DE19709017A1 - Motorgetriebenes Preßwerkzeug - Google Patents

Motorgetriebenes Preßwerkzeug

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DE19709017A1
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Description

Die Erfindung betrifft ein motorgetriebenes Preßwerk­ zeug, insbesondere eine Crimpzange, mit einer an einem Traggestell feststehenden Preßbacke und mit einer gegen­ über dem Traggestell verschiebbaren Preßbacke, die mittels einer motorgetriebenen, drehbaren Kurvenscheibe über ein Lenkergetriebe geradlinig geführt aus einer Offenstellung in eine Schließstellung bringbar ist, wobei ein erster Lenker des Lenkergetriebes am Tragge­ stell und einer zweiter Lenker an der verschiebbaren Preßbacke und bevorzugt an dem ersten Lenker angelenkt ist.
Ein derartiges Preßwerkzeug ist aus der europäischen Patentanmeldung 89 85 0315.6 bekannt. Dort spannen die die jeweiligen Anlenkachsen des ersten und zweiten Lenkers verbindenden Geraden einen stumpfen Öffnungswin­ kel auf. Mit einer Führungslinie der verschiebbaren Preßbacke bilden diese Geraden ein Dreieck, dessen stumpfwinklige Spitze durch eine Kurvenscheibe niederge­ drückt wird, wodurch die Basis des Dreiecks zwangsläu­ fig vergrößert und die bewegliche Preßbacke in die Schließstellung verfahren wird. Da gemäß dieser Bauform für ein Schließen der Preßbacken die Lenker in eine gestreckte Stellung zu bringen sind, ist zwangsläufig eine langgestreckte Bauform nötig. Nachteilig ist einem solchen Lenkergetriebe ferner der Antrieb durch eine Kurvenscheibe, deren Drehachse parallel zu den Anlenk­ achsen der Lenker ausgerichtet ist und die senkrecht auf einer Ebene steht, die von der Führungslinie und der Drehachse des Antriebsmotors aufgespannt wird. Eine solche Anordnung bedingt ein Winkelgetriebe zwischen dem üblicherweise innerhalb eines Handgriffes angeordne­ ten Antriebsmotor und der Kurvenscheibe. Ein solches Winkelgetriebe ist eine häufige Fehlerquelle, ist schlecht zu lagern und verteuert das Preßwerkzeug.
Vor diesem technischen Hintergrund stellt sich der Erfindung die technische Problematik, ein leicht hand­ habbares, insbesondere auch netzunabhängiges Preßwerk­ zeug zur Verfügung zu stellen, dessen Schließ- bzw. Öffnungsmechanik insbesondere hinsichtlich einer kompakten Bauweise optimiert ist.
Diese technische Problematik ist zunächst und im wesent­ lichen beim Gegenstand des Anspruches 1 gelöst, wobei darauf abgestellt ist, daß der zwischen den Lenkern des Lenkergetriebes eingeschlossene Winkel sich für eine Bewegung der Preßbacken aus der Offenstellung in die geschlossene Stellung verkleinert. Die Lenker bewegen sich aufeinander zu, im Gegensatz zu einem Entfernen bei einem üblichen Kniehebelgelenk. In der Offenstel­ lung der Preßbacken weisen die die jeweiligen Anlenkach­ sen des ersten und zweiten Lenkers verbindenden Geraden einen spitzen Öffnungswinkel auf, wobei die sich drehen­ de Kurvenscheibe durch Anlenken eines auf ihr aufliegen­ den Lenkers den Öffnungswinkel verkleinert und durch das Anlenken des aufliegenden Lenkers die verschiebbare Preßbacke in Schließstellung gebracht wird. Der erste und der zweite Lenker werden - jedenfalls tendenziell - in eine Parallellage, eine innere Totlage, gebracht, wenn der Öffnungswinkel wie bei der Erfindung bevorzugt in Schließstellung gegen Null geht. Damit wird die Längserstreckung des Lenkergetriebes im wesentlichen durch die Länge nur eines Lenkers, insbesondere des ersten Lenkers bestimmt. Der erste Lenker ist bevorzugt auch länger ausgebildet als der zweite Lenker. Bei einem weiteren Gegenstand der Erfindung ist darauf abgestellt, daß die Drehachsen der Kurvenscheibe, einer Abtriebswelle des Motors und die Bewegungsrichtung der verschiebbaren Preßbacken etwa gleichgerichtet verlau­ fen. Auf einer so gebildeten Ebene sind die Anlenkach­ sen der Lenker beispielsweise senkrecht ausgerichtet. Diesbezüglich ist einem weiteren Gegenstand der Erfin­ dung vorgesehen, daß eine Achse der Kurvenscheibe etwa senkrecht zu den Drehachsen des Lenkergetriebes ver­ läuft. Zufolge dieser Maßnahme kann die Kurvenscheibe unmittelbar an der Motorabtriebswelle auch angeflanscht sein. Dabei ist unter Motorabtriebswelle ggf. auch die Abtriebswelle eines unmittelbar an den Motor angeflans­ chten Getriebes nach Art eines Stirnzahnrad- oder Plane­ tengetriebes zu verstehen, dessen Abtriebswelle dann parallel zu der Motorwelle und insbesondere auch fluch­ tend mit dieser verläuft. Hierdurch ist ein platzaufwen­ diges Winkelgetriebe vermieden und eine äußerst kompak­ te Bauweise des Preßwerkzeuges erreicht. Bei einem weiteren Gegenstand ist darauf abgestellt, daß an einem Lenker des Lenkergetriebes ein Betätigungselement ange­ ordnet ist, bei dessen Betätigung von Hand die ver­ schiebbare Preßbacke in eine Fixierstellung gebracht wird, aus der sie mittels der motorgetriebenen, drehba­ ren Kurvenscheibe über das Lenkergetriebe in die Schließstellung gebracht wird. Zunächst kann gefühlvoll von Hand in Schließrichtung die Preßbacke in eine Fix­ ierlage gebracht werden, in welcher beispielsweise ein Kabelschuh auf einem Kabel dann leicht gehalten ist. Der eigentliche Preßvorgang erfolgt daran anschließend motorisch. Diese Maßnahme hat weiter den Vorteil, daß beim Schließen der Preßbacken Energie für den Motor gespart wird, so daß sich dieses Preßwerkzeug auch besonders als batteriebetriebenes erstellen läßt. Ein solches mittels einer Batterie oder mittels eines Akku­ mulators für die Stromversorgung des Motors betriebenes Preßwerkzeug ist gemäß einem weiteren Gegenstand da­ durch ausgezeichnet, daß das Preßwerkzeug ein in einer Seitenansicht im wesentlichen U-förmiges Gehäuse auf­ weist, daß die Preßbacken in einem Übergangsbereich zu einem ersten freien Schenkel an der Außenseite des Querschenkels angeordnet sind und daß in dem ersten Schenkel der Motor und in dem zweiten Schenkel eine Stromversorgung in dem Gehäuse aufgenommen ist. Hierbei wird zumeist der erste Schenkel als von oben zu greifen­ der Handgriff ausgebildet, unter dem der zweite Schen­ kel mit der vergleichsweisen schweren Stromversorgung dann schwerpunktmäßig günstig zu liegen kommt. Hierbei werden die Preßbacken im wesentlichen nach oben, d. h. zur Griffrichtung hin, in Offenstellung geöffnet sein und wird die Schließrichtung im wesentlichen paral­ lel zur Erstreckung der freien Schenkel