DE19710968C2 - Verfahren zur Reparatur eines Schirmes eines Verbundisolators - Google Patents
Verfahren zur Reparatur eines Schirmes eines VerbundisolatorsInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur
Reparatur eines Schirms (shed portion) eines Verbund
isolators, der ein auf einer äußeren Oberfläche eines Kerns
angeordnetes Verkleidungsteil und aus dem Verkleidungsteil
hervortretende Schirme aufweist. Gemäß der Erfindung wird mit
dem Ausdruck "Verbundisolator" ein derart breiter Begriff be
zeichnet, daß nicht nur ein Polymer-Isolator mit einem aus
beispielsweise einer FVK-Stange (faserverstärkter Kunststoff)
gefertigten Kern, sondern auch ein hohler Polymer-Isolator,
ein hohler SP-Isolator oder dergleichen eingeschlossen ist,
bei denen jeweils der Kern aus beispielsweise einem FVK-
Zylinder gefertigt ist.
Fig. 10 ist eine Querschnittsansicht, in der eine Ausfüh
rungsform eines Polymer-Isolators als ein Beispiel eines zu
reparierenden Verbundisolators gezeigt ist. In der in Fig. 10
gezeigten Ausführungsform umfaßt ein Verbundisolator 1 einen
FVK-Kern 2, ein auf einer äußeren Oberfläche des FVK-Kerns 2
angeordnetes Verkleidungsteil 3 sowie eine Vielzahl von aus
dem Verkleidungsteil 3 hervortretende Schirme 4. In dem vor
stehend genannten Polymer-Isolator 1 werden das Verkleidungs
teil 3 und die Schirme 4, die beispielsweise aus Silikongummi
gemacht sind, integriert auf einer äußeren Oberfläche des
FVK-Kerns 2 mittels einer nicht gezeigten Metallform gebil
det. Im Fall der Bildung des Polymer-Isolators 1 ist bekannt,
daß Defekte wie der Einschluß fremder Substanzen sowie ein
nicht ausgehärteter Abschnitt an einer Peripherie des Schirms
leicht erzeugt werden.
Wie vorstehend genannt hat der erfindungsgemäß zu reparieren
de Polymer-Isolator 1 eine Vielzahl von Schirmen 4. Daher
wird bei der Erzeugung von Defekten in einem Schirm 4 nach
der Herstellung des Polymer-Isolators 1 oder während einer
tatsächlichen Verwendung des Polymer-Isolators 1 der gesamte
Polymer-Isolator 1 zu einem defekten Produkt und somit zusam
men mit den Schirmen 4, die keinen Defekt aufweisen, ver
schrottet, so daß die Verwendungseffizienz des Polymer-
Isolators 1 verringert ist. Da darüber hinaus der gesamte Po
lymer-Isolator 1 verschrottet werden muß, selbst wenn er vie
le normale Schirme 4 besitzt, erhöht sich die Zahl an ver
schrotteten Polymer-Isolatoren 1. Zusätzlich erhöhen sich bei
einem zu verschrottenden Polymer-Isolator 1 von enormer Größe
die Verschrottungsschritte. Als Ergebnis werden die Arbeit,
Kosten und so weiter für die Verschrottung des Polymer-
Isolators 1 mit Defekten ebenfalls erhöht.
Um die vorstehend genannten Nachteile zu überwinden, ist es
möglich, etwas derartiges zu ersinnen, daß der Polymer-Iso
lator 1 auf der Grundlage einer höheren Sicherheitsrate ge
staltet wird, oder daß ein neues Verfahren zur Herstellung
eines fehlerfreien Polymer-Isolators 1 verwirklicht wird.
Wenn jedoch der Polymer-Isolator 1 auf der Grundlage einer
höheren Sicherheitsrate gestaltet wird, werden Rohmaterialien
verschwendet, und die Menge an verschrotteten Polymer-Isola
toren erhöht sich auf die gleiche Weise wie bei der vorste
hend genannten Ausführungsform, bei der die gesamten Polymer-
Isolatoren, welche Defekte aufweisen, verschrottet werden, so
daß die Herstellung des Polymer-Isolators 1 auf hocheffizien
te Weise nicht möglich ist.
Darüber hinaus bedarf es eines langen Zeitraums und vieler
Kosten, um ein neues Verfahren zur Herstellung des Polymer-
Isolators ohne Defekte zu verwirklichen. Daher können die
vorstehend genannten Nachteile grundsätzlich nicht durch die
bekannten Techniken überwunden werden.
In der US-Patentschrift 4,312,123 sowie in der deutschen Of
fenlegungsschrift 30 34 579 sind Verfahren offenbart, bei de
nen bei der Herstellung eines Verbundisolators die Schirme
einzeln aufgegossen werden.
Es ist die Aufgabe der Erfindung, die vorstehend genannten
Nachteile auszuschalten und ein Verfahren zur Reparatur eines
Schirms bereitzustellen, bei dem lediglich der defekte Schirm
repariert werden kann, ohne daß normale Schirme verschwendet
werden.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die folgenden zwei
Ausgestaltungsformen gelöst.
