DE19710660A1 - Anordnung zur Specklereduktion mit einer Ultraschallzelle - Google Patents
Anordnung zur Specklereduktion mit einer UltraschallzelleInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Reduktion von Speckles im Fernfeld
von einer mit einem Laser beleuchteten Fläche, z. B. bei der Laserbildprojekti
on auf einem Bildschirm. Dazu dient eine oder mehrere Ultraschallzelle(n) im
Strahlengang des Beleuchtungsstrahls.
Bei der Verwendung von Lasern zur Beleuchtung oder Bilddarstellung auf ei
ner Projektionsfläche treten aufgrund der Rauhigkeit der Fläche im Raum vor
der Fläche Interferenzen durch Laufzeitunterschiede der von verschiedenen
Teilen der Fläche ausgehenden Wellen. Im Auge des Betrachter führen die In
terferenzen zu einer starken zusätzlichen Intensitätsmodulation der Helligkeits
verteilung des Schirmes, die das Bild wie ein feines Granulationsmuster (sog.
Speckles) überzieht. Dieser zusätzliche Rauschanteil im Bild reduziert die
wahrnehmbare Auflösung bis Faktor 10 und führt in mehrfarbigen Laserbildern
zu Farbverfälschungen durch unvollständige Farbsummation (siehe dazu z. B.
J.M. Artigas, A. Felipe and M.J. Buades: "Contrast sensitivity of the visual
system in speckle imagery", J.Opt.Soc.Am.A 11 (1994) pp. 2345).
In den letzten Jahren haben sich die technischen Voraussetzungen zur Realisie
rung des Laserprojektors mit gescannten Laserstrahlen erheblich verbessert,
wie z. B. in dem Artikel von C.Deter: "Laser-Display-Technologie - wo stehen
wir?" in der Zeitschrift Physikalische Blätter 52 (1996) Nr. 11, Seite 1129 dar
gestellt ist. Heute können wesentlich effizientere und kostengünstigere dioden
angeregte Festkörperlaser oder Faserlaser bzw. auch in Zukunft Laserdioden
mit einer elektrisch/optischen Effizienz von 10-30% für die monochromatische
Bildprojektion in den Farben Rot, Grün, Blau (RGB) eingesetzt werden. Siehe
dazu z. B. W.E.Glenn and G.J.Dixon: "Bright future projected for lasers in
electronic cinemas", Laser Focus World, Nov.1993, p.73.
Unseres Wissens sind keine Methoden bekannt zur Reduktion oder sogar Eli
mination der Laserspeckles in Laserstrahl-Projektionssystemen, die nicht
gleichzeitig die Bildqualität so verschlechtern, daß die Vorteile der Laserstrah
lung verschwindet, bzw. daß ihr Einsatz kaum technisch-wirtschaftliche Vortei
le bringt.
Grundsätzlich gibt es verschiedene Methoden zur Reduktion von Laserspeck
les. Insbesondere in der Laser- und Elektronenstrahltechnik sind verschiedene
Methoden für die Specklereduktion bekannt: Beispielhaft sollen hier nur die
folgenden genannt werden: Bewegte Mattscheiben oder Phasenplatten, stati
stisch angesteuerte Flüssigkristallzellen, Glasfaserbündel mit unterschiedlichen
Laufzeiten, bewegte Glasfaser, Verbreiterung der Linienbreite der Laser, usw.
Diese Methoden funktionieren aber nur im Nahfeld des projizierten Bildpixels
auf dem Projektionsschirm. Für den Beobachter im Fernfeld sind die Laufzeit
unterschiede so klein, daß Speckles nicht verschwinden. Die Methoden zur
Zerstörung der örtlichen Kohärenz führen zu einer sehr starken Strahldegrada
tion, was zur Folge hat, daß ein evtl. wiederaufbereiteter Strahl nur noch wenig
Intensität besitzt. Die bekannten Methoden zur Zerstörung der zeitlichen Kohä
renz haben im allgemeinen nur eine sehr begrenzte Erhöhung der Emissions
bandbreite zur Folge, und die resultierende Kohärenzlänge ist immer noch grö
ßer als die größten Wegunterschiede von den Rändern des projizierten Pixels
bis zum Beobachter. Die Verwendung kürzester Laserpulse (unter 1 ps) zur
Reduktion der Kohärenzlänge des Lasers und damit Verminderung der Interfe
renzfähigkeit des Lichtes ist mit einem enormen technischen Aufwand verbun
den.