verlaufen. Insbesondere ist ein Preßwerkzeug vorgesehen, bei dem der erste Lenker und ein weiterer Parallellenker einer­ ends jeweils am Traggestell angelenkt ist, andernends nach Art eines Parallelogrammgestänges an einem Verbin­ dungsgestänge angelenkt ist. Der zweite Lenker kann an dem Verbindungsgestänge oder an dem ersten Lenker, insbesondere mit einer gemeinsamen Anlenkachse, ange­ lenkt sein. Die Kurvenscheibe kann an dem Verbindungsge­ stänge angreifen und dieses auf einer Kurvenbahn bewe­ gen. Durch die Bewegung des Verbindungsgestänges wird über den zweiten Lenker die verschiebbare Preßbacke in die Schlußstellung bewegt. Ein derartiges Parallelo­ grammgestänge kann eine große Kraft aufnehmen und ist für eine exakte Führung geeignet. Insbesondere kann in Verbindung mit Anspruch 2 hierdurch erreicht wer­ den, daß eine rotationssymmetrische Außenumfangsfläche der Kurvenscheibe sich stets in paralleler Lage mit einer Gegenfläche des Verbindungsgestänges befindet. Diese Gegenfläche kann auch die Umfangsfläche einer am Verbindungsgestänge angeordneten Rolle sein. Zwischen der Außenumfangsfläche der Kurvenscheibe und der Gegen­ fläche kommt es durch die Führung des Verbindungsgestän­ ges an zwei parallelen Lenkern nach Art eines Parallelo­ grammgestänges allerdings zu einer axialen (mit Bezug auf die Drehachse der Kurvenscheibe) Verschiebung. Solches kann ggf. durch eine schwimmende Lagerung der Kurvenscheibe vermieden werden. Bei allen Ausführungs­ formen ist daran gedacht, daß der erste Lenker mit einem freien Ende oder das Verbindungsgestänge bevor­ zugt mit einer Abkröpfung auf der Kurvenscheibe auf­ liegt, wobei weiter bevorzugt an dem freien Ende des ersten Lenkers oder an dem Verbindungsgestänge die be­ reits angesprochene Rolle für eine Auflage auf der Kurvenscheibe angeordnet ist. Deren Drehachse ist insbe­ sondere in der Ebene der Drehachse der Kurvenscheibe und der Motorwelle weiter angeordnet, auf der die An­ lenkachse des ersten Lenkers am Traggestell senkrecht steht. Durch das Vorsehen einer Rolle wird Reibungsar­ beit zwischen der Kurvenscheibe und der Gegenfläche vermieden und kann von daher auch das vom Motor aufzu­ bringende Drehmoment reduziert sein. Ist vorgesehen, den zweiten Lenker am ersten Lenker anzulenken, so er­ folgt dies bevorzugt zwischen dem freien Ende des er­ sten Lenkers und seiner Anlenkachse am Traggestell. Dabei ist vorteilhafterweise das Lenkergetriebe derar­ tig weiter ausgestaltet, daß sich die Preßbackenebenen zwischen der Anlenkachse des ersten Lenkers und der Anlenkachse des zweiten Lenkers am ersten Lenker oder dem Verbindungsgestänge erstrecken. Durch diese Maßnah­ me erstreckt sich das Lenkergetriebe platzsparend gleichsam über den Weg der verschiebbaren Preßbacke und trägt damit zu einer kompakten Bauweise bei. Für eine gute Zugänglichkeit der Preßbacken trotz der seitlichen Erstreckung des ersten Lenkers ist dieser bevorzugt U-förmig gekröpft und gibt in Seitenansicht die Preßbacken frei. In Schließstellung überdecken sich erster und zweiter Lenker und ihre Anlenkachsen liegen nahezu in einer Ebene, welche eine Symmetrieebene der Preßbacken ist. Hierbei wird in Schließstellung die innere Totlage von einem Öffnungswinkel von Null Grad nahezu erreicht, üblicherweise jedoch nicht überschritten. Letzteres würde bei Rückkehr in die Offenstellung einen weiteren Preßvorgang verlangen oder beim Öffnen der Preßbacken eine Weiterführung der Lenkerbewegungen ohne Richtungs­ umkehr. Insbesondere ist nach diesem Merkmal auch daran gedacht, daß die Preßbacken auf einer Linie zwischen der Anlenkachse des ersten Lenkers an dem Traggestell und der Anlenkachse des zweiten Lenkers an der ver­ schiebbaren Preßbacke liegen. Hierdurch wird erreicht, daß im Moment des Schließens und Verpressens beispiels­ weise einer Kabelendhülse die Kraft auf die Führung der verschiebbaren Preßbacke quer zur Führungsrichtung nur gering ist. In Ausgestaltung ist vorgesehen, daß der erste und/oder weitere Parallellenker gegen die Kraft einer Rückholfeder in die Schließstellung gebracht werden. Das Öffnen der Preßbacken erfolgt dann nicht durch Hand- oder Motorbetätigung, sondern durch die in der Rückholfeder gespeicherte Kraft. In üblicher Weise können je nach Erfordernis die Rückholfedern als Zug-, Druck- oder Spiralfedern ausgeführt werden. Die An­ griffspunkte am Parallellenker bzw. am ersten Lenker sind dabei derart zu wählen, daß eine günstige Lenker­ wirkung erreicht wird und die Kraft der Rückholfeder nicht zu groß zu bemessen ist. Festpunkt der Feder ist regelmäßig das Traggestell oder ein Gehäuse. Insbesonde­ re im Hinblick auf Anspruch 4 ist vorgesehen, daß am ersten Lenker oder am Verbindungsgestänge das Betäti­ gungselement gegen die Kraft eines Federelements aus­ lenkbar ist, wobei die Federkennlinie derart bemessen ist, daß erst nach Überschreiten einer vorgegebenen Kraft eine Auslenkung des Betätigungselementes erfolgt. Durch das Federelement gegeneinander steif verspannt, erscheinen das Betätigungselement und der erste Lenker bzw. das Verbindungsgestange gleichsam als ein starres Teil und kann per Hand die Schließbewegung der veschieb­ baren Preßbacke bis in die Fixierstellung vorgenommen werden, in welcher die vorgegebene Kraft dann über­ schritten wird. Infolge dieser Überschreitung wird das Betätigungselement gegenüber dem ersten Lenker oder dem Verbindungsgestänge ausgelenkt und schaltet hierbei bevorzugt einen Schalter für ein Einschalten des Mo­ tors, welcher dann über die Kurvenscheibe die für das endgültige Schließen nötige Kraft auf den ersten Lenker oder das Verbindungsgestänge überträgt. Nach dem Schlie­ ßen der Preßbacken schaltet ein Schalter automatisch betätigt den Motor dann ab. Hierbei kann der Motor, insbesondere ein Gleichstrommotor, kurzgeschlossen werden. Es kann ein Schalter für das Einschalten des Motors zum Schließen der Preßbacken ausgebildet sein und für das Abschalten des Motors nach dem Schließen derselben. Weiter kann ein Unschalter für einen Dreh­ richtungswechsel des Motor vorgesehen sein, so daß bei einer Fehlpressung die Kurvenscheibe in ihre Ausgangsla­ ge zurückgefahren werden kann und sich die Preßbacken ggf. von Hand wieder öffnen lassen. Nach einem Schlie­ ßen der Preßbacken ist vorgesehen, daß diese mittels des Betätigungselements in Schließstellung gehalten werden, während der Motor