Gemäß einer ersten erfindungsgemäßen Ausgestaltungsform wird
ein Verfahren zur Reparatur eines Schirms eines Verbund
isolators, der einen auf einer äußeren Oberfläche eines Kerns
angeordnetes Verkleidungsteil und eine Vielzahl von aus dem
Verkleidungsteil hervortretende Schirme aufweist, bereitge
stellt, gekennzeichnet durch die Schritte des Herausschnei
dens eines defekten Schirms aus seinem in Nachbarschaft zum
Verkleidungsteil befindlichen Abschnitt und der Verbindung
eines neuen Schirms von gleicher Form wie der herausgeschnit
tene Schirm mit dem Verkleidungsteil an dem herausgeschnitte
nen Abschnitt.
Gemäß einer zweiten erfindungsgemäßen Ausgestaltungsform wird
ein Verfahren zur Reparatur eines Schirms eines Verbund
isolators, der ein auf einer äußeren Oberfläche eines Kerns
angeordnetes Verkleidungsteil und eine Vielzahl von aus dem
Verkleidungsteil hervortretende Schirmen aufweist, bereitge
stellt, gekennzeichnet durch die Schritte des Herausschnei
dens eines defekten Teils eines Schirms und der Verbindung
eines Reparaturelements in dem herausgeschnittenen Abschnitt.
Gemäß der Erfindung ist es möglich, nur den defekten Schirm
zu reparieren, ohne daß die anderen normalen Schirme ver
schwendet werden, indem der defekte Schirm aus seinem in
Nachbarschaft zum Verkleidungsteil befindlichen Abschnitt
herausgeschnitten und ein neuer Schirm von gleicher Form mit
dem Verkleidungsteil an dem herausgeschnittenen Abschnitt
verbunden wird.
Nachstehend wird die vorliegende Erfindung anhand von bevor
zugten Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die begleiten
den Zeichnungen genauer beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1a-1k jeweils schematische Ansichten von Reparatur
schritten eines Schirms gemäß einer ersten erfindungsgemäßen
Ausgestaltungsform;
Fig. 2a und 2b jeweils schematische Ansichten einer bevorzug
ten Ausführungsform gemäß einer ersten erfindungsgemäßen Aus
gestaltungsform;
Fig. 3a und 3b jeweils schematische Ansichten einer bevorzug
ten Ausführungsform zur Einführung eines nicht gehärteten
Gummis gemäß einer ersten erfindungsgemäßen Ausgestaltungs
form;
Fig. 4a-4d jeweils schematische Ansichten von Reparatur
schritten eines Schirms gemäß einer zweiten erfindungsgemäßen
Ausgestaltungsform;
Fig. 5a-5e jeweils schematische Ansichten von anderen Repara
turschritten eines Schirms gemäß einer zweiten erfindungsge
mäßen Ausgestaltungsform;
Fig. 6a und 6b jeweils schematische Ansichten einer Ausfüh
rungsform einer Metallform, die in einem Verfahren zur Repa
ratur eines Schirms gemäß einer zweiten erfindungsgemäßen
Ausgestaltungsform verwendet wird;
Fig. 7 eine schematische Ansicht einer Ausführungsform eines
Trägerelements, das in einer Ausführungsform gemäß einer
zweiten erfindungsgemäßen Ausgestaltungsform verwendet wird;
Fig. 8 eine schematisch Ansicht eines Probestücks, das in ei
ner Ausführungsform gemäß einer zweiten erfindungsgemäßen
Ausgestaltungsform verwendet wird;
Fig. 9 eine schematisch Ansicht zur Erklärung eines Repara
turbereichs in einer Ausführungsform gemäß einer zweiten er
findungsgemäßen Ausgestaltungsform; und
Fig. 10 eine Querschnittsansicht einer Ausführungsform eines
Polymer-Isolators als ein Beispiel eines Verbundisolators,
auf den die Erfindung angewendet wird.
Fig. 1a-1k sind schematische Ansichten, in denen jeweils tat
sächliche Schritte eines Verfahrens zur Reparatur eines
Schirms eines Verbundisolators gemäß einer ersten erfindungs
gemäßen Ausgestaltungsform erläutert sind. In der in den
Fig. 1a-1k gezeigten Ausführungsform sind zum leichten Ver
ständnis die jeweiligen Abschnitte auf eine modifizierte Wei
se gezeigt. Darüber hinaus umfaßt der Verbundisolator 1 einen
FVK-Kern 2, ein auf einer äußeren Oberfläche des FVK-Kerns 2
angeordnetes Verkleidungsteil 3 sowie eine Vielzahl von aus
dem Verkleidungsteil 3 hervortretenden Schirmen 4, da er mit
der in Fig. 4 gezeigten Ausführungsform identisch ist.
Zunächst wird, wie in Fig. 1a durch eine gepunktete Linie ge
zeigt, der defekte Schirm 4 des Polymer-Isolators 1 aus einem
R-Abschnitt herausgeschnitten, welcher am Fuß (root) des Ver
kleidungsteils 3 vorhanden ist. Dann wird, wie in Fig. 1b ge
zeigt, als vorbereitende Behandlung eine Oberfläche eines
herausgeschnittenen Abschnitts 12 des Verkleidungsteils 3
durch beispielsweise ein Sandstrahlgerät 11 entsprechend der
Art von zu verwendenden Gummis angerauht. Dann wird, wie in
Fig. 1c gezeigt, eine angerauhte Oberfläche des herausge
schnittenen Abschnitts 12 durch beispielsweise ein Waschgerät
13 mit Alkohol gewaschen. Dann wird, wie in Fig. 1d gezeigt,
eine angerauhte, mit Alkohol gewaschene Oberfläche des her
ausgeschnittenen Abschnitts 12 mit beispielsweise einem
Trockner 14 getrocknet. Die Trocknungszeit ist nicht beson
ders eingeschränkt, dauert aber im allgemeinen etwa 15 Minu
ten.
