DE19709691A1 - Verfahren zur Herstellung eines strukturierten keramischen Körpers mit zumindest teilweise separierten Teilstrukturen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung eines strukturierten keramischen Körpers mit zumindest teilweise separierten TeilstrukturenInfo
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Description
Strukturierte funktionskeramische Schichten aus Piezokeramik,
Ferroelektrika oder keramischen Leuchtstoffen werden für
ortsauflösende Anwendungen als Sensor- oder Aktorarrays benö
tigt. Zur Strukturierung werden durchgehende Schichten in la
teral nebeneinander angeordnete Einzelelemente zerlegt. Bei
keramischen Dünnschichten können dazu aus der Mikroelektronik
bekannte lithographische Verfahren angewendet werden. Bei ke
ramischen Dickschichten mit einer Dicke von mehr als 100 µm
kann die Strukturierung nach der Schichterzeugung meist nur
durch mechanisches Trennen, wie beispielsweise Sägen, erfol
gen.
Des weiteren sind keramische Verfahren bekannt, bei denen die
keramische Rohmasse in strukturierte Kunststoffmatrizen ge
gossen wird. Während des Sinterns verbrennt diese Kunststoff
matrize oder verflüchtigt sich anderweitig, wobei die Matri
zenform weitgehend in der gegossenen Keramik als Negativform
erhalten bleibt. Diese Technik ist jedoch technologisch auf
wendig und damit kostenintensiv.
Ein weiteres Problem bei bekannten strukturierten keramischen
Schichten besteht darin, daß die zunächst aufgetrennten kera
mischen Einzelelemente keinen Zusammenhalt besitzen, so daß
die Struktur auf irgendeine Weise fixiert werden muß, bei
spielsweise durch Befestigung auf einem Substrat oder durch
Auffüllen der Zwischenräume mit einem Hilfsstoff.
Weiterhin sind zur Herstellung strukturierter Keramik
schichten auch integrierte Verfahren bekannt. Durch gerichte
tes anisotropes Aufdampfen von Alkalihalogenidleuchtstoffen
auf vorstrukturierte Substrate werden Leuchtstoffschichten
erhalten, die Strukturversetzungen aufweisen. Diese Art der
Strukturierung ist jedoch für die meisten Keramiken nicht ge
eignet und führt außerdem zu Einzelelementen, die ungenügend
durch nur geringe Abstände voneinander getrennt sind.
Verschiedene Verfahren zur Herstellung von Keramik-
Kunststoff-Composites mit unterschiedlicher Konnektivität
sind einem Übersichtsartikel von V.F.Janas und A.Safari in
J.Am.Ceram.Soc. 78[11], (1995), Seiten 2945 bis 2955 zu ent
nehmen. Dabei werden zumeist keramische Formkörper in Kunst
stoff eingebettet und zum Keramik-Kunststoff-Composite verar
beitet. Dies kann durch Überziehen von Keramikpartikeln, ke
ramischen Fasern oder keramischen Folien mit Kunststoff
(Coating) und gegebenenfalls anschließende Coextrusion erfol
gen. In keinem Fall wird dabei jedoch ein monolithischer ke
ramischer Körper mit Strukturierung erhalten, sondern besten
falls Mischkörper mit maximalen mechanischen Belastbarkeit,
die der von gefülltem Kunststoff entspricht.
Eine weitere Möglichkeit, die ebenfalls in dem genannten
Übersichtsartikel angeführt ist, besteht darin, ein Gewebe
aus einem organischen Material mit einer flüssigen kerami
schen Masse oder einem Precursor davon zu tränken und das or
ganische Material anschließend wieder auszubrennen. Weiterhin
können durch Verweben von mit keramischen Partikeln gefüllten
Kunststoffasern Gewebe erzeugt werden, aus denen der organi
sche Bestandteil wieder ausgebrannt werden kann, wobei eine
keramische Gewebestruktur verbleibt. Diese Verfahren sind je
doch aufwendig und ermöglichen nur das Herstellen bestimmter
Strukturen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, ein einfa
ches und kostengünstiges Verfahren zur Herstellung eines mo
nolithischen keramischen Körpers mit Strukturierung anzuge
ben, dessen Strukturen einen hohen Entkopplungsgrad und damit
anisotrope Eigenschaften aufweisen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Verfahren nach
Anspruch 1 gelöst. Weitere Ausgestaltungen der Erfindung ge
hen aus den Unteransprüchen hervor.
Grundlegendes Konzept des erfindungsgemäßen Verfahrens ist
es, Grünkörper mit keramischen Abstandsstrukturen darauf zu
erzeugen und anschließend mehrere dieser Grünkörper zu einem
größeren Grünkörper zu vereinigen und zu sintern, wobei ein
strukturierter keramischer Körper erhalten wird, der zumin
dest teilweise separierte Teilstrukturen aufweist. Diese
Teilstrukturen entsprechen den ursprünglichen Grünkörpern,
wobei die Abstandsstrukturen die Kopplung zwischen den Teil
strukturen im insgesamt monolithischen keramischen Körper
darstellen.