Auch Y.Ohtsuka hat in mehreren Veröffentlichungen, z. B. [Y.Imai, Y.Ohtsuka:
Laser speckle reduction by ultrasonic modulation. Optics Comm. 27 (1978)
18-22; Y.Ohtsuka: Spatial coherence control of a laser beam by ultrasonic wa
ves and its applications. SPIE-Proc. 194 (1979) 142-145) versucht, durch Ein
führen einer Ultraschallzelle in den Beleuchtungsstrahl die räumliche Kohärenz
so zu verkleinern, daß der Specklekontrast reduziert wird. Seine Resultate zei
gen aber auch bei Modulationsfrequenzen bis zu 10 MHz eine Reduktion nur
etwa um den Faktor 2. Auch beim Hintereinanderschalten von drei Ultraschall
zellen mit drei unterschiedlichen Modulationsfrequenzen oder dem wiederhol
ten Durchgang des Lichtes durch ein und dieselbe Zelle verringert sich der
Specklekontrast offenbar nur ungenügend. In einigen der Experimente verwen
deten die Autoren sogar eine rotierende Mattscheibe in Kombination mit der
Ultraschallzelle, ohne wesentlich bessere Resultate zu erhalten. Wichtig dabei
ist, daß die bei den Experimenten auftretenden Bandbreitevergrößerungen
immer noch zu klein sind, um die Speckle im Fernfeld über ihren Durchmesser
zu bewegen. Die Betrachtungen von Ohtsuka et al. betonen immer wieder die
Verringerung der räumlichen Kohärenz. Diese ist aber offenbar nicht groß ge
nug, um den erhofften Erfolg zu bringen.
Die der vorliegenden Erfindung zugrundeliegenden Arbeiten haben denn auch
gezeigt, daß eine Verringerung der Kohärenz des Laserstrahls eher untergeord
nete Bedeutung hat. Vielmehr muß die Oberfläche des Projektionsschirmes mit
in die Überlegungen einbezogen werden. Wie im folgenden beschrieben, ge
schieht dies auch in unserem Fall mit Hilfe einer Ultraschallzelle. Von Bedeu
tung dabei ist jedoch - im Gegensatz zu den Arbeiten von Ohtsuka, der im we
sentlichen nur die räumliche Kohärenz verändert -, daß mit Hilfe der Fre
quenzmodulation des Laserstrahl mittels der Ultraschallzelle eine gitterförmige
zeitlich wandernde Intensitätsverteilung auf dem Projektionsschirm erzeugt
wird, welche den Projektionsschirm örtlich unterschiedlich stark beleuchtet und
damit unterschiedliche, voneinander unabhängige, wandernde Specklemuster
erzeugt, die vom Beobachter ausintegriert werden können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, speziell für die Laserstrahlprojekti
on eine Einrichtung zu schaffen, die die Speckles beim Beobachter weitgehend
eliminiert/reduziert, die Strahlform und die Strahldichte jedoch kaum bzw.
nicht ändert. Die Erfindung basiert auf der experimentellen Tatsache, daß die
Specklemodulation im Auge eines Beobachters abnimmt, wenn er seinen Kopf
schnell bewegt, d. h. wenn das Auge über die Specklebilder zeitlich und örtlich
mittelt. Ebenso bringt eine Bewegung des Projektionsschirmes das Speckle
muster zum Verschwinden. Das Bewegen des Projektionsschirmes ist zwar
durchführbar, ist jedoch umständlich und aufwendig.
Diese Aufgabe wird durch folgenden Erfindungsgedanken gelöst: Die Bewe
gung des Projektionsschirmes wird durch Bewegung des Projektionsstrahles
ersetzt. Dazu ist es weder notwendig, daß der Bildschirm, oder das projizierte
Pixel relativ gegeneinander bewegt werden, noch soll Schirm oder Pixel relativ
zum Beobachter sich bewegen. Vielmehr soll das projizierte Pixel unterteilt
werden und die unterteilten Gebiete innerhalb des Pixels sollen sich bewegen.