Andererseits werden, wie in Fig. 1e gezeigt, ein Paar Metall
formen 16 mit einem Hohlraum 15 hergestellt, der eine dem
herausgeschnittenen Schirm 4 entsprechende Innenform hat.
Dann wird, wie in Fig. 1f gezeigt, die Metallform 16 an dem
herausgeschnittenen Abschnitt 12 angesetzt, aus dem der zu
reparierende Schirm 4 herausgeschnitten wurde. Dann wird, wie
in Fig. 1g gezeigt, die Metallform 16 und ein in der Nähe des
zu reparierenden Schirms 4 befindlicher Verkleidungsteilab
schnitt 3 zur Vorbereitung erhitzt. Es wird bevorzugt, das
vorbereitende Erhitzen durchzuführen, da sich dann nach dem
nachstehend genannten Härtungsschritt keine Formveränderung
aufgrund thermischer Schrumpfung ausbildet.
Dann wird, wie in Fig. 1h gezeigt, ein nicht gehärteter Gummi
17 in den Hohlraum 15 der Metallform 16 eingeführt. Als nicht
gehärteter Gummi 17 wird bevorzugt ein Gummi mit der gleichen
chemischen Zusammensetzung wie jener des Verkleidungsteils 3
und der anderen Schirme 4 verwendet, und im allgemeinen wird
Silikongummi verwendet. Dann wird, wie in Fig. 1i gezeigt,
der nicht gehärtete Gummi 17 im Hohlraum 15 zur Bildung eines
neuen reparierten Schirms 18 bei einer Temperatur von bei
spielsweise 160°C gehärtet. Dann wird, wie in Fig. 1j ge
zeigt, die Metallform 16 entfernt. Schließlich wird, wie in
Fig. 1k gezeigt, eine Oberfläche des Polymer-Isolators 1 mit
dem neuen reparierten Schirm 18 falls notwendig bearbeitet,
um den Polymer-Isolator 1 zu erhalten, bei dem ein Reparatur
vorgang beendet ist.
Fig. 2a und 2b sind schematische Ansichten, in denen jeweils
eine bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfah
rens zur Reparatur des Schirms des Verbundisolators erklärt
wird. In Fig. 2a ist ein Abschnitt des reparierten Schirms 18
und in Fig. 2b ein vergrößerter Abschnitt von A aus Fig. 2a
gezeigt. In der in den Fig. 2a und 2b gezeigten Ausfüh
rungsform wird bei Einführung des nicht gehärteten Gummis 17
in den Hohlraum 15 der nicht gehärtete Gummi 17 über ein End
stück 12a des herausgeschnittenen Abschnitts 12 angebracht.
So überlappt ein Endstück des reparierten Schirms 18 bevor
zugterweise nach dem Härten mit dem Endstück 12a des heraus
geschnittenen Abschnitts 12, da zwischen dem herausgeschnit
tenen Abschnitt 12 und dem reparierten Schirm 18 keine bemer
kenswerte Verbindungsstelle vorhanden ist.
Fig. 3a und 3b schematische Ansichten, in denen jeweils eine
bevorzugte Ausführungsform des Einführungsschritts eines
nicht gehärteten Gummis im erfindungsgemäßen Verfahren zur
Reparatur des Schirms des Verbundisolators gezeigt ist. Wie
in Fig. 3a gezeigt, hat die Metallform 16 einen Gummizufüh
rungseinlaß 21 an ihrem einen Ende und eine an einer vom Gum
mizuführungseinlaß 21 entfernten Stelle angeordnete Auslauf
öffnung 22. Darüber hinaus ist eine Wärmeisolierplatte 23 an
beiden Hauptoberflächen der Metallform 16 angebracht. Gemäß
dieser Ausführungsform wird eine Düse 25 eines Gummizufüh
rungsgeräts 24 in den Gummizuführungseinlaß 21 eingeführt und
der nicht gehärtete Gummi 17 durch Betreiben eines Kolbens 26
des Gummizuführungsgeräts 24 in den Hohlraum eingeführt.
Gemäß der in den Fig. 3a und 3b gezeigten Ausführungsform
wird bei der Einführung des nicht gehärteten Gummis 17 in den
Hohlraum 15 der Metallform 16 eine Steuerung des Drucks des
nicht gehärteten Gummis 17 notwendig, so daß der nicht gehär
tete Gummi 17 nicht aus dem Verkleidungsteil 3 ausläuft, um
so den reparierten Schirm 18 in der geeignetsten Form zu er
halten. Gemäß dieser Ausführungsform wird eine Drucksteuerung
während eines Gummieinführungsschritts durch Steuerung einer
relativen Beziehung zwischen dem Durchmesser und der Länge
des Gummizuführungseinlasses 21 durchgeführt. Darüber hinaus
wird die Drucksteuerung im Hohlraum 15 durch Steuerung einer
relativen Beziehung zwischen dem Durchmesser und der Länge
der Auslauföffnung 22 durchgeführt.