Es wird dabei ein mechanisch ausreichend stabiler keramischer
Körper erhalten, der einer Weiterverarbeitung für verschie
denste Anwendungen zugänglich ist. Das Verfahren umfaßt aus
schließlich einfach durchzuführende Einzelschritte. Bezüglich
der Auswahl des keramischen Materials für die Grünkörper ist
das Verfahren unbeschränkt. Über die Art und Ausbildung der
Abstandsstrukturen läßt sich der Entkopplungsgrad der Teil
strukturen im strukturierten keramischen Körper einstellen.
Eine weitere Einstellmöglichkeit bietet das Verfahren durch
die verwendeten Bedingungen, unter denen die Grünkörper mit
den Abstandsstrukturen zu einem größeren Grünkörper vereinigt
und anschließend gesintert werden.
Als keramischer Grünkörper wird ein Körper mit Raumform ver
standen, der im wesentlichen aus feinteiligen keramischen
Partikeln oder Partikeln der Vorläuferverbindungen aufgebaut
ist. Zur Verbesserung des Zusammenhalts der Grünkörper können
diese einen organischen Binder umfassen, in dem die festen
Partikel eingebettet sind. Je nach Art und Menge des zuge
setzten Binders weisen die Grünkörper weiche; elastische oder
flexible Eigenschaften auf.
Der äußeren Form nach können die Grünkörper Grünfolien sein,
die beispielsweise durch Foliengießen, Folienziehen oder Ex
trudieren hergestellt sein können. Grünkörper können aber
auch aus Grünfolien durch Schneiden oder Stanzen hergestellte
streifen- bis faserförmige Grünkörper sein. Faserförmige
Grünkörper können durch Spinnen oder Extrudieren einer kera
mischen Rohmasse mit relativ hohem Binderanteil hergestellt
werden. Doch auch beliebige andere Raumformen sind für die im
erfindungsgemäßen Verfahren verwendeten keramischen Grünkör
per denkbar und möglich.
Für einen keramischen Körper mit anisotropen Eigenschaften
werden jedoch Grünkörper eingesetzt, die zumindest in einer
räumlichen Dimension der späteren Größe des gewünschten
strukturierten keramischen Körpers entsprechen. Zur Herstel
lung eines keramischen Körpers mit anisotropen Eigenschaften
sind also eher flächige Grünkörper wie beispielsweise Folien,
oder auch langgestreckte streifen- oder faserförmige Grünkör
per geeignet.
Die Abstandsstrukturen umfassen statistische oder geometri
sche Muster auf zumindest einer der Hauptoberflächen des
Grünkörpers. Die Größe bzw. Höhe der Abstandsstrukturen über
der Oberfläche des Grünkörpers ist gering relativ zur Größe
des Grünkörpers. Die genaue Größe bzw. Höhe der Ab
standsstrukturen richtet sich nach dem gewünschten Grad der
Entkopplung der Teilstrukturen. Anders ausgedrückt, ist die
einzustellende Größe der Abstandsstrukturen abhängig davon,
wie stark die Teilstrukturen des strukturierten keramischen
Körpers voneinander separiert sein sollen.
Auch die Anzahl bzw. der Flächenanteil der Abstandsstrukturen
relativ zur Oberfläche des Grünkörpers wird in Abhängigkeit
vom gewünschten Entkopplungsgrad gewählt. Da meist jedoch ein
hoher Entkopplungsgrad angestrebt wird, sind die Ab
standsstrukturen so ausgestaltet, daß sie bei minimalem Flä
chenanteil relativ zur Oberfläche des Grünkörpers einen mini
malen mittleren Abstand zueinander aufweisen. Dies wird vor
zugsweise mit einer feinen Strukturierung erreicht.
Die Herstellung der Abstandsstrukturen kann integriert mit
der Herstellung der Grünkörper erfolgen. Beispielsweise kön
nen die Abstandsstrukturen durch Aufprägen auf eine noch hin
reichend plastisch verformbare Grünfolie oder einen anderen
Grünkörper erfolgen. Auch können die Grünfolien direkt in ei
ner mit einer negativen Abstandsstruktur versehenen Gießform
bzw. auf einer entsprechenden Unterlage als Matrize herge
stellt werden. Eine geeignete Struktur kann beispielsweise
bereits mit einer Unterlage bzw. Gießform mit einer ausrei
chend hohen Rauhigkeit erreicht werden.
Werden Grünkörper eingesetzt, die nicht mehr ausreichend pla
stisch verformbar sind so können die Abstandsstrukturen auch
aufgedruckt werden. Dazu sind pastenartige druckbare Kera
mikzusammensetzungen geeignet, die aus gleichem oder unter
schiedlichem Material wie die Grünkörper bestehen können.