Diese Aufgabe wird im Sinne der Erfindung mit Hilfe einer laufenden Ultra
schallwelle mit hohem Beugungswirkungsgrad in Kombination mit dem Streu
verhalten des Projektionsschirmes gelöst. Durch die in den Strahlengang des
Laserscanners eingesetzte laufende Ultraschallwelle wird der Laserstrahl in
verschiedene Ordnungen gebeugt. Die verschiedenen Beugungsordnungen ha
ben durch die Beugung an der Ultraschallwelle unterschiedliche Frequenzen
(gemäß den Gesetzten der Beugung an einer wandernden Dichtewelle). Durch
eine geeignete Linse können die verschiedenen Beugungsordnungen auf dem
Projektionsschirm überlagert werden (Fig. 3). Es resultieren ein oder mehrere
mit der Differenzfrequenz der interferierenden Beugungsordnungen modulier
te(s) laufende Interferenzmuster innerhalb des beleuchteten Pixel auf dem Pro
jektionsschirm. Dieses Interferenzmuster hat die Form von laufenden hell
dunkel Streifen (Interferenzstreifen). Auf dem Projektionsschirm wird nun von
jeder hellen Zone ein unterschiedliches Specklemuster im Raum erzeugt. Dabei
gehl die momentane Oberflächenrauhigkeit/Topographie des Projektionsschir
mes in die Specklebildung ein. Durch die Bewegung des Interferenzmusters -
gegeben durch die Frequenzverschiebung der sich überlagernden Beugungs
ordnungen - über die Pixelfläche des zu erzeugenden Bildflecks, ergibt sich für
jede Beleuchtete Zone (helle Interferenzstellen) ein unterschiedliches, sich be
wegendes Specklefeld. Der Beobachter sieht nun die Überlagerung aller durch
das bewegte Lichtmuster erzeugten Specklebilder gleichzeitig. Durch den Inte
grationsprozeß im Auge wird dadurch der Specklekontrast örtlich und zeitlich
ausgemittelt. Für das Auge des Beobachters sind die Speckle verschwunden.
Für die Erzeugung von frequenzverschobenen Beugungsordnungen an einem
laufenden Gitter wurden im vorliegenden Fall eine Ultraschallwelle verwendet,
die mittels eines schwingenden Piezoelementes in einem flüssigen Medium
(z. B. Wasser, Toluol, Alkohol) erzeugt wurde. Wichtig ist dabei das Beibehal
ten einer guten Strahlkollimierung und einem großen Beugungswirkungsgrad.
Für die Erzeugung wandernder Interferenzmuster können die ±1te, ±2te, ±3te
etc. Beugungsordnungen separat oder zusammen verwendet werden.
Die Geschwindigkeit des laufenden Interferenzmusters wird an das Scanner
system angepaßt bezüglich der Faktoren: Integrationszeit des Auges, Bildfre
quenz, Anzahl der projizierten Pixel pro Bild, Geometrie des Zuschauerraumes
etc.
Die einzige Anforderung an den Bildschirm ist, daß er nicht als optischer Spie
gel im eigentlichen Sinne ausgebildet ist. Dies ist keine Einschränkung für die
Erfindung, denn nach Reflexionen am Spiegel entstehen keine oder nur geringe
Speckles und ein Spiegel ist ohnehin ausgeschlossen, da in einem solchen Falle
die Projektionsgeometrie nur für einen Raumpunkt erfüllt wäre und deshalb ein
Beobachten des Bildes mehr oder weniger ausgeschlossen wäre.
Um die Aufspaltung des Laserstrahls durch die Ultraschallwelle in Teilstrahlen
zu erreichen, sind die beugenden Strukturen als sinusförmige Dichtewellen
oder als andere periodische (oder quasi-periodischer) Dichtewellenprofile aus
zubilden. Dies kann beispielsweise durch den Debye-Sears-Effekt oder den
Bragg-Effekt erreicht werden. Mann könnte sich aber auch an andere bewegte
Beugungsgitter anlehnen, wie z. B. rotierende Phasen- oder Amplitudengitter,
Oberflächenwellen etc.
Durch Verwendung mehrerer Zellen hintereinander (typischerweise 2 bis 3
Zellen) kann die Form der Interferenzstreifen modifiziert werden. Ebenso kön
nen die Gittervektoren der Ultraschallwelle gegeneinander verdreht werden,
was zu einer weiteren Reduktion der Speckles führen kann.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Figuren und der dazugehörigen
Beschreibungen schematisch dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung der Entstehung der Speckles im Raum
vor einem Bildschirm im Nahfeld,
Fig. 2 eine schematische Darstellung der Entstehung der Speckles im Raum
vor einem Bildschirm im Fernfeld,
Fig. 3 eine schematische Darstellung der Strahlgeometrie bei der Laserpro
jektion mit einer Ultraschallzelle,
Fig. 4 eine Aufzeichnung einer Kamera der gesehenen Intensitätsverteilung
im Fernfeld des Bildflecks a) ohne Ultraschallwelle, b) mit Ultra
schallwelle und
Fig. 5 eine Aufzeichnung einer Kamera der gesehenen Intensitätsverteilung
im Fernfeld des Bildflecks bei Modulation des Laserstrahls mit einer
Ultraschallwelle und einem Laserscanner.
