelicht von einer Lichtquelle
51 wird in einen akustooptischen Modulator 53 über einen fa
seroptischen Weg 52 eingegeben. Bei dieser Zeichnung sollte
bemerkt werden, daß der Modulator 53 andere Eingangssignale
(wie z. B. niederfrequente akustische Signale) empfängt, aber
solche unwesentlichen Details weder in der Zeichnung gezeigt
werden noch hierin erklärt werden.
Ebenfalls ist ein optischer Verbinder 54 in den Mittelab
schnitt des faseroptischen Weges 52 eingesetzt, doch Erklärun
gen für diesen und weitere unwesentliche Komponenten, welche
in der folgenden Beschreibung auftreten, werden weggelassen.
Ein optisches Ausgangssignal, dem ein gewisser Modulationsgrad
durch den akustooptischen Modulator (im weiteten als a/o-Mo
dulator bezeichnet) 53 auferlegt ist, wird durch einen opti
schen Koppler 55 in zwei optische Signale, ein erstes opti
sches Signal und ein zweites optisches Signal, welche ein op
tisches Leistungsverhältnis von 1 : 1 aufweisen, geteilt. Von
den zwei Signalen wird das zweite Signal in den optischen
Faserverstärker (im weiteren kurz als o/f-Verstärker
bezeichnet) 56 zu einer vorbestimmten optischen Verstärkung
eingegeben.
Sowohl das erste optische Signal als auch das zweite optische
Signal, die in dem o/f-Verstärker 56 verstärkt worden sind,
werden beide in einen optischen Schalter 57 eingegeben. Das
erste optische Signal wird direkt in einen Eingangsanschluß
57 -1 des optischen Schalters 57 eingegeben, während das zweite
optische Signal, das durch den o/f-Verstärker 56 verstärkt
worden ist, in einen Eingangsanschluß 57 -2 eingegeben wird.
Der optische Schalter 57 wählt entweder das in den Eingangs
anschluß 57 -1 eingegebene Signal oder das in den Eingangsan
schluß 57 -2 eingegebene Signal von einem Ausgangsanschluß 57 -3
aus.
Das von dem optischen Schalter 57 ausgegebene optische Signal
wird in den a/o-Modulator 58 eingegeben und wird mit einem
vorgegebenen Modulationsgrad ausgegeben. Weitere zu modulie
rende Signale werden ebenfalls in den a/o-Modulator 58 einge
geben, aber solche unwesentlichen Details und entsprechende
Erklärungen werden weggelassen.
Ein optischer Spektralanalysator ist vorgesehen, welcher die
optische Leistung in jedem der oben erwähnten Abschnitte mißt.
Ebenfalls wird ein Referenzsignal-Leistungsmeßgerät 60 zum
Einstellen des optischen Spektralanalysators 59 benutzt.
Als nächstes werden die Schritte zum Einstellen des o/f-Ver
stärkers erklärt. Der optische Spektralanalysator 59 bestimmt
die Leistungspegel einer optischen Leistung Pin, welche in den
o/f-Verstärker 56 eingegeben wird, einer optischen Leistung
Pout, welche von dem o/f-Verstärker 56 ausgegeben wird, sowie
einer optischen Leistung der Umgebungsstrahlung Pase, die von
dem o/f-Verstärker 56 ausgegeben wird.
Fig. 4 zeigt Zeitablaufdarstellungen für die optischen Signa
le, die von dem a/o-Modulator 53 ausgegeben werden, und die
optischen Signale, die von dem a/o-Modulator 58 ausgegeben
werden.
Wie durch diese Darstellungen gezeigt, werden die Leistungs
pegel der optischen Leistung Pin und der optischen Ausgangslei
stung Pout durch Messen der jeweiligen Leistungspegel vor und
nach Eingabe der Ausgangsleistung von der Lichtquelle 51 in
den o/f-Verstärker 56 unter Synchronisation der Phasen der
zwei Ausgangssignale von den a/o-Modulatoren 53, 58 bestimmt.
Weiterhin sind beim Messen der Signalleistung Pin der Eingangs
anschluß 57 -1 und der Ausgangsanschluß 57 -3 des optischen Schal
ters 57 verbunden, und beim Messen der Signalleistung Pout sind
der Eingangsanschluß 57 -2 und der Ausgangsanschluß 57 -3 des op
tischen Schalters 57 verbunden, und die jeweiligen Ausgangs
leistungspegel werden mit dem optischen Spektralanalysator 59
gemessen.
Fig. 5 zeigt Zeitablaufdarstellungen für den Fall der Messung
der Ausgangsleistung der Umgebungsstrahlung Pase für die opti
schen Signale, die von den a/o-Modulatoren 53 und 58 ausgege
ben werden.
Wie in diesen Zeitablaufdarstellungen gezeigt, werden die Pha
senbeziehungen des a/o-Modulators 53 und des a/o-Modulators 58
zum Messen der optischen Leistung der Umgebungsstrahlung in
vertiert. Diese Anordnung wird angewendet, da die optische
Leistung der Umgebungsstrahlung Pase sich auf den Leistungspe
gel der natürlichen Strahlungskomponente (kontinuierliches
Licht) bezieht, die für den o/f-Verstärker 56 charakteristisch
ist, und deshalb ist es notwendig, daß diese Größe unter der
Bedingung gemessen wird, daß keine Eingangssignalleistung in
den o/f-Verstärker 56 tritt.
Man sieht daher, daß die Umgebungsstrahlungsleistung Pase durch
den optischen Spektralanalysator 59 unter der Bedingung be
stimmt wird, daß kein optisches Eingangssignal in den o/f-Ver
stärker 56 tritt.
Nach Vervollständigung des Meßprozesses der optischen
Leistungen Pin, Pout und Pase werden die Verstärkung G und der
Rauschfaktor NF des o/f-Verstärkers 56 gemäß folgender Bezie
hung erhalten:
G = (Pout - Pase)/Pin (1)
NF = (Pase/h . ν . G . Δν) + (1/G) (2)
wobei h die Planck-Konstante ist, ν die optische Frequenz ei
nes optischen Signals und Δν die Auflösungsgrenze des opti
schen Spektralanalysators 59 ist.
Es ist bekannt, daß die Genauigkeit der Bestimmung optischer
Leistungen durch den optischen Spektralanalysator 59 die Be
stimmung der Verstärkung G und des Rauschfaktors NF des o/f-
Verstärkers 56 beeinflußt. Aus diesem Grund ist es zur Erzeu
gung sehr genauer Resultate notwendig, den Ausgangsleistungs
pegel des optischen Spektralanalysators 59 durch Benutzung des
Referenzleistungsmeßgeräts 60 einzustellen.
