DE19709215A1 - Vorrichtung und System zur Herstellung einer Bohrschablone für Implantatzähne - Google Patents

Vorrichtung und System zur Herstellung einer Bohrschablone für Implantatzähne

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DE19709215A1
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Ekkehard Braun
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C1/00Dental machines for boring or cutting ; General features of dental machines or apparatus, e.g. hand-piece design
    • A61C1/08Machine parts specially adapted for dentistry
    • A61C1/082Positioning or guiding, e.g. of drills
    • A61C1/084Positioning or guiding, e.g. of drills of implanting tools
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C13/00Dental prostheses; Making same
    • A61C13/0003Making bridge-work, inlays, implants or the like

Description

Die Erfindung richtet sich auf eine Vorrichtung zur Herstellung einer Bohrschablo­ ne für Implantatzähne mit einem Chassis, einem Tisch zur Montage eines Kiefer­ modells und mit einer Halterung für ein Bohrwerkzeug, die in Längsrichtung des Bohrers gegenüber dem Tisch linear verschiebbar ist, wobei zwischen dem Tisch und dem Chassis oder zwischen der Halterung für ein Bohrwerkzeug und dem Chassis Einrichtungen zur Verstellung der Neigung der Bohrerachse gegenüber dem Tisch um zwei zueinander lotrechte Drehachsen angeordnet sind; sowie auf ein System zur Herstellung einer Bohrschablone für Implantatzähne mit einer der­ artigen Vorrichtung.
Zwischenzeitlich hat sich die Technik, einen verlorengegangenen Zahn durch Im­ plantation eines künstlichen Zahns zu ersetzen, durchgesetzt. Es handelt sich hierbei um eine aus keramischer Masse oder Metall hergestellte, im Knochen ver­ ankerte Implantatwurzel, auf der die künstliche Zahnkrone befestigt wird. Hierzu muß an der Stelle des verlorengegangenen Zahns eine Bohrung für die Aufnahme der Implantatwurzel in den Kiefer eingebracht werden. Da sich die künstliche Zahnkrone harmonisch in die Zahnreihe eingliedern, die Implantatwurzel zur bes­ seren Kaufdruckaufnahme einen möglichst großen Durchmesser haben soll und das Knochenangebot im Kiefer begrenzt ist, muß die Bohrungswinkellage mäßig exakt vorherberechnet und eingehalten werden. Um dies zu gewährleisten, wird üblicherweise zunächst eine Bohrschablone erstellt, die an dem vorherbestimmten Ort eine winkellagemäßig justierte Bohrhülse aufweist, deren Innendurchmesser dem Durchmesser eines Pilotbohrers für die Kieferbohrung entspricht. Diese Bohrschablone kann anhand eines Kiefermodells hergestellt werden und wird von dem Patienten bei der Pilotbohrung getragen.
Die Bohrhülsen der Bohrschablone werden nach Auswertungen von Röntgenauf­ nahme und Kiefermodell meist freihändig angebracht, so daß Ungenauigkeiten nicht zu vermeiden sind, die durch Aufweiten der Pilotbohrung im Kiefer korrigiert werden müssen, was den vorherigen Zeitaufwand nicht rechtfertigt und traumati­ sche Risiken birgt.
Weiterhin werden die für die Festlegung der Bohrrichtung notwendigen Informa­ tionen über die Ausdehnung des Kieferknochens mittels einer Computertomogra­ phie gewonnen, wobei verschiedene Schnittdarstellungen durch den Kiefer mög­ lich sind. Für die Planung der Positionierung einer Implantatwurzel sind hierbei insbesondere die Panoramaschnitte wichtig, welche parallel zu einer gewölbten Fläche verlaufen, die etwa entlang der Zahnreihe bzw. des Kieferkamms verläuft, sowie die dazu lotrechten Sagittalschnitte. Große Schwierigkeiten bereitet hier derzeit die praktische Umsetzung der geplanten Winkellage eines Implantats von einem derartigen Panoramaschichtbild auf den Patienten. Von Fachleuten wird empfohlen, zur exakten Festlegung der Winkellage eines Implantats bei der Or­ thopantomographie den Meßstrahl an der Kauebene zu orientieren, vgl. bspw. die Druckschrift WO 96/04849. Hierbei ist jedoch die Ausrichtung des Meßstrahls an der Kauebene, sofern eine solche bei Fehlzahnbestand überhaupt definiert wer­ den kann, für den Radiologen ungemein schwierig, andererseits kann die Kaue­ bene auf dem Panoramaschichtbild am Bildschirm aus Platzgründen nicht darge­ stellt werden und ist somit im Hinblick auf ihre Lage zu den gezeigten horizontalen Transaxialebenen nicht überprüfbar. Denn es ist im allgemeinen davon auszuge­ hen, daß Kauebene und Transaxialebene nicht parallel zueinander sind. Da die Winkelmessungen am Panoramaschichtbild sich auf eine Transaxialebene bezie­ hen, während bei der Winkelmessung am Kiefermodell üblicherweise die Kauebe­ ne als Referenzfläche dient, sind bereits aufgrund unterschiedlicher Referenzsy­ steme bei Implantatberechnung und -vorbereitung Winkelabweichungen und dar­ aus resultierende Fehlstellungen von Implantatwurzeln nahezu unvermeidlich.
Aus der DE-OS 195 10 294 ist ferner ein gattungsgemäßes Gerät zur Übertra­ gung berechneter Bohrwinkel auf eine Operationsschablone bekannt. Zwar ist bei diesem ein Tisch für ein Kiefermodell um zwei zueinander lotrechte Drehachsen verschwenkbar, um die Bohrrichtung nahezu beliebig vorgeben zu können. Es ist jedoch relativ schwierig, die aktuelle Bohrrichtung zu überprüfen und winkelmäßig mit den von dem Zahnarzt anhand des Orthopantomogramms vorherbestimmten Panorama- und Sagittalwinkeln in Übereinstimmung zu bringen, da bei diesem Gerät die Drehachsen seitlich neben dem Tisch angeordnet sind und ausschließ­ lich ein Anheben des Tischs gegenüber der Horizontalen zulassen, jedoch nicht ein Absenken. Da andererseits sowohl der Panorama- als auch der Sagittalwinkel jeweils positive oder negative Werte bezogen auf die Transaxialebene annehmen kann, muß je nach der Konstellation der beiden Winkel eine der beiden Drehach­ sen einmal dem Panoramawinkel und ein anderes mal dem Sagittalwinkel zuge­ ordnet werden, was ausschließlich durch Verdrehen des Tischs um 90°, 180° oder 270° gegenüber einer gefundenen, durch die Lage der Sagittalschicht an dem vorbestimmten Bohrpunkt definierten Drehstellung bewirkt werden kann. Diese Einstellung ist daher äußerst kompliziert, und mangels irgendwelcher meßtechni­ scher Hilfsmittel können sich hierbei Justierungsungenauigkeiten ergeben, was fatale Folgen für die Orientierung der Implantatzähne haben kann.