Bei einem Beispiel, bei dem ein Hochtemperatur-Vulkanisa
tionsgummi verwendet wird, wird der Innendruck des Hohlraums
15 unmittelbar nach Beendigung des Vorgangs der Einführung
des nicht gehärteten Gummis 17 auf einen Bereich von 10-60
N/cm2 (10-60 kgf/cm2) eingestellt. Bei einem niedrigen Innen
druck tritt der Fall auf, daß der zu reparierende Schirm
nicht gebildet wird. Darüber hinaus wird bei einem größeren
Innendruck als etwa 70 N/cm2 (70 kgf/cm2) ein verbleibender
Gummi des herausgeschnittenen Abschnitts 12 zur Metallform 16
hin gedrückt, und daher wird der nicht gehärtete Gummi 17
nicht gleichförmig über dem Endstück 12a angeordnet. In die
sem Fall tritt der Fall auf, daß die Verbindungsstelle auf
einer Oberfläche des Schirms 4 freigelegt ist. Des weiteren
läuft bei einem größeren Innendruck als etwa 85 N/cm2 (85
kgf/cm2) der nicht gehärtete Gummi aus der Verbindungsober
fläche zwischen dem Verkleidungsteil 3 und der Metallform 16
aus, so daß die Erscheinung des Verkleidungsteils 3 ver
schlechtert ist.
Darüber hinaus werden, wie in den Fig. 3a und 3b gezeigt,
bei der Durchführung des Härtens des nicht gehärteten Gummis
17 im Hohlraum 15 derartige Bedingungen bevorzugt, daß die
Düse 25 des Gummizuführungsgeräts 24 mit dem Gummizuführungs
einlaß 21 verbunden bleibt, da der nicht gehärtete Gummi im
Hohlraum 15 nicht aus dem Hohlraum 15 entfernt wird und der
Gummizuführungsdruck verringert werden kann. Des weiteren
kann bei einer größeren Gestaltung des Durchmessers des Gum
mizuführungseinlasses 21 der Gummizuführungsdruck verringert
und daher die Metallform 16 dünner gestaltet werden. Dies ist
daher bevorzugt, da der Reparaturvorgang für den Schirm mit
einem Polymer-Isolator mit schmalem Schirm durchgeführt wer
den kann.
Gemäß der in den Fig. 3a und 3b gezeigten Ausführungsform
ist eine Steuerung des Drucks im Hohlraum 15 durch die vor
stehend genannte Verwendung der Auslauföffnung 22 bevorzugt,
da ein Gewichtsbestimmungsvorgang des in den Hohlraum 15 ein
zuführenden nicht gehärteten Gummis, der in dem Fall erfor
derlich ist, daß keine Auslauföffnung vorhanden ist, ausge
schaltet werden kann. Darüber hinaus wird gemäß der in den
Fig. 3a und 3b gezeigten Ausführungsform, da die Wärmeiso
lierplatte 23 an beiden Hauptoberflächen der Metallform 16
angebracht ist, der aus dem Verkleidungsteil 3 auslaufende
nicht gehärtete Gummi zu einer vom Hohlraum 15 aufgrund der
Wärmeisolierplatte 23 thermisch isolierten Stelle herausge
lassen und daher nicht gehärtet. Dies ist daher bevorzugt, da
der Vorgang der Reparatur des Schirms auf eine derartige Wei
se durchgeführt werden kann, daß der aus dem Hohlraum 15 aus
gelaufene nicht gehärtete Gummi 17 nicht an den benachbarten
Schirmen 4 haftet.
Wie aus dem vorstehenden hervorgeht, ist es gemäß einer er
sten erfindungsgemäßen Ausgestaltungsform möglich, den defek
ten Schirm zu reparieren, ohne daß die normalen Schirme ver
schwendet werden, da nur der defekte Schirm repariert wird.
Darüber hinaus ist es möglich, den Vorgang der Reparatur ei
nes Schirms leicht ohne Verwendung besonderer Geräte wie dem
Gewichtsbestimmungsgerät oder dergleichen durchzuführen, da
der Reparaturvorgang leicht unter Verwendung der Metallform
und ein paar zusätzlicher Geräte durchgeführt werden kann.
Die Fig. 4a-4d sind schematische Ansichten, in denen je
weils tatsächliche Schritte eines Verfahrens zur Reparatur
eines Schirms eines Verbundisolators gemäß einer zweiten er
findungsgemäßen Ausgestaltungsform erklärt werden. In der in
den Fig. 4a-4d gezeigten Ausführungsform ist zum leichte
ren Verständnis nur der eine defekte Stelle 61 an einem peri
pheren Abschnitt einschließende Schirm 4 auf modifizierte
Weise gezeigt. Auch in dieser Ausführungsform gemäß einer
zweiten erfindungsgemäßen Ausgestaltungsform umfaßt der Poly
mer-Isolator 1 wie in Fig. 10 gezeigt den FVK-Kern 2, das auf
einer äußeren Oberfläche des FVK-Kerns 2 angeordnete Verklei
dungsteil 3 sowie eine Vielzahl von aus dem Verkleidungsteil
3 hervortretenden Schirme 4.