die Kurvenscheibe in eine das Lenkergetriebe freigebende Lage dreht, in der eine mit der Kurvenscheibe mitdrehende Abschaltzunge für ein Abschalten des Motors den Schalter betätigt, und daß mit Freigabe des Betätigungselements dieses durch die Kraft des Federelements in seine Ausgangslage zurück­ kehrt und die verschiebbare Preßbacke durch die Kraft der Rückholfeder in ihre Offenstellung gebracht wird, wonach das Preßwerkzeug für den nächsten Arbeitsvorgang bereit ist. Die Abschaltzunge kann durch die Kurven­ scheibe selbst ausgebildet sein, durch einen von dieser axial abragenden Stift oder auch durch einen radial zur Drehachse orientierten Stift beispielsweise auf der Ab­ triebswelle des Motors. Entsprechend ist dann der Schal­ ter auszubilden, welcher nach dem Abschalten dann auch durch das Anlenken des Betätigungselementes wieder in Einschaltstellung gebracht werden kann. Wenn die Kurven­ scheibe an dem freien Ende des ersten Lenkers angreift, das auch mit einer Rolle versehen sein kann, ist vorge­ sehen, daß die Kurvenscheibe und/oder die Rolle eine gegenüber der jeweiligen Drehachse angestellte Außenum­ fangsfläche aufweisen. Dabei ist die Anstellung derart zu wählen, daß in jeder Lage diese Flächen auf der Rolle bzw. dem Lenker auf der Außenumfangsfläche der Kurvenscheibe immer linienförmig aufliegen. In Weiter­ bildung fluchtet die Drehachse der Kurvenscheibe mit einer Symmetrielinie der Kraftaufnahme der Führung der verschiebbaren Preßbacke. Insbesondere kann auch an eine äußere Lagerung der Drehachse koaxial zu dieser Symmetrielinie gedacht sein. Dann werden von dem Tragge­ stell die auf zunehmenden Kräfte der Führung sowie der Lagerung der Drehachse der Kurvenscheibe in einem lini­ enförmig sich erstreckenden Bereich aufgenommen, der entsprechend massiv ausgebildet sein kann. Neben der Lagerung des Motors sind dann am Traggestell bzw. dem Gehäuse keine weiteren Lagerungen mehr nötig. Insbeson­ dere wenn das Traggestell U-förmig gekröpft ausgebildet und schenkelinnenseitig an einem freien Ende eines ersten freien Schenkels die feststehende Preßbacke angeordnet ist, steht dem ersten freien Schenkel schen­ kelinnenseitig ein Führungssteg vor, der eine Preßbak­ kenhalterung der verschiebbaren Preßbacke durchsetzt und deren Führung mit ausbildet und dessen Symmetrieli­ nie mit der Drehachse der Kurvenscheibe fluchtet. Diese Symmetrielinie entspricht der bereits angesprochenen Symmetrielinie der Kraftaufnahme der Führung der ver­ schiebbaren Preßbacke. Der Führungssteg kann auch als ein die beiden freien Schenkel verbindender Steg ausge­ bildet sein, wodurch eine große Stabilität erreicht wird. Nach der Erfindung ist weiter ein Gehäuse vorgese­ hen, das mehrschalig Traggestell, Motor und dergleichen umschließend ausgebildet ist, wobei die beim motori­ schen Schließen/Öffnen der Preßbacken auftretenden Kräfte ausschließlich von dem Traggestell aufgenommen werden. Von daher kann das Gehäuse vergleichsweise schwach dimensioniert beispielsweise aus Kunststoff-, Spritz- und/oder Gußteilen zusammengesetzt sein. Letzt­ lich ist vorgesehen, daß der Motor und die preßwerkzeug­ eigene Stromversorgung, beispielsweise ein Akkupack, auf eine Spannung zwischen 7 und 18 Volt ausgelegt ist. Hierdurch kann auf marktgängige, bewährte Motoren und Akkus von beispielsweise 7,2 oder 12 Volt zurückgegrif­ fen werden.
Die Erfindung wird anhand der Zeichnung näher erläu­ tert, in der lediglich Ausführungsbeispiele dargestellt sind.
Fig. 1 zeigt ein erstes Ausführungsbeispiel nach der Erfindung mit Preßbacken in Offenstellung,
Fig. 2 einen Schnitt gemäß der Linie II-II in Fig. 1,
Fig. 3 das Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 mit Preßbacken in Schließstellung,
Fig. 4 einen Schnitt gemäß der Linie IV-IV in Fig. 3,
Fig. 5 ein zweites Ausführungsbeispiel mit Preßbacken in Offenstellung,
Fig. 6 das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 5 mit Preß­ backen in Schließstellung,
Fig. 7 ein drittes Ausführungsbeispiel mit Preßbacken in Offenstellung,
Fig. 8 das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 7 mit Preß­ backen in Schließstellung,
Fig. 9 einen Schnitt gemäß der Linie IX-IX in Fig. 8,
Fig. 10 einen detaillierten Schnitt entsprechend Fig. 3 durch ein Preßwerkzeug,
Fig. 11 einen Schnitt gemäß der Linie XI-XI in Fig. 10 und wird anhand der Fig. 12 bis 17 die Funktionsweise des Preßwerkzeuges nach der Erfindung noch näher erläu­ tert.
Anhand der schematisierten Fig. 1 bis 9 werden zunächst unterschiedliche Varianten des Zusammenwirkens der Kurvenscheibe und des Lenkergetriebes näher erläutert. Detailliert zeigen dann die Fig. 11 bis 17 eine bevor­ zugte Ausführungsform des Verpreßwerkzeuges nach der Erfindung.
Fig. 1 zeigt ein Preßwerkzeug 1 nach der Erfindung, mit in bekannter Art auswechselbar angebrachten Preßbacken 2, 3. Die Preßbacke 3 ist gegenüber einem Traggestell 4 feststehend, während die Preßbacke 2 dem Traggestell 4 gegenüber in einer Führung 5 verschiebbar ist. Insbeson­ dere beim eigentlichen Verpressen beispielsweise zur Befestigung von Kabelschuhen auf elektrischen Leitern, bei dem der Kabelschuhquerschnitt durch die aufeinander zubewegten Preßbacken 2, 3 hier sechskantförmig um den Leiter zusammengepreßt wird, erfolgt das Schließen der Preßbacken mittels eines Motors 6. An diesen an­ geflanscht ist ein drehzahlreduzierendes Getriebe 7, das hier nach Art eines Planetengetriebes beispielswei­ se ausgeführt sein kann, wodurch die Drehachsen 8 der Abtriebswelle 9, des Getriebes 7 und des Motors 6 fluch­ ten. Eine Kurvenscheibe 10 ist auf die Abtriebswelle 9 aufgesetzt. Die Außenumfangsfläche 11 der Kurvenscheibe 10 ist von der Drehachse 8 derart beabstandet, daß durch Anlage an eine Gegenfläche 12 eines Lenkergetrie­ bes 13 bei Drehen der Kurvenscheibe 10 durch Anlenken der Lenker des Lenkergetriebes 13 die verschiebbare Preßbacke 2 in die Schließstellung gebracht wird.
Die Drehachsen 8 der Kurvenscheibe 10, der Abtriebswel­ le 9 des Motors 6 bzw. hier des Getriebes 7 und die Bewegungsrichtung der verschiebbaren Preßbacke 2, hier angedeutet durch den Pfeil 14, liegen in einer Ebene, hier der Zeichnungsebene. Beim Ausführungsbeispiel fluchten die Drehachsen 8 insbesondere auch der Kurven­ scheibe 10 mit einer durch den Pfeil 14 angedeuteten Symmetrielinie der Kraftaufnahme der Führung 5 der verschiebbaren Preßbacke 2.
