DE19711906A1 - Spielgerät - Google Patents
SpielgerätInfo
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63G—MERRY-GO-ROUNDS; SWINGS; ROCKING-HORSES; CHUTES; SWITCHBACKS; SIMILAR DEVICES FOR PUBLIC AMUSEMENT
- A63G1/00—Roundabouts
- A63G1/12—Roundabouts rotated by the passengers themselves
- A63G1/20—Roundabouts rotated by the passengers themselves rotated by swinging or rocking
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Spielgerät, das insbe
sondere zur Verwendung auf einem Kinderspielplatz geeignet
ist.
Auf Kinderspielplätzen sind häufig auf massiven Metallfedern
gelagerte Schwingkörper vorhanden. Diese, gelegentlich der
Form eines Fahrzeugs oder eines Fabeltiers nachempfundenen
Schwingkörper laden die spielenden Kinder trotz ihres anspre
chenden Bewegungseffekts oft nur zu kurzem Verweilen ein.
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein neues, die
spielenden Kinder ansprechendes Spielgerät, insbesondere zur
Verwendung auf einem Kinderspielplatz, zu schaffen.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe gelöst durch ein Spielge
rät, insbesondere zur Verwendung auf einem Kinderspielplatz,
das sich auszeichnet durch einen Dreharm, der an einem Ende
um eine vertikale Achse drehbar gehaltert ist, ein an dem an
deren Ende des Dreharms angebrachtes Freilaufgetriebe, ein an
dem Freilaufgetriebe angebrachtes, das freitragende Ende des
Dreharms gegen eine Unterlage abstützendes Rad, und einen an
dem Freilaufgetriebe angebrachten Betätigungsaufbau, der bei
einer Auslenkung in einer ersten Richtung über das Freilauf
getriebe mit dem Rad gekoppelt ist, während bei seiner Aus
lenkung in einer dazu entgegengesetzten zweiten Richtung das
Rad über die Freilauffunktion des Freilaufgetriebes vom Betä
tigungsaufbau entkoppelt ist.
Bei Benutzung wird durch Gewichtsverlagerung eines auf dem
erfindungsgemäßen Spielgerät sitzenden oder stehenden spie
lenden Kindes der Betätigungsaufbau vor- und zurückbewegt und
über das Freilaufgetriebe das Rad angetrieben, so daß sich
bei andauerndem Spiel der Betätigungsaufbau entlang einer
Kreisbahn um die vertikale Halterungsachse des Dreharms be
wegt. Dies führt zu dem schönen Spieleffekt, da das bisherige
stationäre Verweilen auf dem Spielgerät, wie es z. B. auf dem
eingangs beschriebenen Federschwingkörper der Fall ist, gegen
eine durch eine Wipp- oder Schaukelbewegung des spielenden
Kindes erzeugte Fahrt auf einer Kreisbahn ersetzt wird.
In einer vorteilhaften Weiterbildung weist das Freilaufge
triebe einen ersten Teil auf, der verdrehbar mit dem Dreharm
in Verbindung steht und fest mit dem Betätigungsaufbau ver
bunden ist, sowie einen zweiten Teil, der fest mit dem Rad
verbunden ist, wobei der erste Teil und der zweite Teil über
eine im Vorlaufsperrende, im Rücklauf freilaufende Verbin
dung gekoppelt sind.
Dabei kann das Freilaufgetriebe insbesondere ein Rollen- oder
Walzenlager mit Rücklaufsperre aufweisen. Diese gewerblich
verfügbaren Lagerungselemente mit Rücklaufsperre ermöglichen
eine einfache, kompakte und robuste Bauweise für das Frei
laufgetriebe.
Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung zeich
net sich dadurch aus, daß eine Einheit mit Feder- und Dämp
fungswirkung zur verdrehbaren Verbindung des Betätigungsauf
baus mit dem Dreharm vorgesehen ist.