Möglich ist es auch, die Grünkörper mit einem organischen
Überzug zu versehen, in dem feste Keramikpartikel enthalten
sind. Dazu kann der Grünkörper mit einer organischen Masse
überzogen sein, die einen geringen Füllkörperanteil aus kera
mischen Partikeln enthält. Möglich ist es auch, die Grünkör
per mit einer weichen und zum Beispiel klebrigen organischen
Schicht zu versehen und in diese nachträglich feste Keramik
partikel einzubringen, so daß sie an der Oberfläche des Grün
körpers haften. Mit diesem Verfahren wird eine statistische
Verteilung der Abstandsstrukturen auf den Grünkörpern er
zielt.
Eine weitere Möglichkeit zur Herstellung der Abstandsstruktu
ren besteht darin, die Grünkörper und insbesondere die Grün
folien entlang strukturierter Kanten, beispielsweise durch
Stanzen oder Schneiden mit einer strukturierten Klinge zu
zerteilen. Vorzugsweise erfolgt das Zerteilen dabei so, daß
kleinere Grünkörper in Form schmaler Streifen mit struktu
rierten Schnittkanten entstehen.
Vorteilhaft ist es auch, mehrere dieser Verfahren zur Her
stellung von Abstandsstrukturen miteinander zu kombinieren,
und beispielsweise auf einer Grünfolie Abstandsstrukturen
aufzubringen und diese anschließend mit einer strukturierten
Klinge in streifenförmige kleinere Grünkörper zu zerteilen.
Auf diese Weise werden Grünkörper erhalten, die auf sämtli
chen Oberflächen mit Abstandsstrukturen versehen sind. Mit
diesen Grünkörpern kann ein strukturierter keramischer Körper
erhalten werden, dessen Teilstrukturen entlang sämtlicher
Oberflächen von benachbarten Teilstrukturen separiert sind.
Mehrere in solcher Art vorbehandelte Grünkörper werden an
schließend miteinander zu einem Verbund vereinigt. Dies kann
durch Bündeln, Stapeln oder sonstiges Übereinanderschichten
erfolgen. Ein fester Verbund wird erhalten, wenn dabei ein
ein- oder mehrachsiger Preßdruck bei gegebenenfalls erhöhter
Temperatur auf den Verbund einwirkt. Durch Variation der Pa
rameter Druck und Temperatur während des Verpressens kann au
ßerdem der Entkopplungsgrad der Teilstrukturen zumindest
teilweise eingestellt werden. Eine höhere Entkopplung wird
dabei mit geringerem Druck und/oder geringerer Temperatur er
zielt. Das Verpressen kann beispielsweise ein Laminieren un
ter milden Laminierbedingungen umfassen. Möglich ist es auch,
streifen- oder faserförmige Grünkörper mit Abstandskörpern zu
versehen, zu einem Strang zu bündeln und diesen durch eine
geeignet geformte konische Öffnung oder eine entsprechend en
ge Düse zu extrudieren.
Das Verpressen von Grünkörpern mit Abstandskörpern zu einem
Verbund kann auch in einer formgebenden Matrize oder einer
Preßform erfolgen.
Das Sintern des Verbundes zum keramischen Körper kann auf
herkömmliche und auf die Keramik optimierten Bedingungen be
züglich verwendeter Umgebungsatmosphäre beim Sintern und Tem
peraturprogramm bzw. Temperaturverlauf durchgeführt werden.
Es können von dem eingesetzten Keramikmaterial der Grünkörper
abhängige optimale Sinterbedingungen gewählt werden, um bei
spielsweise einen in den Teilstrukturen optimal dichten kera
mischen Körper mit angepaßter Gefügestruktur und daher opti
malen keramischen Eigenschaften zu erhalten. Je nach einge
setzter Keramik können die keramischen Eigenschaften bei
spielsweise bezüglich eines hohen piezo- oder pyroelektri
schen Effekts, hoher optischer Transluzenz bis Transparenz
oder bezüglich guter wärme- oder stromleitender Eigenschaf
ten, hoher Dielektrizitätskonstante oder allgemein niedriger
Defektdichte optimiert werden.
Besonderer Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens ist, daß
während des gesamten Sinterprozesses zwischen den Grünkörpern
ausreichende Zwischenräume verbleiben, die ein ungestörtes,
schnelles und vollständiges Entbindern ermöglichen. Das
heißt, die bei der Zersetzung des Binders entstehenden gas
förmigen Produkte können schnell nach außen geführt werden.
Dadurch ist es möglich, die Entbinderung mit größeren Auf
heizraten durchzuführen und Materialfehler zu vermeiden.
Es ist möglich, den Sintervorgang bei anderen und insbesonde
re niedrigeren Sintertemperaturen durchzuführen, um in den
Teilstrukturen eine gewünschte Korngröße, Gefügestruktur
und/oder eine gewünschte Dichte einzustellen. Diese kann je
nach Verwendungszweck des keramischen Körpers stark von der
optimalen bzw. maximalen Dichte abweichen. Auf diese Weise
kann auch ein insgesamt hochporöser keramischer Körper erhalten
werden.