Gemäß dieser Ausführungsform wird zunächst in dem Fall, daß
die defekte Stelle 61 wie in Fig. 4a gezeigt an einem peri
pheren Abschnitt des Schirms 4 vorhanden ist, ein die defekte
Stelle 61 einschließender peripherer Abschnitt des Schirms
mit einer etwas größeren Fläche teilweise herausgeschnitten,
wodurch wie in Fig. 4b gezeigt ein ausgeschnittener periphe
rer Abschnitt 62 des Schirms 4 gebildet wird. Dann wird, wie
in Fig. 4c gezeigt, beispielsweise nicht gehärteter Silikon
gummi 63, der vorzugsweise die chemische Zusammensetzung wie
die des Schirms 4 hat, in den ausgeschnittenen peripheren Ab
schnitt 62 des Schirms auf eine derartige Weise gefüllt, daß
er eine etwas größere Dimension einnimmt, als der zu reparie
rende Abschnitt des Schirms tatsächlich hat. Anschließend
wird, wie in Fig. 4d gezeigt, eine Metallform 64 auf eine
derartige Weise angesetzt, daß sie einen Teil des peripheren
Abschnitts des Schirms sowie den nicht gehärteten Silikongum
mi 63 bedeckt. Unter derartigen Bedingungen wird die gesamte
Metallform 64 durch eine Heizvorrichtung 60 Minuten auf bei
spielsweise 160°C erhitzt und dann die Metallform 64 ent
fernt. Schließlich wird der reparierte Abschnitt fein bear
beitet, um den Polymer-Isolator 1 zu erhalten, auf den der
erfindungsgemäße Reparaturvorgang angewendet wurde.
Die Fig. 5a-5e sind schematische Ansichten, in denen je
weils ein anderes Verfahrens zur Reparatur eines Schirms ei
nes Verbundisolators gemäß einer zweiten erfindungsgemäßen
Ausgestaltungsform erklärt wird. Gemäß dieser Ausführungsform
wird zunächst in dem Fall, daß die defekte Stelle 71 wie in
Fig. 5a gezeigt an einem peripheren Abschnitt des Schirms 4
vorhanden ist, ein die defekte Stelle 71 einschließender pe
ripherer Abschnitt des Schirms mit einer etwas größeren Flä
che teilweise herausgeschnitten, wodurch wie in Fig. 5b ge
zeigt ein ausgeschnittener peripherer Abschnitt 72 des
Schirms 4 gebildet wird. Dann wird, wie in Fig. 5c gezeigt,
ein peripheres Element 73 des Schirms 4 hergestellt, das eine
etwas kleinere Dimension als der ausgeschnittene periphere
Abschnitt 72 des Schirms 4 hat. Hier bedeutet die Bezeich
nung, daß ein peripheres Element 73 des Schirms eine kleinere
Dimension als der ausgeschnittene periphere Abschnitt 72 des
Schirms 4 hat, daß Oberflächen des peripheren Elements 73 des
Schirms 4, welche eine obere und eine untere Oberfläche des
Schirms 4 darstellen, im wesentlichen gleich denen des
Schirms 4 sind, wenn das periphere Element 73 des Schirms 4
in den ausgeschnittenen peripheren Abschnitt 72 des Schirms 4
eingesetzt wird. Zusätzlich bedeutet es, daß es Platz zum An
bringen des Haftmittels 74 zwischen einer dem ausgeschnitte
nen peripheren Abschnitt 72 des Schirms 4 direkt gegenüber
liegenden Oberfläche des peripheren Elements 73 des Schirms 4
und dem ausgeschnittenen peripheren Abschnitt 72 des Schirms
4 gibt, wenn das periphere Element 73 des Schirms 4 in den
ausgeschnittenen peripheren Abschnitt 72 des Schirms 4 einge
setzt wird. Es wird bevorzugt, daß der ausgeschnittene peri
phere Abschnitt 72 des Schirms 4 aus einem Material gemacht
ist, welches die gleiche chemische Zusammensetzung wie der
Schirm 4 hat, beispielsweise gehärteter Silikongummi.
Dann wird, wie in Fig. 5d gezeigt, das periphere Element 73
des Schirms 4 über das Haftmittel 74 in den ausgeschnittenen
peripheren Abschnitt 72 des Schirms 4 eingesetzt. Als Haft
mittel 74 wird bevorzugt ein Material verwendet, welches die
gleiche chemische Zusammensetzung wie der Schirm 4 und das
periphere Element 73 des Schirms 4 hat, beispielsweise ein
nicht gehärteter Silikongummi. Danach wird, wie in Fig. 5e
gezeigt, eine Metallform 75 auf eine derartige Weise ange
setzt, daß sie einen Teil des peripheren Abschnitts des
Schirms 4 sowie das periphere Element 73 des Schirms 4 be
deckt. Unter derartigen Bedingungen wird die gesamte Metall
form 75 durch eine Heizvorrichtung 60 Minuten auf beispiels
weise 160°C erhitzt und dann die Metallform 75 entfernt.
Schließlich wird der reparierte Abschnitt fein bearbeitet, um
den Polymer-Isolator 1 zu erhalten, auf den der erfindungsge
mäße Reparaturvorgang angewendet wurde.
Die Fig. 6a und 6b sind schematische Ansichten, in denen
jeweils eine Ausführungsform einer Metallform gezeigt ist,
welche in einem Verfahren gemäß einer zweiten erfindungsgemä
ßen Ausgestaltungsform zur Reparatur eines Schirms eines Ver
bundisolators verwendet wird. In Fig. 6a ist eine Draufsicht
und in Fig. 6b ein Querschnitt entlang b-b in Fig. 6a ge
zeigt. Gemäß der in den Fig. 6a und 6b gezeigten Ausfüh
rungsform umfaßt eine Metallform 81 ein Paar aus einer oberen
Metallform 82 und einer unteren Metallform 83, die aneinander
durch jeweils zwei Schrauben 84 und Muttern 85 befestigt
sind. Dann wird ein die obere Oberfläche 4a des Schirms 4
bildender Hohlraum 86 in der oberen Metallform 82 angeordnet.