Insbesondere umfaßt die Einheit mit Feder- und Dämpfungswir
kung ein mit dem Getriebe verbundenes Hohlkörperelement mit
im wesentlichen quadratischem Innenquerschnitt, in dem ein
quadratisches Innenelement angeordnet ist, dessen Querschnitt
entlang der Diagonale geringfügig kleiner ist als eine Sei
tenlänge des Hohlkörperinnenquerschnitts und das in Normalla
ge so angeordnet ist, daß seine Eckkanten an den Seitenmitten
des Hohlkörperinnenquerschnitts liegen, wobei in den dabei
gebildeten vier Eckräumen innerhalb des Hohlkörpers Puffer
aus elastischem Material vorhanden sind.
Ein derartiges Element hat insbesondere den Vorteil, daß eine
Verletzungsgefahr spielender Kinder ausgeschlossen ist, da
keine sich bei Bewegung verändernde, zwischen elastischen
Elementen auftretende Hohl- oder Zwischenräume vorhanden
sind, in die die Kinder mit Händen und Fingern greifen könn
ten.
Weitere vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung gehen aus
den Unteransprüchen hervor.
Nachfolgend wird die vorliegende Erfindung beispielhaft an
hand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels unter Bezug auf
die begleitenden Zeichnungen näher erläutert und beschrieben.
In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 eine dreidimensionale Ansicht des erfindungsgemäßen
Spielgeräts;
Fig. 2 eine Schnittansicht durch ein Rad und ein Freilaufge
triebe des in der Fig. 1 gezeigten Spielgeräts;
Fig. 3 eine Seitenansicht eines Dreharms mit einer an seinem
freitragenden Ende angebrachten elastischen Verbin
dungseinheit;
Fig. 4 eine dreidimensionale Ansicht des in Fig. 3 gezeigten
Verbindungseinheit;
Fig. 5 eine schematisierte Rückansicht des in Fig. 1 gezeig
ten Spielgeräts mit der Halterung um eine vertikale
Achse,
Fig. 6 eine Schnittansicht durch ein Rad und ein Freilaufge
triebe, wobei der in Fig. 3 gezeigte Dreharm mit der
an seinem freitragenden Ende angebrachten elastischen
Verbindungseinheit mit dem Betätigungsaufbau im zu
sammengebauten Zustand dargestellt ist, und
Fig. 7 eine schematische Darstellung von mehreren Spielgerä
ten, die um eine gemeinsame senkrechte Achse verfahr
bar angeordnet sind.
Das in Fig. 1 in dreidimensionaler Darstellung gezeigte er
findungsgemäße Spielgerät umfaßt einen Dreharm 4, der an ei
ner um eine vertikale Achse drehbar gelagerten Säule 2 befe
stigt ist. An dem freitragenden Ende des Dreharms 4 ist ein
Freilaufgetriebe 20 angebracht. An der der Verbindung mit dem
Dreharm 4 gegenüberliegenden Seite des Getriebes 20 ist ein
Rad 10 angebracht, das das freitragende Ende des Dreharms 4
gegen eine Unterlage abstützt. An dem Getriebe ist weiter ein
Betätigungsaufbau 30 befestigt, der einen Träger 34 umfaßt,
an der ein Sitzkörper 32, Haltegriffe 36 und ein Kopf 37 vor
gesehen sind.
Der Betätigungsaufbau hat die stilisierte Form eines Pferdes.
Es können jedoch auch beliebige andere Formen vorgesehen
sein.
In Fig. 2 ist die Halterung des Rads 10 zusammen mit dem
Freilaufgetriebe 20 gezeigt.
Das Rad 10 umfaßt einen Reifen 14, vorzugsweise einen Hart
gummireifen, der auf einer Felge 15 sitzt. In der Nabe der
Felge ist paßgenau eine Gewindebuchse 16 vorgesehen, die eine
zentrale Gewindebohrung 19 aufweist. In die Gewindebohrung 19
greift eine Schraube 18 ein, die eine äußere Platte 17, deren
Durchmesser geringfügig größer ist als die Nabe der Felge,
daran befestigt.
Auf der zu der äußeren Platte gegenüberliegenden Seite des
Rades ist eine innere Platte 28 über eine an dem von der in
neren Platte abgewandten Ende flanschförmig erweiterte Lage
rungshülse 23 mittels einer Schraube 24, die in die Gewinde
bohrung 19 geschraubt ist, befestigt. Durch die über die
Schrauben 18 und 24 gegeneinander verspannten Platten 17 und
28, die dazwischen die Nabe der Felge einklemmen, ist die La
gerungshülse 23 fest mit der Gewindebuchse 16, der Felge 15
und dem Reifen 10 verbunden.