Der nach dem Sintern erhaltene keramische Körper weist einen
zur Handhabung des Körpers ausreichende mechanische Festig
keit auf. Diese kann ausreichend sein, den keramischen Körper
noch nach dem Sintern einer formgebenden Behandlung zu unter
ziehen und beispielsweise in Scheiben zu zerteilen, bei
spielsweise durch Sägen.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird der kera
mische Körper nach dem Sintern mit einem funktionsunterstüt
zenden Material aufgefüllt. Die ausgeprägt anisotrope offene
Porosität des Körpers erleichtert dabei die Befüllung mit ei
nem vorzugsweise fluiden Material. Ist die Keramik beispiels
weise eine optische Keramik mit hoher Transluzenz und insbe
sondere eine Leuchtstoffkeramik, so wird als funktionsunter
stützendes Material vorzugsweise ein Material mit gewünschten
optischen Eigenschaften ausgewählt. Um die anisotropen opti
schen Eigenschaften des keramischen Körpers zu verstärken,
kann das funktionsunterstützende Material beispielsweise gute
Reflexionseigenschaften aufweisen, um beispielsweise die
Lichtleitung nahezu ausschließlich innerhalb der Teilstruktu
ren durchzuführen und letztere optisch voneinander zu entkop
peln. Eine Entkopplung kann auch mit einem hochstreuenden
feindispersen Material, beispielsweise mit einem Pigment
durchgeführt werden. Auch die gute Reflexionswirkung metalli
scher Partikel kann dazu ausgenutzt werden.
Ein besonders einfaches Auffüllen der offenen Zwischenräume
zwischen den separierten Teilstrukturen gelingt mit einem
fluiden Material. Ein feinteiliger Füllstoff zum Auffüllen
der Zwischenräume im keramischen Körper kann dann in dem
fluiden Material dispergiert sein. Vorzugsweise wird dazu ein
Gießharz verwendet. Vorteilhaft ist es weiterhin, wenn ein
Reaktionsharz verwendet wird, das die Keramik gut benetzt.
Auf diese Weise ist ein einfaches Befüllen aufgrund entste
hender Kapillarkräfte möglich. Ein Befüllen ist dabei ohne
äußeren Druck durch einfaches Eintauchen in das gegebenen
falls gefüllte Reaktionsharz möglich. Weniger dünnflüssige
oder schlechter benetzende Füllmaterialien können unter Druck
in die Zwischenräume eingebracht werden.
Weitere gewünschte Eigenschaften, die mit Hilfe des funkti
onsunterstützenden Materials in die Zwischenräume zwischen
den Teilstrukturen eingebracht werden, können sein:
geringe Licht-, Wärme- oder Stromleitfähigkeit, hohe oder niedrige Dielektrizitätskonstante, hohe oder niedrige Dichte und damit hohe oder niedrige Impedanz, geeignet angepaßtes Elastizitätsmodul, was insbesondere für piezoelektrische Ke ramik wichtig ist, da ein mit funktionsunterstützendem Mate rial gefüllter keramischer Körper aus Piezokeramik ein piezo keramisches Komposit darstellt.
geringe Licht-, Wärme- oder Stromleitfähigkeit, hohe oder niedrige Dielektrizitätskonstante, hohe oder niedrige Dichte und damit hohe oder niedrige Impedanz, geeignet angepaßtes Elastizitätsmodul, was insbesondere für piezoelektrische Ke ramik wichtig ist, da ein mit funktionsunterstützendem Mate rial gefüllter keramischer Körper aus Piezokeramik ein piezo keramisches Komposit darstellt.
Möglich ist es jedoch auch, nur eine Harzmatrix zum Auffüllen
zu verwenden bzw. ein funktionsunterstützendes Material zu
verwenden, mit dem die mechanische Festigkeit des keramischen
Körpers erhöht wird. Auf diese Weise wird die Weiterbehand
lung und insbesondere die Formgebung des keramischen Körpers
erleichtert, insbesondere das Zersägen oder Zerteilen.
In Scheiben zerteilte keramische Körper können die anisotro
pen Eigenschaften parallel zur Hauptoberfläche aufweisen. Das
bedeutet, daß entlang dieser Richtung die geringsten Änderungen
der gewünschten Eigenschaften im keramischen Körper bzw.
in der Scheibe auftritt. Diese Achse kann beispielsweise ent
lang der längsten räumlichen Abmessung des Körpers bzw. der
Scheibe verlaufen.
Möglich ist es jedoch auch, den gegebenenfalls gefüllten ke
ramischen Körper so zu zerteilen, daß die Anisotropie verti
kal zu einer der Hauptoberflächen eingestellt ist. Besteht
der keramische Körper beispielsweise aus faser- oder strei
fenförmigen Teilstrukturen, so wird dies durch Zerteilung
quer zu diesen Teilstrukturen möglich. Beispielsweise kann so
eine punktförmig gerasterte Scheibe erhalten werden, bei der
die keramischen Teilstrukturen die Rasterpunkte bilden, die
bei minimalem Rasterabstand dennoch vollständig voneinander
getrennt sind. Ein solcher Art gerasterter keramischer Körper
ist in Abhängigkeit von der verwendeten Keramik für viele An
wendungen geeignet. Aus Leuchtstoffkeramik aufgebaut kann er
als zweidimensional auflösender Strahlenwandlerschirm dienen.