Aus diesen Nachteilen des vorbekannten Stands der Technik resultiert das die Erfindung initiierende Problem, Vorrichtungen zu schaffen, mit denen die am Pan­ oramaschichtbild geplante Winkellage der Bohrung zur Aufnahme einer Implan­ tatwurzel am Kiefermodell und an einer Bohrschablone exakt festgelegt und ebenso exakt auf den Kiefer eines Patienten übertragen werden kann, so daß Fehlstellungen von Implantatwurzeln ausgeschlossen werden können.
Zur Lösung dieses Problems sieht die Erfindung bei einer gattungsgemäßen Vor­ richtung zur Herstellung einer Bohrschablone für Implantatzähne vor, daß dem verschwenkbaren Element ein ausreichender Bewegungsraum geschaffen ist, damit ausgehend von einer Mittenstellung, wobei die Längsrichtung des Bohrers lotrecht zu der Grundfläche des Tischs orientiert ist, jeweils eine Neigung in bei­ den Drehrichtungen (Uhrzeigersinn und Gegenuhrzeigersinn) möglich ist. Sofern dieses Konstruktionsmerkmal erfüllt ist, kann jeder der beiden Drehachsen stets derselbe Winkel (Panorama- oder Sagittalwinkel) zugewiesen werden. Dies er­ leichtert die Arbeit mit einem erfindungsgemäßen Gerät insofern beträchtlich, als dadurch unabhängig von der jeweiligen Winkelzählung (positiv oder negativ) die Sagittalebene an dem zu bearbeitenden Punkt des Kiefermodells stets in einer definierten Richtung, bspw. parallel zu der Medianebene des erfindungsgemäßen Geräts, orientiert werden kann, so daß der Zahntechniker nach Aufzeichnung der Sagittalebene an dem Kiefermodell die hierzu passende Drehstellung des Tischs in kürzester Zeit auffinden kann und ein langwieriges Probieren überflüssig ist.
Die Einstellbarkeit wird weiterhin dadurch erleichtert, daß an einer, vorzugsweise an beiden Drehachsen jeweils eine Winkelmeß- und Anzeigeeinheit zur schnellen Überprüfung des eingestellten Winkels angeordnet ist. Der Zahntechniker kann somit durch Ablesen feststellen, ob der eingestellte Neigungswinkel dem vorbe­ rechneten Panorama- oder Sagittalwinkel exakt entspricht, und gegebenenfalls Korrekturen vornehmen.
Zur Realisierung einer derartigen Winkelmeß- und Anzeigevorrichtung empfiehlt die Erfindung, an dem chassisseitigen oder an dem halterungs- bzw. tischseitigen Element der Schwenkverbindungen eine Winkelskala und an dem jeweils anderen Element einen Zeiger anzuordnen. Hierbei läßt sich unter Verwendung einfacher, mechanischer Mittel eine hochgenaue Ableseeinrichtung verwirklichen.
Weitere Vorteile lassen sich durch Verwendung von Arretierungselementen zur Fixierung eines eingestellten Schwenkwinkels, insbesondere Klemmschrauben, erzielen. Innerhalb einer Hülse des Gelenks angeordnete, radial auf die betreffen­ de Drehachse weisende Arretierungsschrauben sorgen für die Beibehaltung ein­ gestellter Drehwinkel auch unter der Belastung des bei der Bohrung gegen das Kiefermodell vorgeschobenen Werkzeugs.
Um die während des Bohrvorgangs auftretenden und durch die Arretierungsele­ mente zu kompensierenden Drehmomente so gering als möglich zu halten, ist erfindungsgemäß ferner vorgesehen, daß die Linearführung der Halterung etwa lotrecht auf die Drehachse einer Schwenkverbindung gerichtet ist. Dieser Kon­ struktionsvorschrift kann insofern Rechnung getragen werden, als die beiden, je­ weils zueinander lotrechten Drehachsen oder deren Verlängerungen sich etwa im Bereich des Bohrers bzw. etwa im Mittelpunkt des Tisches schneiden. Während in ersterem Fall die Vorschubkraft des Bohrers drehmomentenfrei gegenüber den Drehachsen auf das Chassis des erfindungsgemäßen Geräts abgeleitet werden kann, ist im letzteren Fall zumindest sichergestellt, daß die Vorschubkräfte in je­ weils geringen Abständen zu den Drehachsen auf das Kiefermodell einwirken, so daß hierbei die auftretenden Drehmomente ebenfalls relativ gering sind. Der Arre­ tierungsmechanismus kann demzufolge etwas schwächer ausgeführt werden und ist keinem übermäßigen Verschleiß ausgesetzt, was die Lebenserwartung des erfindungsgemäßen Geräts erhöht.
Um die Bohrungen genauestens an den zuvor festgelegten Positionen ansetzen zu können, kann zwischen dem Tisch, der das Kiefermodell trägt, und dem Chas­ sis eine Einrichtung zur Veränderung der Position des Tischs vorgesehen sein. Hierbei ist eine horizontale Parallelverschiebung des Tischs wichtig, um eine Pla­ zierung des Bohrers an der vorbestimmten Stelle der transaxialen Ebene hervor­ zurufen. Dies wird erfindungsgemäß dadurch bewerkstelligt, daß der Sockel des Tischs mit dem beweglichen Teil eines Kreuz- oder Linearsupports gekoppelt ist, dessen ortsfester Teil mit dem Chassis, insbesondere dessen Bodenplatte, ver­ bunden ist. Derartige Supports sind im Stand der Technik bekannt. Sie können bspw. mit Schwalbenschwanzführungen realisiert sein und sind vorzugsweise über Gewindespindeln verstellbar, so daß mittels Knöpfen oder Kurbeln eine ge­ naue Verstellung möglich ist. Dabei kann im Bereich der Kurbel bzw. des Dreh­ knopfs, aber auch an der Linearführung selbst, eine Skala zum Ablesen des ein­ gestellten Linearverschiebungswertes angeordnet sein.
Ferner sollte der Tisch gegenüber seinem Sockel drehbar sowie gegebenenfalls höhenverstellbar ausgebildet sein. Die Höhenverstellung erlaubt eine Anpassung an unterschiedliche Sockelhöhen sowie an Veränderungen der Bohrerhöhe infol­ ge einer Neigung desselben. Die Drehverstellmöglichkeit kann verwendet werden, um das auf dem Tisch aufgesetzte Kiefermodell justieren zu können. Eine oder beide dieser Verstellmöglichkeiten können dadurch realisiert sein, daß an der Unterseite des Tischs eine Tragsäule angeordnet ist, die in einer entsprechenden Ausnehmung des Sockels vertikal beweglich und/oder drehbeweglich geführt und bspw. durch eine Klemmschraube arretierbar ist.