Das Getriebe 20 weist ein Gehäuse 21 auf, das vorzugsweise,
jedoch nicht notwendigerweise einen quadratischen Innenquer
schnitt besitzt. An dem Gehäuse 21 ist der Träger 34 des Be
tätigungsaufbaus befestigt, vorzugsweise angeschweißt. Im In
neren des Gehäuses 21 ist eine Lagerbuchse 22 fest ange
bracht, die zusammen mit der flanschförmigen Erweiterung der
Lagerungshülse 23 und einem Satz von Kugeln 25 ein in einer
Vorlaufrichtung freilaufendes, in einer Rücklaufrichtung
sperrendes Lager bildet. An der dem Rad 10 gegenüberliegenden
Stirnseite des Gehäuses 21 sind Verstärkungsplatten 26 und 39
vorgesehen, wobei eine Bohrung durch das Gehäuse 21 und die
Verstärkungsplatten 26 und 39 führt, die ein Gleitlager 27
für die Lagerungshülse 23 bildet. Zwischen der äußeren Ver
stärkungsplatte 26 und der inneren Platte 28, die auf die Na
be des Rads drückt, ist eine Abstandsführung 29, z. B. in Form
einer Blattfeder, vorgesehen.
Anstelle des Lagers mit Rücklaufsperre sind auch andere Mit
tel zur Erzielung des Freilaufeffekts, wie z. B. eine Laufrat
sche oder ein Gleitteil mit unidirektionalem Reibschluß denk
bar.
Weiter ist an dem Gehäuse 21 eine Arretierungsvorrichtung
vorgesehen mit einer Feststellschraube 41, die in eine an dem
Gehäuse 21 befestigte Mutter 42 eingreift und durch eine da
hinter befindliche Bohrung in dem Gehäuse geht.
In das Gehäuse 21, das an seiner dem Rad 10 gegenüberliegen
den Stirnseite offen ist, paßt eine in der Fig. 3 am freitra
genden Ende des Dreharms 4 gezeigte Verbindungseinheit mit
einer Feder- und Dämpfungsfunktion. Die Verbindungseinheit
umfaßt ein Hohlkörperelement 45, das in das Getriebegehäuse
21 unter geringem Spiel steckbar ist und mittels der Fest
stellschraube 41 fixiert werden kann. Weiter sind an dem Ver
bindungselement zwei Platten 44 und 46 zu beiden Seiten des
Hohlkörperelements vorgesehen, die an einer an dem Dreharm 4
angebrachten Befestigungsscheibe 43, an der Stehbolzen 47 und
51 (nur zwei von tatsächlich vier Stehbolzen sind gezeigt)
vorgesehen sind, über Schrauben 48 und 50 befestigt sind. An
der Platte 46 ist eine Schraube 49 z. B. zur Bestimmung einer
Abstandslage bei Einfügung in das Getriebegehäuse 21 vorgese
hen.
In Fig. 4 ist das elastische Element zur Verbindung des
Dreharms 4 mit dem Getriebegehäuse 21 in einer dreidimensio
nalen Ansicht gezeigt. Das Hohlkörperelement 45 weist einen
im wesentlichen quadratischen Innenquerschnitt auf. In dem
Hohlkörperelement 45 ist ein wiederum im wesentlichen im
Querschnitt quadratisches Innenelement 55 vorgesehen, das in
seiner Normallage um 45° gegen den Innenquerschnitt des Hohl
körperelements 45 verdreht ist. In dieser Lage liegen die
Eckkanten des Innenelements 55 in etwa den Seitenmitten des
Hohlkörperelements 45 gegenüber. In den in dem Hohlkörperele
ment 45 dadurch entstehenden Eckräumen sind Feder- und Dämp
fungskörper 61, 62, 63 und 64 aus elastischem Material, z. B.
Gummi, vorgesehen. Das Innenelement 55 weist vier Bohrungen
53, 54, 56 und 57 auf, durch die die an der Befestigungs
scheibe 43 angebrachten Gewindebolzen (nur zwei Gewindebolzen
47 und 51 sind in Fig. 3 gezeigt) ragen. Wie in Fig. 4 ge
zeigt ist, ist das Hohlkörperelement 45 in das Getriebegehäu
se 21 steckbar.