Fig. 1 zeigt Speckles im Nahfeld des Projektionsschirmes. Bei 10 mm Entfer
nung von einem Bildfleck eines einfallenden Projektionsstrahls von 10 mm
Durchmesser haben die Speckles einen Durchmesser der Größenordnung von
0.76 µm bei der Wellenlänge λ = 633 nm. Durch eine relative Phasenver
schiebung zwischen dem unteren und oberen Rand des Pixels von bis zu 2π ist
es möglich, ein Speckle über seinen Durchmesser zu verschieben und dadurch
im Auge des Beobachters örtlich und zeitlich wegzumitteln.
Fig. 2 zeigt Speckles im Fernfeld des Projektionsschirmes entsprechend der
Situation bei Laser-Großbildprojektion mit einem Beobachtungsabstand von
5 m und einem Bildfleckdurchinesser von 10 mm. Die Speckles am Ort des
Beobachters sind bereits mit etwa 0.4 mm relativ groß. Eine relative Phasen
schiebung des oberen zum unteren Rand des Beleuchtungsstrahls bringt nur
eine unmerkliche Verschiebung des Speckles beim Beobachter, eine Reduktion
des Specklekontrastes ist dadurch nicht möglich.
Fig. 3a) zeigt die Strahlgeometrie für die Reduktion der räumlichen Kohärenz
der vom Bildschirm gestreuten Lichtverteilung. Die durch die Ultraschallwelle
entstehenden Beugungsordnungen mit unterschiedlicher Frequenz werden nach
Durchgang durch eine entsprechende Linse auf dem Projektionsschirm überla
gert. Dabei entsteht auf dem Projektionsschirm ein laufendes Interferenzmuster
welches über die Oberfläche wandert. Die dabei entstehenden, zeitlich ändern
den Specklemuster werden vom Beobachter über die Zeit integriert. Je nach
Scanning-Geometrie und Anwendung wird es nach Fig. 3b) notwendig, bis zu
drei Ultraschallzellen mit unterschiedlicher Frequenz und evtl. unterschiedli
cher Gittervektorrichtung zusammenzubauen.
Fig. 4 zeigt eine Aufzeichnung einer Kamera der gesehenen Intensitätsvertei
lung im Fernfeld des Bildflecks a) ohne Ultraschallwelle, der Beobachter sieht
ein ausgeprägtes Specklemuster; b) mit Ultraschallwelle, der Specklekontrast
ist unter die Beobachtungsgrenze gekommen.
Fig. 5 zeigt eine Aufzeichnung einer Kamera der gesehenen Intensitätsvertei
lung im Fernfeld des Bildflecks bei Modulation des Laserstrahls mit einer Ul
traschallwelle und einem Laserscanner.
Die Herstellung der Ultraschallzelle ist bekannt und denkbar einfach. In einem
Demonstrator wurden Zellen aus Glas, aber auch aus Messing oder einem an
deren Material verwendet. Die Zellen werden durch Fenster mit der nötigen
Transparenz abgeschlossen. Der anregende Schwinger kann z. B. aus Piezoke
ramik bestehen, aber auch aus anderen Materialien wie z. B. Quarz. Die Anre
gungsfrequenzen liegen im Bereich von 1 bis 10 MHz. Auch andere Frequenz
bereiche können verwendet werden. Diese hängen u. a. von der Scannerfre
quenz, der Integrationszeit des Beobachters und der Oberflächenrauhigkeit des
Projektionsschirmes ab. Die Ultraschallzelle kann z. B. mit Wasser, Alkohol,
Toluol, etc. betrieben werden. Dieses Medium sollte entsprechende Transpa
renz aufweisen und eine kleine Absorption zeigen, da sonst unerwünschte loka
le Aufheizungen mit entsprechenden Brechungsindexänderungen störend auf
treten können. Es ist aber auch möglich, das Trägermaterial der Ultraschallwel
le als Festkörper (Glas, Kristall etc.) auszubilden.