Die Einstellschritte sind folgende: Zunächst wird die optische
Leistung des Eingangssignals an den o/f-Verstärker 56 mit dem
optischen Spektralanalysator 59 gemessen, und dasselbe Ein
gangssignal wird mit dem optischen Referenzleistungsmeßgerät
60 gemessen, um eine Differenz zwischen den zwei Messungen zu
erzeugen, und wird in einem Speicher als Einstellparameter
gespeichert.
Wenn die tatsächliche Messung des o/f-Verstärkers 56
durchzuführen ist, werden die Ablesungen der Verstärkung G und
des Rauschfaktors NF, die mit dem optischen Spektralanalysator
59 erhalten werden, durch Berücksichtigung der
Einstellparameter, welche im obigen Schritt erhalten werden,
modifiziert.
Mit anderen Worten, ist es zum Bestimmen der Ausgangslei
stungspegel der modulierten optischen Signale, die durch Modu
lieren des Ausgabelichts von der optischen Quelle 51 mit dem
a/o-Modulator 53 erhalten werden, notwendig, daß die optischen
Leistungen Pin und Pout gemessen werden, und zwar unter Benut
zung sowohl des optischen Referenzmeßgeräts 60 als auch des
optischen Spektralanalysator 59 zur Zeit des Einstellschritts.
Dabei wird zur Bestimmung des Leistungspegels Pase der Umge
bungsstrahlung (kontinuierliches Licht), welche in dem Aus
gangssignal von dem o/f-Verstärker 56 enthalten ist, der Wert
von Pase gemessen, und wird der Leistungspegel des kontinuier
lichen Lichtes wiederum unter Benutzung von sowohl dem opti
schen Referenzleistungsmeßgerät 60 als auch dem optischen
Spektralanalysator 59 zur Zeit des Einstellschritts gemessen.
Für diesen Einstellschritt im Meßprozeß wird der a/o-Modulator
53 zuerst in einen Modulationszustand versetzt, um moduliertes
Licht von dem a/o-Modulator 53 zu erzeugen und dann die Lei
stungspegel Pin, Pout der optischen Signale mit Benutzung des
optischen Referenzleistungsmeßgeräts 60 und des optischen
Spektralanalysators 59 zu messen.
Nach Vervollständigung dieses Schritts wird der a/o-Modulator
53 in einen Standby-Modus (keine Modulation) versetzt, und der
Leistungspegel der Umgebungsstrahlung Pase wird unter Benutzung
des kontinuierlichen Lichts, das von dem a/o-Modulator 53 aus
gegeben wird, mit dem Referenzleistungsmeßgerät 60 und dem
optischen Spektralanalysator 59 gemessen.
Bei Verfolgung der obigen Sequenz von Ereignissen sollte be
merkt werden, daß der a/o-Modulator 53 oder 58 eine Betriebs
charakteristik aufweist, welche derart ist, daß bei Änderung
des Modulationszustandes einige Minuten erforderlich sind,
bevor der Signalverlust zwischen dem Eingangs- und Ausgangs
anschluß stabilisiert ist. Aus diesem Wert ist es zum Erhalten
genauer Werte der Einstellparameter notwendig, eine Warteperi
ode von einigen Minuten zwischen dem Schalten der Modulations
bedingungen vorzusehen.
Weiterhin werden nach Vervollständigung des Systemeinstell
schritts Messungen der tatsächlichen Leistungspegel durch Ak
tivieren beider a/o-Modulatoren 53, 58 ausgeführt, und es ist
wiederum notwendig, eine Warteperiode für die Stabilisierung
der a/o-Modulatoren 53, 58 vorzusehen, bevor vom Einstell
schritt zum tatsächlichen Leistungsmeßschritt übergegangen
wird.
Aus der EP 0 667 688 A1 ist ein Verfahren und ein System zur
Bestimmung der Rauschzahl eines optischen Verstärkers bekannt.
Der von einer Lichtquelle ausgestrahlte Lichtstrahl wird in ei
nem ersten optischen Schalter mit einer Frequenz von etwa 1 MHz
in eine Folge von gleich beabstandeten optischen Pulsen umge
wandelt. Das Ausgangssignal des ersten optischen Schalters wird
dann in den zu messenden optischen Verstärker geleitet. Ein
zweiter optischer Schalter greift das Ausgangssignal ab, und
ein optischer Spektralanalysator bestimmt die optische Lei
stung. Für den ersten und den zweiten optischen Schalter werden
bevorzugterweise akustooptische Modulatoren verwendet. Das
Lichtsignal wird zuerst immer moduliert und dann in den opti
schen Verstärker geleitet. Nach erfolgter Justierung des Sy
stems ist es nötig, eine Warteperiode zur Stabilisierung des
optischen Modulators vorzusehen. Bei mehrfach erfolgter Justie
rung und Leistungsmessung ist es nicht möglich, sehr genaue Er
gebnisse schnell und effizient zu bekommen.
Aus der EP 0 594 178 A1 ist ein Verfahren und eine Vorrichtung
zur Bestimmung der Rauschzahl optischer Verstärker bekannt. Ei
ne Rauschzahl kann bestimmt werden, indem die optische Leistung
bei der Wellenlänge des Eingangssignals in Beziehung zum ASE-
produzierten Licht des optischen Verstärkers gesetzt wird. Dazu
werden mehrere Detektoren verwendet. Ein erster Detektor mißt
das Eingangssignal, ein zweiter Detektor das verstärkte Signal,
und ein dritter Detektor bestimmt das vom optischen Verstärker
generierte ASE-Licht, welches eine von der Wellenlänge des Ein
gangssignallichts unterschiedliche Wellenlänge aufweist. Ein
erster optischer Empfänger mißt das vom optischen Verstärker
generierte ASE-Licht, das die gleiche Wellenlänge wie das Ein
gangssignallicht aufweist.