Anstelle der in Fig. 3 und 4 gezeigten Einheit sind auch ela
stische Verbindungselemente unter Verwendung einer Metall
schwingfeder oder eines Torsionsstabs denkbar. Ebenso können
zwei Federn vorgesehen sein, die das Gehäuse 20 gegenüber dem
Dreharm 4 normalerweise in einer neutralen Ruhestellung hal
ten, indem sie das Gehäuse 20 gegenüber dem Dreharm 4 jeweils
in entgegengesetzten Drehrichtungen vorspannen. Bei einer
Schaukelbewegung erzeugen die Federn sodann wechselweise
rücktreibende Kräfte.
Für den Betrieb des zusammengebauten, wie in Fig. 1 gezeigten
Spielgeräts steigt eine Person auf den Sitzkörper 32 des Be
tätigungsaufbaus 30 und kann durch Gewichtsverlagerung eine
durch die elastische Verbindungseinheit ermöglichte Schwenk
bewegung, deren Richtung durch den Pfeil 71 dargestellt ist,
erzeugen. Bei einem Vorschwenken sperrt das Freilaufgetriebe,
wodurch das Rad mit dem Getriebegehäuse 21 und somit dem Be
tätigungsaufbau 30 gekoppelt wird. Dadurch wird das Rad in
Drehung versetzt und der Betätigungsaufbau bewegt sich ent
lang einer durch den Pfeil 72 dargestellten Kreisbahn. Beim
Zurückschwenken ist das Rad 10 durch den Freilauf des Getrie
bes von dem Betätigungsaufbau entkoppelt, so daß keine Bewe
gung auf das Rad 10 übertragen wird und die zuvor erzielte
Vorschubposition beibehalten bleibt.
In Fig. 5 ist schematisch nochmals das in Fig. 1 gezeigte
Spielgerät in einer Ansicht von hinten gezeigt. Gleiche Teile
sind hierbei mit den gleichen, jedoch um 100 erhöhten Bezugs
zeichen bezeichnet. Wie ersichtlich, ist ein in den Boden 170
eingelassener Mittelfuß 171 vorgesehen. In diesem Mittelfuß
171 ist um eine senkrechte Achse die Achse 172 drehbar gela
gert. An der Achse 172 sind zwei im Abstand zueinander ange
ordnete Platten 173, 174 befestigt. Zwischen den Platten ist
das Ende des Dreharms 104 über ein horizontal verlaufendes
Schwenkgelenk 175 fest gehaltert. Das Spielgerät kann sich
also somit um die senkrechte Achse 176 bewegen, wobei das Rad
110 aufgrund des Schwenkgelenks 175 jeweils auf dem Boden
aufliegt und Unebenheiten des Bodens folgen kann.
In Fig. 6 sind gleiche Teile wie in den Fig. 1-4 mit glei
chen, jedoch um 200 erhöhten Bezugszeichen bezeichnet. Auf
diese Teile soll deshalb im einzelnen nicht mehr eingegangen
werden. An dem Dreharm 204 ist ein elastisches Element, wie
es anhand der Fig. 4 beschrieben wurde, befestigt. Dieses
elastische Element 280 ist mit dem Gehäuse 221 über die Fi
xierschrauben 241 verbunden. An dem Gehäuse 221 ist der Trä
ger 234 befestigt, der den nicht gezeigten Betätigungsaufbau
trägt.
An dem dem Dreharm 204 abgewandten Ende des Gehäuse 241 ist
koaxial mit dem Dreharm eine aus dem Gehäuse vorstehende Ra
dachse 224 fest mit dem Gehäuse verbunden. Das Rad 210 umfaßt
einen Reifen 214, der vorzugsweise als Hartgummireifen ausge
bildet ist. Der Reifen 214 sitzt auf einer Felge 215. In der
Nabe der Felge ist formschlüssig ein Freilauf mit Rücklauf
sperre angebracht. Der Freilauf 283 ist mittels einer Hutmut
ter 282 auf die mit dem Torsionsgehäuse verschweißte Radachse
224 aufgeschraubt. Der Freilauf 283 erlaubt eine ungehinderte
Drehbewegung des Rades in der Vorwärtsrichtung. In der Rück
wärtsrichtung wird das Rad dagegen durch die Rücklaufsperre
gesperrt. Andererseits bildet die Rücklaufsperre einen Mit
nehmer, der bei einer Drehbewegung der Laufachse 281 in der
Vorwärtsdrehrichtung das Rad 210 mitnimmt. Bei einer entge
gengesetzten Rotationsbewegung der Laufachse in bezug auf das
Rad wird dieses dagegen nicht beeinflußt, sondern kann viel
mehr in der bereits erwähnten Laufrichtung weiterrollen.