Für die genaue Übertragung vorherbestimmter Bohrwinkel auf das Kiefermodell ist eine Veränderung der Neigung der Bohrachse auf zwei Ebenen gegenüber dem Tisch notwendig. Zu diesem Zweck sind zwischen dem Tisch und dessen Support oder zwischen der Bohrwerkzeug-Halterung und dem Chassis Schwenkeinrich­ tungen angeordnet. Beide Alternativen lassen eine exakte Einstellung des Boh­ rerneigungswinkels zu.
Bei einem ersten Konstruktionstyp ist der Tisch oder dessen Sockel um zwei zu­ einander lotrechte Achsen verschwenkbar mit dem beweglichen Teil des Supports verbunden, wobei eine Drehachse etwa parallel zu Bodenplatte verläuft. In Zu­ sammenwirken mit einem Kreuzsupport und einem höhenverstellbaren Tisch läßt sich mit einer derartigen Anordnung das Kiefermodell nicht nur an dem gewünsch­ ten Ort plazieren, sondern auch in jede beliebige Richtung schwenken, so daß die Halterung für das Bohrwerkzeug ausschließlich die lineare Bohrer-Vor­ schubbewegung ausführen muß. Andererseits empfiehlt es sich jedoch, in einem derartigen Fall keine Höhenverstellung des Tischs gegenüber dem Sockel vorzunehmen, da diese Höhenverstellung aufgrund trigonometrischer Beziehun­ gen schwenkwinkelabhängige Veränderungen der Horizontalposition mit sich bringt. Daher sollte in diesem Fall ein besonders langer Hub des Bohrwerkzeugs vorgesehen sein.
Zur praktischen Realisierung dieser Schwenkmöglichkeiten kann an dem bewegli­ chen Teil des Supports ein erster Rahmen um eine horizontale Drehachse ver­ schwenkbar gelagert sein. Ein derartiger, rundumlaufender Rahmen kann an zwei diametral gegenüberliegenden Stellen gelagert sein, so daß kein Durchbiegen zu befürchten und eine hohe Präzision erreichbar ist. Dieser erste Rahmen bildet wiederum die Lagerpunkte für eine zu seiner Grundebene parallele, zweite Dreh­ achse, die zu der ersten Drehachse unter einem lotrechten Winkel verläuft, und an der schließlich der Tisch oder dessen Sockel befestigt ist. Infolge der Kopplung über einen gemeinsamen Rahmen sind diese beiden Schwenkachsen unabhän­ gig von der konkreten Schwenkwinkelstellung stets orthogonal zueinander, so daß die vorausberechneten Winkelwerte unabhängig voneinander eingestellt werden können.
Bei einer zweiten Ausführungsform der Erfindung ist die Halterung für ein Bohr­ werkzeug um zwei zueinander lotrechte Drehachsen verschwenkbar mit dem Chassis, insbesondere dessen vertikale Säule, gekoppelt, wobei ein Drehachse etwa parallel zur Tischebene verläuft. Bei dieser Ausführungsform ist die Einstel­ lung der Bohrparameter räumlich optimal voneinander getrennt: Während mit dem Kreuzsupport sowie gegebenenfalls einer Höhenverstellsäule des Sockels der Tisch in seiner Position dreidimensional verfahren werden kann, kann die Rich­ tung der Bohrerachse ausschließlich durch Kippen der Halterung für das Bohr­ werkzeug bewirkt werden.
Zur mechanischen Realisierung sieht die Erfindung vor, daß an der vertikalen Säule oder einem daran verfahrbaren Schlitten eine erste Drehachse horizontal auskragend angeordnet ist, um welche die Halterung für ein Bohrwerkzeug oder ein die Halterung tragender Horizontalarm verschwenkbar angelenkt ist. Ein der­ artiger Horizontalarm kann als starres Koppelelement zu einer zweiten Drehach­ se verwendet werden, die einerseits an dem Horizontalarm in zu der ersten Dreh­ achse lotrechter Richtung festgelegt ist und andererseits die Halterung für ein Bohrwerkzeug trägt. Durch den in sich starren Horizontalarm ist die Orthogonalität der beiden Drehachsen gewährleistet, so daß die berechneten Schwenkwinkel unabhängig voneinander einstellbar sind.
Auf dem Tisch wird ein Kiefermodell aufgesetzt und mit Klemmelementen fixiert. Hierfür genügen bereits drei, in einem Dreieck angeordnete Klemmelemente, die den Sockel des Kiefermodells zwischen sich einschließen und reibschlüssig fest­ legen. Eine derartige Befestigung kann auch die beim Bohrvorgang auf das Kie­ fermodell einwirkenden Kräfte sicher auf den Tisch und damit in das Chassis ab­ leiten.
Besonders bewährt haben sich von der Tischplatte etwa vertikal nach oben ra­ gende, vorzugsweise zylindrische Klemmelemente, von denen eines gegenüber den anderen parallel zur Tischebene verstellbar ist, um die Klemmvorrichtung be­ quem öffnen und schließen zu können. Die Verschiebung dieses beweglichen Klemmelements wird vorzugsweise von der Drehstellung einer unter der Ti­ schebene angeordneten Gewindespindel abgeleitet, die manuell betätigt werden kann und über eine Muffe mit Innengewinde gekoppelt ist, die wiederum vorzugs­ weise durch einen Längsschlitz des Tischs hindurch mit dem Klemmelement ver­ bunden ist.
Die Linearführung der Halterung für den Vorschub des Bohrwerkzeugs ist bei der ersten, oben angesprochenen Ausführungsform senkrecht zu der Bodenplatte des Chassis gerichtet; bei der zweiten Ausführungsform verläuft sie lotrecht zu der Drehachse einer Schwenkverbindung. Der Vorschub des Bohrers mitsamt des werkzeugseitigen Teils der Halterung erfolgt durch einen Getriebemechanismus, bspw. eine Zahnstange und ein damit korrespondierendes Ritzel, das durch eine drehfest angeschlossene Kurbel manuell betätigt werden kann, oder über einen Hebelmechanismus. Der werkzeugseitige Teil der Halterung verfügt über eine Aufnahme für ein Bohrwerkzeug, das dort mit einem Arretierungsmittel fixiert wer­ den kann.
Im Rahmen eines erfindungsgemäßen Systems zur Herstellung einer Bohrscha­ blone für Implantatzähne verwendet die Erfindung eine Schablone, welche sich durch mehrere Referenzbohrungen auszeichnet, die in einer Ebene liegen und mit Guttapercha, Metall oder einem anderen, keine Artefakte erzeugenden, computer­ tomographisch erfaßbaren Werkstoff gefüllt sind. Mit den computertomographisch sichtbaren Füllmassen sind Referenzelemente geschaffen, die in jedem Panora­ maschichtbild als Punkte zu erkennen sind und daher eine exakte Zuordnung er­ lauben. Andererseits können diese Markierungen auch jederzeit visuell an der Schablone erkannt werden, so daß diese bspw. als Justierhilfe beim Einsockeln eines Kiefermodells verwendet werden kann. Schließlich kann diese Schablone auch in eine Bohrschablone umgebaut werden, wobei wiederum der Modellsockel zum Ausrichten des Kiefermodells in einem hierbei verwendeten Bohrgerät her­ angezogen werden kann.