Zusätzlich wird die untere Oberfläche 4b des Schirms 4 bil
dender Hohlraum 87 in der unteren Metallform 83 angeordnet.
Wie in Fig. 6b gezeigt, ist eine Verbindungsoberfläche zwi
schen der oberen Metallform 82 und der unteren Metallform 83
in einem Abschnitt, in welchem die Schraube 84 und die Mutter
85 angebracht sind, von der Seite gesehen gerade. In einem
die Peripherie des Schirms 4 bildenden Abschnitt aus dem
Hohlraum 86 und dem Hohlraum 87 wird jedoch entsprechend der
Ausdehnungsrichtung des Schirms 4 die obere Metallform 82
schrittweise dünner und die untere Metallform 83 schrittweise
dicker. Gemäß dieser Ausführungsform bezeichnen die Bezugs
zeichen 88 und 89 Schraubenlöcher, die zur äußeren Befesti
gung der Metallform 81 verwendet werden.
Gemäß der Metallform 81 mit dem vorstehend genannten Aufbau
kann bei Zubereitung mehrerer Kombinationen aus oberer Me
tallform 82 und unterer Metallform 83 mit verschiedenen Di
mensionen eine Reparatur eines Schirms eines Verbundisolators
gemäß einer zweiten erfindungsgemäßen Ausgestaltungsform
durch die geeignetste Kombination erreicht werden, die durch
Wahl der Metallform 81 mit einer etwas größeren Dimension als
der des ausgeschnittenen Abschnitts 62 des Schirms 4 erhalten
werden kann. Darüber hinaus sind Materialien für die obere
Metallform 82 und die untere Metallform 83 nicht besonders
eingeschränkt, es wird aber bevorzugt, ein leicht zu bearbei
tendes Material mit geringem Gewicht wie Aluminium zu verwen
den, da die Temperatur während des Härtens bis zu 200°C be
trägt.
Nachstehend werden tatsächliche Experimente gemäß einer zwei
ten erfindungsgemäßen Ausgestaltungsform erläutert.
Um eine Verbindungsfestigkeit zwischen dem Schirm und dem
durch Härten des nicht gehärteten Gummis oder durch Verwen
dung des peripheren Elements des Schirms gebildeten reparier
ten Abschnitt zu untersuchen, und um zu untersuchen, ob in
dem Verbindungsabschnitt Blasen vorhanden sind oder nicht,
wurden Teststücke unter Verwendung eines Formgeräts 91 auf
die in Fig. 7 gezeigte Weise geformt. Anschließend wurde die
Zugfestigkeit der so geformten Teststücke gemessen und der
Verbindungsabschnitt unter einem Mikroskop beobachtet.
Als Teststücke wurden das Vergleichsbeispiel (Proben Nr. 1-1
bis 1-4) ohne Verbindungsabschnitt, welches durch integrier
tes Härten des nicht gehärteten Gummis im Formgerät 91 ge
formt wurde, das gehärtete Beispiel 1 (Druck während des
zweiten Härtens: 1,5 kg/cm2, Proben Nr. 2-1 bis 2-3), das ge
härtete Beispiel 2 (Druck während des zweiten Härtens: 3,0
kg/cm2, Proben Nr. 3-1 bis 3-4), das gehärtete Beispiel 3
(Druck während des zweiten Härtens: 4,5 kg/cm2, Proben Nr.
4-1 bis 4-4), bei welchen nicht gehärteter Silikongummi ein
mal im Formgerät 91 unter einem Druck von 3,0 kg/cm2 (erstes
Härten) gehärtet und anschließend nicht gehärteter Silikon
gummi, der in das Formgerät 91 nach dem ersten Härten einge
führt wurde, unter dem jeweiligen vorstehenden Druck gehärtet
wurde (zweites Härten), sowie das Verbindungsbeispiel (Proben
Nr. 5-1 bis 5-3), bei welchem zwei vorbereitend gehärtete Si
likongummis über nicht gehärteten Silikongummi in das Formge
rät 91 eingesetzt und der nicht gehärtete Silikongummi durch
Hitze gehärtet wurde, hergestellt.
Die so hergestellten Teststücke wurden wie in Fig. 8 gezeigt
auf eine derartige Weise bearbeitet, daß die Verbindungsober
fläche in einem zentralen Abschnitt vorhanden war. Anschlie
ßend wurden die derart bearbeiteten Teststücke dem Zugtest
unterzogen. Darüber hinaus wurden die Teststücke an der Ver
bindungsoberfläche ausgeschnitten und die herausgeschnittene
Oberfläche unter einem Mikroskop beobachtet. Die Ergebnisse
des Zugtests sind in der folgenden Tabelle 1 gezeigt.
Aus den in Tabelle 1 gezeigten Ergebnissen ist ersichtlich,
daß alle erfindungsgemäßen Beispiele eine ausreichende Zugfe
stigkeit haben, da alle erfindungsgemäßen Beispiele eine
durchschnittliche Zugfestigkeit von 80% oder mehr von der
durchschnittlichen Zugfestigkeit des Vergleichsbeispiels ohne
Verbindung aufweisen, die 53,8 kg/cm2 beträgt und als beste
Zugfestigkeit angesehen wird.