Aus IEEE Photonics Technology Letters, Vol. 5, No. 10, Oktober
1993, S. 1193-1196, ist ein einfacher Aufbau zur Charakteri
sierung optischer Faserverstärker bekannt. Eine mit 10 kHz mo
dulierte LED wird als Lichtquelle verwendet, deren Signal in
den zu messenden optischen Verstärker eingeleitet wird. Das
verstärkte und mit dem ASE-Licht vermischte Licht des optischen
Verstärkers wird in den Spektralanalysator geleitet. Um nur das
modulierte Signal und nicht das unmodulierte ASE-Licht zu mes
sen, wird der Ausgang der Monochromatoreinrichtung des opti
schen Spektralanalysators mit einer Photodiode gekoppelt. Die
Leistung der als Lichtquelle dienenden LED ist über einen gro
ßen Wellenlängenbereich verteilt. Deshalb wird eine separate
Lichtquelle, die z. B. ein Halbleiterlaser ist, benutzt, um
diese Sättigungsleistung zu bestimmen. Ein Nachteil des Systems
ist, daß bei wiederholter Durchführung von Justierung und Lei
stungsmessung eine Warteperiode vorgesehen werden muß, die meh
rere Minuten dauern kann.
Aus dem Journal of Lightwave Technology, Vol. 7, No. 12, Dezem
ber 1989, S. 2095-2104, sind Verstärkungskompressionseffekte
während Multikanalsignalverstärkung in einem Erbium-dotierten
Faserverstärker bekannt. Ein Single-line Laser und ein ver
stellbarer Laser mit externer Cavity werden nahe einer Wellen
länge von 1,53 µm verwendet, und deren Signale werden in eine
single-mode Faser durch einen akustooptischen Koppler eingelei
tet, nachdem sie einen Faraday-Isolator passiert haben. Ein
dichroischer Strahlteiler wird benutzt, um das Ausgangslicht
des zum Pumpen verwendeten Argon-Ionenlasers zu koppeln. Eine
schwache Reflektion des Signals an dem Strahlteiler wird ge
nutzt, um die Eingangssignalleistungen zu kontrollieren. Ein
Spektrometer mißt die ASE- und die verstärkten Ausgangssignale.
Kontinuierliches Licht wird zur Messung verwendet.
Aus der US 5,444,238 ist eine Einrichtung zur Bestimmung der
Transmissionsqualität eines optischen Verstärkers bekannt, wel
che einen Verstärker und zwei Koppler einschließt. Das im opti
schen Verstärker generierte Rauschen wird teilweise zum in Vor
wärtsrichtung (relativ zur Ausbreitungsrichtung des zu verstär
kenden einfallenden optischen Signals) und teilweise zum in
Rückwärtsrichtung gelegenen Ende der optischen Faser geleitet.
Das in Rückwärtsrichtung gelangende Streulicht wird vom ersten
optischen Koppler durchgelassen und zu einer Signal-zu-Rausch-
Meßeinrichtung geleitet, während der zweite optische Koppler
das in Vorwärtsrichtung gelangte Streulicht zur gleichen Si
gnal-zu-Rausch-Meßeinrichtung führt. Ein Nachteil ist, daß das
einfallende Licht nicht moduliert ist und daß die Intensität
nicht direkt gemessen wird.
Aus der EP 0 678 988 A1 ist ein Verfahren zur Messung des Rau
schniveaus in Gegenwart eines Signals bekannt. Ein bestimmter
Anteil des in den zu messenden optischen Verstärker einfallen
den Laserlichts wird mit einem Leistungsmeßgerät bestimmt. Ein
kleiner Teil des Ausgangssignals des optischen Verstärkers wird
gemessen, um die Intensität zu bestimmen, während der Hauptteil
in einem Spektralanalysator analysiert wird. Das Eingangssignal
ist nicht moduliert.
Deshalb sind die obigen Vorrichtungen vom Standpunkt des
Benutzers nicht nur umständlich und ineffizient, sondern
weisen ebenfalls insofern ein Betriebsproblem auf, als daß die
Genauigkeit der Bestimmungen ernsthaft beeinträchtigt werden
kann, wenn es notwendig ist, wiederholt die Einstellprozesse
und Leistungsmessungen durchzuführen. Es besteht also die
Notwendigkeit, eine Vorrichtung zu entwickeln, welche die
optischen Leistungsmessungen erleichtert und sehr genaue
Resultate der Leistungsmessung schnell und effizient bietet.
Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht in der Bereit
stellung einer Meßvorrichtung, die einen stabilen Betrieb un
ter Bedingung der Änderung der Modulation bietet und eine
schnelle Bestimmung der Betriebscharakteristika eines opti
schen Faserverstärkers ermöglicht.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe nach Anspruch 1 durch eine
Meßvorrichtung zum Bestimmen der Betriebsparameter eines
optischen Faserverstärkers gelöst, welche aufweist: eine
Lichtquelle zum Erzeugen von Referenzlicht zur Eingabe in
einen zu evaluierenden optischen Faserverstärker; einen
optischen Koppler zum Teilen des Referenzlichts in ein erstes
optisches Signal und ein zweites optisches Signal; eine erste
optische Meßeinrichtung zum Messen des ersten optischen
Signals; einen faseroptischen Weg zum Übertragen des
Referenzlichts an den optischen Koppler; eine erste optische
Modulationseinrichtung, die in den faseroptischen Weg
eingesetzt ist, zum Modulieren des Referenzlichts; einen
ersten optischen Schalter mit zwei optischen Wegen zur Auswahl
von entweder einer Erzeugung von Modulation für das
Referenzlicht oder einer Umgehung der ersten optischen
Modulationseinrichtung unter Aufrechterhaltung eines Standby-
Zustands der ersten optischen Modulationseinrichtung; einen
zweiten optischen Schalter mit einem einzelnen optischen Weg
zum alternativen Auswählen entweder des ersten optischen Si
gnals oder des zweiten optischen Signals, das durch den opti
schen Faserverstärker verstärkt ist; eine zweite Modulations
einrichtung zum Erzeugen einer Modulation entweder für das er
ste optische Signal oder für das zweite optische Signal; und
eine zweite optische Meßeinrichtung zum Messen des optischen
Signals, das von der zweiten Modulationseinrichtung ausgegeben
wird.
Gemäß der vorliegenden Vorrichtung wurde die Notwendigkeit der
sukzessiven Eingabe eines optischen Signals in einen optischen
Spektralanalysator und darauffolgend in das optische Lei
stungsmeßgerät zur Bestimmung der Funktionstüchtigkeit eines
optischen Faserverstärkers stark reduziert, und zwar mit der
Konsequenz, daß die Notwendigkeit einer Wartezeit zur Stabili
sierung der Meßvorrichtungen eliminiert ist. Der Vorteil des
Verfahrens ist derselbe für die Messung der Umgebungsstrah
lungsleistung mit und ohne Modulation des Referenzlichts. So
gar wenn die Modulatoren von einem Betriebszustand auf einen
Standby-Zustand geschaltet werden, gibt es keine Notwendig
keit, auf die Stabilisierung der Modulatoren zu warten.