Es werden an der Schablone drei Referenzbohrungen angelegt, von denen die mittlere an der Symphyse und die beiden anderen jeweils weit rechts und links davon liegend auf einen gemeinsamen Treffpunkt zielen. Das dabei verwendete Bohrwerkzeug ist hierfür horizontal in einer vorzugebenden Höhe fixiert. Damit wird erreicht, daß alle drei Bohrungen in gleicher Höhe ausgeführt werden kön­ nen, sich an einem Punkt treffen und gemeinsam eine Ebene bilden. Um die durch die Referenzbohrungen definierte Ebene möglichst nahe an den Bereich des Kiefers zu verlegen, ist erfindungsgemäß vorgesehen, durch Unterlegen das Kiefermodell so zu kippen, daß die einzelnen Bohrungen so kieferkammnah wie möglich angelegt sind, damit die horizontalen Bohrungen gerade noch über das die Schablone beim Anbringen der Referenzbohrungen tragende Kiefermodell hinweg ausgeführt werden können. An bezahnten Stellen wird die Schablone nicht wie üblich nur auf der Zungenseite vorbeigeführt, sondern auch auf die der Lippe zugekehrte Seite verlegt, um die Bohrung dort etwa 1 mm apikal des Zahn­ halses anlegen zu können. Sinn der Erfindung ist es, auf so viel Panorama­ schichtbildern wie möglich die sich punktförmig darstellenden drei Anschnitte der Referenzbohrungen zu finden.
Es hat sich als günstig erwiesen, daß die einzelnen Referenzbohrungen in einer Ebene liegen, so bleibt ihr maßlicher Abstand zu den Transaxialebenen in den einzelnen Panoramaschichtbildern immer gleich. Es würde somit zur Auswertung bereits ein Schichtbild genügen. Da sich die Lage der einzelnen Bohrungen nach dem Kieferkamm oder dem Zahnfleischverlauf richtet, aber nicht nach einer Tran­ saxialebene oder Kauebene, muß die von den Referenzbohrungen gebildete Ebene nicht parallel zu den Transaxialebenen sein. Da aber die Abweichungen der Referenzpunkte von einer Transaxialebene an jedem Panoramaschichtbild ausgemessen werden können, bereitet es keine Schwierigkeiten, die Lage des Kiefermodelles anhand der Referenzbohrungen in der Schablone in Relation zu den Transaxialebenen zu bringen.
Da die Bohrungen der erfindungsgemäßen Schablone in einem meßbaren Ab­ stand zu einer Transaxialebene liegen, kann die Schablone auch verwendet wer­ den, um ein Kiefermodell exakt in Relation zur Transaxialebene zu sockeln. Hier­ zu dient ein Hilfsgerät mit einer Tischplatte und drei von dieser lotrecht auskra­ genden Standfüßen. Wenn, wie erfindungsgemäß weiter vorgesehen ist, sämtli­ che Standfüße dieselbe Länge aufweisen, kann diese Tischplatte exakt parallel zu einer ebenen Unterlage aufgestellt werden. Das Kiefermodell mit der erfindungs­ gemäßen Schablone wird bspw. mittels Plastilin an der eine Transaxialebene darstellenden Unterseite der erfindungsgemäßen Tischplatte festgelegt. Die Lage des Kiefermodells wird solange korrigiert, bis der Abstand der Bohrungen in der Schablone zur Tischplatte dem der Referenzpunkte zu einer Transaxialebene ent­ spricht. Der verbleibende Raum zwischen der Bodenseite des Kiefermodells und der ebenen Aufstandsfläche wird mit Gips oder einem ähnlichen Werkstoff ausge­ füllt, der nach Erhärten einen Sockel bildet, dessen Bodenfläche exakt parallel zur Transaxialebene ist.
Die erfindungsgemäße Bohrschablone kann auf einfachem Weg von einem Zahntechniker dadurch hergestellt werden, daß ein auf dem Kiefermodell aufge­ setzter Schablonen-Rohling mit einem horizontal verschiebbaren Bohrwerkzeug bearbeitet wird. Anschließend wird eine röntgenopake Substanz, bspw. Titan oder Guttapercha, eingeschoben. Ist die Schablone fertig, wird sie von dem Patienten aufgesetzt und bei der Orthopantomograhie getragen. Dies hat den großen Vor­ teil, daß die Markierungselemente der Schablone in jeder Schicht des Orthopan­ tomogramms als Referenzpunkte sichtbar sind und somit den Ausgangspunkt für eine exakte Bestimmung der Bohrungspunkte und -winkel zulassen.
Zur Weiterverarbeitung der erfindungsgemäßen Schablone als Bohrschablone ist es zunächst notwendig, die vorherbestimmten Bohrungen lage- und winkelrichtig in das Kiefermodell einzubringen, wozu die oben beschriebene Vorrichtung ver­ wendet werden kann. Um hierbei das Kiefermodell in der originalgetreuen Ausrich­ tung gegenüber der Transaxialebene auf der Tischplatte der erfindungsgemäßen Vorrichtung plazieren zu können, muß dessen Sockel zunächst unter Zuhilfenah­ me der weiter oben beschriebenen, tischplattenförmigen Fixierungseinrichtung exakt parallel zu einer Transaxialebene ausgerichtet werden. Hierbei wird eine Schablone mit ihrer Basis derart an der Unterseite der Tischplatte eines Fixier­ tischs befestigt, daß die Abstände der drei Bohrungen zu der Tischplatte identisch mit denen auf dem Panoramaschichtbild zwischen Referenzpunkten und Trans­ axialebene gezeigten sind, anschließend wird die Tischplatte mit daran haftender Schablone und in diese eingesetztem Kiefermodell um 180° gestürzt und mit den Standfüßen auf eine ebene Fläche gestellt, so daß zwischen der Modellunterseite und der ebenen Fläche ein Zwischenraum verbleibt, der sodann mit Gips oder einem ähnlichen, aushärtenden Werkstoff zur Bildung des Sockels unterfüttert wird. Nach Lösen der Schablone ergibt sich ein Kiefermodell, das bezüglich seiner Orientierung gegenüber der Bodenfläche exakt die Relation des Originals gegen­ über einer Transaxialebene wiedergibt.