Es wird darauf hingewiesen, daß die Beseitigung der Speckles mit der Ultra
schallzelle im Sinne der Erfindung nicht nur bei Projektionssystemen, die
Vollbilder projizieren, sondern auch bei der Projektion von Schriftzugen und
Zeichnungen eingesetzt werden kann.
Weiterhin kann die Ultraschallzelle im Sinne der Erfindung nicht nur bei Auf
projektion auf Schirme, sondern auch zur Speckleminderung bei Rückprojekti
on von lichttransnuttierenden Schirmen bzw. bei einer gescannten Ausleuch
tung von Hologrammen verwendet werden.
Claims (13)
1. Vorrichtung zur Beseitigung von Bildspeckles bei scannender Laserbild
projektion, dadurch gekennzeichnet, daß mittels einer Ultraschallzelle der
Beleuchtungsstrahl des Projektors in verschiedene Beugungsordnungen mit
unterschiedlichen Frequenzen aufgeteilt wird und daß dieser nach Überlage
rung der Teilstrahlen mittels einer Linse auf dem Projektionsschirm ein laufen
des, örtlich tief moduliertes Interferenzstreifensystem erzeugt, welches inner
halb des beleuchteten Pixels auf dem Projektionsschirm unterschiedliche Stel
len des Projektionsschirmes ausleuchtet und damit verschiedene zeitlich verän
derliche Specklepatterns entstehen, die sich im Auge des Beobachter überla
gern und durch eine geeignete zeitliche Mittelung den Specklekontrast zeitlich
und/oder örtlich ausmitteln.
2. Vorrichtung zur Beseitigung von Biidspeckles, dadurch gekennzeichnet,
daß anstelle nur einer Ultraschallzelle mehrere Zellen mit gleicher Richtung
des Gittervektors oder mit unterschiedlicher Richtung des Gittervektors und
unterschiedlichen Werten der Modulationsfrequenz verwendet werden.
3. Vorrichtung zur Beseitigung von Bildspeckles, dadurch gekennzeichnet,
daß anstelle der Ultraschallzelle andere entsprechende Strahlmodulationsvor
richtungen, beispielsweise in Form elektrooptischer Modulatoren oder sonst
eines optischen transnuttierenden oder reflektierenden Elementes mit den ge
nannten und beschriebenen Eigenschaften eingebracht werden.
4. Vorrichtung zur Beseitigung von Bildspeckles nach Anspruch 1-3, dadurch
gekennzeichnet, daß das strahlformende Element sich zusätzlich dreht oder
andersweitig bewegt wird, so daß sich die Teilstrahlen zusätzlich auf dem
Projektionsschirm bewegen.
5. Vorrichtung zur Beseitigung von Bildspeckles nach Anspruch 1-3, dadurch
gekennzeichnet, daß sich der Modulator hinter, vor, oder innerhalb der Scan
nereinrichtung befindet.
6. Vorrichtung zur Beseitigung von Bildspeckles nach Anspruch 1-3, dadurch
gekennzeichnet, daß sich der Modulator in einer Zwischenbildebene des Pro
jektionsobjektives des Bildprojektors befindet.
7. Vorrichtung zur Beseitigung von Bildspeckles nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Modulator gleichzeitig für die drei Grundfarben ver
wendet wird.
8. Vorrichtung zur Beseitigung von Bildspeckles nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß für jede Farbe ein separater Modulator verwendet wird.
9. Vorrichtung zur Beseitigung von Bildspeckles nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet daß der Modulator mindestens zwei getrennte Lichtstreifen
oder Pixels innerhalb des Projektionsstrahls erzeugt.
10. Vorrichtung zur Beseitigung von Bildspeckles nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß zusätzlich zum Modulator weitere optische Elemente das
Strahlprofil zusätzlich mitformen.
11. Vorrichtung zur Beseitigung von Bildspeckles nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Aufprojektionsschirm gescannt wird.
12. Vorrichtung zur Beseitigung von Bildspeckles nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Rückprojektionsschirm gescannt wird.
13. Vorrichtung zur Beseitigung von Bildspeckles nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Hologramm zur Bildwiedergabe gescannt wird.
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- 1997-03-14 DE DE1997110660 patent/DE19710660C2/de not_active Expired - Fee Related
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