Fig. 7 zeigt eine Anordnung, bei der mehrere der anhand der
Fig. 1 beschriebenen Spielgeräte zu einem neuen Spielensemble
verbunden sind. Bei dieser Anordnung sind jeweils die Drehar
me 304, 404 bzw. 504 der einzelnen Spielgeräte 300, 400 bzw.
500 sternförmig unter jeweils einem vorbestimmten Winkelab
stand durch einen Haltekopf 600 miteinander verbunden. Die
Enden der Dreharme 304, 404 und 504 sind jeweils wie in Fig.
5 gezeigt durch ein Schwenkgelenk 375, 475 bzw. 575 mit dem
Haltekopf 600 verbunden, so daß die Dreharme jeweils in einer
senkrechten Ebene gegenüber dem Haltekopf verschwenkt werden
können. Der Haltekopf 600 selbst ist um eine senkrechte Achse
drehbar in der Säule 602 gelagert.
Die in Fig. 7 gezeigte Anordnung stellt eine Art Karussell
dar, bei dem Kinder durch eine Wippbewegung 71, die im vor
liegender Falle einer Reitbewegung vergleichbar ist, die ge
samte Spielanordnung in Richtung des Drehpfeiles 72 vorwärts
bewegen können. Insgesamt kann die Wippbewegung in eine
kreisförmige Rollbewegung umgesetzt werden. Das heißt, die
gezeigten Pferdchen laufen auf einer Kreisbahn.
Mit dem erfindungsgemäßen neuen Spielgerät wird somit ein für
die spielenden Kinder sehr ansprechender Spieleffekt erzielt,
da eine durch die Muskelkraft des spielenden Kindes erzielte
Vorwärtsbewegung entlang einer Kreisbahn erreicht wird.
Claims (15)
1. Spielgerät, insbesondere zur Verwendung auf einem Kinder
spielplatz, gekennzeichnet durch
einen Dreharm (4), der an einem Ende um eine vertikale Achse drehbar gehaltert ist,
ein an dem anderen Ende des Dreharms angebrachtes Freilaufge triebe (20),
ein an dem Freilaufgetriebe (20) angebrachtes, das freitra gende Ende des Dreharms (4) gegen eine Unterlage abstützendes Rad (10), und
einen an dem Freilaufgetriebe angebrachten Betätigungsaufbau (30), der bei einer Auslenkung in einer ersten Richtung über das Freilaufgetriebe (20) mit dem Rad (10) gekoppelt ist, während bei seiner Auslenkung in einer dazu entgegengesetzten zweiten Richtung das Rad (10) über die Freilauffunktion des Freilaufgetriebes (20) vom Betätigungsaufbau entkoppelt ist.
einen Dreharm (4), der an einem Ende um eine vertikale Achse drehbar gehaltert ist,
ein an dem anderen Ende des Dreharms angebrachtes Freilaufge triebe (20),
ein an dem Freilaufgetriebe (20) angebrachtes, das freitra gende Ende des Dreharms (4) gegen eine Unterlage abstützendes Rad (10), und
einen an dem Freilaufgetriebe angebrachten Betätigungsaufbau (30), der bei einer Auslenkung in einer ersten Richtung über das Freilaufgetriebe (20) mit dem Rad (10) gekoppelt ist, während bei seiner Auslenkung in einer dazu entgegengesetzten zweiten Richtung das Rad (10) über die Freilauffunktion des Freilaufgetriebes (20) vom Betätigungsaufbau entkoppelt ist.
2. Spielgerät gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Freilaufgetriebe (20) einen ersten Teil (22) aufweist,
der verdrehbar mit dem Dreharm (4) in Verbindung steht und
fest mit dem Betätigungsaufbau (30) verbunden ist, sowie ei
nen zweiten Teil (23), der fest mit dem Rad (10) verbunden
ist, wobei der erste Teil und der zweite Teil über eine im
Vorlauf sperrende, im Rücklauf freilaufende Verbindung (25)
gekoppelt sind.
3. Spielgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Dreharm (4) und der Betätigungsaufbau über ein in zu
einander entgegengesetzten Bewegungsrichtungen wirksames Fe
derelement verbunden sind.
4. Spielgerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
das Federelement aus einem Gummifederelement besteht.
5. Spielgerät gemäß Anspruch 2-4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Verbindung des ersten und zweiten Getriebeteils ein Rol
len- oder Walzenlager (25) mit Rücklaufsperre umfaßt.
6. Spielgerät nach einem der Ansprüche 2-5, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Verbindung des ersten und zweiten Getriebe
teils ein Lager mit Laufratsche umfaßt.
7. Spielgerät nach einem der Ansprüche 2-6, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Verbindung des ersten und zweiten Getriebe
teils ein Lager mit unidirektionalem Reibschluß umfaßt.
8. Spielgerät nach einem der Ansprüche 1-7, dadurch gekenn
zeichnet, daß eine Einheit mit Feder- und Dämpfungswirkung
zur verdrehbaren Verbindung des Betätigungsaufbaus (30) mit
dem Dreharm (4) vorgesehen ist.
9. Spielgerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
die Einheit ein mit dem Getriebe verbundenes Hohlkörperele
ment (25) mit im wesentlichen quadratischem Innenquerschnitt
umfaßt, in dem ein quadratisches Innenelement (55) angeordnet
ist, dessen Querschnitt entlang der Diagonale geringfügig
kleiner ist als eine Seitenlänge des Hohlkörperinnenquer
schnitts und das in Normallage so angeordnet ist, daß seine
Eckkanten an den Seitenmitten des Hohlkörperinnenquerschnitts
liegen, und daß in den dabei gebildeten vier Eckräumen inner
halb des Hohlkörpers Puffer (61, 62, 63, 64) aus elastischem
Material vorhanden sind.
10. Spielgerät gemäß Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
die Einheit eine Metallschwingfeder umfaßt.
11. Spielgerät gemäß Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
die Einheit einen Torsionsstab umfaßt.
12. Spielgerät gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß der Betätigungsaufbau (30) einen
Sitzkörper (32) und/oder Haltegriffe (36) aufweist.
13. Spielgerät gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß der Betätigungsaufbau (30) einer
Pferdform nachempfunden ist.
14. Spielgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß mehrere Spielgeräte vorgesehen
sind, deren Dreharme um eine gemeinsame vertikale Achse dreh
bar gehaltert sind.
15. Spielgerät nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß
die Enden der Dreharme jeweils fest miteinander verbunden
sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997111906 DE19711906A1 (de) | 1997-03-21 | 1997-03-21 | Spielgerät |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997111906 DE19711906A1 (de) | 1997-03-21 | 1997-03-21 | Spielgerät |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19711906A1 true DE19711906A1 (de) | 1998-09-24 |
Family
ID=7824186
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1997111906 Withdrawn DE19711906A1 (de) | 1997-03-21 | 1997-03-21 | Spielgerät |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19711906A1 (de) |
Citations (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CH62609A (de) * | 1912-10-07 | 1913-12-01 | Jos Brenner | Reittierspielzeug |
GB206777A (en) * | 1923-03-12 | 1923-11-15 | Claude Kennedy Armstrong | Improvements in and relating to merry-go-rounds |
US3018101A (en) * | 1959-11-10 | 1962-01-23 | William G Mir | Occupant propelled merry-go-round |
US4045020A (en) * | 1975-07-22 | 1977-08-30 | Raymond Townsend | Occupant-propelled round about |
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DE19609978C1 (de) * | 1996-03-14 | 1997-05-22 | Waldemar Weiher | Karussellartiges Spiel- und Sportger{t f}r Kleinkinder |
-
1997
- 1997-03-21 DE DE1997111906 patent/DE19711906A1/de not_active Withdrawn
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