Das Lenkergetriebe 13 weist einen ersten Lenker 20 und einen weiteren Parallellenker 21 auf, die einerends am Traggestell 4 jeweils um Anlenkachsen 22, 23 verschwenk­ bar befestigt sind. Andernends sind sie nach Art eines Parallelogrammgestänges an einem Verbindungsgestänge 24 um Anlenkachsen 25, 26 angelenkt. Ein zweiter Lenker 27 ist an der verschiebbaren Preßbacke 2 bzw. an einer diese tragenden Preßbackenhalterung 28 um eine Anlenkachse 29 verschwenkbar befestigt. Andernends ist der zweite Lenker 27 an dem Verbindungsgestänge 24 angelenkt und hier um eine gemeinsamen Anlenkachse 26 mit dem ersten Lenker 20. Das Verbindungsgestänge 24 liegt mit einer Abkröpfung 30 auf der Kurvenscheibe 10 auf, wozu die Abkröpfung eine Rolle 31 aufweist, deren Drehachse 32 gleichfalls in der Ebene der Drehachsen 8 der Kurvenscheibe 10 und der Abtriebswelle 9 liegt, auf der die Anlenkachse 22 des ersten Lenkers 20 am Tragge­ stell 4 senkrecht steht. Auf dieser Ebene, hier der Zeichnungsebene, stehen auch die Anlenkachsen 23, 25, 26, 29 senkrecht.
Infolgedessen wird sich bei rotierender Kurvenscheibe 10 die Außenumfangsfläche 11 von der Drehachse 8 mit Bezug auf die Fig. 1 entfernen und das Verbindungsge­ stänge 24 gleichsam angehoben, wobei dessen vertikale Orientierung erhalten bleibt. Das Verbindungsgestänge 24 bewegt sich vertikal orientiert auf einer Kreisbahn. Durch die Bewegung des Verbindungsgestänges 24 wird dann über den zweiten Lenker 27 und die Preßbackenhalte­ rung 28 die verschiebbare Preßbacke 2 in die Schließ­ stellung gebracht.
Durch die Wahl einer gemeinsamen Anlenkachse 26 an dem Verbindungsgestänge 24 für den ersten und zweiten Len­ ker 20, 27 weisen in der Offenstellung der Preßbacken 2, 3 gemäß Fig. 1 die die jeweiligen Anlenkachsen 22, 26, 29 des ersten und zweiten Lenkers 20, 27 verbinden­ den Geraden 33, 34 einen spitzen Öffnungswinkel Alpha auf. Dieser Öffnungswinkel Alpha wird durch Anheben des Verbindungsgestänges 24 bis auf einen Wert nahe Null Grad, der inneren Totpunktlage des ersten und zweiten Lenkers 20, 27, verkleinert und hierdurch die verschieb­ bare Preßbacke 2 in Schließstellung mit der feststehen­ den Preßbacke 3 gebracht.
In der Schließstellung gemäß Fig. 3 überdecken sich der erste und der zweite Lenker 20, 27 derart, daß ihre An­ lenkachsen 22, 26, 29 nahezu in einer Ebene 35 senk­ recht zur Zeichnungsebene liegen, welche auch Symmetrie­ ebene der Preßbacken 2, 3 ist. In Fig. 3 liegt diese Ebene 35 mittig zu den Preßaufnahmen 36, 37 der Preßbak­ ken 2, 3. Sind mehrere Preßaufnahmen je Preßbacke vorge­ sehen, so werden diese bevorzugt auch symmetrisch zu der Ebene 35 angeordnet.
Die Seitenansichten gemäß den Fig. 1 und 3 zeigen fer­ ner, daß der erste Lenker 20 U-förmig gekröpft ist und sowohl in seiner Offen- wie auch in der Schließstellung die Preßbacken 2, 3 frei gegeben sind. Unabhängig von der Stellung der Preßbacken 2, 3 ist damit der Preßbe­ reich für beispielsweise das Einlegen oder Durchführen eines Leiters frei zugänglich.
Beim Anheben des Verbindungsgestänges 24 zum Schließen der Preßbacken 2, 3 wird eine Rückholfeder 40 gespannt, die mit einem Ende am Traggestell 4 festgelegt ist. Das andere Ende ist hier am Parallellenker 21 angebracht. Alternativ wäre ein Anbringen auch am ersten Lenker 20 möglich. Auch kann die hier als Zugfeder ausgebildete Rückholfeder 40 alternativ als Spiralfeder auf einer der Anlenkachsen 22, 23 oder ggf. auch als Druckfeder ausgebildet sein.
Die Fig. 1 und 3 zeigen ferner, daß sich zwischen der Anlenkachse 22 des ersten Lenkers 20 und der Anlenk­ achse 26 des zweiten Lenkers 27 an dem Verbindungsge­ stänge 24 die Preßbackenebenen, die Ebenen der Preßbacken erstrecken, welche von der Bewegungsrichtung gemäß Pfeil 14 der verschiebbaren Preßbacke 2 im Bereich der Preßaufnahmen 36, 37 senkrecht durchstoßen werden.
An dem Verbindungsgestänge 24, einem Lenker des Lenker­ getriebes 13, ist weiter ein Betätigungselement 41 angeordnet, bei dessen Betätigung von Hand, hier bei einer Bewegung nach oben, bei welcher die horizontale Orientierung des Betätigungselements 41 erhalten bleibt, die verschiebbare Preßbacke 2 in eine Fix­ ierstellung gebracht wird, aus der die verschiebbare Preßbacke 2 anschließend mittels der motorgetriebenen, drehbaren Kurvenscheibe 10 über das Lenkergetriebes 13 wie beschrieben in die Schließstellung gebracht wird. Dazu ist das Betätigungselement 41 an dem Verbindungsge­ stänge 24 gegen die Kraft eines Federelements 42 anlenk­ bar, wobei dessen Federkennlinie derart bemessen ist, daß erst nach Überschreiten einer vorgebbaren Kraft eine Anlenkung des Betätigungselements 41 um die Achse 38 gegen das Verbindungsgestänge 38 erfolgt. Mit dieser Anlenkung des Betätigungselements 41 wird ein Einschal­ ter 43 für den Motor 6 betätigt. Dieser Schalter 43 ist gleichfalls als Endschalter ausgebildet, welcher nach Schließen der Preßbacken 2, 3 automatisch betätigt den Motor 6 abschaltet. Dies kann insbesondere bei einem Gleichstrommotor durch dessen Kurzschließen erfolgen bei gleichzeitiger Unterbrechung der Stromzufuhr. Damit wird ein rascher und exakt positionierter Stillstand der Abtriebswelle 9 erreicht.
Ein weiterer, hier nicht dargestellter Umschalter (vgl. Umschalter 119 in Fig. 12) kann noch für einen Drehrich­ tungswechsel des Motors 6 vorgesehen sein.