Aus Piezokeramik dagegen kann ein zweidimensionales Sensor
feld aufgebaut werden, während aus einer pyroelektrischen Ke
ramik ein Pyrodetektorarray gefertigt werden kann.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungsbei
spielen und der dazugehörigen zehn Fig. näher erläutert.
Die Fig. 1 bis 3 stellen mit Abstandsstrukturen versehene
Grünkörper im schematischen Querschnitt dar.
Fig. 4 zeigt einen Grünkörper mit Trennungslinie in der
Draufsicht.
Fig. 5 zeigt einen mit strukturierter Klinge geschnittenen
Grünkörper in perspektivischer Darstellung.
Fig. 6 zeigt einen schematischen Querschnitt durch einen
Grünkörper mit strukturierten Bruchkanten.
Die Fig. 7 und 8 stellen schematische Querschnitte durch
Grünkörperverbunde dar.
Fig. 9 zeigt einen schematischen Längsschnitt durch einen
keramischen Körper und
Fig. 10 zeigt im schematischen Längsschnitt einen mit funk
tionsunterstützendem Material ausgefüllten kerami
schen Körper.
Fig. 1 zeigt in schematischer Darstellung einen Grünkörper
GK mit darauf aufgebrachten Abstandsstrukturen AS. Der Grün
körper ist von beliebiger Raumform und beispielsweise als
Grünfolie mit einer Dicke von 20 µm bis 2 mm ausgebildet. Die
Abstandsstrukturen AS sind ebenfalls aus keramischem Material
ausgebildet, welches dem Material des Grünkörpers GK entspre
chen kann oder von diesem verschieden ist. Die Abstandsstruk
turen AS sind auf zumindest einer, vorzugsweise jedoch auf
allen Hauptoberflächen des Grünkörpers aufgebracht. Sie wei
sen beispielsweise eine Breite von 2 µm bis 5 mm bei einer
Höhe von 2 µm bis 200 µm auf. Sie können aufgedruckt, einge
prägt oder bei der Folienherstellung von einer Matrize abge
formt sein. Die in der Figur idealisiert dargestellten Ab
standsstrukturen AS können auch von einer ausreichend rauhen
Oberfläche gebildet werden, wenn diese von einer entsprechend
rauhen Unterlage abgeformt oder mit einem entsprechend ausge
bildeten Stempel eingeprägt ist.
Fig. 2 zeigt eine weitere Möglichkeit, Abstandsstrukturen AS
auf die Oberfläche eines Grünkörpers GK aufzubringen. In ei
ner Kunststoffmasse, beispielsweise einem Reaktionsharz, wer
den dazu keramische Partikel homogen dispergiert, wobei ein
geringer Füllgrad von beispielsweise 2 bis 10 Volumenprozent
eingehalten wird. Diese gefüllte Kunststoffmasse wird an
schließend auf die Oberfläche eines Grünkörpers GK in mög
lichst dünner, dem Durchmesser der Keramikpartikel entspre
chender Schichtdicke auf zumindest einer der Hauptoberflächen
aufgebracht. Dieses Verfahren ist vorzugsweise für faserför
mige keramische Grünkörper geeignet, wobei letztere ganzflä
chig mit einer die Abstandsstrukturen AS enthaltenden organi
schen Schicht OS überzogen werden können. Als Ergebnis wird
ein Grünkörper erhalten, der zumindest auf der Hauptoberflä
che in gleichmäßiger Verteilung Abstandsstrukturen AS in Form
keramischer Partikel aufweist.
Fig. 3 zeigt eine Variante des in Fig. 2 dargestellten Ver
fahrens, bei dem auf dem Grünkörper auf zumindest einer Ober
fläche zunächst eine viskose und gegebenenfalls klebrige or
ganische Schicht OS in geringer Schichtdicke aufgebracht
wird. Auf dieser weichen oder klebrigen Schicht OS werden an
schließend keramische Partikel gleichmäßig verteilt, die die
Abstandsstruktur AS des Grünkörpers bilden. Nach Härtung der
organischen Schicht OS sind diese fest mit dem Grünkörper
verbunden.
Für die Ausführungen gemäß der Fig. 2 und 3 werden vor
zugsweise keramische Partikel mit einem Durchmesser von 2 µm
bis 50 µm verwendet, was insbesondere für die vorteilhafte
Verwendung als Abstandsstrukturen bei faserförmigen kerami
schen Grünkörpern als Abstandsstruktur ausreichend ist.