Darüber hinaus ist aus den Ergebnissen der mikroskopischen
Beobachtung ersichtlich, daß viele Blasen auf der herausge
schnittenen Oberfläche des Vergleichsbeispiels, an das kein
Druck angelegt wurde, aber keine Blasen auf der herausge
schnittenen Oberfläche der erfindungsgemäßen Beispiele beob
achtet werden, an welche während des Härtens ein Druck von
größer als 1,5 kg/cm2 angelegt wurde. Daher ist selbstver
ständlich, daß bei Anlegen eines Drucks von größer als 1,5
kg/cm2 während des Härtens die Reparatur des Schirms auf eine
derartige Weise möglich ist, daß im Verbindungsabschnitt kei
ne Blasen erzeugt werden.
Die elektrischen Eigenschaften des gemäß dem erfindungsgemä
ßen Reparaturverfahren reparierten Verbundisolators wurden
bewertet. Zunächst wurden als Probenkörper A erfindungsgemäße
Polymer-Isolatoren mit einem Verkleidungsteildurchmesser von
26 mm, einem Schirmdurchmesser von 203 mm, einer effektiven
Isolationslänge von 126 mm und einer in Fig. 9 gezeigten Re
paraturfläche von 300 mm2 gemäß dem in Fig. 4 gezeigten Repa
raturverfahren hergestellt. Darüber hinaus wurden als Proben
körper B erfindungsgemäße Polymer-Isolatoren mit einem Ver
kleidungsteildurchmesser von 32 mm, einem Schirmdurchmesser
von 203 mm, einer effektiven Isolationslänge von 172 mm und
einer in Fig. 9 gezeigten Reparaturfläche von 300 mm2 gemäß
dem in Fig. 5 gezeigten Reparaturverfahren hergestellt.
Mit den so hergestellten, den Probenkörpern A und den Proben
körpern B entsprechenden Polymer-Isolatoren wurden ein han
delsüblicher Frequenzspannungstest und ein Überschlagspan
nungstest gemäß dem IEC-Standard durchgeführt. Zunächst wur
den an den jeweiligen Probenkörpern fünf Trockenüberschlag
spannungen gemessen und beobachtet, ob an dem reparierten Ab
schnitt Durchgangslöcher erzeugt wurden oder nicht. Als Er
gebnis betrugen beim Probenkörper A die gemessenen fünf Troc
kenüberschlagspannungen 117 kV, 118 kV, 119 kV, 114 kV und
116 kV, wobei es sich bei allen Überschlägen um äußere Über
schläge handelte und am reparierten Abschnitt keine Durch
gangslöcher beobachtet wurden. Darüber hinaus betrugen beim
Probenkörper B die gemessenen fünf Trockenüberschlagspannun
gen 134 kV, 135 kV, 113 kV, 139 kV und 131 kV, wobei es sich
bei allen Überschlägen um äußere Überschläge handelte und
keine Durchgangslöcher beobachtet wurden.
Anschließend wurde ein Stoßspannungstest unter der Bedingung
einer Stoßspannung von größer als 1000 kV/µs und eines Span
nungsanlegungstakts von 25 Mal an jeweils die positive Elek
trode und negative Elektrode durchgeführt und beobachtet, ob
an dem reparierten Abschnitt Durchgangslöcher erzeugt wurden
oder nicht. Tatsächlich wurde an den Probenkörper A 25 Mal
eine Spannung unter einer derartigen Bedingung angelegt, daß
die Stoßspannung für die positive Elektrode 1500 kV/µs und
die maximale Spannung 422 kV betrug, während eine Spannung 25
Mal unter einer derartigen Bedingung angelegt wurde, daß die
Stoßspannung für die negative Elektrode 1550 kV/µs und die
maximale Spannung 462 kV betrug. Als Ergebnis wurde in allen
Fällen nur der äußere Überschlag und kein Durchgangsloch am
reparierten Abschnitt beobachtet. Darüber hinaus wurde an den
Probenkörper B 25 Mal eine Spannung unter einer derartigen
Bedingung angelegt, daß die Stoßspannung für die positive
Elektrode 1300 kV/µs und die maximale Spannung 446 kV betrug,
während eine Spannung 25 Mal unter einer derartigen Bedingung
angelegt wurde, daß die Stoßspannung für die negative Elek
trode 1590 kV/µs und die maximale Spannung 463 kV betrug. Als
Ergebnis wurde in allen Fällen nur der äußere Überschlag und
kein Durchgangsloch am reparierten Abschnitt beobachtet.
Aus den vorstehend genannten Ergebnissen ist ersichtlich, daß
der gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren reparierte Polymer-
Isolator ausgezeichnete elektrische Eigenschaften besitzt.
Wie vorstehend beschrieben ist es gemäß einer zweiten erfin
dungsgemäßen Ausgestaltungsform möglich, den Schirm des Ver
bundisolators ohne Verschwendung des normalen Schirms in we
nigen Schritten, mit einem einfachen Gerät und einer minima
len Menge eines Reparaturelements wie Gummi zu reparieren, da
nur der defekte Abschnitt des Schirms mit defektem Abschnitt
teilweise repariert wird.