Ein Aspekt der Vorrichtung ist derjenige, daß die erste opti
sche Meßeinrichtung ein optisches Leistungsmeßgerät aufweist.
Ein weiterer Aspekt der Vorrichtung ist derjenige, daß die
zweite optische Meßeinrichtung einen optischen Spektralanaly
sator aufweist.
Ein weiterer Aspekt der Vorrichtung ist derjenige, daß die
erste Modulationseinrichtung einen akustooptischen Modulator
aufweist.
Schließlich ist ein Aspekt der Vorrichtung derjenige, daß die
zweite Modulationseinrichtung einen akustooptischen Modulator
aufweist.
Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht in der
Bereitstellung eines Verfahrens zum Betreiben der Vorrichtung,
so daß die Einstellparameter schnell und effizient erhalten
werden können, um die Betriebscharakteristika der Vorrichtung
zu definieren.
Das erfindungsgemäße Verfahren weist folgende Schritte auf:
einen ersten Schritt zum Messen des zweiten optischen Signals
mit einer ersten optischen Meßeinrichtung unter Umgehen der
ersten Modulationseinrichtung über den ersten optischen Schal
ter; einen zweiten Schritt zum Erzeugen einer Modulation für
das Referenzlicht unter Benutzung der ersten Modulationsein
richtung und zum Messen des zweiten optischen Signals, das
durch den ersten optischen Schalter durchgelassen wird, mit
der ersten optischen Meßeinrichtung; einen dritten Schritt zum
Eingeben des zweiten optischen Signals, das in dem optischen
Faserverstärker verstärkt worden ist, durch den zweiten opti
schen Schalter in die zweite Modulationseinrichtung, und zum
Messen eines optischen Signals, das von der zweiten Modula
tionseinrichtung ausgegeben wird, während die erste Modula
tionseinrichtung im ersten optischen Schalter umgangen wird;
einen vierten Schritt zum Erzeugen einer Modulation für das
Referenzlicht, das durch den ersten optischen Schalter durch
gelassen wird unter Benutzung der ersten Modulationseinrich
tung, und zum Messen eines optischen Signals, das von der
zweiten Modulationseinrichtung ausgegeben wird, unter Benut
zung der zweiten Meßeinrichtung; und einen fünften Schritt zum
Berechnen eines Einstellwerts für kontinuierliches Licht, ba
sierend auf einer Differenz der Meßresultate, welche im ersten
Schritt und im dritten Schritt erhalten werden, und zum Be
rechnen eines Einstellwerts für das modulierte Licht, basie
rend auf einer Differenz der Meßresultate, die im zweiten
Schritt und im vierten Schritt erhalten werden.
Ein Aspekt des Verfahrens ist derjenige, daß die erste Meßein
richtung ein optisches Leistungsmeßgerät aufweist.
Ein weiterer Aspekt des Verfahrens ist derjenige, daß die
zweite Meßeinrichtung einen optischen Spektralanalysator auf
weist.
Ein weiterer Aspekt des Verfahrens ist derjenige, daß die er
ste Modulationseinrichtung einen akustooptischen Modulator
aufweist.
Schließlich ist ein Aspekt des Verfahrens derjenige, daß die
zweite Modulationseinrichtung einen akustooptischen Modulator
aufweist.
Gemäß dem vorliegenden Verfahren enthält der optische Weg der
Vorrichtung alle wesentlichen Komponenten, wie in Anspruch 1
offenbart, mit Modulation oder ohne Modulation, um somit die
Erzeugung eines ersten optischen Signals und eines zweiten
optischen Signals zu ermöglichen. Im ersten Schritt wird der
erste Schalter so eingestellt, daß der erste Modulator umgan
gen wird, und unmoduliertes Licht wird in der ersten Meßvor
richtung gemessen, welche ein optisches Leistungsmeßgerät zur
Bestimmung des grundlegenden Ausgangsleistungspegels des kon
tinuierlichen Referenzlichts sein kann. Im zweiten Schritt
wird das Referenzlicht in der ersten Modulationsvorrichtung
moduliert, und das zweite Signal wird dann mit der ersten Meß
vorrichtung gemessen. Im dritten Schritt wird die erste Modu
lationsvorrichtung umgangen, und das zweite optische Signal
wird mit der zweiten Meßvorrichtung gemessen, die in diesem
Fall ein Spektralanalysator zur Bestimmung der jeweiligen Pa
rameter der verschiedenen, darin enthaltenen Wellenlängekom
ponenten sein kann. Im vierten Schritt wird das Referenzlicht
mit der ersten Modulationsvorrichtung moduliert, und das Aus
gangssignal von der zweiten Modulationsvorrichtung wird mit
der zweiten Meßvorrichtung gemessen, die ein Spektralanalysa
tor sein kann. Im letzten Schritt wird die Differenz der Meß
resultate, die in den Schritten 1 und 3 erzeugt werden, be
rechnet, um einen Einstellwert für das kontinuierliche Licht
zu erhalten, während die Differenz der Meßresultate, die im
zweiten und vierten Schritt erhalten werden, berechnet wird,
um einen Einstellwert für das modulierte Licht zu erhalten.
Es erscheint klar, daß die vorliegende Vorrichtung und das
offenbarte Verfahren der üblichen Vorrichtung und den mit ihr
verbundenen Techniken überlegen sind, und zwar wegen der ex
zellenten Stabilität bei der Funktion der Vorrichtung bei ei
ner Standardisierung sowie der Meßverfahren, und wegen der
Tatsache, daß die Betriebsparameter eines optischen Faserver
stärkers schnell und effizient mit geringer Wahrscheinlich
keit, daß systematische Fehler im Meßprozeß gemacht werden,
korrigiert werden können.
In den Figuren zeigen:
Fig. 1 ein schematisches Blockdiagramm einer ersten Ausfüh
rungsform der Meßvorrichtung für den optischen
Faserverstärker nach der vorliegenden Erfindung;
Fig. 2 ein Flußdiagramm zum Erklären der Einstellschritte
für den optischen Faserverstärker;
Fig. 3 ein schematisches Blockdiagramm eines üblichen opti
schen Faserverstärkers;
Fig. 4 ein Beispiel des Zeitablaufs, der beim üblichen
optischen Faserverstärker zur Messung von Pin und Pout
von optischen Signalen, die jeweils von einem
akustooptischen Modulator 53 (oben) und einem
weiteren akustooptischen Modulator 58 (unten)
ausgegeben werden, benutzt wird; und
Fig. 5 ein Beispiel des Zeitablaufs, der beim üblichen
optischen Faserverstärker zur Messung von Pase der
Umgebungsstrahlung, die jeweils von einem
akustooptischen Modulator 53 (oben) und einem
weiteren akustooptischen Modulator 58 (unten)
ausgegeben wird, benutzt wird.