Fig. 4 zeigt in schematischer Draufsicht einen beispielswei
se als Folie ausgebildeten Grünkörper GK mit einer darin an
gedeuteten Trennungslinie TL. Wird der Grünkörper GK nun ent
lang dieser Trennungslinie TL in kleinere und beispielsweise
streifenförmige Teile zerschnitten, so entstehen strukturier
te Schnittkanten, die Abstandsstrukturen aufweisen. Zur Er
zeugung dieser Schnittkanten kann beispielsweise eine struk
turierte Klinge zum Schneiden, Stanzen oder Scheren verwendet
werden.
Fig. 5 zeigt einen solchen streifenförmigen Grünkörper, der
hier zwei strukturierte Schnittkanten mit Erhebungen auf
weist, die Abstandsstrukturen AS des Grünkörpers GK darstel
len. Beim Ausschneiden solcher Grünkörper mit strukturierten
Schnittkanten aus einem größeren Grünkörper, beispielsweise
einer Grünfolie, werden Abstände zwischen den Trennlinien TL
eingehalten, die ungefähr der Foliendicke entsprechen oder
beispielsweise zwischen 50 µm und 5 mm gewählt werden.
Fig. 6 zeigt wiederum einen schematischen Querschnitt durch
einen Grünkörper GK, in dem mehrere Trennlinien TL angedeutet
sind. Diese Trennlinien verlaufen quer durch den Grünkörper
entlang von Korngrenzen der den keramischen Grünkörper GK
aufbauenden Keramikrohmasse. Insbesondere bei Grünkörpern mit
geringem oder gar keinem Binderanteil, die spröde sind und
keine Plastizität oder Elastizität aufweisen, lassen sich in
vorteilhafter Weise Brüche entlang solcher natürlich vorgege
bener Trennlinien TL erzeugen. Als Ergebnis können ebenfalls
streifenförmig strukturierte Grünkörper mit strukturierten
Bruchkanten erhalten werden, deren Erhebungen Abstandsstruk
turen der zum Beispiel streifenförmigen Grünkörper GK dar
stellen.
Da die Ausführungsbeispiele gemäß der Fig. 1 bis 3 Verfah
ren darstellen, die insbesondere zum Erzeugen von Ab
standsstrukturen AS auf großflächigen Grünkörpern GK geeignet
sind und die Ausführungen gemäß der Fig. 4 bis 6 Verfahren
zum Strukturieren von Bruch- oder Schnittkanten darstellen,
lassen sich in einfacher Weise zwei oder mehr dieser Verfah
ren an einem Grünkörper realisieren. Dementsprechend können
auf einem großflächigen Grünkörper GK zunächst oberflächlich
Abstandsstrukturen AS aufgebracht werden und derselbe Grün
körper anschließend in kleinere und beispielsweise streifen
förmige Grünkörper GK zerteilt werden, die strukturierte
Schnitt- oder Bruchkanten aufweisen. Auf diese Weise werden
zum Beispiel streifenförmige Grünkörper erhalten, die auf
vier Hauptoberflächen Abstandsstrukturen AS aufweisen.
Zum Herstellen eines keramischen Körpers werden anschließend
mehrere der mit Abstandsstrukturen AS versehenen Grünkörper
GK zu einem Verbund angeordnet und vereinigt.
Zum Herstellen des Verbunds werden die Grünkörper übereinan
der geschichtet, gestapelt oder gebündelt. In Abhängigkeit
von der Form der Grünkörper kann ein solcher Verbund auch re
gelmäßig aufgebaut sein. Sind diese beispielsweise folienar
tig, so besteht der Verbund beispielsweise aus einem Stapel,
der ohne weiteres Dazutun bereits eine äußerst regelmäßige
Anordnung der mit Abstandsstrukturen versehenen Grünkörper
darstellt. Bei streifenförmiger Zerteilung von Grünfolien
entstehen kleinere streifenförmige Grünkörper mit rechtecki
gem Querschnitt, die zum Herstellen eines Verbunds nur paral
lel zueinander ausgerichtet werden und im Verbund eine
gleichmäßige aber ungeordnete Verteilung aufweisen. Fig. 7
zeigt einen solchen Verbund im Querschnitt quer zur Längsach
se der Grünkörper GK. Diese unregelmäßige Anordnung bewirkt
zusammen mit den in der Fig. 7 nicht dargestellten Abstands
strukturen, deren Größe in Wirklichkeit ja bis zu zwei Grö
ßenordnungen unter dem Durchmesser der Grünkörper liegt, daß
zwischen den Grünkörpern GK Hohlräume HR verbleiben. Der di
rekte Kontakt von einzelnen Grünkörpern untereinander erfolgt
ausschließlich über Kanten oder Abstandsstrukturen, so daß
die maximale Kontaktfläche zwischen zwei benachbarten Grün
körpern minimal ist und einen Bruchteil ihrer zueinanderwei
senden Oberflächen ausmacht.
Fig. 8 zeigt einen Verbund von faserförmigen Grünkörpern GK,
die an der Oberfläche Abstandsstrukturen AS in Form von dar
auf aufgebrachten keramischen Partikeln aufweisen. Der zum
Beispiel runde Querschnitt der faserförmigen Grünkörper GK
ermöglicht hier eine sehr regelmäßige Anordnung der Grünkör
per zueinander, was in Fig. 8 auch angedeutet ist.
Vor dem Sintern der zu einem Verbund angeordneten Grünkörper
GK kann die Struktur des Verbundes durch Verpressen, Laminie
ren oder sonstige thermisch/mechanische Einwirkung verdichtet
und somit verfestigt werden. Dies kann durch ein- oder
mehrachsiges Verpressen und gegebenenfalls auch in einer
formgebenden Preßmatrize durchgeführt werden.
Die gegebenenfalls verfestigten und verdichteten Verbünde
werden anschließend auf herkömmliche Weise gesintert. Dabei
kommt es zu einer Verdichtung der keramischen Masse innerhalb
der Grünkörper GK, die bis zu 100 Prozent der theoretischen
Dichte betragen kann. Aufgrund der geringen Kontaktfläche
zwischen benachbarten Grünkörpern, die maximal dem Flächenan
teil der Abstandsstrukturen AS auf der Oberfläche der Grün
körper GK ausmacht, tritt beim Sintern zwischen den Grünkör
pern GK eine nur geringfügige Verdichtung ein, so daß die
durch die Abstandsstrukturen AS vorgegebenen Mindestabstände
zwischen benachbarten Grünkörpern sich nur teilweise reduzie
ren, so daß auch im gesinterten keramischen Körper die durch
die ehemaligen Grünkörper vorgegebenen Teilstrukturen weitge
hend voneinander separiert bleiben. Lediglich an den Kontakt
punkten zwischen den Abstandsstrukturen zweier benachbarter
Grünkörper bzw. zwischen den Abstandsstrukturen eines Grün
körpers und der Oberfläche eines benachbarten Grünkörpers
sintern diese zusammen und bilden insgesamt einen monolithi
schen keramischen Körper, der allerdings zwischen den Teil
strukturen bzw. zwischen den durch direkten Kontakt erfolgten
Verbindungen Hohlräume aufweist.
Fig. 9 stellt einen schematischen Querschnitt durch einen so
erhaltenen keramischen Körper dar, der beispielsweise durch
Stapeln und Sintern von folienartigen Grünkörpern erhalten
wurde. Die Darstellung gemäß Fig. 9 kann auch einem aus ke
ramischen Fasern hergestellten keramischen Verbund entspre
chen, wobei hier der Querschnitt parallel zur Hauptachse der
Fasern belegt wurde. Ein solcher keramischer Körper weist be
reits eine erhebliche mechanische Festigkeit auf, so daß er
bereits für einige Anwendungen zugänglich ist.
Vorzugsweise wird der keramische Körper in den Hohlräumen
zwischen den separierten Teilstrukturen mit einem funktions
unterstützenden Material FM gefüllt. Fig. 10 zeigt aus
schnittsweise anhand eines schematischen Querschnitts durch
einen solchen zwischen zwei Teilstrukturen TS gebildeten
Hohlraum die Befüllung mit einem beispielsweise dispersen
funktionsunterstützenden Material FM. Zum besseren Be- und
Ausfüllen des Hohlraums ist der feindisperse Füllstoff in ei
ner organischen Matrix, beispielsweise einem Reaktionsharz
dispergiert und bildet mit diesem zusammen das funktionsun
terstützende Material FM. Auch eine organische Matrix alleine
kann ein funktionsunterstützendes Material FM darstellen.
Für ein konkretes Ausführungsbeispiel wird ein Leuchtstoff
pulver, beispielsweise (Y, Gd)2O3 : Eu in eine keramische Grün
folie in einer Dicke von 5 µm bis 2000 µm insbesondere von 50
bis 500 µm überführt. Mit einem strukturierten Ziehschuh kön
nen auf der Grünfolie Pfade von einer Dicke von 2 µm bis 100 µm
und insbesondere von 2 µm bis 50 µm beidseitig ausgezogen
werden, die als Abstandsstrukturen AS fungieren (siehe Fig. 1).
Vorzugsweise senkrecht zur Richtung der beispielsweise
streifenförmigen Pfade wird die Grünfolie (Grünkörper GK) in
streifenförmige Segmente zerteilt, wahlweise mit einer struk
turierten oder unstrukturierten Schneide. Die Breite der
streifenförmigen Segmente beträgt 50 bis 2000 µm und insbe
sondere 100 bis 1000 µm. Die Länge der streifenförmigen Seg
mente entspricht der Breite der Grünfolie.