Nach Schließen der Preßbacken 2, 3, d. h. nachdem das Verbindungsgestänge 24 in seine höchste Lage, vgl. Fig. 4, durch die Kurvenscheibe 10 gebracht wurde, wird mit­ tels des Betätigungselements 41 von Hand die Schließstel­ lung gehalten, während der Motor die Kurvenscheibe 10 in eine das Lenkergetriebe 13 freigebende Lage dreht, vgl. in Fig. 4 die strichpunktiert dargestellte Lage der Kurvenscheibe 10. Eine Abschaltzunge 45, hier in Form eines axial von der Kurvenscheibe 10 abragenden Stiftes, betätigt über einen Schalthebel 46 einen Schaltnocken 47 des Schalters 43, wodurch der Motor 6 abgeschaltet wird. Mit Freigabe des Betätigungselements 41 kehrt dieses durch die Kraft des Federelements 42, hier eine Zugfeder, in seine hier horizontale Ausgangs­ lage zurück. Die gespannte Rückhol-Zugfeder 40 bringt durch die in ihr gespeicherte Kraft die verschiebbare Preßbacke 2 wieder in die Offenstellung. Damit senkt sich das Verbindungsgestänge 24 in die Lage nach Fig. 2 ab, in der der Schaltlenker 46 frei von der Abschaltzun­ ge 45 ist. Durch die Kraft einer Feder 48 wird der Schaltlenker 46 in eine Neutralstellung gebracht, in der der Motor 6 weiterhin abgeschaltet ist, da in der wieder eingenommenen Ausgangslage des Bedienungsele­ ments 41 gemäß Fig. 1 der Schaltnocken 47 frei von dem Schaltlenker 46 ist. Das Preßwerkzeug ist für den näch­ sten Arbeitsvorgang wieder bereit, bei dem nach dem Verbringen der verschiebbaren Preßbacke 2 in die Fix­ ierstellung per Hand das Betätigungselement 41 wieder angelenkt wird, wodurch der Schaltnocken 47, an dem der zweite Arm des Schaltlenker 46 angreift, den Schalter 43 in Einschaltstellung für den Motor 6 bringt.
Bei den Ausführungsbeispielen, vgl. auch Fig. 10, ist das Traggestell 4 im wesentlichen als Drehteil ausgebil­ det mit einem endseitig angeordnetem, zusätzlichen Backenhalter 51, an dessen freien Ende 50 die festste­ hende Preßbacke 3 angeordnet ist. Dem Backenhalter 51 steht weiter schenkelinnenseitig ein Führungssteg 52 vor, der die Preßbackenhalterung 28 der verschiebbaren Preßbacke 2 durchsetzt und deren Führung 5 mit ausbil­ det. Die Symmetrielinie, hier angedeutet durch den Pfeil 14, des Führungsstegs 52 fluchtet mit der Drehach­ se 8 der Kurvenscheibe 10.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 5 und 6 sind bei einem motorgetriebenen Preßwerkzeug 60 soweit als möglich die Positionsziffern der vorangegangenen Figu­ ren wieder verwendet. Am Traggestell 4 sind wieder eine verschiebbare Preßbacke 2 und eine feststehende Preßbacke 3 angeordnet. Die Verschiebung erfolgt mittels einer motorgetriebenen, drehbaren Kurvenscheibe 61 über ein Lenkergetriebe 62 aus der in Fig. 5 gezeigten Offenstel­ lung in die in Fig. 6 gezeigte Geschlossenstellung. Die Verschiebung erfolgt geradlinig geführt über eine Füh­ rung 5.
Am Traggestell 4 ist ein erster Lenker 63 des Lenkerge­ triebes 62 angelenkt. Ein zweiter Lenker 64 ist über eine Preßbackenhalterung 28 an der verschiebbaren Preß­ backe 2 einerends und andernends an dem ersten Lenker 63 angelenkt. In der gezeigten Offenstellung gemäß Fig. 5 weisen die die jeweiligen Anlenkachsen 65 bis 67 verbindenden Geraden 68, 69 einen spitzen Öffnungswin­ kel Alpha auf. Die sich drehende Kurvenscheibe 61 ver­ kleinert diesen Öffnungswinkel durch Anlenken des auf ihr aufliegenden ersten Lenkers 63 und durch das Anlen­ ken des aufliegenden Lenkers 63 und den zweiten Lenker 64 wird die verschiebbare Preßbacke 2 in die Schließ­ stellung nach Fig. 6 gebracht.
Für die Anlenkbewegung des ersten Lenkers 63 liegt die­ ser mit einem freien Ende 70, das dazu mit einer Rolle 71 versehen ist, auf der Außenumfangsfläche 72 der Kurvenscheibe 61 auf. Zwischen dem freien Ende 70 des ersten Lenkers 63 und seiner Anlenkachse 65 am Traggestell 4 ist der zweite Lenker 64 um die Anlenkach­ se 66 drehbar befestigt. Infolge dieser Anordnung er­ strecken sich die Preßbackenebenen auch bei diesem Ausführungsbeispiel zwischen der Anlenkachse 65 des ersten Lenkers 63 und der Anlenkachse 66 des zweiten Lenkers 64 an dem ersten Lenkers 63.
Zwischen dem Traggestell 4 und dem erstem Lenker 63 ist weiter noch eine Rückholfeder 73 angeordnet, welche die Schließstellung der Preßbacken 2, 3 nach Beendigung des Schließvorganges wieder öffnet. Das Öffnen bzw. Schlie­ ßen der Preßbacken 2, 3 erfolgt, wie bereits beschrie­ ben, durch Betätigung des Betätigungselements 41, das hier gegen die Kraft eines Federelements 42 am ersten Lenkers 63 angelenkt ist.
Der wesentliche Unterschied zum vorangegangenen Ausfüh­ rungsbeispiel besteht im Eingriff der Kurvenscheibe 61 mit der Rolle 71. Da mit der Anlenkung des Lenkers 63 auch die Drehachse 74 der Rolle 61 gegenüber der Dreh­ achse 8 der Kurvenscheibe 61 bzw. des Motors 6 und des Getriebes 7 angestellt wird, wäre bei rotationssymmetri­ scher Außenumfangsfläche 72 der Kurvenscheibe 61 keine linienförmige Auflagefläche gegeben, sondern lediglich eine punktförmige. Es ist deshalb hier die Außenumfangs­ fläche 72 der Kurvenscheibe 61 in ihrer axialen Erstreckung gegenüber ihrer Drehachse 8 angestellt derart, daß Rolle 71 und Kurvenscheibe 61 in den gezeig­ ten Schnittdarstellungen während des motorgetriebenen Preßvorganges in linienförmigem Eingriff sind.
Eine derartige Anstellung der Außenumfangsfläche 72 der Kurvenscheibe 61 oder alternativ der Rolle 71 kann durch eine Drehlagerung der Rolle oder alternativ der Antriebswelle mit Kurvenscheibe vermieden werden, wie dies anhand der Fig. 7 bis 9 näher erläutert wird. Fig. 7 zeigt ein derartiges Preßwerkzeug 80, bei welchem das freie Ende 81 eines ersten Lenkers 82 gabelförmig ausge­ bildet ist. Eine solche Gabel kann gleichfalls durch zwei erste Lenker 82, in Blickrichtung auf die Fig. 7 vor und hinter den Preßbacken 2, 3 angeordnet, ausgebil­ det werden. Zwischen den Wangen 83, 84 ist die Welle 85 der Rolle 86 um eine Schwenkachse 87, die parallel zu der Anlenkachsen 88 bis 90 des ersten und zweiten Len­ kers 82, 91 verläuft, drehbar gelagert. Infolge dieser Möglichkeit des Verschwenkens bleiben die Rolle 86 und die Kurvenscheibe 92 in beständigem linienförmigen Eingriff beim motorischen Schließen der Preßbacke 2, 3, d. h. bleiben die Rollenachse 96 und die Drehachse 8 ständig parallel.
Für eine solche Lagerung kann ein rechteckiger, um die Rolle 86 umlaufender Rahmen 93 vorgesehen sein, welcher an zwei Stirnseiten die Welle 85 gelagert aufnimmt und an rechtwinklig orientierten Verbindungsseiten mittels Zapfen 94, 95 in passend ausgebildete Lagerbohrungen der Wangen 83, 84 eingreift.