Dieses Kiefermodell wird sodann mit der Bodenfläche in innigem Kontakt zur Platte des Trägertisches der erfindungsgemäßen Bohrvorrichtung aufgesetzt und dort mit der Klemmeinrichtung festgeklemmt, wodurch die Transaxialebene auf das Gerät übertragen wird. Die Sagittalebene sowie die vorausberechneten Pa­ rameter einer Bohrung werden an dem Bohrgerät eingestellt und sodann in das Kiefermodell eingebracht. Anschließend werden in diese Bohrungen Stifte einge­ steckt, über die sodann je eine Bohrhülse geschoben wird. In einem nächsten Ar­ beitsgang wird die Schablone an den Stellen, an denen sich später die Bohrhül­ sen befinden sollen, ausgeschliffen, die Schablone wird auf das Kiefermodell mit­ samt der dort befindlichen Bohrhülsen aufgesetzt, und die Bohrhülsen werden in die dafür vorgesehenen Öffnungen der Schablone eingeklebt oder -zementiert. Schließlich wird die Schablone entnommen und kann als Bohrschablone verwen­ det werden. Sind mehr als zwei Bohrungen gleichzeitig notwendig, und verlaufen diese nicht exakt parallel zueinander, werden zunächst die leicht überstehenden Stifte von der Kauebene her aus dem Modell und den Bohrhülsen herausgezo­ gen.
Besondere Vorteile lassen sich dadurch erzielen, daß der für die Bohrung des Kiefermodells verwendete Bohrer hinsichtlich seines Durchmessers dem Pilotboh­ rer des verwendeten Implantatsystems entspricht. Indem in diese Bohrung des Kiefermodells ein paßgenauer Stift angesetzt wird, der ebenfalls den Durchmes­ ser des Pilotbohrers aufweist, ist die betreffende Bohrhülse spielfrei festgelegt und kann daher mit höchster Präzision in der Schablone befestigt werden, so daß auch die Pilotbohrungen exakt den vorbestimmten Werten entsprechen.
Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung sowie anhand der Zeichnung. Hierbei zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Bohrvorrich­ tung für ein Kiefermodell;
Fig. 2 eine Ansicht auf die Fig. 1 in Richtung des Pfeils II;
Fig. 3 eine Seitenansicht auf die Fig. 1 in Richtung des Pfeils III;
Fig. 4 eine Draufsicht auf die Fig. 1 in Richtung des Pfeils IV;
Fig. 5 eine der Fig. 3 entsprechende Darstellung einer abgewandelten Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 6 einen Schnitt durch die Fig. 5 entlang der Linie VI-VI;
Fig. 7 einen Unterkieferknochen mit eingezeichneten Transaxial-, Sagittal- und Panoramaebenen;
Fig. 8 ein Kiefermodell;
Fig. 9 das Kiefermodell aus Fig. 8 mit einer aufgesetzten, erfindungsge­ mäßen Schablone, in welche Referenzbohrungen eingebracht wer­ den;
Fig. 10 einen Verfahrensschritt zur exakten Sockelung des Kiefermodells für die anschließende Bearbeitung desselben mit der Bohrvorrichtung gem. Fig. 1; sowie
Fig. 11 die weiteren Verfahrensschritte zur Herstellung einer Bohrschablone.
Als tragendes Element der in den Fig. 1 bis 4 wiedergegebenen Vorrichtung 1 dient ein Chassis 2 aus einer ebenen Bodenplatte 3 und einer seitlich daran an­ schließenden Vertikalsäule 4. Die Bodenplatte 3 trägt einen Kreuzsupport 5 mit zwei in horizontalen Richtungen linear beweglich 6, 7 geführten 8, 9; 10, 11 Schlitten 12, 13. Die zueinander lotrechten Horizontalverschiebebewegungen 6, 7 können vermittels nicht dargestellter Gewindespindeln manuell exakt vorgegeben werden.
Auf dem oberen Schlitten 13 befindet sich ein Sockel 14 für einen Tisch 15 zur Abstützung eines Kiefermodells 16. An der Unterseite 17 des Tischs ist eine lot­ recht nach unten ragende Säule 18 angeordnet, die in einer entsprechenden Ver­ tikalbohrung 19 des Sockels 14 aufgenommen sowie durch eine Klemmschraube 20 arretierbar ist. Da sowohl die Säule 18 wie auch die Vertikalbohrung 19 einen kreisrunden Querschnitt aufweist, kann dieser Verstellmechanismus für eine Ver­ drehung des Tischs 15 um die vertikale Achse 18 verwendet werden.
Auf der Oberseite 21 des Tischs 15 sind drei nach oben ragende Klemmelemente 22, 23 vorgesehen, von denen zwei 22 ortsfest, das dritte 23 jedoch in horizonta­ ler Richtung auf die beiden ersten 22 zu bzw. von diesen weg verstellbar ist. Um diese Verstellung zu ermöglichen, ist in der Tischplatte ein Schlitz 24 vorhanden, welcher von dem Klemmelement 23 durchgriffen wird. An der Tischunterseite 17 ist das Klemmelement 23 mit einer horizontalen Durchgangsbohrung 25 versehen, in welche eine Schraube 26 eingeschraubt ist. Diese Schraube 26 durchgreift weiterhin eine Bohrung der Säule 18 und ist dort durch eine angeformte Scheibe 27 einerseits, ein Konterelement 28 andererseits axial unverschiebbar, jedoch drehbeweglich festgelegt. Durch Betätigung der Schraube 26 kann der bewegli­ che Klemmbacken 23 an die beiden anderen Klemmelemente 22 herangescho­ ben werden, wodurch das Kiefermodell 16 festgeklemmt wird.
Am oberen Ende 29 der Vertikalsäule 4 ist eine zur Bodenplatte 3 parallele Boh­ rung zur Aufnahme einer eingeklebten oder auf anderem Wege befestigten Dreh­ achse 30 vorgesehen. Auf das hervorstehende Ende dieser Drehachse 30 ist ein Schenkel 31 eines L-förmigen Arms 32 mit einer entsprechenden Bohrung 33 in der Mitte dieses Schenkels 31 aufgeschoben und wird durch einen die Drehachse 30 abschließenden Handgriff 34 od. dgl. vor einem Herabrutschen gesichert. Eine auf die Drehachse 30 drückende Klemmschraube 35 des Schenkels 31 dient zur Arretierung des Arms 32 bei jeder beliebigen Drehstellung. Um den Drehwinkel 36 des Arms 32 gegenüber der Vertikalsäule 4 exakt ablesen und einstellen zu kön­ nen, dient eine an der Vorderseite des Schenkels 31 angeordnete, bogenförmige Winkelskala 37, die mit einem von dem Handgriff 34 vertikal nach oben ragenden Zeiger 38 zusammenwirkt, um eine winkelgenaue Ablesung der Drehstellung 36 zu ermöglichen.