Die folgende Beschreibung ist in zwei Abschnitte geteilt: Der
erste Abschnitt behandelt die Konfiguration des o/f-Verstär
kers, und der zweite Abschnitt behandelt das Verfahren zum
Ermitteln der Parameter für die Einstellung der gemessenen
Werte.
Es wird auf Fig. 1 Bezug genommen, die ein Blockdiagramm der
Meßeinrichtung für einen optischen Faserverstärker ist.
In Fig. 1 wird Ausgabelicht von einer Lichtquelle 1 in einen
Anschluß 11 -2 eines optischen Schalters 11 über einen faserop
tischen Weg 2 mit optischen Verbindern 4 -1i, 4 -10 eingegeben.
Alle optischen Signale, die nachstehend erörtert werden, wer
den über den faseroptischen Weg 2 übertragen, doch detaillier
te Erklärungen unwesentlicher Signale werden weggelassen.
Der optische Schalter 11 ist mit vier Anschlüssen 11 -1, 11 -2,
11 -3 und 11 -4 versehen und ist in der Lage, einen von zwei opti
schen Wegen zu wählen: durch Verbindung der Anschlüsse 11 -1 mit
11-4 und der Anschlüsse 11 -2 mit 11-3 (in Fig. 1 durch
durchgezogene Linien gezeigt); oder der Anschlüsse 11 -1 und 11 -2
mit den Anschlüssen 11 -3 und 11 -4 (in Fig. 1 durch gestrichelte
Linien gezeigt).
Ein a/o-Modulator 3 ist zwischen den Anschluß 11 -1 und 11 -4 zur
Erzeugung eines gewissen Modulationsgrades für ein daraus aus
gegebenes optisches Signal eingesetzt. Es sollte bemerkt wer
den, daß andere Modulationssignale (beispielsweise niederfre
quente akustische Signale) ebenfalls durch den Modulator 3
verarbeitet werden, obwohl in der Zeichnung nicht gezeigt.
Ein optisches Signal, das von dem Anschluß 11 -3 des optischen
Schalters 11 ausgegeben wird, wird in zwei optische Signale
durch einen optischen Koppler 5 geteilt, so daß die Ausgangs
leistungen in einem Verhältnis 1 : 1 stehen. Das zweite optische
Signal wird in den o/f-Verstärker 6 über den optischen Ein
gangs- und Ausgangsverbinder 4 -2i und 4 -20 eingegeben und wird
verstärkt, so daß es einen bestimmten Verstärkungswert auf
weist.
Das erste optische Signal, das durch den optischen Koppler 5
ausgegeben wird, wird direkt in einen Eingangsanschluß 7 -1 ein
gegeben. Das zweite optische Signal, das in dem o/f-Verstärker
6 verstärkt worden ist, wird in einen weiteren Eingangsan
schluß 7 -2 über die optischen Eingangs- und Ausgangs-Verbinder
4 -3i, 4 -30 eingegeben.
Der optische Schalter 7 wählt entweder das erste oder das
zweite optische Signal aus, das in den Eingangsanschluß 7 -1
oder 7 -2 eingegeben wird, und gibt das ausgewählte optische
Signal von dem Ausgangsanschluß 7 -3 aus.
Das optische Signal, das von dem optischen Schalter 7 ausgege
ben wird, wird in den a/o-Modulator 8 eingegeben und wird mit
einer bestimmen Modulationsintensität ausgegeben. Der a/o-
Modulator 8 empfängt ebenfalls weitere optische Signale, aber
sie sind weggelassen, um die Erklärung für den Signalübertra
gungsprozeß zu vereinfachen.
Ein optischer Spektralanalysator 9 wird zum Ermessen der opti
schen Leistungen in den verschiedenen obenbeschriebenen Ab
schnitten benutzt, und in Fig. 1 ist der optische Spektralana
lysator 9 mit dem a/o-Modulator 8 über einen optischen Ein
gangs- und Ausgangsverbinder 4 -4i, 4 -40 verbunden.
Ein optisches Referenzleistungsmeßgerät 10 wird zum Einstellen
der Betriebsparameter des optischen Spektralanalysators 9 be
nutzt.
Ein Beispiel des Verfahrens zur Einstellung der Meßvorrichtung
für den optischen Faserverstärker, der in Fig. 1 gezeigt ist,
wird mit Bezug auf Fig. 2 erklärt, welche ein Flußplan der
Einstellschritte ist.
Zunächst werden die a/o-Modulatoren 3, 8 in einen Modulations
zustand versetzt, und die optischen Signale werden zur Modula
tion zugeführt (Schritt St1).
Als nächstes werden die optischen Verbinder 4 -60 und 4 -5i
miteinander verbunden, um ein optisches Signal von dem
optischen Koppler 5 an das optische Referenzleistungsmeßgerät
10 einzugegeben (Schritt St2).
Im nächsten Schritt verbindet der optische Schalter 11 die
Anschlüsse 11 -1 und 11 -4 und die Anschlüsse 11 -2 und 11 -3
(Schritt St3), so daß die optische Leistung des kontiuierli
chen Lichts, das von der Lichtquelle 1 ausgegeben wird, mit
dem optischen Leistungsmeßgerät 10 gemessen werden kann
(Schritt St4).
Als nächstes kann der optische Schalter 11 die Anschlüsse 11 -1
und 11 -2 und die Anschlüsse 11 -3 und 11 -4 (Schritt St5) verbin
den, so daß die optische Leistung der modulierten Signale
durch das optische Referenzleistungsmeßgerät 10 gemessen wer
den kann (Schritt St6).
Dabei werden die optischen Verbinder 4 -60, 4 -7i derart verbun
den, daß sie einen Teil des optischen Signals, das durch den
a/o-Modulator 3 moduliert ist, in den Eingangseinschluß 7 -2 des
optischen Schalters 7 eingeben (Schritt St7).
Im nächsten Schritt werden die Anschlüsse 11 -1 mit 11-4 und 11-2
mit 11-3 des optischen Schalters 11 verbunden (Schritt St8),
und ebenso werden die Eingangs- und Ausgangsanschlüsse 7 -2, 7 -3
verbunden (Schritt St9), um dadurch den a/o-Modulator 3 zu
umgehen.