Die Fig. 10 und 11 zeigen detailliert eine vollständige Ansicht eines Preßwerkzeuges 100 nach der Erfindung. Dieses Preßwerkzeug 100 weist ein Hebelwerk entspre­ chend den Fig. 1 bis 4 auf, auf dessen Bezugszeichen auch wieder zurückgegriffen wird.
Eine Preßbacke 2', mittels einer Verschraubung 101 an einer Preßbackenhalterung 28 auswechselbar befestigt, ist gegen eine traggestellfeste Preßbacke 3', gleich­ falls mit einer Verschraubung 102 an dem Traggestell 4 auswechselbar befestigt, in Schließstellung verschieb­ bar. In unterschiedlichen Schnittebenen ist in durchge­ zogenen Linien die Fixierstellung in Fig. 10 darge­ stellt, in die die Preßbacken 2', 3' per Hand mittels des Betätigungselements 41 aus der darunterliegenden, strichpunktierten Darstellung gemäß Pfeil 112 gebracht wurde. Der weitere Schließvorgang, das eigentliche Verpressen, erfolgt dann motorisch nach Einschalten des Motors 6, nachdem das Betätigungselement 41 in die strichpunktierte, gegenüber dem Verbindungsgestänge 24 gekippte Lage gemäß Pfeil 103 gebracht wurde.
In Blickrichtung auf die Fig. 10 sind die Preßbacken 2', 3' zwischen ersten Hebeln 20, 20', weiteren Paral­ lelhebeln 21, 21' und zweiten Hebeln 27, 27' liegend angeordnet, vgl. Fig. 11. Eine gleichmäßige Anpreßkraft ist so sichergestellt. Gleichfalls zwischen den ange­ sprochenen Hebeln liegend ist das Verbindungsgestänge 24 angeordnet, an welchem die Abkröpfung 30 die Rolle 31 trägt.
Wird das Betätigungselement 41 in die strichpunktiert dargestellte Lage 103 gegen die Kraft des hier nicht dargestellten Federelements 42 gebracht, wird wie vor­ stehend beschrieben der Motor 6 eingeschaltet und läuft die Kurvenscheibe 10 zunächst in Anlage an die Rolle 31 und weiter in die Verpreßstellung gemäß Fig. 11, in welcher über die Rolle 31 das Verbindungsgestänge 24 in seine höchste Lage und damit erste und zweite Lenker 20, 20', 27, 27' nahezu in ihre innere Totpunktlage, bei dem zweiten Lenker 27 strichpunktiert in Fig. 10 angedeutet, gebracht werden, vgl. auch Fig. 11.
Die Abtriebswelle 9 des Motors 6 bzw. eines Getriebes 7 mit aufgeflanschter Kurvenscheibe 10 ist hier - in Verbindung mit der Ausbildung der Kurvenscheibe 10 selbst - beidseits der Kurvenscheibe 10 gelagert, insbe­ sondere in einem Kugellager 105 und in einem endseiti­ gen, ggf. auch als Nadellager ausgebildeten Lager 106. Radialkräfte werden hierdurch sicher und gleichmäßig aufgefangen, die letztlich die Verschiebung über die Rolle 31 und das Verbindungsgestänge 24 und über die zweiten Lenker 27, 27' der Preßbacke 2' bewirken.
Die Seitenansicht gemäß Fig. 10 zeigt im wesentlichen ein U-förmiges Gehäuse 107 des Preßwerkzeugs 100, bei dem die Preßbacken 2', 3' in einem Übergangsbereich zu einem ersten freien Schenkel 108 an der Außenseite des Querschenkels 109 angeordnet sind. In dem ersten Schen­ kel 108 ist der Motor 6 und das Getriebe 7, axial hin­ tereinander geschaltet, angeordnet. Der zweite Schenkel 110 beinhaltet eine Stromversorgung, hier in Form eines Akkupacks 111. Dessen Spannung liegt bevorzugt in einem Bereich von 7 Volt bis 18 Volt, und weiter bevorzugt bei einer Spannung von 7,2 Volt. Damit ist ein netzunab­ hängiges Preßwerkzeug 100 von großer Leistungsfähig­ keit, bequemer Handhabbarkeit in äußerst kompakter Bauweise realisiert.
Fig. 12 bis 17 zeigen eine weitere Variante eines Hebel­ werks und insbesondere anhand dieser Figuren wird die gesamte Funktionsweise des Verpreßwerkzeuges weiter erläutert.
Fig. 12 zeigt ein Verpreßwerkzeug in Ausgangsstellung, d. h. vor dem Beginn eines Schließvorganges.
Das Lenkergetriebe des Preßwerkzeuges 115 ist dem der Fig. 1 bis 4 bzw. 10 und 11 entsprechend und es wird von daher an bereits eingeführten Positionsziffern soweit als möglich festgehalten.
Zwischen zwei ersten Hebeln 20, 20' eingefaßt sind eine gegenüber dem Traggestell 4 verschiebbare Preßbacke 2' und eine traggestellfeste Preßbacke 3' auswechselbar angeordnet. Einerends um eine Anlenkachse 22 tragge­ stellfest angelenkt, sind die ersten Lenker 20, 20' an­ dernends von einem dazu im Querschnitt U-förmigen Ver­ bindungsgestänge 24 zangenartig von dessen freien Schen­ keln 116, 117 eingefaßt und innenseitig um eine Anlenk­ achse 25 verdrehbar. Um die Achse 25 gleichfalls ange­ lenkt ist der zweite Lenker 27 von den beiden ersten Lenkern 20, 20' und den Schenkeln 116, 117 einstückig ausgebildet eingefaßt. Andernends ist der zweite Lenker 27 um eine Anlenkachse 26 an einer Preßbackenhalterung 28 der Preßbacke 2' drehbar befestigt.
In ähnlicher Weise wie der zweite Lenker 27 ist der weitere Parallellenker 21 ausgebildet und zangenartig zwischen den Schenkeln 116, 117 des Verbindungsgestän­ ges 24 drehbar um die Anlenkachse 25 befestigt. An­ dernends ist er an dem Traggestell 4 um die Anlenkachse 23 verdrehbar befestigt.
Für eine Betätigung wird das aus mehreren Schalen 118 bestehende, im wesentlichen U-förmigen Gehäuse am obe­ ren freien Schenkel 108 erfaßt, in welchem vom Gehäuse 107 der Motor 6 und das Getriebe 7 sowie ferner ein die Drehrichtung des Motors 6 umschaltender Umschalter 119 aufgenommen sind.
Im unteren Schenkel 110 ist schwerpunktmäßig günstig das relativ schwere Akkupack 111 angeordnet.
Nach Ergreifen des Schenkels 108 und Einlegen einer zu verquetschenden Kabelendhülse wird das Betätigungsele­ ment 41 in die in Fig. 13 gezeigte Lage gebracht. In dieser Lage fixieren die Preßbacken 2', 3' die - nicht dargestellte - Kabelendhülse. Diese Fixierstellung der Preßbacken 2', 3' wird allein durch Handbetätigung er­ reicht, während das Betätigungselement 41 starr über das Federelement 42 an das Verbindungsgestänge 24 ange­ koppelt dieses verschiebt und damit über den zweiten Lenker 27 die Preßbacke 2' in die dargestellte Lage verbringt. Fig. 13 läßt erkennen, daß nach diesem Vor­ gang die Rolle 31, die rückseitig des etwa U-förmig ausgebildeten Verbindungsgestänges 24 um die Drehachse 32 drehbar angeordnet ist, von der Kurvenscheibe 10 abgehoben ist.
Bei weiterer Betätigung des Betätigungselements 41 wird die Vorspannung des Federelements 42 überschritten und verschwenkt das Betätigungselement um die Achse 120 gegenüber dem Verbindungsgestänge 24. Dabei trifft ein Schaltnocken 47 gegen einen Arm 121 eines gegen die Kraft einer Feder 48 drehbar gelagerten Schaltlen­ kers 46. Durch Drehen des Schaltlenkers 46 wird der Ein­ schalter 43 für den Motor 6 über den Schaltnocken 47 betätigt. Damit läuft die Kurvenscheibe 10 mit ihrer Außenumfangsfläche 11 in die in Fig. 14 gezeigte Anlage an die Rolle 31. Mit dieser Stellung gemäß Fig. 14 beginnt der letzte Abschnitt des Preßvorganges, das motorische Schließen der Preßbacken 2, 3.
Die Schließstellung zeigt Fig. 15. Die Kurvenscheibe 10 ist in die Stellung gefahren, in welcher der Verbin­ dungshebel 24 sich in seiner höchsten Lage befindet. Die ersten Lenker 20, 20' und der zweite Lenker 27 befinden sich in ihrer inneren Totlage und der maximale Preßdruck wird in dieser Stellung aufgebracht.
Über diese Lage gemäß Fig. 15 hinaus wird der Motorbe­ trieb aufrechterhalten und dreht die Kurvenscheibe 10 sich gleichsam unter der Rolle 31 aufgrund ihrer Um­ fangskontur gleichsam frei. Die Schließstellung wird allein über das Betätigungselement 41 weiter aufrechter­ halten. An der Abtriebswelle 9 des Getriebes 7 ist eine Abschaltzunge 45, hier in Form eines radial von der Abtriebswelle 9 abragenden Stabes ausgebildet. Diese Abschaltzunge trifft auf den zweiten Arm 122 des Schaltlenkers 46, vgl. Fig. 16.
Bei weiterem Drehen der Abtriebswelle 9 in die in Fig. 17 gezeigte Lage nimmt die Abschaltzunge 45 den zweiten Arm 122 mit, d. h. der Schaltlenker 46 dreht um eine Achse 123, wobei der erste Arm 121 von dem Schaltnocken 48 frei wird. In dieser Schalterstellung kann beispiels­ weise der Motor kurzgeschlossen werden bei gleichzeiti­ ger Abtrennung der Stromversorgung. Damit wird ein sehr schneller und exakter Stillstand des Motors 6 erreicht. In dieser obersten Stellung des Betätigungselements 41 wird diese dann zur Beendigung des Preßvorganges frei gegeben. Zum einen wird hierdurch das Betätigungsele­ ment 41 in seine Grundstellung zum Verbindungsgestänge 24 durch die Kraft des Federelements 42 gebracht. Gleichfalls werden die Preßbacken 2', 3' durch die Kraft der gespannten Rückholfeder 40 in ihre Offenstel­ lung gebracht und ist das Preßwerkzeug in der Stellung gemäß Fig. 12 für den nächsten Preßvorgang bereit.
Abschließend sei bemerkt, daß die Gestaltung der äuße­ ren Kontur der Umfangsflächen der Kurvenscheibe in Abhängigkeit der zu übertragenden Kräfte in Abstimmung mit der Motorkennlinie weitgehend frei gestaltbar ist. Jedoch sollte insbesondere das Auftreffen der Außenum­ fangsfläche auf die Gegenfläche beispielsweise einer Rolle sanft erfolgen, d. h. es sollte der Abstand der Außenumfangsfläche zu der Drehachse der Kurvenscheibe von dem Moment des Auftreffens an zunächst nur schwach anwachsen.
Alle offenbarten Merkmale sind erfindungswesentlich. In die Offenbarung der Anmeldung wird auch der Offenba­ rungsinhalt der zugehörigen Prioritätsunterlagen (Ab­ schrift der Voranmeldung) vollinhaltlich mit einbezo­ gen, auch zu dem Zweck, Merkmale dieser Unterlagen in Ansprüche vorliegender Anmeldung mit aufzunehmen.

Claims (28)

1. Motorbetriebenes Preßwerkzeug, insbesondere Crimp­ zange, mit einer an einem Traggestell feststehenden Preß­ backe und mit einer sich zu dem Traggestell verschiebba­ ren Preßbacke, die mittels einer motorbetriebenen, drehbaren Kurvenscheibe über ein Lenkergetriebe geradli­ nig geführt aus einer Offenstellung in eine Schließstel­ lung bringbar ist, wobei ein erster Lenker des Lenkerge­ triebes am Traggestell und ein zweiter Lenker an der verschiebbaren Preßbacke angelenkt ist, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der zwischen den Lenkern des Lenkergetrie­ bes eingeschlossene Winkel sich bei einer Bewegung der Preßbacken aus der Offenstellung in die geschlossene Stellung verkleinert.
2. Motorbetriebenes Preßwerkzeug nach dem Oberbegriff des Anspruches 1 oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß in der Offenstellung der Preßbacken (2, 3) die die jeweiligen Anlenkachsen (65, 66, 67) des ersten und zweiten Lenkers (63, 64) verbindenden Gera­ den (68, 69) einen spitzen Öffnungswinkel (Alpha) auf­ weisen, daß die sich drehende Kurvenscheibe (61) durch Anlenken eines auf ihr aufliegenden Lenkers (63) den Öffnungswinkel (Alpha) verkleinert und daß durch das Anlenken des aufliegenden Lenkers (63) die verschiebba­ re Preßbacke (2) in Schließstellung gebracht wird.
3. Motorbetriebenes Preßwerkzeug nach dem Oberbegriff des Anspruches 2 oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachsen (8) der Kurvenschei­ be (10), einer Abtriebswelle (9) des Motors (6) und die Bewegungsrichtung (14) der verschiebbaren Preßbacke (2) etwa gleichgerichtet verlaufen.
4. Motorbetriebenes Preßwerkzeug nach dem Oberbegriff des Anspruches 3 oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß eine Achse (8) der Kurvenscheibe (10) etwa senkrecht zu den Drehachsen des Lenkergetrie­ bes verläuft.
5. Preßwerkzeug nach dem Oberbegriff des Anspruches 1 oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß an einem Lenker (63, 24) des Lenkergetriebes (62, 13) ein Betätigungselement (41) angeordnet ist, bei dessen Betätigung von Hand die verschiebbare Preßbacke (2) in eine Fixierstellung gebracht wird, aus der sie mittels der motorbetriebenen, drehbaren Kurvenscheibe (61, 10) über das Lenkergetriebe (62, 13) in die Schließstellung gebracht wird.
6. Preßwerkzeug nach dem Oberbegriff des Anspruches 1 oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß das Preßwerkzeug (100) in Seitenansicht ein im wesentli­ chen U-förmiges Gehäuse (107) aufweist, daß die Preßbak­ ken (2', 3') in einem Übergangsbereich zu einem ersten freien Schenkel (108) an der Außenseite des Querschen­ kels (109) angeordnet sind und daß in dem ersten Schen­ kel (108) der Motor (6) und dem zweiten Schenkel (110) eine Stromversorgung (111) in dem Gehäuse (107) aufge­ nommen ist.
7. Preßwerkzeug nach dem Oberbegriff des Anspruches 1 oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Lenker (20) und ein weiterer Parallellenker (21), einerends jeweils am Traggestell (4) angelenkt, andernends nach Art eines Parallelogrammgestänges an einem Verbindungsgestänge (24) angelenkt sind, daß der zweite Lenker (27) an dem Verbindungsgestänge (24) oder an dem ersten Lenker (20) insbesondere mit einer gemein­ samen Anlenkachse (26) angelenkt ist, daß die Kurven­ scheibe (10) an dem Verbindungsgestänge (24) angreifend dieses auf einer Kurvenbahn bewegt und daß durch die Bewegung des Verbindungsgestänges (24) über den zweiten Lenker (27) die verschiebbare Preßbacke (2) in Schließ­ stellung gebracht wird.
8. Preßwerkzeug nach einem oder mehreren der vorherge­ henden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Lenker (63) mit einem freien Ende (70) oder das Verbindungsgestänge (24) auf der Kurvenscheibe (61) aufliegt.
9. Preßwerkzeug nach einem oder mehreren der vorher­ gehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß an dem freien Ende (70) des ersten Lenkers (63) oder am Verbindungsgestänge (24) eine Rolle (71, 31) für eine Auflage auf der Kurvenscheibe (61, 10) angeordnet ist, deren Drehachse (32) insbeson­ dere in der Ebene der Drehachse (8) der Kurvenscheibe (61, 10) und der Abtriebswelle (9) angeordnet ist, auf der die Anlenkachse (65, 22) des ersten Lenkers (63, 20) am Traggestell (4) senkrecht steht.
10. Preßwerkzeug nach einem oder mehreren der vorherge­ henden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem freien Ende (70) des ersten Lenkers (63) und seiner Anlenkachse (65) am Trag­ gestell (4) der zweite Lenker (64) angelenkt ist.
11. Preßwerkzeug nach einem oder mehreren der vorherge­ henden Ansprüche oder insbesondere, dadurch gekennzeich­ net, daß zwischen der Anlenkachse (65, 22) des ersten Lenkers (63, 20) und der Anlenkachse (66, 26) des zwei­ ten Lenkers (64, 27) an dem ersten Lenkers (63) oder dem Verbindungsgestänge (24) sich die Preßbackenebenen erstrecken.
12. Preßwerkzeug nach einem oder mehreren der vorherge­ henden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Lenker (20) U-förmig ge­ kröpft in Seitenansicht die Preßbacken (2, 3) frei gibt.
13. Preßwerkzeug nach einem oder mehreren der vorherge­ henden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß in Schließstellung sich erster und zweiter Lenker (20, 27) überdecken und daß ihre Anlenk­ achsen (22, 26, 29) nahezu in einer Ebene (35) liegen, welche Symmetrieebene der Preßbacken (2, 3) ist.
14. Preßwerkzeug nach einem oder mehreren der vorherge­ henden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Lenker (63) und/oder der weitere Parallellenker (21) gegen die Kraft einer Rück­ holfeder (73, 40) in Schließstellung gebracht wird.
15. Preßwerkzeug nach einem oder mehreren der vorherge­ henden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß am ersten Lenker (63) oder am Ver­ bindungsgestänge (24) das Betätigungselement (41) gegen die Kraft eines Federelements (42) anlenkbar ist, wobei die Federkennlinie derart bemessen ist, daß erst nach Überschreiten einer vorgegebenen Kraft eine Auslenkung des Betätigungselements (41) erfolgt.
16. Preßwerkzeug nach einem oder mehreren der vorherge­ henden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Auslenkung des Betäti­ gungselements (41) ein Schalter (43) für ein Einschal­ ten des Motors (6) betätigt wird.
17. Preßwerkzeug nach einem oder mehreren der vorherge­ henden Ansprüche oder inbesondere danach, dadurch ge­ kennzeichnet, daß nach Schließen der Preßbacken (2, 3) ein Schalter (43) automatisch betätigt den Motor (6) abschaltet.
18. Preßwerkzeug nach einem oder mehreren der vorherge­ henden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter (43) den Motor (6), insbesondere einen Gleichstrommotor, beim Abschalten kurzschließt.
19. Preßwerkzeug nach einem oder mehreren der vorherge­ henden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß ein Schalter (43) für das Einschal­ ten des Motors (6) zum Schließen der Preßbacken (2, 3) ausgebildet ist und für das Abschalten des Motors nach dem Schließen derselben.
20. Preßwerkzeug nach einem oder mehreren der vorherge­ henden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß ein Schalter (119) für einen Drehrichtungswechsel des Motors (6) vorgesehen ist.
21. Preßwerkzeug nach einem oder mehreren der vorherge­ henden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß nach Schließen der Preßbacken (2, 3) diese mittels des Betätigungselements (41) in Schließstellung gehalten werden, während der Motor (6) die Kurvenscheibe (10) in eine das Lenkergetriebe (13) freigebende Lage dreht, in der eine mit der Kurvenschei­ be (10) mitdrehende Abschaltzunge (45) den Schalter (43) für ein Abschalten des Motors (6) betätigt und daß mit Freigabe des Betätigungselements (41) dieses durch die Kraft des Federelements (42) in seine Ausgangslage zurückkehrt und die verschiebbare Preßbacke (2) durch die Kraft der Rückholfeder (40) in ihre Offenstellung gebracht wird, wonach das Preßwerkzeug (1) für den nächsten Arbeitsvorgang bereit ist.
22. Preßwerkzeug nach einem oder mehreren der vorherge­ henden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurvenscheibe (61) und/oder die Rolle (71) eine gegenüber der jeweiligen Drehachse (8, 74) angestellte Außenumfangsfläche (72) aufweisen.
23. Preßwerkzeug nach einem oder mehreren der vorherge­ henden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachse (8) der Kurvenscheibe (10) mit einer Symmetrielinie (14) der Kraftaufnahme der Führung (5) der verschiebbaren Preßbacke (2) fluch­ tet.
24. Preßwerkzeug nach einem oder mehreren der vorherge­ henden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß das Traggestell (4) U-förmig ge­ kröpft ausgebildet ist und daß schenkelinnenseitig an einem freien Ende eines ersten freien Schenkels die feststehende Preßbacke (3) angeordnet ist.
25. Preßwerkzeug nach einem oder mehreren der vorherge­ henden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß das Traggestell (4) im wesentlichen als Drehteil ausgebildet ist, mit einem endseitig ange­ ordnetem, zusätzlichen Backenhalter (51), an dessen freien Ende (50) die feststehende Preßbacke (3) angeord­ net ist.
26. Preßwerkzeug nach einem oder mehreren der vorherge­ henden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß dem ersten freien Schenkel (51) schenkelinnenseitig ein Führungssteg (52) vorsteht, der eine Preßbackenhalterung (28) der verschiebbaren Preß­ backe (2) durchsetzt und deren Führung (5) mit ausbil­ det, und daß dessen Symmetrielinie (14) mit der Drehach­ se (8) der Kurvenscheibe (10) fluchtet.
27. Preßwerkzug nach einem oder mehreren der vorherge­ henden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (107) mehrschalig Trag­ gestell (4), Motor (6) und dergleichen umschließend ausgebildet ist, wobei die beim motorischen Schließen der Preßbacken (2, 3) auftretenden Kräfte ausschließ­ lich von dem Traggestell (4) aufgenommen werden.
28. Preßwerkzeug nach einem oder mehreren der vorherge­ henden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß der Motor (6) und die preßwerkzeug­ eigene Stromversorgung (111) auf eine Spannung zwischen 7 und 18 Volt ausgelegt sind.
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