Die solcher Art mit Abstandsstruktur AS versehenen streifen
förmigen Grünkörper GK werden anschließend ohne zusätzlichen
Abstandshalter gestapelt und wahlweise unter geringem Druck
zwischen 1 Pa und 10 MPa und insbesondere zwischen 1 Pa und
0,1 MPa verpreßt und gesintert, vorzugsweise drucklos an
Luft. Der entstehende keramische Körper (Sinterkörper) wird
anschließend mit einer Pigment/Reaktionsharzmatrix verfüllt,
die als funktionsunterstützendes Material FM dient. Bei
spielsweise werden dazu Titandioxidpigmente in Epoxidharz
dispergiert und die Infiltrierung durch Eintauchen des kera
mischen Körpers in diese Dispersion vorgenommen, wobei Kapil
larkräfte das Eindringen der Dispersion in die Hohlräume er
leichtern, bis diese vollständig mit funktionsunterstützendem
Material FM befüllt sind (siehe Fig. 10). Anschließend wird
der befüllte keramische Körper vorzugsweise vertikal zur Ori
entierung der streifenförmigen Teilstrukturen TS zersägt, wo
bei scheibenförmige keramische Körper erhalten werden, die
eine beispielsweise der Fig. 7 entsprechende Struktur auf
weisen. Die keramischen Teilstrukturen sind weitgehend von
einander separiert, wobei die Hohlräume dazwischen vollstän
dig mit funktionsunterstützendem Material FM ausgefüllt sind.
Ein solcher scheibenförmiger Körper wird insbesondere als
Strahlenwandlerschirm und in Verbindung mit einem Photodetek
tor als Röntgendetektor eingesetzt.
Claims (10)
1. Verfahren zur Herstellung strukturierter keramischer Kör
per,
bei dem keramische Grünkörper (GK) mit darauf aufgebrachten
keramischen Abstandsstrukturen (AS) erzeugt werden und bei
dem anschließend mehrere der mit keramischen Abstandsstruktu
ren versehenen Grünkörper zu einem Grünkörperverbund verei
nigt und gemeinsam zu einem strukturierten keramischen Körper
gesintert werden, der zumindest teilweise separierte Teil
strukturen (TS) aufweist.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
bei dem das Erzeugen der keramischen Abstandsstrukturen (AS)
ein Aufprägen oder Aufdrucken dieser Abstandsstrukturen auf
keramische Grünfolien (GK) umfaßt.
3. Verfahren nach Anspruch 1, oder 2,
bei dem das Erzeugen der keramischen Abstandsstrukturen (AS)
ein Schneiden oder Stanzen von keramischen Grünfolien (GK)
mit einer strukturierten Klinge umfaßt, wobei streifenförmige
Grünkörper mit strukturierten Schnittkanten entstehen.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
bei dem das Erzeugen der keramischen Abstandsstrukturen (AS)
ein Überziehen keramischer Grünkörper (GK) mit einem Kunst
stoff umfaßt, in den keramische Partikel dispergiert sind.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
bei dem die mit keramischen Abstandsstrukturen (AS) versehe
nen Grünkörper (GK) unter Druck zum Grünkörperverbund verei
nigt werden.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
bei dem der Kopplungsgrad und der Abstand der Teilstrukturen
(TS) des strukturierten keramischen Körpers durch zumindest
eine der Maßnahmen eingestellt werden:
Variation von Geometrie und Verteilung der Abstandsstrukturen
Variation des Druckes beim Verpressen zum größeren Grünkör perverbund.
Variation von Geometrie und Verteilung der Abstandsstrukturen
Variation des Druckes beim Verpressen zum größeren Grünkör perverbund.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
bei dem der strukturierte keramische Körper nach denk Sintern
zwischen den Teilstrukturen (TS) mit einem funktionsunter
stützenden Material (FM) aufgefüllt wird.
8. Verfahren nach Anspruch 7,
bei dem die keramischen Grünkörper (GK) aus einem Leuchtstoff
bestehen und bei dem zum Auffüllen mit funktionsunter
stützendem Material (FM) ein Material mit hoher Lichtstreu
wirkung verwendet wird.
9. Verfahren nach Anspruch 7 oder 8,
bei dem das funktionsunterstützende Material (FM) zum Auffül
len in einer Reaktionsharzmatrix dipergiert ist.
10. Verwendung eines nach einem der vorangehenden Ansprüche
hergestellten strukturierten keramischen Körpers als struktu
rierter Strahlungsbildwandler zum ortsaufgelösten Strahlungs
nachweis, insbesondere in bildgebenden medizinischen Verfah
ren.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19709691A DE19709691A1 (de) | 1997-03-10 | 1997-03-10 | Verfahren zur Herstellung eines strukturierten keramischen Körpers mit zumindest teilweise separierten Teilstrukturen |
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DE19709691A DE19709691A1 (de) | 1997-03-10 | 1997-03-10 | Verfahren zur Herstellung eines strukturierten keramischen Körpers mit zumindest teilweise separierten Teilstrukturen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19709691A1 true DE19709691A1 (de) | 1998-09-17 |
Family
ID=7822771
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DE19709691A Withdrawn DE19709691A1 (de) | 1997-03-10 | 1997-03-10 | Verfahren zur Herstellung eines strukturierten keramischen Körpers mit zumindest teilweise separierten Teilstrukturen |
Country Status (1)
Country | Link |
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