In diesem Zustand wird die optische Leistung kontinuierlichen
Lichts, das von der Lichtquelle 1 ausgegeben wird, mit dem
optischen Spektralanalysator 9 gemessen (Schritt St10).
Als nächstes werden die Anschlüsse 11 -1 mit 11-2 und die An
schlüsse 11 -3 mit 11-4 verbunden (Schritt St11), und die Lei
stung der optischen Signale, die durch den a/o-Modulator 3
moduliert sind, wird gemessen (Schritt St12).
Letztlich wird eine Differenz der optischen Signalleistung,
die im Schritt St4 und im Schritt St10 gemessen werden, be
rechnet, und das Resultat wird als Einstellparameter für das
kontinuierliche Licht verwendet, und eine Differenz der opti
schen Signalleistungen, die im Schritt St6 und im Schritt St12
gemessen werden, wird berechnet, und das Resultat wird als
Einstellparameter für das Modulationslicht verwendet (Schritt
St13).
Darauf folgend werden, obwohl in der Zeichnung nicht gezeigt,
der Eingangseinschluß 7 -1 und der Ausgangsanschluß 7 -3 miteinan
der verbunden, und eine optische Singnalleistung Pin wird mit
dem optischen Spektralanalysator 9 gemessen, und dann werden
der Eingangsanschluß 7 -2 und der Ausgangsanschluß 7 -3 miteinan
der verbunden, und eine optische Signalleistung Pout wird mit
dem optischen Spektralanalysator 9 gemessen.
In diesem Fall sind das von dem a/o-Modulator 3 ausgegebene
optische Signal und das von dem a/o-Modulator 8 ausgegebene
optische Signal in Phase, wie in Fig. 4 illustriert, und beim
Messen der Umgebungsstrahlungsleistung Pase werden die opti
schen Signale invertiert, wie in Fig. 5 illustriert.
Nachdem so die Werte der optischen Leistungen Pin, Pout und Pase
erhalten sind, werden die Verstärkung G und der Rauschfaktor
NF in Übereinstimmung mit den Gleichungen (1) und (2) und un
ter Benutzung der Einstellparameter, die in Schritt St13 ge
wonnen werden, ermittelt.
Wie oben erklärt, ist gemäß der Ausführungsform der Meßvor
richtung nach der vorliegenden Erfindung die Notwendigkeit des
Wartens, bis sich die akustooptischen Modulatoren in der Pe
riode der Änderung der Modulationsbedingungen stabilisiert
haben, eliminiert, was ermöglicht, das Zeiterfordernis für den
Einstellprozeß zu verkürzen sowie die Genauigkeit des Meßpro
zesses zu verbessern, so daß korrekte Resultate schnell und
effizient erhalten werden können.
Claims (10)
1. Meßvorrichtung zum Bestimmen von Rauschzahl und
Verstärkung eines optischen Faserverstärkers mit:
einer Lichtquelle (1) zum Erzeugen von Referenzlicht zur Eingabe in einen zu evaluierenden optischen Faserverstärker (6);
einem optischen Koppler (5) zum Teilen des Referenzlichts in ein erstes optisches Signal und ein zweites optisches Signal;
einer ersten optischen Meßeinrichtung (10) zum Messen des zweiten optischen Signals;
einem faseroptischen Weg (2) zum Übertragen des Referenzlichts an den optischen Koppler (5);
einer ersten optischen Modulationseinrichtung (3), die in den faseroptischen Weg eingesetzt ist, zum Modulieren des Referenzlichts;
einem ersten optischen Schalter (11) mit zwei optischen Wegen zum Auswählen von entweder einer Erzeugung einer Modulation für das Referenzlicht oder einer Umgehung der ersten optischen Modulationseinrichtung (3) unter Aufrechterhaltung eines Standby-Zustands der ersten optischen Modulationseinrichtung;
einem zweiten optischen Schalter (7) mit einem einzelnen optischen Weg zum alternativen Auswählen von entweder dem ersten optischen Signal (7-1) oder dem zweiten optischen Signal, das durch den optischen Faserverstärker (6) verstärkt ist;
einer zweiten Modulationseinrichtung (8) zum Erzeugen einer Modulation entweder für das erste optische Signal oder für das zweite optische Signal; und
einer zweiten optischen Meßeinrichtung (9) zum Messen des optischen Signals, das von der zweiten Modulationseinrichtung (8) ausgegeben wird.
einer Lichtquelle (1) zum Erzeugen von Referenzlicht zur Eingabe in einen zu evaluierenden optischen Faserverstärker (6);
einem optischen Koppler (5) zum Teilen des Referenzlichts in ein erstes optisches Signal und ein zweites optisches Signal;
einer ersten optischen Meßeinrichtung (10) zum Messen des zweiten optischen Signals;
einem faseroptischen Weg (2) zum Übertragen des Referenzlichts an den optischen Koppler (5);
einer ersten optischen Modulationseinrichtung (3), die in den faseroptischen Weg eingesetzt ist, zum Modulieren des Referenzlichts;
einem ersten optischen Schalter (11) mit zwei optischen Wegen zum Auswählen von entweder einer Erzeugung einer Modulation für das Referenzlicht oder einer Umgehung der ersten optischen Modulationseinrichtung (3) unter Aufrechterhaltung eines Standby-Zustands der ersten optischen Modulationseinrichtung;
einem zweiten optischen Schalter (7) mit einem einzelnen optischen Weg zum alternativen Auswählen von entweder dem ersten optischen Signal (7-1) oder dem zweiten optischen Signal, das durch den optischen Faserverstärker (6) verstärkt ist;
einer zweiten Modulationseinrichtung (8) zum Erzeugen einer Modulation entweder für das erste optische Signal oder für das zweite optische Signal; und
einer zweiten optischen Meßeinrichtung (9) zum Messen des optischen Signals, das von der zweiten Modulationseinrichtung (8) ausgegeben wird.
2. Meßvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die erste optische Meßeinrichtung (10) ein optisches
Leistungsmeßgerät aufweist.
3. Meßvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die zweite Meßeinrichtung (9) einen optischen
Spektralanalysator aufweist.
4. Meßvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die erste Modulationseinrichtung (3) einen
akustooptischen Modulator aufweist.
5. Meßvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die zweite Modulationseinrichtung (8) einen
akustooptischen Modulator aufweist.