Wie vorstehend beschrieben ist ein Verfahren zur Reparatur
eines Schirms eines Verbundisolators, der ein auf einer äuße
ren Oberfläche eines Kerns angeordnetes Verkleidungsteil und
eine Vielzahl von aus dem Verkleidungsteil hervortretende
Schirme aufweist, offenbart, welches die Schritte (1) des
Herausschneidens eines defekten Schirms aus seinem in Nach
barschaft zum Verkleidungsteil befindlichen Abschnitt und der
Verbindung eines neuen Schirms von gleicher Form mit dem Ver
kleidungsteil an dem herausgeschnittenen Abschnitt oder (2)
des teilweisen Herausschneidens eines defekten Schirms und
der Verbindung eines Reparaturelements in dem herausgeschnit
tenen Abschnitt einschließt. Daher ist es möglich, den Vor
gang der Reparatur des Schirms ohne Verschwendung der norma
len Schirme durchzuführen.
Claims (10)
1. Verfahren zur Reparatur eines Schirms (4) eines Ver
bundisolators (1), der ein auf einer äußeren Oberfläche
eines Kerns (2) angeordnetes Verkleidungsteil (3) und eine
Vielzahl von aus dem Verkleidungsteil (3) hervortretende
Schirme (4) aufweist,
gekennzeichnet durch
die Schritte:
Herausschneiden eines defekten Schirms (4) aus seinem in Nachbarschaft zum Verkleidungsteil (3) befindlichen Abschnitt, und
Verbindung eines neuen Schirms (18) von gleicher Form mit dem Verkleidungsteil (3) an dem herausgeschnittenen Abschnitt (12).
Herausschneiden eines defekten Schirms (4) aus seinem in Nachbarschaft zum Verkleidungsteil (3) befindlichen Abschnitt, und
Verbindung eines neuen Schirms (18) von gleicher Form mit dem Verkleidungsteil (3) an dem herausgeschnittenen Abschnitt (12).
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Verbindungsschritt die Schritte der Ansetzung einer
Metallform (16) mit einem Hohlraum (15), welcher eine dem
herausgeschnittenen Schirm (4) entsprechende Innenform hat,
an den herausgeschnittenen Abschnitt (12) des
Verkleidungsteils (3), Einführung eines nicht gehärteten
Gummis (17) in den Hohlraum (15) durch ein für
Gummieigenschaften geeignetes Verfahren sowie der Anlegung
von Druck und Hitze an den nicht gehärteten Gummi (17) in
der Metallform (16) umfaßt.
3. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
ein in der Nähe zu dem zu reparierenden Schirm (4)
befindlicher Abschnitt des Verkleidungsteils (3)
vorbereitend erhitzt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Metallform (16) zur Steuerung des Drucks des nicht
gehärteten Gummis im Hohlraum (15) einen
Gummizuführungseinlaß (21) für den nicht gehärteten Gummi
(17) sowie eine an einer vom Zuführungseinlaß (21)
entfernten Stelle angeordnete Auslauföffnung (22) hat.
5. Verfahren nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Härten des nicht gehärteten Gummis (17) im Hohlraum
(15) unter derartigen Bedingungen durchgeführt wird, daß
eine Düse (25) zur Einleitung eines unter Druck stehenden
nicht gehärteten Gummis an den Gummizuführungseinlaß (21)
angeschlossen wird, um den Druck der Gummizuführung zu
steuern.
6. Verfahren zur Reparatur eines Schirms (4) eines Ver
bundisolators (1), der ein auf einer äußeren Oberfläche
eines Kerns (2) angeordnetes Verkleidungsteil (3) und eine
Vielzahl von aus dem Verkleidungsteil (3) hervortretende
Schirme (4) aufweist,
gekennzeichnet durch
die Schritte des Herausschneidens eines defekten Teils
eines Schirms (4) und der Verbindung eines Reparatur
elements (63, 73) in dem herausgeschnittenen Abschnitt (62,
72).
7. Verfahren nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Reparatur die Schritte des Herausschneidens eines den
Defekt einschließenden peripheren Abschnitts des Schirms
(4), der eine etwas größere Fläche als der im peripheren
Abschnitt des Schirms (4) vorhandene Defekt hat, des
Einfüllens von Gummis (63) in den herausgeschnittenen
peripheren Abschnitt (62), der Ansetzung einer Metallform
(64) an einen Teil des peripheren Abschnitts des Schirms
(4) und an den Gummi (63) sowie des Erhitzens der
Metallform (64) umfaßt.
8. Verfahren nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Gummi (63) die gleiche chemische Zusammensetzung wie
der Schirm (4) hat.
9. Verfahren nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Reparatur die Schritte des Herausschneidens eines den
Defekt einschließenden peripheren Abschnitts des Schirms
(4), der eine etwas größere Fläche als der im peripheren
Abschnitt des Schirms (4) vorhandene Defekt hat, der
Herstellung eines peripheren Schirmelements (73), welches
eine etwas kleinere Dimension als der herausgeschnittene
periphere Abschnitt (72) des Schirms (4) hat, des
Einsetzens des peripheren Schirmelements (73) in den
herausgeschnittenen peripheren Abschnitt (72) über
Haftmittel (74), der Ansetzung einer Metallform (75) an
einen Teil des peripheren Abschnitts des Schirms (4) und an
das periphere Schirmelement (73) sowie des Erhitzens der
Metallform (75) umfaßt.
10. Verfahren nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, daß
das periphere Schirmelement (73) und die Haftmittel (74)
die gleiche chemische Zusammensetzung wie der Schirm (4)
haben.
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