Im Bereich des freien Endes 39 des zweiten Schenkels 40 des Arms 32 ist eine dazu lotrechte Bohrung zur Aufnahme einer weiteren Drehachse 41 vorgesehen. Konzentrisch zu dieser Drehachse 41 ist an dem Schenkel 40 eine zweite Win­ kelskala 42 vorgesehen, welche mit einem Zeiger 43 eines die Drehachse 41 ab­ schließenden Handgriffs 44 zusammenwirkt. Während Skala 42 und Handgriff 44 an der Außenseite des Schenkels 40 angeordnet sind, ist an der bezüglich des Schenkels 40 gegenüberliegenden Seite der Drehachse 41 eine Halterung 45 für ein Bohrgerät 46 angeordnet, das an seiner Unterseite eine Aufnahme 47 für ei­ nen Bohrer 48 aufweist. Der an dem Handgriff 44 befestigte Zeiger 43 ist stets parallel zu dem Bohrer 48, so daß dessen Neigungswinkel 49 um die Drehachse 41 an der Skala 42 abgelesen, eingestellt und mittels der Klemmschraube 50 fi­ xiert werden kann. Da der Drehwinkel 36 um die Drehachse 30 hierbei nicht ver­ ändert wird, kann der Neigungswinkel 36 des Bohrers 48 unabhängig davon an der ersten Skala 37 eingestellt werden.
Schließlich verfügt die Halterung 45 über eine Linearführung 51, die eine Bewe­ gung 52 des verschiebbaren Halterungsteils 53 parallel zur Bohrerachse 48 zu­ läßt. Diese Bewegung 52 wird mittels eines Handhebels 54 bewirkt, der an dem chassisseitigen Halterungsteil 55 angelenkt 56 ist. Entlang des Hebelschafts 57 ist eine Muffe 58 verfahrbar, welche an dem verschiebbaren Halterungsteil 53, 115 angelenkt 116 ist. Durch Verschwenken des Handhebels 54 kann daher der Boh­ rer 48 entlang seiner Achse vorgeschoben werden.
Bei dem Bohrgerät 46 handelt es sich um eine handelsübliche Bohrmaschine für zahntechnische Anwendungen, die in einer Aufnahme 115 des beweglichen Hal­ terungsteil 53 eingesetzt und dort fixiert 117 ist.
In Fig. 1 ist eine nach vorne verschobene Stellung des Schlittens 13 mit dem Tisch 15 gezeigt, wie sie zum Festklemmen des Kiefermodels 16 angefahren wird. Sodann wird der Tisch 16 unter den Bohrer 48 geschoben 7, bis etwa die in den Fig. 2 und 3 wiedergegebene Position erreicht ist, wo sich der Bohrer 48 über dem Kieferkamm befindet. Nun wird der Tisch 15 derart gedreht, daß eine an dem markierten Bohrpunkt aufgezeichnete Sagittallinie parallel zu der Drehachse 30 ausgerichtet ist. An dieser Drehachse 30 wird sodann der Panoramawinkel ein­ gestellt und mit Hilfe der Klemmschraube 35 arretiert. Sodann wird an der Dreh­ achse 41 der vorherberechnete Sagittalwinkel eingestellt und ebenfalls durch die Klemmschraube 50 fixiert. Nun wird der Bohrer 48 mittels des Handhebels 54 bis zum Kiefermodell 16 abgesenkt, dessen Position wird in horizontalen Richtungen 6, 7 nachjustiert, und nun kann die betreffende Bohrung an der gewünschten Stelle unter dem gewünschten Winkel eingebracht werden.
Da an den Drehachsen 30, 41 jeweils positive und negative Winkel eingestellt werden können, kann die Sagittalebene stets parallel zu der Drehachse 30 aus­ gerichtet werden, und der Panoramawinkel wird immer an der Drehachse 30 ein­ gestellt, während die Drehachse 41 immer dem Sagitalwinkel entspricht. Dadurch wird die Bearbeitung erheblich vereinfacht.
Da sich die Drehachsen 30, 41 mit der Bohrerlängsachse 48 in einem Punkt schneiden, wirken während des Bohrvorgangs keinerlei Drehmomente auf die Ar­ retierungsvorrichtungen 35, 50 ein, so daß diese relativ schwach dimensioniert werden können.
Bei der hierzu alternativen Vorrichtung 59 gemäß den Fig. 5, 6 sind die Schwen­ kachsen 118, 119 nicht zwischen der Bohrerhalterung 45 und der Vertikalsäule 4, sondern zwischen dem auf der Bodenplatte 60 wie bei der ersten Ausführungs­ form 1 angeordneten Kreuzsupport 61 und dem Sockel 62 des Tischs 63 für das Kiefermodell 16 angeordnet. Hierzu sind an zwei einander gegenüberliegenden Seiten des oberen Schlittens 65 des Kreuzsupports 61 Lagerböcke 66, 67 mit zu­ einander fluchtenden Bohrungen zur Aufnahme von Wellenstummeln 68, 69 eines Rechteckrahmens 70 vorgesehen. An einem Wellenstummel 69 befindet sich au­ ßerhalb des dortigen Lagerbocks 67 ein Handgriff 71 mit einem lotrecht zur Rah­ menebene weisenden Zeiger 72, der in Zusammenwirken mit einer an dem La­ gerbock 67 angeordneten Skala 73 eine Überprüfung und Justierung des Schwenkwinkels 74 um die Achsen 68, 69 erlaubt.
Zwei zu den Wellen 68, 69 parallele Seiten 75, 120 des Rahmens 70 sind als La­ gerböcke 76 für eine zweite ebenfalls geteilte Drehachse 77, 121 vorgesehen, die mit dem Sockel 62 des Tischs 63 verbunden ist. Außerhalb des Lagerbocks 76 ist diese Drehachse 77 durch einen Handgriff 78 abgeschlossen, der mit einem Zei­ ger 79 versehen ist, welcher lotrecht zur Grundfläche des Tischs 63 weist. Dieser Zeiger wirkt mit einer Skala 80 an der Außenseite des Lagerbocks 76 zusammen, um einen Schwenkwinkel 81 um die Drehachse 77 ablesen und einstellen zu kön­ nen. An der Oberseite der Lagerböcke 67, 76 ist je eine Klemmschraube zur Arre­ tierung der eingestellten Winkelposition vorgesehen, welche in der Zeichnung je­ doch nicht dargestellt ist.
Bei dieser Ausführungsform ist am oberen Ende der Vertikalsäule 81 ein Horizon­ talarm 82 fest angeformt, der den ortsfesten Teil 83 der Halterung 84 für ein Bohr­ gerät 85 mit dem Chassis 86 verbindet. Eine Linearführung 87 erlaubt ein Absen­ ken und Anheben des Bohrgeräts 85 und wirkt mit einem Betätigungshebel 88 zusammen, um den Bohrer 89 entlang dessen Achse vertikal nach unten definiert vorschieben zu können. Die Neigung des Kiefermodells 64 gegenüber der Boh­ rerachse 89 wird dabei ausschließlich an den Handrädern 71, 78 eingestellt.
Die vorbeschriebenen Bohrvorrichtungen 1, 59 dienen zur Herstellung einer Bohr­ schablone 90 (Fig. 9-11) für die Vorbereitung eines Kiefers eines Patienten zur Aufnahme von Implantatwurzeln. Hierbei ist es üblich, daß die Implantatwurzeln in eigens zu diesem Zweck eingebrachte Bohrungen in dem Kieferknochen 91 des betreffenden Patienten eingesetzt werden. Da hierbei die genaue Ausdehnung des Kieferknochens 91 bekannt sein muß, ist hierfür ein Kiefermodell 16 des Pati­ enten nicht ausreichend. Vielmehr muß zu diesem Zweck ein computertomogra­ phisches Bild des Kiefers erstellt werden. Hierbei ist es üblich, die mittels eines Computertomographen erhaltene, dreidimensionale Darstellung des Kiefers eines Patienten in sog. Panoramaschichtdarstellungen und in Sagitalschnitte aufzulö­ sen. Dieses sind Bilder, die je einem zu der Panoramaebene 92 (Fig. 7) parallelen Schnitt bzw. einem Schnitt entlang einer dazu lotrechten Sagittalebene 115 ent­ sprechen. Die Panoramaebene 92 verläuft etwa entlang des Kieferkamms 93. Der Schnitt dieser Panoramaebene 92 mit einer horizontalen Ebene 94, der sog. Transaxialebene, hat etwa die Form eines U, und die Gestalt der Panoramaebene 92 ändert sich in vertikaler Richtung, also lotrecht zur Transaxialebene 94, nicht. Panoramaschichtdarstellungen haben den Vorteil, daß sie den genauen Verlauf des Kiefers wie auch der angrenzenden Zähne zeigen, während Sagittalschnitte die geometrischen Verhältnisse quer zur Zahnreihe wiedergeben.
Für die Planung eines Implantats ist es ferner wichtig, gemäß einem Orthopanto­ mogramm berechnete Winkel für die Implantatwurzel möglichst exakt auf eine Bohrschablone 90 übertragen zu können, damit sich die angefertigten Kunstzähne schließlich möglichst harmonisch in die noch vorhandene Zahnreihe eingliedern. Hierzu ist innerhalb des Orthopantomogramms die Festlegung einer Referenze­ bene notwendig, die an der Bohrschablone 90 oder dem darin eingesetzten Kie­ fermodell 16 wiedergefunden werden kann. Üblicherweise wird hierzu die Kaue­ bene verwendet. Aus der Fig. 8 ist jedoch ersichtlich, daß sich die Kauebene in manchen Fällen überhaupt nicht mehr definieren läßt, so daß hier große Probleme bei einer Zuordnung der Winkel in der Panoramadarstellung zu der Bohrschablo­ ne 90 auftreten. Die Erfindung sieht aus diesem Grund vor, daß nicht die bei je­ dem Patienten abweichende Kauebene als Referenzebene verwendet wird, son­ dern eine horizontale Transaxialebene 94, welche alle Panoramaschichten 92 et­ wa lotrecht schneidet.
Um das Kiefermodell 16 in Relation zu der auf dem Orthopantomogramm stets dargestellte Transaxialebene 94 zu bringen, trägt der Patient während der Compu­ tertomographie eine Schablone 90, die zuvor anhand eines Kiefermodells 16 ge­ formt wird. Für diese Schablone 90 kann bevorzugt Kunststoff verwendet werden. Als Referenzpunkte dienen drei Bohrungen 97-99, die wegen der Darstellbarkeit auf dem Panoramaschichtbild so kieferkammnah wie möglich angelegt werden. Dazu wird das Kiefermodell 16 mit Plastiline 95 auf einer Grundplatte 96 derart fixiert, daß das Bohrwerkzeug des auf einem Sockel 114 horizontal befestigten Bohrgeräts 46 gerade noch über den Kiefer hinweg führt. Sodann wird die Scha­ blone 90 auf das Kiefermodell 16 aufgesetzt, wie in Fig. 9 dargestellt, und die drei horizontalen Bohrungen 97, 98, 99 von drei Seiten aus in die Schablone 90 derart eingebohrt, daß sie auf einen einzigen Punkt zugerichtet sind. Die mittige Bohrung 98 befindet sich etwa mittig am Kinn im Bereich der Symphyse 100, die beiden anderen Bohrungen 97, 99 jeweils links bzw. rechts davon. Ist dies ge­ schehen, werden diese Bohrungen 97-99 mit Guttapercha oder einem Titandraht gefüllt. Da der Patient die Schablone 90 während der Computertomographie trägt, ist das Guttapercha oder der Titandraht als Punktmarkierung auf den Schichtauf­ nahmen sichtbar.
Die definierte Transaxialebene 94 dient einerseits als Referenzlinie in der Pan­ oramaschichtdarstellung zur Festlegung von Bohrwinkeln und kann andererseits mittels der Schablone 90 und deren drei Bohrungen 97-99 ohne Schwierigkeiten an dem Kiefermodell 16 wiedergefunden werden, so daß dieses in einer Bohrvor­ richtung gemäß den Fig. 1 bis 6 entsprechend justiert werden kann, um die gefundenen Bohrwinkel an den dortigen Winkeljustiervorrichtungen exakt einzu­ stellen. Um diese Justierung vorzunehmen, dient eine Fixiereinrichtung 101 (Fig. 10), die aus einer Tischplatte 102 mit drei gleichlangen Standfüßen 103 gebildet ist. Die Tischplatte 102 hat etwa die Umrisse eines Kiefers 104, ist jedoch etwas größer als dieser. Sie wird zunächst mit ihrer Oberseite 105 nach unten gedreht. Sodann wird das Kiefermodell 16 zusammen mit der Schablone 90 mittels Plastili­ ne 106 derart an der Unterseite 107 des Tischs 102 befestigt, daß alle drei Refe­ renzbohrungen 97-99 denselben Abstand zu der Unterseite 107 des Tischs 102 aufweisen wie den auf der Panoramaschichtaufnahme zwischen den Referenz­ punkten und der Transaxialebene gezeigten. Sodann wird die gesamte Anord­ nung 101, 90, 16 umgedreht und mit den Standfüßen 103 auf eine ebene Unterla­ ge gestellt. Nun kann das zunächst in der Luft hängende Kiefermodell 16 mit Gips 108 derart gesockelt werden, daß die Unterseite 109 des Sockels 108 exakt paral­ lel zu der Tischplatte 102 und somit zu der Transaxialebene 94 verläuft.
Das gesockelte 108 Kiefermodell 16 wird entnommen und in eine Bohrvorrichtung 1, 59 mit seinem Sockelboden bündig zur Platte des Trägertischs 15 eingesetzt, um mit dem Bohrer 48 die gewünschten Bohrungen 110 unter den vorberechne­ ten Winkeln und an den gewünschten Stellen in das Kiefermodell einzubohren (Fig. 11). Ist dies geschehen, werden in diese Bohrungen 110 paßgenaue Stifte 111 eingesteckt, welche dem Durchmesser des Pilotbohrers entsprechen. Auf diese Stifte 111 wird je eine Bohrhülse 112 aufgeschoben. Die Schablone 90 wird an den betreffenden Stellen ausgeschliffen und wieder derart auf das Kiefermodell 16 aufgesetzt, daß die Bohrhülsen 112 die ausgeschliffenen Stellen durchsetzen. Mit Klebstoff od. dgl. werden die Bohrhülsen 112 sodann in dieser Position an der Schablone 90 fixiert. Während der Operation wird die Schablone 90 in den Mund des Patienten eingesetzt, und die Bohrhülsen 112 dienen zur Führung des Pilot­ bohrers.

Claims (20)

1. Vorrichtung (1; 59) zur Herstellung einer Bohrschablone für Implantatzähne mit einem Chassis (2; 86), einem Tisch (15; 63) zur Montage eines Kiefer­ modells (16) und mit einer Halterung (53, 57; 84) für ein Bohrwerkzeug (46, 48), die in Längsrichtung des Bohrers (48) gegenüber dem Tisch (15) linear verschiebbar (52) ist, wobei zwischen dem Tisch (63) und dem Chassis (86) oder zwischen der Halterung (53, 57) für ein Bohrwerkzeug (46, 48) und dem Chassis (2, 4) Einrichtungen zur Verstellung der Neigung der Bohrerachse (48) gegenüber dem Tisch (15; 63) um zwei zueinander lotrechte Drehachsen (30, 41; 68, 69, 77) angeordnet sind, dadurch gekenn­ zeichnet, daß dem verschwenkbaren (30, 41; 68, 69, 77) Element (48; 15) ein ausreichender Bewegungsraum und/oder Gelenkspielraum geschaffen ist, damit ausgehend von einer Mittenstellung, wobei die Längsrichtung des Bohrers (48) lotrecht zu der Grundfläche des Tischs (15) orientiert ist, je­ weils eine Neigung in beiden Drehrichtungen (36; 49; 74) (Uhrzeigersinn und Gegenuhrzeigersinn) möglich ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an einer an oder beiden Drehachsen eine Winkelmeß- und -anzeigevorrichtung ange­ ordnet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an dem chas­ sisseitigen (2; 86) oder an dem halterungs- (53, 57) bzw. tischseitigen (63) Element einer oder beider Schwenkverbindungen (30, 41; 68, 69, 77) eine Winkelskala (37, 42; 73, 80) und an dem jeweils anderen Element ein Zeiger (38; 72, 79) angeordnet ist.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch Arretierungselemente zur Fixierung eines eingestellten Schwenkwin­ kels, insbesondere Klemmschrauben (35, 50).
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Linearführung (51; 87) der Halterung (53, 57; 84) etwa lot­ recht auf die Drehachse (41; 77) einer Schwenkverbindung gerichtet ist.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn­ zeichnet, daß zwischen Tisch (15) und Chassis (2; 86) Einrichtungen zur Parallelverschiebung des Tischs, insbesondere in Form eines Kreuz- oder Linearsupports (5; 61), angeordnet sind.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn­ zeichnet, daß an dem Chasssis und/oder dem beweglichen Teil (65) eines Supports (61) ein erster Rahmen (70) um eine horizontale Drehachse (68, 69) verschwenkbar gelagert ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß an dem ersten Rahmen (70) eine zu dessen Grundebene parallele, zweite Drehachse (77) angeordnet ist, die zu der ersten Drehachse (68, 69) lotrecht verläuft und den Tisch (63) oder dessen Sockel (62) trägt.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß an einer vertikalen Säule (4) des Chassis (2; 86) oder einem daran verfahrbaren Schlitten eine erste Drehachse (30) horizontal auskragend angeordnet ist, um welche die Halterung (53, 57) für ein Bohrwerkzeug (46, 48) oder ein die Halterung (53, 57) tragender Horizontalarm (40) ver­ schwenkbar angelenkt ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Hori­ zontalarm (40) eine zu der ersten Drehachse (30) lotrechte, zweite Dreh­ achse (41) angeordnet ist, um welche die Halterung (53, 57) für ein Bohr­ werkzeug (46, 48) verschwenkbar angelenkt ist.
11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn­ zeichnet, daß zwischen Tisch (15) und Chassis (2; 86) Einrichtungen zur Verdrehung des Tischs um eine zu der Tischebene lotrechte Achse ange­ ordnet sind.
12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Tisch gegenüber seinem Sockel (14) lotrecht zur Ti­ schebene verstellbar ist.
13. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn­ zeichnet, daß an dem Tisch (15) Einrichtungen zum Festklemmen eines Kiefermodells (16) angeordnet sind.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß an der Tischplatte (15) etwa vertikal nach oben ragende Klemmelemente (22, 23) angeordnet sind, von denen mindestens eines (23) gegenüber den anderen (22) entlang der Tischebene (15) verstellbar ist.
15. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der werkzeugseitige Teil (53, 57; 87) der Halterung (84) ge­ genüber dem chassisseitigen Teil (55; 83) über einen Getriebemechanis­ mus (56-58; 88) verstellbar ist.
16. System zur Herstellung einer Bohrschablone für Implantatzähne mit einer Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch
  • a) eine Schablone (90) zur Bestimmung der Lagerelation des Kiefer­ modells zum natürlichen Kiefer, mit mehreren Referenzbohrungen (97-99), die in einer Ebene liegen und mit Guttapercha, Metall oder einem anderen, computertomographisch erfaßbaren Werkstoff ge­ füllt sind,
  • b) eine Einrichtung (101) zur Sockelung eines Kiefermodells (16) unter Zuhilfenahme der Schablone (90), mit einer Tischplatte (102) und mindestens drei lotrecht von dieser auskragenden Standfüßen glei­ cher Länge.
17. System nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Referenzboh­ rungen (97-99) der Schablone (90) in Korrespondenz zu einer Transaxiale­ bene (94) des Orthopantomogramms liegen.
18. System nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, daß die ge­ dachten Verlängerungen der Bohrungen (97-99) der Schablone (90) sich in einem Punkt, vorzugsweise auf der Medianebene des Kiefers, treffen.
19. System nach einem der Ansprüche 16 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Tischplatte (102) etwa Form und Größe der Grundfläche eines Unterkiefers (104) aufweist.
20. System nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß je ein Standfuß (103) im Bereich des Kinns (100) sowie der beiden Kieferwinkel (113) an­ geordnet ist.
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