6. Verfahren zum Einstellen von Meßresultaten von Rauschzahl
und Verstärkung eines optischen Faserverstärkers (6),
welche mit einer optischen Meßvorrichtung erhalten werden,
die in einem faseroptischen Weg angeordnet ist, mit einer
ersten Modulationseinrichtung (3) zum Modulieren von
Referenzlicht und einem ersten optischen Schalter (11) zum
Auswählen entweder einer Modulation des Referenzlichts
oder einer Umgehung der ersten Modulationseinrichtung (3)
unter Halten der ersten Modulationseinrichtung in einem
Standby-Zustand, einem optischen Koppler (5) zum Teilen
des Referenzlichts in ein erstes optisches Signal (7-1)
zum Durchlaß und ein zweites optisches Signal zur Eingabe
in den optischen Faserverstärker (6), und einem zweiten
optischen Schalter (7) zum alternativen Auswählen entweder
des ersten optischen Signals oder des zweiten optischen
Signals, welches folgende Schritte aufweist:
einen ersten Schritt zum Messen des zweiten optischen Signals mit einer ersten optischen Meßeinrichtung (10) vor dem optischen Faserverstärker unter Umgehen der ersten Modulationseinrichtung (3) über den ersten optischen Schalter (11);
einen zweiten Schritt zum Erzeugen einer Modulation für das Referenzlicht unter Benutzung der ersten Modulationseinrichtung (3) und zum Messen des zweiten optischen Signals vor dem optischen Faserverstärker, das durch den ersten optischen Schalter (11) durchgelassen wird, mit der ersten optischen Meßeinrichtung (10);
einen dritten Schritt zum Eingeben des zweiten optischen Signals, das in dem optischen Faserverstärker (6) verstärkt worden ist, durch den zweiten optischen Schalter (7) in eine zweite Modulationseinrichtung (8) und zum Messen dieses zweiten optischen Signals, das von der zweiten Modulationseinrichtung (8) ausgegeben wird, mit einer zweiten optischen Meßeinrichtung, während die erste Modulationseinrichtung (3) in dem ersten optischen Schalter (11) umgangen wird;
einen vierten Schritt zum Erzeugen einer Modulation für das Referenzlicht, das durch den ersten optischen Schalter (11) gelassen wird unter Benutzung der ersten Modulationseinrichtung (3), und zum Messen dieses zweiten optischen Signals, das von der zweiten Modulationseinrichtung (8) ausgegeben wird unter Benutzung der zweiten optischen Meßeinrichtung (9); und
einen fünften Schritt zum Berechnen eines Einstellwerts für das kontinuierliche Licht, basierend auf einer Differenz in den Meßresultaten, die in dem ersten Schritt und dem dritten Schritt erhalten werden, und zum Berechnen eines Einstellwerts für das modulierte Licht, basierend auf einer Differenz der Meßresultate, die in dem zweiten Schritt und in dem vierten Schritt erhalten werden.
einen ersten Schritt zum Messen des zweiten optischen Signals mit einer ersten optischen Meßeinrichtung (10) vor dem optischen Faserverstärker unter Umgehen der ersten Modulationseinrichtung (3) über den ersten optischen Schalter (11);
einen zweiten Schritt zum Erzeugen einer Modulation für das Referenzlicht unter Benutzung der ersten Modulationseinrichtung (3) und zum Messen des zweiten optischen Signals vor dem optischen Faserverstärker, das durch den ersten optischen Schalter (11) durchgelassen wird, mit der ersten optischen Meßeinrichtung (10);
einen dritten Schritt zum Eingeben des zweiten optischen Signals, das in dem optischen Faserverstärker (6) verstärkt worden ist, durch den zweiten optischen Schalter (7) in eine zweite Modulationseinrichtung (8) und zum Messen dieses zweiten optischen Signals, das von der zweiten Modulationseinrichtung (8) ausgegeben wird, mit einer zweiten optischen Meßeinrichtung, während die erste Modulationseinrichtung (3) in dem ersten optischen Schalter (11) umgangen wird;
einen vierten Schritt zum Erzeugen einer Modulation für das Referenzlicht, das durch den ersten optischen Schalter (11) gelassen wird unter Benutzung der ersten Modulationseinrichtung (3), und zum Messen dieses zweiten optischen Signals, das von der zweiten Modulationseinrichtung (8) ausgegeben wird unter Benutzung der zweiten optischen Meßeinrichtung (9); und
einen fünften Schritt zum Berechnen eines Einstellwerts für das kontinuierliche Licht, basierend auf einer Differenz in den Meßresultaten, die in dem ersten Schritt und dem dritten Schritt erhalten werden, und zum Berechnen eines Einstellwerts für das modulierte Licht, basierend auf einer Differenz der Meßresultate, die in dem zweiten Schritt und in dem vierten Schritt erhalten werden.
7. Meßvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die erste optische Meßeinrichtung (10) ein optisches
Leistungsmeßgerät aufweist.
8. Meßvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die zweite optische Meßeinrichtung (9) einen optischen
Spektralanalysator aufweist.
9. Meßvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die erste Modulationseinrichtung (3) einen
akustooptischen Modulator aufweist.
10. Meßvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die zweite Modulationseinrichtung (8) einen
akustooptischen Modulator aufweist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP07292596A JP3216519B2 (ja) | 1996-03-27 | 1996-03-27 | 光ファイバ増幅器の測定装置の較正方法 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19712519A1 DE19712519A1 (de) | 1997-11-06 |
DE19712519C2 true DE19712519C2 (de) | 2001-02-08 |
Family
ID=13503428
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19712519A Expired - Fee Related DE19712519C2 (de) | 1996-03-27 | 1997-03-25 | Meßvorrichtung für optischen Faserverstärker und entsprechendes Einstellverfahren |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US5812253A (de) |
JP (1) | JP3216519B2 (de) |
DE (1) | DE19712519C2 (de) |
Families Citing this family (10)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0933844A4 (de) | 1997-05-19 | 2004-04-07 | Anritsu Corp | Bewertungsverfahren eines optischen verstärkers und bewertungseinrichtung eines optischen verstärkers |
WO1999043054A1 (fr) * | 1998-02-23 | 1999-08-26 | Anritsu Corporation | Procede et dispositif d'evaluation d'un amplificateur optique |
US6560382B1 (en) * | 1999-02-18 | 2003-05-06 | The United States Of America As Represented By The Secretary Of The Navy | System for alternately directing optical energy through multiple optical modulation channels |
US6342947B1 (en) * | 2000-04-10 | 2002-01-29 | The United States Of America As Represented By The Secretary Of The Army | Optical power high accuracy standard enhancement (OPHASE) system |
US6959150B2 (en) * | 2002-12-23 | 2005-10-25 | Agilent Technologies, Inc. | Optical method and system for measuring in-band crosstalk in Raman amplifiers |
EP2717392A4 (de) * | 2011-05-24 | 2015-03-11 | Megaopto Co Ltd | Gepulste lichtquelle |
CN102589850B (zh) * | 2012-01-13 | 2014-02-19 | 中国科学院国家天文台 | 一种波片相位延迟的精密测量系统及其实现方法 |
EP3179220A1 (de) * | 2015-12-10 | 2017-06-14 | Aragon Photonics Labs, S.L.U. | System und verfahren zur optischen spektrumsanalyse |
CN107085143B (zh) * | 2017-04-24 | 2019-05-07 | 电子科技大学 | 一种光电频响测试仪及测试方法 |
KR102519191B1 (ko) * | 2021-06-29 | 2023-04-10 | 주식회사 나우웰 | 수전 분배 장치 |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0594178A1 (de) * | 1992-10-21 | 1994-04-27 | Nippon Telegraph And Telephone Corporation | Verfahren und Gerät zur Überwachung des Rauschmasses eines optischen Verstärkers |
EP0667688A1 (de) * | 1994-02-14 | 1995-08-16 | Nippon Telegraph And Telephone Corporation | Rauschmessung für optischer Verstärker und zugehörige Vorrichtung |
US5444238A (en) * | 1993-03-30 | 1995-08-22 | Alcatel Cit | Device for assessing the transmission quality of an optical amplifier equipment |
EP0678988A1 (de) * | 1994-04-11 | 1995-10-25 | Hewlett-Packard GmbH | Rauschpegelmessungsverfahren in Gegenwart von einem Signal |
-
1996
- 1996-03-27 JP JP07292596A patent/JP3216519B2/ja not_active Expired - Fee Related
-
1997
- 1997-03-12 US US08/820,340 patent/US5812253A/en not_active Expired - Fee Related
- 1997-03-25 DE DE19712519A patent/DE19712519C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0594178A1 (de) * | 1992-10-21 | 1994-04-27 | Nippon Telegraph And Telephone Corporation | Verfahren und Gerät zur Überwachung des Rauschmasses eines optischen Verstärkers |
US5444238A (en) * | 1993-03-30 | 1995-08-22 | Alcatel Cit | Device for assessing the transmission quality of an optical amplifier equipment |
EP0667688A1 (de) * | 1994-02-14 | 1995-08-16 | Nippon Telegraph And Telephone Corporation | Rauschmessung für optischer Verstärker und zugehörige Vorrichtung |
EP0678988A1 (de) * | 1994-04-11 | 1995-10-25 | Hewlett-Packard GmbH | Rauschpegelmessungsverfahren in Gegenwart von einem Signal |
Non-Patent Citations (4)
Title |
---|
Ando Electric Co., Ltd., Japan, Oktober 1995: Application Note, IC 2656, IC 2931, S. 13-17 * |
Ando Electric Co., Ltd., Japan: Auszug aus Produktkatalog "Optical Amplifier Analyzer AQ8423A/8423B", Kap. "New Optical Pulse Method for Noise Figure and Gain Optical Amplifiers" * |
IEEE Photonics Technology Letters, Vol.5, No.10, Okt.1993, S.1193-1196 * |
J. of Lightwave Technology, Vol.7, No.12, Dez.1989, S.2095-2104 * |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPH09264811A (ja) | 1997-10-07 |
US5812253A (en) | 1998-09-22 |
JP3216519B2 (ja) | 2001-10-09 |
DE19712519A1 (de) | 1997-11-06 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE19612408C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Messen einer Rauschzahl in optischen Verstärkern | |
DE19638390B4 (de) | Eigenschaftsmeßvorrichtung für eine optische Faser | |
DE69628624T2 (de) | OTDR-Gerät | |
DE10202759B4 (de) | Echtzeit-wellenlängenkalibrierung für abstimmbare laser | |
DE69837503T2 (de) | Vorrichtung und Verfahren zur Prüfung von optischen Einrichtungen | |
DE69632000T2 (de) | Messvorrichtung für optische fasern | |
DE102006058395B4 (de) | Anordnung zur elektrischen Ansteuerung und schnellen Modulation von THz-Sendern und THz-Messsystemen | |
DE3638583A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur bestimmung der dispersion optischer fasern | |
DE60303979T2 (de) | Vorrichtung und Verfahren zur Merkmalsextraktion von optischen Komponenten und Kalibrierung von optischen Empfängern mittels Rayleigh Rückstreuung | |
DE60225023T2 (de) | Bestimmung einer optischen Eigenschaft unter Benutzung von überlagerten und verzögerten Signalen | |
DE69923251T2 (de) | Optische Signalquelle für faseroptische interferometrische Sensoren | |
DE69834990T2 (de) | Optisches Wellenform-Messgerät | |
DE19704545A1 (de) | Vorrichtung und Verfahren zur Auswertung eines optischen Verstärkers | |
DE4230345A1 (de) | Optisches niederkohaerenz-reflektometer mit optischer verstaerkung | |
DE19712519C2 (de) | Meßvorrichtung für optischen Faserverstärker und entsprechendes Einstellverfahren | |
DE60031834T2 (de) | System zur messung der wellenlängendispersion einer optischer faser | |
DE19731750B4 (de) | Verfahren zum Stabilisieren einer Rückführungsschleife einer Impedanzmeßeinrichtung | |
DE19746326C2 (de) | Vorrichtung zum Messen der Verformung einer optischen Faser | |
DE69433106T2 (de) | Photodetektorvorrichtung für ein streuendes Medium mit Phasendetektion | |
DE10044404C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Erzeugung von stabilisierten ultrakurzen Laser-Lichtpulsen | |
DE60216393T2 (de) | Auf Heterodyntechnik basierende optische Spektralanalyse mit reduziertem Datenerfassungsbedarf | |
DE69735148T2 (de) | Verbesserung des Signal-Rauschverhältnisses eines 2. harmonischen Interferometers | |
DE60207477T2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Spektralanalyse mit Detektion mit angepasstem Filter | |
DE60214316T2 (de) | Chirp-Messverfahren | |
DE10158236A1 (de) | Gerät und Verfahren zur Messung des Rauschfaktors |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8125 | Change of the main classification |
Ipc: G01J 1/42 |
|
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |