DE19711906A1 - Spielgerät - Google Patents

Spielgerät

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DE19711906A1
DE19711906A1 DE1997111906 DE19711906A DE19711906A1 DE 19711906 A1 DE19711906 A1 DE 19711906A1 DE 1997111906 DE1997111906 DE 1997111906 DE 19711906 A DE19711906 A DE 19711906A DE 19711906 A1 DE19711906 A1 DE 19711906A1
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DE1997111906
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Inventor
Peter Hannes
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RICHTER SPIELGERAETE
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RICHTER SPIELGERAETE
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63GMERRY-GO-ROUNDS; SWINGS; ROCKING-HORSES; CHUTES; SWITCHBACKS; SIMILAR DEVICES FOR PUBLIC AMUSEMENT
    • A63G1/00Roundabouts
    • A63G1/12Roundabouts rotated by the passengers themselves
    • A63G1/20Roundabouts rotated by the passengers themselves rotated by swinging or rocking

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Spielgerät, das insbe­ sondere zur Verwendung auf einem Kinderspielplatz geeignet ist.
Auf Kinderspielplätzen sind häufig auf massiven Metallfedern gelagerte Schwingkörper vorhanden. Diese, gelegentlich der Form eines Fahrzeugs oder eines Fabeltiers nachempfundenen Schwingkörper laden die spielenden Kinder trotz ihres anspre­ chenden Bewegungseffekts oft nur zu kurzem Verweilen ein.
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein neues, die spielenden Kinder ansprechendes Spielgerät, insbesondere zur Verwendung auf einem Kinderspielplatz, zu schaffen.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe gelöst durch ein Spielge­ rät, insbesondere zur Verwendung auf einem Kinderspielplatz, das sich auszeichnet durch einen Dreharm, der an einem Ende um eine vertikale Achse drehbar gehaltert ist, ein an dem an­ deren Ende des Dreharms angebrachtes Freilaufgetriebe, ein an dem Freilaufgetriebe angebrachtes, das freitragende Ende des Dreharms gegen eine Unterlage abstützendes Rad, und einen an dem Freilaufgetriebe angebrachten Betätigungsaufbau, der bei einer Auslenkung in einer ersten Richtung über das Freilauf­ getriebe mit dem Rad gekoppelt ist, während bei seiner Aus­ lenkung in einer dazu entgegengesetzten zweiten Richtung das Rad über die Freilauffunktion des Freilaufgetriebes vom Betä­ tigungsaufbau entkoppelt ist.
Bei Benutzung wird durch Gewichtsverlagerung eines auf dem erfindungsgemäßen Spielgerät sitzenden oder stehenden spie­ lenden Kindes der Betätigungsaufbau vor- und zurückbewegt und über das Freilaufgetriebe das Rad angetrieben, so daß sich bei andauerndem Spiel der Betätigungsaufbau entlang einer Kreisbahn um die vertikale Halterungsachse des Dreharms be­ wegt. Dies führt zu dem schönen Spieleffekt, da das bisherige stationäre Verweilen auf dem Spielgerät, wie es z. B. auf dem eingangs beschriebenen Federschwingkörper der Fall ist, gegen eine durch eine Wipp- oder Schaukelbewegung des spielenden Kindes erzeugte Fahrt auf einer Kreisbahn ersetzt wird.
In einer vorteilhaften Weiterbildung weist das Freilaufge­ triebe einen ersten Teil auf, der verdrehbar mit dem Dreharm in Verbindung steht und fest mit dem Betätigungsaufbau ver­ bunden ist, sowie einen zweiten Teil, der fest mit dem Rad verbunden ist, wobei der erste Teil und der zweite Teil über eine im Vorlaufsperrende, im Rücklauf freilaufende Verbin­ dung gekoppelt sind.
Dabei kann das Freilaufgetriebe insbesondere ein Rollen- oder Walzenlager mit Rücklaufsperre aufweisen. Diese gewerblich verfügbaren Lagerungselemente mit Rücklaufsperre ermöglichen eine einfache, kompakte und robuste Bauweise für das Frei­ laufgetriebe.
Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung zeich­ net sich dadurch aus, daß eine Einheit mit Feder- und Dämp­ fungswirkung zur verdrehbaren Verbindung des Betätigungsauf­ baus mit dem Dreharm vorgesehen ist.
Insbesondere umfaßt die Einheit mit Feder- und Dämpfungswir­ kung ein mit dem Getriebe verbundenes Hohlkörperelement mit im wesentlichen quadratischem Innenquerschnitt, in dem ein quadratisches Innenelement angeordnet ist, dessen Querschnitt entlang der Diagonale geringfügig kleiner ist als eine Sei­ tenlänge des Hohlkörperinnenquerschnitts und das in Normalla­ ge so angeordnet ist, daß seine Eckkanten an den Seitenmitten des Hohlkörperinnenquerschnitts liegen, wobei in den dabei gebildeten vier Eckräumen innerhalb des Hohlkörpers Puffer aus elastischem Material vorhanden sind.
Ein derartiges Element hat insbesondere den Vorteil, daß eine Verletzungsgefahr spielender Kinder ausgeschlossen ist, da keine sich bei Bewegung verändernde, zwischen elastischen Elementen auftretende Hohl- oder Zwischenräume vorhanden sind, in die die Kinder mit Händen und Fingern greifen könn­ ten.
Weitere vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen hervor.
Nachfolgend wird die vorliegende Erfindung beispielhaft an­ hand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels unter Bezug auf die begleitenden Zeichnungen näher erläutert und beschrieben. In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 eine dreidimensionale Ansicht des erfindungsgemäßen Spielgeräts;
Fig. 2 eine Schnittansicht durch ein Rad und ein Freilaufge­ triebe des in der Fig. 1 gezeigten Spielgeräts;
Fig. 3 eine Seitenansicht eines Dreharms mit einer an seinem freitragenden Ende angebrachten elastischen Verbin­ dungseinheit;
Fig. 4 eine dreidimensionale Ansicht des in Fig. 3 gezeigten Verbindungseinheit;
Fig. 5 eine schematisierte Rückansicht des in Fig. 1 gezeig­ ten Spielgeräts mit der Halterung um eine vertikale Achse,
Fig. 6 eine Schnittansicht durch ein Rad und ein Freilaufge­ triebe, wobei der in Fig. 3 gezeigte Dreharm mit der an seinem freitragenden Ende angebrachten elastischen Verbindungseinheit mit dem Betätigungsaufbau im zu­ sammengebauten Zustand dargestellt ist, und
Fig. 7 eine schematische Darstellung von mehreren Spielgerä­ ten, die um eine gemeinsame senkrechte Achse verfahr­ bar angeordnet sind.
Das in Fig. 1 in dreidimensionaler Darstellung gezeigte er­ findungsgemäße Spielgerät umfaßt einen Dreharm 4, der an ei­ ner um eine vertikale Achse drehbar gelagerten Säule 2 befe­ stigt ist. An dem freitragenden Ende des Dreharms 4 ist ein Freilaufgetriebe 20 angebracht. An der der Verbindung mit dem Dreharm 4 gegenüberliegenden Seite des Getriebes 20 ist ein Rad 10 angebracht, das das freitragende Ende des Dreharms 4 gegen eine Unterlage abstützt. An dem Getriebe ist weiter ein Betätigungsaufbau 30 befestigt, der einen Träger 34 umfaßt, an der ein Sitzkörper 32, Haltegriffe 36 und ein Kopf 37 vor­ gesehen sind.
Der Betätigungsaufbau hat die stilisierte Form eines Pferdes. Es können jedoch auch beliebige andere Formen vorgesehen sein.
In Fig. 2 ist die Halterung des Rads 10 zusammen mit dem Freilaufgetriebe 20 gezeigt.
Das Rad 10 umfaßt einen Reifen 14, vorzugsweise einen Hart­ gummireifen, der auf einer Felge 15 sitzt. In der Nabe der Felge ist paßgenau eine Gewindebuchse 16 vorgesehen, die eine zentrale Gewindebohrung 19 aufweist. In die Gewindebohrung 19 greift eine Schraube 18 ein, die eine äußere Platte 17, deren Durchmesser geringfügig größer ist als die Nabe der Felge, daran befestigt.
Auf der zu der äußeren Platte gegenüberliegenden Seite des Rades ist eine innere Platte 28 über eine an dem von der in­ neren Platte abgewandten Ende flanschförmig erweiterte Lage­ rungshülse 23 mittels einer Schraube 24, die in die Gewinde­ bohrung 19 geschraubt ist, befestigt. Durch die über die Schrauben 18 und 24 gegeneinander verspannten Platten 17 und 28, die dazwischen die Nabe der Felge einklemmen, ist die La­ gerungshülse 23 fest mit der Gewindebuchse 16, der Felge 15 und dem Reifen 10 verbunden.
Das Getriebe 20 weist ein Gehäuse 21 auf, das vorzugsweise, jedoch nicht notwendigerweise einen quadratischen Innenquer­ schnitt besitzt. An dem Gehäuse 21 ist der Träger 34 des Be­ tätigungsaufbaus befestigt, vorzugsweise angeschweißt. Im In­ neren des Gehäuses 21 ist eine Lagerbuchse 22 fest ange­ bracht, die zusammen mit der flanschförmigen Erweiterung der Lagerungshülse 23 und einem Satz von Kugeln 25 ein in einer Vorlaufrichtung freilaufendes, in einer Rücklaufrichtung sperrendes Lager bildet. An der dem Rad 10 gegenüberliegenden Stirnseite des Gehäuses 21 sind Verstärkungsplatten 26 und 39 vorgesehen, wobei eine Bohrung durch das Gehäuse 21 und die Verstärkungsplatten 26 und 39 führt, die ein Gleitlager 27 für die Lagerungshülse 23 bildet. Zwischen der äußeren Ver­ stärkungsplatte 26 und der inneren Platte 28, die auf die Na­ be des Rads drückt, ist eine Abstandsführung 29, z. B. in Form einer Blattfeder, vorgesehen.
Anstelle des Lagers mit Rücklaufsperre sind auch andere Mit­ tel zur Erzielung des Freilaufeffekts, wie z. B. eine Laufrat­ sche oder ein Gleitteil mit unidirektionalem Reibschluß denk­ bar.
Weiter ist an dem Gehäuse 21 eine Arretierungsvorrichtung vorgesehen mit einer Feststellschraube 41, die in eine an dem Gehäuse 21 befestigte Mutter 42 eingreift und durch eine da­ hinter befindliche Bohrung in dem Gehäuse geht.
In das Gehäuse 21, das an seiner dem Rad 10 gegenüberliegen­ den Stirnseite offen ist, paßt eine in der Fig. 3 am freitra­ genden Ende des Dreharms 4 gezeigte Verbindungseinheit mit einer Feder- und Dämpfungsfunktion. Die Verbindungseinheit umfaßt ein Hohlkörperelement 45, das in das Getriebegehäuse 21 unter geringem Spiel steckbar ist und mittels der Fest­ stellschraube 41 fixiert werden kann. Weiter sind an dem Ver­ bindungselement zwei Platten 44 und 46 zu beiden Seiten des Hohlkörperelements vorgesehen, die an einer an dem Dreharm 4 angebrachten Befestigungsscheibe 43, an der Stehbolzen 47 und 51 (nur zwei von tatsächlich vier Stehbolzen sind gezeigt) vorgesehen sind, über Schrauben 48 und 50 befestigt sind. An der Platte 46 ist eine Schraube 49 z. B. zur Bestimmung einer Abstandslage bei Einfügung in das Getriebegehäuse 21 vorgese­ hen.
In Fig. 4 ist das elastische Element zur Verbindung des Dreharms 4 mit dem Getriebegehäuse 21 in einer dreidimensio­ nalen Ansicht gezeigt. Das Hohlkörperelement 45 weist einen im wesentlichen quadratischen Innenquerschnitt auf. In dem Hohlkörperelement 45 ist ein wiederum im wesentlichen im Querschnitt quadratisches Innenelement 55 vorgesehen, das in seiner Normallage um 45° gegen den Innenquerschnitt des Hohl­ körperelements 45 verdreht ist. In dieser Lage liegen die Eckkanten des Innenelements 55 in etwa den Seitenmitten des Hohlkörperelements 45 gegenüber. In den in dem Hohlkörperele­ ment 45 dadurch entstehenden Eckräumen sind Feder- und Dämp­ fungskörper 61, 62, 63 und 64 aus elastischem Material, z. B. Gummi, vorgesehen. Das Innenelement 55 weist vier Bohrungen 53, 54, 56 und 57 auf, durch die die an der Befestigungs­ scheibe 43 angebrachten Gewindebolzen (nur zwei Gewindebolzen 47 und 51 sind in Fig. 3 gezeigt) ragen. Wie in Fig. 4 ge­ zeigt ist, ist das Hohlkörperelement 45 in das Getriebegehäu­ se 21 steckbar.
Anstelle der in Fig. 3 und 4 gezeigten Einheit sind auch ela­ stische Verbindungselemente unter Verwendung einer Metall­ schwingfeder oder eines Torsionsstabs denkbar. Ebenso können zwei Federn vorgesehen sein, die das Gehäuse 20 gegenüber dem Dreharm 4 normalerweise in einer neutralen Ruhestellung hal­ ten, indem sie das Gehäuse 20 gegenüber dem Dreharm 4 jeweils in entgegengesetzten Drehrichtungen vorspannen. Bei einer Schaukelbewegung erzeugen die Federn sodann wechselweise rücktreibende Kräfte.
Für den Betrieb des zusammengebauten, wie in Fig. 1 gezeigten Spielgeräts steigt eine Person auf den Sitzkörper 32 des Be­ tätigungsaufbaus 30 und kann durch Gewichtsverlagerung eine durch die elastische Verbindungseinheit ermöglichte Schwenk­ bewegung, deren Richtung durch den Pfeil 71 dargestellt ist, erzeugen. Bei einem Vorschwenken sperrt das Freilaufgetriebe, wodurch das Rad mit dem Getriebegehäuse 21 und somit dem Be­ tätigungsaufbau 30 gekoppelt wird. Dadurch wird das Rad in Drehung versetzt und der Betätigungsaufbau bewegt sich ent­ lang einer durch den Pfeil 72 dargestellten Kreisbahn. Beim Zurückschwenken ist das Rad 10 durch den Freilauf des Getrie­ bes von dem Betätigungsaufbau entkoppelt, so daß keine Bewe­ gung auf das Rad 10 übertragen wird und die zuvor erzielte Vorschubposition beibehalten bleibt.
In Fig. 5 ist schematisch nochmals das in Fig. 1 gezeigte Spielgerät in einer Ansicht von hinten gezeigt. Gleiche Teile sind hierbei mit den gleichen, jedoch um 100 erhöhten Bezugs­ zeichen bezeichnet. Wie ersichtlich, ist ein in den Boden 170 eingelassener Mittelfuß 171 vorgesehen. In diesem Mittelfuß 171 ist um eine senkrechte Achse die Achse 172 drehbar gela­ gert. An der Achse 172 sind zwei im Abstand zueinander ange­ ordnete Platten 173, 174 befestigt. Zwischen den Platten ist das Ende des Dreharms 104 über ein horizontal verlaufendes Schwenkgelenk 175 fest gehaltert. Das Spielgerät kann sich also somit um die senkrechte Achse 176 bewegen, wobei das Rad 110 aufgrund des Schwenkgelenks 175 jeweils auf dem Boden aufliegt und Unebenheiten des Bodens folgen kann.
In Fig. 6 sind gleiche Teile wie in den Fig. 1-4 mit glei­ chen, jedoch um 200 erhöhten Bezugszeichen bezeichnet. Auf diese Teile soll deshalb im einzelnen nicht mehr eingegangen werden. An dem Dreharm 204 ist ein elastisches Element, wie es anhand der Fig. 4 beschrieben wurde, befestigt. Dieses elastische Element 280 ist mit dem Gehäuse 221 über die Fi­ xierschrauben 241 verbunden. An dem Gehäuse 221 ist der Trä­ ger 234 befestigt, der den nicht gezeigten Betätigungsaufbau trägt.
An dem dem Dreharm 204 abgewandten Ende des Gehäuse 241 ist koaxial mit dem Dreharm eine aus dem Gehäuse vorstehende Ra­ dachse 224 fest mit dem Gehäuse verbunden. Das Rad 210 umfaßt einen Reifen 214, der vorzugsweise als Hartgummireifen ausge­ bildet ist. Der Reifen 214 sitzt auf einer Felge 215. In der Nabe der Felge ist formschlüssig ein Freilauf mit Rücklauf­ sperre angebracht. Der Freilauf 283 ist mittels einer Hutmut­ ter 282 auf die mit dem Torsionsgehäuse verschweißte Radachse 224 aufgeschraubt. Der Freilauf 283 erlaubt eine ungehinderte Drehbewegung des Rades in der Vorwärtsrichtung. In der Rück­ wärtsrichtung wird das Rad dagegen durch die Rücklaufsperre gesperrt. Andererseits bildet die Rücklaufsperre einen Mit­ nehmer, der bei einer Drehbewegung der Laufachse 281 in der Vorwärtsdrehrichtung das Rad 210 mitnimmt. Bei einer entge­ gengesetzten Rotationsbewegung der Laufachse in bezug auf das Rad wird dieses dagegen nicht beeinflußt, sondern kann viel­ mehr in der bereits erwähnten Laufrichtung weiterrollen.
Fig. 7 zeigt eine Anordnung, bei der mehrere der anhand der Fig. 1 beschriebenen Spielgeräte zu einem neuen Spielensemble verbunden sind. Bei dieser Anordnung sind jeweils die Drehar­ me 304, 404 bzw. 504 der einzelnen Spielgeräte 300, 400 bzw. 500 sternförmig unter jeweils einem vorbestimmten Winkelab­ stand durch einen Haltekopf 600 miteinander verbunden. Die Enden der Dreharme 304, 404 und 504 sind jeweils wie in Fig. 5 gezeigt durch ein Schwenkgelenk 375, 475 bzw. 575 mit dem Haltekopf 600 verbunden, so daß die Dreharme jeweils in einer senkrechten Ebene gegenüber dem Haltekopf verschwenkt werden können. Der Haltekopf 600 selbst ist um eine senkrechte Achse drehbar in der Säule 602 gelagert.
Die in Fig. 7 gezeigte Anordnung stellt eine Art Karussell dar, bei dem Kinder durch eine Wippbewegung 71, die im vor­ liegender Falle einer Reitbewegung vergleichbar ist, die ge­ samte Spielanordnung in Richtung des Drehpfeiles 72 vorwärts­ bewegen können. Insgesamt kann die Wippbewegung in eine kreisförmige Rollbewegung umgesetzt werden. Das heißt, die gezeigten Pferdchen laufen auf einer Kreisbahn.
Mit dem erfindungsgemäßen neuen Spielgerät wird somit ein für die spielenden Kinder sehr ansprechender Spieleffekt erzielt, da eine durch die Muskelkraft des spielenden Kindes erzielte Vorwärtsbewegung entlang einer Kreisbahn erreicht wird.

Claims (15)

1. Spielgerät, insbesondere zur Verwendung auf einem Kinder­ spielplatz, gekennzeichnet durch
einen Dreharm (4), der an einem Ende um eine vertikale Achse drehbar gehaltert ist,
ein an dem anderen Ende des Dreharms angebrachtes Freilaufge­ triebe (20),
ein an dem Freilaufgetriebe (20) angebrachtes, das freitra­ gende Ende des Dreharms (4) gegen eine Unterlage abstützendes Rad (10), und
einen an dem Freilaufgetriebe angebrachten Betätigungsaufbau (30), der bei einer Auslenkung in einer ersten Richtung über das Freilaufgetriebe (20) mit dem Rad (10) gekoppelt ist, während bei seiner Auslenkung in einer dazu entgegengesetzten zweiten Richtung das Rad (10) über die Freilauffunktion des Freilaufgetriebes (20) vom Betätigungsaufbau entkoppelt ist.
2. Spielgerät gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Freilaufgetriebe (20) einen ersten Teil (22) aufweist, der verdrehbar mit dem Dreharm (4) in Verbindung steht und fest mit dem Betätigungsaufbau (30) verbunden ist, sowie ei­ nen zweiten Teil (23), der fest mit dem Rad (10) verbunden ist, wobei der erste Teil und der zweite Teil über eine im Vorlauf sperrende, im Rücklauf freilaufende Verbindung (25) gekoppelt sind.
3. Spielgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Dreharm (4) und der Betätigungsaufbau über ein in zu­ einander entgegengesetzten Bewegungsrichtungen wirksames Fe­ derelement verbunden sind.
4. Spielgerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Federelement aus einem Gummifederelement besteht.
5. Spielgerät gemäß Anspruch 2-4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung des ersten und zweiten Getriebeteils ein Rol­ len- oder Walzenlager (25) mit Rücklaufsperre umfaßt.
6. Spielgerät nach einem der Ansprüche 2-5, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Verbindung des ersten und zweiten Getriebe­ teils ein Lager mit Laufratsche umfaßt.
7. Spielgerät nach einem der Ansprüche 2-6, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Verbindung des ersten und zweiten Getriebe­ teils ein Lager mit unidirektionalem Reibschluß umfaßt.
8. Spielgerät nach einem der Ansprüche 1-7, dadurch gekenn­ zeichnet, daß eine Einheit mit Feder- und Dämpfungswirkung zur verdrehbaren Verbindung des Betätigungsaufbaus (30) mit dem Dreharm (4) vorgesehen ist.
9. Spielgerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Einheit ein mit dem Getriebe verbundenes Hohlkörperele­ ment (25) mit im wesentlichen quadratischem Innenquerschnitt umfaßt, in dem ein quadratisches Innenelement (55) angeordnet ist, dessen Querschnitt entlang der Diagonale geringfügig kleiner ist als eine Seitenlänge des Hohlkörperinnenquer­ schnitts und das in Normallage so angeordnet ist, daß seine Eckkanten an den Seitenmitten des Hohlkörperinnenquerschnitts liegen, und daß in den dabei gebildeten vier Eckräumen inner­ halb des Hohlkörpers Puffer (61, 62, 63, 64) aus elastischem Material vorhanden sind.
10. Spielgerät gemäß Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Einheit eine Metallschwingfeder umfaßt.
11. Spielgerät gemäß Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Einheit einen Torsionsstab umfaßt.
12. Spielgerät gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß der Betätigungsaufbau (30) einen Sitzkörper (32) und/oder Haltegriffe (36) aufweist.
13. Spielgerät gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß der Betätigungsaufbau (30) einer Pferdform nachempfunden ist.
14. Spielgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß mehrere Spielgeräte vorgesehen sind, deren Dreharme um eine gemeinsame vertikale Achse dreh­ bar gehaltert sind.
15. Spielgerät nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der Dreharme jeweils fest miteinander verbunden sind.
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