DE19709051A1 - Scheibenwischer - Google Patents

Scheibenwischer

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DE19709051A1
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Stephan Hilberg
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Bayerische Motoren Werke AG
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Scheibenwischer nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Derartige Scheibenwischer sind bekannt. Dabei führt der Wischarm ein Wischblatt, welches aus einem Bügel-Traggestell und einer gegebenenfalls seitlich mit Federstahl verstärkten Wischleiste aus Gummi oder einem gummielastischem Kunststoff besteht. Die Wischerlippe am unteren Teil der Wischleiste ist mit dem geführten Teil der Wischleiste über einen dünnen Steg verbunden, der ein Gelenk bildet, um die Wischerlippe an den beiden Tot- oder Umkehrpunkten der pendelnden Wischerbewegung so umzulegen, daß sie in beiden Richtungen der Pendelbewegung mit einem Winkel von etwa 45° zur Scheibe nachgezogen wird.
Dabei wird der Wischerlippe in allen Lagen der Wischbewegung eine hohe Anpreßdruckbelastung erteilt, um eine ausreichende Reinigung beim Wischvorgang sicherzustellen. Die dünne Wischer­ lippe wird damit im Laufe der Zeit plastisch verformt. Dies kann zu einem Zustand führen, in dem das Wischblatt nicht mit gezogener, sondern mit vorangeschobener Wischerlippe wischt. Unter bestimmten Bedingungen, die von der Fahrgeschwindigkeit, der Wassermenge auf der Scheibe bzw. der Verdrehung des Wi­ scherarms abhängen, können Bereiche entlang der Wischerlippe aufgrund unterschiedlicher Reibungsverhältnisse auf der Scheibe umschlagen und wieder vorschnellen.
Dies hat, überlagert mit dem Anheben des Wischblattes, aufgrund der Scheibengeometrie eine partielle Sprungbewegung des Wischblattes zur Folge, die zu einem ratternden Geräusch auf der Scheibe führt, welches den Schallpegel im Fahrzeuginneren erheblich erhöht. Zudem ist eine ausreichende Reinigung der Scheibe nicht mehr gewährleistet. Weiterhin wird beim Umlegen des Wischblattes in den Totpunkten der pendelnden Wischbewegung ein Umlegegeräusch, ähnlich einem Klopfen gegen die Scheibe, erzeugt, das den Schallpegel im Fahrzeuginneren ebenfalls er­ höht.
Aufgabe der Erfindung ist es, die Geräusche, die durch den Scheibenwischer über die Scheibe in das Fahrzeuginnere dringen, weitgehend zu beseitigen.
Dies wird erfindungsgemäß mit dem in Anspruch 1 gekennzeichne­ ten Scheibenwischer erreicht. In den Unteransprüchen sind vor­ teilhafte Ausgestaltungen der Erfindung wiedergegeben.
Nach der Erfindung ist das Umlegegelenk, mit dem die Wischer­ lippe an den Totpunkten der pendelnden Wischerarmbewegung umge­ legt wird, um in beiden Bewegungsrichtungen der Pendelbewegung die Wischerlippe mit optimalen Winkel gegenüber der Scheibe nachzuziehen, außerhalb der Wischleiste vorgesehen. Das Umlege­ gelenk ist dabei vorzugsweise zwischen dem Tragegestell zur Führung der Wischleiste und dem Wischarm angeordnet. Es kann jedoch auch an einer anderen Stelle außerhalb der Wischleiste angeordnet sein, beispielsweise im Tragegestell oder zwischen dem Tragegestell und der Wischleiste.
Damit kann die Wischleiste sehr stabil ausgebildet werden, also in der Weise, daß ihre Stärke von einer relativ dicken Wischer­ lippe zum geführten Teil der Wischleiste zunimmt. Die Wischlei­ ste weist damit auch im Bereich der Wischerlippe eine Festig­ keit auf, durch die eine plastische Verformung der Wischerlip­ pe, z. B. durch thermische Einwirkung und hoher Anpreßdruckbe­ lastung ausgeschlossen ist, und Vorteile bei der Reinigung der Scheibe bringt.
Zudem wird ein relativ langer Hebelarm zwischen der Kante, mit der die Wischerlippe auf der Scheibe aufliegt, und der Umlege­ gelenkachse geschaffen. Damit ist sichergestellt, daß die Wi­ scherlippe stets im optimalen Winkel zur Scheibe nachgezogen wird, auch wenn der Anpreßdruck etwas nachläßt.
Durch die stabile Ausbildung oder Wischleiste und die stabile Ziehposition der Wischleiste aufgrund des langen Hebelarms zwi­ schen der Kante der Wischerleiste und der Umlegegelenkachse ist ein Rattergeräusch des erfindungsgemäßen Scheibenwischers si­ cher verhindert.
Auf der anderen Seite ist bei gleichem Anpreßdruck durch den größeren Hebelarm zwischen der Kante der Wischerlippe und der Umlegegelenkachse ein größeres Drehmoment und damit eine größe­ re Kraft zum Umlegen der Wischleiste erforderlich. Dies kann ein lauteres Umlegegeräusch zur Folge haben. Vorzugsweise weist daher der erfindungsgemäße Scheibenwischer eine Einrichtung zur Verringerung des Anpreßdrucks der Wischerlippe an den Totpunk­ ten der pendelnden Wischerbewegung auf.
Diese Einrichtung kann in unterschiedlicher Weise ausgebildet sein. So kann beispielsweise eine elektronisch angesteuerte An­ preßdruckregelung vorgesehen sein.
Ferner sind mechanische Lösungen denkbar. So kann die Einrich­ tung zur Verringerung des Anpreßdrucks der Wischerlippe an den beiden Totpunkten der Wischbewegung beispielsweise eine zur Wi­ scherwelle konzentrische Führungsbahn aufweisen. Der mit einer Feder gegen die Scheibe belastete Wischerarm weist einen Vor­ sprung, beispielsweise einen Nocken oder eine Rolle auf, die auf der Führungsbahn geführt ist. Durch eine Erhöhung der Füh­ rungsbahn im Bereich der beiden Totpunkte der Pendelbewegung des Wischarms wird die Wischerlippe vom Anpreßdruck an den bei­ den Totpunkten entlastet.
Bei einer anderen mechanischen Lösung ist die Einrichtung zur Verringerung des Anpreßdrucks der Wischerlippe an den beiden Totpunkten der Wischbewegung durch eine Druckfeder gebildet, die an einen Hebelarm angreift, der auf der gegenüberliegenden Seite der Wischerwelle am Wischarm angebracht ist. Die Druckfe­ der, die vorzugsweise eine degressive Federkennlinie aufweist, belastet damit den Wischarm an den beiden Totpunkten stärker von der Scheibe weg als in dem Bereich zwischen den beiden Druckpunkten.
Nachstehend ist die Erfindung anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert. Darin zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Wischblattes mit ei­ nem Teil des Wischarms mit einer ersten Ausführungsform des Um­ legegelenks für die Wischleiste;
Fig. 2 einen Querschnitt durch das Wischblatt nach Fig. 1 entlang der Linie II-II in Fig. 1, jedoch in Wischposition;
Fig. 3 eine schematische Ansicht einer weiteren Ausführungs­ form des Umlegegelenks;
Fig. 4 einen Querschnitt durch das Gelenk nach Fig. 3 entlang der Linie IV-IV in Fig. 3;
Fig. 5 und 6 eine schematische, perspektivische Ansicht einer dritten und einer vierten Ausführungsform des Umlegegelenks;
Fig. 7 schematisch eine perspektivische Ansicht einer ersten Ausführungsform der Einrichtung zur Verringerung des Anpreß­ drucks der Wischerlippe an den beiden Totpunkten der Wischerbe­ wegung;
Fig. 8 eine Vorderansicht der Einrichtung nach Fig. 7; und
Fig. 9a und 9b eine schematische, perspektivische Ansicht ei­ ner zweiten Ausführungsform der Einrichtung zur Verringerung des Anpreßdrucks der Wischerlippe in der Position des Wischarms in der Mittellage zwischen den beiden Totpunkten bzw. an einem der beiden Totpunkte.
Gemäß Fig. 1 und 2 ist am Wischarm 1 ein Wischblatt 2 befe­ stigt, das aus einem Traggestell 3 zur Führung einer Wischlei­ ste 4 besteht. Das Traggestell 3 weist einen Hauptbügel 5 auf, welcher an seinen beiden Enden mit zwei Gelenken 6, 7 versehen ist, an denen jeweils ein Zwischenbügel 8, 9 angelenkt ist. Die Zwischenbügel 8, 9 sind an ihren Enden mit Krallen 10 bis 13 versehen, die in Nuten 14 auf beiden Seiten der Wischleiste 4 eingreifen.
Die Wischleiste 4, die wie üblich aus Gummi oder einem gummie­ lastischem Material besteht, weist am unteren Ende die Wi­ schlippe 16 mit der auf der Scheibe 22 aufliegenden Kante 15 und einen geführten Teil 17 auf. Dabei nimmt der Durchmesser der Wischleiste 4 von der Kante 15 zu dem geführten Teil 17 kontinuierlich zu (Fig. 2). Damit sich das Wischblatt 2 an die Krümmung der Scheibe anpaßt, kann in der Wischleiste ein nicht dargestelltes Quergelenk vorgesehen sein, das beispielsweise durch einen elastischen, von einem Schlitz begrenzten Bereich der Wischleiste gebildet ist.
An dem Hauptbügel 5 und dem Wischarm 1 ist jeweils ein Ansatz 18, 19 mit einer Längsnut 18 bzw. 19 vorgesehen. In den Längs­ nuten 18 und 19 ist eine in Längsrichtung biegsame Leiste 20 befestigt, die ein Filmscharnier bildet, bzw., wenn sie aus Gummi oder einem gummielastischem Material besteht, ein Gummi­ gelenk. Durch die Leiste 20 wird damit ein Umlegegelenk 21 ge­ bildet.
Das elastisch und/oder von Anschlägen begrenzte Umlegegelenk 21 bewirkt, daß, wenn der Wischarm 1 in die in Fig. 2 mit dem Pfeil A dargestellte Richtung bewegt wird, die Wischlippe 16 zur Scheibe mit einem Winkel α von ca. 45° nachgezogen wird. Nach Erreichen des Totpunktes der Pendelbewegung des Wischarmes 1 bewegt sich der Wischarm 1 in die entgegengesetzte Richtung gemäß dem Pfeil B. Durch das Umlegegelenk 21 wird damit die Wi­ schlippe 16 jeweils am Totpunkt umgelegt, so daß sie auch bei Bewegung des Wischarmes 1 in Richtung des Pfeiles B mit einem Winkel von etwa 45° nachgezogen wird.
Beim Umlegen des Wischblattes 2 an den Totpunkten können jedoch die Ansätze 18, 19 aneinander schlagen. Dadurch kann ein uner­ wünschtes Umlegegeräusch entstehen. Dieses Geräusch kann durch eine progressive Federkraft oder Federkennlinie des Umlegege­ lenks 21 beseitigt, jedenfalls herabgesetzt werden.
Gemäß Fig. 3 und 4 kann dazu an dem Wischarm 1 eine Platte 27 befestigt sein, die einen zweiarmigen Hebel bildet. Die Platte 27 ist in einem ersten gummielastischem Material 28 gelagert, das in einem weiteren gummielastischem Material 29 größerer Fe­ derhärte eingebettet ist. Das Ganze wird von einem Gehäuse 30 umschlossen, an dem auf der zur Platte 27 parallelen, der Scheibe 22 zugewandten Seite 31 das nicht dargestellte Tragge­ stell des Wischblattes befestigt ist.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 5 weist das Umlegegelenk 21 ein Torsionselement 32 mit einer zur Wischleiste 4 parallelen Torsionsachse auf, an dessen einem Ende der Wischarm 1 befe­ stigt ist und das mit dem anderen Ende an einem Zwischenstück 33 befestigt ist, an dessen der Scheibe zugewandter Seite 34 das nicht dargestellte Traggestell des Wischblattes angeordnet ist. Der Wischarm 1 ist in dem Zwischenstück 33 drehbar gela­ gert. Das Torsionselement 32 kann eine Blattfeder aus Feder­ stahl sein oder aus Gummi oder Kunststoff bestehen.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 6 ist das Umlegegelenk 21 als viskose Dämpfung ausgebildet. Das heißt, in einem Gehäuse 36, an dem an der der Scheibe 22 zugewandten Seite 37 das Trag­ gestell des nicht dargestellten Wischblattes befestigt ist, ist eine mit einer Flüssigkeit, beispielsweise Öl gefüllte Kammer 38 vorgesehen. In der Kammer 38 ist eine plattenförmige Trenn­ wand 39 drehbar gelagert, die die Kammer 38 in zwei Räume 40, 41 teilt. Die Platte 39, an der der Wischarm 1 befestigt ist, weist Durchlaßöffnungen 42 für die Flüssigkeit auf. Die von ei­ nem Raum 40, 41 in den anderen Raum 41, 40 strömende Flüssig­ keit setzt damit der Bewegung der Platte 39 in der Kammer 38 einen entsprechenden Widerstand entgegen, der zu einer Dämpfung der Bewegung des Umlegegelenks 21 führt.
Um den Anpreßdruck der Wischerlippe 16 bzw. deren Kante 15 ge­ gen die Scheibe im Bereich der Totpunkte der Wischbewegung her­ abzusetzen, ist gemäß Fig. 7 und 8 eine zur Wischerwelle 44 konzentrische Führungsbahn 45 für den Wischarm 1 vorgesehen, der mit einer Feder 46 zur Scheibe hin belastet und an der Wi­ scherwelle 44 um eine dazu senkrechte Achse 43 angelenkt ist.
Auf der Führungsbahn 45 läuft der Wischarm 1 mit einer Rolle 47. Statt dessen kann er auch mit einem Nocken oder dgl. Vor­ sprung auf der Führungsbahn 45 gleitend gelagert sein. Im Be­ reich der beiden Totpunkte der Pendelbewegung des Wischarmes 1 weist die Führungsbahn 45 jeweils eine Erhöhung 48, 49 auf. Das Ende des Wischarmes 1 weist damit in den Totpunkten einen grö­ ßeren Abstand von der Scheibe 22 als zwischen den beiden Tot­ punkten auf, wodurch das Wischblatt 2 in den beiden Totpunkten entsprechend entlastet wird.
In Fig. 9a und 9b ist eine weitere Vorrichtung zur mechani­ schen Entlastung des Wischblattes in den Totpunkten der Pendel­ bewegung des Wischarmes 1 dargestellt. Dabei ist eine Druckfe­ der 50 vorgesehen, die an einem an der anderen Seite der Wi­ scherwelle 44 am Wischarm 1 angeordneten Hebelarm 51 derart an­ greift, daß das Wischblatt 2 gegen die Scheibe 22 gedrückt wird. In der mittleren Position gemäß Fig. 9a, in der die Druckfeder 50 stärker zusammengedrückt ist als in den Totpunk­ ten gemäß Fig. 9b, wird das Wischblatt 2 damit mit einem grö­ ßeren Anpreßdruck gegen die Scheibe 22 gedrückt als in den Tot­ punkten. Der Wischarm 1 und der Hebelarm 51 sind an der Wi­ scherwelle 44 um eine senkrechte Achse 52 verschwenkbar ange­ lenkt.
Die Druckfeder 50 weist vorzugsweise eine degressive Federkraft oder Federkennlinie auf, so daß die Entlastung des Wischblattes 2 möglichst auf die Totpunktbereiche begrenzt wird.
Die Druckfeder 50 kann auch als Teleskopfederung ausgebildet sein. Das heißt, die als Schraubenfeder ausgebildete Druckfeder 50 kann in zwei teleskopierbaren Rohren angeordnet sein, die gelenkig an dem Hebelarm 51 bzw. an der Karosserie befestigt sind. Das Umlegegelenk kann ein beliebiges Gelenk, beispiels­ weise ein einfaches Scharnier sein, das ein Verstellen der Wischleiste in einem elastisch oder von Anschlägen begrenzten Schwenkwinkelbereich ermöglicht.

Claims (12)

1. Scheibenwischer mit einem am Wischarm befestigten Tragge­ stell zur Führung der Wischleiste, die eine Wischerlippe aufweist, die zum Nachziehen bei der Wischbewegung an den beiden Totpunkten der Pendelbewegung des Wischarmes um ein zur Wischerlippe paralleles Umlegegelenk umlegbar ist, da­ durch gekennzeichnet, daß das Umlegegelenk (21) außerhalb der Wischleiste (4) vorgesehen ist.
2. Scheibenwischer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Umlegegelenk (21) zwischen dem Traggestell (3) und dem Wischarm (1) angeordnet ist.
3. Scheibenwischer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Umlegegelenk (21) durch ein gummielasti­ sches Gelenk gebildet wird.
4. Scheibenwischer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das gummielastische Gelenk eine progressive Federhärte aufweist.
5. Scheibenwischer nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das gummielastische Gelenk einen am Wischerarm (1) be­ festigten Hebelarm (27) aufweist, der in einem gummielasti­ schen Material (28, 29) gelagert ist.
6. Scheibenwischer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Umlegegelenk (21) durch ein Torsionsele­ ment (32) gebildet wird, das mit seinem einen Ende am Wischarm (1) und mit seinem anderen Ende an dem Traggestell (3) befestigt ist.
7. Scheibenwischer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Umlegegelenk (21) durch eine mit einer Flüssigkeit gefüllte Kammer (38) und eine an dem Wischarm (1) befestigte, in der Kammer (38) drehbar gelagerte Trenn­ wand (39) gebildet wird.
8. Scheibenwischer nach einem der vorstehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Verringerung des Anpreßdrucks der Wischerlippe (16) an den beiden Tot­ punkten der Pendelbewegung des Wischarms (1) vorgesehen ist.
9. Scheibenwischer nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Verringerung des Anpreßdrucks der Wischerlippe (16) an den beiden Totpunkten eine zur Wi­ scherwelle (44) konzentrische Führungsbahn (45) aufweist, gegen die der Wischarm (1) mit einem Vorsprung belastet ist und die im Bereich der beiden Totpunkte eine Erhöhung (48, 49) aufweist.
10. Scheibenwischer nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Verringerung des Anpreßdrucks der Wischerlippe (16) an den beiden Totpunkten durch eine Druckfeder (50) gebildet wird, die einen Hebelarm (51) am Wischarm (1) auf der anderen Seite der Wischerwelle (44) belastet.
11. Scheibenwischer nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckfeder (50) eine degressive Federkraft auf­ weist.
12. Scheibenwischer nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Druckfeder (50) in einer Teleskopfederung angeordnet ist.
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